Gestern wurde in Crissier Martin St. Louis (29) präsentiert. Der Flügel sammelte eifrig Trophäen. Er gewann mit Tampa Bay den Stanley Cup. Er war mit 94 Punkten (38 Goals) der Topskorer der NHL. Er wurde zum MvP (wertvollster Spieler) der Saison gewählt. Und er wies in zwei weiteren Statistiken (plus-35-Bilanz/56 Assists) die besten Werte vor. Der 1,76 m grosse Québecer machte schon 1996 Bekanntschaft mit der Schweiz, als er mit Team Canada am Spengler Cup teilnahm. «Ich bin gekommen, um Eishockey zu spielen, nicht um Ferien zu machen», meinte St. Louis. Der HCL hat zudem Verteidiger Andy Roach (31, St. Louis Blues) verpflichtet. Bisher wurden in dieser Saison 27 NHL-Profis von NL-Klubs engagiert.
Dass Mikael Nylander für den SCB stürmt, ist unwahrscheinlich. Sportchef Roberto Triulzi schätzt die Chancen auf 10 Prozent. «Ich sehe schwarz. Alternativen habe ich im Moment keine.» Das Problem: Der Schwede möchte bis zum Saisonende bleiben, Bern will ihn nur bis Weihnachten. Dies aus finanziellen Gründen, aber auch weil Séb Bordeleau nach drei Sperren und später Dan Heatley, der nach überstandener Augenoperation am Samstag vorübergehend nach Hause reist, wieder einsatzfähig sind.
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die statistiken sehen ja nicht schlecht aus, aber ob das den lausannern was bringt...
