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Wer ist Schuld an diesem debakel?

Reto Klaus
6
55%
Morgan Samuelsson
1
9%
Mannschaft
4
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

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Tobi
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Aktuelle Lage

Beitrag von Tobi »

Wer ist Schuld an diesem Debakel?

Meiner Meinung nach hat klar das Managebent versagt.
Reto Klaus wäre es nicht Zeit zu gehen???!!!!
Jahrelang hat Manager Reto Klaus mit wenig Geld ein Team finanziert, die meistens gut genug für die Playoffs war. Nichts ist schlimmer für einen Sportmanager als ein paar gute Jahre. Sie führen zu Arroganz und zu einer Missachtung der elementaren Grundsätze, die auch für den schlausten Manager gelten.
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Rog
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Beitrag von Rog »

Man kann die Schuld nicht einfach bei einer Person suchen. Das ganze Problem ist tiefer verwurzelt.

Zu siehst wohl eher Reto Klaus als Sündenbock. Aber genau dieser Mann hat uns jahrelang sehr gute Transfers getätigt. Vielleicht ist seine Rolle im Verein nicht mehr die gleiche.Ich habe dazu in einem anderen Forum heute morgen etwas sehr interessantes gelesen. Wenn Reto Klaus im Inside erwähnt, dass für Transfers rund 40% seiner Zeit drauf gehen, stellen sich bei mir einige Fragen. Mit 40% Manpower kann man kein ideales Team aufbauen. Man muss also eher seine Rolle hinterfragen oder mindestens muss man sich die Frage stellen: braucht Reto Entlastung im Daily Business? Soll man also beispielsweise einen neuen Geschäftsfüher einstellen, damit sich Reto wieder voll und ganz auf Transfers und Scouting konzentrieren kann?

Unser Trainer hat aufgegeben. Das sah man am Samstag klar und deutlich. Bis Ende Woche muss er weg sein. Dann hat ein neuer die Chance, dem Team Selbstvertrauen zurück zu geben. Aber zu all diesen Themen habe ich mich bereits im anderen Thread geäussert.
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MALCOLM X
Johnnie Walker

Beitrag von Johnnie Walker »

B.H. fehlt in deiner auswahl...
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Tobi
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Beitrag von Tobi »

Todsünden, die dazu geführt haben, dass die Lakers die mit Abstand schwächste Mannschaft der NLA und ein Abstiegskandidat geworden sind.

1. Schwache Torhüter: Die Lakers verlieren zwar nur selten wegen Marco Streit oder Marc Klingler. Aber sie gewinnen nie wegen Marco Streit oder Marc Klinger. Zwei Torhüter, aber keine gut genug für die Rolle der Nummer 1 in der NLA. Mit durchschnittlichen Torhütern ist eine durchschnittliche Mannschaft verloren. Trainer Morgan Samuelsson wollte deshalb einen ausländischen Goalie. Aber Manager Reto Klaus wollte nicht.

2. Schlechte physische Verfassung: Jahrelang ist bei den Lakers das Sommertraining vernachlässigt worden. Es nützt wenig, dass nun im ergangenen Sommer härter trainiert worden ist - der Rückstand ist so schnell nicht aufzuholen. Die Lakers haben von allen NLA-Teams am wenigsten Wasserverdrängung und die schlechteste Kondition.

3. Der falsche Captain: Durchschnittliche Mannschaften brauchen einen überdurchschnittlichen, leidenschaftlichen Leitwolf als Captain. Ausgerechnet der sensible, für Führungsaufgaben gänzlich ungeeignete welsche Schillerfalter Loïc Burkhalter ist zum Captain ernannt worden.

4. Miserable Transfers: Ein gutes Management erkennt die Schwächen des Teams und kompensiert sie mit guten Transfers. Die Lakers haben das Geld, das ihnen seit der neuen Arena zur Verfügung steht, für Mittelmass verschwendet. Sie haben konzeptlos Spieler ohne herausragende spielerische Fähigkeiten oder einschüchternde Härte transferiert. Und der einzige Schweizer Stürmer, der, richtig eingesetzt, Tempo, Torgefährlichkeit, Unberechenbarkeit und Härte ins Spiel bringen kann (Daniel Steiner) ist aus einem laufenden Vertrag (!) wegtransferiert worden.

5. Falscher Trainer: Ein überdurchschnittlicher Trainer könnte vielleicht - aber nur vielleicht - den Lakers ein Konzept beibringen. Morgan Samuelsson hat weder die Erfahrung noch die Kompetenz oder Persönlichkeit oder Beharrlichkeit um - wie etwa Heinz Ehlers in Biel - aus durchschnittliche Spieler durch Einschulung eines taktischen Konzeptes eine gute Mannschaft zu machen. Samuelsson hätte nach der letzten Saison gefeuert werden müssen.

6. Arroganz: Jahrelang hat Manager Reto Klaus mit wenig Geld ein Team finanziert, die meistens gut genug für die Playoffs war. Nichts ist schlimmer für einen Sportmanager als ein paar gute Jahre. Sie führen zu Arroganz und zu einer Missachtung der elementaren Grundsätze, die auch für den schlausten Manager gelten. Zum Beispiel dass eine Mannschaft einen guten Torhüter, eine solide Defensive und einen Leitwolf als Captain braucht. Wer das als Manager ignoriert, der bekommt die Quittung oben auf der Resultattafel und unten in der Tabelle ausgestellt.

7. Miserable Verteidiger: In der offensiven Zone könnten die Lakers durchaus ein Spektakel mit NLA-Qualität aufführen. Aber sie haben keine Verteidiger, die den Puck zügig, aber ohne Hast und präzis in diese gegnerische Zone bringen. Damit bleibt die Offensive der Lakers schwach. Noch schlimmer sind die defensiven Schwächen der Verteidiger. Sie sind physisch zu schwach um die eigene Zone und die Gegenspieler zu dominieren. Die Lakers haben mit Abstand am meisten Tore kassiert.

8. Kein Spielkonzept: Sind die Lakers eine Lauf- und Tempoteam? Defensive und destruktive Rumpler? Eine Konter-Mannschaft? Sie sind weder das Eine noch das Andere. Die Mannschaft hat kein klares Konzept und kein Profil.
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lord
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Beitrag von lord »

naja, Loic als Captain ist vielleicht gar ned so schlecht, der hat dadurch deutlich an konstanz gewonnen.

Ich denke, es gibt bei der ganzen Sache nicht nur einen Schuldigen. Es ist irgendwie so, dass alle, von Bruno Hug, über die Aktionäre, über manche Fangruppen, bis hin zum Trainer und den Spielern alle eine gewisse Mitschuld.

BH weil er seit Jahren nicht die kleinste Kritik auf Klaus kommen lässt, dabei hätte er schon lange erkennen müssen, das Klaus nur ein guter Manager ist, wenn es so um das kleingerümpel geht. Aber wenn man einen Plüss oder einen Jenny oder einen Seger will, braucht man jemanden, der sich nicht scheut, die richtig grosse Kelle auszupacken. Und so jemanden hätte man schon lange neben klaus hin stellen müssen. Die Aktionäre sind schuld, weil die sich nicht aufraffen konnten, bei ner GV mal verwaltungsräte zu wählen, die die Cohones hatten, auch mal etwas gegen Bruno Hug zu entscheiden. Die Fangruppen darum, weil sie sich lieber über irgendwelche Modetrends ausliessen, anstatt mit dem Verein zusammenzuarbeiten und so vielleicht auch auf realpolitische einfluss nehmen zu können. Samuelson kann man nicht wirklich viel anlasten, ausser vielleicht dass er es vor der Saison hätte sehen können und mit einem vorzeitigen Rücktritt auch so druck auf die Vereinsleitung zu machen. Das sich aber Guyaz und Voisard von jedem Junior der ein bisserl mit dem Stock klappert so ausm konzept bringen lassen, dass sie ihren Mann/ihre Zone nicht mehr decken, dafür können die andern aber letztlich auch nichts.
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
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