Und was ist der Grund für dieses traurige Ende? Risiko für uns Menschen! Der Bär hatte in den letzten Wochen seine Nahrung systematisch in Siedlungen gesucht und zeigte trotz wiederholten Vergrämungsaktionen überhaupt keine Scheu mehr. Damit sei er zum Sicherheitsrisiko für Menschen geworden, teilten die Behörden mit.
Braunbär «JJ3» habe sich nicht von seinem Verhalten abbringen lassen. Die Verantwortlichen des Bundes und des Kantons Graubünden hätten deshalb entsprechend dem Konzept Bär Schweiz den Abschuss des Tiers beschlossen.
Den Halbbruder des Problembären, «MJ4», haben die Wildhüter hingegen verschont. Denn der zweite Bündner Braunbär hat seine Scheu vor den Menschen bewahrt.
Der WWF kritisiert die Tötung von «JJ3»: «Jeder Bär, der in den Alpen verloren geht, erhöht das Risiko, dass Bären im Alpenraum ein zweites Mal ausgerottet werden». 2005 war erstmals seit etwa 100 Jahren wieder ein Bär im Graubünden eingewandert. (SDA)
Mehr nach der Medienkonferenz heute Nachmittag!
Die Bündner Jagdaufsicht hat die Notbremse gezogen: Bär «JJ3» wurde abgeschossen. Was sagen Sie zu dieser radikalen Massnahme?
![Confused :?](./images/smilies/icon_confused.gif)
![Sad :sad:](./images/smilies/icon_sad.gif)
bestimmt hätte er in einem tierpark oder zoo untergebracht werden können.es haben sich ja einige bereit erklärt, den bären aufzunehmen, aber abschiessen kommt billiger und man hat gleich noch eine trophäe.
und überhaupt der name "problembär". wenn man einem bär das futter vor die nase stellt ist es logisch, dass er sich das futter immer wieder dort holt wo man es am leichtesten findet, und das ist nun mal in den siedlungen. da der mensch ja alles vorrätige in den "güsel" schmeisst.
da will man tiere schützen und vor dem aussterben bewahren und dann knallt man sie einfach ab. ich verstehe das nicht
![Nixweiss :nixweiss:](./images/smilies/n_nixweiss.gif)