Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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shilin hat geschrieben:Hallo, hier Planet Erde! Fanstation SCRJ Lakers bitte melden!
Hier Fanstation SCRJ Lakers. Befinden uns gerade im Orbit um Titania, ein Mond des Uranus.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
«Es muss eine Identifikation geben, auch in den Farben» (TA von heute)
Mit Konrad Müller sprach Philipp Muschg
Konrad Müller, Verwaltungsrat der Rapperswil-Jona Lakers, hinterfragt nach dem Abstieg Grundsätzliches und sieht die Chancen in der NLB.
«Wir haben so oft verloren, das gibt den Zuschauern jedes Mal einen Stich ins Herz.» Konrad Müller VR Lakers AG
Nach 21 Jahren NLA sind die Lakers am Donnerstag abgestiegen. Tags zuvor war Lucas Schluep als VR-Präsident zurückgetreten, nun muss sich der Club im 71. Jahr seines Bestehens neu formieren. Konrad Müller (59), einer der fünf verbliebenen Verwaltungsräte und Verlagsleiter beim «Zürcher Oberländer», spricht über die Zukunft und ein Tabu: die Rückkehr zum Namen SCRJ und zu den alten Farben des Vereins, der seit 2005 Lakers heisst und in Türkis spielt.
Sie waren am Donnerstag in Langnau. Wie haben Sie den Abstieg erlebt?
Ich war darauf vorbereitet, dass es der Tag sein könnte, an dem wir absteigen. In den Spielen davor war offensichtlich, dass die Langnauer den Stresstest besser bewältigen. Ich war gefasst und hatte das am Donnerstag eigentlich erwartet. So abgeklärt, wie die SCL Tigers spielten, haben sie den Aufstieg auch wirklich verdient. Da muss man ihnen gratulieren, das haben sie sehr gut gemacht.
Umgekehrt haben die Lakers es sehr schlecht gemacht . . .
Sie haben recht. Wenn man 0:4 verliert, dann muss ich sagen: Wir haben im Moment in der NLA nichts verloren. Wir haben sportlich versagt, da gibt es nichts schönzureden.
Wo liegen die Gründe dafür?
Das ist relativ schwierig zu sagen. Es ist ja immer auch eine finanzielle Angelegenheit. Ich will jetzt nicht über Finanzen reden, denn Geld haben alle kleinen Clubs zu wenig. Aber das war sicher ein Grund, dass wir vor allem mit jungen Spielern arbeiten wollten.
Die Lakers sind abgestiegen, weil zu viele Junge im Team waren?
Wissen Sie, hinterher ist man immer klüger. Vielleicht war unsere Mannschaft ein bisschen jung – aber das war auch der Auftrag des VR an die Sportabteilung.
Wie geht es dort weiter? Bleibt Sportchef Harry Rogenmoser im Amt, bleiben Geschäftsführer Roger Sigg, Trainer Michel Zeiter?
Dazu kann ich derzeit nichts sagen. Wir haben mit ihnen noch gar keine Gespräche geführt, werden das in den nächsten Tagen aber tun und dann zeitnah entscheiden. Man muss auch sehen: Alle, die so stark beteiligt waren, die sind jetzt kaputt, einfach kaputt.
Bis wann sollen diese Personalien geregelt sein?
In zwei Wochen spätestens. Wir müssen ja auch die Vorbereitungen treffen für die nächste Saison.
Gibt es Spielerverträge, die noch weiterlaufen?
Nicht viele. In der Regel machen wir NLA-Verträge, und die sind jetzt nichtig.
Was bedeutet der Abstieg finanziell?
Die ersten Budgets haben wir schon erstellt. Es fehlen neu die Fernsehgelder, und wir wissen auch noch nicht, wie sich der 100er-Club (der Business-Club der Lakers, die Red.) verhalten wird. Aber generell sieht es gut aus, auch wenn wir das Budget um 35 bis 40 Prozent herunterfahren müssen.
Bleibt Hans-Ueli Rihs, der in der NLA jeweils das Defizit deckte, dem Verwaltungsrat erhalten?
Ja. Aber wir haben generell sehr viele positive Signale erhalten. Bei so einem Abstieg muss man kühlen Kopf bewahren und die Chancen sehen. Am Donnerstag hat mir ein Verwaltungsrat der SCL Tigers gesagt, für sie sei es das Beste gewesen, dass sie in die NLB mussten: Sie konnten sich dort erholen, frisch aufbauen und stehen jetzt viel besser da als vor dem Abstieg.
Die SCL Tigers haben in der NLB schwarze Zahlen geschrieben. Können die Lakers das auch?
Es muss das Ziel sein. Wir wollen in der NLB gesunden. Und wer einen grosszügigen Gönner braucht, um keinen Verlust zu schreiben, ist in meinen Augen nicht gesund.
Will der Club zurück in die NLA?
Wir streben mittelfristig den Wiederaufstieg an, aber zuerst müssen wir gesunden. Unser Fokus liegt jetzt auf dem Nachwuchs, auf einer neuen Trainingshalle und darauf, eine gute Mannschaft für die NLB bereitzustellen, an der das Publikum wieder Freude hat. Wir haben in den letzten drei Jahren so oft verloren, das gibt den Zuschauern jedes Mal einen Stich ins Herz. Wir müssen einfach wieder gute Stimmung hinbekommen und gewinnen. Und dabei die Fans und alle Interessengruppen ins Boot nehmen.
War das zuletzt nicht der Fall? Man gewann den Eindruck, der Graben zwischen den Fans des alten SCRJ und jenen der Lakers sei weniger tief geworden.
Da bin ich nicht so sicher. Die SCRJ-Fans von früher haben den Namen Lakers nie akzeptiert. Diese Saison haben wir zweimal in roten Retro-Shirts gespielt, auf denen SCRJ stand. Und wenn ich danach in die Fankurve blickte, sah ich plötzlich 100, 150 Leute, die solche Shirts trugen oder rote Halstücher. Da macht man sich schon Gedanken. Der Stachel dieser Namensänderung sitzt vermutlich viel, viel tiefer, als wir glauben. Das ist sicher etwas, das wir anschauen müssen: dass wir die Farben unseres Teams nie in der Fankurve sehen. Es muss eine Identifikation geben, auch in den Farben.
Sie möchten also in der NLB zurückgehen zu Rot-Blau und dem Namen SCRJ?
So weit sind wir noch nicht. Wir haben aber darüber diskutiert, und es ist auch wichtig, dass wir mit unseren Fans über dieses Thema reden.
Gibt es schon einen Kandidaten für die Nachfolge des abgetretenen Präsidenten Lucas Schluep?
Dazu möchte ich nichts sagen. Es tut sich etwas, aber alles Weitere wäre derzeit Spekulation.
Es ist aber niemand aus dem bisherigen Verwaltungsrat?
Diese Frage möchte ich nicht beantworten.
Sie selbst sind am Ostermontag als Moderator zwischen Fans und Team aufgetreten. Wären Sie ein Kandidat fürs Präsidentenamt?
Auf keinen Fall – ich habe meiner Frau versprochen, künftig mehr Zeit für die Familie zu haben.
War es ein Fehler, dass der Club seinen Angestellten ein Redeverbot auferlegte, Schluep so zum einzigen Sprachrohr und damit zum Ziel von Attacken wurde?
Im Grundsatz wollen wir in Zukunft vieles anders machen. Auf die Entscheidung, vorerst nicht mehr mit den Medien zu reden und sich auf die Arbeit zu konzentrieren, möchte ich gar nicht mehr gross eingehen. Aber es gibt sicher Dinge, bei denen man im Nachhinein schläuer ist und die man vermutlich anders machen würde.
Mit Konrad Müller sprach Philipp Muschg
Konrad Müller, Verwaltungsrat der Rapperswil-Jona Lakers, hinterfragt nach dem Abstieg Grundsätzliches und sieht die Chancen in der NLB.
«Wir haben so oft verloren, das gibt den Zuschauern jedes Mal einen Stich ins Herz.» Konrad Müller VR Lakers AG
Nach 21 Jahren NLA sind die Lakers am Donnerstag abgestiegen. Tags zuvor war Lucas Schluep als VR-Präsident zurückgetreten, nun muss sich der Club im 71. Jahr seines Bestehens neu formieren. Konrad Müller (59), einer der fünf verbliebenen Verwaltungsräte und Verlagsleiter beim «Zürcher Oberländer», spricht über die Zukunft und ein Tabu: die Rückkehr zum Namen SCRJ und zu den alten Farben des Vereins, der seit 2005 Lakers heisst und in Türkis spielt.
Sie waren am Donnerstag in Langnau. Wie haben Sie den Abstieg erlebt?
Ich war darauf vorbereitet, dass es der Tag sein könnte, an dem wir absteigen. In den Spielen davor war offensichtlich, dass die Langnauer den Stresstest besser bewältigen. Ich war gefasst und hatte das am Donnerstag eigentlich erwartet. So abgeklärt, wie die SCL Tigers spielten, haben sie den Aufstieg auch wirklich verdient. Da muss man ihnen gratulieren, das haben sie sehr gut gemacht.
Umgekehrt haben die Lakers es sehr schlecht gemacht . . .
Sie haben recht. Wenn man 0:4 verliert, dann muss ich sagen: Wir haben im Moment in der NLA nichts verloren. Wir haben sportlich versagt, da gibt es nichts schönzureden.
Wo liegen die Gründe dafür?
Das ist relativ schwierig zu sagen. Es ist ja immer auch eine finanzielle Angelegenheit. Ich will jetzt nicht über Finanzen reden, denn Geld haben alle kleinen Clubs zu wenig. Aber das war sicher ein Grund, dass wir vor allem mit jungen Spielern arbeiten wollten.
Die Lakers sind abgestiegen, weil zu viele Junge im Team waren?
Wissen Sie, hinterher ist man immer klüger. Vielleicht war unsere Mannschaft ein bisschen jung – aber das war auch der Auftrag des VR an die Sportabteilung.
Wie geht es dort weiter? Bleibt Sportchef Harry Rogenmoser im Amt, bleiben Geschäftsführer Roger Sigg, Trainer Michel Zeiter?
Dazu kann ich derzeit nichts sagen. Wir haben mit ihnen noch gar keine Gespräche geführt, werden das in den nächsten Tagen aber tun und dann zeitnah entscheiden. Man muss auch sehen: Alle, die so stark beteiligt waren, die sind jetzt kaputt, einfach kaputt.
Bis wann sollen diese Personalien geregelt sein?
In zwei Wochen spätestens. Wir müssen ja auch die Vorbereitungen treffen für die nächste Saison.
Gibt es Spielerverträge, die noch weiterlaufen?
Nicht viele. In der Regel machen wir NLA-Verträge, und die sind jetzt nichtig.
Was bedeutet der Abstieg finanziell?
Die ersten Budgets haben wir schon erstellt. Es fehlen neu die Fernsehgelder, und wir wissen auch noch nicht, wie sich der 100er-Club (der Business-Club der Lakers, die Red.) verhalten wird. Aber generell sieht es gut aus, auch wenn wir das Budget um 35 bis 40 Prozent herunterfahren müssen.
Bleibt Hans-Ueli Rihs, der in der NLA jeweils das Defizit deckte, dem Verwaltungsrat erhalten?
Ja. Aber wir haben generell sehr viele positive Signale erhalten. Bei so einem Abstieg muss man kühlen Kopf bewahren und die Chancen sehen. Am Donnerstag hat mir ein Verwaltungsrat der SCL Tigers gesagt, für sie sei es das Beste gewesen, dass sie in die NLB mussten: Sie konnten sich dort erholen, frisch aufbauen und stehen jetzt viel besser da als vor dem Abstieg.
Die SCL Tigers haben in der NLB schwarze Zahlen geschrieben. Können die Lakers das auch?
Es muss das Ziel sein. Wir wollen in der NLB gesunden. Und wer einen grosszügigen Gönner braucht, um keinen Verlust zu schreiben, ist in meinen Augen nicht gesund.
Will der Club zurück in die NLA?
Wir streben mittelfristig den Wiederaufstieg an, aber zuerst müssen wir gesunden. Unser Fokus liegt jetzt auf dem Nachwuchs, auf einer neuen Trainingshalle und darauf, eine gute Mannschaft für die NLB bereitzustellen, an der das Publikum wieder Freude hat. Wir haben in den letzten drei Jahren so oft verloren, das gibt den Zuschauern jedes Mal einen Stich ins Herz. Wir müssen einfach wieder gute Stimmung hinbekommen und gewinnen. Und dabei die Fans und alle Interessengruppen ins Boot nehmen.
War das zuletzt nicht der Fall? Man gewann den Eindruck, der Graben zwischen den Fans des alten SCRJ und jenen der Lakers sei weniger tief geworden.
Da bin ich nicht so sicher. Die SCRJ-Fans von früher haben den Namen Lakers nie akzeptiert. Diese Saison haben wir zweimal in roten Retro-Shirts gespielt, auf denen SCRJ stand. Und wenn ich danach in die Fankurve blickte, sah ich plötzlich 100, 150 Leute, die solche Shirts trugen oder rote Halstücher. Da macht man sich schon Gedanken. Der Stachel dieser Namensänderung sitzt vermutlich viel, viel tiefer, als wir glauben. Das ist sicher etwas, das wir anschauen müssen: dass wir die Farben unseres Teams nie in der Fankurve sehen. Es muss eine Identifikation geben, auch in den Farben.
Sie möchten also in der NLB zurückgehen zu Rot-Blau und dem Namen SCRJ?
So weit sind wir noch nicht. Wir haben aber darüber diskutiert, und es ist auch wichtig, dass wir mit unseren Fans über dieses Thema reden.
Gibt es schon einen Kandidaten für die Nachfolge des abgetretenen Präsidenten Lucas Schluep?
Dazu möchte ich nichts sagen. Es tut sich etwas, aber alles Weitere wäre derzeit Spekulation.
Es ist aber niemand aus dem bisherigen Verwaltungsrat?
Diese Frage möchte ich nicht beantworten.
Sie selbst sind am Ostermontag als Moderator zwischen Fans und Team aufgetreten. Wären Sie ein Kandidat fürs Präsidentenamt?
Auf keinen Fall – ich habe meiner Frau versprochen, künftig mehr Zeit für die Familie zu haben.
War es ein Fehler, dass der Club seinen Angestellten ein Redeverbot auferlegte, Schluep so zum einzigen Sprachrohr und damit zum Ziel von Attacken wurde?
Im Grundsatz wollen wir in Zukunft vieles anders machen. Auf die Entscheidung, vorerst nicht mehr mit den Medien zu reden und sich auf die Arbeit zu konzentrieren, möchte ich gar nicht mehr gross eingehen. Aber es gibt sicher Dinge, bei denen man im Nachhinein schläuer ist und die man vermutlich anders machen würde.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Die Lakers mit Vollgas in die Wand gefahren
http://www.20min.ch/sport/dossier/nla/s ... n-19163049" onclick="window.open(this.href);return false;
interessant: Kehrt Bruno Hug zurück?
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interessant: Kehrt Bruno Hug zurück?
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Bleiben die Rappi-Schweden in der Schweiz?
Laut dem "Expressen" sollen die beiden Schweden Nicklas Danielsson und Johan Fransson von den in die NLB abgestiegenen Rapperswil-Jona Lakers ihre Zukunft in der Schweiz planen. Zwar haben sie, wie Agent Joakim Persson, diverse Interessenten aus der schwedischen Lige. Dennoch liege die Priorität seiner Klienten in der NLA. Danielsson erreichte in dieser Saison in 56 Spielen 51 Punkte, bei Johan Fransson standen in 41 Partien 25 Punkte zu Buche.
Laut dem "Expressen" sollen die beiden Schweden Nicklas Danielsson und Johan Fransson von den in die NLB abgestiegenen Rapperswil-Jona Lakers ihre Zukunft in der Schweiz planen. Zwar haben sie, wie Agent Joakim Persson, diverse Interessenten aus der schwedischen Lige. Dennoch liege die Priorität seiner Klienten in der NLA. Danielsson erreichte in dieser Saison in 56 Spielen 51 Punkte, bei Johan Fransson standen in 41 Partien 25 Punkte zu Buche.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Seite 7 und 9
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Seite 5+7
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Artikel in der Südostschweiz vom 18. April 2015 von Pascal Büsser
Das Warten auf einen Plan B
"Wir haben einen Plan B." Dies sagte Konrad Müller, Verwaltungsrat bei den Rapperswil-Jona Lakers, schon vor dem vierten Spiel der NLA-Ligaqualifikation gegen die SCL Tigers, als die Lage bereits aussichtslos war. Seit über einer Woche steht der Abstieg der Lakers in die NLB nun fest. Fans, Sponsoren und Medien warten gespannt auf konkrete Neuigkeiten, wie dieser Plan B denn nun aussieht.
Die Zeichen verdichten sich, dass es sich um eine weitere leere Worthülse der Lakers-Führung handelt. Und sie sich trotz des Schlingerkurses entlang der Klippe nicht ernsthaft Gedanken über ein Auffangnetz gemacht hat. In den vorherigen Saisons hatte man das Steuer am Ende ja immer noch herumreissen können. Hätte der Verwaltungsrat tatsächlich einen Plan B in der Hinterhand gehabt, müssten nach über einer Woche erste Pflöcke eingeschlagen sein und kommuniziert werden können.
Von vielen erwartet wird ein Wechsel auf den Positionen des Sportchefs und des Geschäftsführers. Roger Sigg und vor allem Harry Rogenmoser stehen nicht nur symbolisch für den sportlichen Misserfolg der letzten vier Jahre. Sie tragen auch massgebliche Verantwortung dafür. Zumindest Sportchef Rogenmoser kann nicht ernsthaft Teil eines Neubeginns sein.
Bei jedem anderen «professionell geführten Sportunternehmen» (Ex- Verwaltungsratspräsident Lucas Schluep) wäre die Sache jedenfalls klar. Und bei den Lakers? Zaudern. Vordringlich sei das Zusammenstellen des NLB-Teams. Das ist an sich richtig. Doch auch hier bleiben positive Meldungen bisher aus. Fast tägliche News gibt es stattdessen darüber, welche Lakers-Spieler ihr Glück lieber bei einem anderen Verein suchen.
Dass Sportchef Rogenmoser mit Spielern verhandelt, faktisch aber entmachtet ist, wirkt skurril. Jeder Spielervertrag muss laut VR-Mitglied Sandro Ruggli vom Verwaltungsrat abgesegnet werden. Weil der obersten Lakersführung aber die sportliche Kompetenz fehlt, redet auch noch eine beratende Transferkommission mit.
Womit das Grundübel benannt ist. Es fehlt an einer klaren Führung. Verantwortlich ist am Schluss jeder und niemand. Können die Lakers in dieser Konstellation einen erfolgreichen Neuanfang schaffen? Die Zweifel wachsen.
Das Warten auf einen Plan B
"Wir haben einen Plan B." Dies sagte Konrad Müller, Verwaltungsrat bei den Rapperswil-Jona Lakers, schon vor dem vierten Spiel der NLA-Ligaqualifikation gegen die SCL Tigers, als die Lage bereits aussichtslos war. Seit über einer Woche steht der Abstieg der Lakers in die NLB nun fest. Fans, Sponsoren und Medien warten gespannt auf konkrete Neuigkeiten, wie dieser Plan B denn nun aussieht.
Die Zeichen verdichten sich, dass es sich um eine weitere leere Worthülse der Lakers-Führung handelt. Und sie sich trotz des Schlingerkurses entlang der Klippe nicht ernsthaft Gedanken über ein Auffangnetz gemacht hat. In den vorherigen Saisons hatte man das Steuer am Ende ja immer noch herumreissen können. Hätte der Verwaltungsrat tatsächlich einen Plan B in der Hinterhand gehabt, müssten nach über einer Woche erste Pflöcke eingeschlagen sein und kommuniziert werden können.
Von vielen erwartet wird ein Wechsel auf den Positionen des Sportchefs und des Geschäftsführers. Roger Sigg und vor allem Harry Rogenmoser stehen nicht nur symbolisch für den sportlichen Misserfolg der letzten vier Jahre. Sie tragen auch massgebliche Verantwortung dafür. Zumindest Sportchef Rogenmoser kann nicht ernsthaft Teil eines Neubeginns sein.
Bei jedem anderen «professionell geführten Sportunternehmen» (Ex- Verwaltungsratspräsident Lucas Schluep) wäre die Sache jedenfalls klar. Und bei den Lakers? Zaudern. Vordringlich sei das Zusammenstellen des NLB-Teams. Das ist an sich richtig. Doch auch hier bleiben positive Meldungen bisher aus. Fast tägliche News gibt es stattdessen darüber, welche Lakers-Spieler ihr Glück lieber bei einem anderen Verein suchen.
Dass Sportchef Rogenmoser mit Spielern verhandelt, faktisch aber entmachtet ist, wirkt skurril. Jeder Spielervertrag muss laut VR-Mitglied Sandro Ruggli vom Verwaltungsrat abgesegnet werden. Weil der obersten Lakersführung aber die sportliche Kompetenz fehlt, redet auch noch eine beratende Transferkommission mit.
Womit das Grundübel benannt ist. Es fehlt an einer klaren Führung. Verantwortlich ist am Schluss jeder und niemand. Können die Lakers in dieser Konstellation einen erfolgreichen Neuanfang schaffen? Die Zweifel wachsen.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Exodus
Auch Trainer Michel Zeiter verlässt die Lakers
Spieler weg, Trainer weg: Elf Tage nach dem Abstieg in die NLB stehen die Rapperswil-Jona Lakers vor einem Scherbenhaufen.
Denn Vertragsverlängerungen oder Transfers sind noch keine bekannt. Dafür verlässt Spieler um Spieler den Klub: Ivars Punnenovs, Sven Berger, Cyrill Geyer, Stefan Hürlimann, Flavio Schmutz, Benjamin Neukom, Nils Berger und Nicolas Thibaudeau sind schon weg. Weitere wie zumindest Dan Weisskopf, Eric Walsky, Cédric Hächler, Tim Wolf und die fünf Ausländer werden folgen.
20 Minuten brachte ausserdem in Erfahrung: Auch Trainer Michel Zeiter, der während der Ligaqualifikation für den gefeuerten Anders Eldebrink übernahm, hat dem Verein mitgeteilt, dass er nächste Saison nicht mehr zur Verfügung steht.
Bei den Lakers läuft derzeit praktisch alles schief, was schief laufen kann. Offenbar unterschätzt die Klubführung, die bereits während dem Abstiegskampf von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hüpfte, nun auch noch die NLB.
Auch Trainer Michel Zeiter verlässt die Lakers
Spieler weg, Trainer weg: Elf Tage nach dem Abstieg in die NLB stehen die Rapperswil-Jona Lakers vor einem Scherbenhaufen.
Denn Vertragsverlängerungen oder Transfers sind noch keine bekannt. Dafür verlässt Spieler um Spieler den Klub: Ivars Punnenovs, Sven Berger, Cyrill Geyer, Stefan Hürlimann, Flavio Schmutz, Benjamin Neukom, Nils Berger und Nicolas Thibaudeau sind schon weg. Weitere wie zumindest Dan Weisskopf, Eric Walsky, Cédric Hächler, Tim Wolf und die fünf Ausländer werden folgen.
20 Minuten brachte ausserdem in Erfahrung: Auch Trainer Michel Zeiter, der während der Ligaqualifikation für den gefeuerten Anders Eldebrink übernahm, hat dem Verein mitgeteilt, dass er nächste Saison nicht mehr zur Verfügung steht.
Bei den Lakers läuft derzeit praktisch alles schief, was schief laufen kann. Offenbar unterschätzt die Klubführung, die bereits während dem Abstiegskampf von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hüpfte, nun auch noch die NLB.
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/38021
Schürch neuer Goalietrainer
Mittwoch, 22. April 2015, 09:02 - Medienmitteilung
Der SC Bern hat Reto Schürch für die kommende Saison als Goalietrainer und Videocoach verpflichtet.
Der 40-jährige Reto Schürch, zu Zeiten von Renato Tosio von 1991 bis 1999 Back up-Goalie beim SCB, war zuletzt seit 2012 Torhüter-Trainer der Rapperswil-Jona Lakers, bei welchen er in der Ligaqualifikation der abgelaufenen Saison nach der Freistellung von Headcoach Anders Eldebrink auch die Rolle des Assistenztrainers übernommen hat.
Reto Schürch ersetzt Dusan Sidor, welcher die SCB-Goalies in der vergangenen Saison im Mandat betreut hat, aber gleichzeitig bei den SCL Tigers angestellt war. Dusan Sidor wird künftig ausschliesslich für die Emmentaler tätig sein.
Schürch neuer Goalietrainer
Mittwoch, 22. April 2015, 09:02 - Medienmitteilung
Der SC Bern hat Reto Schürch für die kommende Saison als Goalietrainer und Videocoach verpflichtet.
Der 40-jährige Reto Schürch, zu Zeiten von Renato Tosio von 1991 bis 1999 Back up-Goalie beim SCB, war zuletzt seit 2012 Torhüter-Trainer der Rapperswil-Jona Lakers, bei welchen er in der Ligaqualifikation der abgelaufenen Saison nach der Freistellung von Headcoach Anders Eldebrink auch die Rolle des Assistenztrainers übernommen hat.
Reto Schürch ersetzt Dusan Sidor, welcher die SCB-Goalies in der vergangenen Saison im Mandat betreut hat, aber gleichzeitig bei den SCL Tigers angestellt war. Dusan Sidor wird künftig ausschliesslich für die Emmentaler tätig sein.
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Google Translate: Herzlichen Glückwunsch Mikael Johansson auf über 400k im Monat und Happy Färjestads ein guter Spieler und wunderbare Person!
Ich nehme mal an das K steht für Tausend -> 400'0000 Kronen = 44267 CHF/Monat. Im Jahr mit 13 Monatslohn -> 575'471 CHF
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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seite 3
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Harry: «Ich möchte mich bei den Fans entschuldigen»
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
TAGES-ANZEIGER Sport Artikel 4/5
Seitenblick
Rogenmosers Auftauchen
Zu nichts haben die Leser der «Obersee Nachrichten» (ON) eine höhere Affinität als zum Interessengebiet «lokale und regionale Informationen». Das verrät eine Broschüre des Gratisblatts. Und so gesehen müssten die Rapperswil-Jona Lakers den Geschmack der Leserschaft seit dem Abstieg noch besser treffen zumal die ON prominent berichten. Letzte Woche führte ihr Herausgeber, der frühere Lakers-Präsident Bruno Hug, ein Interview mit einem heutigen Lakers-Verwaltungsrat. Und gestern sprach erstmals seit Wochen Harry Rogenmoser – und äusserte Pikantes.
Denn während der Club mitgeteilt hatte, die Trennung vom Sportchef erfolge einvernehmlich, lässt Rogenmoser die Feststellung des Interviewers unwidersprochen, er und Geschäftsführer Roger Sigg hätten gekündigt. Als sei das allgemein bekannt.
Gegenüber dem TA bestätigt Rogenmoser, dass Sigg und er nach dem Abstieg die Kündigung eingereicht haben. Zum Inhalt der Clubmitteilung will er sich nicht äussern, sagt aber, es sei «immer klar gewesen, dass wir die Verantwortung übernehmen». Als Sportchef habe er probiert, sein Bestes zu geben, habe mit dem Farmteam-Projekt Herisau einen neuen Weg beschritten. Jedoch: «Es hat nicht geklappt. Dafür will ich mich bei unseren Fans entschuldigen.»
Rogenmoser ist bemüht um Korrektheit und hat dafür gute Gründe: die 13 Jahre, die er beim Club seines Herzens verbrachte. Und einen Arbeitsvertrag, der bis zum Ablauf der Kündigungsfrist gültig ist. Jene der Spieler sind seit dem Abstieg nichtig, was nun zum 10. Abgang führte. Topskorer Nicklas Danielsson wechselt zu Lausanne. (phm)
Seitenblick
Rogenmosers Auftauchen
Zu nichts haben die Leser der «Obersee Nachrichten» (ON) eine höhere Affinität als zum Interessengebiet «lokale und regionale Informationen». Das verrät eine Broschüre des Gratisblatts. Und so gesehen müssten die Rapperswil-Jona Lakers den Geschmack der Leserschaft seit dem Abstieg noch besser treffen zumal die ON prominent berichten. Letzte Woche führte ihr Herausgeber, der frühere Lakers-Präsident Bruno Hug, ein Interview mit einem heutigen Lakers-Verwaltungsrat. Und gestern sprach erstmals seit Wochen Harry Rogenmoser – und äusserte Pikantes.
Denn während der Club mitgeteilt hatte, die Trennung vom Sportchef erfolge einvernehmlich, lässt Rogenmoser die Feststellung des Interviewers unwidersprochen, er und Geschäftsführer Roger Sigg hätten gekündigt. Als sei das allgemein bekannt.
Gegenüber dem TA bestätigt Rogenmoser, dass Sigg und er nach dem Abstieg die Kündigung eingereicht haben. Zum Inhalt der Clubmitteilung will er sich nicht äussern, sagt aber, es sei «immer klar gewesen, dass wir die Verantwortung übernehmen». Als Sportchef habe er probiert, sein Bestes zu geben, habe mit dem Farmteam-Projekt Herisau einen neuen Weg beschritten. Jedoch: «Es hat nicht geklappt. Dafür will ich mich bei unseren Fans entschuldigen.»
Rogenmoser ist bemüht um Korrektheit und hat dafür gute Gründe: die 13 Jahre, die er beim Club seines Herzens verbrachte. Und einen Arbeitsvertrag, der bis zum Ablauf der Kündigungsfrist gültig ist. Jene der Spieler sind seit dem Abstieg nichtig, was nun zum 10. Abgang führte. Topskorer Nicklas Danielsson wechselt zu Lausanne. (phm)
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Interview mit Sandro Ruggli in der heutigen Schweiz am Sonntag
Können Sie das Wort Plan B noch hören?
Sandro Ruggli: Es ist mir auf jeden Fall nicht unbekannt… Die Frage ist doch, was ist denn ein Plan in dieser
Situation überhaupt. Man kann im Abstiegskampf den Spielern schlecht einen Vertragsentwurf für die NLB zum Studium vorlegen. Wir wussten aber immer, dass wir in der NLB weitermachen würden und wie in etwa das
Budget aussieht. Deshalb hatten wir einen Plan B, ja.
In welchem Rahmen bewegt sich das Budget der Lakers für die NLB?
Um die genaue Höhe zu definieren, ist es noch zu früh. Es ist ein bisschen wie die Geschichte mit dem Huhn und dem Ei. Das Engagement der Sponsoren hängt auch davon ab, wie unser NLB Konzept aussieht, und dieses ist wiederum mit der Verpflichtung von Personen verbunden, die sich auf der Aufwandseite niederschlagen, sprich vordergründig die Kosten der Spieler und des Trainers. Diese Zahlen kennen wir aber erst, wenn die Verträge abgeschlossen sind. Deshalb wollen wir so schnell wie möglich eine Mannschaft zusammenstellen und die Trainerfrage klären. Natürlich wissen wir, was wir maximal ausgeben können, aber innerhalb dieses Rahmens kann es noch zu erheblichen Veränderungen kommen.
Gibt es Sponsoren, die sich in der NLB nicht mehr engagieren werden?
Bei den Donatoren, zum Beispiel dem 100er-Klub, ist die Anzahl der Rücktritte bis heute sehr gering. Von den
Hauptsponsoren haben wir sehr positive Feedbacks erhalten. Sie wollen einfach klar wissen, wie es weitergeht.
Deshalb arbeiten wir beinahe Tag und Nacht an der Zukunft. Fordern die Hauptsponsoren den sofortigen
Wiederaufstieg? Wir müssen eine Perspektive für den Aufstieg haben, das ist klar. Ich möchte mich jetzt nicht auf einen Zeitraum festlegen. Rapperswil-Jona ist eine Traditions-Eishockeystadt, war 21 Jahre in der Nationalliga A, zuvor jahrzehntelang in der NLB. Deshalb gehören wir ganz klar in die höchste Liga. Dazu ist die Lage der Stadt und des Stadions am Zürichsee herrlich.
Ist das bei der Suche nach Spielern und einem Trainer ein Pluspunkt?
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir für Ausländer eine Top-Adresse sind. Die Lebensqualität ist sehr hoch. Da
haben wir einen Standortvorteil. Dafür haben wir nach dem Abstieg einen Wettbewerbsnachteil. Die Spieler
wollen in der NLA spielen, die Trainer in der höchsten Liga ein Team führen. Aber diesen Nachteil können wir mit
sehr vielen Faktoren kompensieren.
Hat die Mannschaft schon ein Gesicht erhalten?
Es sind derzeit sehr viele Offerten unterwegs, und in den nächsten Tagen sollten die ersten Verträge unter Dach
und Fach sein.
Und beim Trainer?
Wir haben eine Liste mit Kandidaten. Hier sind Gespräche im Gang.
Welche Anforderungen muss der neue Trainer erfüllen?
Wir haben ein Profil erstellt, welche Voraussetzungen der neue Mann mitbringen muss.
Wie sieht dieses Profil aus?
Das bleibt intern.
Wird es ein Schweizer Trainer sein?
Kein Kommentar.
Ein Kanadier?
Sie sind hartnäckig, no Comment.
Simon Schenk?
Der ist doch bei der SVP oder?
Ja.
Ich bin aber bei der FDP (lacht).
Hilft bei der Suche nach Spielern und Coach Markus Bütler bereits mit?
Markus Bütler ist in der Privatwirtschaft noch in einem Arbeitsverhältnis, er steht der Kommission aber mit seinem Fachwissen bei Bedarf zur Verfügung. Harry Rogenmoser und Roger Sigg bereiten diesen Prozess vor, dann
gehen die «Geschäfte» zur Sportkommission und abschliessend zum Verwaltungsrat.
Wirkt es sich bei der Spielersuche nachteilig aus, dass der Trainer noch nicht bekannt ist?
Ein Vorteil ist es bestimmt nicht. Deshalb geht es nun für uns darum, rasch möglichst einen Trainer zu
finden.
Ein Vorteil wäre auch, wenn der Trainer bei der Spielverpflichtung seine Meinung einbringen könnte?
Vielleicht. Ein guter Trainer macht aber aus jeder Mannschaft das Beste.
Was lief schief, damit die Lakers überhaupt absteigen konnten?
Diese Frage kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschliessend beantworten. Es entstand eine unglaubliche
Negativspirale, die eine in diesem Ausmass nicht zu erwartende Eigendynamik entwickelte.
In den letzten Tagen ist die Kritik beinahe eimerweise über die Führung der Lakers, den Verwaltungsrat eingeschlossen, ausgeleert worden. Wie gehen Sie damit um?
Ich lese den Sportteil in der Zeitung nicht mehr … Nein. Das wäre zu einfach. Als Verwaltungsrat stehen wir in
der Verantwortung. Dieser stellen wir uns auch, sind durchaus kritikfähig und wissen selbst, dass Fehler passiert
sind. Nicht erwartet hätte ich jedoch die Heftigkeit der Kritik, die teilweise jeglicher Grundlage entbehrt. Wir
waren in den letzten Jahren in der NLA stets am Tabellenende anzutreffen und hatten auch Glück, nicht schon früher abgestiegen zu sein. Dieses Jahr hatten wir dieses Glück nicht mehr. Nun sind wir abgestiegen. Das schmerzt, aber Abstiege gehören zum Sport – wie auch Erfolge.
Geschmerzt dürften auch die Kritiken haben. Was hat Sie bei diesen Vorwürfen besonders getroffen?
Ich persönlich kann gewisse Vorwürfe nicht nachvollziehen, so zum Beispiel, wir seien auf die Zukunft nicht vorbereitet gewesen. Wir setzen uns intensiv mit der Organisation der Rapperswil-Jona Lakers auseinander
und für sie ein. Dabei sind Fehler oder Fehleinschätzungen nicht ausgeschlossen. Alles haben wir aber nicht
falsch gemacht, wie die ersten Erfolge in der Nachwuchsbewegung zeigen. Hier haben wir aufgeholt und sind mit
dem Betreuerstab sehr gut aufgestellt und auf allen Stufen in den höchsten Spielklassen vertreten. Auf diesem
soliden Fundament lässt sich nun aufbauen
Können Sie das Wort Plan B noch hören?
Sandro Ruggli: Es ist mir auf jeden Fall nicht unbekannt… Die Frage ist doch, was ist denn ein Plan in dieser
Situation überhaupt. Man kann im Abstiegskampf den Spielern schlecht einen Vertragsentwurf für die NLB zum Studium vorlegen. Wir wussten aber immer, dass wir in der NLB weitermachen würden und wie in etwa das
Budget aussieht. Deshalb hatten wir einen Plan B, ja.
In welchem Rahmen bewegt sich das Budget der Lakers für die NLB?
Um die genaue Höhe zu definieren, ist es noch zu früh. Es ist ein bisschen wie die Geschichte mit dem Huhn und dem Ei. Das Engagement der Sponsoren hängt auch davon ab, wie unser NLB Konzept aussieht, und dieses ist wiederum mit der Verpflichtung von Personen verbunden, die sich auf der Aufwandseite niederschlagen, sprich vordergründig die Kosten der Spieler und des Trainers. Diese Zahlen kennen wir aber erst, wenn die Verträge abgeschlossen sind. Deshalb wollen wir so schnell wie möglich eine Mannschaft zusammenstellen und die Trainerfrage klären. Natürlich wissen wir, was wir maximal ausgeben können, aber innerhalb dieses Rahmens kann es noch zu erheblichen Veränderungen kommen.
Gibt es Sponsoren, die sich in der NLB nicht mehr engagieren werden?
Bei den Donatoren, zum Beispiel dem 100er-Klub, ist die Anzahl der Rücktritte bis heute sehr gering. Von den
Hauptsponsoren haben wir sehr positive Feedbacks erhalten. Sie wollen einfach klar wissen, wie es weitergeht.
Deshalb arbeiten wir beinahe Tag und Nacht an der Zukunft. Fordern die Hauptsponsoren den sofortigen
Wiederaufstieg? Wir müssen eine Perspektive für den Aufstieg haben, das ist klar. Ich möchte mich jetzt nicht auf einen Zeitraum festlegen. Rapperswil-Jona ist eine Traditions-Eishockeystadt, war 21 Jahre in der Nationalliga A, zuvor jahrzehntelang in der NLB. Deshalb gehören wir ganz klar in die höchste Liga. Dazu ist die Lage der Stadt und des Stadions am Zürichsee herrlich.
Ist das bei der Suche nach Spielern und einem Trainer ein Pluspunkt?
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir für Ausländer eine Top-Adresse sind. Die Lebensqualität ist sehr hoch. Da
haben wir einen Standortvorteil. Dafür haben wir nach dem Abstieg einen Wettbewerbsnachteil. Die Spieler
wollen in der NLA spielen, die Trainer in der höchsten Liga ein Team führen. Aber diesen Nachteil können wir mit
sehr vielen Faktoren kompensieren.
Hat die Mannschaft schon ein Gesicht erhalten?
Es sind derzeit sehr viele Offerten unterwegs, und in den nächsten Tagen sollten die ersten Verträge unter Dach
und Fach sein.
Und beim Trainer?
Wir haben eine Liste mit Kandidaten. Hier sind Gespräche im Gang.
Welche Anforderungen muss der neue Trainer erfüllen?
Wir haben ein Profil erstellt, welche Voraussetzungen der neue Mann mitbringen muss.
Wie sieht dieses Profil aus?
Das bleibt intern.
Wird es ein Schweizer Trainer sein?
Kein Kommentar.
Ein Kanadier?
Sie sind hartnäckig, no Comment.
Simon Schenk?
Der ist doch bei der SVP oder?
Ja.
Ich bin aber bei der FDP (lacht).
Hilft bei der Suche nach Spielern und Coach Markus Bütler bereits mit?
Markus Bütler ist in der Privatwirtschaft noch in einem Arbeitsverhältnis, er steht der Kommission aber mit seinem Fachwissen bei Bedarf zur Verfügung. Harry Rogenmoser und Roger Sigg bereiten diesen Prozess vor, dann
gehen die «Geschäfte» zur Sportkommission und abschliessend zum Verwaltungsrat.
Wirkt es sich bei der Spielersuche nachteilig aus, dass der Trainer noch nicht bekannt ist?
Ein Vorteil ist es bestimmt nicht. Deshalb geht es nun für uns darum, rasch möglichst einen Trainer zu
finden.
Ein Vorteil wäre auch, wenn der Trainer bei der Spielverpflichtung seine Meinung einbringen könnte?
Vielleicht. Ein guter Trainer macht aber aus jeder Mannschaft das Beste.
Was lief schief, damit die Lakers überhaupt absteigen konnten?
Diese Frage kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschliessend beantworten. Es entstand eine unglaubliche
Negativspirale, die eine in diesem Ausmass nicht zu erwartende Eigendynamik entwickelte.
In den letzten Tagen ist die Kritik beinahe eimerweise über die Führung der Lakers, den Verwaltungsrat eingeschlossen, ausgeleert worden. Wie gehen Sie damit um?
Ich lese den Sportteil in der Zeitung nicht mehr … Nein. Das wäre zu einfach. Als Verwaltungsrat stehen wir in
der Verantwortung. Dieser stellen wir uns auch, sind durchaus kritikfähig und wissen selbst, dass Fehler passiert
sind. Nicht erwartet hätte ich jedoch die Heftigkeit der Kritik, die teilweise jeglicher Grundlage entbehrt. Wir
waren in den letzten Jahren in der NLA stets am Tabellenende anzutreffen und hatten auch Glück, nicht schon früher abgestiegen zu sein. Dieses Jahr hatten wir dieses Glück nicht mehr. Nun sind wir abgestiegen. Das schmerzt, aber Abstiege gehören zum Sport – wie auch Erfolge.
Geschmerzt dürften auch die Kritiken haben. Was hat Sie bei diesen Vorwürfen besonders getroffen?
Ich persönlich kann gewisse Vorwürfe nicht nachvollziehen, so zum Beispiel, wir seien auf die Zukunft nicht vorbereitet gewesen. Wir setzen uns intensiv mit der Organisation der Rapperswil-Jona Lakers auseinander
und für sie ein. Dabei sind Fehler oder Fehleinschätzungen nicht ausgeschlossen. Alles haben wir aber nicht
falsch gemacht, wie die ersten Erfolge in der Nachwuchsbewegung zeigen. Hier haben wir aufgeholt und sind mit
dem Betreuerstab sehr gut aufgestellt und auf allen Stufen in den höchsten Spielklassen vertreten. Auf diesem
soliden Fundament lässt sich nun aufbauen
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Re: Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nlb ... 05396.html" onclick="window.open(this.href);return false;
... lass uns diskutieren, denn in unserm schönem Land
sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh,
drum lass uns darüber reden, Diskussionen sind okee!!!...
sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh,
drum lass uns darüber reden, Diskussionen sind okee!!!...
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