5. Match -> 07.03 Rappi - Ambri

Im Archiv befinden sich alle Threads die älter als der 01.09.2013 sind!
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Dave
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Beitrag von Dave »

Bessere Stimmung? :wink:
Nie im Leben...

Weniger gefährlich ist es allemal.
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Sektor A Teubeler
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Beitrag von Sektor A Teubeler »

JeffLittle hat geschrieben:Finde es generell besser, wenn die Stehplätze der Heimfans und der Gäste gegenüber liegen (leider in der Arena baulich nicht mehr möglich).

1. Bessere Stimmung
2. Weniger gefährlich
Das ist schon so... unbestritten...

Aber die Ausgangslage ist nun in Rappi (leider) etwas anderst. Ich bin einfach nicht so sicher, ob ein zusätzliches Gitter wirklich zusätzliche Sicherheit schafft... Wobei, wenn man die Bilder vom letzten Samstag vor Augen führt, dann muss was geschehen. Da wurde ein Tabu gebrochen und es kann nicht sein, dass noch einmal Unbeteiligte angegriffen werden.

Wenn sich die Fan-Gruppen prügeln wollen - bitte - ist mir nämlich sowas von egal wenn die sich untereinander die Köpfe einschlagen. Am besten man würde in der Nähe des Stadions eine zusätzliche Arena einrichten, wo sich die Chaoten unter Ausschluss der Öffentlichkeit etwas schlagen können. Wer will kann dann hingehen und sich prügeln... alles kein Problem... auch die Polizei kann sich dann zurückhalten.... die Probleme lösen sich dann von alleine...
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lord
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Beitrag von lord »

Ich denke, das grosse Prob war, das Zürich schon ausgeschieden ist... sonst wären die chaoten sicher in Zürich gewesen und nicht in Rappi...
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
ambri
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Beitrag von ambri »

1. Gratulation zum Sieg, absolut verdient!

2. Betreffend Ausschreitungen gleicher Meinung wie Sektor A Teubeler. Erbärmlich so was!

Sektorentrennung:
Bin im allgemein gegen solche Stehplatzrampen ohne Absperrung. Die beste Lösung ist es so, wie in der Resega. Super Aufteilung so. So ähnlich (bis auf die Farben) sieht mein "Traumstadion" aus.
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piloti
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Beitrag von piloti »

ambri hat geschrieben: Die beste Lösung ist es so, wie in der Resega.
Falsch, die beste Lösung wäre, wenn man diese armseeligen Idioten aus dem Stadion verbannen könnte - bis sie erwachsen werden. Es kann nicht sein, dass a) unschuldige verletzt werden und b) teure Polizisten pubertierende Deppen in Schach halten müssen statt sich um Probleme zu kümmern.

Die Raudaubrüder hätte man am SA allesamt festnehmen sollen, Eintrag ins Strafregister, Anzeige erheben (irgendein Anzeigepunkt wird sich finden lassen). Dann gefälligst keine bedingte, sondern eine richtige Strafe inkl. mind 10 Jahr Stadionverbot in allen CH-Sportstadien.

Genau wegen solchen Deppen bin ich für Erfassungssysteme für Sportidioten.
For once you have tasted flight you will walk the earth with your eyes turned skywards, for there you have been and there you will long to return.
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Beitrag von ambri »

Falsch, die beste Lösung wäre, wenn man diese armseeligen Idioten aus dem Stadion verbannen könnte - bis sie erwachsen werden. Es kann nicht sein, dass a) unschuldige verletzt werden und b) teure Polizisten pubertierende Deppen in Schach halten müssen statt sich um Probleme zu kümmern.

Die Raudaubrüder hätte man am SA allesamt festnehmen sollen, Eintrag ins Strafregister, Anzeige erheben (irgendein Anzeigepunkt wird sich finden lassen). Dann gefälligst keine bedingte, sondern eine richtige Strafe inkl. mind 10 Jahr Stadionverbot in allen CH-Sportstadien.
Gleicher Meinung, ABER wenn die Aufteilung so ist wie in Lugano, kommt es gar nie soweit. Zudem ist es für die Stimmung auch besser.
Genau wegen solchen Deppen bin ich für Erfassungssysteme für Sportidioten.
Da bin ich nicht dafür.
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Dave
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Beitrag von Dave »

ambri hat geschrieben:
Falsch, die beste Lösung wäre, wenn man diese armseeligen Idioten aus dem Stadion verbannen könnte - bis sie erwachsen werden. Es kann nicht sein, dass a) unschuldige verletzt werden und b) teure Polizisten pubertierende Deppen in Schach halten müssen statt sich um Probleme zu kümmern.

Die Raudaubrüder hätte man am SA allesamt festnehmen sollen, Eintrag ins Strafregister, Anzeige erheben (irgendein Anzeigepunkt wird sich finden lassen). Dann gefälligst keine bedingte, sondern eine richtige Strafe inkl. mind 10 Jahr Stadionverbot in allen CH-Sportstadien.
Gleicher Meinung, ABER wenn die Aufteilung so ist wie in Lugano, kommt es gar nie soweit. Zudem ist es für die Stimmung auch besser.
Genau wegen solchen Deppen bin ich für Erfassungssysteme für Sportidioten.
Da bin ich nicht dafür.
Dafür muss das Stadion voll sein, um eine gute Stimmung zu erreichen. im ganzen Stadion und nicht nur in der Kurve... War ja peinlich von den Davosern gestern.

Ich würde es bevorzugen, endlich eine vernünftige Begründung zu hören, wie man gegen eine solche Datenbank und Bestrafung von diesen Volldeppen sein kann.
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capo
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Beitrag von capo »

Dave hat geschrieben:
ambri hat geschrieben:
Falsch, die beste Lösung wäre, wenn man diese armseeligen Idioten aus dem Stadion verbannen könnte - bis sie erwachsen werden. Es kann nicht sein, dass a) unschuldige verletzt werden und b) teure Polizisten pubertierende Deppen in Schach halten müssen statt sich um Probleme zu kümmern.

Die Raudaubrüder hätte man am SA allesamt festnehmen sollen, Eintrag ins Strafregister, Anzeige erheben (irgendein Anzeigepunkt wird sich finden lassen). Dann gefälligst keine bedingte, sondern eine richtige Strafe inkl. mind 10 Jahr Stadionverbot in allen CH-Sportstadien.
Gleicher Meinung, ABER wenn die Aufteilung so ist wie in Lugano, kommt es gar nie soweit. Zudem ist es für die Stimmung auch besser.
Genau wegen solchen Deppen bin ich für Erfassungssysteme für Sportidioten.
Da bin ich nicht dafür.
Dafür muss das Stadion voll sein, um eine gute Stimmung zu erreichen. im ganzen Stadion und nicht nur in der Kurve... War ja peinlich von den Davosern gestern.

Ich würde es bevorzugen, endlich eine vernünftige Begründung zu hören, wie man gegen eine solche Datenbank und Bestrafung von diesen Volldeppen sein kann.
Die gibt es nicht. Den wer nichts zu verbergen hat, kann auch nicht dagegen sein. Ausser man hat einen ausgeprägten Verfolgungswahn. Dann muss man aber sämtliche Bank-Kreditkarten abgeben, sich aus dem Telefonbuch streichen lassen, Handy und Computer verschrotten und sich auf der Gemeinde abmelden :mrg2:
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Rappiole
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Beitrag von Rappiole »

etwas gegen Hooligan-Datenbank haben nur Hooligan's selber (oder Leute die es werden könnten)
... Rappiole freut sich auf die Saison 2010/11 Edit: ...auf die Saison 2011/12
tom64
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Beitrag von tom64 »

lord hat geschrieben:Ich denke, das grosse Prob war, das Zürich schon ausgeschieden ist... sonst wären die chaoten sicher in Zürich gewesen und nicht in Rappi...
In Zürich gibt es schon seit ca. 8 Jahren (2001) keine Probleme mehr.

Aber bei Rappi war es ja diese Saison nicht das erst Mal.
Ich musste am Samstag mit zwei Kindern einen Umweg nehmen. Die Kids hatten viel Angst.
In Zürich in letzter Zeit null Probleme.

PS: Ich schaue sehr viele Spiele in Zürich oder Rappi.
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lord
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Beitrag von lord »

Ich bin generell gegen Personendatenbanken, nicht gegen Hooligandatenbanken im speziellen.

Natürlich wären Stadionverbote gut, nur schwer durchzusetzen... es kann nunmal nicht jeder Eingangskontrolleur in jedem Stadion in der Schweiz jeden Hooligan kennen. Eine besser umsetzbare Lösung wäre der Einschluss von Wiederholungstäter während den Hochrisikospielen. Wenn so einer jeden Freitag und Samstag Abend im Knast verbringen muss, wenn er erwischt wird, ist das Abschreckungspotential deutlich grösser, als bei einem Stadionverbot dass sich im zweifel eh nicht durchsetzen lässt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Das Problem ist, dass ohne Personendaten keine Sanktionen gegen die Übeltäter getroffen werden können.

Rayonverbot, oder noch besser, wie du es sagst, ab in den Knast wenn die andern, normalen und angepassten Hockey schauen gehen.
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ambri
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Beitrag von ambri »

Dave hat geschrieben:Das Problem ist, dass ohne Personendaten keine Sanktionen gegen die Übeltäter getroffen werden können.

Rayonverbot, oder noch besser, wie du es sagst, ab in den Knast wenn die andern, normalen und angepassten Hockey schauen gehen.

Ich nehme an, dass die Zolipei bestimmt Anzeigen irgendwo abgelegt haben?

Wenn gegen eine Person dann die zweite Anzeige wegen so was da ist, sollte es dann ja kein Problem sein, gegen diese Person solche Sanktionen auszusprechen?

Die jetzigen Mittel würden (sofern richtig eingesetzt) absolut reichen, da brauchts keine neuen Datenbanken!
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Sektor A Teubeler
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Beitrag von Sektor A Teubeler »

Nun mal immer mit der Ruhe.

Wir leben hoffentlich noch immer in einem Rechtsstaat, wo man sich frei bewegen kann. Verhältnisse wie in China will (hoffentlich) niemand - oder? Dort gibts Listen für jeden und alles und wenn Du Pech hast und auf der falschen Liste stehst - dann Gnade Dir Gott...

Und da liegt doch das Problem bei solchen Listen. Der Willkür ist Tür und Tor geöffnet. Einmal zum falschen Zeitpunkt dem Schiedsrichter was zufluchen - ein Ordner erwischt Dich - und Du stehst auf der Liste. Mag sein, dass das übertrieben klingt - aber ganz abwägig sind diese Befürchtungen nicht. Insbesondere die Vorfälle in dieser Saison in Kloten haben mir da ganz gehörig die Augen geöffnet...

Ich bin der Meinung, dass bei konkreten Übergriffen (insbesondere gegen Unbeteiligte) die Übeltäter identifiziert (für was gibt es Videoüberwachung) und dann gemäss den üblichen rechtsstaatlichen Mitteln verzeigt werden sollten (Hausfriedensbruch, Körperverletzung).

Am besten sollten die Übeltäter dann im Geschäft oder in der Schule von der Polizei abgeholt werden. Das hätte enorme (präventive) Wirkung... Wohl mehr als die übliche lächerliche Strafe die es für Jugendliche normalerweise absetzt... Willkürliche Listen sind für mich unsinnig bzw. unnütz...
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Sektor A Teubeler
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Beitrag von Sektor A Teubeler »

und schon hat Ambri wieder dieselbe Meinung wie ich... :wink:
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Dave
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Beitrag von Dave »

Dann frage ich mich, wieso man das nicht schon heute so zu tun pflegt. Ich habe nur von einem Fall gehört, ein FCZ-Fan bringt einen andern beinahe um. Und sagenhafte 1 1/2 Jahre später, wird anklage erhoben. Dass er zwischendurch und davor schon augefallen ist, scheint keinen zu interessieren. Wenn einer in Rapperswil erwischt wird, dann muss er sich von diesem Moment an, jeden Match in Bern, Lugano, Genf oder sonst wo ganz weit weg, auf einem Polizeiposten melden müssen. Diese Daten müssen auch an die anderen Vereine in der Schweiz, ob Fussball oder Eishockey weitergegen werden dürfen. Sonst tauchen diese Idioten einfach da auf.
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Sektor A Teubeler
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Beitrag von Sektor A Teubeler »

Dann frage ich mich, wieso man das nicht schon heute so zu tun pflegt. Ich habe nur von einem Fall gehört, ein FCZ-Fan bringt einen andern beinahe um. Und sagenhafte 1 1/2 Jahre später, wird anklage erhoben. Dass er zwischendurch und davor schon augefallen ist, scheint keinen zu interessieren. .
Ich kenne diesen Fall nicht - und ich kann deshalb nicht beurteilen, wieso es so lange dauert, bis ein Verfahren eingeleitet bzw. Klage erhoben wird... Aber warum da bei dieser Problematik eine neue Liste Abhilfe schaffen soll ist mir nicht ganz klar.
Wenn einer in Rapperswil erwischt wird, dann muss er sich von diesem Moment an, jeden Match in Bern, Lugano, Genf oder sonst wo ganz weit weg, auf einem Polizeiposten melden müssen. Diese Daten müssen auch an die anderen Vereine in der Schweiz, ob Fussball oder Eishockey weitergegen werden dürfen. Sonst tauchen diese Idioten einfach da auf.
. Bei "was" erwischt werden und wer entscheidet über eine solche massive Einschränkung der Freiheitsrechte? Imo darf das nur ein rechtsstaatlicher Richter und nicht irgendein überforderter Security... Von mir aus dürfen/sollen/müssen spezielle "Schnellgerichtsverfahren" für solche Taten geschaffen werden. Aber alles im Rahmen der in der Schweiz geltenden Gerichtsbarkeiten. Nochmals: willkürliche Listen, die von irgendwelchen dubiosen Security-Firmen gefüttert werden halte ich für höchst problematisch...

Konkret: Die Ambri-Typen vom letzten Samstag müssen identifizert werden (wie das z.B. auch geht hat der FC St. Gallen gezeigt) und dann offiziell verzeigt werden. Die Täter sollten dann nicht zum Verhör auf dem Polizeiposten "gebeten" werden sondern von der Polizei direkt beim Arbeitgeber abgeholt werden und so in ihrem Umfeld "gebrandmarkt" werden. Solche Aktionen 3-4 mal konsequent durchführen und schon bald wäre Ruhe...
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Dave
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Beitrag von Dave »

Sektor A Teubeler hat geschrieben:
Dann frage ich mich, wieso man das nicht schon heute so zu tun pflegt. Ich habe nur von einem Fall gehört, ein FCZ-Fan bringt einen andern beinahe um. Und sagenhafte 1 1/2 Jahre später, wird anklage erhoben. Dass er zwischendurch und davor schon augefallen ist, scheint keinen zu interessieren. .
Ich kenne diesen Fall nicht - und ich kann deshalb nicht beurteilen, wieso es so lange dauert, bis ein Verfahren eingeleitet bzw. Klage erhoben wird... Aber warum da bei dieser Problematik eine neue Liste Abhilfe schaffen soll ist mir nicht ganz klar.
Wenn einer in Rapperswil erwischt wird, dann muss er sich von diesem Moment an, jeden Match in Bern, Lugano, Genf oder sonst wo ganz weit weg, auf einem Polizeiposten melden müssen. Diese Daten müssen auch an die anderen Vereine in der Schweiz, ob Fussball oder Eishockey weitergegen werden dürfen. Sonst tauchen diese Idioten einfach da auf.
. Bei "was" erwischt werden und wer entscheidet über eine solche massive Einschränkung der Freiheitsrechte? Imo darf das nur ein rechtsstaatlicher Richter und nicht irgendein überforderter Security... Von mir aus dürfen/sollen/müssen spezielle "Schnellgerichtsverfahren" für solche Taten geschaffen werden. Aber alles im Rahmen der in der Schweiz geltenden Gerichtsbarkeiten. Nochmals: willkürliche Listen, die von irgendwelchen dubiosen Security-Firmen gefüttert werden halte ich für höchst problematisch...

Konkret: Die Ambri-Typen vom letzten Samstag müssen identifizert werden (wie das z.B. auch geht hat der FC St. Gallen gezeigt) und dann offiziell verzeigt werden. Die Täter sollten dann nicht zum Verhör auf dem Polizeiposten "gebeten" werden sondern von der Polizei direkt beim Arbeitgeber abgeholt werden und so in ihrem Umfeld "gebrandmarkt" werden. Solche Aktionen 3-4 mal konsequent durchführen und schon bald wäre Ruhe...

Klar sehe ich die Problematik. Aber ich bringe immer wieder gerne das Beispiel:

Geh nach Zürich, kaufe dir am Kiosk eine Flasche Bier. Trink das Bier und verstaue die leere Flasche in deiner Tasche, begieb dich in Richtung Utoquai. Da findest du schnell einen Polizisten, nimm die Flasche aus deiner Tasche und schmeiss sie dem Beamten an den Grind oder gegen seinen Streifenwagen. Gott sei dem gnädig, der solches tut.

Mach dasselbe an einem Sportanlass und du kommst mit grosser Wahrscheinlichkeit ungestraft davon.

Ich bin auch gegen einen Überwachungsstaat, aber ich bin auch dagegen, dass Täter durch den Datenschutz geschützt werden. Ich bin nicht derjenige, der entscheiden soll, was man tun sollte, aber offensichtlich tut dies niemand.
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ambri
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Beitrag von ambri »

Geh nach Zürich, kaufe dir am Kiosk eine Flasche Bier. Trink das Bier und verstaue die leere Flasche in deiner Tasche, begieb dich in Richtung Utoquai. Da findest du schnell einen Polizisten, nimm die Flasche aus deiner Tasche und schmeiss sie dem Beamten an den Grind oder gegen seinen Streifenwagen. Gott sei dem gnädig, der solches tut.

Mach dasselbe an einem Sportanlass und du kommst mit grosser Wahrscheinlichkeit ungestraft davon.
Hast du das Gefühl das wäre anders, wenn es jetzt eine neue Datenbank geben würde?

Wenn die geltenden Gesetze auch an Sportanlässen richtig durchgezogen würden, müsste man gar nie über so eine doofe Datenbank diskutieren.

Das Problem liegt nicht an fehlenden Gesetzen/Mitteln, das Problem liegt an der Umsetzungen.
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Sektor A Teubeler
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Beitrag von Sektor A Teubeler »

Dave hat geschrieben: Geh nach Zürich, kaufe dir am Kiosk eine Flasche Bier. Trink das Bier und verstaue die leere Flasche in deiner Tasche, begieb dich in Richtung Utoquai. Da findest du schnell einen Polizisten, nimm die Flasche aus deiner Tasche und schmeiss sie dem Beamten an den Grind oder gegen seinen Streifenwagen. Gott sei dem gnädig, der solches tut.

Mach dasselbe an einem Sportanlass und du kommst mit grosser Wahrscheinlichkeit ungestraft davon. .
Diese Problematik seh ich auch - ich versteh einfach immer noch nicht, was der Datenschutz damit zu tun hat.

Allenfalls braucht es halt mal eine Phase der Null-Toleranz bei Sportveranstaltungen. Das Zurückhalten im Sinne einer Deeskalation mag ja gut und recht sein -aber irgendwann muss auch mal zugegriffen werden. Im Zweifelsfall wird auch mal ein Spiel abgesagt/abgebrochen, weil die Lage eskaliert. Der Skandal wird dann gross sein - aber langfristig wird sich das positiv auswirken.
Dave hat geschrieben: Ich bin auch gegen einen Überwachungsstaat, aber ich bin auch dagegen, dass Täter durch den Datenschutz geschützt werden. Ich bin nicht derjenige, der entscheiden soll, was man tun sollte, aber offensichtlich tut dies niemand.
Vielleicht muss ich mich etwas korrigieren: Ich bin nicht prinzipiell gegen eine Täter-Liste oder allfällige Rayonverbote. Insbesondere zweiteres könnte eine grosse Hilfe sein. Ich bin übrigens auch gar kein Freund von übertriebenem Datenschutz - sogar im Gegenteil - ich kann diese ganze Daten-Hysterie nicht wirklich begreiffen. Ich habe grundsätzlich nix zu verbergen und somit ist mir auch ziemlich egal wer/wann/wo meine Daten hat. D.h. natürlich nur solange meine (Freiheits)Rechte damit nicht eingeschränkt werden. Und da ist mir die Gefahr bei einer (willkürlichen) Hooligan-Liste doch ziemlich gross. Das würde ich ja im Zweifelsfall noch in Kauf nehmen, wenn ich den Sinn einer solchen Liste sehen würde. Aber der Sinn dieser Liste ist mir VÖLLIG unklar. Oder glaubt jemand, dass der Security am Eingang weiss, wer ihm da grade gegenübersteht?

Nochmals: Mir wäre ein resolutes Eingreiffen der Polizei bei konkreten Anlässen sehr viel wichtiger als das lasche Vorgehen wie wir es heute kennen, wo wir privaten Security-Diensten die Verantwortung übergeben und die dann im Zweifelsfall auch über irgendwelche (unnützen) Listen entscheiden lassen... Das gleiche gilt für die Strafverfolgung: Solche Täter gehören nicht in einen dubiose Liste sondern "offiziell" verurteilt. Dann kann man auch über Rayonverbote sprechen bzw. dann sollen die auch ausgesprochen werden.
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Beitrag von Dave »

Sektor A Teubeler hat geschrieben:
Dave hat geschrieben: Geh nach Zürich, kaufe dir am Kiosk eine Flasche Bier. Trink das Bier und verstaue die leere Flasche in deiner Tasche, begieb dich in Richtung Utoquai. Da findest du schnell einen Polizisten, nimm die Flasche aus deiner Tasche und schmeiss sie dem Beamten an den Grind oder gegen seinen Streifenwagen. Gott sei dem gnädig, der solches tut.

Mach dasselbe an einem Sportanlass und du kommst mit grosser Wahrscheinlichkeit ungestraft davon. .
Diese Problematik seh ich auch - ich versteh einfach immer noch nicht, was der Datenschutz damit zu tun hat.

Allenfalls braucht es halt mal eine Phase der Null-Toleranz bei Sportveranstaltungen. Das Zurückhalten im Sinne einer Deeskalation mag ja gut und recht sein -aber irgendwann muss auch mal zugegriffen werden. Im Zweifelsfall wird auch mal ein Spiel abgesagt/abgebrochen, weil die Lage eskaliert. Der Skandal wird dann gross sein - aber langfristig wird sich das positiv auswirken.
Dave hat geschrieben: Ich bin auch gegen einen Überwachungsstaat, aber ich bin auch dagegen, dass Täter durch den Datenschutz geschützt werden. Ich bin nicht derjenige, der entscheiden soll, was man tun sollte, aber offensichtlich tut dies niemand.
Vielleicht muss ich mich etwas korrigieren: Ich bin nicht prinzipiell gegen eine Täter-Liste oder allfällige Rayonverbote. Insbesondere zweiteres könnte eine grosse Hilfe sein. Ich bin übrigens auch gar kein Freund von übertriebenem Datenschutz - sogar im Gegenteil - ich kann diese ganze Daten-Hysterie nicht wirklich begreiffen. Ich habe grundsätzlich nix zu verbergen und somit ist mir auch ziemlich egal wer/wann/wo meine Daten hat. D.h. natürlich nur solange meine (Freiheits)Rechte damit nicht eingeschränkt werden. Und da ist mir die Gefahr bei einer (willkürlichen) Hooligan-Liste doch ziemlich gross. Das würde ich ja im Zweifelsfall noch in Kauf nehmen, wenn ich den Sinn einer solchen Liste sehen würde. Aber der Sinn dieser Liste ist mir VÖLLIG unklar. Oder glaubt jemand, dass der Security am Eingang weiss, wer ihm da grade gegenübersteht?

Nochmals: Mir wäre ein resolutes Eingreiffen der Polizei bei konkreten Anlässen sehr viel wichtiger als das lasche Vorgehen wie wir es heute kennen, wo wir privaten Security-Diensten die Verantwortung übergeben und die dann im Zweifelsfall auch über irgendwelche (unnützen) Listen entscheiden lassen... Das gleiche gilt für die Strafverfolgung: Solche Täter gehören nicht in einen dubiose Liste sondern "offiziell" verurteilt. Dann kann man auch über Rayonverbote sprechen bzw. dann sollen die auch ausgesprochen werden.
Genau das meine ich, eine Liste bringt nichts. Die Polizei muss härter Durchgreifen und die Rädelsfüher, wie es in Deutschland üblich ist, sofort aus dem Verkehr ziehen, ab in den Kastenwagen und Personalien abnehmen. Und wer behauptet, dass Unschuldige erwischt werden, der hat nicht alle Tassen im Schrank... Bin noch nie in die Situation gerutscht, dass ich Plötzlich mit einer Fackel, Pflastersteinen und einem Schal ums Gesicht vor den Polizisten stand... In 99.9% aller Fälle, ist ein Ausweichen möglich.
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Beitrag von lord »

Naja, das ist nur dann der Fall, wenn es harte Bedingungen dafür gibt, wer auf der Liste landet und wer nicht. Harte Bedingung kann nur eine klar ermittelte Schuld sein. Wessen Schuld klar ermittelt ist, ist bei der Polizei Aktenkundig (mit Schengen in ganze Europa) und es wäre redundant, den auf so eine Liste zu setzen.

Es gibt genug Geschichten, von Leuten die aus völlig undurchsichtigen Gründen zB. auf der europäischen Terrorverdächtigenliste gelandet sind und sich nicht mal dagegen wehren konnten, weil es keine klaren Richtlinien gab, wer da drauf gehört, deren existienz aber dadurch zerstört waren. Nein, die Akten der Polizei reichen aus zur Strafverfolgung, sie müssen ausreichen.
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lord hat geschrieben:Naja, das ist nur dann der Fall, wenn es harte Bedingungen dafür gibt, wer auf der Liste landet und wer nicht. Harte Bedingung kann nur eine klar ermittelte Schuld sein. Wessen Schuld klar ermittelt ist, ist bei der Polizei Aktenkundig (mit Schengen in ganze Europa) und es wäre redundant, den auf so eine Liste zu setzen.

Es gibt genug Geschichten, von Leuten die aus völlig undurchsichtigen Gründen zB. auf der europäischen Terrorverdächtigenliste gelandet sind und sich nicht mal dagegen wehren konnten, weil es keine klaren Richtlinien gab, wer da drauf gehört, deren existienz aber dadurch zerstört waren. Nein, die Akten der Polizei reichen aus zur Strafverfolgung, sie müssen ausreichen.
Richtig, aber nur wenn endlich mehr strafverfolgt wird. Und nicht gewartet, bis es Tote gibt.
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Beitrag von lord »

Ja, dazu muss die Politik aber mal gewillt sein, mehr Stellen im Justizwesen zu schaffen und die Gesetze so anzupassen, dass bei wiederholungstäter Präventive Einschlüsse während und nach Spielen möglich wird. Das ist natürlich nicht so spektakulär und Medienwirksam wie eine Hooligandatenbank, aber sicher Wirkungsvoller.
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