Bern Weekend

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SCRJ-Fanatic
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Beitrag von SCRJ-Fanatic »

Ey!

Konnte gestern leider nöd an den Match.

Will aber hüt nach Bern. Wie/wo krieg ich Tickets?
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LIDORATTE
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Beitrag von LIDORATTE »

SCRJ-Fanatic hat geschrieben:Ey!

Konnte gestern leider nöd an den Match.

Will aber hüt nach Bern. Wie/wo krieg ich Tickets?
:evil: von mir kommsch du keins über.
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SCRJ-Fanatic
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Beitrag von SCRJ-Fanatic »

LIDORATTE hat geschrieben:
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:Ey!

Konnte gestern leider nöd an den Match.

Will aber hüt nach Bern. Wie/wo krieg ich Tickets?
:evil: von mir kommsch du keins über.
Tolle Antwort! merci
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LIDORATTE
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Beitrag von LIDORATTE »

...pn...
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maximus
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Beitrag von maximus »

@lübi

ich habe bezüglich den gemeinsamen fangesängen gegen gotteron nie aus einer mücke einen elefanten gemacht. ich sagte nur, dass der zeitpunkt irgendwie ein bisschen schleierhaft war. beim stande von 5:2 oder so wäre das mir doch ega gewesen. was ich übrigens klasse fand war sing-aktion "rapperswil - scb". das gefiel mir dann schon wesentlich besser. allgemein war die stimmung einfach top...

bezüglich cappa/gmür muss ich mich wohl ein bisschen zurückstecken. ich war da ziemlich lange verwirrt, dass da der capaul soviel im überzahlspiel gebracht wurde und hab im ersten moment gar nicht bemerkt, dass fischer und tuulola ausgefallen sind. von dem her haben sie wirklich über ihren möglichkeiten gespielt...also gmür habe ich sowieso nicht kritisiert. einfach cappa ist halt spielerisch an seine grenzen gestossen. aber den umständen entsprechend war das im nachhinen betrachtet ganz ok!!

und hey, ich rede cappa nicht immer schlecht. nach dem letzten spiel gegen servette hab ich ihm ja ein kränzchen gewidmet, dass er wirklich solide gespielt hat und fehlerlos blieb.
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Mat
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Beitrag von Mat »

SCRJ-Fanatic hat geschrieben:Konnte gestern leider nöd an den Match.
Modefan :evil: Wohl Schiss vor Heatley gehabt :mat:
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maximus
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Beitrag von maximus »

Mat hat geschrieben:
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:Konnte gestern leider nöd an den Match.
Modefan :evil: Wohl Schiss vor Heatley gehabt :mat:
apropos modefan und heatley:

gestern hatten wird das erste mal gegen bern volle hütte. damit sind es jetzt deren drei, gegen die wir schon mal volles haus hatte: bern, davos, tsüri.

ps. streit war gestern einfach wieder klasse!! sein stellungsspiel ist einfach sensationell!! und zwei mal machte er unglaubliche reflexe mit der fangand und mit dem schoner... :D
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maximus
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Beitrag von maximus »

hier noch den bericht von der nzz:

Der SC Rapperswil-Jona demütigt den virtuellen Favoriten - 6:2

Jürg Vogel, Rapperswil

Der Schweizer Eishockeymeister SC Bern befindet sich im freien Fall mit nur einem Sieg in den letzten neun Partien. Der mit zwei kanadischen Weltmeistern aufgerüstete Grossklub wurde von einem harmonischen und solidarischen SC Rapperswil-Jona gedemütigt und förmlich in seine Einzelteile zerlegt. Die St. Galler gewannen absolut verdient mit 6:2 Toren. Es war dies der höchste Heimerfolg der Eloranta-Mannschaft in der Nationalliga A gegen den SC Bern. In der BernArena stehen sich die beiden Mannschaften heute Sonntag erneut gegenüber.

Bis auf weiteres bleibt Eishockey ein Mannschaftssport. Diese leicht ironische Erkenntnis durfte den ersten 40 Minuten zugrunde gelegt werden. Die im eigenen, erneut ausverkauften Lido ungeschlagenen St. Galler setzten auf solidarisches Teamwork und diszipliniertes Positionsspiel, um die Ausfälle der zwei routinierten Center Weber und Morger wettzumachen. Demgegenüber präsentierte der Meister eine Ansammlung klingender Namen, darunter erstmals die zwei kanadischen Weltmeister Heatley und Brière, die gewiss Klasse mitbringen, aber vorerst mangels Kondition zu stark mit sich selber beschäftigt sind, um dem Arbeitgeber helfen zu können. Die zwei Neuen verkörperten gestern Abend in Rapperswil bestenfalls braves Mittelmass.

Mit vier ausländischen Angreifern wollte der SC Bern Druck machen. Es fehlte nicht am Willen, dafür substanziell am Zusammenhang, an der Ordnung und am Selbstvertrauen. Die intern krass gewachsene Nervosität radierte die letzten Reste meisterlicher Sicherheit weg. Wie gross die Not der Berner ist, dokumentierte die Massnahme von Coach Alan Haworth, wie zu Grossmutters Zeiten nur drei Sturmreihen einzusetzen. Ins trübe SCB-Bild passten zudem die zwei Bankstrafen wegen unkorrekten Spielerwechsels.

Der grösste Grundlagenirrtum der Berner: Sie laufen ohne Scheibe zu wenig Schlittschuh und versuchen sich stattdessen mit dem Stock als teils unbedarfte Einzel-Krieger, zum Beispiel Panzerknacker Sarault, der fünf kleine Ausschlüsse kassierte und sein Saison- Total auf 28 Minuten erhöhte. Für die vielen Phasen in Unterzahl bezahlte der SC Bern prompt den Preis. Vier der sechs Treffer erzielte Rapperswil in Überzahl, davon deren zwei mit fünf Mann gegen drei Berner (1:0, 3:1). Dazu kam, gewissermassen als sportliche Höchststrafe, ein von Niki Siren erzielter Shorthander. Die Rapperswiler brachten den Puck jeweils rasch und sicher in die SCB-Zone und bezwangen Nationaltorhüter Bührer, bezeichnenderweise noch einer der Besseren seines Ensembles, jeweils nach sehenswerten Spielzügen.
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Lübi
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Beitrag von Lübi »

Sorry aber gegen Zürich hatten wir nicht ausverkauft. Leider trüben diese tollen Zuschaueraufmarsch auch wieder sehr schlecht besuchte Spiele wie gegen Lausanne, Genf und Fribourg..
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pAcsUn
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Beitrag von pAcsUn »

Lübi hat geschrieben:Sorry aber gegen Zürich hatten wir nicht ausverkauft. Leider trüben diese tollen Zuschaueraufmarsch auch wieder sehr schlecht besuchte Spiele wie gegen Lausanne, Genf und Fribourg..
^


Lübi das sollte glaub au f die ganze nla zeit bezogen sein...
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maximus
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Beitrag von maximus »

pAcsUn hat geschrieben:
Lübi hat geschrieben:Sorry aber gegen Zürich hatten wir nicht ausverkauft. Leider trüben diese tollen Zuschaueraufmarsch auch wieder sehr schlecht besuchte Spiele wie gegen Lausanne, Genf und Fribourg..
^


Lübi das sollte glaub au f die ganze nla zeit bezogen sein...
genau...ich meinte das auf die letzten 10 jahren bezogen. da hatten wir bis anhin nur gegen den z und davos ausverkauft.
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Hellä
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Beitrag von Hellä »

Geiler Bericht der NZZ :D
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SanRemo
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Beitrag von SanRemo »

Yiiiihaaaa! Ich bin wieder mal heiser, und das heisst meistens etwas gutes...

Ganz geil war das gestern wieder. Von vorne bis hinten eine klasse Mannschaftsleistung.

Stacy und Dale überragend, Siren und Baumann spielten eines ihrer besseren Spiele diese Saison, Bütler kann Tore schiessen. Toller Sturm, trotz den Ausfällen von Morger und Weber! Geil, wie keiner die Auseinandersetzung mit Arschloch Sarault scheute, sogar Stacy hielt mal seine Fäuste rein!

Verteidigung: grandios. Zu viert haben die praktisch das halbe Spiel absolviert, Bayer und Geyer im Dauereinsatz. Toll die beiden Tore von Geyer, da kamen Erinnerungen an Kari Martikainen in seinen besten Zeiten auf. Capaul spielte ausser dem Lapsus beim 2:1 auch sehr gut (wobei dort auch eine Teilschuld an Streit geht, denke ich, er war doch ziemlich weit vor dem Tor...)

Torhüter: Streit, wie gesagt vielleicht mit Ausnahme des unglücklichen 2:1, eine Top-Leistung mit einigen Big-Saves.

Einziger Negativpunkt: Die Anti-Gotteron und Pro-Bern-Gesänge. Ich will nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen, aber meine Meinung ist: wir spielten verdammt gegen Bern und Gotteron hatte mit diesem Spiel einen Scheissdreck zu tun. Habe mich tödlich aufgeregt. Ich kann es schlicht nicht begreifen, dass man seinen Gegner feiert und gemeinsam einen nicht anwesenden Club beschimpft, das geht mir einfach nicht in den Grind.
Segs wis well...
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maximus
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Beitrag von maximus »

SanRemo hat geschrieben:Einziger Negativpunkt: Die Anti-Gotteron und Pro-Bern-Gesänge. Ich will nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen, aber meine Meinung ist: wir spielten verdammt gegen Bern und Gotteron hatte mit diesem Spiel einen Scheissdreck zu tun. Habe mich tödlich aufgeregt. Ich kann es schlicht nicht begreifen, dass man seinen Gegner feiert und gemeinsam einen nicht anwesenden Club beschimpft, das geht mir einfach nicht in den Grind.
Segs wis well...
eben, wäre es resultatmässig nicht so eng gewesen zu diesem zeitpunkt, wäre dies mir egal gewesen. rappi und der scb pflegen scho sehr, sehr lange gegenseitige symphathien (wo rappi noch in der NLB spielte, hatten die berner sogar eine scrj-flage an iher grossen scb-fahne :D )
Zuletzt geändert von maximus am 17. Okt 2004 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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LIDORATTE
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Beitrag von LIDORATTE »

maximus hat geschrieben:hier noch den bericht von der nzz:

Der SC Rapperswil-Jona demütigt den virtuellen Favoriten - 6:2

Jürg Vogel, Rapperswil

Der Schweizer Eishockeymeister SC Bern befindet sich im freien Fall mit nur einem Sieg in den letzten neun Partien. Der mit zwei kanadischen Weltmeistern aufgerüstete Grossklub wurde von einem harmonischen und solidarischen SC Rapperswil-Jona gedemütigt und förmlich in seine Einzelteile zerlegt. Die St. Galler gewannen absolut verdient mit 6:2 Toren. Es war dies der höchste Heimerfolg der Eloranta-Mannschaft in der Nationalliga A gegen den SC Bern. In der BernArena stehen sich die beiden Mannschaften heute Sonntag erneut gegenüber.

Bis auf weiteres bleibt Eishockey ein Mannschaftssport. Diese leicht ironische Erkenntnis durfte den ersten 40 Minuten zugrunde gelegt werden. Die im eigenen, erneut ausverkauften Lido ungeschlagenen St. Galler setzten auf solidarisches Teamwork und diszipliniertes Positionsspiel, um die Ausfälle der zwei routinierten Center Weber und Morger wettzumachen. Demgegenüber präsentierte der Meister eine Ansammlung klingender Namen, darunter erstmals die zwei kanadischen Weltmeister Heatley und Brière, die gewiss Klasse mitbringen, aber vorerst mangels Kondition zu stark mit sich selber beschäftigt sind, um dem Arbeitgeber helfen zu können. Die zwei Neuen verkörperten gestern Abend in Rapperswil bestenfalls braves Mittelmass.

Mit vier ausländischen Angreifern wollte der SC Bern Druck machen. Es fehlte nicht am Willen, dafür substanziell am Zusammenhang, an der Ordnung und am Selbstvertrauen. Die intern krass gewachsene Nervosität radierte die letzten Reste meisterlicher Sicherheit weg. Wie gross die Not der Berner ist, dokumentierte die Massnahme von Coach Alan Haworth, wie zu Grossmutters Zeiten nur drei Sturmreihen einzusetzen. Ins trübe SCB-Bild passten zudem die zwei Bankstrafen wegen unkorrekten Spielerwechsels.

Der grösste Grundlagenirrtum der Berner: Sie laufen ohne Scheibe zu wenig Schlittschuh und versuchen sich stattdessen mit dem Stock als teils unbedarfte Einzel-Krieger, zum Beispiel Panzerknacker Sarault, der fünf kleine Ausschlüsse kassierte und sein Saison- Total auf 28 Minuten erhöhte. Für die vielen Phasen in Unterzahl bezahlte der SC Bern prompt den Preis. Vier der sechs Treffer erzielte Rapperswil in Überzahl, davon deren zwei mit fünf Mann gegen drei Berner (1:0, 3:1). Dazu kam, gewissermassen als sportliche Höchststrafe, ein von Niki Siren erzielter Shorthander. Die Rapperswiler brachten den Puck jeweils rasch und sicher in die SCB-Zone und bezwangen Nationaltorhüter Bührer, bezeichnenderweise noch einer der Besseren seines Ensembles, jeweils nach sehenswerten Spielzügen.
...er lügt! wir sind keine Sanggaller... :twisted:
es lebe die Republik Linthgebiet!
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Fyat
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Beitrag von Fyat »

Sonntags Zeitung:

Mit NHL- Glanz tiefer in die Krise
Der SC Bern unterlag Rapperswil- Jona deutlich – vier Tore kassierte er in den letzten 10 Minuten

VON BENJAMIN MUSCHG

RAPPERSWIL « Die Fans sind toll, das Eishockey schnell – es macht Spass, hier zu spielen » , fasste Berns neuer NHLSuperstar Dany Heatley seine ersten Eindrücke von der Nationalliga A zusammen. Zufrieden war er nach der 2: 6- Niederlage in Rapperswil aber mitnichten: « Wir haben zwei Drittel lang gut gespielt, aber unsere Chancen viel zu schlecht genutzt. Ausserdem ist es sehr schwierig zu gewinnen, wenn man so viele Strafen bekommt. » Elf kleine Ausschlüsse waren es insgesamt, allein fünf davon gingen auf das Konto von Yves Sarault, für zwei Strafen wegen zu vieler Spieler auf dem Eis – die jeweils ein Berner Powerplay beendeten – muss Coach Alan Haworth Mitverantwortung übernehmen. Die äusserst abgeklärten und effizienten Rapperswiler liessen sich die Berner Undiszipliniertheiten gerne gefallen und erzielten 4 ihrer 6 Tore im Powerplay. Tatsächlich zeigten die Berner mit einem Torschussverhältnis von 40: 26 wesentlich mehr Vorwärtsdrang und machten besonders im Powerplay einen guten Eindruck mit ihrer ersten Formation aus den fünf Stürmern Heatley, Brière, Dubé, Bordeleau und Rüthemann – allein die Wirkung blieb bescheiden. Als Rapperswil dagegen in der 16. Minute Gelegenheit erhielt, mit fünf gegen drei Feldspieler zu spielen, schloss Topskorer Stacy Roest eine schnelle und präzise Kombination mit einem Direktschuss zum 1: 0 ab.

Als der Meister am Ende des ersten und Anfang des zweiten Drittels 45 Sekunden lang seinerseits eine doppelte Überzahl hatte, hielt sich Rapperswil schadlos. Als die erste Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis eben abgelaufen war, die Berner Organisation aber noch nicht wieder stimmte, traf Markus Bütler zum 2: 0 – das Duo Brière/ Heatley stand dabei auf dem Eis. Daraufhin zeigte der SCB so etwas wie eine Reaktion: In der 34. Minute lief Heatley übers gesamte Eisfeld und umkurvte alle Rapperswiler Verteidiger, doch sein Schuss prallte nur an den Pfosten. Es bedurfte jedoch eines groben Missverständnisses in der Rapperswiler Verteidigung, dass Bern doch zum Anschlusstreffer kam: Der ansonsten überragende Kanadier Stacy Roest kollidierte mit Goalie Streit, der den Puck vor Rüthemanns Schaufel fallen liess. Nach 35 Minuten stand es nur noch 1: 2.
Und tatsächlich erzielte Daniel Brière zu Beginn des Schlussdrittels nach einem Abpraller den 2: 2- Ausgleich ( 46.) und die Partie schien zu kippen, doch durch zwei Strafen von Cereda und Leuenberger brachten sich die Berner ein zweites Mal in doppelte Unterzahl – und verloren damit das Spiel. Verteidiger Cyrill Geyer traf zuerst bei fünf gegen drei ( 51.) und 43 Sekunden später auch noch bei fünf gegen vier Feldspieler mit Scharfschüssen – beide Male nach Vorarbeit von Roest.

Der SCB brach in der Folge vollkommen auseinander, Sarault leistete sich nochmals zwei Strafen und Rapperswil kam bis zur Schlusssirene noch zu zwei weiteren Toren durch Niki Sirén und Dale McTavish. Im ausverkauften Lido herrschte danach Hochstimmung, die Berner dagegen erlitten nach dem 0: 5 in Zürich die zweite Kanterniederlage innert Wochenfrist. Coach Alan Haworth wollte sie nicht kommentieren – beim heutigen Rückspiel zu Hause gegen Rapperswil muss er eine Antwort geben.



Ein bisschen peinlich, Roest mit Capaul zu verwechseln... :shock:
Ausserdem steht nichts von den Verletzten und den wenigen Verteidigern am Schluss...
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Ganja
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Beitrag von Ganja »

Das 2:1 geht mindestens zur Hälfte auf die Kappe von Streit. Bleibt der nähmlich im Tor stehen, hat Capaul den Puck.

Ansonsten Hut ab vor der Leistung der gesamten Mannschaft.
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Hellä
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Beitrag von Hellä »

Ganja hat geschrieben:Das 2:1 geht mindestens zur Hälfte auf die Kappe von Streit. Bleibt der nähmlich im Tor stehen, hat Capaul den Puck.

Ansonsten Hut ab vor der Leistung der gesamten Mannschaft.
Im Stadion dachte ich auch, Streit sei mindestens zur Hälfte daran schuld.
Aber im Sport Aktuell sah man, wie Streit rausfährt um diesen hohen Bogenschuss (wie das ganze spiel durch von bern) zu fangen, dann lenkte ihn cappa ab und streit erwischte ihn nicht mehr richtig, in der folge war capaul auf die seite weg, streit aus dem tor heraus gefahren und der puck frei auf dem eis! Der erste Spieler der ran kam, war dan halt ein Berner.
Owli

Beitrag von Owli »

Bericht vom Sonntagsblick




6 Strafen Sarault legte


seinen SCB flach

VON MARCEL ALLEMANN UND ALBERT FÄSSLER
RAPPERSWIL. Was für eine verkehrte Welt. Rappi setzt sich an der Spitze (Rang 3) fest. Meister Bern dagegen fällt immer tiefer – mittlerweile ist es der vorletzte Platz. Und statt von Dany Heatley sprachen nach dieser 6: 2- Demütigung alle von Cyrill Geyer.
Sicher, die Präsenz von Dany Heatley hatte einiges ausgelöst. Bern zeigte sich im Vergleich zum 0: 5 vor Wochenfrist gegen die ZSC Lions leicht verbessert. Und schien, nachdem ein 0: 2- Rückstand in ein 2: 2 ausgeglichen wurde, auf dem Weg zum Sieg.
DOCH DANN HOLTE eine alte Krankheit den SCB ein: die Undiszipliniertheiten. Luca Cereda und David Jobin sassen auf der Strafbank, als Geyer zum 3: 2 traf. Jobin sass noch immer, als Geyer 46 Sekunden später mit seinem zweiten Streich alles klar machte. Nicht Cereda und Jobin waren jedoch die Hauptsünder in Sachen Disziplinlosigkeit. Sie stachen mit ihren Fouls höchstens in Wunden herum, die ihr Teamkollege Yves Sarault zuvor aufgerissen hatten. Nicht weniger als sechs kleine Bankstrafen verbüsste die Berner Kultfigur. Eigentlich müsste man meinen, dass es eine Ehre sein sollte, neben den beiden NHL- Stars Heatley und Daniel Brière stürmen zu dürfen. Bei Sarault hatte man jedoch das Gefühl, er fühle sich am wohlsten, wenn er nicht auf dem Eis ist. Haarsträubend, wie der Kanadier seine Strafenflut richtiggehend provozierte.
«Was er zuvor zu wenig machte, machte er nun zu viel. Jetzt muss er einfach noch die intelligente Mischung zwischen den beiden Varianten finden» , meinte SCB- General Marc Lüthi zum peinlichen Auftritt Saraults.
DASS SARAULT SEIN TEAM
derart verwüsten kann, stellt allerdings auch Trainer Alan Haworth ein schlechtes Zeugnis aus. Hat er seine Mannen noch im Griff? Dagegen spricht auf alle Fälle, dass der SCB auch noch zwei Strafen wegen zu vielen Spielern auf dem Eis kassierte. Trotzdem sagt Lüthi: «Haworth ist nicht nur am Sonntag noch Trainer. Sondern auch am Montag.» Es ist aber bezeichnend, dass mit Heatley einer der beste Berner war, der vom SCB- Filz noch nichts weiss. An ihm lag es nicht, dass Bern sich blamierte. Heatley konnte mit einer positiven persönlichen 2: 1- Bilanz vom Eis. Fünf Mal schoss er aufs Rappi- Tor, ohne zu reüssieren. Am gefährlichsten war Heatley, wenn auf dem Eis die Platzverhältnisse grosszügiger wurden, bei 4: 4- Spielern oder in Überzahl. Dafür gabs auch Komplimente vom Gegner. Patrick Fischer, der wegen Rumpfproblemen nach einem Drittel passen musste: «Stark, wenn man bedenkt, dass er erst ein paar Stunden in der Schweiz ist. Heatley wird noch eine Riesenattraktion.»


[/img]
Owli

Beitrag von Owli »

Und noch n interview mit Dany Heatley....

Eishockey Schweiz

Blitz Interview
mit Dany Heatley (23), NHL- Star beim SCB


«Wir haben verloren, also kann ich auch nicht zufrieden sein»

Hi, Dany, die ersten 60 Minuten auf Schweizer Eis und schon die erste Niederlage! Dany Heatley: Ich muss Rapperswil gratulieren. Es hat stark gespielt und im Powerplay auch die entscheidenden Tore geschossen.
Was sagen Sie zur Leistung des SCB?
Die ersten 40 Minuten waren nicht schlecht, aber wenn man aus Chancen keine Tore macht, dann macht sie meistens der Gegner.
Und was sagen Sie zu Ihrer eigenen Leistung?
Wir haben verloren, also kann ich auch nicht zufrieden sein. Auch ich hatte gute Möglichkeiten, brachte aber nichts Zählbares zustande.
Sie hatten erstaunlich viel Eiszeit.
Je mehr, desto besser. Nur so erreiche ich innert nützlicher Frist wieder meine Normalform. Im Moment bin ich vielleicht auf 75 %.
Ihre Meinung zum Niveau?
Ich kam in Deutschland zur Welt, habe hier auch noch Verwandte und weiss demzufolge doch einiges über die Schweizer Eishockeyszene. Fast alle NLASpieler sind technisch und läuferisch stark. Diesem oder jenem fehlt es vielleicht etwas an Härte, aber das lässt sich trainieren.
Hallo, hallo – das haben Sie ja sogar auf Deutsch erzählt!
Natürlich kann ich Deutsch, aber die Verständigung dauert dafür ein bisschen länger.
2: 6- Schlappe in Rapperswil – wie geht die Revanche am Sonntag in Bern aus?
Keine Frage, wir gewinnen und ich schiesse meine ersten Tore.
ALBERT FÄSSLER
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Fyat
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Beitrag von Fyat »

Hellä hat geschrieben:
Ganja hat geschrieben:Das 2:1 geht mindestens zur Hälfte auf die Kappe von Streit. Bleibt der nähmlich im Tor stehen, hat Capaul den Puck.

Ansonsten Hut ab vor der Leistung der gesamten Mannschaft.
Im Stadion dachte ich auch, Streit sei mindestens zur Hälfte daran schuld.
Aber im Sport Aktuell sah man, wie Streit rausfährt um diesen hohen Bogenschuss (wie das ganze spiel durch von bern) zu fangen, dann lenkte ihn cappa ab und streit erwischte ihn nicht mehr richtig, in der folge war capaul auf die seite weg, streit aus dem tor heraus gefahren und der puck frei auf dem eis! Der erste Spieler der ran kam, war dan halt ein Berner.
Wir können es wohl kaum wissen... denn: hat Streit Cappa zugerufen? Oder umgekehrt? Das spielt natürlich immer eine Rolle... wenn keiner was gesagt hast, ist die Schuld bei beiden... hat Streit klar gerufen, wars eher Cappa's Fehler...

Aber wisst ihr was? Scheissegal! Wir haben die zwei Punkte, ist doch jetzte egal bei wem der Fehler lag - und eine gleiche Szene wird kaum grad nochmals vorkommen!
SCB-Spirit + Dany Heatly

Beitrag von SCB-Spirit + Dany Heatly »

Das zweite Duell wir der SCB gewinnen!!!
grmpf

Beitrag von grmpf »

halt die fresse, du dämlicher berner. eure mörder-truppe hat es nicht verdient zu gewinnen. hoffentlich wird dieser dämliche sarault sauhund endlich mal eins auf die schnauze kriegen!
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Hellä
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Beitrag von Hellä »

grmpf hat geschrieben:halt die fresse, du dämlicher berner. eure mörder-truppe hat es nicht verdient zu gewinnen. hoffentlich wird dieser dämliche sarault sauhund endlich mal eins auf die schnauze kriegen!
konstruktiver Beitrag :lol:
grmpf

Beitrag von grmpf »

mindestens ebenso konstruktiv, wie wenn ich aufs berner forum gehen würde, mich als stacy ruuust registrieren würde und dann das board zumüllen würde mit: heute gewinnt der scrj.. bla bla bla..

berner sind scheissidioten!
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