Ich denke, es ist falsch, sich an den Grossclubs zu messen. Der Anfang vom Untergang begann, als man meinte, mit mehr Geld könne man sich mehr Leistung kaufen. Lieber mit etwas weniger Geld mehr Herz!
Hören wir also auf, die Hockey-Supermächte zu kopieren und besinnen uns darauf, was wir sind.
Wenn wir eigene Spieler in den Reihen haben und regelmässig eigene Junge einbauen oder schauen, dass eigene junge Spieler zu Ausbildungszwecken günstig im B unterkommen, dann können wir schon im Nachwuchs Talente halten oder wieder anziehen.
Die Investitionen in junge Spieler lassen sich nicht immer schon einfahren, wenn sie 20 sind.
Wenn sie die Junioren altershalber verlassen müssen und den Schritt ins A nicht geschaft haben, muss man sie in der NLB unterbringen und zwar zu günstigen Konditionen, damit sie weiter ausgebildet werden. Nicht nur schauen, dass man sie an den meistbietenden verschachern kann, damit man wenigstens etwas Geld lösen kann. Die Entwicklung und Ausbildung eines Spielers kann locker bis 25 dauern. Die Jungs müssen also Chancen kriegen, sich weiter zu entwickeln, auch wenn sie bei uns (noch) keinen Platz haben.
Bei der heutigen Finanzlage in der NLB (nicht nur Sierre hat Probleme) findet man Plätze für junge, günstige, gut ausgebildete Spieler.






