Transfers 09/10 -> Team 09/10

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Sugus81
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sugus81 »

Dave hat geschrieben:@Sugus81, hast du einmal ein Spiel in Kloten geschaut? Einzeleintritt Stehplatz. Da wirs einem also ganz anders. :ballaballa:
das ist so, das einzig gute an dieser Halle sind die Hamburger :welle:

Leider ist es eifach so, dass die Klotenfans trotzdem kommen und den Preis auch bezahlen.
Und ich denke, jeder hätte die 2.50 bezahlt, vieleicht mit einem kleinen Meckern, aber bezahlt hätte man es...
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Sugus81
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sugus81 »

Sektor A Teubeler hat geschrieben: Fakt ist aber, dass wir in der NLA wohl die günstigsten Preise haben und das bei einer der modernsten Hallen.

Ich sag mal provozierend: Wer unter diesen Umständen (moderne Halle, günstigste Preise) nicht bereit ist, mehr für ein Ticket/Abo zu bezahlen, der darf sich auch nicht darüber beklagen, dass wir ein mieses Team auf dem Eis stehen haben... Natürlich kann man in der aktuellen Situation die Preise nicht erhöhen - diese Gelegenheit wurde tatsächlich verpasst...
Genau meine Meinung...

Und was man alles mit 200'000 Franken machen könnte...
- eine 2. Lightshow oder
- ein goldenes Gitter zwischen en Steh und Sitzplätzen oder
- ein eigenes Büro für Hug damit er es sich nicht mit Klaus teilen muss --> Blick von heute ;-)

oder man investiert das Geld doch in die Mannschaft....
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Rog
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Re: mal was anderes

Beitrag von Rog »

@ Johnny

Wird mir nicht reichen. 1. Drittelspause?
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Re: mal was anderes

Beitrag von Warren »

Rog hat geschrieben:@ Johnny

Wird mir nicht reichen. 1. Drittelspause?
Ein kuhler Typ hat mal die Privat Nachricht erfunden ;-)
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Re: mal was anderes

Beitrag von SCRJ-Fanatic »

Johnnie Walker

Re: mal was anderes

Beitrag von Johnnie Walker »

Rog hat geschrieben:@ Johnny

Wird mir nicht reichen. 1. Drittelspause?
es ist wohl komplizierter dir ein bier zu bezahlen als mal ein spiel zu gewinnen.

jaja, pause geht auch... :mrg2:
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Re: mal was anderes

Beitrag von SCRJ-Fanatic »

slapshot

Wie Berra neuer Lakers-Torhüter werden könnte
Den miesen Saisonstart (acht Niederlagen de suite) haben sich die Lakers auch durch einen Fehlentscheid ihres Managementes eingebrockt. Als Torhüter Marco Streit (33) in der Vorsaisonphase schwächelte (und vorübergehend verletzt war) offerierte HCD-Trainer Arno Del Curto Hilfe. Er war bereit, seinen Torhüter Reto Berra (21) zur Verfügung zu stellen. Der NHL-Draft (Nr. 106 St. Louis) gehört zu den besten Schweizer Goalies. Del Curto zu slapshot.ch: "Der Transfer ist schliesslich nicht zu Stande gekommen. Streit war dann offenbar doch nicht verletzt und die Lakers haben auf den Transfer verzichtet."

Miserable Torhüterleistungen sind mit ein Grund für den schlechtesten Saisonstart in der NL A-Geschichte der Lakers. Und Del Curtos Offerte steht noch immer: "Wenn die Lakers Berra nun doch noch wollen, dann bin ich bereit, darüber zu verhandeln. Ein Transfer wäre natürlich nur unter der Bedingung möglich, dass Berra zu uns zurückkehrt, sobald wir ihn benötigen." Arno Del Curto hat in Davos mit Berra und Leonardo Genoni (21) zwei der besten Schweizer Goalies zur Verfügung. Deshalb ist er auch bereit, Berra auszuleihen - für junge Goalies ist Spielpraxis der Sauerstoff der Karriere.

"Ich kann das Zögern der Lakers schon verstehen", führt Del Curto weiter aus. "Es ist politisch immer brisant, der eigenen Nummer 1 einen neuen Torhüter vor die Nase zu setzen." Die Version Del Curtos wird auch durch Berras Agent Andy RufenerIst Lakers-Torhüter Marco Streit besser als Reto Berra?
bestätigt. "Es stimmt, wir haben entsprechende Gespräche geführt." Rufener ist soeben aus Nordamerika heimgekehrt. "Falls die Lakers an diesem Geschäft wieder interessiert sein sollten, so werden wir sicher darüber reden."

Reto Klaus, der Manager der Lakers will die dargebotene Hand aus Davos (noch?) nicht annehmen.
"Wir haben über Berra verhandelt weil Streit verletzt war. Er ist fit und hat mit Ausnahme des Spiels gegen Langnau sehr gut gespielt. Wir wären froh, wenn alle so gut wären wie er. Wir brauchen also keinen neuen Torhüter. Sollte sich Streit allerdings wieder verletzen, dann werden wir wieder über Berra diskutieren."

Tja, da bleibt (vorerst) nur noch im wahrsten Sinne des Wortes eine Streitfrage: Ist Streit tatsächlich besser als Berra?

****

Ich hätte Berra genommen wenn er gleich für 2 oder 3 Jahre unterschrieben hätte, sonst müssen wir nicht Farmteam von Davos spielen und nach Del Curtos Pfeiffe tanzen. Und ob Berra Streit so locker verdrängt hätte weiss ich nicht, aber die Argumentation von Klaus find ich ok. Es liegt nicht an Streit also ersetzt man ihn nicht. Auf jeden Fall nicht kurzfristig. Das man langfristig einen zweiten Torhüter im Team hat der Streit Feuer unter dem ***** machen kann wäre hingegen wichtig und richtig. Aber Klinger sicher nöd!!!
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Re: mal was anderes

Beitrag von TsaTsa »

aus hockeyfans

Einer muss immer Letzter sein
Von Pascal Zingg


Die Krise bei den Rapperswil-Jona Lakers zieht immer weitere Kreise. Mittlerweilen haben die Lakers den schlechtesten Saisonstart eines NLA-Teams seit 15 Jahren hingelegt. Hockeyfans.ch unterhielt sich deshalb vor dem Spiel gegen die ZSC Lions mit dem starken Mann hinter den Lakers, dem Verwaltungsratdelegierten Bruno Hug.

Bruno Hug auf die Saison 05/06 legte man die neue Strategie fest. Reto Klaus schrieb damals im Clubmagazin: "Es ist unser Ziel und unsere Aufgabe, in den nächsten Jahren die Entwicklung zum Spitzenclub zu vollziehen. Damit meinen wir, dass wir sowohl sportlich als auch wirtschaftlich top sein wollen. Nun ist das Buget diese Saison eines der kleineren in der NLA und auch sportlich ging es seit der Halbfinalqualifikation kontinuierlich abwärts. Darum die Frage wie konnte es dazu kommen, dass man so stark zurückbuchstabieren musste?

Wir haben unser Budget schon auch erhöht, und zwar um ca. zwei Millionen seit 2004, aber es ist halt so, dass die anderen Mannschaften ihr Budget auch extrem erhöht haben. Ausserdem gibt es natürlich auch andere Mannschaften die solche Probleme hatten. Zürich war mal da unten wo wir jetzt sind, und im Moment ist Lugano dort unten wo jetzt wir sind, und die haben viel grössere Budgets. So ist halt Sport.

Es wurde damals auch gesagt, dass man Topspieler holen will, vor allem auch Schweizer Spieler, Nationalspieler. Es war dabei mal von dreien bis vieren die Rede, trotzdem hat noch kein grosser Schweizer Spieler den Weg in die Diners Club Arena gefunden, wie kommt das?

Von drei bis vier Spielern haben wir nie geredet, davon haben vielleicht die Journalisten geredet. Wir haben aber schon zum Ziel solche Spieler zu verpflichten. Das ist aber auch immer ein längerer Weg, und wir haben das Gefühl, wir hätten unsere Mannschaft eigentlich verstärkt und verbessert. Nun sind wir aber in einer Situation mit der wir nicht gerechnet hätten, dies ging jedoch anderen auch schon so.

Wo sehen sie denn die Fehler, die dazu führten, dass man in die aktuelle Situation kam?

Ja gut, einer muss immer Letzter sein und einer immer Erster. Genau so gut könnte man sich fragen, wo das Problem lag, dass Bern letztes Jahr so früh ausschied, als alle meinten, sie würden Meister. Das ist halt Sport, das gehört halt auch dazu. Sonst könnte man ja zehn Budgets machen, diese vergleichen und dann sagen das ist der Erste und das der Letzte, und dann wärs erledigt.

Nun ist es so, dass einige Fans beginnen die Geduld zu verlieren. Man hat zum Beispiel im Spiel gegen Langnau einen Fan gesehen, der sein Trikot auf die Spielerbank warf. Andere Fans sagen, die Lakers-Strategie sei gescheitert, denn man versuchte in den letzten drei Jahren vorwärts zu kommen, ist es aber nicht. Was sagen sie diesen Fans?

Es gibt keine Lakers-Strategie. Wir sind einfach ein Club, dieser Club macht vorwärts, dieser Club versucht sich zu entwickeln, der Club hat diese Eishalle gebaut, der Club ist in dieser Kleinstadt Rapperswil-Jona mit 27'000 Einwohner seit 14 Jahren in der NLA, hat 300 Jugendliche, hat ein Budget von zehn Millionen und ist eines der grösseren Unternehmen in dieser Stadt. Ich glaube das ist eine grossartige Leistung, man kann ja auch mal über das dankbar sein, was wir haben. Ich meine, wir sind weder New York, noch Zürich, noch Genf, wir sind eine kleine Stadt und ich glaube wir haben etwas Grossartiges vollbracht.

Möchten sie damit sagen, dass man mit der Lakers-Strategie einfach den alten SCRJ weiter geführt hat und eigentlich gar keine neue Ära angefangen hat?

Das ist keine Lakers-Strategie, ich sehe nicht was denn die Lakers-Strategie sein soll. Wir haben lediglich als Club versucht uns weiterzuentwickeln, dabei haben wir irgendwann nebenbei den Namen gewechselt, weil wir nicht immer auf Rappi oder Rapperswil reduziert werden wollten, weil dies einfach nicht stimmt, weil wir mehr Fans von aussen ansprechen müssen, dies ist uns auch gelungen. Wir haben den Zuschauerschnitt um 1000 erhöht. Wir haben das Budget um zwei Millionen erhöht, wir haben diese Eishalle gebaut. Wir sitzen hier im 100er-Club, der alleine 1,5 Millionen Franken einbringt und gesellschaftlich wichtig ist. Wir haben laufend vorwärts gemacht, es gibt dabei haufenweise andere Clubs die abgestiegen sind. Sierre, Herisau, Basel und über Jahre auch Biel, daneben gibts aber die Lakers noch, es gibt die Stadt noch und es gibt den Club noch, und dies ist eine grossartige Geschichte. Wir spielen NLA! Wir sind in diesem kleinen Städtchen einer der zwölf grössten Clubs in diesem Land.

Kommen wir nun von der Geschichte der Lakers auf die aktuelle Situation zu sprechen. Man konnte heute in den Medien lesen, dass Morgan Samuelsson kein Thema ist. Es ist jedoch so, dass Morgan Samuelsson in den letzten beiden Spielen recht ratlos wirkte. Am Freitag hatte er keine Erklärung für die Niederlage und am Samstag soll er nach dem Spiel erst gar nicht in der Kabine gewesen sein. All dies liess die Journalisten vermuten, dass Morgan Samuelsson heute nicht mehr an der Bande steht. Was hat den Verwaltungsrat nun dazu bewogen, Samuelsson trotzdem das Vertrauen auszusprechen?

Wir haben mit Morgan Samuelsson einen Vertrag, das habe ich nun schon verschiedenste Male gesagt. Und wenn wir etwas ändern, dann muss das eine gute Lösung sein, die uns auch in die Zukunft führt. Wir ändern nicht dann etwas, wenn die Journalisten Redaktionsschluss haben, sondern wir ändern dann etwas, wenn wir das Gefühl haben, es ist für den Club das richtige.

Dann ist also ein Trainerwechsel nicht das richtige für den Club. Wenn man aber die aktuelle Situation betrachtet, wo man diese Saison noch kein Spiel gewonnen hat, dann muss man ja fast etwas ändern. Gibt es nun auf der Spielerebene Rochaden, oder sonst irgendwo?

Auf der Spielerebene sehe ich weit und breit keine Rochade, da es ja keine Spieler auf dem Markt hat.

Morgan Samuelsson sagte am Freitag: "Vielleicht sind wir nicht besser." Da stellt sich die Frage: Ist diese Mannschaft überhaupt NLA-tauglich?

Wir sind ja offensichtlich noch in der NLA, wir sind einfach auf dem letzten Platz. Wenn nun aber der Letzte nie NLA-tauglich wäre, dann hätte es in zwölf Jahren niemanden mehr in der NLA.

Das ist sicher so, nur wenn man mit letzter Saison vergleicht, so hatte der EHC Basel zum gleichen Zeitpunkt mehr Punkte auf dem Konto. Wir wissen nun alle, dass der EHC Basel am Ende der Saison sang- und klanglos gegen den B-Meister Biel abgestiegen ist.

Ja, das ist das Problem vom EHC Basel, ich muss die Probleme vom EHC Basel nicht lösen.

Sie glauben, wenn man so weiter macht, dann kann man die Saison noch retten? Es kann ja nicht sein, dass man ein Spiel nach dem anderen verliert. Was macht man denn um wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren? Da muss man doch irgendwo mal einen Impuls setzen.

Dass man Impulse setzen muss, sehe ich an den vielen Telefongesprächen, die ich im Moment mit den Journalisten habe. Dabei ist jeder noch nervöser und jeder ruft um Viertel vor Sieben nochmals an, resp. um fünf Uhr, weil er dann schon Redaktionsschluss hat. Wir müssen überhaupt nichts machen, wir spielen halt einfach Hockey.

Gibt es eventuell schon einen Plan für nächste Saison? Will man aus den Fehlern lernen? Nochmals ein solcher Saisonstart kann ja nicht das Ziel sein.

Nein, denn wir müssen erst mal schauen, wo wir Ende Saison stehen.
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Re: mal was anderes

Beitrag von TsaTsa »

viel zu lesen gibts
http://www.obersee-nachrichten.ch/aktuell/pdf.php auf seite 21 blättern
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: mal was anderes

Beitrag von piloti »

Reto Klaus hat geschrieben: Wir müssen überhaupt nichts machen, wir spielen halt einfach Hockey.
Schickt den Typen zusammen mit Hug in ein Medientraining! Wenn ich das lese, wundert mich die negative Berichterstattung nicht. In jedem zweiten Satz beleidigt er die Arbeit der bösen Journalisten (sind eh alles Deppen). Das geht so nicht... :nein:

Und auf die Frage wie man reagieren will, sagt er eiskalt, man müsse überhaupt nichts tun? Hallo?

"Wir spielen halt einfach Hockey"... ja, schön wärs!!!

Eines weiss ich: Wenn wir den Weg aus der Krise finden - mit dem Spielsystem vom Dienstag und mit der Sicherheit eines Sieges im Kopf - dann bestimmt nicht aufgrund des Managements... hei das ist eine Pause du... :nein:
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Re: mal was anderes

Beitrag von TsaTsa »

TsaTsa hat geschrieben:viel zu lesen gibts
http://www.obersee-nachrichten.ch/aktuell/pdf.php auf seite 21 blättern
auf seite 19 noch ein interview
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: mal was anderes

Beitrag von piloti »

Schon fast unheimlich, wie GENAU sich die Aussagen von Klaus und Hug decken...

Und auch Hug beleidigt die bösen Journalisten. :nein:

Wann hat man eigentlich Hug und Klaus das letzte mal zusammen gesehen? Ich glaube, das ist ein und dieselbe Person... :shock:
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Re: mal was anderes

Beitrag von TsaTsa »

Von Nicole Vandenbrouck | 00:01 | 25.09.2008
20 Pleiten in Serie ist die krasse Bilanz von Rapperswil-Jona. Noch niederschmetternder ist aber jene der beiden Lakers-Stürmer Sandro Tschuor und Stefan Voegele: Von ihren letzten 80 Partien haben sie 75 verloren!


Stefan Voegele (Mitte) und Sandro Tschuor wechselten vom verspotteten Absteiger Basel zu den Lakers. (Keystone)
Was geht in einer Spielerseele vor, die Pleite um Pleite über sich ergehen lassen muss? 20 verlorene Partien in Folge kosten jeden Lakers-Spieler Selbstvertrauen. Für zwei Stürmer von Rapperswil-Jona ist die Bilanz aber noch viel bitterer.

Sandro Tschuor (28) und Stefan Voegele (26)durchlebten mit dem EHC Basel eine Albtraum-Saison, die mit dem sang- und klanglosen Abstieg endete. «Wir haben im Sommer hart daran gearbeitet, um den letztjährigen Spott abschütteln zu können», erzählt Tschuor. Die momentane Lakers-Misere wirke deshalb wie ein Bumerang auf ihn und man frage sich schon, ob das Verliererpech an den Füssen klebt.

Die Pleitenserie nagt an der Substanz. «Es ist nicht einfach, damit umgehen zu können.» Vor allem ärgert sich Tschuor darüber, die Emotionen eines Sieges schon bald nicht mehr zu kennen. «Deshalb habe ich so langsam die Schnauze voll vom Verlieren.» Aus diesem Ärger versucht er, auf dem Eis Energien zu gewinnen.

Um mental nicht total an dem Eishockey-Debakel zu zerbrechen, hat der Center für sich herausgefunden, dass er dank einem Ausgleich im Privatleben besser funktionieren kann. Tschuor widmet sich wann immer möglich seinem Studium in Germanistik, Wirtschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich.

Als sich bei Basel letzte Saison die Blamage immer konkreter anbahnte, versuchte der Stürmer, die Resultate auszublenden. Auf diese Schiene konnte Tschuor in Rapperswil-Jona aber nicht geraten. «Weil die Voraussetzung eine andere ist. Hier bin ich vom vorhandenen Potenzial überzeugt. Es brennt noch nicht die ganze Hütte!» Es müsse jetzt der sagen­umwobene Stein mit dem ersten Sieg ins Rollen gebracht werden.

Die nächste Chance dafür haben die Lakers heute in Lugano. «Eine starke Leistung ist fällig», so Tschuor. «In der folgenden Pause können wir dann Energie tanken.» Um endlich auf die Krise zu reagieren.
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sektor A Teubeler »

piloti hat geschrieben:Schon fast unheimlich, wie GENAU sich die Aussagen von Klaus und Hug decken...

Und auch Hug beleidigt die bösen Journalisten. :nein:

Wann hat man eigentlich Hug und Klaus das letzte mal zusammen gesehen? Ich glaube, das ist ein und dieselbe Person... :shock:
Nun ja, was soll man sagen/schreiben?

Ich hoffe nur, der Hug arbeitet nicht so, wie er hier zitiert wird.

Wenn er tatsächlich erst für nächste Saison zu planen beginnt wenn diese Saison zu Ende ist (siehe seine letzte Aussage) dann wirds ganz bitter in Rappi.... :? :? :? .

Auch sonst ist das Interview imo eine Anhäufung von Fehleinschätzungen (z.B. Qualität Team) und Lobhudeleien in eigener Sache. Geradezu grotesk wird das Interview als er erzählt, dass man nur "nebenbei" mal den Namen geändert habe... Es habe quasi gar nie neue Zielsetzungen gegeben und man habe nie davon gesprochen, zukünftig an der Spitze mitspielen zu wollen... Meine Güte: Für wie dumm will der uns hier verkaufen? :?
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sektor A Teubeler »

piloti hat geschrieben:
Reto Klaus hat geschrieben: Wir müssen überhaupt nichts machen, wir spielen halt einfach Hockey.
Schickt den Typen zusammen mit Hug in ein Medientraining! Wenn ich das lese, wundert mich die negative Berichterstattung nicht. In jedem zweiten Satz beleidigt er die Arbeit der bösen Journalisten (sind eh alles Deppen). Das geht so nicht... :nein:
ähm, das war ein Interview mit Bruno Hug........
:wink:
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Re: mal was anderes

Beitrag von Rappiole »

"Im ganzen System wird Negatives aufrecht erhalten" (Quelle: National League)

Der noch sieglose Tabellenletzte Rapperswil-Jona Lakers befindet sich in einer negativen Spirale. Sportpsycholge Patric Eisele zeigt auf, warum es so schwierig ist, daraus herauszukommen - und wie das erreicht werden kann.

Trotz einer verbesserten Leistung erlitten die Rapperswiler am Dienstagabend gegen die ZSC Lions im achten Saisonspiel die achte Niederlage (2:4). Dabei wäre für die St. Galler mehr möglich gewesen, denn die Stadtzürcher präsentierten sich wenig inspiriert. Sie hätten die Tore auf dem Stock gehabt, konstatierte Lakers-Trainer Morgan Samuelsson, der weiterhin das Vertrauen der Vereinsleitung geniesst.

Es war jedoch bezeichnend für die Situation der Rapperswiler, dass sie kurz vor Schluss (58.) das entscheidende 2:3 kassierten, nachdem sie zuvor ein 0:2 aufgeholt hatten. Der Mannschaft fehlt verständlicherweise die letzte Überzeugung, sie befindet sich nach 17 sieglosen Spielen (inklusive Vorbereitung) tief in einem Strudel.

Warum ist es aus psychologischer Sicht so schwierig herauszukommen? Bei einer solchen Niederlagen-Serie kommen Gedanken auf, dass die Mannschaft nicht so gut ist, und es werden Zeichen gesammelt, die dies untermauern. Mit jedem Gegentor, mit jeder Niederlage steigt die Verunsicherung, die Motivation sinkt. Die Spieler haben das Gefühl, dass, egal was sie machen, es am Schluss eine Niederlage absetzt. In der Psychologie spricht man von selbsterfüllender Prophezeiung. "Im ganzen System wird Negatives aufrecht erhalten", erklärt Patric Eisele, ein selbständiger Sportpsychologe in Davos, der auch im Eishockey tätig ist und Seminare sowie Workshops für Teams gibt. "Wegen des erhöhten Stresses wird es immer schwieriger, das eigene Denken, Fühlen und Handeln kritisch zu überdenken und Alternativen zu suchen."

Unterbewusste Zweifel

Vieles läuft im Unterbewussten ab. "Häufig ist man in einer solchen Situation vordergründig sehr positiv. Irgendwo sind aber Bedenken da, dass man es nicht schafft", sagt Eisele. Kann Siegen verlernt werden? Eisele: "Der Fokus in der der Mannschaft verschiebt sich von gewinnen zu ja nicht mehr verlieren wollen. Dieser Wechsel ist heikel, denn nicht mehr verlieren zu wollen ist eine ganz andere Motivation, die mit Hemmungsprozessen verbunden ist." Ein bekanntes Phänomen diesbezüglich ist, dass eine Mannschaft oder ein Einzelsportler bestrebt ist, keine Fehler zu machen. Damit ist der Fokus auf etwas Negatives gerichtet, man ist bedacht, etwas nicht zu machen.


Genau in einem solchen Teufelskreis befinden sich die Lakers. "Am Anfang sind es häufig sehr kleine Unterschiede, ob eine Mannschaft in einen positiven oder negativen Strudel fällt", führt Eisele aus. Für die Rapperswiler wäre es nach der missglückten Vorbereitung umso wichtiger gewesen, gut in die Saison zu starten. In diesem Fall hätten die negativen Erlebnisse in der Sommerpause "abgehakt werden können". Nun sei alles wieder da.

Handlungsziele setzen

Was würde er in der jetzigen Situation den Lakers empfehlen? Entscheidend ist für Eisele die spielfreie Zeit -- nach der heutigen Partie in Lugano haben die St. Galler eine achttägige Pause. "Wichtig ist einmal, Distanz zu gewinnen, etwas anderes zu tun, sich um etwas anderes zu kümmen. Denn bei einem Negativstrudel dreht sich alles darum." Deshalb glaubt er, dass eine Zeit ohne Eishockey den Spielern gut tun würde. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei, "sich auf Handlungsziele zu fokussieren, die überprüfbar sind." Damit ist gemeint, dass sich der Spieler eine Aufgabe stellt, wie beispielsweise immer nah beim Mann zu sein oder zehn Checks zu machen. "Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, sich einen Erfolg zu sichern", erklärt Eisele. Der Fokus dürfe nun nicht darauf ausgerichtet sein, gewinnen zu wollen, sondern auf Handlungsziele, die jeder selber in der Hand habe.

Ein Engagement bei den Lakers würde er sich allerdings sehr gut überlegen. "Für einen Sportpsychologen sind Feuerwehrübungen suboptimal", stellt Eisele klar. Die Sportpsychologie sei keine Zauberei, sondern funktionierende Methoden. Deshalb müssen diese genau so trainiert werden wie die Physis oder die Taktik. Erschwerend kommt bei den Rapperswilern hinzu, dass es ihnen an starken Persönlichkeiten im Team zu fehlen scheint. Der Weg vom Tabellenende nach oben wird auf jeden Fall ein steiniger.
... Rappiole freut sich auf die Saison 2010/11 Edit: ...auf die Saison 2011/12
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Re: mal was anderes

Beitrag von piloti »

Hug - Klaus - wer auch immer. Die plaudern eh dasselbe. :wink: Aber danke für den Hinweis... :oops:

Schickt ihn dennoch in ein Medientraining... wie er in jedem Statement auf die Journis schiesst ist unprofessionell.

Ich bin ja gespannt, wie das Sache ausgeht... ich hoffe schwer, sie haben Recht: Tatsächlich glaube ich auch (wie schon gesagt), dass die Qualität unseres Kaders nicht so schlecht ist wie man meint. Siehe Spiel vom DI, da haben wir sehr gute Ansätze gsehen.

Dennoch hätte man ein Zeichen setzen müssen. Wie auch immer.

Ich hoffe die Rechnung mit Nichtstun geht auf...
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Re: mal was anderes

Beitrag von SCRJ-Fanatic »

Tragisches Interview. Und ich hab immer gemeint meine erfundenen Interviews seien eine überrissene Parodie...

Auf Fragen wie: "Haben sie Fehler gemacht" kann man auch mal mit "JA" antworten! Fehler werden nun mal gemacht, dazu kann man auch stehen. Aber alles auf Journalisten oder wie in der ON auch schon auf die Erwartungshaltung der Fans zu schieben ist peinlich.

Das Rappi nicht über jeden Gedanken den sie nun haben um aus der Krise zu kommen eine Medienkonferenz einberufen find ich vernünftig. Aber: "Wir müssen überhaupt nichts machen, wir spielen halt einfach Hockey" oder "Einer muss immer Letzter sein" ist underschti!

Man muss JETZT ein Zeichen setzten! Kein zweites Basel!
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sektor A Teubeler »

SCRJ-Fanatic hat geschrieben:Tragisches Interview. Und ich hab immer gemeint meine erfundenen Interviews seien eine überrissene Parodie...
Die waren erfunden ???? :shock: :mrg2:


@Piloti: Klar waren am Dienstag gute Ansätze zu erkennen. Das darf man auch erwarten - selbst Basel hatte letzte Saison gute Ansätze und hat sogar ab und zu ein Spiel gewonnen... Tatsache ist, dass wir selbst an guten Abenden die Spiele verlieren - an schlechten Tagen werden wir deklassiert... Da kann man doch jetzt nicht noch immer öffentlich behaupten, das Kader sei gut genug und gleichzeitig am Trainer festhalten. Also eines von Beidem muss man bei 2 Punkten aus 8 Spielen zumindest in Frage stellen...
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Re: mal was anderes

Beitrag von TsaTsa »

und wir haben alle über basel und auch langnau, fribourg gelästert :oops:
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Re: mal was anderes

Beitrag von Rog »

Ich setzte bis zu diesem Interview voraus, dass es einen Plan und eine Strategie gab, was man mit der Umbenennung bezwecken will. Eben sowas wie eine Lakers-Strategie. Immerhin hat man damit den Verein grundsätzlich verändert und sowas sollte doch gut überlegt und geplant sein. Wie ich aber den Antworten entnehmen konnte, gab und gibt es sowas ganz und gar nicht.

Man wechselt doch nicht ohne Strategie und Konzept so etwas grundsätzliches. Was würde Bruno sagen, wenn einer von ihm Geld für eine Geschäftumwandlung möchte, aber ohne Konzept oder Businessplan vor ihm steht? Das sind elementare Dinge.

Aber es bestätigt nur, was wir in den letzten Jahren gezeigt bekommen haben. Wir sind immer noch der SCRJ, einfach neu angemalt. Verändert hat sich nichts, aber auch gar nichts. Aus einer an sich guten Idee, hat man also weniger als nichts herausgeholt... Diese Chance hat man verpasst.

Bruno betont sehr stark, was man alles erreicht hat. Das verdient Anerkennung, keine Frage. Immer noch NLA zu sein, ein neues Stadion zu haben, sind sicher Erfolge. Es bringt den Verein aber nicht weiter. Es zeigt, dass man sich selbst gerne auf die Schultern klopft, aber sich selber nicht mehr hinterfragt. Man sucht Ausreden, statt neuer Ziele. Man betont was man schon alles gemacht hat, anstatt zu erklären was man erreichen will und vorallem wie man die Ziele erreichen will. Die Swissair hat auch viel erreicht...
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Re: mal was anderes

Beitrag von piloti »

Rog hat geschrieben: Immer noch NLA zu sein, ein neues Stadion zu haben, sind sicher Erfolge. Es bringt den Verein aber nicht weiter.
Da bin ich jetzt nicht ganz einverstanden. Das Stadion und die Tasache, nach wie vor NLA zu spielen sind elementare Dinge für die Zukunft und tragen zum weiterkommen bei. Leider reicht aber eine neue Halle alleine nicht aus, das stimmt...

Aber:
Wir sind nicht Basel!!
Hört doch auf mit den Vergleichen mit Basel und redet nicht nach 8 Spielen vom Abstieg. Nach wie vor glaube ich nicht, dass unser Team nicht NLA würdig ist. Wenns uns läuft, können wir durchaus unter den ersten acht mitspielen - und den B-Meister sicher besiegen. Basel konnte das nicht.

Die Tatsache, dass wir auf Rang 12 sind, sagt für mich nicht viel über die Qualität der Mannschaft aus. Sondern vielmehr über deren aktuellen Zustand, insbesondere mental. Wer die Spiele gesehen hat, weiss was ich meine. Das Hauptproblem im Moment ist die mentale Verfassung des Teams. Und bisher ist dem Coach wohl nichts zur Lösung dieses Problems eingefallen, dem Management auch nicht.

Hat aber nichts mit der Qualität im Kader zu tun. Wir gehören nicht auf Rang 12 mit 2 Punkten... selbst unsere Defens kann Eishockey spielen. Das haben wir gegen Zürich endlich wieder gezeigt.

Die Mannschaft braucht dringend einen Impuls: Spielertransfer, neuer Coach, einen Sieg... irgendwas in der Art.

Dass Fehler gemacht wurden bestreite ich übrigens nicht. Das aktuelle Kader ist nicht was man uns versprochen hat. Aber es ist auch kein Abstiegskader...
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Re: mal was anderes

Beitrag von Sektor A Teubeler »

@ Piloti: Du hast natürlich recht, unser Problem ist auch die schwache psychische Verfassung des Teams. Doch dies ist nicht neu. Unser Kader hat seit Jahren immer mal wieder mentale Probleme (in den letzten Jahren verstärkt) - das ist bei uns fast schon ein Grundmuster. Wenn ich also immer wieder behaupte, dass unser Kader zu wenig Qualität hat, dann mein ich nicht nur die vielen Holzhände sondern auch die "mentale" Qualität des Kaders. Leader und starke Hockey-Persönlichkeiten sind selten und werden teuer bezahlt. Aber sie gehören für mich zur Qualität eines Team....

Bei uns repräsentiert für mich einzig Lindstrom den Typ eines Leaders. Aber der ist neu in Rappi und muss sich wohl erst an die Gegebenheiten gewöhnen. Berglund, der immer als Reisser angepriesen wurde, ist für mich zu sehr ein Sensibelchen, der in einem positiven Umfeld aufblüht und wenn es ihm und der Mannschaft gut geht. Sprich: der ist gut in den (positiven) Playoffs aber in der Krise hilft der wohl nicht... Nicht umsonst hat wohl van Boxmeer nicht mehr auf ihn gesetzt.

Zum Vergleich mit Basel:
Auch die hatten auf dem Papier nicht ein sooo schwaches Kader - zumindest viel besser als dasjenige der Bieler. Trotzdem hat es sie erwischt. Noch krasser das Beispiel im Fussball von St. Gallen. Da hätte wohl niemand mit einem Abstieg gerechnet - trotzdem hat es sie erwischt. Also ich finde es legitim, wenn man sich nach so einem Saisonstart Gedanken in alle Richtungen macht. Lieber jetzt etwas hyperventilieren als sich im Gleichmut weiterhin von den Playoffs träumen um dann umso härter in der Realität zu erwachen...


PS. Zum Glück gibts diese Saison keinen NLB-Ligisten der (bis jetzt) wirklich Ansprüche auf einen Aufstieg angemeldet hat... Alle potenziellen Kandidaten sind wohl noch nicht so weit.
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Thibaudeau
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Re: mal was anderes

Beitrag von Thibaudeau »

TsaTsa hat geschrieben: [...] Das ist halt Sport, das gehört halt auch dazu. [...]

Dann ist also ein Trainerwechsel nicht das richtige für den Club. Wenn man aber die aktuelle Situation betrachtet, wo man diese Saison noch kein Spiel gewonnen hat, dann muss man ja fast etwas ändern. Gibt es nun auf der Spielerebene Rochaden, oder sonst irgendwo?

Auf der Spielerebene sehe ich weit und breit keine Rochade, da es ja keine Spieler auf dem Markt hat.
[...]
Sie glauben, wenn man so weiter macht, dann kann man die Saison noch retten? Es kann ja nicht sein, dass man ein Spiel nach dem anderen verliert. Was macht man denn um wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren? Da muss man doch irgendwo mal einen Impuls setzen.

Dass man Impulse setzen muss, sehe ich an den vielen Telefongesprächen, die ich im Moment mit den Journalisten habe. Dabei ist jeder noch nervöser und jeder ruft um Viertel vor Sieben nochmals an, resp. um fünf Uhr, weil er dann schon Redaktionsschluss hat. Wir müssen überhaupt nichts machen, wir spielen halt einfach Hockey.

Gibt es eventuell schon einen Plan für nächste Saison? Will man aus den Fehlern lernen? Nochmals ein solcher Saisonstart kann ja nicht das Ziel sein.

Nein, denn wir müssen erst mal schauen, wo wir Ende Saison stehen.
Das ist halt Sport. Es gibt halt keine Spieler auf dem Markt. Wir müssen überhaupt nichts machen. Es gibt keinen Plan für nächste Saison.
Das ist ja Resignation! Für das braucht es kein Management... Wenn ich sowas lesen muss, verlange ich den Rücktritt, aber sofort! Man kann doch nicht in so einer Führungsposition sagen: "Wir müssen überhaupt nichts machen." Tee trinken und das Unheil aussitzen oder was? Vielleicht hat man in 10 Jahren mehr Glück in der NLA?
Da platzt mir der KRagen! :evil:
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Re: mal was anderes

Beitrag von Dani »

[quote="Sektor A Teubeler
PS. Zum Glück gibts diese Saison keinen NLB-Ligisten der (bis jetzt) wirklich Ansprüche auf einen Aufstieg angemeldet hat... Alle potenziellen Kandidaten sind wohl noch nicht so weit.[/quote]

das sehe ich auch so! vielleicht ist das unser Glück, dass Biel schon letzte Saison aufgestiegen ist!
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