Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

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Sugus81
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Sugus81 »

alte garde hat geschrieben: Mit wem sollen die Gespräche geführt werden? Wenn es die Szene nicht mehr gibt?
Ich glaube die alten Mitglieder leben alle noch...

Und das diese Leute Stimmung gemacht haben ist wohl unbestritten...
alte garde
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von alte garde »

Sugus81 hat geschrieben:
alte garde hat geschrieben: Mit wem sollen die Gespräche geführt werden? Wenn es die Szene nicht mehr gibt?
Ich glaube die alten Mitglieder leben alle noch...

Und das diese Leute Stimmung gemacht haben ist wohl unbestritten...
Ja keine Frage.
Doch die GL schickt ja auch nicht den Eismeister um zu verhandeln. Nichts gegen einzelne Personen.
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Sugus81
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Sugus81 »

alte garde hat geschrieben: Ja keine Frage.
Doch die GL schickt ja auch nicht den Eismeister um zu verhandeln. Nichts gegen einzelne Personen.
Das wäre vieleicht besser gewesen...

Ich hoffe einfach, dass sich alle besinnen und merken, dass es eigentlich doch nur ums Hockey geht. Und sonst verbieten wir im Stadion sämtliche Kleidung. Warm genug ist's ja...
JeffLittle
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von JeffLittle »

Ich bin beruflich bedingt desöfteren Mediator (und Schlichter). Neutral sein heisst nicht, keine Meinung zu haben. Ich kann beide Seiten verstehen, die eine (Gesprächs-, Verhandlungs- oder was auch immer) Basis finden wollten, um darauf aufzubauen. Das ist Grundvoraussetzung.

In unserer Problematik und gegenwärtigen Situation wären diese gemeinsamen Ziele eine hervorragende Gesprächsbasis:

- die aktive Förderung der positiven Fankultur,
- die präventive Eindämmung und Verhinderung von Gewalt,
- die Unterstützung des Eishockeyclubs Rapperswil Jona Lakers".

Diese Ziele müssen die Verhandlungspartner verfolgen. Sie sind im Verlauf solcher Gespräche nicht erneut verhandelbar.

Wie es aussieht (oder ich es so aus Medienberichten herausgelesen habe), konnten sich beide Parteien nicht einmal auf ein gemeinsames Ziel einigen.

Das ist auch gar nicht so einfach. Denn erstens muss beidseitig die Bereitschaft da sein, gültiges Recht zu akzeptieren und sich dem unterzuordnen. Es ist nicht verhandelbar, ob strafrechtliche Vergehen (Beispiele: Missachten von Hausordnungen, Datenschutzverletzungen, Körperverletzungen, Diskriminierung) auch unbedingt geahndet werden müssen oder nicht. Diese Entscheidungen haben die Gesetzgeber und die ausführende Gewalt (z.B. Gerichte) getroffen. Gültiges Recht steht nicht zur Debatte. Unter anderem wurde entschieden, dass die Massnahmen der Polizei zur Eindämmung von Gewalttätigkeiten und Ausschreitungen und deren Instrumente nicht das Grundrecht aus Art. 36 BV verletzen.

Zum "Unterstützten der Eishockeyclubs" gehört mehr, als so mancher denkt. Unterstützung heisst, auf dem Weg begleiten, den er einschlägt. Wer elementare Entscheidungen der Clubführung nicht auf dem korrekten Weg kritisiert (d.h. in den Gremien), sondern dem Image und Aussendarstellung des Clubs willentlich Schaden zufügen will, kann kaum von sich behaupten, er verfolge das Ziel, den Club zu unterstützen. Wer den Weg "zurück in die Vergangenheit" erzwingen will, dem bleibt nur die Möglichkeit, die Clubführung anzustreben, zu übernehmen und dann mittels seines Amtes diese Änderungen vorzunehmen. Das ist hart, aber Fakt.

Das Hauptanliegen der Clubverantwortlichen wird der zweite Punkt gewesen sein - die präventive Eindämmung und Verhinderung von Gewalt. Personen haben ein (Grund-)Recht darauf, körperlich unversehrt zu bleiben. Eigentum wird durch gültiges Recht geschützt. Wer sich mit diesen Grundwerten gesellschaftlichen Miteinanders nicht identifizieren kann oder Übertretungen verharmlost bzw. nicht ahnden oder vor Strafe schützen will, kann nicht den Anspruch erheben, anerkanntes Mitglied dieser Gesellschaft zu sein.

Zum Abschluss verweise ich auf eine interessante Masterarbeit von Patrick Soder aus Emmenbrücke "Fangewalt im Fussball aus soziologischer und rechtlicher Sicht" (veröffentlicht auch im Internet auf www.fanarbeit.ch ; hier der Direktlink: http://www.fanarbeit.ch/fileadmin/downl ... _Soder.pdf).
Ich empfehle die Seiten 33 bis 35.

Mir gefällt der Lösungsansatz sozialpädagogischer Fanarbeit (mit Beteiligten, die spezifisch ausgebildet wurden). Unter 6.2.1 findet Ihr die Ziele einer solchen Arbeit ... und auf Seite 45 auch Nachteile (wie zum Beispiel die Nichterreichbarkeit der wirklich problematischen Fans und dass Fanarbeit auf der Prinzip dem Freiwilligkeit beruht; Vernunft kann nicht erzwungen werden).

Es wäre schön, wenn sich alle in Rapperswil auf solche Ziele einigen könnten.
Zuletzt geändert von JeffLittle am 15. Sep 2010 10:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von alte garde »

Sugus81 hat geschrieben:
alte garde hat geschrieben: Ja keine Frage.
Doch die GL schickt ja auch nicht den Eismeister um zu verhandeln. Nichts gegen einzelne Personen.
Das wäre vieleicht besser gewesen...

Ich hoffe einfach, dass sich alle besinnen und merken, dass es eigentlich doch nur ums Hockey geht. Und sonst verbieten wir im Stadion sämtliche Kleidung. Warm genug ist's ja...
Oh ja dass wäre super :juhu: Das Stadion wäre sicher voll.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Barnetta »

alte garde hat geschrieben:Und jetzt mal eine einfache Frage: Was macht die Szene mit den miesen Typen vom Samstag? Sie wollen diese zur Brust nehmen! Was heisst dass genau? Ausschluss oder nur ein gespräch führen und schwamm rüber?
Das wäre mal eine Info von der Szene, was macht den Ihr gegen solche (Fans)?
Leider haben wir von den Opfern bis jetzt nur sehr wenige Hinweise erhalten, was wirklich vorgefallen ist, bzw. wer gedroht hat. Wir haben mit der Vereinsführung gesprochen, und da nochmals klar gemacht das es Einzelpersonen waren, und sicherlich nicht ein geplanter Anschlag von Mitgliedern der Ex-Szene.
Die Person welche Fotos von euch gemacht hat, haben wir angewiesen sich beim Verein zu melden, da nach ihm gesucht wird. (bis jetzt wissen wir aber nur davon das er Fotos geschossen hat, aber von Drohungen seinerseits wissen wir nichts)
Für weitere Infos bin ich immer per PN zu erreichen. Danke :wink:
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Barnetta »

Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO

Szene Rappi duldet keine Nachfolger

Seit Juli gibt es den Fanclub Szene Rappi nicht mehr. Mit Drohungen gegen friedliche Fans machen ehemalige Mitglieder aber wieder Ärger.

Rapperswil-Jona. – In der neuen Eishockey-Saison muss die Fankurve der Rapperswil-Jona Lakers ohne die Szene Rappi auskommen. Das hat die Szene selbst so gewollt und sich im Juli aufgelöst, weil sie ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt und sich vom Lakers-Verein verunglimpft sah.
Mögliche Nachfolger wollen die ehemaligen Mitglieder aber offensichtlich auch nicht im Stadion sehen. Letzten Samstag bedrohten laut dem Sicherheitsdienst der Diners Club Arena ehemalige Szene-Mitglieder friedliche Fans, die während dem Spiel gegen den EV Zug für Stimmung sorgen wollten.
Den Sicherheitsleuten zufolge erzählten Besucher der Lakers-Fankurve, dass einige Ex-Mitglieder der Szene Rappi sie mit Handys fotografiert hätten, um sie nach dem Spiel zu verprügeln.
Festnahmen gab es bisher keine, trotz Kameras im Stadion. Die Polizei zieht nun eigene Beobachter im Stadion in Betracht. (so)
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von alte garde »

Barnetta hat geschrieben:
alte garde hat geschrieben:Und jetzt mal eine einfache Frage: Was macht die Szene mit den miesen Typen vom Samstag? Sie wollen diese zur Brust nehmen! Was heisst dass genau? Ausschluss oder nur ein gespräch führen und schwamm rüber?
Das wäre mal eine Info von der Szene, was macht den Ihr gegen solche (Fans)?
Leider haben wir von den Opfern bis jetzt nur sehr wenige Hinweise erhalten, was wirklich vorgefallen ist, bzw. wer gedroht hat. Wir haben mit der Vereinsführung gesprochen, und da nochmals klar gemacht das es Einzelpersonen waren, und sicherlich nicht ein geplanter Anschlag von Mitgliedern der Ex-Szene.
Die Person welche Fotos von euch gemacht hat, haben wir angewiesen sich beim Verein zu melden, da nach ihm gesucht wird. (bis jetzt wissen wir aber nur davon das er Fotos geschossen hat, aber von Drohungen seinerseits wissen wir nichts)
Für weitere Infos bin ich immer per PN zu erreichen. Danke :wink:
He, das ist doch mal eine super info. Weiter so. Bravo und das ganz Ehrlich.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von alte garde »

Barnetta hat geschrieben:Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO

Szene Rappi duldet keine Nachfolger

Seit Juli gibt es den Fanclub Szene Rappi nicht mehr. Mit Drohungen gegen friedliche Fans machen ehemalige Mitglieder aber wieder Ärger.

Rapperswil-Jona. – In der neuen Eishockey-Saison muss die Fankurve der Rapperswil-Jona Lakers ohne die Szene Rappi auskommen. Das hat die Szene selbst so gewollt und sich im Juli aufgelöst, weil sie ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt und sich vom Lakers-Verein verunglimpft sah.
Mögliche Nachfolger wollen die ehemaligen Mitglieder aber offensichtlich auch nicht im Stadion sehen. Letzten Samstag bedrohten laut dem Sicherheitsdienst der Diners Club Arena ehemalige Szene-Mitglieder friedliche Fans, die während dem Spiel gegen den EV Zug für Stimmung sorgen wollten.
Den Sicherheitsleuten zufolge erzählten Besucher der Lakers-Fankurve, dass einige Ex-Mitglieder der Szene Rappi sie mit Handys fotografiert hätten, um sie nach dem Spiel zu verprügeln.
Festnahmen gab es bisher keine, trotz Kameras im Stadion. Die Polizei zieht nun eigene Beobachter im Stadion in Betracht. (so)
Und was stimmt nicht? Ihr müsst halt so Infos wie hier auch bringen. Das versuchen ja viele Leute euch zu Herzen zu legen. Wer ein schlechten Ruf hat (ob gerecht oder unrecht) muss viel tun um den Ruf wieder in Ordnung zu bringen. Glaube aber, dass Ihr auf den Rechten weg sind.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von tittenfee »

was sehr verwirrend an dem bericht ist: die personen konnten nicht identifiziert werden (trotz supid-dupi kameras die 250,000.- gekostet haben !!!), aber es ist schon erwiesen das es ex-szenis waren? :ballaballa: hallo unschuldsvermutung? :D hallo "wir-raten-einfach-mal" ? hallo szene-rappi-bashing?
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Barnetta »

alte garde hat geschrieben:
Barnetta hat geschrieben:Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO

Szene Rappi duldet keine Nachfolger

Seit Juli gibt es den Fanclub Szene Rappi nicht mehr. Mit Drohungen gegen friedliche Fans machen ehemalige Mitglieder aber wieder Ärger.

Rapperswil-Jona. – In der neuen Eishockey-Saison muss die Fankurve der Rapperswil-Jona Lakers ohne die Szene Rappi auskommen. Das hat die Szene selbst so gewollt und sich im Juli aufgelöst, weil sie ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt und sich vom Lakers-Verein verunglimpft sah.
Mögliche Nachfolger wollen die ehemaligen Mitglieder aber offensichtlich auch nicht im Stadion sehen. Letzten Samstag bedrohten laut dem Sicherheitsdienst der Diners Club Arena ehemalige Szene-Mitglieder friedliche Fans, die während dem Spiel gegen den EV Zug für Stimmung sorgen wollten.
Den Sicherheitsleuten zufolge erzählten Besucher der Lakers-Fankurve, dass einige Ex-Mitglieder der Szene Rappi sie mit Handys fotografiert hätten, um sie nach dem Spiel zu verprügeln.
Festnahmen gab es bisher keine, trotz Kameras im Stadion. Die Polizei zieht nun eigene Beobachter im Stadion in Betracht. (so)
Und was stimmt nicht? Ihr müsst halt so Infos wie hier auch bringen. Das versuchen ja viele Leute euch zu Herzen zu legen. Wer ein schlechten Ruf hat (ob gerecht oder unrecht) muss viel tun um den Ruf wieder in Ordnung zu bringen. Glaube aber, dass Ihr auf den Rechten weg sind.
Wie du einem Bericht früher von mir entnehmen kannst, haben wir mit der GL gestern Kontakt gehabt. Und trotzdem erscheint heute dieser Zeitungsartikel wo die Szene wieder in den Dreck zieht.. das stimmt meiner Meinung nach nicht!
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von moose »

Leserbrief zurück mit Verweis aufs genannte (dieses) Forum.
So kann jeder selbst davon überzeugen, dass hier einige Szene Leute bemüht sind die Sache richtig zu stellen und sich damit auch richtig zu distanzieren.

@Barnetta
Man kann von einer GL aber auch nicht verlangen, dass sie über jeden einzelnen Text über Inhalt und Umfang, Bescheid wissen, der irgendwo abgedruckt wird!?
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lord
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von lord »

Barnetta hat geschrieben:Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO
Aufzählen von Tatsachen ist keine Hetze. Ihr beansprucht doch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und man kann kein Recht für sich selbst verlangen, dass man nicht auch jedem anderen Zuspricht. (Abhandlungen darüber vgl. zB. Locke). Es ist also etwas seltsam, wenn man dieses Recht im Stadion fordert, es aber nichteinmal im öffentlichen Raum, in der Presse, die ja genau dafür gemacht ist, zulassen will. Du erinnerst mich ein wenig an die Ausenpolitik von islamisch geprägten Ländern. Toleranz für MinarettbauerInnen und BurkaträgerInnen soll der Westen haben, aber ja nicht für Mohamed-KarrikaturistInnen und Koran-PyromanInnen...

Wenn es die Szene noch geben würde, würde die Zeitung ganz bestimmt auch eine Gegendarstellung eingeholt haben, in der die Szene (hoffentlich) versichert, dass diese Dinge nicht in ihrem Sinn waren und sie sich entschieden davon Distanzieren. Aber wo niemand ist, kann man niemanden fragen. Schreib einen Leserbrief und stell das klar.
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Johnnie Walker »

lord hat geschrieben:
Barnetta hat geschrieben:Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO
Aufzählen von Tatsachen ist keine Hetze. Ihr beansprucht doch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und man kann kein Recht für sich selbst verlangen, dass man nicht auch jedem anderen Zuspricht. (Abhandlungen darüber vgl. zB. Locke). Es ist also etwas seltsam, wenn man dieses Recht im Stadion fordert, es aber nichteinmal im öffentlichen Raum, in der Presse, die ja genau dafür gemacht ist, zulassen will. Du erinnerst mich ein wenig an die Ausenpolitik von islamisch geprägten Ländern. Toleranz für MinarettbauerInnen und BurkaträgerInnen soll der Westen haben, aber ja nicht für Mohamed-KarrikaturistInnen und Koran-PyromanInnen...

Wenn es die Szene noch geben würde, würde die Zeitung ganz bestimmt auch eine Gegendarstellung eingeholt haben, in der die Szene (hoffentlich) versichert, dass diese Dinge nicht in ihrem Sinn waren und sie sich entschieden davon Distanzieren. Aber wo niemand ist, kann man niemanden fragen. Schreib einen Leserbrief und stell das klar.
kann denn der journalist wissen, ob es tatsache ist? die polizei konnte den/die täter ja nicht identifizieren?

Leserbriefe bringen nix, werden eh nicht abgedruckt *winkzugiger*
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von tittenfee »

lord hat geschrieben:
Barnetta hat geschrieben:Und das ist mit Fanhetze gemeint :nein:

Aus der SO
Aufzählen von Tatsachen ist keine Hetze. Ihr beansprucht doch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und man kann kein Recht für sich selbst verlangen, dass man nicht auch jedem anderen Zuspricht. (Abhandlungen darüber vgl. zB. Locke). Es ist also etwas seltsam, wenn man dieses Recht im Stadion fordert, es aber nichteinmal im öffentlichen Raum, in der Presse, die ja genau dafür gemacht ist, zulassen will. Du erinnerst mich ein wenig an die Ausenpolitik von islamisch geprägten Ländern. Toleranz für MinarettbauerInnen und BurkaträgerInnen soll der Westen haben, aber ja nicht für Mohamed-KarrikaturistInnen und Koran-PyromanInnen...

Wenn es die Szene noch geben würde, würde die Zeitung ganz bestimmt auch eine Gegendarstellung eingeholt haben, in der die Szene (hoffentlich) versichert, dass diese Dinge nicht in ihrem Sinn waren und sie sich entschieden davon Distanzieren. Aber wo niemand ist, kann man niemanden fragen. Schreib einen Leserbrief und stell das klar.
Einmal mehr einer der keine Ahnung hat.... :roll: Ich schätze sonst Deine Beiträge aber es gab schon diverse Berichte (Hautpsächlich nicht von der SO, sondern dem anderne Käseblatt aus der Region) wo keine Gegendarstellung eingeholt wurde. Es wurde nicht mal ansatzweise verifiziert was an den Geschichten dran war und was nicht... Aber das nur so nebenbei. (Was kann man schon von einer Zeitung erwarten, die der "Gegenseite" gehört?)

Nochmal: Wie kann man sagen, die Personen konnten nicht identifiziert werden (trotz teuren Kameras), aber es ist erwiesen das dies ex Szenis waren? Kennt die Zeitung eine Mitgliederliste der Szene Rappi?

*winkzurückzujohnny* :winkewinke:
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von JeffLittle »

Wollen wir jetzt wirklich über Rechte und Freiheiten von Journalisten debattieren bzw. diese einschränken?

Wollen wir wirklich "Fanhetze" vorwerfen? Wem eigentlich? Dem Autor? Oder seiner Quelle? Und welches Recht wird mit diesem Artikel verletzt?

Muss ein Journalist, wenn er von "ehemaligen Szene-Mitgliedern" schreibt, Beweismittel vorliegen haben (ich bitte um Rechtsquellenangabe)?

Kann man allein durch Video-/Bildaufnahme jemanden "identifizieren"? Warum der Vorwurf, dass man nicht sagen könne, dass man sie nicht identifizieren kann?

Wenn die Gespräche so verlaufen sind, wie die Diskussionen hier drin, dann wundert mich nicht das Scheitern.

Auf meinen Beitrag von oben geht niemand ein. Ist vielleicht auch zu lösungsorientiert und einigen zu weltfremd.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von tittenfee »

JeffLittle hat geschrieben:Wollen wir jetzt wirklich über Rechte und Freiheiten von Journalisten debattieren bzw. diese einschränken?

1. Wollen wir wirklich "Fanhetze" vorwerfen? Wem eigentlich? Dem Autor? Oder seiner Quelle? Und welches Recht wird mit diesem Artikel verletzt?

2. Muss ein Journalist, wenn er von "ehemaligen Szene-Mitgliedern" schreibt, Beweismittel vorliegen haben (ich bitte um Rechtsquellenangabe)?

3. Kann man allein durch Video-/Bildaufnahme jemanden "identifizieren"? Warum der Vorwurf, dass man nicht sagen könne, dass man sie nicht identifizieren kann?

4. Wenn die Gespräche so verlaufen sind, wie die Diskussionen hier drin, dann wundert mich nicht das Scheitern.

5. Auf meinen Beitrag von oben geht niemand ein. Ist vielleicht auch zu lösungsorientiert und einigen zu weltfremd.
1. Aha, man muss also keine Beweise haben aber eine Hetze ist das nicht wenn man unbewiesene Halbwahrheiten verbreitet?

2. Woher weiss er denn das dies ex Szenis sind? Kannst du mir das mal sagen? Ansonsten ist es einfach eine böswillige Unterstellung. Und die Unschuldsvermutung sollte dir doch ein Begriff sein, von wegen Rechtsquellenangabe...

3. Das wurde dem normalen Bürger so verkauft als es um die teure Anschaffung der Kameras ging. Offensichtlich sind die wohl doch nicht so gut wie gedacht...

4. Urteil doch nicht über etwas wo du nicht dabei warst, ok?

5. Was willst du von uns hören? Das du der Messias bist und die einzig wahre Patentlösung gefunden hast? Die Leute die sich damit befasst haben sind auch nicht dumm, weder GL noch Fans. Aber wenn du so überzeugt bist, dann melde dich doch bei der GL, du hättest die Lösung für das Problem. Die werden dir gerne zuhören.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von szene_insider »

wie schon gesagt: "dä gschider git nah, dä esel blibt stah!"
Schlimm, wenn man Jemanden ernst nehmen muß, den man nicht ernst nehmen kann!
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von JeffLittle »

1. Aha, man muss also keine Beweise haben aber eine Hetze ist das nicht wenn man unbewiesene Halbwahrheiten verbreitet?

Antwort: Ja, so ist es. Eine journalistische Veröffentlichung unterliegt dem Presserecht (mit den darin vom Gesetzgeber gewollten Freiheiten).


2. Woher weiss er denn das dies ex Szenis sind? Kannst du mir das mal sagen? Ansonsten ist es einfach eine böswillige Unterstellung. Und die Unschuldsvermutung sollte dir doch ein Begriff sein, von wegen Rechtsquellenangabe...

Antwort: Eine Klage wegen Verleumdung gegen einem der Pressefreiheit unterstellten Autor bzw. das Urteil würde Klarheit bringen. Nach Art. 8 ZGB hat derjenige das Vorhandensein einer behaupteten Tatsache zu beweisen, der aus ihr Rechte ableitet. Wenn Du also sagst, es handle sich um eine Verleumdung, dann beweise das bitte. Die Beweispflicht hat nicht der Autor des Artikels. Er hat nicht angeklagt, sondern publiziert. Deshalb gilt hier der Grundsatz der Unschuldsvermutung nicht.


3. Das wurde dem normalen Bürger so verkauft als es um die teure Anschaffung der Kameras ging. Offensichtlich sind die wohl doch nicht so gut wie gedacht...

Die Kameras helfen bei der Aufklärung von Straftaten oder was auch immer. Sie sind aber kein Allheilmittel und schon lange kein Identifikationsgarant. Den Beschaffern war das sicher im Vorfeld bekannt. Trotzdem wurden die Kameras für gut und notwendig befunden.


4. Urteil doch nicht über etwas wo du nicht dabei warst, ok?

Antwort: Ich war nicht dabei. Darum habe ich geschrieben: "wenn... dann..."
Geurteilt habe ich mit meinem Satz von oben nicht.



5. Was willst du von uns hören? Das du der Messias bist und die einzig wahre Patentlösung gefunden hast? Die Leute die sich damit befasst haben sind auch nicht dumm, weder GL noch Fans. Aber wenn du so überzeugt bist, dann melde dich doch bei der GL, du hättest die Lösung für das Problem. Die werden dir gerne zuhören.

Antwort: Nein. Patentlösungen gibt es keine. In meinem Beitrag von heute vormittag habe ich Lösungsansätze in den Raum gestellt, z.B. sozialpädagogische Fanarbeit von dafür ausgebildeten Personen.
Ich zweifle nicht, dass die Leute, die sich mit der Problematik befasst haben, "nicht dumm" sind.

Im übrigen brauch ich das Problem nicht zu lösen. Du verstehst mich falsch. Ich bin ein Fan und rechtschaffener Bürger. Ich trage keine Verantwortung für das, was passiert ist und passiert.

Es ist im übrigen auch kein "Weltuntergang", wenn mal verschiedene Parteien unterschiedlicher Meinung bleiben und keinen Konsens finden. That's life. Die Parteien haben sich nicht geeinigt, darum gab's ne Trennung.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Barnetta »

JeffLittle hat geschrieben:1. Aha, man muss also keine Beweise haben aber eine Hetze ist das nicht wenn man unbewiesene Halbwahrheiten verbreitet?

Antwort: Ja, so ist es. Eine journalistische Veröffentlichung unterliegt dem Presserecht (mit den darin vom Gesetzgeber gewollten Freiheiten).
Verstehe ich das richtig, ein Journalist darf jemanden in einem Bericht anklagen ohne eine Beweislage?? Und der Angeklagte muss nachher kommen und sich mit Beweisen rechtfertigen das er es nicht gewesen ist?
Sowas nenn ich Rufmord.. und das ist meiner Meinung nach auch im Journalismus verboten!
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von JeffLittle »

@Barnetta

Natürlich ist auch die Pressefreiheit nicht unbeschränkt (Beispiele: medienethische Grenzen satirischer Beiträge, Recht der Öffentlichkeit auf Wahrheit, Veröffentlichung vertraulicher Informationen, etc.).

Dennoch ist die Pressefreiheit ein wertvolles Gut unseres Rechtswesens. Es geht in erster Linie um Informationsverbreitung.

Im vorliegenden Fall würde es ausreichen, wenn begründete Anhaltspunkte (z.B. der Eindruck mehrerer Personen) dafür sprechen, dass es sich um ein Szene-Rappi-Mitglied gehandelt hat. Der Journalist "klagt nicht an" im Sinne des Strafrechts, sondern übermittelt eine Information. Würde er anklagen, müsse er beweisen, logisch. Ein redaktioneller Beitrag ist aber keine Anklageschrift im Sinne des Gesetzes.

Allerdings darf die Pressefreiheit nicht andere (hierarchisch höher gewertete) Grundrechte wie z.B. Persönlichkeitsschutz verletzen. Der Tatbestand der Persönlichkeitsverletzung liegt nicht vor (dazu müsste der Name / die Person genannt sein).

Der Betroffene und auch die Gruppe der Szene-Rappi-Anhänger könnte sich aber zur Wehr setzen, nämlich dann, wenn der Autor/Publizist offensichtlich die Unwahrheit verbreitet hat. Dies gilt es jedoch nachzuweisen. Denn der Betroffene bzw. die Gruppe machen ja geltend, nicht verleumdet werden zu dürfen. Um dieses Recht geltend zu machen, muss man beweisen, dass eine Verleumdung vorliegt.

Liegt eine Verleumdung vor, würde der Autor/Publizist auf jeden Fall Konsequenzen davon tragen. Er darf nämlich nicht wissentlich die Unwahrheit verbreiten. Aber nochmal: Konnte er im Glauben sein, dass es sich um einen Szene-Rappi-Anhänger gehandelt hat ("glaubhaft machen" ist ebenfalls im Gesetz definiert; hier würde z.B. ein entsprechendes Outfit oder Bekenntnis reichen), dann ist gegen die Veröffentlichung bzw. gegen die Information an die Öffentlichkeit nichts einzuwenden. Sie wird durch die Pressefreiheit geschützt.


Anmerkung:
Bereits in der Helvetischen Verfassung von 1798 wird die Pressefreiheit festgehalten. Art. 7 lautet: "Die Pressefreiheit ist eine natürliche Folge des Rechtes, das jeder hat, Unterricht zu erhalten." Heute ist unter Art. 17 der Bundesverfassung dieses Grundrecht ebenfalls vermerkt, wonach "die Freiheit von Presse, Radio und Fernsehen sowie anderen Formen der öffentlichen fernmeldetechnischen Verbreitungen von Darbietungen und Informationen gewährleistet ist".

Journalisten haben u.a. ein "eigenes" Zeugnisverweigerungsrecht und müssen ihre Quellen und eigenen Ermittlungen nicht offenlegen.

Das ist aber so gewollt ... und in einem Rechtstaat gut so.
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von tittenfee »

JeffLittle hat geschrieben:1. Aha, man muss also keine Beweise haben aber eine Hetze ist das nicht wenn man unbewiesene Halbwahrheiten verbreitet?
Antwort: Ja, so ist es. Eine journalistische Veröffentlichung unterliegt dem Presserecht (mit den darin vom Gesetzgeber gewollten Freiheiten).
2. Woher weiss er denn das dies ex Szenis sind? Kannst du mir das mal sagen? Ansonsten ist es einfach eine böswillige Unterstellung. Und die Unschuldsvermutung sollte dir doch ein Begriff sein, von wegen Rechtsquellenangabe...
Antwort: Eine Klage wegen Verleumdung gegen einem der Pressefreiheit unterstellten Autor bzw. das Urteil würde Klarheit bringen. Nach Art. 8 ZGB hat derjenige das Vorhandensein einer behaupteten Tatsache zu beweisen, der aus ihr Rechte ableitet. Wenn Du also sagst, es handle sich um eine Verleumdung, dann beweise das bitte. Die Beweispflicht hat nicht der Autor des Artikels. Er hat nicht angeklagt, sondern publiziert. Deshalb gilt hier der Grundsatz der Unschuldsvermutung nicht.
3. Das wurde dem normalen Bürger so verkauft als es um die teure Anschaffung der Kameras ging. Offensichtlich sind die wohl doch nicht so gut wie gedacht...
Die Kameras helfen bei der Aufklärung von Straftaten oder was auch immer. Sie sind aber kein Allheilmittel und schon lange kein Identifikationsgarant. Den Beschaffern war das sicher im Vorfeld bekannt. Trotzdem wurden die Kameras für gut und notwendig befunden.
4. Urteil doch nicht über etwas wo du nicht dabei warst, ok?
Antwort: Ich war nicht dabei. Darum habe ich geschrieben: "wenn... dann..."
Geurteilt habe ich mit meinem Satz von oben nicht.
5. Was willst du von uns hören? Das du der Messias bist und die einzig wahre Patentlösung gefunden hast? Die Leute die sich damit befasst haben sind auch nicht dumm, weder GL noch Fans. Aber wenn du so überzeugt bist, dann melde dich doch bei der GL, du hättest die Lösung für das Problem. Die werden dir gerne zuhören.
Antwort: Nein. Patentlösungen gibt es keine. In meinem Beitrag von heute vormittag habe ich Lösungsansätze in den Raum gestellt, z.B. sozialpädagogische Fanarbeit von dafür ausgebildeten Personen.
Ich zweifle nicht, dass die Leute, die sich mit der Problematik befasst haben, "nicht dumm" sind.
Im übrigen brauch ich das Problem nicht zu lösen. Du verstehst mich falsch. Ich bin ein Fan und rechtschaffener Bürger. Ich trage keine Verantwortung für das, was passiert ist und passiert.
Es ist im übrigen auch kein "Weltuntergang", wenn mal verschiedene Parteien unterschiedlicher Meinung bleiben und keinen Konsens finden. That's life. Die Parteien haben sich nicht geeinigt, darum gab's ne Trennung.
1. Schon klar, hier wird nicht gegen geltendes Recht verstossen - nichtsdestotrotz empfinden die Betroffenen es als Hetze weil dies ist nur einer von vielen Berichten. Irgendwann ist das Fass einfach voll und der letzte, berühmte Tropfen zuviel fällt. Ich kanns keinem der Jungs verübeln die sich von den Medien verschaukelt fühlen...

2. Schon klar, nach ZGB kann man dem Journalist nix vorwerfen, nur zeigt es halt einfach einmal mehr wie hier Szene Rappi Bashing betrieben wird. Ob der schlechte Ruf nun selbstverschuldet ist oder nicht, sei dahin gestellt. Aber sobald jetzt irgendetwas passiert, hat man schon den perfekten Sündenbock. Weil der kann sich nämlich nicht mehr wehren (keine eigene Lobby, keine offiziellen Ansprechpartner mehr, keine hauseigenen Medien...)

3. Ich erinnere mich noch ganz genau an die Worte bei der Anschaffung der Kameras "Damit können wir erkennen, welche Marke auf einer Zigarette abgedruckt ist". Natürlich war das ein Spass ;) Aber wir haben schon von Anfang an gesagt, dass nur mehr Kameras nicht die Patentlösung sind. Und als es um die 250,000.- ging, wurde es einfach so angepriesen - das ist Fakt.

4. Ok - sorry dann hab ich das falsch aufgefasst.

5. Nochmal sorry. Natürlich ist es nicht Deine Aufgabe. Aber die Direktbeteiligten fühlen sich auch nicht mehr verantwortlich. Man hat es versucht, es ging nicht, man hats nochmals versucht, ging noch weniger und jetzt sind wir halt hier wo wir sind. Möchte jemand etwas ändern an der Situation? Vielleicht. Aber dafür braucht es Zeit, evtl neue Leute und ganz bestimmt viel Einsicht. Auf beiden Seiten.
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
Barnetta
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Barnetta »

JeffLittle hat geschrieben:@Barnetta
Allerdings darf die Pressefreiheit nicht andere (hierarchisch höher gewertete) Grundrechte wie z.B. Persönlichkeitsschutz verletzen. Der Tatbestand der Persönlichkeitsverletzung liegt nicht vor (dazu müsste der Name / die Person genannt sein).
1. Danke für die ausführliche Erklärung.. habe ich wieder was gelernt :wink:

2. Beim Fett geschriebenen Text fühle ich mich als Ex-Szene Mitglied angegriffen. Denn die Szene wird definitiv genannt!! Und da liegt das grosse Problem.. immer wieder wird schlecht über die Szene geschrieben. Es führt dann dazu, dass die Leute schlecht über uns denken, obwohl wir nicht schlecht sind/nichts schlechtes getan haben. Darum mediale Hetzerei :?
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urmewa
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Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von urmewa »

Barnetta hat geschrieben:
JeffLittle hat geschrieben:@Barnetta
Allerdings darf die Pressefreiheit nicht andere (hierarchisch höher gewertete) Grundrechte wie z.B. Persönlichkeitsschutz verletzen. Der Tatbestand der Persönlichkeitsverletzung liegt nicht vor (dazu müsste der Name / die Person genannt sein).
1. Danke für die ausführliche Erklärung.. habe ich wieder was gelernt :wink:

2. Beim Fett geschriebenen Text fühle ich mich als Ex-Szene Mitglied angegriffen. Denn die Szene wird definitiv genannt!! Und da liegt das grosse Problem.. immer wieder wird schlecht über die Szene geschrieben. Es führt dann dazu, dass die Leute schlecht über uns denken, obwohl wir nicht schlecht sind/nichts schlechtes getan haben. Darum mediale Hetzerei :?

Bei mir habt Ihr vor allem aus einem Grund grossen Imageschaden erlitten: Ihr straft die falschen mit Eurer Abwesenheit und lässt die Mannschaft total im Stich. Da versagt Szene-Rappi....ist verständlich, dass man schlecht über Euch redet ......ganz nebenbei könnte man sich, da im Stadion anwesend, von diesem Pöbelpack distanzieren. Jetzt, wo Ihr (teilweise) wegbleibt, ist das halt schwieriger klar zu trennen.

Kommt alle zurück, wir Rappifans brauchen Euch......und die wirklichen Krawallmacher können dann viel weniger aus dem Hinterhalt agieren..........
Johnnie Walker

Re: Fanproblematik, ehem. Rappi - EV Zug

Beitrag von Johnnie Walker »

urmewa hat geschrieben: Bei mir habt Ihr vor allem aus einem Grund grossen Imageschaden erlitten: Ihr straft die falschen mit Eurer Abwesenheit und lässt die Mannschaft total im Stich. Da versagt Szene-Rappi....ist verständlich, dass man schlecht über Euch redet ......ganz nebenbei könnte man sich, da im Stadion anwesend, von diesem Pöbelpack distanzieren. Jetzt, wo Ihr (teilweise) wegbleibt, ist das halt schwieriger klar zu trennen.

Kommt alle zurück, wir Rappifans brauchen Euch......und die wirklichen Krawallmacher können dann viel weniger aus dem Hinterhalt agieren..........
Nein, die mannschaft hat ja anscheinend darüber abgestimmt, ob man der szene diese sogenannten "vereinbarungen" vorlegen soll und falls die sie nicht unterschreibt, als "im Stadion unerwünscht" zu erklären. Die Mannschaft stand anscheinend zu 100% hinter diesem Vorgehen.
Klar ist der Club der Arbeitgeber der Spieler, aber nur immer ja und amen sagen muss man trotzdem nicht, und vorallem müsst ihr jetzt hier nicht rumjammern dass die mannschaft nichts dafür kann.
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