Konzept - Harry's Visionen

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LatinaXIII
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Konzept - Harry's Visionen

Beitrag von LatinaXIII »

Ich möchte mal alle User fragen, wer hier noch ein klar vorhandenes Spiel-Konzept des Trainers sieht. Wenn die Clubführung nach wie vor der Meinung ist, man müsse dem (hochgelobten Harry) einfach Zeit lassen, dann ist das ihre Entscheidung. Aber schlussendlich sind es die zahlenden Zuschauer, die das Ueberleben eines Clubs garantieren. Wenn das in diesem Stil weitergeht, werden die Eintritte in den "Keller sacken" und die Saisonkarten-Besitzer werden es sich zweimal überlegen, nächstes Jahr noch eine zu kaufen!
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Warren
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Beitrag von Warren »

Ich sehe, dass man mit der Mission Lakers einen langfristigen Plan hat und ich sehe auch dass man dafür im Soll ist!
Alles was besser als der 10te Platz ist, wäre zu viel erwartet, wenn auch schön...
lg Warren

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Eugen65
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Beitrag von Eugen65 »

Warren hat geschrieben: Alles was besser als der 10te Platz ist, wäre zu viel erwartet, wenn auch schön...
Ein wenig mehr Leistungskultur wäre auch schön. Ein 10. Platz darf ganz einfach nicht das Ziel sein, sonst erreicht man auch nicht mehr.

Es muss ja nicht gleich der Playoff Final sein, aber eine Playoff Quali sollte zu Beginn jeder Saison ausnahmslos immer das Ziel sein. Sowieso nach dem guten Start. Das ist man auch den zahlenden Zuschauern schuldig.
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Snail
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Beitrag von Snail »

Mission Lakers...das war vor dem Lockout in der NHL. Das war vor der Verpflichtung zweier absoluten Top-Cracks. Sich jetzt hinter dieser Mission zu verstecken ist genau nicht das was man als Supporter hören will.
Auch vor dem Lockout hat man gesehen zu was die Mannschaft fähig ist. Visionen resp. Missionen müssen auf dem Eis und nicht im 100er oder Supporter-Bar umgesetzt werden.
Wenn jedoch das Know-How auf der Trainerbank dazu fehlt diese Mission umzusetzten, dann verkommt die Mission Lakers dazu, dem Trainer seinen Job zu retten.
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Oberländer
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Beitrag von Oberländer »

Ich bin zufrieden. Ich möchte mich an dieser Stelle gleich bei Harry, Walser und Sigg für das bisher erreichte bedanken. Was waren wir doch für ein Scheissclub zum Ende der Ära Hug. Schon vergessen? Das gefällt mir jetzt alles viel besser. Ich hoffe einfach wenn's wirklich nicht geht mit dem Trainer, dass Harry genug früh den Ausgang findet und den Geschäftsführer macht, wo ich ihn von Anfang an viel lieber gesehen hätte!

Hopp Rappi!
Auf geht's zu neuen Ufern
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justusjonas
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Beitrag von justusjonas »

wieso steht nur harry rogenmoser in der kritik? für die verteidigung ist roland schmid verantwortlich. wie sieht sein einfluss aus? eine veränderung auf dieser position würde vielleicht etwas bewirken.
lache niemals über jemanden der einen schritt zurück geht - er könnte anlauf nehmen
shilin
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Beitrag von shilin »

justusjonas hat geschrieben:wieso steht nur harry rogenmoser in der kritik? für die verteidigung ist roland schmid verantwortlich. wie sieht sein einfluss aus? eine veränderung auf dieser position würde vielleicht etwas bewirken.
Vertrauen wir darauf, dass die Zitierten intelligente Menschen sind. Wir können sicher sein, dass auch sie sich ihre Gedanken machen und nach Lösungen suchen. Das Einmalige an der diesjährigen Saison, die viel Spektakel brachte, waren die unglaublich deutlichen Klatschen, die man erhielt. Und da darf man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Aber wie gesagt, dass wissen die Verantwortlichen bestimmt selbst.

Für Harry ist die Situation bestimmt nicht einfach. Er muss frustrierten und gedemütigten Spielern in die Augen sehen - und, noch schwieriger, glaubwürdig mit diesen kommunizieren. Keine einfache Sache. Denn ein Rudelführer ist nur so lange einer, als dass er seine Führungsqualitäten immer wieder unter Beweis stellt. Sonst hört die Meute nicht mehr auf ihn und er redet in den Wind...

Die Idee mit einem NEUEN Fachmann für das Defensive ist bestimmt nicht schlecht. Und wenn, wie schon mehrfach gesagt wurde, ausgeliehene Defensivspieler auf Reserve bei uns derart plötzlich auffallen, dann ist etwas faul im Staate Dänemark.

Es wird etwas geschehen, das dürfen die Fans erwarten. Dazu hat man ein paar Tage Zeit.

Positiv: :daumenhoch: Noch selten ist eine Lakersmannschaft derart gut trainiert in die Saison gestartet. Nie hatte man im Gegensatz zu früheren Jahren den Eindruck, dass die Kräfte im letzten Drittel schwanden.
Zuletzt geändert von shilin am 4. Nov 2012 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Derrick Walser »

Aus meiner Sicht können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.
Alle die jetzt den Kopf von Harry fordern kann ich nicht ernst nehmen. :ballaballa:

Offensiv spielten wir bis jetzt eine starke Saison. Fast alle Transfer in der Offensive haben uns weiter gebracht. Auch das Coaching war mit wenigen Ausnahmen besser als letzte Saison, zum Beispiel Time-outs.

Warum Earl immer fertig gemacht wird, kann ich absolut nicht verstehen. Er ist kein Fehltransfer. Für mich ist Kolnik bis jetzt die grösste Enttäuschung.

Warum haben wir bei vielen Auswärtspartien sackschwach gespielt?
Sobald die gegnerische Mannschaft ein Pressing aufzieht, bringen unsere Verteidigung die Scheibe nicht mehr aus dem Drittel. Das heisst, auch die Stürmer bekommen keine brauchbaren Pucks und wir kommen nicht ins Spiel. Zudem verlieren wir in der defensiven Zone fast alle Zweikämpfe, weil wir nur mit den Gegenspielern mitlaufen und sie in unserem Drittel herumfahren können wie sie möchten. Da fehlt es an Aggressivität, Schnelligkeit, Körperspiel usw. Weiter kommt dazu, dass fast keiner unserer Verteidiger einen anständigen ersten Pass spielen kann. Dass Harry Gmür und Geyer neue langfristige Verträge gegeben hat, kann ich auch nicht verstehen.

Winkler, Gmür, Marzan haben kein NLA-Niveau.
Sven Berger, Geyer, Welti, Geiger spielten bis jetzt eine enttäuschende Saison.
Wirklich NLA-Niveau hat nur Camenzind. Er machte auch die Checks fertig.
Es ist extrem schwierig, gute Schweizer Verteidiger für die nächste Saison zu verpflichten. Wir müssen junge, talentierte Verteidiger aus der NLB verpflichten und sie auch fördern.
Ich bin dafür, dass wir nächste Saison mit zwei ausländischen Defensivverteidigern spielen.

Noch zu unseren NHL-Spielern:
Wenn du neben Gmür spielen musst, sieht auch ein sehr guter NHL-Spieler wie Del Zotto schlecht aus. Spezza hat einfach nicht die richtigen Linienpartner und klar ist er nicht der schnellste. Aber er hat die Fähigkeiten, diese Schwäche locker wieder zu kompensieren. Ein Wichser könnte zu ihm passen.
Hockey ist ein Teamsport. Da genügen zwei super Spieler nicht.

Riesen finde ich im Wichser Block als Bremsklotz. Bitte keinen neuen Vertrag geben.
"Ein guter Eishockeyspieler spielt da, wo der Puck ist. Ein bedeutender Eishockey-Spieler spielt da, wo der Puck sein wird."
Zitat von Wayne Gretzky
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last line of defense
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Beitrag von last line of defense »

justusjonas hat geschrieben:wieso steht nur harry rogenmoser in der kritik? für die verteidigung ist roland schmid verantwortlich. wie sieht sein einfluss aus? eine veränderung auf dieser position würde vielleicht etwas bewirken.
Rolli Schmid 'coacht' während der Spiele die Verteidiger, d.h. entscheidet aufgrund verschiedener Punkte, wer wann und mit wem auf's Eis geht. Die Defensive besteht, ich wiederhole mich in diesem Forum, nicht nur aus den Verteidigern, sondern aus allen fünf Spielern die -im Normalfall- auf dem Eis sind. Die Defensive beginnt schon im Offensiv-Verhalten. Man schwächt sich beispielsweise unnötig, wenn alle drei Stürmer hinter der gegnerichen Grundlinie sind, weil man bei einem Puckverlust jeweils in eine Unterzahl-Situation läuft. Wie offenbar jeder weiss, sind unsere Verteidiger Fehleranfällig. Disziplinierte Stürmer würden dem in ihrem Positionsspiel Rechnung tragen. Leider haben wir nicht viele von dieser Sorte. Wenn es dann Richtung unser Tor geht ist das Back-Checking auch nicht wirklich mustergültig... Ich erlaube mir deshalb, einerseits den Verteidiger-Coach Schmid in Schutz und unsere Stürmer in die Pflicht zu nehmen, auch wenn ich hier im Forum warscheinlich nur wenig Zustimmung erhalte.
Chris
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Beitrag von Chris »

Warren hat geschrieben:Ich sehe, dass man mit der Mission Lakers einen langfristigen Plan hat und ich sehe auch dass man dafür im Soll ist!
Alles was besser als der 10te Platz ist, wäre zu viel erwartet, wenn auch schön...
Das sehe ich auch so.
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saro
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Beitrag von saro »

Für die, die für mehr Erfahrung im Trainer-Staff sind:

http://www.hockeyfans.ch/spieler/detail/dave_chambers" onclick="window.open(this.href);return false; :zwinker:
now or never

Am Anfang war das Ende
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Eugen65
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Beitrag von Eugen65 »

last line of defense hat geschrieben: Rolli Schmid 'coacht' während der Spiele die Verteidiger, d.h. entscheidet aufgrund verschiedener Punkte, wer wann und mit wem auf's Eis geht.
Dann war es Rollis Idee Gmür und Del Zotto zusammen zu bringen?
last line of defense hat geschrieben: Wie offenbar jeder weiss, sind unsere Verteidiger Fehleranfällig.
Leider auch unsere Gegner.
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Beitrag von Marsilio »

Auch ich sehe absolut keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt Harry Rogenmosers Strategie in Frage zu stellen nur weil wir unter den Strich gefallen sind - notabene das erste Mal überhaupt in dieser Saison. Angesichts unseres Kaders und unserer Zielsetzung liegt diese Klassierung ja auch im Fahrplan (leider).

Unser Team weist nicht wirklich Playoff-Format auf, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber es versucht, Spiele zu gewinnen. Und es will attraktives Hockey zeigen. Das finde ich gut so. Und es ist mir lieber als einfach hinten rein zu stehen und hoffen, so mal das eine oder andere Spiel für sich zu entscheiden. Das wäre auch ein Konzept - aus meiner Sicht (mit unserem Kader und unserer Zielsetzung) aber das falsche.

Was mir gefällt ist dass das Team eine gewisse Stehauf-Männchen-Mentalität an den Tag legt. Nach Klatschen fängt es sich immer wieder auf und spielt gut.

Auch sind die auf die laufende Saison getätigten Transfers mehrheitlich ordentlich. Aebischer ist ein Volltreffer. Von den neuen Ausländern sind Sejna und Earl recht gut, bei Kolnik bin ich noch nicht so richtig sicher was ich von ihm halten soll. Jörg scheint Talent zu haben und deutet das auch ab und zu an, allerdings muss da definitiv noch mehr kommen. Camichel ist wie erwartet nicht der Skorer, aber er kann schon mal ein Spiel entscheiden. Eher enttäuscht bin ich von Berger und Winkler. Die grossen Abwehrstützen sind sie leider beide nicht. Bewusst nicht bewerten möchte ich an dieser Stelle Spezza und del Zotto.

Die Achillesverse in unserem Team ist - trotz gutem Torhüter - zweifelsohne die Abwehr. Allerdings muss die Misere insofern auch etwas relativiert werden, dass wir in diesem Mannschaftsteil am meisten schwerwiegende Verletzungen haben. So fallen verletzungsbedingt mit Walser unser Abwehrchef und nun mit Camenzind auch noch unser bester CH-Verteidiger aus.

Für nächste Saison muss punkto Verstärkungen das Augenmerk daher eindeutig auf die Defensive gerichtet werden. Ich denke, mindestens drei gute neue Verteidiger müssen her - allenfalls halt auch auf Kosten von Spielern, die eigentlich noch einen Vertrag haben. Zwei starke ausländische Verteidiger (keine rein offensive Schillerfalter sondern wirkliche Stützen im Stile von Zdenek Kutlak) sowie mindens ein wirklich guter CH-Verteidiger wären wünschenswert. Und darüberhinaus denke ich, dass wir für den dritten Sturm für einmal auch einen typischen Defensivcenter holen sollten. Einer, der in erster Linie rückwärts arbeitet - aber so stark, dass er den gegnerischen Nummer-1-Center komplett abmelden kann. Auch denkbar ist ein ausländischer Verteidiger, mindestens zwei starke CH-Verteidiger und ein ausländischer Defensivcenter der Topklasse - ein Typ wie einst Kloten mit Challe Berglund hatte.

Fazit: Nerven behalten, in Ruhe weiterarbeiten und Transfer-Fühler für nächste Saison ausfahren. Keineswegs teure Kurzschlusshandlungen für den Coaching-Staff vornehmen - kurzfristige (Fehl-)Besetzungen à la Chambers, Slettvoll & Co. hatten wir in der Vergangenheit genügend, sportlichen Wert hatten diese Übungen aber nicht.
Zuletzt geändert von Marsilio am 4. Nov 2012 22:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Schwyzer
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Beitrag von Schwyzer »

Es ist sicherlich ein wenig beängstigend, wenn man unserer Klatschen sieht, die wir auswärts kassieren.
Zuhause können wir bisher zufrieden sein. Unterhaltungswert war garantiert, wird wohl auch so bleiben.

Man darf sich einfach nicht blenden lassen von den ersten paar Siegen. Da waren einige Spiele darunter, welche wir unter normalen Umständen auch hätten verlieren müssen.

Offensive, Spielpotential usw. sind wir einen Schritt weiter als letztes Jahr. Mir gefällt das aktuelle Team weitaus besser als früher.

Die grossen Fehler passierten sowieso vor 5-6 Jahren, als man das Team kontinuierlich schwächete (natürlich unwisssend, geblendet von der Halbinalquali) und im Umfeld des Vereins völlig blödsinnig einen Keil zwischen Fans (einen Teil zumindest) und Teppichetage schlug. Totaler Seich war das, Ego-Massage einiger Beteiligten.
Die jetzige Führung (inkl. Harry) macht mir da schon einen bodenständigeren, realistischeren Eindruck, inkl. langfristigen Zielen.
Alles andere als wenigstens um die Playoffs mitzuspielen ist Wunschdenken. Wir sind nun da, wo wir hingehören. Geniessen wir die teils spektakulären Heimspiele, vielleicht reichts ja doch noch für Rang 8. Langfristig bin ich optimistisch. Schritt für Schritt, das gefällt.
Wählt Quimby!!!
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Eugen65
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Beitrag von Eugen65 »

last line of defense hat geschrieben: Disziplinierte Stürmer würden dem in ihrem Positionsspiel Rechnung tragen. Leider haben wir nicht viele von dieser Sorte. Wenn es dann Richtung unser Tor geht ist das Back-Checking auch nicht wirklich mustergültig... Ich erlaube mir deshalb, einerseits den Verteidiger-Coach Schmid in Schutz und unsere Stürmer in die Pflicht zu nehmen, auch wenn ich hier im Forum warscheinlich nur wenig Zustimmung erhalte.
Doch, ich stimme Dir zu, dass Back-Checking wichtig ist und auch, dass wir nicht genügend Zweiweg-Stürmer haben.

Nur gilt umgekehrt auch, dass die Verteidiger die Offensive in der Angriffsauslösung unterstützen müssen.
Die Angriffsauslösung ist aber auch nicht wirklich die Stärke unserer Verteidiger. Zudem kann man von den Verteidigern auch mal erwarten, dass sie ein Tor schiessen. Jetzt haben wir 21 Spiele gespielt.

Weder Geiger, Gmür, Geyer, Welti, Berger, Winkler, Büsser haben bis jetzt ein Tor erzielt.

Mit diesem Team bleibt uns ganz einfach Nichts anderes übrig als unser Heil in der Flucht nach Vorne zu suchen und das klappt ja meistens ziemlich gut! Zudem sorgt es für Spektakel.

Ein Defensivkonzept mit diesem Spielermaterial wird nicht funktionnieren.

Gut, dass wir jetzt alle (Staff, Spieler, Fans) 2 Wochen Zeit haben um durch zu pusten.
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last line of defense
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Beitrag von last line of defense »

Eugen65 hat geschrieben: Doch, ich stimme Dir zu, dass Back-Checking wichtig ist und auch, dass wir nicht genügend Zweiweg-Stürmer haben.
2-Weg Stürmer zu sein, ist primär eine Frage des Willens und der Disziplin.
Eugen65 hat geschrieben: Nur gilt umgekehrt auch, dass die Verteidiger die Offensive in der Angriffsauslösung unterstützen müssen. Die Angriffsauslösung ist aber auch nicht wirklich die Stärke unserer Verteidiger.
Wie gesagt, wir haben keine Super-Star-Verteidigung, dem müssen die Stürmer Rechnung tragen, defensiv und offensiv. Mit tiefem Einlaufen, liess Support, kann man Druck von den Verteidigern nehmen. Wichtig ist, dass das Team kompakt spielt. Ein Stürmer der hoch weg geht reicht völlig.
Eugen65 hat geschrieben: Zudem kann man von den Verteidigern auch mal erwarten, dass sie ein Tor schiessen. Jetzt haben wir 21 Spiele gespielt.
Weder Geiger, Gmür, Geyer, Welti, Berger, Winkler, Büsser haben bis jetzt ein Tor erzielt.
Mit diesem Team bleibt uns ganz einfach Nichts anderes übrig als unser Heil in der Flucht nach Vorne zu suchen und das klappt ja meistens ziemlich gut! Zudem sorgt es für Spektakel.
Ein Defensivkonzept mit diesem Spielermaterial wird nicht funktionnieren.
Denke nicht, dass die Verteidiger primär Tore schiessen müssen, wenn schon die Stürmer offensiv alle tief gehen.
Besonders limitierte Mannschaften können nur mit einem soliden Defensivkonzept bestehen. Spektakel ist schön und gut, nicht aber wenn es in den Playouts endet und man erst dann merkt/glaubt, dass es nicht für die Playoffs reicht. Dann noch kurz ein Defensivkonzept zu erlernen wird nicht reichen!
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Beitrag von RNH »

Eugen65 hat geschrieben:
last line of defense hat geschrieben: Disziplinierte Stürmer würden dem in ihrem Positionsspiel Rechnung tragen. Leider haben wir nicht viele von dieser Sorte. Wenn es dann Richtung unser Tor geht ist das Back-Checking auch nicht wirklich mustergültig... Ich erlaube mir deshalb, einerseits den Verteidiger-Coach Schmid in Schutz und unsere Stürmer in die Pflicht zu nehmen, auch wenn ich hier im Forum warscheinlich nur wenig Zustimmung erhalte.
Doch, ich stimme Dir zu, dass Back-Checking wichtig ist und auch, dass wir nicht genügend Zweiweg-Stürmer haben.

Nur gilt umgekehrt auch, dass die Verteidiger die Offensive in der Angriffsauslösung unterstützen müssen.
Die Angriffsauslösung ist aber auch nicht wirklich die Stärke unserer Verteidiger. Zudem kann man von den Verteidigern auch mal erwarten, dass sie ein Tor schiessen. Jetzt haben wir 21 Spiele gespielt.

Weder Geiger, Gmür, Geyer, Welti, Berger, Winkler, Büsser haben bis jetzt ein Tor erzielt.

Mit diesem Team bleibt uns ganz einfach Nichts anderes übrig als unser Heil in der Flucht nach Vorne zu suchen und das klappt ja meistens ziemlich gut! Zudem sorgt es für Spektakel.

Ein Defensivkonzept mit diesem Spielermaterial wird nicht funktionnieren.

Gut, dass wir jetzt alle (Staff, Spieler, Fans) 2 Wochen Zeit haben um durch zu pusten.
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Die Stürmer verrichten durchaus Backchecking, teilweise auch ein sehr gutes Forechecking. Wenn man aber den Eindruck bekommt, es stehen 3 oder bestenfalls 4 Lakers auf dem Eis trotz Vollzähligkeit, dann wird es für die gewilltesten Stürmer zuviel. Ausserdem reicht die Kraft für ein solches Spiel nicht für alle Ewigkeit. Einen Stürmer hochgehen lassen wurde auch schon praktiziert, und postwendend auch hier im Forum kritisiert.

Von zwei Ausnahmen (Walser, Camenzind) abgesehen hat es in der Verteidigung derzeit keine guten Spieler oder Spieler, die unter ihren Möglichkeiten bleiben. Ich sehe den Bereich Verteidiger schwächer als in den letzten Jahren, noch unsortierter, noch desolater. Insofern rächt es sich, dass die Verträge zum Teil verlängert sind. Und schade, springt keiner der jetzt gesunden Backs in die Lücke, die Walser hinterlässt, Ausnahme Camenzind (ein Stürmer). Nicht unbedingt spielerisch, aber kämpferisch und moralisch. Die Abschlussschwäche der Verteidiger beim Powerplay ist ebenfalls ein Armutszeugnis, widerspiegelt aber eigentlich nur die Not, die das Team mit den Backs hat. Wenn schon keine Spieleröffnung klappt, wie soll dann ein Schlagschuss den Weg ins Tor finden? Das scheitert allein schon an der Stock- und Schusstechnik, von Spielintelligenz und -übersicht mal ganz zu schweigen.

Den für die Verteidigung zuständigen Trainer stellt man nicht umsonst in Frage, diese Schwäche ist mir schon letzte Saison etliche Male aufgestossen, mehr als auch schon. Es wird professionelle Hilfe in Form eines Defensivspezialisten benötigt. Ein guter Assistent kann den Backs sicher noch zu Steigerung verhelfen.

Im Sturm mit Fore- und Backchecking sehe ich das Konzept im Soll, in der Defensive haben wir derzeit das Niveau der NLB und schlechter. Ich schliesse mich den Vorrednern an, die Defense muss verbessert werden, nicht nur vom Spielermaterial her, sondern auch im Coaching.

Der 10. Platz kann schlicht nicht zufriedenstellen, nur weil ein paar Backs nicht mitziehen, sich nicht entwickeln wollen oder können. Und deshalb wird jetzt eine gute Chance für eine interessantere Platzierung wegen der paar Nasen hergegeben.
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Beitrag von shilin »

Das würde sich doch kein Klub gefallen lassen!

Alles schön und gut, dass wir keine Playoffmannschaft haben. Insgeheim wusste dies ja jeder. Nur Phantasten glaubten, dass wir uns in den ersten 8 halten würden.

Fakt ist aber, und dies trotz aller individueller Schwächen in der Verteidigung, dass die Kanterniederlagen nicht einfach so hingenommen werden können. Man hat kein Problem mit Niederlagen, aber wenn sich das in die Ecke gedrängte Tier widerstandslos vom Jäger abschlachten lässt, ist dies inakzeptabel. Das darf der Respekt vor sich selbst nicht einfach so hinnehmen.

Und was wichtig ist: Die Spieler müssen immer noch eine Perspektive sehen. Es dürfte einem Jeden klar sein, dass ohne diese in einem durchschnittlichen Team die notwendige Energie und Spritzigkeit fehlen wird, die es braucht, um den einen oder anderen Extrapunkt zu erkämpfen. Allein dies macht irgend ein Zeichen notwendig - fast wie Torhüterwechsel während einer Partie.

Man muss dem Spieler zum Glauben an die eigenen Möglichkeiten immer wieder "nachhelfen". Das ist einfachste Führungspsychologie!

Die erhaltenen Klatschen sind einmalig und ein klares Zeichen, dass man von der Bande aus hilflos dem Geschehen ausgeliefert ist. Deshalb braucht es einen "Beistand", auch wenn dies hier wieder vom Tisch gewischt wird.

Man kann doch nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren!? Mir kommt kein Klub in den Sinn, der dies so tun würde. Auch kein kleiner, wie wir es sind.

Es stehen noch viele Spiele aus, also viele "Glückspunkte", die auch erzielt werden können.
Marsilio
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Beitrag von Marsilio »

Ein Wechsel an der Bande - sprich: Schmid weg, Chambers oder so holen - bringt in dieser Situation genau nichts. Wir wollen etwas längerfristiges aufbauen, also bin ich der Ansicht, dass sich das Team diesen Missständen im Abwehrverhalten und in der Moral (Gehenlassen nach grösserem Rückstand) stellen und gemeinsam Lösungen erarbeiten muss. Mit der bestehenden Trainercrew.

Wechselt man jetzt einfach einen Führungskopf aus, hat das Team eine wunderbare Entschuldigung und muss sich der Thematik gar nicht erst stellen. Und sind wir ehrlich: Was hat damals der mittlerweile 72-jährige Chambers unserer Mannschaft ausser Spesen eigentlich gebracht? Ich bin froh, dass unsere Klubführung aus diesen gemachten Fehlern gelernt hat und solche Nacht-und-Nebel-Aktionen nun unterlässt.
Sibha22
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Beitrag von Sibha22 »

Aber mit Schmid (er ist ja für das Coaching der Verteidigung zuständig) wirds sicher nicht besser :boxer:
shilin
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Beitrag von shilin »

Sibha22 hat geschrieben:Aber mit Schmid (er ist ja für das Coaching der Verteidigung zuständig) wirds sicher nicht besser :boxer:
Richtig!

Augen zu und weiter so ist wohl keine Lösung. Und es liegt nicht an einem oder zwei kleinen Verteidigerfritzen :biggrin: , dass man solch desolate Resultate erzielt. Auch Verletzungspech gibts anderswo.
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Beitrag von John McClane »

eine oder zwei kanterniederlagen mag es ja verkraften. aber wir haben nun nach 21 spielen bereits deren 5 eingefangen (das 5:1 in langnau zähle ich auch dazu, da wir schlichtweg chancenlos waren und nur wegen der dummheit der langnauer nicht 9:1 verloren haben). sorry, das geht einfach nicht und hat auch etwas mit ehre zu tun. es ist einfach respektlos, wenn man sich dem schicksal hingibt und weder kämpft, lauft und leidenschaft zeigt.
zudem sollte harry auch mal seine sturheit was die linienzusammenstellung betrifft hinterfragen. sorry, aber ein neukom hat jetzt schlichtweg nichts neben spezza zu suchen! und es wäre nicht verboten, auch mal ein gmür als 7. verteidiger aufzustellen.

auswärts sind wir längst wieder dort angelangt, wo wir in den letzten jahren waren. 3:25 tore in den letzten 4 auswärtsspielen sagt wohl alles.

harry schiebt das ganze übrigens ausnahmslos auf die verletzten ab. die verteidiger seien seit wochen aufgrund der verletzten im roten bereich. ähm, soviel mir ist, hat lugano auch 7 verletzte, zum teil sogar deren 10, aber genau dieses lugano hat uns mit 9:0 vom eis gefegt.
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amarone
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Beitrag von amarone »

Alle sind sich einig, das Playoff-Potenzial ist zumindest in der Defensive nicht vorhanden. Somit ist es primär wichtig, ausser den Liegaerhalt zu schaffen, sich auf nächste Saison hin dort zu verstärken.

Bei dieser Ausgangslage, ist es unverständlich, die Köpfe von Trainern zu fordern. Dass in Bern oder bei anderen Spitzenclubs bei 29 Punkten aus 21 Spielen dies zum Thema wird, na ja, das kann man ja noch halbwegs verstehen, dort erwartet man ja, dass das erreichen der Playoffs lediglich reine Formsache ist und verfügt auch über ein weitaus stärkeres Kader.

Sicherlich ist man im Moment frustriert, dass wir unseren treuen Begleiter, den Strich, wieder von unten ansehen müssen. Aber seien wir ehrlich, wir gehören in diese Region, ohne Wenn und Aber. Der gute Start hat uns etwas die Sinne vernebelt.

Deshalb hoffe ich, dass man nicht in alte Verhaltensmuster verfällt und damit beginnt hinter den Banden wieder "Bäumchen wechsle dich" zu spielen, sondern den eingeschlagenen langfristig ausgerichteten Weg geduldig geht. Alles Andere bringt wieder Unruhe in den Verein und kostet zudem mehr als es schlussendlich einbringt.
shilin
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Beitrag von shilin »

Dann erkläre man mir diesen grossartig "langfristig ausgerichteten Weg" :anbet: :pray: (Tönt ja fast nach einem sozialistischen Fünfjahres-Plan) in 5 Sätzen. Strategische Eckpunkte, oder was? Gehört dazu auch Abby (dem wir viel zu verdanken haben), der sein kaum wieder gewonnenes Selbstvertrauen erneut dahinschwinden sieht?

Der Sport ist nun mal eine "unruhige Sache" - keine Angelegenheit für teetrinkende Yoga-Meditierende.
Marsilio
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Beitrag von Marsilio »

Kaum sind wir unter dem Strich fordern hier schon wieder einige neue Trainer. Super. Freuen wir uns mal wieder auf einen Dave Chambers (72) oder John Slettvoll (68). Oder wie wär's mit Dan Hobér (68)? Unser ehemaliger NLB-Coach Alex Andjelic (72) würde übrigens auch hervorragend in dieses Konzept passen und hätte gerade etwas Zeit!

Im Schweizer Fussball gibt es einen Klubpräsident, der seit Jahren auch eine solche Strategie verfolgt und dafür viele Komplimente erntet.
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