Einen Namen zu wechseln weil man einen Schritt weiter will ist noch nachvollziehbar. Das macht jeder Laienschauspieler oder neu im Trend sogar jeder Lokalpolitiker (oder auch gewisse Forums-User hier drin). Einen Namen zu Wechseln weil der alte mit einem schlechten Image verbunden ist (also wie Du sagst "Lakers"), gilt inzwischen als ein absolutes Tabu in der Marketing Branche.
Wenn schon muss zuerst alles stimmen, sprich wieder ins Lot gebracht werden, und alles dafür getan werden dass es besser läuft, danach kann man sich einen Namenswechsel überlegen. Aber danach interessiert gar niemanden mehr einen Namenswechsel, weil dann ja alles im Lot ist. Die Leute vergessen sehr schnell wenn etwas gut läuft
Die Leute sind nicht mehr so dumm und glauben; ahh "neuer Name neues Glück" - sondern sie denken ahh "neuer Name gleiche alte *******."
Ich sag das jetzt weil hier drin immer wieder Leute vorgeben etwas von Marketing zu verstehen.
Zurück ist in meinen Augen überhaupt keine Option. Weils keinen Grund dafür gibt.
Es kann Rotweissblau Zeugs und Lakers nebeneinander geben, man kann sogar das eisblau in den Hintergrund rücken (bei allen neuen Artikeln ja der Fall und von Anfang an so geplant), aber man darf nicht vergessen dass all die Szenis ja sowiso nicht diejenigen sind die Fanatrikel kaufen, die stellen sie höchstens selber her - das gehört zum Ultragehabe (andere nennen es Ultra-Kultur). Man darf nicht vergessen dass Ultras immer und in jedem Verein gegen die Vereinsführung sind. Gehört auch dazu wie das ewige Stellungsnahmenschreiben. Die finden neue Sachen die man bekämpfen kann. Stadionverbote. Kreuze in den Umkleidekabinen. Drehtüren. Was auch immer. Ruhe geben die nie. Corny Littmann von St. Pauli hat mal gesagt: die Ultras muss man nicht ernst nehmen. Man muss nur so tun als ob man sie ernst nimmt. Ihnen ab und wann was zustecken wie dem Musikanten auf der Strasse.