habe ich etwas verpasst? der ist jetzt in lugano.AnSch17-04 hat geschrieben:Jacques Martin ist zur Zeit aus ohne JobRog hat geschrieben:Wenn könnte es so oder so nur einer der wie Dale Hunter sein. Ein Coach der unter Vertrag steht in der NHL wird gar nicht kommen dürfen, weil er nicht vom Lockout betroffen ist.
LOCKOUT
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Re: LOCKOUT
lache niemals über jemanden der einen schritt zurück geht - er könnte anlauf nehmen
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Re: LOCKOUT
waren die Luganesis wohl schneller...justusjonas hat geschrieben:habe ich etwas verpasst? der ist jetzt in lugano.AnSch17-04 hat geschrieben:Jacques Martin ist zur Zeit aus ohne JobRog hat geschrieben:Wenn könnte es so oder so nur einer der wie Dale Hunter sein. Ein Coach der unter Vertrag steht in der NHL wird gar nicht kommen dürfen, weil er nicht vom Lockout betroffen ist.
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Re: LOCKOUT
http://www.eishockeynews.de/aktuell/art ... anuar.html" onclick="window.open(this.href);return false;
hatte man doch bereits einmal
hatte man doch bereits einmal
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Re: LOCKOUT
Apropos del zotto: ich will die diskussionen um seine "angeblichen" Rückenprobleme nicht weiter anheizen. Doch gemâss del zottos twitteraccount spilt er morgen an einem charityspiel. Soviel zu "seinen Rückschmerzen"
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Re: LOCKOUT
na also...da haben wir doch die bestätigung, dass das mit seinem rücken eine faule ausrede war. wie ich schon mal geschrieben habe: mit rückenschmerzen kann man nicht checken wie wild, so wie es del zotto im letzten spiel gegen bern gemacht hat.
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Re: LOCKOUT
Lockout: Saison weiterhin in der Schwebe
Im Tarifstreit der National Hockey League reden die Kontrahenten seit einer Woche nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. Ein Start in die NHL-Saison ist somit weiterhin ungewiss.
"Die Klubbesitzer haben nicht angedeutet, dass sie weiterreden wollen", sagte Gewerkschaftschef Donald Fehr bei einem Pressegespräch in Toronto und fragte: "Wie soll man eine Einigung erzielen, wenn man sich nicht trifft?"
Die Gespräche sind versandet
Seit einer Woche haben beide Parteien nicht mehr miteinander verhandelt, auch staatliche Mediatoren konnten nicht helfen. Mehr denn je droht der Ausfall der kompletten Saison. NHL-Comissioner Bill Daly kündigte indes an, dass die Liga in Kürze weitere Spiele absagen werde. Bislang sind 526 Partien, mehr als 40 Prozent des Spielplans, gestrichen worden.
Auf die Frage, ob in dieser Saison noch gespielt werde, antwortete Daly allerdings mit "Ja". Das seien gute Nachrichten, entgegnete Fehr: "Das ist auch das Ziel der Spieler." Allgemein wird erwartet, dass bis Mitte Januar eine Einigung erzielt werden muss, um die Saison noch zu retten. Diese Frist wollte Fehr nicht bestätigen, sagte aber: "Es ist noch Zeit, und dafür arbeiten wir." (Si)
Im Tarifstreit der National Hockey League reden die Kontrahenten seit einer Woche nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. Ein Start in die NHL-Saison ist somit weiterhin ungewiss.
"Die Klubbesitzer haben nicht angedeutet, dass sie weiterreden wollen", sagte Gewerkschaftschef Donald Fehr bei einem Pressegespräch in Toronto und fragte: "Wie soll man eine Einigung erzielen, wenn man sich nicht trifft?"
Die Gespräche sind versandet
Seit einer Woche haben beide Parteien nicht mehr miteinander verhandelt, auch staatliche Mediatoren konnten nicht helfen. Mehr denn je droht der Ausfall der kompletten Saison. NHL-Comissioner Bill Daly kündigte indes an, dass die Liga in Kürze weitere Spiele absagen werde. Bislang sind 526 Partien, mehr als 40 Prozent des Spielplans, gestrichen worden.
Auf die Frage, ob in dieser Saison noch gespielt werde, antwortete Daly allerdings mit "Ja". Das seien gute Nachrichten, entgegnete Fehr: "Das ist auch das Ziel der Spieler." Allgemein wird erwartet, dass bis Mitte Januar eine Einigung erzielt werden muss, um die Saison noch zu retten. Diese Frist wollte Fehr nicht bestätigen, sagte aber: "Es ist noch Zeit, und dafür arbeiten wir." (Si)
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Re: LOCKOUT
die nächsten Spiele wurden abgesagt...
http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: LOCKOUT
Spieler wollen Gewerkschaft Mandat entziehen
Samstag, 22. Dezember 2012, 10:28 - Martin Merk
Was lange als Drohung im Raum stand, könnte bald Realität werden. Die NHL-Spieler gaben der Führung ihrer Gewerkschaft NHLPA grünes Licht für eine Interessensverzichterklärung im Arbeitsstreit zwischen den Spielern und der Liga. Dies würde bedeuten, dass die NHLPA dem Mandat entzogen würde, die Spieler im Arbeitskampf zu vertreten.
Die Interessensverzichterklärung ist ein kleinerer Schritt als eine amtliche Dezertifizierung oder gar eine Auflösung der Gewerkschaft. Die rechtlichen Auswirkungen wären aber nach Ansicht der Gewerkschaftsführung dieselben. Die Spieler hätten am Verhandlungstisch keine legalen Vertreter und könnten die NHL als Kartell verklagen. Das im bisherigen Gesamtarbeitsvertrag festgeschriebene System mit Salärobergrenzen und Beschränkungen in der Wahl des Arbeitsgebers (Draft, Trades) ist schliesslich fernab von den Vorstellungen eines freien Arbeitsmarktes und kann nur etabliert werden, wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer über einen Gesamtarbeitsvertrag (CBA) einigen. Davon war man zuletzt weit entfernt, weil die Spieler die Lohnreduktionen nicht im von der NHL gewünschten Ausmass akzeptierten.
Das Verdikt in der Abstimmung, die über die vergangenen Tage lief, war deutlich. Nordamerikanische Medien berichten auf Berufung von Spielern, dass 706 Spieler sich für den Schritt aussprachen und nur 22 dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 90 Prozent. Nun hat die NHLPA-Führung bis zum 2. Januar Zeit, der NHL die Interessensverzichterklärung zu senden. Ob sie dies auch tun wird, liess sie bislang nicht verlauten.
Die Folgen eines solchen Schritts sind höchst ungewiss. Die Verschärfung der Gangart könnte eine Verlegung des Kampfes vom Verhandlungstisch in Gerichte bedeuten und damit der Ausfall der NHL-Saison. Oder aber die Liga gibt in ihren Forderungen nach um einen juristischen Super-GAU zu verhindern. In der Basketball-Liga NBA kam es letzte Saison nach demselben Schritt nach 12 Tagen zu einer Einigung. Doch die NHL ist nicht die NLB. Sie gilt als die härteste Liga in Arbeitskämpfen. Gary Bettman ist ein Veteran im dritten Lockout. Unter dem NHL-Commissioner wurden mehr Spiele durch die Aussperrung der Spieler abgesagt als in allen anderen grossen Profiligen Nordamerikas (MLB, NBA, NFL) zusammen. Nicht einmal Weltkriege oder tödliche Grippenwellen konnten für ein derartiges Ausmass an Spielabsagen in der NHL sorgen wie die drei Arbeitskämpfe in den letzten 19 Jahren.
Die NHL ihrerseits hatte bereits vor wenigen Tagen auf die Drohung reagiert und eine Gemeinschaftsbeschwerde in New York eingereicht mit der Forderung den Lockout als legal und die Schritte der Spielergewerkschaft als unfaire Arbeitskampfpraxis zu deklarieren.
Samstag, 22. Dezember 2012, 10:28 - Martin Merk
Was lange als Drohung im Raum stand, könnte bald Realität werden. Die NHL-Spieler gaben der Führung ihrer Gewerkschaft NHLPA grünes Licht für eine Interessensverzichterklärung im Arbeitsstreit zwischen den Spielern und der Liga. Dies würde bedeuten, dass die NHLPA dem Mandat entzogen würde, die Spieler im Arbeitskampf zu vertreten.
Die Interessensverzichterklärung ist ein kleinerer Schritt als eine amtliche Dezertifizierung oder gar eine Auflösung der Gewerkschaft. Die rechtlichen Auswirkungen wären aber nach Ansicht der Gewerkschaftsführung dieselben. Die Spieler hätten am Verhandlungstisch keine legalen Vertreter und könnten die NHL als Kartell verklagen. Das im bisherigen Gesamtarbeitsvertrag festgeschriebene System mit Salärobergrenzen und Beschränkungen in der Wahl des Arbeitsgebers (Draft, Trades) ist schliesslich fernab von den Vorstellungen eines freien Arbeitsmarktes und kann nur etabliert werden, wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer über einen Gesamtarbeitsvertrag (CBA) einigen. Davon war man zuletzt weit entfernt, weil die Spieler die Lohnreduktionen nicht im von der NHL gewünschten Ausmass akzeptierten.
Das Verdikt in der Abstimmung, die über die vergangenen Tage lief, war deutlich. Nordamerikanische Medien berichten auf Berufung von Spielern, dass 706 Spieler sich für den Schritt aussprachen und nur 22 dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 90 Prozent. Nun hat die NHLPA-Führung bis zum 2. Januar Zeit, der NHL die Interessensverzichterklärung zu senden. Ob sie dies auch tun wird, liess sie bislang nicht verlauten.
Die Folgen eines solchen Schritts sind höchst ungewiss. Die Verschärfung der Gangart könnte eine Verlegung des Kampfes vom Verhandlungstisch in Gerichte bedeuten und damit der Ausfall der NHL-Saison. Oder aber die Liga gibt in ihren Forderungen nach um einen juristischen Super-GAU zu verhindern. In der Basketball-Liga NBA kam es letzte Saison nach demselben Schritt nach 12 Tagen zu einer Einigung. Doch die NHL ist nicht die NLB. Sie gilt als die härteste Liga in Arbeitskämpfen. Gary Bettman ist ein Veteran im dritten Lockout. Unter dem NHL-Commissioner wurden mehr Spiele durch die Aussperrung der Spieler abgesagt als in allen anderen grossen Profiligen Nordamerikas (MLB, NBA, NFL) zusammen. Nicht einmal Weltkriege oder tödliche Grippenwellen konnten für ein derartiges Ausmass an Spielabsagen in der NHL sorgen wie die drei Arbeitskämpfe in den letzten 19 Jahren.
Die NHL ihrerseits hatte bereits vor wenigen Tagen auf die Drohung reagiert und eine Gemeinschaftsbeschwerde in New York eingereicht mit der Forderung den Lockout als legal und die Schritte der Spielergewerkschaft als unfaire Arbeitskampfpraxis zu deklarieren.
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Re: LOCKOUT
Wird man noch einen lockout-spieler verpflichten, wenn die gesamte nhl-saison ausfällt? Ich persönlich rechne nicht mehr mit einer rückkehr zottels
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Re: LOCKOUT
Was soll das Gequatsche über den Lockout? Sehen wir lieber den Tatsachen in die Augen: Rappi hat zum fünftenmal in Serie verloren! Das ist Fakt.
Re: AW: LOCKOUT
latina.. dies ist das lockout- uns nicht das rappi-bash thema..
es reicht, wenn du dies an 1 ort schreibst
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Re: LOCKOUT
gepostet in Presseberichten von klinkisack
Hier noch der "Swiss Talk" mit Spezza...
http://www.srf.ch/player/tv/videoembed? ... oplay=true" onclick="window.open(this.href);return false;
Erwischt
es gibt sie also doch noch, die Rappi Fans die sich den Spengler Cup und sogar
Davos Matches ansehen
Der Swisstalk mit Spezza kam gestern in der Drittelspause des Matches
HCD - UFA
ein toller Talk, gesprächiger, symphatischer Spezza, keinen Ansatz von
Diva Allüren die ihm Klaus Zaugg gerne unterstellt. Hat schon Fondue in
Eurer Mannschaftskabine gegessen und Spieler zum Raclette eingeladen.
Mit seinem Wissen könnte er wirklich Schweizer werden , wir könnten
einen wie ihn in unserer Nati seeeeehr gut gebrauchen....
Auch die Fotos auf Tele Züri von der Kanada Weihnachtsfeier der
Familien die Spezza mit seiner zeigt, einfach eine ganz normale
Familie wo der Papa halt Ende Monat/Jahr ein wenig mehr Dollar
nach Hause bringt als unsere Väter es tun oder getan haben
Gut meiner kann auch nicht ganz so gut mit dem Stock umgehen
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Re: LOCKOUT
Neue Offerte der Teambesitzer...
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nhl ... 53465.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.hockeyfans.at/c/6/hockeyfans ... bsage.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Evt. die letzte, bin gespannt ob die Spieler einlenken und somit bald eine verkürzte Saison
erfolgen kann ....
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nhl ... 53465.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.hockeyfans.at/c/6/hockeyfans ... bsage.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Evt. die letzte, bin gespannt ob die Spieler einlenken und somit bald eine verkürzte Saison
erfolgen kann ....
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Re: LOCKOUT
Hoffentlich beendet!
Zwar war's interessant, die Cracks auf Schweizer Eis zu sehen. Insbesondere Team Canada gegen Davos liess die Klasse deutlich erkennen.
Nun aber wäre es ebenso spannend, unsere Schwizerli mit Second Hand Kanadiern und Konsorten wieder allein werkeln zu sehen. Welcher Klub erzielt für die restlichen paar Wochen am meisten Punkte
Zwar war's interessant, die Cracks auf Schweizer Eis zu sehen. Insbesondere Team Canada gegen Davos liess die Klasse deutlich erkennen.
Nun aber wäre es ebenso spannend, unsere Schwizerli mit Second Hand Kanadiern und Konsorten wieder allein werkeln zu sehen. Welcher Klub erzielt für die restlichen paar Wochen am meisten Punkte
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Re: LOCKOUT
Grosse Party, grosser Kater?
Dank NHL-Stars ist der Spengler-Cup spektakulär wie noch nie. Doch das Ende des Lockout droht
VON PHILIPP MUSCHG
Wenn jedes Spiel ausverkauft ist, wenn die Menschentrauben vor dem Stadion die verschneite Strasse zur Promenade blockieren, wenn täglich Tausende Liter Bier durch durstige Kehlen rinnen, wenn auf dem Eis getanzt wird und die besten Spieler der NHL sich mit Tempo und Trick gegenseitig überbieten, wenn Bundesrat Ueli Maurer das Spiel hinter der Trainerbank verfolgt und Kameras das Geschehen in den Kabinen filmen, dann ist das der Spengler-Cup 2012. Wegen des Lockout in Nordamerika und dem Personal aus der NHL hatte die 86. Auflage des Traditionsturniers die spektakulärste Affiche seiner Geschichte. Dank perfekter Dramaturgie und Halbfinals wie vom Wunschzettel wurden die hohen Erwartungen nun gar noch übertroffen.
Und doch: Gerade weil es an der grossen Eishockey-Party in Davos so hoch hergeht, droht ein ebensolcher Kater. Denn seit am Freitag die NHL ihren Spielern einen neuen Gesamtarbeitsvertrag unterbreitete, ist das Ende des Lockout mit konkreten Daten verknüpft. Bis zum 11. Januar will die Liga ein gültiges Abkommen haben, dann würde am 19. Januar doch noch die Saison beginnen. Sagt die Spielergewerkschaft zu, wäre mit dem Final des SpenglerCups auch die Zeit der LockoutSpieler in der NLA zu Ende.
Eine einzigartige Mischung aus Starkult und NLA-Alltag
Vielleicht ist das Bewusstsein eines baldigen Erwachens aus dem schönen Traum ein Grund dafür, dass diesen Davoser Tagen etwas Irreales, fast Magisches anhaftet. Gerade das mit NHL-Stars gespickte Team Canada umweht eine einzigartige Mischung von Starkult und NLA-Alltag. An die berühmten Namen und Typen hat man sich in den letzten Tagen, Wochen und Monaten irgendwie fast gewöhnt. Tyler Seguin? Der 20-jährige Single, der an der Ampel in seinem Maserati gerne den Leerlauf einlegt und Gas gibt, wenn er in der Kolonne nebenan ein attraktives Mädchen entdeckt. Ryan Smyth? Der wuchtige Urtyp des Eishockeyspielers, genannt «Captain Canada» und bis heute mit einem Stock aus echtem Holz unterwegs. Patrice Bergeron? Olympiasieger, Weltmeister, Stanley-Cup-Gewinner.
Alle drei gehören zu den besten Spielern der Welt. Alle drei sind in Davos fürs Team Canada im Einsatz. Und dann haben sie noch eine weitere Gemeinsamkeit, die fürs hiesige Eishockey ein schlechtes Omen ist: Alle drei spielen spätestens im morgigen Final zum letzten Mal für lange Zeit in der Schweiz. Die Bekanntschaft mit Smyth dauerte nur ein paar Tage, Seguin und Bergeron dagegen prägten die NLA fast drei Monate; Seguin ist ihr bester Torschütze.
Nun reisen sie zurück in die Heimat; ob und wann sie zurückkehren, ist völlig offen. Die beiden haben viele Vorgänger: Brooks Laich, Michael Del Zotto, Max Pacioretty, Rick Nash, Logan Couture, Tyler Ennis und Jared Spurgeon, alle ebenfalls LockoutGäste, haben das Land schon verlassen – aus Heimweh, Langeweile, zur Pflege oder aus einer Kombination dieser Gründe.
Lugano hat bereits erfahren, wie sich der Kater anfühlt
Weitere werden folgen, manch einer ist nur noch in Davos zu bewundern. Jason Spezza etwa, der beste Scorer der Ottawa Senators und temporär in Rapperswil-Jona, wiederholte am Rande des Turniers, er wisse noch nicht, was er nach dem Spengler-Cup tun werde. Solche plötzlichen Abgänge gehören zum Alltag eines Lockout-Jahrs, und sie sind auch nicht auf die Schweiz beschränkt. Red Bull Salzburg wurde diese Saison schon von vier NHL-Spielern Hals über Kopf verlassen. Gegen zwei davon wollen die Österreicher wegen Vertragsbruch klagen, doch zurück kommt wegen solcher Drohungen niemand.
Denn fehlt die Motivation, hält ein laufender Vertrag auch den gewissenhaftesten Spieler nicht zurück. Jüngstes Beispiel ist der für seine Professionalität stets gerühmte Patrice Bergeron. Am 2. Oktober wurde der Kanadier vorgestellt mit den Worten: «Der Hockey-Club Lugano hat seinen NHL-Star für die Dauer des Lockout verpflichtet. Nun können die Bianconeri-Panther-Tifosi zu träumen beginnen.» Herausgekommen ist es anders: Lugano liegt auf einem Playout-Rang, Bergeron reist nach dem Spengler-Cup nach Nordamerika zurück. Die Tessiner haben schon erfahren, wie sich ein LockoutKater anfühlen kann.
Die NHL macht nun doch Schritte auf die Spieler zu
Zu den weichen Faktoren für eine Heimkehr ist mit dem jüngsten Vorstoss der NHL und dem entsprechenden Termindruck auch noch ein härterer gekommen. Im vorgeschlagenen Gesamtarbeitsvertrag (CBA) gibt die Liga einige bisher als unverrückbar deklarierte Positionen auf und macht in zahlreichen Punkten einen Schritt auf die Spieler zu, bei der maximalen Vertragslänge etwa. Das neue CBA soll zehn Jahre gültig sein.
Wie der Vorschlag aufgenommen wird, ist noch offen. Diese zeitliche Verzögerung liegt auch daran, dass es sich beim Vorschlag um ein fertig ausgearbeitetes Papier handelt, das voller komplexer Details ist, in einzelnen Punkten aber – einmal mehr – nicht verhandelbar sein soll. Genau das ist aber auch ein Grund für Skepsis. Denn im Grunde wollen die Eigentümer den Spielern schlicht die Bedingungen diktieren – wogegen sich die NHLPA als gleichwertigen Partner in Verhandlungen wahrnimmt.
Gewinnen können die Spieler diesen Machtkampf nicht. Doch immerhin haben sie nun einen konkreten Zeithorizont, an dem sie ihre Pläne ausrichten können. Wer jetzt in Europa spielt, geht nämlich auch ein Risiko ein: Bei einer Verletzung verpasst er den möglichen Saisonstart in der NHL. Fürs Nationalteam geht jeder Kanadier dieses Risiko ein, und an einer Veranstaltung wie dem Spengler-Cup, in dem es nicht jederzeit mit unbedingter Härte zur Sache geht, tun das viele andere Spieler ebenfalls. Doch wenn am Mittwoch die Schweizer Meisterschaft weitergeht, wird sich zeigen, welche der grossen Stars auch dann noch ihre Knochen riskieren, wenn es um Punkte in der Provinz geht.
© SonntagsZeitung
Dank NHL-Stars ist der Spengler-Cup spektakulär wie noch nie. Doch das Ende des Lockout droht
VON PHILIPP MUSCHG
Wenn jedes Spiel ausverkauft ist, wenn die Menschentrauben vor dem Stadion die verschneite Strasse zur Promenade blockieren, wenn täglich Tausende Liter Bier durch durstige Kehlen rinnen, wenn auf dem Eis getanzt wird und die besten Spieler der NHL sich mit Tempo und Trick gegenseitig überbieten, wenn Bundesrat Ueli Maurer das Spiel hinter der Trainerbank verfolgt und Kameras das Geschehen in den Kabinen filmen, dann ist das der Spengler-Cup 2012. Wegen des Lockout in Nordamerika und dem Personal aus der NHL hatte die 86. Auflage des Traditionsturniers die spektakulärste Affiche seiner Geschichte. Dank perfekter Dramaturgie und Halbfinals wie vom Wunschzettel wurden die hohen Erwartungen nun gar noch übertroffen.
Und doch: Gerade weil es an der grossen Eishockey-Party in Davos so hoch hergeht, droht ein ebensolcher Kater. Denn seit am Freitag die NHL ihren Spielern einen neuen Gesamtarbeitsvertrag unterbreitete, ist das Ende des Lockout mit konkreten Daten verknüpft. Bis zum 11. Januar will die Liga ein gültiges Abkommen haben, dann würde am 19. Januar doch noch die Saison beginnen. Sagt die Spielergewerkschaft zu, wäre mit dem Final des SpenglerCups auch die Zeit der LockoutSpieler in der NLA zu Ende.
Eine einzigartige Mischung aus Starkult und NLA-Alltag
Vielleicht ist das Bewusstsein eines baldigen Erwachens aus dem schönen Traum ein Grund dafür, dass diesen Davoser Tagen etwas Irreales, fast Magisches anhaftet. Gerade das mit NHL-Stars gespickte Team Canada umweht eine einzigartige Mischung von Starkult und NLA-Alltag. An die berühmten Namen und Typen hat man sich in den letzten Tagen, Wochen und Monaten irgendwie fast gewöhnt. Tyler Seguin? Der 20-jährige Single, der an der Ampel in seinem Maserati gerne den Leerlauf einlegt und Gas gibt, wenn er in der Kolonne nebenan ein attraktives Mädchen entdeckt. Ryan Smyth? Der wuchtige Urtyp des Eishockeyspielers, genannt «Captain Canada» und bis heute mit einem Stock aus echtem Holz unterwegs. Patrice Bergeron? Olympiasieger, Weltmeister, Stanley-Cup-Gewinner.
Alle drei gehören zu den besten Spielern der Welt. Alle drei sind in Davos fürs Team Canada im Einsatz. Und dann haben sie noch eine weitere Gemeinsamkeit, die fürs hiesige Eishockey ein schlechtes Omen ist: Alle drei spielen spätestens im morgigen Final zum letzten Mal für lange Zeit in der Schweiz. Die Bekanntschaft mit Smyth dauerte nur ein paar Tage, Seguin und Bergeron dagegen prägten die NLA fast drei Monate; Seguin ist ihr bester Torschütze.
Nun reisen sie zurück in die Heimat; ob und wann sie zurückkehren, ist völlig offen. Die beiden haben viele Vorgänger: Brooks Laich, Michael Del Zotto, Max Pacioretty, Rick Nash, Logan Couture, Tyler Ennis und Jared Spurgeon, alle ebenfalls LockoutGäste, haben das Land schon verlassen – aus Heimweh, Langeweile, zur Pflege oder aus einer Kombination dieser Gründe.
Lugano hat bereits erfahren, wie sich der Kater anfühlt
Weitere werden folgen, manch einer ist nur noch in Davos zu bewundern. Jason Spezza etwa, der beste Scorer der Ottawa Senators und temporär in Rapperswil-Jona, wiederholte am Rande des Turniers, er wisse noch nicht, was er nach dem Spengler-Cup tun werde. Solche plötzlichen Abgänge gehören zum Alltag eines Lockout-Jahrs, und sie sind auch nicht auf die Schweiz beschränkt. Red Bull Salzburg wurde diese Saison schon von vier NHL-Spielern Hals über Kopf verlassen. Gegen zwei davon wollen die Österreicher wegen Vertragsbruch klagen, doch zurück kommt wegen solcher Drohungen niemand.
Denn fehlt die Motivation, hält ein laufender Vertrag auch den gewissenhaftesten Spieler nicht zurück. Jüngstes Beispiel ist der für seine Professionalität stets gerühmte Patrice Bergeron. Am 2. Oktober wurde der Kanadier vorgestellt mit den Worten: «Der Hockey-Club Lugano hat seinen NHL-Star für die Dauer des Lockout verpflichtet. Nun können die Bianconeri-Panther-Tifosi zu träumen beginnen.» Herausgekommen ist es anders: Lugano liegt auf einem Playout-Rang, Bergeron reist nach dem Spengler-Cup nach Nordamerika zurück. Die Tessiner haben schon erfahren, wie sich ein LockoutKater anfühlen kann.
Die NHL macht nun doch Schritte auf die Spieler zu
Zu den weichen Faktoren für eine Heimkehr ist mit dem jüngsten Vorstoss der NHL und dem entsprechenden Termindruck auch noch ein härterer gekommen. Im vorgeschlagenen Gesamtarbeitsvertrag (CBA) gibt die Liga einige bisher als unverrückbar deklarierte Positionen auf und macht in zahlreichen Punkten einen Schritt auf die Spieler zu, bei der maximalen Vertragslänge etwa. Das neue CBA soll zehn Jahre gültig sein.
Wie der Vorschlag aufgenommen wird, ist noch offen. Diese zeitliche Verzögerung liegt auch daran, dass es sich beim Vorschlag um ein fertig ausgearbeitetes Papier handelt, das voller komplexer Details ist, in einzelnen Punkten aber – einmal mehr – nicht verhandelbar sein soll. Genau das ist aber auch ein Grund für Skepsis. Denn im Grunde wollen die Eigentümer den Spielern schlicht die Bedingungen diktieren – wogegen sich die NHLPA als gleichwertigen Partner in Verhandlungen wahrnimmt.
Gewinnen können die Spieler diesen Machtkampf nicht. Doch immerhin haben sie nun einen konkreten Zeithorizont, an dem sie ihre Pläne ausrichten können. Wer jetzt in Europa spielt, geht nämlich auch ein Risiko ein: Bei einer Verletzung verpasst er den möglichen Saisonstart in der NHL. Fürs Nationalteam geht jeder Kanadier dieses Risiko ein, und an einer Veranstaltung wie dem Spengler-Cup, in dem es nicht jederzeit mit unbedingter Härte zur Sache geht, tun das viele andere Spieler ebenfalls. Doch wenn am Mittwoch die Schweizer Meisterschaft weitergeht, wird sich zeigen, welche der grossen Stars auch dann noch ihre Knochen riskieren, wenn es um Punkte in der Provinz geht.
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Re: LOCKOUT
Hoffentlich bleibt Jason Spezza wenigstens noch ein paar Spiele.
Denn es wird vermuzlich 10 Jahre oder mehr dauern bis wir wieder einen solch begnadeten Hockeyspieler in unserem Team bewundern dürfen.
Hopp Rappi!
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Re: LOCKOUT
Ist natürlich schade, wenn Spezza dann nicht mehr für uns spielt. ABER: Für uns ist es auch eine Chance, wenn all die Lockout-Spieler weg sind. Denn dann sieht es plötzlich anders aus. Wir haben im Gegensatz zu anderen NLA-Vereinen vier vernünftige Ausländer - und wir verlieren anders als etwa Zug oder der SCB auch nicht auf einen Schlag unsere besten CH-Spieler.
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Re: LOCKOUT
Ich glaube, dass wir das eine oder andere Spiel eher gewinnen werden. Zug und Bern werden Rangplätze verlieren. Fribourg, Kloten oder der ZSC eher gewinnen
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Re: LOCKOUT
http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html" onclick="window.open(this.href);return false;
thornton wird morgen nach dem Ambri spiel auch zurückreisen.
ich bin mal gespannt, kann aber immer noch nicht so richtig daran glauben
thornton wird morgen nach dem Ambri spiel auch zurückreisen.
ich bin mal gespannt, kann aber immer noch nicht so richtig daran glauben
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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