Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Zusammenarbeit mit Thurgau wird offenbar beendet. Klingt so spontan nicht besonders erfreulich, aber man erfährt auch sehr wenig.
https://www.swisshockeynews.ch/index.ph ... h-hc-davos
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
https://youtu.be/9b1ZWiaefoQ
Hier noch ein spannender Videobeitrag von MySports, der vor wenigen Tagen erschienen ist, über das Projekt «Lakers Red», dem Bier, das aus dem Eisfeld der Saison 2020/21 gebraut wurde.
Hier noch ein spannender Videobeitrag von MySports, der vor wenigen Tagen erschienen ist, über das Projekt «Lakers Red», dem Bier, das aus dem Eisfeld der Saison 2020/21 gebraut wurde.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Für alle, die Kids haben:
https://lakers.ch/page/newsreader/403-d ... -kids-club
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
habe zwar keine Kids, aber eine wirklich tolle Sache!!
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... lb-von-srf
ich poste es mal hier, weil Bürer interviewt wird und Billeter auch hier wohnt.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Wir haben offensichtlich ein neues Partnerteam - nicht eines, welches man erwartet hätte.
https://www.oltnertagblatt.ch/sport/sol ... duced=true
Wenn alle gesund bleiben, dann dürfte der Kampf um Einsätze und Eiszeit heuer ein harter werden - was ganz nach dem Gusto von Lars Leuenberger ist. Zumal man mit den Rapperswil-Jona Lakers eine Vereinbarung getroffen hat, sich gegenseitig zu unterstützen. Das heisst, dass die Oltner vom National-Ligisten Spieler fix erhalten werden, so lange es die Personalsituation bei den St. Gallern zulässt. Gut möglich etwa, dass beispielsweise Spieler wie Janis Elsener oder Petr Cajka, die in Rapperswil um einen Stammplatz kämpfen müssen, regelmässig im EHCO-Dress zu sehen sein werden. In ein paar Wochen wird sich diesbezüglich mehr herauskristallisieren.
https://www.oltnertagblatt.ch/sport/sol ... duced=true
Wenn alle gesund bleiben, dann dürfte der Kampf um Einsätze und Eiszeit heuer ein harter werden - was ganz nach dem Gusto von Lars Leuenberger ist. Zumal man mit den Rapperswil-Jona Lakers eine Vereinbarung getroffen hat, sich gegenseitig zu unterstützen. Das heisst, dass die Oltner vom National-Ligisten Spieler fix erhalten werden, so lange es die Personalsituation bei den St. Gallern zulässt. Gut möglich etwa, dass beispielsweise Spieler wie Janis Elsener oder Petr Cajka, die in Rapperswil um einen Stammplatz kämpfen müssen, regelmässig im EHCO-Dress zu sehen sein werden. In ein paar Wochen wird sich diesbezüglich mehr herauskristallisieren.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Und hier noch den gleichen Bericht zu den Saisonkarten - einfach auf Deutsch
https://sport.ch/sc-rapperswil-jona-lak ... ung-freuen
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
In der ON werden noch Billette verlost:
https://www.obersee-nachrichten.ch/zeit ... -kinder-11
Ebenfalls ein Interview mit Stefan Hedlund
https://www.obersee-nachrichten.ch/aktuell/#page=9
Ich freue mich grausam auf die neue Saison!
https://www.obersee-nachrichten.ch/zeit ... -kinder-11
Ebenfalls ein Interview mit Stefan Hedlund
https://www.obersee-nachrichten.ch/aktuell/#page=9
Ich freue mich grausam auf die neue Saison!
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Und hier noch ein Bericht/Interview aus der Linth Zeitung mit Schroeder und Jensen:
Seite an Seite, wie es sich die beiden gewohnt sind
Mit Nicklas Jensen und Jordan Schroeder dürfen sich die Fans der SCRJ Lakers auf zwei renommierte neue Stürmer freuen. Dass die beiden harmonieren, haben die Zuzüge von Jokerit Helsinki schon häufig bewiesen.
Beide sagen, dass es schön sei, dass der andere ebenfalls bei den Lakers sei. Jeder von ihnen betont aber auch, dass er jetzt hier wäre, auch wenn der andere zu einem anderen Klub gegangen wäre. Die Rede ist vom 29-jährigen Nicklas Jensen und vom 31-jährigen Jordan Schroeder. Schon mehr als einmal sind die Karrierewege der zwei Stürmer parallel verlaufen. Von den Vancouver Canucks in der 1. Runde des NHL-Drafts ausgewählt – Schroeder 2009 an 22. Stelle, Jensen zwei Jahre später an Position 29 –, waren sie von 2012 bis 2014 zur selben Zeit bei den Canucks respektive deren Farmteam, den Chicaco Wolves. In den letzten zwei Saisons stürmten sie in der Kontinental Hockey League (KHL) gemeinsam für Jokerit Helsinki.
Und nun sind sie nach ihrem jeweils ersten Wechsel in die Schweiz bei den SC Rapperswil-Jona Lakers sogleich wieder vereint. «Ich habe ihn rekrutiert», scherzt Schroeder. Der US-Amerikaner unterschrieb im Frühling nämlich zuerst einen Zweijahresvertrag beim SCRJ. Der dänisch-kanadische Doppelbürger Jensen folgte einen knappen Monat später und unterzeichnete ebenfalls für zwei Saisons.
Auswirkungen des Ukrainekrieges
Noch vor etwas mehr als einem halben Jahr hatte sich zumindest Jensen nicht vorstellen können, dass er so bald in der National League spielen würde. Er hatte bei Jokerit einen Vertrag bis 2023. Dann aber startete Russland am 24. Februar seinen Krieg gegen die Ukraine. Als Folge davon entschied sich Jokerit Helsinki umgehend, auf die Play-offs in der russisch geprägten KHL zu verzichten. Diese standen kurz vor dem Beginn. Am 5. April verkündete der finnische Klub schliesslich seinen Ausstieg aus der KHL. Weiterlaufende Spielerverträge wie jener von Jensen wurden damit hinfällig.
Jensen und Schroeder erinnern sich genau an den Moment, als den Spielern am Morgen nach dem Kriegsausbruch mitgeteilt wurde, dass Jokerit in den KHL-Play-offs nicht antreten wird. «Wir standen hinter dieser Entscheidung, es war die komplett richtige», sagt Jensen. «Der Sport ist bis zu einem gewissen Punkt wichtig, aber da ist mit dem Krieg etwas passiert, das auf einer ganz anderen Ebene steht.» Und in Zeiten wie diesen hätten sie ohnehin nicht mehr nach Russland reisen wollen.
Es sei verwirrend, chaotisch und sehr emotional gewesen, blickt Schroeder auf diesen Tag im Februar zurück. «Und natürlich machten wir uns Sorgen um die Menschen in der Ukraine.» Bald kamen bei jedem Spieler auch die Gedanken auf, wie es nun persönlich weitergeht. Für ihn sei es leichter als für manche Teamkollegen gewesen, weil er keinen weiterlaufenden Vertrag gehabt habe, sagt Schroeder. Während sich einige Jokerit-Spieler entschieden, die Saison woanders fertig zu spielen – Kalle Kossila etwa wechselte zu den Lakers –, beschloss Schroeder, in die USA zurückzukehren. «Ich wollte nach Hause und meine Familie sehen.»
Für Jensen stellte sich die Frage nach der Fortsetzung seiner Saison gar nicht. Er hatte sich beim olympischen Eishockeyturnier in Peking, wo er für Dänemark aufgelaufen war, Rippenbrüche zugezogen. Aus diesem Grund musste er im Mai auch auf die Weltmeisterschaft in Finnland verzichten. So hat er letztmals am 15. Februar ein Pflichtspiel bestritten. Für Schroeder ist es sogar noch länger her: der 11. Januar, ein 3: 2-Sieg bei Dynamo Moskau. Danach wurde die KHL-Saison wegen eines ligaweiten Corona-Ausbruchs bis zum Play-off-Start nach der Olympiapause auf Eis gelegt.
Jensen, der Powerstürmer
Eis ist im Zusammenhang mit Nicklas Jensen ein interessantes Stichwort. «In der Region, wo ich in Dänemark zu Hause bin, gibt es in der Zwischensaison keines, um darauf zu trainieren», sagt er. Und so kam es, dass er nach den Olympischen Spielen erst nach seiner Ankunft Anfang August in Rapperswil-Jona wieder die Schlittschuhe anzog.
Jensens Begegnungen mit dem hiesigen Eishockey haben sich bisher auf Länderspiele gegen die Schweiz beschränkt. Bereits sechs Weltmeisterschaften und eben die Olympischen Spiele 2022 hat er bestritten. Schon sein in Kanada geborener Vater Dan war dänischer Nationalspieler. Ab 1989 hatte er in Dänemark gespielt, sodass der Sohn, der 1993 zur Welt kam, dort aufwuchs.
Mit 18 Jahren ging Nicklas Jensen 2011 in die Ontario Hockey League. Obwohl er später von den Vancouver Canucks früh gedraftet wurde, gelang Jensen der Durchbruch in der NHL nicht. Nach 31 Partien für Vancouver und die New York Rangers sowie knapp 300 in der AHL kehrte er 2017 nach Europa zurück. Seither hat der 1,91 Meter grosse Flügelstürmer, der nebst Durchsetzungskraft auch gute technische Fähigkeiten mitbringt, in jeder seiner fünf KHL-Saisons für Jokerit mindestens 19 Tore erzielt.
Schroeder, der Spektakuläre
Im Vergleich zum wuchtigen Jensen ist Jordan Schroeder mit seinen 1,75 Metern und 79 Kilogramm ein ganz anderer Spielertyp, aber nicht minder effizient. Er kann als Center und Flügel eingesetzt werden und besticht als schneller Playmaker mit guter Übersicht und «feinen» Händen. Immerhin 170 Partien hat er für Vancouver, die Minnesota Wild und die Columbus Blue Jackets in der NHL absolviert.
2019 folgte auch Schroeder, der aus dem US-Bundesstaat Minnesota stammt, dem Ruf der KHL. Nach einer Saison bei Torpedo Nischni Nowgorod wechselte er nach Helsinki. In der vergangenen Saison stürmten Jensen und Schroeder zumeist in derselben Linie. Jensen kam in 37 Spielen auf 19 Tore und 15 Assists, Schroeder in 36 Partien auf 11 Treffer und 18 Vorlagen.
Die beiden verstehen sich auch neben dem Eis blendend. «Nicklas ist ein toller Typ, wir albern oft herum», sagt Schroeder. Umgekehrt tönt es genauso. «Auf eine gewisse Art sind wir uns ziemlich ähnlich», erklärt Jensen. Und beide sind Familienmenschen. Jordan Schroeder hat zwei Kinder, Nicklas Jensen eine neun Monate alte Tochter. Die zwei Spieler haben ihre Familien in die Schweiz mitgenommen. Wie für die Lakers-Imports üblich, wohnen sie in Wagen. «Es ist eine wunderschöne Gegend und auch sehr hundefreundlich», sagt Hundebesitzer Jensen.
Eine leichte Entscheidung
Mit den SC Rapperswil-Jona Lakers hatten sie sich vor ihrem Wechsel nie beschäftigt, geben Nicklas Jensen und Jordan Schroeder zu. Und die National League kannten sie bisher nur vom Hörensagen. Ihnen war aber bewusst, dass sie mit dem Umzug in die Schweiz nichts falsch machen würden. «Die Liga hier ist eine der besten der Welt», sagt Schroeder.
Dazu kommt die Lebensqualität, die ein Eishockeyprofi hierzulande geniesst, etwa die im Vergleich zur KHL sehr kurzen Reisen zu Auswärtsspielen. «Wir können so viel Zeit zu Hause verbringen», erklärt Schroeder. «Und dann diese Natur. Unser Stadion ist umgeben von Bergen und liegt direkt am See», ist der Amerikaner beeindruckt. Jensen pflichtet bei und sagt: «Als klar war, dass es kein Zurück zu Jokerit gibt, kam für mich nichts anderes als die Schweiz infrage. Das war eine leichte Entscheidung.»
Unter Beobachtung
Klar ist den beiden auch, dass die Lakers grosse Erwartungen in sie hegen. Er lege sich selbst viel Druck auf, sagt Nicklas Jensen. «Jordan und ich sind in dieses Team gekommen, um in der Offensive zu helfen, und nicht nur dort.» Sie wissen auch, dass die Imports in der neuen National-League-Saison noch kritischer beäugt werden, nachdem ihre Anzahl von vier auf sechs pro Team erhöht worden ist. «Die Schweizer Spieler sind darüber natürlich weniger glücklich als die ausländischen. Aber ich glaube, für die Liga ist es gut, denn das Niveau wird steigen», meint Jensen.
Bis die beiden neuen Lakers-Stürmer erstmals in der National League auflaufen, müssen sie sich noch etwas gedulden. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 14. September gegen die ZSC Lions. Um Punkte geht es für den SCRJ aber schon am Donnerstag. Dann beginnt mit dem Heimspiel gegen München die Kampagne in der Champions Hockey League. Nach über einem halben Jahr ohne Ernstkampf ist logisch: Nicklas Jensen und Jordan Schroeder brennen darauf.
Seite an Seite, wie es sich die beiden gewohnt sind
Mit Nicklas Jensen und Jordan Schroeder dürfen sich die Fans der SCRJ Lakers auf zwei renommierte neue Stürmer freuen. Dass die beiden harmonieren, haben die Zuzüge von Jokerit Helsinki schon häufig bewiesen.
Beide sagen, dass es schön sei, dass der andere ebenfalls bei den Lakers sei. Jeder von ihnen betont aber auch, dass er jetzt hier wäre, auch wenn der andere zu einem anderen Klub gegangen wäre. Die Rede ist vom 29-jährigen Nicklas Jensen und vom 31-jährigen Jordan Schroeder. Schon mehr als einmal sind die Karrierewege der zwei Stürmer parallel verlaufen. Von den Vancouver Canucks in der 1. Runde des NHL-Drafts ausgewählt – Schroeder 2009 an 22. Stelle, Jensen zwei Jahre später an Position 29 –, waren sie von 2012 bis 2014 zur selben Zeit bei den Canucks respektive deren Farmteam, den Chicaco Wolves. In den letzten zwei Saisons stürmten sie in der Kontinental Hockey League (KHL) gemeinsam für Jokerit Helsinki.
Und nun sind sie nach ihrem jeweils ersten Wechsel in die Schweiz bei den SC Rapperswil-Jona Lakers sogleich wieder vereint. «Ich habe ihn rekrutiert», scherzt Schroeder. Der US-Amerikaner unterschrieb im Frühling nämlich zuerst einen Zweijahresvertrag beim SCRJ. Der dänisch-kanadische Doppelbürger Jensen folgte einen knappen Monat später und unterzeichnete ebenfalls für zwei Saisons.
Auswirkungen des Ukrainekrieges
Noch vor etwas mehr als einem halben Jahr hatte sich zumindest Jensen nicht vorstellen können, dass er so bald in der National League spielen würde. Er hatte bei Jokerit einen Vertrag bis 2023. Dann aber startete Russland am 24. Februar seinen Krieg gegen die Ukraine. Als Folge davon entschied sich Jokerit Helsinki umgehend, auf die Play-offs in der russisch geprägten KHL zu verzichten. Diese standen kurz vor dem Beginn. Am 5. April verkündete der finnische Klub schliesslich seinen Ausstieg aus der KHL. Weiterlaufende Spielerverträge wie jener von Jensen wurden damit hinfällig.
Jensen und Schroeder erinnern sich genau an den Moment, als den Spielern am Morgen nach dem Kriegsausbruch mitgeteilt wurde, dass Jokerit in den KHL-Play-offs nicht antreten wird. «Wir standen hinter dieser Entscheidung, es war die komplett richtige», sagt Jensen. «Der Sport ist bis zu einem gewissen Punkt wichtig, aber da ist mit dem Krieg etwas passiert, das auf einer ganz anderen Ebene steht.» Und in Zeiten wie diesen hätten sie ohnehin nicht mehr nach Russland reisen wollen.
Es sei verwirrend, chaotisch und sehr emotional gewesen, blickt Schroeder auf diesen Tag im Februar zurück. «Und natürlich machten wir uns Sorgen um die Menschen in der Ukraine.» Bald kamen bei jedem Spieler auch die Gedanken auf, wie es nun persönlich weitergeht. Für ihn sei es leichter als für manche Teamkollegen gewesen, weil er keinen weiterlaufenden Vertrag gehabt habe, sagt Schroeder. Während sich einige Jokerit-Spieler entschieden, die Saison woanders fertig zu spielen – Kalle Kossila etwa wechselte zu den Lakers –, beschloss Schroeder, in die USA zurückzukehren. «Ich wollte nach Hause und meine Familie sehen.»
Für Jensen stellte sich die Frage nach der Fortsetzung seiner Saison gar nicht. Er hatte sich beim olympischen Eishockeyturnier in Peking, wo er für Dänemark aufgelaufen war, Rippenbrüche zugezogen. Aus diesem Grund musste er im Mai auch auf die Weltmeisterschaft in Finnland verzichten. So hat er letztmals am 15. Februar ein Pflichtspiel bestritten. Für Schroeder ist es sogar noch länger her: der 11. Januar, ein 3: 2-Sieg bei Dynamo Moskau. Danach wurde die KHL-Saison wegen eines ligaweiten Corona-Ausbruchs bis zum Play-off-Start nach der Olympiapause auf Eis gelegt.
Jensen, der Powerstürmer
Eis ist im Zusammenhang mit Nicklas Jensen ein interessantes Stichwort. «In der Region, wo ich in Dänemark zu Hause bin, gibt es in der Zwischensaison keines, um darauf zu trainieren», sagt er. Und so kam es, dass er nach den Olympischen Spielen erst nach seiner Ankunft Anfang August in Rapperswil-Jona wieder die Schlittschuhe anzog.
Jensens Begegnungen mit dem hiesigen Eishockey haben sich bisher auf Länderspiele gegen die Schweiz beschränkt. Bereits sechs Weltmeisterschaften und eben die Olympischen Spiele 2022 hat er bestritten. Schon sein in Kanada geborener Vater Dan war dänischer Nationalspieler. Ab 1989 hatte er in Dänemark gespielt, sodass der Sohn, der 1993 zur Welt kam, dort aufwuchs.
Mit 18 Jahren ging Nicklas Jensen 2011 in die Ontario Hockey League. Obwohl er später von den Vancouver Canucks früh gedraftet wurde, gelang Jensen der Durchbruch in der NHL nicht. Nach 31 Partien für Vancouver und die New York Rangers sowie knapp 300 in der AHL kehrte er 2017 nach Europa zurück. Seither hat der 1,91 Meter grosse Flügelstürmer, der nebst Durchsetzungskraft auch gute technische Fähigkeiten mitbringt, in jeder seiner fünf KHL-Saisons für Jokerit mindestens 19 Tore erzielt.
Schroeder, der Spektakuläre
Im Vergleich zum wuchtigen Jensen ist Jordan Schroeder mit seinen 1,75 Metern und 79 Kilogramm ein ganz anderer Spielertyp, aber nicht minder effizient. Er kann als Center und Flügel eingesetzt werden und besticht als schneller Playmaker mit guter Übersicht und «feinen» Händen. Immerhin 170 Partien hat er für Vancouver, die Minnesota Wild und die Columbus Blue Jackets in der NHL absolviert.
2019 folgte auch Schroeder, der aus dem US-Bundesstaat Minnesota stammt, dem Ruf der KHL. Nach einer Saison bei Torpedo Nischni Nowgorod wechselte er nach Helsinki. In der vergangenen Saison stürmten Jensen und Schroeder zumeist in derselben Linie. Jensen kam in 37 Spielen auf 19 Tore und 15 Assists, Schroeder in 36 Partien auf 11 Treffer und 18 Vorlagen.
Die beiden verstehen sich auch neben dem Eis blendend. «Nicklas ist ein toller Typ, wir albern oft herum», sagt Schroeder. Umgekehrt tönt es genauso. «Auf eine gewisse Art sind wir uns ziemlich ähnlich», erklärt Jensen. Und beide sind Familienmenschen. Jordan Schroeder hat zwei Kinder, Nicklas Jensen eine neun Monate alte Tochter. Die zwei Spieler haben ihre Familien in die Schweiz mitgenommen. Wie für die Lakers-Imports üblich, wohnen sie in Wagen. «Es ist eine wunderschöne Gegend und auch sehr hundefreundlich», sagt Hundebesitzer Jensen.
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Mit den SC Rapperswil-Jona Lakers hatten sie sich vor ihrem Wechsel nie beschäftigt, geben Nicklas Jensen und Jordan Schroeder zu. Und die National League kannten sie bisher nur vom Hörensagen. Ihnen war aber bewusst, dass sie mit dem Umzug in die Schweiz nichts falsch machen würden. «Die Liga hier ist eine der besten der Welt», sagt Schroeder.
Dazu kommt die Lebensqualität, die ein Eishockeyprofi hierzulande geniesst, etwa die im Vergleich zur KHL sehr kurzen Reisen zu Auswärtsspielen. «Wir können so viel Zeit zu Hause verbringen», erklärt Schroeder. «Und dann diese Natur. Unser Stadion ist umgeben von Bergen und liegt direkt am See», ist der Amerikaner beeindruckt. Jensen pflichtet bei und sagt: «Als klar war, dass es kein Zurück zu Jokerit gibt, kam für mich nichts anderes als die Schweiz infrage. Das war eine leichte Entscheidung.»
Unter Beobachtung
Klar ist den beiden auch, dass die Lakers grosse Erwartungen in sie hegen. Er lege sich selbst viel Druck auf, sagt Nicklas Jensen. «Jordan und ich sind in dieses Team gekommen, um in der Offensive zu helfen, und nicht nur dort.» Sie wissen auch, dass die Imports in der neuen National-League-Saison noch kritischer beäugt werden, nachdem ihre Anzahl von vier auf sechs pro Team erhöht worden ist. «Die Schweizer Spieler sind darüber natürlich weniger glücklich als die ausländischen. Aber ich glaube, für die Liga ist es gut, denn das Niveau wird steigen», meint Jensen.
Bis die beiden neuen Lakers-Stürmer erstmals in der National League auflaufen, müssen sie sich noch etwas gedulden. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 14. September gegen die ZSC Lions. Um Punkte geht es für den SCRJ aber schon am Donnerstag. Dann beginnt mit dem Heimspiel gegen München die Kampagne in der Champions Hockey League. Nach über einem halben Jahr ohne Ernstkampf ist logisch: Nicklas Jensen und Jordan Schroeder brennen darauf.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Geht zwar nur am Rand um uns:
https://www.tagesanzeiger.ch/jetzt-soll ... 8597576778
Hier der entsprechende Abschnitt:
https://www.tagesanzeiger.ch/jetzt-soll ... 8597576778
Hier der entsprechende Abschnitt:
Die Euphorie bei den Lakers
Ambitionen hegen auch die Lakers. Vier Jahre nach ihrer Rückkehr in die höchste Liga spielen die St. Galler erstmals in der Königsklasse. Mit Vorjahresfinalist Tappara Tampere, Halbfinalist München und dem slowakischen Rekordmeister Slovan Bratislava warten drei Schwergewichte. Trotzdem sagt Geschäftsführer Markus Bütler: «Ich erhoffe mir, dass wir dem einen oder anderen Team ein Bein stellen können. Man kann immer einen Grossen schlagen.» Die Aussage zeugt vom neuen Selbstverständnis der St. Galler.
Bei den Lakers ist schon jetzt eine gewisse Euphorie spürbar. Für das Auswärtsspiel in München nächste Woche haben sich bereits 500 Fans angemeldet. 300 bis 400 werden gar nach Tampere reisen.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... crj-lakers
Eismeister Zaugg mit seiner Saisonprognose über Rappi.
Er setzt uns auf Rang 10.
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