Zum Saisonende
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Ich komme auf mein "böses" Posting nach dem 3. Spiel in Genf zurück. Mit dem Titel "Psychowarrior McSorley 6 - Sprachloser Schwede nil" habe ich doch einige Leute an einer empfindlichen Stelle getroffen.
Ich schätze Samuelsson sehr und wir haben ihm ganz klar die Rettung der zu Ende gehenden Saison zu verdanken. Ohne ihn würde wir uns mit Ambri, Basel und Langnau im Playout herumschlagen.
Zuerst das Positive: Die Lakers können sich irgendwo in den Rängen sieben bis acht festsetzen. Sie haben die Besucherzahl von durchschnittlich 3'400 auf über 5'000 steigern können. Ein Besuch in der Diners Club Arena ist heute angenehm, kann man doch von der stark verbesserten Infrastruktur profitieren.
Betrachtet man die rein sportliche Seite, sieht es leider weniger gut aus. Dazu gibt es Gründe, die schon verschiedentlich genannt wurden:
1. Fehlende Leistungskultur im Umfeld der ersten Mannschaft, was den hartnäckigen Willen zum Erfolg anbelangt. Bei uns gibt es weit und breit keinen "Verrückten" oder "Fanatiker", welcher mit Einfluss und taktischem Geschick auf seine Umgebung einwirken kann. Da die Trainer auch bei uns nicht allzu lange verweilen, konnte auch keiner je in diese Rolle hineinwachsen. Wobei ich auch bezweifeln möchte, ob dies bei unserem Klub überhaupt möglich wäre (zB Arno Del Curto bei Davos oder aber McSorley bei Servette).
2. Um es deutlicher auszudrücken: Die selbstgenügsame Saturiertheit in der Vereinsführung hat eine unheilvolle Ausstrahlung auf die erste Mannschaft. Da läuft dann sehr viel über die nichtverbale Kommunikation zwischen "denen da oben" und den Spielern ab. Darüber dürfen auch nicht ein oder zwei überdurchschnittliche Spiele hinwegtäuschen. Fakt ist: Die Lakers sind ganz bestimmt nicht als kämpfende Gladiatoren der Schweizer Eishockeyszene bekannt...
3. Personalrekrutierung, Team: Ein weiterer wunder Punkt! Man gehe einmal die Mannschaftsliste durch und prüfe bei jedem einzelnen Spieler, was ihn am Oberen Bodensee stranden liess. Nun gut, Ausländer mal ausgenommen. Aber bei den Schweizern ist es doch so, dass aus verschiedensten Gründen rund drei Viertel der Spieler in anderen Klubs nicht mehr erwünscht waren. Daraus ergibt sich ein Team, welches nicht aktiv aufgebaut wurde, sondern das sich als Summe verschiedener Zufälligkeiten ergab.
Aus diesem Grund stösst jeder Trainer rasch an seine Grenzen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist es dann eben so, dass nicht mehr als das kürzlich Gezeigte aus dieser Mannschaft herauszuholen ist. Nicht zuletzt auch unter dem "Schatten", welchen ich in Punkt 2 aufgeführt habe.
Take it easy, guys! Eishockey ist schliesslich nur ein Sport, bei welchem eine Hartgummischeibe auf einer Eisfläche von 30 mal 60 m herumgeschlagen wird.
Ich schätze Samuelsson sehr und wir haben ihm ganz klar die Rettung der zu Ende gehenden Saison zu verdanken. Ohne ihn würde wir uns mit Ambri, Basel und Langnau im Playout herumschlagen.
Zuerst das Positive: Die Lakers können sich irgendwo in den Rängen sieben bis acht festsetzen. Sie haben die Besucherzahl von durchschnittlich 3'400 auf über 5'000 steigern können. Ein Besuch in der Diners Club Arena ist heute angenehm, kann man doch von der stark verbesserten Infrastruktur profitieren.
Betrachtet man die rein sportliche Seite, sieht es leider weniger gut aus. Dazu gibt es Gründe, die schon verschiedentlich genannt wurden:
1. Fehlende Leistungskultur im Umfeld der ersten Mannschaft, was den hartnäckigen Willen zum Erfolg anbelangt. Bei uns gibt es weit und breit keinen "Verrückten" oder "Fanatiker", welcher mit Einfluss und taktischem Geschick auf seine Umgebung einwirken kann. Da die Trainer auch bei uns nicht allzu lange verweilen, konnte auch keiner je in diese Rolle hineinwachsen. Wobei ich auch bezweifeln möchte, ob dies bei unserem Klub überhaupt möglich wäre (zB Arno Del Curto bei Davos oder aber McSorley bei Servette).
2. Um es deutlicher auszudrücken: Die selbstgenügsame Saturiertheit in der Vereinsführung hat eine unheilvolle Ausstrahlung auf die erste Mannschaft. Da läuft dann sehr viel über die nichtverbale Kommunikation zwischen "denen da oben" und den Spielern ab. Darüber dürfen auch nicht ein oder zwei überdurchschnittliche Spiele hinwegtäuschen. Fakt ist: Die Lakers sind ganz bestimmt nicht als kämpfende Gladiatoren der Schweizer Eishockeyszene bekannt...
3. Personalrekrutierung, Team: Ein weiterer wunder Punkt! Man gehe einmal die Mannschaftsliste durch und prüfe bei jedem einzelnen Spieler, was ihn am Oberen Bodensee stranden liess. Nun gut, Ausländer mal ausgenommen. Aber bei den Schweizern ist es doch so, dass aus verschiedensten Gründen rund drei Viertel der Spieler in anderen Klubs nicht mehr erwünscht waren. Daraus ergibt sich ein Team, welches nicht aktiv aufgebaut wurde, sondern das sich als Summe verschiedener Zufälligkeiten ergab.
Aus diesem Grund stösst jeder Trainer rasch an seine Grenzen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist es dann eben so, dass nicht mehr als das kürzlich Gezeigte aus dieser Mannschaft herauszuholen ist. Nicht zuletzt auch unter dem "Schatten", welchen ich in Punkt 2 aufgeführt habe.
Take it easy, guys! Eishockey ist schliesslich nur ein Sport, bei welchem eine Hartgummischeibe auf einer Eisfläche von 30 mal 60 m herumgeschlagen wird.
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Re: Zum Saisonende
Hallo SGO
Besten Dank für die (gute) Analyse. Bravo. Habe heute leider wenig Zeit - werde mich bei Zeiten dazu wieder melden. Freue mich auf eine gute Diskussion!
Noch kurz zu meinem emotionalen Ausbruch nach Deinen "Angriffen" auf Samuelson: Es war Playoff-Zeit, da kommts für mich schräg rein, wenn man den gegnerischen Trainer so populistisch hochjubelt und den eigenen gleichzeitig als Deppen hinstellt. Es reicht, wenn das schon der Gegner macht... Nur weil einer extrem abteubelt ist er noch lange kein guter Trainer und nur weil einer ruhig an der Bande steht ist er kein schlechter (so wie Du das suggeriert hast). Aber wir sind uns wohl einig: McSorley hat grosse Stärken und auch seine Verdienste vorallem im Umfeld von Servette (Stichwort Leistungskultur). Aber auch er hatte lange um "seine" Mannschaft auf dem Eis zu haben und auch er hatte Rückschläge. Jetzt scheint er (endlich) einen Schritt weiter... Sprich: er lernt - und da wären wir bei den Unsrigen: lernen die auch???? Dazu später mehr, wie gesagt: heute fehlt die Zeit...
Besten Dank für die (gute) Analyse. Bravo. Habe heute leider wenig Zeit - werde mich bei Zeiten dazu wieder melden. Freue mich auf eine gute Diskussion!
Noch kurz zu meinem emotionalen Ausbruch nach Deinen "Angriffen" auf Samuelson: Es war Playoff-Zeit, da kommts für mich schräg rein, wenn man den gegnerischen Trainer so populistisch hochjubelt und den eigenen gleichzeitig als Deppen hinstellt. Es reicht, wenn das schon der Gegner macht... Nur weil einer extrem abteubelt ist er noch lange kein guter Trainer und nur weil einer ruhig an der Bande steht ist er kein schlechter (so wie Du das suggeriert hast). Aber wir sind uns wohl einig: McSorley hat grosse Stärken und auch seine Verdienste vorallem im Umfeld von Servette (Stichwort Leistungskultur). Aber auch er hatte lange um "seine" Mannschaft auf dem Eis zu haben und auch er hatte Rückschläge. Jetzt scheint er (endlich) einen Schritt weiter... Sprich: er lernt - und da wären wir bei den Unsrigen: lernen die auch???? Dazu später mehr, wie gesagt: heute fehlt die Zeit...
Re: Zum Saisonende
Ich möchte nochmals betonen, dass es mir nicht um irgend einen Trainer in der Schweiz geht, sondern einzig um den erfolgshemmenden "Geist" rund um unser Team: Die fehlende Leistungskultur. Jeder weitere sportliche Fortschritt auf Dauer kann und wird nicht an diesem Problem herumkommen.
Du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe manchmal eine bissige, sarkastische Art (Auch ich war natürlich über das sportliche Ergebnis enttäuscht...), die sehr direkt ist. Dabei will ich gar nicht auf eine Person hinzielen, sondern ganz einfach den "Finger" auf den wunden Punkt legen. Manchmal habe ich - beruflich - rasch die erzielte Wirkung erreicht. Andererseits vergisst man aber, dass noch Salz am Finger haftet und leider dann die Wunde zum Brennen bringt. :mies:
Vielleicht gewinnen sie ja heute. Die gewinnen immer, wenn es überhaupt keiner mehr erwartet.
Du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe manchmal eine bissige, sarkastische Art (Auch ich war natürlich über das sportliche Ergebnis enttäuscht...), die sehr direkt ist. Dabei will ich gar nicht auf eine Person hinzielen, sondern ganz einfach den "Finger" auf den wunden Punkt legen. Manchmal habe ich - beruflich - rasch die erzielte Wirkung erreicht. Andererseits vergisst man aber, dass noch Salz am Finger haftet und leider dann die Wunde zum Brennen bringt. :mies:
Vielleicht gewinnen sie ja heute. Die gewinnen immer, wenn es überhaupt keiner mehr erwartet.
Re: Zum Saisonende
Zumindets kann keiner sagen, die schiris würden uns bevorzugen -_-
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
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Re: Zum Saisonende
Zur Schiedsrichterleistung in den Palyoffs kann man wirklich nur à la Nordgren sagen: "Bullshit!"lord hat geschrieben:Zumindets kann keiner sagen, die schiris würden uns bevorzugen -_-
Re: Zum Saisonende
Nach dem Kurzinterview im Regionaljournal mit Samuelsson kann man (vorläufig) noch ergänzen:
- Sofort Sommerkonditionstrainer ersetzen!
Scheint ja ein nicht unwichtiges Puzzle in der Wohlfühlumgebung@lakers.org
zu sein.
- Sofort Sommerkonditionstrainer ersetzen!
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Re: Zum Saisonende
joa, die müssen diesen Sommer Kondition blochen, als ginge es um das Wunder von Lake(rs) Placid.
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Re: Zum Saisonende
Im Tagi steht ähnliches. Dort gibt es von Samuelson Aussagen wie:
"Wir werden dafür im Sommer viel mehr tun"
"Nur wer bereit sei, im Herbst wirklich topfit zu sein, könne auch mit einem Platz im Kader rechnen"
und dann wird noch geschrieben: "Dennoch fordert der Trainer vom Management weitere Verstärkungen......"
Ich hoffe, der Trainer kann sich durchsetzen und kriegt vom Management in allen Bereichen die notwendige Unterstützung (und vielleicht noch etwas mehr).
Zur Saison: Eine Enttäuschung. Insbesondere bei die Heimspiele waren meist schlicht nur schlecht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dies ist umso schlimmer, als die GL vor der Saison "offiziell" das Ziel herausgab, gerade bei den Heimspielen wieder vermehrt zu überzeugen. Fazit: Ziel definitiv nicht erreicht. Sollte es zudem das Ziel gewesen sein (wovon ich ausgehe), das Team weiter zu entwickeln und einen Schritt nach vorne zu machen, dann kann man ohne polemisch zu werden auch feststellen: Zielerreichungsquote: 0%.
Normalerweise gibts bei solchen Quoten Konsequenzen bei den Verantwortlichen. Bin gespannt, welchen Massnahmenplan die Unsrigen auf die Beine stellen. Die Ansätze von Samuelson (siehe oben) sind gut - doch er braucht Unterstützung - auf allen Ebenen - und ohne wenn und aber... Bei Rappi stehen seit den Versprechungen bei der Eisblau-Einführung einige Herren schwer in der Verantwortung. Leider ist davon bisher wenig bis nichts umgesetzt. Die Zeit für Taten ist gekommen!
"Wir werden dafür im Sommer viel mehr tun"
"Nur wer bereit sei, im Herbst wirklich topfit zu sein, könne auch mit einem Platz im Kader rechnen"
und dann wird noch geschrieben: "Dennoch fordert der Trainer vom Management weitere Verstärkungen......"
Ich hoffe, der Trainer kann sich durchsetzen und kriegt vom Management in allen Bereichen die notwendige Unterstützung (und vielleicht noch etwas mehr).
Zur Saison: Eine Enttäuschung. Insbesondere bei die Heimspiele waren meist schlicht nur schlecht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dies ist umso schlimmer, als die GL vor der Saison "offiziell" das Ziel herausgab, gerade bei den Heimspielen wieder vermehrt zu überzeugen. Fazit: Ziel definitiv nicht erreicht. Sollte es zudem das Ziel gewesen sein (wovon ich ausgehe), das Team weiter zu entwickeln und einen Schritt nach vorne zu machen, dann kann man ohne polemisch zu werden auch feststellen: Zielerreichungsquote: 0%.
Normalerweise gibts bei solchen Quoten Konsequenzen bei den Verantwortlichen. Bin gespannt, welchen Massnahmenplan die Unsrigen auf die Beine stellen. Die Ansätze von Samuelson (siehe oben) sind gut - doch er braucht Unterstützung - auf allen Ebenen - und ohne wenn und aber... Bei Rappi stehen seit den Versprechungen bei der Eisblau-Einführung einige Herren schwer in der Verantwortung. Leider ist davon bisher wenig bis nichts umgesetzt. Die Zeit für Taten ist gekommen!
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Re: Zum Saisonende
Laut LZ soll Rickard Nilsson das Sommerprogramm durchführen. Er macht dies bereits für die Boston Bruins.stgallenost hat geschrieben:Nach dem Kurzinterview im Regionaljournal mit Samuelsson kann man (vorläufig) noch ergänzen:
- Sofort Sommerkonditionstrainer ersetzen!
Scheint ja ein nicht unwichtiges Puzzle in der Wohlfühlumgebung@lakers.org
zu sein.
Aber grundsätzlich noch einige Worte zu dieser Saison. Es war irgendwie eine komische Saison, mit einer sehr launischen Mannschaft. Es begann schon in der Vorbereitung wo irggendwie vieles etwas komisch war. Dann das erste Spiel gegen Genf, 5-1 Sieg, souverän gespielt... Ja, da dachte man schon irgendwie, dass es gut kommen konnte. Dann der Herbst und schliesslich der Trainerwechsel. 8 Punkte Rückstand auf den Strich, furchtbare Spiele. Mit Samuelsson kam die Wende und doch noch die Playoffs. Dies kostete jedoch sehr viel Kraft und Energie worauf in den Playoffs die Kraft fehlte. So, das kurze Fazit.
+ Zuschauerschnitt immer noch relativ hoch (obwohl teilweise sehr aufgerundet wurde)
+ irgendwo in der Mannschaft schlummert doch Charakter, sonst wäre die Aufholjagd nicht möglich gewesen
+ Nordgren als Goalgetter. Und es wären noch mehr Tore möglich gewesen. Da ist gar noch Luft nach oben
+ Die Entwicklung von Berger. Wenn dies so weiter geht ist er schon bald unser bester CH-Verteidiger (teilweise war er es ja schon)
+ Guyaz war nicht so schlecht wie er oft (auch von mir) gemacht wurde. Vorallem seit dem Trainerwechsel ging da was
+ Hüle entwickelt sich prächtig. Er kann zu einem perfekten 4-Liniencenter werden.
+ Czerki und die Ungewissheit... Man wusste irgendwie nie ober grandios spielt oder jedem auf den Sack ging
+ Burkhalter kam und die Leistung wurde besser. Er liess allerdings auch nach, musste jedoch immer wieder auf anderen Positionen in anderen Linien spielen.
+ gutes Powerplay, obwohl ich dafür die Statistiken brauchte, weil ich das das GEfühl hatte, es war eher Durchschnitt
- Koivisto blieb die meiste Zeit ein Ärgerniss
- Fischer hatte eine ganz miese Saison
- Micheli holte immer wieder dumme Strafe
- Wir hatten in diesem Jahr ein Goaliproblem. Symbolisch fast das 2-0 in Genf im letzten Spiel
- Steiner machte zwar die meisten Tore, blieb aber irgendwie ein Fremdkörper
- Reuille entäuscht auch irgendwie, doch mangelnden Wille kann man ihm nicht vorwerfen. Verletzungspech, aber da ist noch STeigerungspotential für die nächste Saison.
- Viele Alte Spieler die irgendwie den Zenit schon ziemlich überschritten haben
- Die Durchmischung stimmte irgendwie nicht
- keinen Leader à la Mc Tavish oder Berglund
- Czerki und Kamber in den Playoffs
- viel zu leichte Verteidigung
- zweiter Goalie der kaum Druck auf Streit ausübt
- Viele Wechsel der Linien, daher oft wenig Eingespieltheit
- Siren in der ersten Linie
Ausblick auf die nächste Saison.
Kamber
Kamber ist also weg. Allerdings hatte er mehr zweite Assists als erste und Tore. Viele Scorerpunkte wegen Czerki. In den Playoffs kein Durchsetzungsvermögen. Burkhalter wird seine Rolle als Center der zweiten Linie perfekt übernehmen und ihn locker vergessen machen.
Koivisto
Muss ich da nun wirklich was schreiben. Danke für 4 gute Spiele in zwei Jahren. Lindström wird ihn aber sowas von ersetzen. Er muss es aber auch, ansonsten sind wir nicht wirklich viel stärker als in diesem Jahr.
Micheli
Danke vor allem für die geilen Playoffs vor zwei Jahren. Aber er holte in diesem Jahr mehr dumme STrafen als schön Scorerpunkte. Raffainer ist im besten Hockeyalter und wird eine Verstärkung
Helfenstein
Ging zwar schon im Verlaufe der Saison. Tschuor als sein Ersatz kommt allerdings recht gut. Ich glaube der könnte bei uns noch auftrumpfen. Zudem ist das Centerproblem nicht mehr so massiv.
Gmür
Parati wird sicher nicht schwächer sein als Gmür. Eher nach vorne noch etwas mehr bewegen können.
Czerki
Danke. War ein geiler Spieler aber er ist definitiv vorbei. Einen neuen Flügel à la Mc Tavish holen und das kommt gut.
Reuille hat sicher noch Steigerungspotential. Steiner ebenfalls. Die gesamte Verteidigung muss solider werden.
Ich glaube die Mannschaft ist in der gesamten Saison unter Wert geschlagen worden. Daher bleibe ich auch optimistisch.
Neben dem Eis täten aber einige Wechsel durchaus gut. Ich glaube Morgan ist der richtige Trainer für uns um an der Winnermentalität zu arbeiten. Daneben allerdings müsste dies auch passieren und da bin ich skeptsich...
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Re: Zum Saisonende
Max, Du erlaubst:
Traurig - aber wahr. Von A-Z...Die Lakers noch immer eine graue Maus
Viertelfinal-Out gegen Genf-Servette
tay. Genf, 8. März
Mit 2:4 haben die Rapperswil-Jona Lakers in Genf verloren und sind mit 1:4 Siegen aus dem Play-off-Viertelfinal ausgeschieden. Zwar waren sie in diesem fünften Spiel der Serie durch Nordgrens Shorthander 1:0 in Führung gegangen, doch die kräftigen und (defensiv) gut organisierten Genfer brachte dies nicht aus dem Konzept. Nach zwei Toren der beiden 20-Jährigen Spicher und Bonnet aus der vierten Sturmlinie sowie Gobbis Slapshot von der blauen Linie war der Widerstand der St. Galler gebrochen. Der letzte Funken Hoffnung, der 2:3-Anschlusstreffer Nordgrens zu Beginn des Schlussabschnitts, reichte nicht einmal mehr für ein Strohfeuer. Rapperswils inneres Feuer war schon am Donnerstag vermisst worden. Es schien, als ob die Spieler ihr Ziel mit der Play-off-Qualifikation für erreicht hielten.
Die teuren Leistungsträger blieben blass
Die Lakers sind letztlich daran gescheitert, dass zu viele ihrer designierten Leistungsträger in der wichtigsten Phase der Meisterschaft blass und brav blieben. Nun liegt es am Management, hier Gegensteuer zu geben und die offenen Ausländerpositionen – nur Roest und Nordgren bleiben – nächste Saison etwas «böser» zu besetzen. Torgefahr ging einzig von der ersten Linie um Roest und Nordgren aus, wobei Letzterer fünf der neun Tore gegen die Genfer schoss. Czerkawaski, der letzte Saison im (verlorenen) Viertelfinal gegen Zug noch sechs Tore erzielt hatte, blieb ebenso ohne Einfluss wie Kamber oder die überbezahlten Spieler Steiner, Reuille und Burkhalter. Und Goalie Streit vermag noch immer keine Spiele zu gewinnen.
Trainer Morgan Samuelsson kann einen Teil der Schuld auf Vorgänger Kari Eloranta abschieben. Dieser war nach dem «harten» Bill Gilligan von den Spielern zurückgefordert worden, das Management gab dem Drängen nach und schwächte damit die Leistungskultur. Schliesslich musste der «liebe» Finne wieder gehen und wurde Samuelsson im Dezember als Nothelfer engagiert, als die Qualifikation für die Play-offs in Gefahr war. Die Aufholjagd im Januar habe wohl zu viel Kraft gekostet, so erklärte Samuelsson die physischen Defizite, die gegen die kräftigen Genfer ebenso entscheidend waren wie das ungenügende Powerplay. Im Sommer werde er eine Woche pro Monat anwesend sein und das Aufbautraining überwachen, sagte Samuelsson – ohne zu vergessen, dass er, der als Spieler kein Freund harter Trainings war, nicht als Konditionstrainer prädestiniert ist.
Vorschnelle Euphorie
Im September 2006 war am oberen Zürichsee das renovierte Stadion bezogen worden. Aufbruchstimmung herrschte, vom endgültigen Vorstoss an die Spitze war die Rede, die Erwartungen an das ehemals ebenso biedere wie solide Eishockey-Unternehmen schnellten hoch – der grösste Erfolg des Klubs (Halbfinal) wurde diese Saison zum Mindestziel erklärt. Doch die zehnte Play-off-Teilnahme endete zum neunten Mal bereits nach der ersten Runde. Für einen nur regional verankerten Klub ist es eigentlich schon ein Erfolg, überhaupt in der Nationalliga A mittun zu können. Neuer Klubname hin, Diners-Club-Arena her – Rapperswil-Jona bleibt die graue Maus im Schweizer Eishockey, als welche sie früher aufgrund ihrer damaligen Leibchenfarbe und der Resultate apostrophiert worden war.
NZZ, 10.03.08
Re: Zum Saisonende
Die NZZ ist eben auch auf dem Bereich Sport Spitzenklasse.
Das sagen einige Wenige hier und auf dem "halboffenen", aber besser frequentierten Board schon lange. Wäre doch wirklich spannend, wenn sich die Teppichetage exakt zu diesem Artikel öffentlich äussern würde...
Das sagen einige Wenige hier und auf dem "halboffenen", aber besser frequentierten Board schon lange. Wäre doch wirklich spannend, wenn sich die Teppichetage exakt zu diesem Artikel öffentlich äussern würde...
Zuletzt geändert von stgallenost am 10. Mär 2008 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zum Saisonende
Noch kurz zum Thema "Euphorie" - für mich zur Zeit ein sehr relevantes. Wo ist/war die Euphorie in diesen Playoffs??? Und damit mein ich jetzt nicht die Zuschauer/Fans. Da gibts nämlich keinen Grund zur Klage. Der Zuschaueraufmarsch war in dieser Saison trotz teilweise unterirrdischen Heim-Leistungen ansprechend und der Auswärtssupport war sogar sehr gut. 4 Cars nach Genf muss man erst mal hinbringen...NZZ hat geschrieben: Vorschnelle Euphorie
Im September 2006 war am oberen Zürichsee das renovierte Stadion bezogen worden. Aufbruchstimmung herrschte, vom endgültigen Vorstoss an die Spitze war die Rede, die Erwartungen an das ehemals ebenso biedere wie solide Eishockey-Unternehmen schnellten hoch – der grösste Erfolg des Klubs (Halbfinal) wurde diese Saison zum Mindestziel erklärt. Doch die zehnte Play-off-Teilnahme endete zum neunten Mal bereits nach der ersten Runde. Für einen nur regional verankerten Klub ist es eigentlich schon ein Erfolg, überhaupt in der Nationalliga A mittun zu können. Neuer Klubname hin, Diners-Club-Arena her – Rapperswil-Jona bleibt die graue Maus im Schweizer Eishockey, als welche sie früher aufgrund ihrer damaligen Leibchenfarbe und der Resultate apostrophiert worden war.
Aber wo war die Euphorie bei den Verantwortlichen????? Haben die Playoffs für die überhaupt stattgefunden? Im Internet war jedenfalls nix zu erkennen, eine Playoff-Fan-Kollection gabs nicht und auch im Stadion deutete auch gar nix auf Playoff-Spiele hin. Das Ganze ging völlig EMOTIONSLOS (wieder mit Ausnahme der Zuschauer) über die Bühne. Als Vergleich die Genfer: Eigenes Playoff-Logo, der Internet-Auftritt lebte, bei den Spielen wurde Playoff von A-Z zelebriert. Welch Gegensatz zu unserem Auftritt (auf allen Ebenen).
Der eine oder andere mag jetzt argumentieren, dass solches "Nebensächliches" nix mit dem Spiel und dem Auftritt der Mannschaft zu tun hat. Ich glaube aber doch: Nur wenn auch das ganze Umfeld und insbesondere die Vorgesetzten die Playoffs wirklich LEBEN, bringt man auch eine Mannschaft zum leben. Zumindest stehen die Chancen dafür sicher besser...
Dieser emotionslose Auftritt zeigt auch, wie es um die Management-Kultur in unserem Verein steht: Überall versucht man mit dem Minimum an Aufwand den grössten Ertrag zu erwirtschaften. Dies mag eine gute Strategie für einen Aussenseiter und kleinen Player im Business sein, doch will man nachhaltig mal mehr erreichen (und das war/ist ja das Ziel - oder???), dann muss man die Strategie nachhaltig ändern und agieren und nicht nur reagieren. Einzig die Farbe zu wechseln und sich ein neues Mäntelchen anzuziehen und den Rest einfach wie gehabt abzuhandeln -> DAS REICHT NICHT!!!! Im Gegenteil...
Ich war immer ein Befürworter von Eisblau - aber dies immer verbunden mit der Hoffnung auf eine positive Veränderung im und rund um den Verein. Professionalität auf allen Ebenen war/ist das Zauberwort. Im ersten Jahr der Aera Eisblau war ich angetan vom Enthusiasmus und der Tatkraft der Verantwortlichen. Ich hatte damals einige Diskussionen und viele konnten mich bzw. meine Pro-Eisblau-Haltung nicht verstehen- aber ich empfand Eisblau als positiven Schritt in eine bessere Zukunft und war wirklich zuversichtlich, dass jetzt eine neue Aera angebrochen war. Mittlerweile ist aber von diesem Elan nix mehr zu spüren. Der alte 0815-Trott (und weniger) wo ich auch hinschaue. Ich bin enttäuscht - sehr sogar. Zur Zeit gehen mir tatsächlich die Argumente pro Eisblau völlig aus - alles war jetzt da ist, hätten wir (mit neuer Halle) wohl auch im alten Kleid erreicht... Nicht mehr - nicht weniger (dieser Input ist für MrH ...)
Aber was schreib ich: Seit Jahr und Tag wird hier dasselbe angeprangert. Aendern tut sich eh nix... ausser ab und zu der Farbe...
Noch was:
ein Beispiel für positive Motivation und Psychologie: In Genf kommen die Spieler vor dem Spiel ohne Helm aufs Eis und stellen sich in einer Pfeil-Eorm auf. Zuvorderst der Leader - hinten seine Helfer - je weiter hinten - je "unbedeutender" seine Rolle im Team. Bei diesem Auftritt muss jeder Spieler dem Publikum sein Gesicht zeigen und kann sich nicht verstecken. Das wirkt! Zudem wird in jedem Spieler der Ehrgeiz geweckt - auch mal in der "Aufstellungs-Hierarchie" weiter nach vorne zu kommen. Bei uns schleichen die Spieler (auch in den Playoffs) seit Jahr und Tag nach demselben Muster aufs Eis. Playoff hin - Playoff her....
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Re: Zum Saisonende
Ein Beispiel dafür ist unsere Homepage. Ich rate jedem Fan sich mal die Genfer Seite anzuschauen. Da sind Videos mit Interviews mit den Spielern kurz bevor die Spieler losfahren nach Rappi.
Bei uns nutzt man diese Möglichkeiten viel zu wenig. Wenn eine Homepage lebt, dann wird sie besucht. Wenn sie besucht wird, ist sie interessant für Sponsoren, Wenn sie interessant ist für Sponsoren, kommt Kohle rein.
Dies ist absolut kein Vorwurf an die Leute die jetzt die Seite unterhalten. Sondern ein wieder einmal ein Aufruf, dass ganze professionell zu machen.
Mir geht es genau gleich wie Dir, lieber Teubeler. Auch ich habe mir mehr Professionalität gewünscht. Ich habe sogar daran geglaubt, dass dies so kommt. Aber letztlich ist es doch, wie von einigen prognostiziert ein neuer Farbanstrich geworden... Womit auch mir langsam die Argumente ausgehen und ich früher oder später richtig stinkig werde.
Bei uns nutzt man diese Möglichkeiten viel zu wenig. Wenn eine Homepage lebt, dann wird sie besucht. Wenn sie besucht wird, ist sie interessant für Sponsoren, Wenn sie interessant ist für Sponsoren, kommt Kohle rein.
Dies ist absolut kein Vorwurf an die Leute die jetzt die Seite unterhalten. Sondern ein wieder einmal ein Aufruf, dass ganze professionell zu machen.
Mir geht es genau gleich wie Dir, lieber Teubeler. Auch ich habe mir mehr Professionalität gewünscht. Ich habe sogar daran geglaubt, dass dies so kommt. Aber letztlich ist es doch, wie von einigen prognostiziert ein neuer Farbanstrich geworden... Womit auch mir langsam die Argumente ausgehen und ich früher oder später richtig stinkig werde.
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Re: Zum Saisonende
@ rog
wie kann man auf einmal professionalität in ein "unternehmen" reinbringen, mit denselben leuten,
die ja für ihre jahrelange unprofessionalität eingestanden sind (siehe begründung, dass man nurnoch mit lakers weiter überleben könnte).
andere "unternehmen" hätte gewisse leute schon lange freigestellt...
wie kann man auf einmal professionalität in ein "unternehmen" reinbringen, mit denselben leuten,
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andere "unternehmen" hätte gewisse leute schon lange freigestellt...
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Re: Zum Saisonende
@ Kev
Ich finds geil Lakers zu sein. Das hat nichts damit zu tun, dass das Management noch immer nichts von sportlichem Erfolg hält. Das haben sie noch nie und werden es auch nie.
Ich finds geil Lakers zu sein. Das hat nichts damit zu tun, dass das Management noch immer nichts von sportlichem Erfolg hält. Das haben sie noch nie und werden es auch nie.
---->Fussball ist wie Eishockey, einfach für Susis, Schwächlinge und andere Langweiler.<----
Re: Zum Saisonende
Frage an SCRJ-Fans Blau-Weiss-Rot und LAKERS Ice blue und Grey Mice Supporters Inc. (That's me and ...?)
Es geht nicht um's Jahresendgemotze.
Nein! Da wir "Schon-Lange-Dabei-Hasen" wissen, wie vom sportlichen Aspekt her gesehen - ausser Finanzen-Beherrscher natürlich und schönem Stadion-Bauer - unsere amateurhaften Teppichetagen-Menädtscher in geruhsamer Atmosphäre vor sich hindösen, wir sollten unserem Unmut auf irgend eine Art Ausdruck geben.
Ich denke, hier sind sich doch alle Fraktionen und Fraktiönli einig, zusammen mit den A- und B- und C- Saisonkartenkäufer und last but not least natürlich den gewichtigeren Sponsoren: So kann das doch nicht weitergehen! Wie macht man aber den Dauermenädtschern Dampf? Schämen die sich denn nicht? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen...
Ich frage mich wirklich, wie diese Guys unseren freiwilligen Frondienstmitarbeitern noch in die Augen blicken können, ohne rot zu werden.
Und nun kommen mir bitte nicht Jene Schönschwätzer und Warmduscher und Kuschelfans mit der Wolldecke und dem leutschen Kamillentee angerannt, um zu schreiben: "Nächstes Jahr wird alles besser und es war und ist doch gar nicht soooo schlimm.
Es geht nicht um's Jahresendgemotze.
Nein! Da wir "Schon-Lange-Dabei-Hasen" wissen, wie vom sportlichen Aspekt her gesehen - ausser Finanzen-Beherrscher natürlich und schönem Stadion-Bauer - unsere amateurhaften Teppichetagen-Menädtscher in geruhsamer Atmosphäre vor sich hindösen, wir sollten unserem Unmut auf irgend eine Art Ausdruck geben.
Ich denke, hier sind sich doch alle Fraktionen und Fraktiönli einig, zusammen mit den A- und B- und C- Saisonkartenkäufer und last but not least natürlich den gewichtigeren Sponsoren: So kann das doch nicht weitergehen! Wie macht man aber den Dauermenädtschern Dampf? Schämen die sich denn nicht? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen...
Ich frage mich wirklich, wie diese Guys unseren freiwilligen Frondienstmitarbeitern noch in die Augen blicken können, ohne rot zu werden.
Und nun kommen mir bitte nicht Jene Schönschwätzer und Warmduscher und Kuschelfans mit der Wolldecke und dem leutschen Kamillentee angerannt, um zu schreiben: "Nächstes Jahr wird alles besser und es war und ist doch gar nicht soooo schlimm.
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Re: Zum Saisonende
Ganz ehrlich. Ich glaubt wirklich daran, weil ich davon ausging, dass die Sponsoren, allen voran Diners einen gewissen Druck ausüben wird. Leider wurde ich dahingehend entäuscht.Kev hat geschrieben:@ rog
wie kann man auf einmal professionalität in ein "unternehmen" reinbringen, mit denselben leuten,
die ja für ihre jahrelange unprofessionalität eingestanden sind (siehe begründung, dass man nurnoch mit lakers weiter überleben könnte).
andere "unternehmen" hätte gewisse leute schon lange freigestellt...
Ich glaubte auch, dass das Konzept etwas weiter ausgearbeitet wurde, als einfach die Farbänderung. Ich glaubte ebenfalls, dass man diesen rigorosen Wechsel wirklich nutzt um sich selber auch zu hinterfragen.
Heute aber bin ich nur noch schwer entäuscht. Es ist der genau gleiche Verein wie vor vier Jahren. Es hat sich nichts verändert und damit gehen einem ganz sicher die Argumente aus um diese ganze Geschichte noch weiter zu verteidigen. Und das nach zwei Jahren verteidigen und immer etwas positives drin sehen... Nach dutzenden Beiträgen, nach anschnauzen lassen, nach heftigsten Diskussionen... Sind sich das eigentlich die Herren bewusst? Das selbst Leute wie ich, der ganzen Strategie immer kritischer entgegenstehen... Nicht weil mich die Farbe stört, sondern weil es schlussendlich nichts verändert hat. Weil der Verein immer noch gleich geführt ist. Weil nichts professioneller wurde. Weil wir immer noch eine Homepage haben, die die heutigen Möglichkeiten kaum nutzt...
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Re: Zum Saisonende
Rog hat geschrieben:Heute aber bin ich nur noch schwer entäuscht. Es ist der genau gleiche Verein wie vor vier Jahren. Es hat sich nichts verändert und damit gehen einem ganz sicher die Argumente aus um diese ganze Geschichte noch weiter zu verteidigen. Und das nach zwei Jahren verteidigen und immer etwas positives drin sehen... Nach dutzenden Beiträgen, nach anschnauzen lassen, nach heftigsten Diskussionen... Sind sich das eigentlich die Herren bewusst? Das selbst Leute wie ich, der ganzen Strategie immer kritischer entgegenstehen... Nicht weil mich die Farbe stört, sondern weil es schlussendlich nichts verändert hat. Weil der Verein immer noch gleich geführt ist. Weil nichts professioneller wurde. Weil wir immer noch eine Homepage haben, die die heutigen Möglichkeiten kaum nutzt...
Besser kann man das nicht formulieren. Two thumbs up @ Rog.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.
Anathem
Anathem
Re: Zum Saisonende
Das grösste Problem sehe ich in der Mannschaft selbst, was auch zur Frage berechtigt, ob nicht das Management diesem Problem hätte vorbeugen müssen.
Es braucht eine Leaderfigur, ein Spieler, an dem man sich orienteren kann!
Die Mannschaft hat sich nach dem 1:3 im letzten Spiel bereits aufgegeben, obwohl noch mehr als genug Zeit vorhanden gewesen wäre (und dies ist nur ein Beispiel aus zahlreichen Situationen in dieser Saison). So etwas verdient kein Playoff Halbfinal. Für mich ist in solchen Momenten klar, dass der Mannschaft Charakter fehlt. Ihr Talent haben sie in einigen Spielen aufblitzen lassen und ich glaube auch nicht, dass es daran liegt.
Vielmehr ist es nötig, einen Kern aufzubauen, der sich gegenseitig anspornt und in den Hintern kneift. Was will man mit einem Czerkawski, der zwar genial sein kann, aber sich bestimmt nie kämpferisch oder gar vorbildlich gibt?
Auch Roest scheint dieser Rolle nicht wirklich gewachsen. Zwar war er im letzten Spiel einer der wenigen Kämpfer, aber ein wirklicher Leader scheint er nicht zu sein.
Also holt endlich mal wieder eine Kampfsau, einen Motivator, einen, der in der Kabine laut wird, wenn nichts geht und sich auch auf dem Feld so gibt!
Es braucht eine Leaderfigur, ein Spieler, an dem man sich orienteren kann!
Die Mannschaft hat sich nach dem 1:3 im letzten Spiel bereits aufgegeben, obwohl noch mehr als genug Zeit vorhanden gewesen wäre (und dies ist nur ein Beispiel aus zahlreichen Situationen in dieser Saison). So etwas verdient kein Playoff Halbfinal. Für mich ist in solchen Momenten klar, dass der Mannschaft Charakter fehlt. Ihr Talent haben sie in einigen Spielen aufblitzen lassen und ich glaube auch nicht, dass es daran liegt.
Vielmehr ist es nötig, einen Kern aufzubauen, der sich gegenseitig anspornt und in den Hintern kneift. Was will man mit einem Czerkawski, der zwar genial sein kann, aber sich bestimmt nie kämpferisch oder gar vorbildlich gibt?
Auch Roest scheint dieser Rolle nicht wirklich gewachsen. Zwar war er im letzten Spiel einer der wenigen Kämpfer, aber ein wirklicher Leader scheint er nicht zu sein.
Also holt endlich mal wieder eine Kampfsau, einen Motivator, einen, der in der Kabine laut wird, wenn nichts geht und sich auch auf dem Feld so gibt!
"Every night, before God goes to bed, he prays to Dr. House."
Re: Zum Saisonende
mmmh... immerhin sind Lindström und Tschuor beide Captain in ihrer Mannschaft... das könnte schonmal ein guter schritt sein...
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
- Rog
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Re: Zum Saisonende
Aber LuZo, was hat sich in den vergangenen drei Jahren verändert bei uns? Mal abgesehen vom neuen Stadion, was aber so oder so gekommen wäre.
http://www.scb.ch/
http://www.geneva-hockey.ch/
http://www.hclugano.ch/welcome.cfm?lingua=de
http://www.zsc-lions.ch/
Und jetzt schau mal unsere Seite an. Bei den News steht alle zwei Wochen mal was drin. Es scheint grad so als ob nichts passiert rund um den Verein. Fotos wo? Videos wo? Oh, stimmt, die Videos der Choreo vom Abschied von Tiz Morger in Langnau von der Saison 2006/07 sind zu finden. Wieso nicht die Videos die man letztes Jahr laufen liess, jede Saison machen. Wieso nicht Fans befragen vor dem Spiel? Wieso nicht Spieler interviewen bevor sie in den Bus steigen vor einem Auswärtsspiel. Wer von uns besucht regelmässig unsere Homepage? Ich war jetzt mal wieder drauf. Ansonsten gibt es keinen Grund... Klick mal auf Diners Club Arena. Da steht direkt unter dem Menü: "letzte Aktualisierung: 7. Dezember 2006"...
Das ist tragisch uns absolut symbolisch für den Verein. Die Seite entspricht genau unserem Image. Langweilig und typisch für eine graue Maus. Mir tun die Leute leid, die mit den beschränkten Mitteln eine Seite gestalten müssen, höchstwahrscheinlich noch in der Freizeit, weil man dafür so wenig Geld ausgeben möchte wie möglich. Da werden Möglichkeiten nicht genutzt, die absolut brach liegen. Das zählt für mich eben auch zu Professionalität. Genau zählt für mich dazu, wenn man die ganze Zeit behauptet es sei jetzt einfacher, den Verein zu vermarkten. Wieso sehen wir denn davon nichts?
Am Geld kann es ja nicht liegen. Das müsst ja noch Geld vorhanden sein, dass man für Seger, Vauclair, Plüss, Jenni und so weiter nicht gebraucht hat.
Noch ein Beispiel: Wo steht unsere Juniorenabteilung? Reine Alibiübung weil man sonst keine Lizenz bekommen würde (siehe Thurgau). Wie viele Spieler brachten wir in den letzten Jahren hervor. Morger, Weibel, Rizzello, Gmür, Parati... Also die halbe Nati und einige angehende NHL-Spieler... Man fokusiert sich so stark auf die grossen Namen, dass man irgendwie alles rundherum vergisst.
So sieht der Staff aus beim SCB.
JUHANI HIRVONEN KONDITIONSTRAINER 14.09.1954
CHRISTIAN BÄRTSCHI KONDITIONSTRAINER 12.03.1964
SASCHA MÜLLER MASSEUR 08.07.1975
DAVID HÜGLI PHYSIOTHERAPEUT 14.02.1976
MARTIN SCHÄR TEAMARZT 20.01.1955
FRANK KEHRLI MATERIALCHEF 06.11.1961
JÜRG KUMLI ASSISTENT MATERIALCHEF 27.11.1960
KLAUS SCHWEINGRUBER VIDEO 03.08.1940
HEINZ LEU STATISTIK 14.09.1964
LUISA WEBER MEDIEN
So sieht unser Staff aus:
Andy Hüppi (Masseur) » Profil anzeigen
Benno Lehmann (Konditionstrainer) » Profil anzeigen
Dirk De Proost (Physiotherapeut) » Profil anzeigen
Man spricht davon, dass man unter die ersten vier will, dass man regelmässig in ein Halbfinale kommen will und dass man sogar mal einen Final erreichen möchte. Dafür muss man auch die Strukturen im Verein ändern. Und genau dies passiert nicht bei uns.
Natürlich ist Bern ein anderes Kaliber. Aber wenn man sich mit denen messen will, muss man den Tatsachen ins Auge sehen. Wir sind nicht viel weiter als vor vier Jahren. Nach wie vor hinter Bern, Zürich, Zug, im Normalfall Lugano, Davos in etwa gleich wie Kloten (die aber dank der Juniorenabteilung vor uns stehen), Fribourg und Servette und vor Ambri, Langnau und Basel. Es muss alles zusammenpassen, damit wir mal in ein Halbfinale kommen. Das ist die Situation und dazu soll man stehen. Fertig mit dem Geschwätz, dass wir längerfristig an die Spitze kommen werden. Denn dafür hat man es verpasst, die Weichen zu stellen. Dafür ist der Verein zu amateurhaft organisiert.
http://www.scb.ch/
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Und jetzt schau mal unsere Seite an. Bei den News steht alle zwei Wochen mal was drin. Es scheint grad so als ob nichts passiert rund um den Verein. Fotos wo? Videos wo? Oh, stimmt, die Videos der Choreo vom Abschied von Tiz Morger in Langnau von der Saison 2006/07 sind zu finden. Wieso nicht die Videos die man letztes Jahr laufen liess, jede Saison machen. Wieso nicht Fans befragen vor dem Spiel? Wieso nicht Spieler interviewen bevor sie in den Bus steigen vor einem Auswärtsspiel. Wer von uns besucht regelmässig unsere Homepage? Ich war jetzt mal wieder drauf. Ansonsten gibt es keinen Grund... Klick mal auf Diners Club Arena. Da steht direkt unter dem Menü: "letzte Aktualisierung: 7. Dezember 2006"...
Das ist tragisch uns absolut symbolisch für den Verein. Die Seite entspricht genau unserem Image. Langweilig und typisch für eine graue Maus. Mir tun die Leute leid, die mit den beschränkten Mitteln eine Seite gestalten müssen, höchstwahrscheinlich noch in der Freizeit, weil man dafür so wenig Geld ausgeben möchte wie möglich. Da werden Möglichkeiten nicht genutzt, die absolut brach liegen. Das zählt für mich eben auch zu Professionalität. Genau zählt für mich dazu, wenn man die ganze Zeit behauptet es sei jetzt einfacher, den Verein zu vermarkten. Wieso sehen wir denn davon nichts?
Am Geld kann es ja nicht liegen. Das müsst ja noch Geld vorhanden sein, dass man für Seger, Vauclair, Plüss, Jenni und so weiter nicht gebraucht hat.
Noch ein Beispiel: Wo steht unsere Juniorenabteilung? Reine Alibiübung weil man sonst keine Lizenz bekommen würde (siehe Thurgau). Wie viele Spieler brachten wir in den letzten Jahren hervor. Morger, Weibel, Rizzello, Gmür, Parati... Also die halbe Nati und einige angehende NHL-Spieler... Man fokusiert sich so stark auf die grossen Namen, dass man irgendwie alles rundherum vergisst.
So sieht der Staff aus beim SCB.
JUHANI HIRVONEN KONDITIONSTRAINER 14.09.1954
CHRISTIAN BÄRTSCHI KONDITIONSTRAINER 12.03.1964
SASCHA MÜLLER MASSEUR 08.07.1975
DAVID HÜGLI PHYSIOTHERAPEUT 14.02.1976
MARTIN SCHÄR TEAMARZT 20.01.1955
FRANK KEHRLI MATERIALCHEF 06.11.1961
JÜRG KUMLI ASSISTENT MATERIALCHEF 27.11.1960
KLAUS SCHWEINGRUBER VIDEO 03.08.1940
HEINZ LEU STATISTIK 14.09.1964
LUISA WEBER MEDIEN
So sieht unser Staff aus:
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Benno Lehmann (Konditionstrainer) » Profil anzeigen
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Man spricht davon, dass man unter die ersten vier will, dass man regelmässig in ein Halbfinale kommen will und dass man sogar mal einen Final erreichen möchte. Dafür muss man auch die Strukturen im Verein ändern. Und genau dies passiert nicht bei uns.
Natürlich ist Bern ein anderes Kaliber. Aber wenn man sich mit denen messen will, muss man den Tatsachen ins Auge sehen. Wir sind nicht viel weiter als vor vier Jahren. Nach wie vor hinter Bern, Zürich, Zug, im Normalfall Lugano, Davos in etwa gleich wie Kloten (die aber dank der Juniorenabteilung vor uns stehen), Fribourg und Servette und vor Ambri, Langnau und Basel. Es muss alles zusammenpassen, damit wir mal in ein Halbfinale kommen. Das ist die Situation und dazu soll man stehen. Fertig mit dem Geschwätz, dass wir längerfristig an die Spitze kommen werden. Denn dafür hat man es verpasst, die Weichen zu stellen. Dafür ist der Verein zu amateurhaft organisiert.
THE FUTURE BELONGS TO THOSE, WHO PREPARED FOR IT TODAY.
MALCOLM X
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Re: Zum Saisonende
Wir wissen alle, dass unser Management nicht viel mehr Ahnung von Sport hat, als wir alle. Das traurige ist wirklich, dass man nicht versucht über das ganze Spektrum Verbesserungen zu treffen. z.B. die Informationspolitik. Die Informationspolitik ist nicht schlecht. In den regionalen Zeitungen ist sie sehr gut. Kein Wunder, wenn dem Präsi die Zeitung gehört. Wieso ist sie im Internet so schlecht, ganz einfach, weil man nichts Neues wagen will. Mann beruht auf dem Altbewährten.
Die Juniorenabteilung ist nicht so schlecht, wie du sie darstellst. Was mich eigentlich erstaunt, weil sie nicht gefördert wird. Mit Sven Berger hatte man zumidest eines der grössten defensiv Talente hervorgebracht. Vermutlich war dies jedoch sein eigenes Verdanken.
Es ist eine brutale Familienmafia, wie sie im Eishockey in Rapperswil geboten wird, wenn du als Eltern keine Beziehungen zu Verantwortlichen pflegst, hat dein Kind keine Chance sich in einem Juniorenteam z.B. als Torhüter zu melden. Weil doch der Onkel einen kennt der zwar nicht Eishockey spielen kann, aber er kennt halt einen. So hat man keinen Erfolg.
Die Juniorenabteilung ist nicht so schlecht, wie du sie darstellst. Was mich eigentlich erstaunt, weil sie nicht gefördert wird. Mit Sven Berger hatte man zumidest eines der grössten defensiv Talente hervorgebracht. Vermutlich war dies jedoch sein eigenes Verdanken.
Es ist eine brutale Familienmafia, wie sie im Eishockey in Rapperswil geboten wird, wenn du als Eltern keine Beziehungen zu Verantwortlichen pflegst, hat dein Kind keine Chance sich in einem Juniorenteam z.B. als Torhüter zu melden. Weil doch der Onkel einen kennt der zwar nicht Eishockey spielen kann, aber er kennt halt einen. So hat man keinen Erfolg.
---->Fussball ist wie Eishockey, einfach für Susis, Schwächlinge und andere Langweiler.<----
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