Jim Tonic hat geschrieben:Whitetiger hat geschrieben:Seit dem Abgang von Regula Spähni ist die Kommunikation eine Katastrophe. Leider gibt es beim Club auch keine Person, welche für die Kommunikation verantwortlich ist. Nur noch Marketing und Verkauf. Deshalb überrascht es nicht, dass erstens so wenig kommuniziert wird und zweitens oft auch noch unglücklich.
Leider liegt der Fokus viel zu stark auf den unmittelbaren finanziellen Überlegungen (geöffnete Kassen, Anzahl Verkäufer beim Catering etc.) statt auf fundierten Überlegungen. Oft lohnt es sich ein paar Franken zu investieren, wenn man damit die Einnahmen verbessern kann. Genau so bei der Kommunikation, da müsste man eine 10% Stelle mit einem Experten besetzen und würde davon sehr profitieren.
für die meisten hier drin ist die Farbe der Sitze in ihrem Rotfieberwahn halt wichtiger als die wirklichen Problem zu sehen. (z.B. Misstände und Vetterliwirtschaft im Nachwuchsbereich)
Das man sich aktuell um die unmittelbaren finanziellen Folgen mehr kümmert als langfristige Planung zu betreiben ist aber verständlich. Und es zeigt dass sich viele durch unseren guten Jahresabschluss täuschen lassen. Wir sind höchst gefährdet.
Aktuell sinken die Chancen auf eine Saison mit Zuschaueren gerade wieder massiv. Was in Waadt und Genf abgeht kann auch uns jederzeit blühen. Hab mich schon gewundert dass Schwyzer bis jetzt noch nicht mit einer kruden Theorie hervorgekommen ist im Sinne von: Welsche sind undiszipliniert und faul und darum haben sie mehr Infektionen.
Bütler und Steinmann machen das aktuell nicht so schlecht. Bei anderen ist noch Potential nach oben. Viel.
Ich sehe unsere Gefährdung nicht in finanzieller sondern in professioneller Hinsicht. Man siehts daran, dass wir wohl der einzige Verein sind, der nebst seinen Saisonkartenbesitzern auch noch Zuschauer durch öffentlichen Ticketverkauf ins Stadion wird lassen können; gerade im Bereich liquide MIttel dürften wir am besten / wenigsten geschadet durchkommen, da es für uns fast schon "normale Zustände" sind. Unser Problem ist die Aussenansicht. Wenn NLB-Vereine gegen uns spielen, veröffentlichen diese professionelle und hochauflösende Action-Bilder des Spiels. Wir veröffentlichen ein Smartphone-Bild von der Tribüne runter. (Beispiel Sursee-Cup)
Wenn NLA-Vereine gegen uns spielen, übertragen diese sie entweder in einem Livestream (SCB, Langnau, fu**ing Olten) oder begleiten das Spiel auf Social Media über Instagram von der Ankuft des Stadions bis zur Abfahrt (Ambri). Bei uns gibt es einen Hinweis auf Instagram, dass heute Abend ein Spiel stattfindet, und nach dem Spiel wieder ein Bild von den Zuschauerrängen runter mit kurzem Text dazu.
Es kann sein, dass tagelang auf Facebook nichts gepostet wird, dann aber 3 Posts an einem Tag kommen. Dass kann dann ein Video der Elm-Challenge sein, was zwar eine coole Idee ist, aber einen etwas verwirrt zurücklässt wenn man das Video sieht und merkt dass das Intro doppelt so lang ist wie der tatsächliche Inhalt / die Challenge selbst. Man hat dafür pro Post durchschnittlich 5 Emojis eingefügt.
So toll die Arbeit von Steinmann / Maier, Bütler und der Finanzabteilung in den letzten Jahren auch war - ich mache mir Sorgen, dass dieses Gefühlt und die Message bei den Leuten draussen nicht ankommt. Denn in der Aussendarstellung / PR machen wir meiner Meinung nach leider nach wie vor den Eindruck eines NLB-Teams.