Wenige Tickets in Rapperswil und Zürich
Freitag, 2. März 2007, 13:55 Uhr - Martin Merk / Thomas Oswald
Die morgigen Spiele in Rapperswil und Zürich werden wohl ausverkauft sein. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich.
Für das morgige, möglicherweise letzte, Viertelfinal-Spiel Rapperswil-Jona Lakers - EV Zug sind alle Tickets bei den Lakers verkauft worden, es hat nur noch rund 200 Tickets über Railaway.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Ein Spiel in dem alles nach Plan verläuft in Rappi, Zug gewinnt wieder Selbstvertrauen... durch den folgenden Heimsieg mit ein wenig Glück hat man zur alten Form zürückgefunden... Danach wird Zug die Serie wenden da sie Rappi vom Können her überlegen sind und zur Form zurückgefunden haben.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!! Hoffe ich sehe viele Zugerfans in Rappi diesen Sa!
Von Mäde geschrieben am 02.03.2007 19:23
Wenn Rappi morgen gewinne will, dann müssen sie deftig Gas geben. Sie können es, doch sie machen es nur selten, leider... ungutesgefühl
es wird sehr knapp werden. wir werden leiden müssen. zwei stunden aufregung pur und das herz kopft wieder bis im hals. doch hoffe ich, dass wir den sack zuschnüren können. denn wenn zug heute gewinnt..... ich möchte lieber nicht daran denken
das bauchgefühl fehlt wie bei den vorangegangen 3 spielen und das war jeweils ein gutes zeichen.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Es wird eindeutig das schwierigste Spiel bisher, und auch das Wichtigste. Ich bin der Ueberzeugung, dass heute UNBEDINGT der Sack zugemacht werden muss. Mir grauts vor dem Gedanken, dass die Tsuger nochmals Lunte riechen könnten.
Man darf nicht vergessen: Vom Rohpotential her ist Zug breiter abgestützt, wenn die dies auf einmal abrufen können, dann wehe den Eisblauen. Deswegen: Sie dürfen auf keinen Fall noch eine Chance bekommen!!!!
...und dies meint Herr Doktor Professor Zaugg zur ganzen Geschichte...:
Gilligan und die weinenden Knaben
03.03.2007 von Klaus Zaugg
Dieses Interview ist eines der interessantesten, das ich je geführt habe: Weil die NHL Pause macht, verirrt sich Scotty Bowman im Frühjahr 2005 an die WM nach Wien. In der VIP Loge vergessen wir das laufende Spiel und an die zwei Stunden plaudert Scotty. Ein blendender Erzähler. Witzig, ironisch, intelligent.
Dabei hat er in der NHL den Ruf, im täglichen Umgang mit Spielern und Reportern ein sturer Hund, altmodisch-autoritär, undurchschaubar, unnahbar, manchmal unerträglich zu sein.
Doch entscheidend ist etwas anderes: Er ist durchschlagend erfolgreich. Dem Spiel immer 24 Stunden voraus. Als erfolgreichster Hockey-General aller Zeiten holt er zwischen 1973 und 2002 mit Montreal, Pittsburgh und Detroit neun Stanley Cups. Montreals Steve Shutt hat einmal über ihn gesagt: „Wir hassten ihn 364 Tage im Jahr. Und am 365. Tag holten wir unseren Stanley-Cup-Ring.“
Seither suche ich bei der Trainer-Beurteilung die Ähnlichkeiten mit Scotty.
Am nächsten kommt ihm Rappis Cheftrainer Bill Gilligan. Der arrogante Amerikaner ist der beste Coach der Playoffs 2007 und ich bleibe bei dieser Einschätzung auch dann, wenn er den Final nicht erreicht. Auch er ist kein Freund der Spieler und braucht die Nähe zu den Stars, dem Manager und den Medien nicht. Auch er kontrolliert die Emotionen und ist deshalb an der Bande dem Gegner im Schachspiel Linie-gegen-Linie stets um ein paar Züge voraus. Wie Bowman ein brillanter „Match-Coach“. Und erfolgreich.
Vier Playoff-Finals, vier Meistertitel in Oesterreich.
Vier Playoff-Finals, drei Meistertitel in Bern.
Doch das ist (fast) unbedeutend gegen seine Leitung bei den Lakers: Er ist daran, dieses Team zum zweitenmal hintereinander in die Halbfinals zu führen. Er braucht noch einen Sieg gegen den EV Zug.
Gilligan hat aus weinenden Knaben Männer gemacht.
Um diese Leistung richtig einordnen zu können, hier eine Episode aus dem richtigen Leben. Ich habe meine Tochter mal gefragt ob sie mit zum Spiel nach Bern kommen wolle. „Ja. Wer spielt denn?“ – „Rappi“ – „Ach nöö, ich komme nicht mit. Rappi tönt wie NatiBe, die sind so langweilig“.
Ich entschuldige mich hiermit. Das ist natürlich bitterböse. Aber erhellend.
Rappi – mit vollem, unaussprechlichem Namen Rapperswil-Jona Lakers – steht zwar für vorzügliche Arbeit auf und neben dem Eis. Wirtschaftliche Stabilität. Keine Sanierungen. Keine Skandale. Keine Polemiken. Kein Todd Elik. Kein Rock’n’Roll. Dafür Anstand und Fairness. Plus ein nigelnagelneues Stadion. Vielleicht der bestgeführte Klub der letzten 25 Jahre.
Aber seriöse Arbeit macht keinen (Medien)-Lärm wenn die grossen Siege fehlen. Deshalb repräsentiert Rappi braven, guten Schweizer Durchschnitt. Und damit Langeweile.
Wenn es drauf ankommt, verliert Rappi nämlich immer. Seit 1998 sieben Playoff-Viertelfinal-Pleiten. Dass es eine grosse Leistung ist, sieben Mal überhaupt in die Playoffs zu kommen macht keine Schlagzeilen..
Es scheint, dass es einfacher ist, Alice Schwarzer als Sponsorin für einen Pronofilm zu gewinnen als Rappis weinende Knaben in Playoff-Siegertypen zu verwandeln.
Bill Gilligan bringt die Wende. Beschert Rappi im Frühjahr 2005 gegen den EV Zug die erste siegreiche Playoffserie. Und ist drauf und dran, dieses Kunststück zu wiederholen.
Trotzdem muss er Ende Saison gehen. Rappi will wieder einen netten, umgänglichen, pflegeleichten, strukturierten, durchschaubaren und gewöhnlichen Coach.
Wer hat die Nerven, das Geld und das Verhandlungsgeschick um Bill Gilligan nächste Saison verpflichten zu können?
Mr. Checker hat geschrieben:Es wird eindeutig das schwierigste Spiel bisher, und auch das Wichtigste. Ich bin der Ueberzeugung, dass heute UNBEDINGT der Sack zugemacht werden muss. Mir grauts vor dem Gedanken, dass die Tsuger nochmals Lunte riechen könnten.
Man darf nicht vergessen: Vom Rohpotential her ist Zug breiter abgestützt, wenn die dies auf einmal abrufen können, dann wehe den Eisblauen. Deswegen: Sie dürfen auf keinen Fall noch eine Chance bekommen!!!!
Ich hoffe, dass wir das Momentum zu unseren Gunsten noch ein letztes Mal ausnützen können. Auch glaube ich, dass signifikant bessere Steroidwerte auf Seiten unserer Mannen zu finden sind. BG weiss das und wird als exzellenter Stratege heute unsere Lakers in den Halbfinal führen.
Könnte also sogar zu einem deutlicheren Resultat als vorgestern führen.
Unser viel gehasster Klaus Zaug getraut sich wieder mal etwas über Rappi zu schreiben - und was er schreibt STIMMT SOGAR ZU 100%.
Wie können wir nur so sack dumm sein und Gilligan gehen lassen!! Damit sich wieder alle ganz lieb haben. Nein, wir brauchen keinen lieben angepassten Trainer, sondern einen Gilligan der nicht nur bis zum nächsten Spiel sehen kann, sondern x Spiele voraus.
Für mich wäre es jetzt schon ein Wunder, kämen wir nächste Saison genau so weit wie diese - leider!
Manfi hat geschrieben:Unser viel gehasster Klaus Zaug getraut sich wieder mal etwas über Rappi zu schreiben - und was er schreibt STIMMT SOGAR ZU 100%.
Wie können wir nur so sack dumm sein und Gilligan gehen lassen!! Damit sich wieder alle ganz lieb haben. Nein, wir brauchen keinen lieben angepassten Trainer, sondern einen Gilligan der nicht nur bis zum nächsten Spiel sehen kann, sondern x Spiele voraus.
Für mich wäre es jetzt schon ein Wunder, kämen wir nächste Saison genau so weit wie diese - leider!
Du hast teilweise recht! Auch ich mag keine Weicheier oder Nervenbündel als Trainer, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit der notwendigen Distanz zu ihren Spielern. Nur diese werden auf die Dauer ernst genommen.
Andererseits brauchen wir halt mal einen Ausbilder!
Ich denke auch, dass Zaugg diesmal recht hat. Ich mag Gilligan nicht, aber er ist zweifelsohne ein brillanter Matchcoach. Doch nicht die Tatsache, dass Gilligan geht, ist das Problem - es gibt viele andere Coaches mit ähnlichen Qualitäten - sondern vielmehr das Comeback von Eloranta. Ich versteh dies nach wie vor nicht. Ich bin überzeugt: Wir werden viele hervorragende Spiele sehen unter Eloranta, aber bestimmt nicht dann, wenns drauf an kommt. Er ist ein normal guter Ausbildner, ein normal guter Taktiker, ein Wohlfülmensch, aber er ist ganz bestimmt kein Winner, kein Killer. Das wird sich in den Playoffs im nächsten Frühling rächen.
Manfi hat geschrieben:Unser viel gehasster Klaus Zaug getraut sich wieder mal etwas über Rappi zu schreiben - und was er schreibt STIMMT SOGAR ZU 100%.
Wie können wir nur so sack dumm sein und Gilligan gehen lassen!! Damit sich wieder alle ganz lieb haben. Nein, wir brauchen keinen lieben angepassten Trainer, sondern einen Gilligan der nicht nur bis zum nächsten Spiel sehen kann, sondern x Spiele voraus.
Für mich wäre es jetzt schon ein Wunder, kämen wir nächste Saison genau so weit wie diese - leider!
ich finds gut das bill gehen muss ! nur geile clubs machen so was.
bill soll uns jetzt in den final führen, diesen verlieren wir dann absichtich, um später dann mal unter king mike meister zu werden gegen den zätt.
zum spiel: schlechtes vorzeichen für heute: ich bin nicht nervös