Chef-Schiedsrichter Reto Bertolotti sorgt für mehr Spektakel auf dem Eis. Mit Boxkämpfen Mann gegen Mann
Die Spieler müssen künftig nicht mehr mit groben Strafen rechnen, wenn sie aufeinander losgehen. Ab der neuen Saison werden faire Boxkämpfe Mann gegen Mann, wie man sie auch aus der amerikanischen NHL kennt, geduldet. Die Kämpfe müssen allerdings fair sein. Doch was heisst hier fair? Unparteiischen greifen erst ein, wenn einer der beiden Prügelknaben zu Boden geht oder nicht mehr kämpfen will.Die Bislang gingen Schieds- und Linienrichter umgehend dazwischen, wenn sich ein Faustduell anbahnte.
Mildere Strafen
Neu achten die Linienrichter vor allem darauf, dass sich nicht Dritte einmischen. Auch zieht ein Faustkampf nicht mehr automatisch eine Fünfminuten- plus Spieldauerstrafe nach sich, sondern mehrheitlich kleine Strafen (2 Minuten oder 4 Minuten) und allenfalls eine kleine Disziplinarstrafe (10 Minuten).
Mildere Strafen für Boxkämpfe auf dem Eis - was meint ihr?
Mildere Strafen für Boxkämpfe auf dem Eis - was meint ihr?
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- Warren
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Ich hab für super gestummen, aber nicht wegen dem Prügeln, sondern, weils gemäss Bertolotti bei dieser Regeländerung nur eine Änderung gibt, nämlich, dass der Schiedsrichter auch kleinere Strafen als 5 + Spieldauer aussprechen kann!
lg Warren
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Naja, kommt auf die situation drauf an... bei irgend nem Ligaspiel, wenn es schon 7:1 steht noch ne schlägerei ist eher witzlos, aber in ner Playoffserie, wo es knapp zu und her geht mal eine keilerei um den Gegner einzuschüchtern, die eigenen Spieler vor kleinen versteckten schmerzhaften Fouls zu schützen oder schlicht um den Rhytmus vom andern zu brechen ist eine taktische Komponente und gehört zum Spiel, wie ein Bully, ein Schlagschuss oder ein Check.

Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
Nzz Online berichtet:
"April, April
In Zeiten, in denen die Gewalt in und um Schweizer Sportstadien ein dominierendes Thema ist, sorgte die Eishockey-Nationalliga vor einer Woche an der Gesellschafterversammlung für einen Kontrapunkt. Reto Bertolotti, der «Referee in Chief», kündigte an, dass Schlägereien auf dem Eis künftig milder geahndet würden und den Linienrichtern in erster Linie die Aufgabe obliege, dafür einzutreten, dass sich nicht Dritte einmischten. Ganz im Sinne von «Wir wollen fairen Sport».
Im Prinzip war der Vorstoss gut gemeint. Der bisherige Interpretationsspielraum hatte zu erheblichen Differenzen bei der Bestrafung geführt – und niemand will schliesslich der Wettbewerbsverzerrung Vorschub leisten; schon gar nicht die Schiedsrichter. Das Problem war nur: Die Botschaft erreichte das Publikum verzerrt. «Blick online» nahm sich des Themas dankbar an, und «Sport aktuell» lieferte auf SF 2 eine Art «Best-of» vergangener Schlägereien. Die Reaktionen auf die Ankündigung waren überwältigend. Zu Dutzenden meldeten sich die Eishockeyinteressierten auf Zeitungsredaktionen, Internetforen und auch bei der Nationalliga. Dort allerdings löste die unerwartete Aufmerksamkeit nur verhaltene Freude aus. Von Fiasko und Debakel war die Rede; Worte, die sonst nur im Zusammenhang mit Vermarktungsverträgen, Länderspielen oder Play-off-Auftritten des SC Bern kursieren.
Gestern nun kam die Entwarnung. An der Medienkonferenz in Bern widerrief Bertolotti alle Zeitungs- und TV-Meldungen. April, April. Es bleibt alles beim Alten. Fragt sich nur, warum er vor einer Woche überhaupt informiert hat. "
Der gute alte Bertolotti... machts wie damals auf dem Eis.
"April, April
In Zeiten, in denen die Gewalt in und um Schweizer Sportstadien ein dominierendes Thema ist, sorgte die Eishockey-Nationalliga vor einer Woche an der Gesellschafterversammlung für einen Kontrapunkt. Reto Bertolotti, der «Referee in Chief», kündigte an, dass Schlägereien auf dem Eis künftig milder geahndet würden und den Linienrichtern in erster Linie die Aufgabe obliege, dafür einzutreten, dass sich nicht Dritte einmischten. Ganz im Sinne von «Wir wollen fairen Sport».
Im Prinzip war der Vorstoss gut gemeint. Der bisherige Interpretationsspielraum hatte zu erheblichen Differenzen bei der Bestrafung geführt – und niemand will schliesslich der Wettbewerbsverzerrung Vorschub leisten; schon gar nicht die Schiedsrichter. Das Problem war nur: Die Botschaft erreichte das Publikum verzerrt. «Blick online» nahm sich des Themas dankbar an, und «Sport aktuell» lieferte auf SF 2 eine Art «Best-of» vergangener Schlägereien. Die Reaktionen auf die Ankündigung waren überwältigend. Zu Dutzenden meldeten sich die Eishockeyinteressierten auf Zeitungsredaktionen, Internetforen und auch bei der Nationalliga. Dort allerdings löste die unerwartete Aufmerksamkeit nur verhaltene Freude aus. Von Fiasko und Debakel war die Rede; Worte, die sonst nur im Zusammenhang mit Vermarktungsverträgen, Länderspielen oder Play-off-Auftritten des SC Bern kursieren.
Gestern nun kam die Entwarnung. An der Medienkonferenz in Bern widerrief Bertolotti alle Zeitungs- und TV-Meldungen. April, April. Es bleibt alles beim Alten. Fragt sich nur, warum er vor einer Woche überhaupt informiert hat. "
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Haegi
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piloti hat geschrieben:Nzz Online berichtet:
"April, April
In Zeiten, in denen die Gewalt in und um Schweizer Sportstadien ein dominierendes Thema ist, sorgte die Eishockey-Nationalliga vor einer Woche an der Gesellschafterversammlung für einen Kontrapunkt. Reto Bertolotti, der «Referee in Chief», kündigte an, dass Schlägereien auf dem Eis künftig milder geahndet würden und den Linienrichtern in erster Linie die Aufgabe obliege, dafür einzutreten, dass sich nicht Dritte einmischten. Ganz im Sinne von «Wir wollen fairen Sport».
Im Prinzip war der Vorstoss gut gemeint. Der bisherige Interpretationsspielraum hatte zu erheblichen Differenzen bei der Bestrafung geführt – und niemand will schliesslich der Wettbewerbsverzerrung Vorschub leisten; schon gar nicht die Schiedsrichter. Das Problem war nur: Die Botschaft erreichte das Publikum verzerrt. «Blick online» nahm sich des Themas dankbar an, und «Sport aktuell» lieferte auf SF 2 eine Art «Best-of» vergangener Schlägereien. Die Reaktionen auf die Ankündigung waren überwältigend. Zu Dutzenden meldeten sich die Eishockeyinteressierten auf Zeitungsredaktionen, Internetforen und auch bei der Nationalliga. Dort allerdings löste die unerwartete Aufmerksamkeit nur verhaltene Freude aus. Von Fiasko und Debakel war die Rede; Worte, die sonst nur im Zusammenhang mit Vermarktungsverträgen, Länderspielen oder Play-off-Auftritten des SC Bern kursieren.
Gestern nun kam die Entwarnung. An der Medienkonferenz in Bern widerrief Bertolotti alle Zeitungs- und TV-Meldungen. April, April. Es bleibt alles beim Alten. Fragt sich nur, warum er vor einer Woche überhaupt informiert hat. "
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tja piloti, hast du was anderes erwartet vom schlechtesten schiri des jahrhunderts? wie sag ich so gern: einmal pfeiffe, immer pfeiffe
... lass uns diskutieren, denn in unserm schönem Land
sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh,
drum lass uns darüber reden, Diskussionen sind okee!!!...
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