Trainergespann 2010/11
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Also der Unterschied zwischen Biel und Lausanne war so gross nicht. Sonst wären diese Spiele nicht immer über die volle Distanz gegangen!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
ich habe zu diesem trainergespann nichts mehr zu sagen. Ich habe einfach die nase voll. Hab' von anfang skepsis gegenüber diesem duo gehabt und kundgetan. Nun genauso ist es gekommen, wir lösen mit weber Langnau ab, nur werden wir warscheinlich wenn es so weitergeht nicht unabsteigbar sein.
Am besten spielt unser team ohne diese beiden an der bande, käme vielleicht noch besser raus.
Aber nun sollte man einfach mal was unternehmen, ich bin es leid mit ungutem gefühl an die spiele zu gehen.
Am besten spielt unser team ohne diese beiden an der bande, käme vielleicht noch besser raus.
Aber nun sollte man einfach mal was unternehmen, ich bin es leid mit ungutem gefühl an die spiele zu gehen.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Re: Trainergespann Weber / Bayer
weber muss weg bzw. er soll den sportchef-posten annehmen, wenn ihm dieser angeboten wird. bayer muss man so oder so entsorgen.
schaut mal, mit wieviel selbstvertrauen ein maurer unter mcsorley spielte und jetzt unter weber!? wahnsinn!
weber fehlt leider charisma und die taktische intelligenz. leider. ich mag den kerl nämlich. aber es geht um die existenz von rappi - es muss noch vieles gehen!
schaut mal, mit wieviel selbstvertrauen ein maurer unter mcsorley spielte und jetzt unter weber!? wahnsinn!
weber fehlt leider charisma und die taktische intelligenz. leider. ich mag den kerl nämlich. aber es geht um die existenz von rappi - es muss noch vieles gehen!
Sektor A olé ! ! !D. Bünzli 29 forever ! ! !
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Welche Eigenschaften müsste denn der Feuerwehr-Trainer haben?
Motivator, Taktiker, Psychologe, Schleifer, Antreiber?
Und wer könnte das so kurzfristig sein? Namen bitte?
Hopp Rappi!
Motivator, Taktiker, Psychologe, Schleifer, Antreiber?
Und wer könnte das so kurzfristig sein? Namen bitte?
Hopp Rappi!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Oberländer hat geschrieben:Welche Eigenschaften müsste denn der Feuerwehr-Trainer haben?
Motivator, Taktiker, Psychologe, Schleifer, Antreiber?
Und wer könnte das so kurzfristig sein? Namen bitte?
Hopp Rappi!
andy murray vielleicht ?
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
16. Januar 2011, NZZ am Sonntag
«Ein Coach lehrt, was er ist»
Arno Del Curto ist seit 15 Jahren Trainer im HC Davos. Die Verweildauer von Eishockey-Trainern ist sonst gering.
Von Anja Knabenhans
Arno Del Curto ist der Methusalem der Schweizer Eishockey-Trainer. Wenn heute Sonntag vor der Partie gegen den SCB möglicherweise eine weitere Vertragsverlängerung zwischen dem Engadiner und dem HC Davos bekanntgegeben werden sollte, wäre dies ein weiterer Beleg, dass Del Curto für die Ausnahme der Regel steht.
John Slettvoll Chris McSorley
Dienstzeit: 10 Saisons Verein: HC Lugano, 1983–92, 93–94 Erfolge: Meister 1986, 1987, 1989, 1990 Der Schwede Slettvoll führte das Vollprofi-Regime im Sommer und im Winter ein.
Dienstzeit: 10 Saisons Verein: HC Genf/Servette, seit 2001 Erfolge: Aufstieg in die NLA 2002 Der Kanadier
McSorley ist Mitinhaber des Klubs und ein Hansdampf in allen Gassen und Kassen. (gel.)
Denn das Anforderungsprofil für Trainer ist hochkomplex. «Ein Chefcoach muss neben fachlicher Kenntnis auch über Sozialkompetenz verfügen. Er soll Leistung optimieren, Leadership generieren, eine gute Kommunikation zu Mannschaft, Klubführung und Medien pflegen, eine Konfliktkultur aufbauen, das Team auf gemeinsame Ziele einschwören.» Nach dieser Aufzählung muss Jörg Wetzel erst einmal Luft holen und fügt dann an: «Es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.»
Der Sportpsychologe kennt sich aus, schon seit vielen Jahren arbeitet er mit Schweizer Spielern, Trainern und Verbänden zusammen, unter anderem mit dem SC Bern und den Young Boys.
Arno Del Curto Dienstzeit: 15 Saisons Verein: HC Davos, seit 1996 Erfolge: Meister 2002, 2005, 2007, 2009 Del Curto ist ein Napoleon mit Herz. Er hat im HC Davos mehr Einfluss als der Präsident.
Wetzel beobachtet, wie neben der Anforderung an Trainer auch deren Belastung stetig zunimmt. Im Eishockey wurden Arbeitspensum und Intensität in den letzten Jahrzehnten markant gesteigert. Gab es bis Anfang der achtziger Jahre in der Nationalliga A nur 28 Runden zu bestreiten, so sind es seit Beginn der Play-off-Ära 1985 bis zu 70 Spiele geworden. Die Beanspruchung der Spieler wird oft thematisiert, diejenige der Trainer kaum.
Dabei ist sie immens, nicht körperlich, aber psychisch. Neben dem üblichen Stress gilt es, mit der geringen Haltbarkeit umzugehen, die den Trainerjob auszeichnet. Die Unsicherheit ist omnipräsent, im Hintergrund dudelt stets die Musik des Trainerkarussells – weil die Geduld der Vereinsführungen beschränkt ist oder der Druck von Medien und Öffentlichkeit zu stark. «Es wird von Trainern immer verlangt, langfristig zu planen. Aber auf sie wird kurzfristig reagiert», schildert Wetzel das Strukturproblem.
Er ist überzeugt, dass ein Verein Erfolg hat, wenn er dieses System überwindet und einem Trainer die Möglichkeit gibt, ruhig und ungefährdet zu arbeiten. Der FC Basel ist ein gutes Beispiel dafür. Noch sind aber die wenigsten Klubs reif genug. Auch wenn die Eishockeysaison 2010/11 mit drei Trainerentlassungen bei den ZSC Lions, Ambri-Piotta und Lugano vergleichsweise ruhig verlief, so zeigt die Erfahrung, dass sich das schnell ändern kann. Auch gut strukturierte Klubs wie der SCB geraten ins übliche Fahrwasser, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Immerhin können sich heute mehr einheimische Trainer durchsetzen, noch vor zwei Jahrzehnten war die Kultur der Kanadier im Eishockey dominant.
Ungefährdet können diejenigen amten, die ihren Job quasi selber verantworten: Chris McSorley, Serge Pelletier und Kevin Schläpfer. Und natürlich Arno Del Curto. «Del Curto führt nach dem Shakleton-Prinzip, er ist einzigartig und authentisch», sagt Wetzel. Der britische Polarforscher und Expeditionsleiter Ernest Shakleton erlangte Berühmtheit, weil er nach einem Schiffsunglück die ganze Mannschaft retten konnte. Heute steht er als Sinnbild dafür, seine Untergebenen in vermeintlich ausweglosen Situationen zu Höchstleistungen antreiben zu können. Das passt gut zu Del Curto.
Das Problem am Trainerberuf ist, dass sich Erfolgskonzepte nicht kopieren lassen, der Führungsstil hängt von der Persönlichkeit ab. Wetzel sagt lapidar: «Ein Coach lehrt, was er ist.» In Teamsportarten brauche es eher Autorität, sozial-integrative Arbeit funktioniere selten. «Ein Chefcoach muss der Chef sein und auch Spielern, die mehr verdienen als er, sagen können, wo es langgeht. Er muss Grenzen setzen und trotzdem Wertschätzung geben.»
Trotz all den Ansprüchen, dem Druck und der Ungewissheit zu bestehen, ist schwer. Viele Trainer haben gemäss Wetzel aber Strategien entwickelt, um mit den problematischen Begleiterscheinungen ihres Berufs umzugehen. Vor allem diejenigen, die schon einmal ein Burnout oder Ähnliches erlebten, pflegen nun ein gutes Ressourcenmanagement. «Wichtig sind ein gefestigtes soziales Umfeld, der Wille zur Selbstreflexion und die Fähigkeit, sich zu distanzieren», sagt Wetzel. Nur dann kann man erfolgreich coachen – und wird nicht so bald aufs Trainerkarussell zurückbugsiert.
«Ein Coach lehrt, was er ist»
Arno Del Curto ist seit 15 Jahren Trainer im HC Davos. Die Verweildauer von Eishockey-Trainern ist sonst gering.
Von Anja Knabenhans
Arno Del Curto ist der Methusalem der Schweizer Eishockey-Trainer. Wenn heute Sonntag vor der Partie gegen den SCB möglicherweise eine weitere Vertragsverlängerung zwischen dem Engadiner und dem HC Davos bekanntgegeben werden sollte, wäre dies ein weiterer Beleg, dass Del Curto für die Ausnahme der Regel steht.
John Slettvoll Chris McSorley
Dienstzeit: 10 Saisons Verein: HC Lugano, 1983–92, 93–94 Erfolge: Meister 1986, 1987, 1989, 1990 Der Schwede Slettvoll führte das Vollprofi-Regime im Sommer und im Winter ein.
Dienstzeit: 10 Saisons Verein: HC Genf/Servette, seit 2001 Erfolge: Aufstieg in die NLA 2002 Der Kanadier
McSorley ist Mitinhaber des Klubs und ein Hansdampf in allen Gassen und Kassen. (gel.)
Denn das Anforderungsprofil für Trainer ist hochkomplex. «Ein Chefcoach muss neben fachlicher Kenntnis auch über Sozialkompetenz verfügen. Er soll Leistung optimieren, Leadership generieren, eine gute Kommunikation zu Mannschaft, Klubführung und Medien pflegen, eine Konfliktkultur aufbauen, das Team auf gemeinsame Ziele einschwören.» Nach dieser Aufzählung muss Jörg Wetzel erst einmal Luft holen und fügt dann an: «Es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.»
Der Sportpsychologe kennt sich aus, schon seit vielen Jahren arbeitet er mit Schweizer Spielern, Trainern und Verbänden zusammen, unter anderem mit dem SC Bern und den Young Boys.
Arno Del Curto Dienstzeit: 15 Saisons Verein: HC Davos, seit 1996 Erfolge: Meister 2002, 2005, 2007, 2009 Del Curto ist ein Napoleon mit Herz. Er hat im HC Davos mehr Einfluss als der Präsident.
Wetzel beobachtet, wie neben der Anforderung an Trainer auch deren Belastung stetig zunimmt. Im Eishockey wurden Arbeitspensum und Intensität in den letzten Jahrzehnten markant gesteigert. Gab es bis Anfang der achtziger Jahre in der Nationalliga A nur 28 Runden zu bestreiten, so sind es seit Beginn der Play-off-Ära 1985 bis zu 70 Spiele geworden. Die Beanspruchung der Spieler wird oft thematisiert, diejenige der Trainer kaum.
Dabei ist sie immens, nicht körperlich, aber psychisch. Neben dem üblichen Stress gilt es, mit der geringen Haltbarkeit umzugehen, die den Trainerjob auszeichnet. Die Unsicherheit ist omnipräsent, im Hintergrund dudelt stets die Musik des Trainerkarussells – weil die Geduld der Vereinsführungen beschränkt ist oder der Druck von Medien und Öffentlichkeit zu stark. «Es wird von Trainern immer verlangt, langfristig zu planen. Aber auf sie wird kurzfristig reagiert», schildert Wetzel das Strukturproblem.
Er ist überzeugt, dass ein Verein Erfolg hat, wenn er dieses System überwindet und einem Trainer die Möglichkeit gibt, ruhig und ungefährdet zu arbeiten. Der FC Basel ist ein gutes Beispiel dafür. Noch sind aber die wenigsten Klubs reif genug. Auch wenn die Eishockeysaison 2010/11 mit drei Trainerentlassungen bei den ZSC Lions, Ambri-Piotta und Lugano vergleichsweise ruhig verlief, so zeigt die Erfahrung, dass sich das schnell ändern kann. Auch gut strukturierte Klubs wie der SCB geraten ins übliche Fahrwasser, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Immerhin können sich heute mehr einheimische Trainer durchsetzen, noch vor zwei Jahrzehnten war die Kultur der Kanadier im Eishockey dominant.
Ungefährdet können diejenigen amten, die ihren Job quasi selber verantworten: Chris McSorley, Serge Pelletier und Kevin Schläpfer. Und natürlich Arno Del Curto. «Del Curto führt nach dem Shakleton-Prinzip, er ist einzigartig und authentisch», sagt Wetzel. Der britische Polarforscher und Expeditionsleiter Ernest Shakleton erlangte Berühmtheit, weil er nach einem Schiffsunglück die ganze Mannschaft retten konnte. Heute steht er als Sinnbild dafür, seine Untergebenen in vermeintlich ausweglosen Situationen zu Höchstleistungen antreiben zu können. Das passt gut zu Del Curto.
Das Problem am Trainerberuf ist, dass sich Erfolgskonzepte nicht kopieren lassen, der Führungsstil hängt von der Persönlichkeit ab. Wetzel sagt lapidar: «Ein Coach lehrt, was er ist.» In Teamsportarten brauche es eher Autorität, sozial-integrative Arbeit funktioniere selten. «Ein Chefcoach muss der Chef sein und auch Spielern, die mehr verdienen als er, sagen können, wo es langgeht. Er muss Grenzen setzen und trotzdem Wertschätzung geben.»
Trotz all den Ansprüchen, dem Druck und der Ungewissheit zu bestehen, ist schwer. Viele Trainer haben gemäss Wetzel aber Strategien entwickelt, um mit den problematischen Begleiterscheinungen ihres Berufs umzugehen. Vor allem diejenigen, die schon einmal ein Burnout oder Ähnliches erlebten, pflegen nun ein gutes Ressourcenmanagement. «Wichtig sind ein gefestigtes soziales Umfeld, der Wille zur Selbstreflexion und die Fähigkeit, sich zu distanzieren», sagt Wetzel. Nur dann kann man erfolgreich coachen – und wird nicht so bald aufs Trainerkarussell zurückbugsiert.
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Das fehlt wohl unserem Trainer.....Chris hat geschrieben:16. Januar 2011, NZZ am Sonntag
«Ein Coach lehrt, was er ist»
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John Slettvoll Chris McSorley
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Der Sportpsychologe kennt sich aus, schon seit vielen Jahren arbeitet er mit Schweizer Spielern, Trainern und Verbänden zusammen, unter anderem mit dem SC Bern und den Young Boys.
Arno Del Curto Dienstzeit: 15 Saisons Verein: HC Davos, seit 1996 Erfolge: Meister 2002, 2005, 2007, 2009 Del Curto ist ein Napoleon mit Herz. Er hat im HC Davos mehr Einfluss als der Präsident.
Wetzel beobachtet, wie neben der Anforderung an Trainer auch deren Belastung stetig zunimmt. Im Eishockey wurden Arbeitspensum und Intensität in den letzten Jahrzehnten markant gesteigert. Gab es bis Anfang der achtziger Jahre in der Nationalliga A nur 28 Runden zu bestreiten, so sind es seit Beginn der Play-off-Ära 1985 bis zu 70 Spiele geworden. Die Beanspruchung der Spieler wird oft thematisiert, diejenige der Trainer kaum.
Dabei ist sie immens, nicht körperlich, aber psychisch. Neben dem üblichen Stress gilt es, mit der geringen Haltbarkeit umzugehen, die den Trainerjob auszeichnet. Die Unsicherheit ist omnipräsent, im Hintergrund dudelt stets die Musik des Trainerkarussells – weil die Geduld der Vereinsführungen beschränkt ist oder der Druck von Medien und Öffentlichkeit zu stark. «Es wird von Trainern immer verlangt, langfristig zu planen. Aber auf sie wird kurzfristig reagiert», schildert Wetzel das Strukturproblem.
Er ist überzeugt, dass ein Verein Erfolg hat, wenn er dieses System überwindet und einem Trainer die Möglichkeit gibt, ruhig und ungefährdet zu arbeiten. Der FC Basel ist ein gutes Beispiel dafür. Noch sind aber die wenigsten Klubs reif genug. Auch wenn die Eishockeysaison 2010/11 mit drei Trainerentlassungen bei den ZSC Lions, Ambri-Piotta und Lugano vergleichsweise ruhig verlief, so zeigt die Erfahrung, dass sich das schnell ändern kann. Auch gut strukturierte Klubs wie der SCB geraten ins übliche Fahrwasser, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Immerhin können sich heute mehr einheimische Trainer durchsetzen, noch vor zwei Jahrzehnten war die Kultur der Kanadier im Eishockey dominant.
Ungefährdet können diejenigen amten, die ihren Job quasi selber verantworten: Chris McSorley, Serge Pelletier und Kevin Schläpfer. Und natürlich Arno Del Curto. «Del Curto führt nach dem Shakleton-Prinzip, er ist einzigartig und authentisch», sagt Wetzel. Der britische Polarforscher und Expeditionsleiter Ernest Shakleton erlangte Berühmtheit, weil er nach einem Schiffsunglück die ganze Mannschaft retten konnte. Heute steht er als Sinnbild dafür, seine Untergebenen in vermeintlich ausweglosen Situationen zu Höchstleistungen antreiben zu können. Das passt gut zu Del Curto.
Das Problem am Trainerberuf ist, dass sich Erfolgskonzepte nicht kopieren lassen, der Führungsstil hängt von der Persönlichkeit ab. Wetzel sagt lapidar: «Ein Coach lehrt, was er ist.» In Teamsportarten brauche es eher Autorität, sozial-integrative Arbeit funktioniere selten. «Ein Chefcoach muss der Chef sein und auch Spielern, die mehr verdienen als er, sagen können, wo es langgeht. Er muss Grenzen setzen und trotzdem Wertschätzung geben.»
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Vielleicht sollten wir diesen Wetzel holen. So ein riesiges Betätigungsfeld wie bei uns findet der nicht so rasch wieder....
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Manzato ist ziemlich sauer und schaut sich trotz Vertrag nach einem anderen Verein um, was man ihm überhaupt nicht verübeln kann:
http://planetehockey.com/news_detail.php?id=23523
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Trainergespann Weber / Bayer
Wiso hatte ich immer das gefühl das er weg will . Ich denke er geht zu Zug ,fribourg oder lugano. Persöndlich denke ich zu zug .
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Einfach so gehen kann er nicht. Falls uns Zug eine Ablöse von 1 Mio. (vereinbarte Zahlung für Natispieler) zahlt können wir nichts mehr machenStögerilla hat geschrieben:Wiso hatte ich immer das gefühl das er weg will . Ich denke er geht zu Zug ,fribourg oder lugano. Persöndlich denke ich zu zug .
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Man muss kein Loic und kein Louis de Funès sein um das zu verstehen:Marty Turco hat geschrieben:Manzato ist ziemlich sauer und schaut sich trotz Vertrag nach einem anderen Verein um, was man ihm überhaupt nicht verübeln kann:
http://planetehockey.com/news_detail.php?id=23523
"On n’a pas d’équipe, pas de système, pas de jeu défensif."
Ich steh zu 100 % hinter Rappi (ausser ich bin gerade per Zufall im Streik)
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
sehr klare und harte worte (aus google translator):Marty Turco hat geschrieben:Manzato ist ziemlich sauer und schaut sich trotz Vertrag nach einem anderen Verein um, was man ihm überhaupt nicht verübeln kann:
http://planetehockey.com/news_detail.php?id=23523
Die schwere Niederlage erlitten 6-2 Rapperswil-Jona Lakers Samstag Biel hat Spuren bei Daniel Manzato links. Im "Journal du Jura", verwendet der Halter des Club St-walisischen harte Worte in dieser Saison das Team, das derzeit 11. in der Gesamtwertung mit nur drei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Ambri beschreiben.
Die Freiburger, die das Eis, ohne zu fragen seine sterblichen Überreste nach der 6. Ziel Biel links, sagte genug "aussehen wie ein Clown." Sehr zurück, fügt er hinzu: "Es gab kein Team, kein System, keine defensiven (...) Wenn ich unser Niveau und die Mentalität, die uns antreibt sehen, frage ich mich, wie. werden wir durchkommen Play-out! "
Trotz eines Vertrages weiterhin gültig für eine Saison mit den Lakers, gesteht Manzato sieht er woanders. "Ich bin müde. Ich habe einen Einjahresvertrag in Rapperswil. Aber einfach so, nein, es ist auch außer Frage, dass ich mit diesem Team fortsetzen." Kommentare, dass zumindest das Verdienst, klar sein müssen ...
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
wen wunderts?
nun soll die rote teppichfraktion mal reagieren und dementsprechende schritte in die wege leiten
nun soll die rote teppichfraktion mal reagieren und dementsprechende schritte in die wege leiten
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Er sagte: man hat kein System, es ist kein Team und nicht es gab kein System..... Seine Aussage betrifft dann wohl alle bisherigen Spiele und nicht nur das Spiel gegen Biel. Google Translator macht eine sehr harte Aussage zu einer weichen Aussage.mr_gadget hat geschrieben:sehr klare und harte worte (aus google translator):Marty Turco hat geschrieben:Manzato ist ziemlich sauer und schaut sich trotz Vertrag nach einem anderen Verein um, was man ihm überhaupt nicht verübeln kann:
http://planetehockey.com/news_detail.php?id=23523
Die schwere Niederlage erlitten 6-2 Rapperswil-Jona Lakers Samstag Biel hat Spuren bei Daniel Manzato links. Im "Journal du Jura", verwendet der Halter des Club St-walisischen harte Worte in dieser Saison das Team, das derzeit 11. in der Gesamtwertung mit nur drei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Ambri beschreiben.
Die Freiburger, die das Eis, ohne zu fragen seine sterblichen Überreste nach der 6. Ziel Biel links, sagte genug "aussehen wie ein Clown." Sehr zurück, fügt er hinzu: "Es gab kein Team, kein System, keine defensiven (...) Wenn ich unser Niveau und die Mentalität, die uns antreibt sehen, frage ich mich, wie. werden wir durchkommen Play-out! "
Trotz eines Vertrages weiterhin gültig für eine Saison mit den Lakers, gesteht Manzato sieht er woanders. "Ich bin müde. Ich habe einen Einjahresvertrag in Rapperswil. Aber einfach so, nein, es ist auch außer Frage, dass ich mit diesem Team fortsetzen." Kommentare, dass zumindest das Verdienst, klar sein müssen ...
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Ui ui ui das sind ausserordentlich harte Worte, normalerweise müssten man einen solchen Spieler mit einer saftigen Geldbusse bestrafen oder ihn gar für mehrere Spiele auf die Tribüne setzen. Oder zweite Möglichkeit, den Trainer entlassen....Ja er sagt wir haben kein Team, kein System, kein Defensifkonzept. Es ist einfach zuviel für mich, ich habe die Schnauze voll, es steht ausser Frage, dass ich noch weiter mit dieser Equipe spielen werde!
Für mich ein Hilferuf und entgültiger Beweis, dass die Mannschaft nicht mehr hinter Weber steht!
Hopp Rappi!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
BRAVO MANZATO!!!
Endlich einer der noch etwas Ehrgeiz hat und sagt wie es ist und nicht mit leeren Floskeln und Durchhalteparolen alles schönzureden versucht.
Bin mit Manzato 100% einig.
WIR HABEN KEIN TEAM
WIR HABEN KEIN SYSTEM
WIR HABEN KEIN DEFENSIVKONZEPT
Ich frage mich nur wann das unser VR endlich auch kapiert
Endlich einer der noch etwas Ehrgeiz hat und sagt wie es ist und nicht mit leeren Floskeln und Durchhalteparolen alles schönzureden versucht.
Bin mit Manzato 100% einig.
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Hart aber wahr. So ein Ausraster von Manzato war nur eine frage der Zeit, habs mal angedeutet(Habt ihr das gefühl Manzato spielt nach seinem Vertrag noch bei uns). Nunja jezt ists eingetroffen.
Warum ihr euch noch freut über diese Nachricht ist mir ein Rätsel! Schön ihr wurdet von Manzato bestätigt(kein System) aber wenn Manzato weg ist ja dann?-Was ist dann? Ich wills nicht wissen. Wenn er jezt gehen würde (vor Pouts) wäre er ziemlich Asozial!
Warum ihr euch noch freut über diese Nachricht ist mir ein Rätsel! Schön ihr wurdet von Manzato bestätigt(kein System) aber wenn Manzato weg ist ja dann?-Was ist dann? Ich wills nicht wissen. Wenn er jezt gehen würde (vor Pouts) wäre er ziemlich Asozial!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
man hört nichts von transfers unsererseits, und diese funkstille beunruhigt mich sehr. Sorry kann nichts dafür
wann passiert endlich mal was?
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Auch wenn du recht hast mit dieser Million, wird die kaum bezahlt werden. Wenn ein Spieler (besonders ein Schlüsselspieler) keine Lust mehr hat und unmotiviert ist, dann wird wohl oder übel der Vertrag aufgelöst.Rog hat geschrieben:Einfach so gehen kann er nicht. Falls uns Zug eine Ablöse von 1 Mio. (vereinbarte Zahlung für Natispieler) zahlt können wir nichts mehr machenStögerilla hat geschrieben:Wiso hatte ich immer das gefühl das er weg will . Ich denke er geht zu Zug ,fribourg oder lugano. Persöndlich denke ich zu zug .
Zug kommt kaum in Frage, da Jussi Markkanen über einen Vertrag für die kommende Saison verfügt. Als Freiburger, der schon vor 2 Jahren zu Fribourg wollte, jedoch leider nicht finanziert werden konnte bzw. wollte, ist mit ziemlicher Sicherheit in der Pole Position!
Manzato würde ich mit Handkuss in Fribourg nehmen...
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Nun, dann wird es zu einem Spielertausch kommen und da ist der Wert von Manzato eben nicht zu unterschätzen... Manzato wird auch im nächsten Jahr bei uns spielen, sofern wir nicht absteigen. Davon bin ich überzeugt.Hentunen24 hat geschrieben:Auch wenn du recht hast mit dieser Million, wird die kaum bezahlt werden. Wenn ein Spieler (besonders ein Schlüsselspieler) keine Lust mehr hat und unmotiviert ist, dann wird wohl oder übel der Vertrag aufgelöst.Rog hat geschrieben:Einfach so gehen kann er nicht. Falls uns Zug eine Ablöse von 1 Mio. (vereinbarte Zahlung für Natispieler) zahlt können wir nichts mehr machenStögerilla hat geschrieben:Wiso hatte ich immer das gefühl das er weg will . Ich denke er geht zu Zug ,fribourg oder lugano. Persöndlich denke ich zu zug .
Zug kommt kaum in Frage, da Jussi Markkanen über einen Vertrag für die kommende Saison verfügt. Als Freiburger, der schon vor 2 Jahren zu Fribourg wollte, jedoch leider nicht finanziert werden konnte bzw. wollte, ist mit ziemlicher Sicherheit in der Pole Position!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Ja, hoffen wir es.Rog hat geschrieben:Nun, dann wird es zu einem Spielertausch kommen und da ist der Wert von Manzato eben nicht zu unterschätzen... Manzato wird auch im nächsten Jahr bei uns spielen, sofern wir nicht absteigen. Davon bin ich überzeugt.
Aber das wird er nur tun, wenn Weber weg ist, das war ganz klar seine Message!
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Re: Trainergespann Weber / Bayer
Könnt ja Caminada, Lakhmatov, Marc Leuenberger und Lukas Gerber haben... Die haben aber sowieso keinen gültigen Vertrag mehr!Oberländer hat geschrieben:Ja, hoffen wir es.Rog hat geschrieben:Nun, dann wird es zu einem Spielertausch kommen und da ist der Wert von Manzato eben nicht zu unterschätzen... Manzato wird auch im nächsten Jahr bei uns spielen, sofern wir nicht absteigen. Davon bin ich überzeugt.
Aber das wird er nur tun, wenn Weber weg ist, das war ganz klar seine Message!
Hopp Rappi!
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