Da wir nun leider(?) eine Liga tiefer tätig sind, habe ich mir die Mühe gemacht, mal ein paar Infos über unsere neuen Gegner zu sammeln, mal mehr, mal weniger wissenswert, aber wie immer aus bestinformierten Quellen
HC Ajoie:
Der HC Ajoie wurde 1973 gegründet. Zu seinen grössten Erfolgen gelten die NLB-Aufstiege 1982, ´85 ´96 und ´00 sowie die NLB-Meistertitel 1988 und ´92 und die damit verbundenen Aufstiege in die NLA.
Der HCA trägt seine Spiele im jurassischem Porrentruy in der Patinoire du Voyeboeuf aus. Die Halle gilt, was die Sicht aufs Eisfeld betrifft, nach der Gütti von Hockey Thurgau als das Stadion mit dem schlechtesten Auswärtssektor der Liga, bietet dafür aber ein tolles Fandorf, welches zum Verweilen einlädt.
Name: HC Ajoie
Platzierung NLB 14/15: Rang 7, Playoff-Viertelfinal Aus in 6 Spielen gegen Martigny.
Zuschauerschnitt 14/15: 1578 Zuschauer
Halle: Patinoire du Voyeboeuf, Porrentruy
Kapazität : 4200, davon 1200 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 18.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 2 Stunden, 15 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 3 Stunden, 20 Minuten
HC La Chaux-de-Fonds
La Chaux-de-Fonds ist durch die entstandene Fanfreundschaft mit unsrigen Anhängern vielen ein Begriff. Der HCC hat aber durchaus auch auf dem Eis auf sich aufmerksam gemacht, auch wenn dies schon einige Jahre zurückliegt. Ab 1968 wurde der Klub, welcher 1919 gegründet wurde, 6x in Folge Schweizer Meister, sowie Vizemeister in den zwei darauf folgenden Jahren. In der NLB feierten sie den Titel zuletzt vor 15 Jahren und stiegen in die NLA auf. Seit dem darauf folgenden abermaligen Abstieg spielt der HCC nun in der NLB. Ihr Heimstadion, die Patinoire des Mélèzes, ist mit einer Kapazität von 7‘200 Plätzen das Grösste der Nationalliga B.
Name: HC La-Chaux-de-Fonds
Platzierung NLB 14/15: Rang 3, Playoff-Viertelfinal Aus in 7 Spielen gegen Langenthal.
Zuschauerschnitt 14/15: 2016 Zuschauer
Halle: Patinoire des Mélèzes, La Chaux-de-Fonds
Kapazität : 7200, davon 1200 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 19.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 2 Stunden, 30 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 2 Stunden, 53 Minuten
GCK Lions
Der Grasshopper-Club Zürich entstand 1932 zusammen mit der Dolder-Kunsteisbahn in Zürich. Der GCZ spielte bis 1967 in der NLA, und feierte 1966 gar den Schweizer Meistertitel, was als grösster Erfolg der Sektionsgeschichte gilt. Nur 1 Jahr nach dem Titel stiegen sie jedoch in die NLB ab. Nach Abstiegen in die 1. und sogar 2. Liga etablierten sie sich 1993 wieder in der NLB, wo im Jahr 1997 auch der Zusammenschluss mit dem Zürcher SC und drei Jahre darauf mit dem SC Küsnacht (SCK) folgte. Seither fungieren Sie als Farmteam der ZSC Lions und konnten in den vergangenen Jahren diverse Junioren-Meistertitel feiern. Das Interesse der breiten Bevölkerung am Fanionteam ist jedoch durch das Auftreten als Farmteam nur gering.
Name: GCK Lions
Platzierung NLB 14/15: Rang 9, Verpassen der Playoffs.
Zuschauerschnitt 14/15: 218 Zuschauer
Halle: Kunsteisbahn Küsnacht, Küsnacht
Kapazität : 2800, davon allesamt Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 20.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 29 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 1 Stunde, 06 Minuten
SC Langenthal
Der SCL wurde im Jahr 1946 gegründet und ist somit nur ein Jahr jünger als die SCRJ Lakers. Nach einigen Jahren in der NLB stiegen sie 1985 in die 1. Liga ab. Erst im Jahr 2002 schaffte Langenthal den Aufstieg in die NLB. Seither spielen sie in der zweithöchsten Spielklasse. Am Erfolgreichsten gestalteten Sie die Saison 2011/12, als sie den NLB-Meistertitel feiern durften. Die Aufstiegsserie gegen Ambri ging dann mit 4:1 verloren.
Bei einem Ernstkampf trafen Rappi-Jona und Langenthal bereits einmal aufeinander; im Schweizer Cup fertigen die Unsrigen die Berner gleich mit 7:0 ab. Bereits damals durften die Rappi-Anhänger erleben, worüber sich die NLB-Fanszene grundsätzlich einig ist: Langenthal hat betreffend Sicht aufs Eis, Verpflegungsstand und Platz den besten Auswärtssektor der Liga.
Name: SC Langenthal
Platzierung NLB 14/15: Rang 6, Playoff-Halbfinal Aus in 4 Spielen gegen Langnau.
Zuschauerschnitt 14/15: 2375 Zuschauer
Halle: Eishalle Schoren, Langenthal
Kapazität : 4320, davon 820 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 22.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 1 Stunde, 30 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 1 Stunde, 54 Minuten
EHC Olten
Olten gehört zu den erfolgreicheren NLB Teams der vergangenen Jahre. Nach vier der letzten sechs Spielzeiten standen die Powermäuse mindestens auf dem 3. Zwischenrang. 2014 wurden sie Qualisieger, tauchten dann aber im Playoffviertelfinal mit 2:4 gegen La Chaux-de-Fonds. Ihre Heimspiele trägt der Finalist von letzter Saison im 1961 erbauten Kleinholz aus, welches letztes Jahr renoviert wurde. Dies ist mit ein Grund, weshalb der vom starken regionalen Rückhalt getragene Klub den Zweithöchsten Zuschauerschnitt erreichte.
Name: EHC Olten
Platzierung NLB 14/15: Rang 5, Playoff-Final Niederlage in 7 Spielen gegen Langnau.
Zuschauerschnitt 14/15: 3634 Zuschauer
Halle: Eishalle Kleinholz, Olten
Kapazität : 6270, davon 980 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 23.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 1 Stunde, 15 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 1 Stunde, 30 Minuten
Red Ice Martigny
Red Ice Martigny entstand im Jahr 2008 aus der Fusion des HC Martigny mit dem HC Verbier. Auslöser dazu war der Rückzug des HC Martigny aus der NLB aufgrund von, für NLB-Teams typischen, finanziellen Problemen. 2009 feierte der neu fusionierte Verein sogleich die Meisterschaft der Gruppe Westschweiz in der 1. Liga. 2012 folgte der Aufstieg in die NLB. Weiter mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfend, ziehen russische Investoren die Fäden beim Walliser Klub. Dies garantiert alles andere als eine sichere Zukunft. Besonders erfreulich für Gästefans sind die niedrigen Ticketpreise (was die lange Anreise und das miese Catering wieder wettmacht).
Name: HC Red Ice Martigny-Verbier-Entremont
Platzierung NLB 14/15: Rang 2, Playoff-Halbfinal Aus in 5 Spielen gegen Olten.
Zuschauerschnitt 14/15: 1216 Zuschauer
Halle: Forum d‘Octodure, Martigny
Kapazität : 3520
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 16.- (ohne Gewähr)
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 3 Stunden, 10 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 3 Stunde, 43 Minuten
Hockey Thurgau
Erst 1989 wurde der HC Thurgau gegründet, es war dies eine Fusion aus dem EHC Frauenfeld, EHC Kreuzlingen und EHC Weinfelden. Ab 1991 spielte Thurgau in der NLB. 2004 folgte der Abstieg in die Amateurklasse, worauf jedoch ein Jahr später bereits der Wiederaufstieg folgte. 2014 wurde der HCT nach dem Einstieg von Marketing-Guru Adrian Fetscherin in Hockey Thurgau umbenannt. Obwohl Hockey Thurgau als einziger Nationalliga-Verein aus dem Thurgau ein Monopol geniesst, finden sie in der Öffentlichkeit einen vergleichsweise nur kleinen Rückhalt. Lediglich 881 Zuschauer verfolgten letzte Saison durchschnittlich die Partien der Thurgauer in der Gütti, welche zwar ein nettes Fandorf anbietet, die Sicht vom Gästesektor aufs Eisfeld jedoch mehr als zu wünschen übrig lässt.
Name: Hockey Thurgau
Platzierung NLB 14/15: Rang 8, Playoff-Viertelfinal Aus in 4 Spielen gegen Langnau.
Zuschauerschnitt 14/15: 881 Zuschauer
Halle: Stadion Güttingersreuti, Weinfelden
Kapazität : 3100, davon 400 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 21.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 1 Stunde, 12 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 1 Stunde, 40 Minuten
EHC Visp
Wohl mitverantwortlich, dass wir abgestiegen sind. Weshalb? 2014 gewann Visp den NLB-Final gegen Langnau in sieben Spielen und durfte gegen Biel die Liga-Quali spielen. Hätte Langnau dazumal gegen Visp gewonnen, wer weiss? Aber genug vom Konjunktiv.
Der EHC Visp, 1941 gegründet ist nebst Martigny der zweite Walliser Verein in der NLB. Auch er darf sich Schweizer Meister nennen; 1962 holten sie den bisher einzigen Meistertitel, gefolgt vom Cupsieg 1964. Grösste Erfolge der Neuzeit waren die NLB-Titel 2011 und wie oben beschrieben 2014. Ihre Heimatstätte, die Litterna-Halle, ist durch das durchhängende Dach berühmt. Alles in allem ist Visp für Gästefans definitiv einen Besuch wert. Erstaunlich: Mit dem ÖV ist man dank Direktzug ab Zürich schneller bei der Halle als mit dem Auto.
Name: EHC Visp
Platzierung NLB 14/15: Rang 4, Playoff-Viertelfinal Aus in 4 Spielen gegen Olten.
Zuschauerschnitt 14/15: 3277 Zuschauer
Halle: Litterna-Halle, Visp
Kapazität : 4300, davon 850 Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 20.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 3 Stunden, 05 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 2 Stunden, 58 Minuten
EHC Winterthur
Nebst unserer Wenigkeit der zweite Neuling in der NLB. Winti spielte vergangene Saison in der 1. Liga / Regionalliga Ost und wurde knapp vor Dübendorf und Biasca Qualifikationssieger. Mit nur einer Niederlage in drei Playoffserien zogen sie in die Meisterrunde ein, wo sie mit fünf Siegen aus fünf Spielen souverän Schweizer Regionalligameister wurden.
Gegründet wurde der jetzige Verein 1963 bei der Fusion des EHC Veltheim und dem„altem“ EHC Winterthur (gegründet 1929) zu Rot-Weiss Winterthur. 1980 erfolgte die Umbenennung zurück zu EHC Winterthur. Gespielt wird in der Eishalle Deutweg, einer einigermassen modernen Eishockeyarena, welche 2002 erbaut wurde und ausschliesslich Sitzplätze fasst. Aus diesem Grund sind die Eintrittspreise vergleichsweise happig. Der diesjährige Aufstieg in die NLB ist nach 1969 der Zweite ihrer Geschichte, dazumal stiegen sie jedoch nach nur einer Saison direkt wieder ab. Bereits 2010 wurden die Eulacher Regionalmeister, wagten den Sprung mangels finanzieller Perspektiven aber nicht. Bekannte Spieler aus dem Nachwuchs von Winterthur sind beispielsweise Simon Bodenmann, Adrian Wichser und Fabrice Herzog.
Name: EHC Winterthur
Platzierung 1. Liga / Regionalliga Ost 14/15: Rang 1, Sieger der Meisterrunde, Schweizer Regiomeister
Zuschauerschnitt 14/15: 1000 Zuschauer
Halle: Eishalle Deutweg, Winterthur
Kapazität : 2‘496, davon allesamt Sitzplätze
Ticketpreis 1x Erwachsener, Gästesektor: CHF 25.-
Anfahrtsweg mit Auto von Rapperswil: 52 Minuten
Anfahrtsweg mit ÖV von Rapperswil: 1 Stunde, 05 Minuten






