Playoff
- chris69
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Ich hoffe einfach, Del Curto hällt sein Versprechen und nimmt den Achten. Leider bin ich da nicht so sicher, denn er weiss sicher auch, dass für die Lakers Davos der Angstgegner Nummer 1 ist. Gegen Davos sind wir chancenlos, gegen alle anderen (auch gegen Zug, siehe 4:1 letzte Woche, das mit Abstand beste Spiel der Lakers während der ganzen Quali) habe wir unsere Moglichkeit
Gegner...
Vielleicht ist's ja wirklich zug
Davos: falls die Gerüchte stimmen nimmt Del Curto den 8.: ZSC Lions
Bern: nimmt Servette oder Rappi, Fahrzeit bei beiden ungefähr gleich. Gegen Rappi 1 Sieg. Gegen Servette 2 Siege. Servette / Rappi
Zug: Bleibt noch Kloten und Servette/Rappi: Zug ist im Hoch und spielen zur Zeit stark! Ist Rappi noch frei nehmen sie uns! Kurzer Weg und die Revanche für letzte Saison! Rappi
Lugano: muss nehmen was übrig bleibt.. Das wären dann noch die Flyers, spannendes Duell: Kloten
Davos: falls die Gerüchte stimmen nimmt Del Curto den 8.: ZSC Lions
Bern: nimmt Servette oder Rappi, Fahrzeit bei beiden ungefähr gleich. Gegen Rappi 1 Sieg. Gegen Servette 2 Siege. Servette / Rappi
Zug: Bleibt noch Kloten und Servette/Rappi: Zug ist im Hoch und spielen zur Zeit stark! Ist Rappi noch frei nehmen sie uns! Kurzer Weg und die Revanche für letzte Saison! Rappi
Lugano: muss nehmen was übrig bleibt.. Das wären dann noch die Flyers, spannendes Duell: Kloten
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Dass wir nicht gegen Kloten spielen müssen ist doch schon mal die grösste Erleichterung! Davos kann mir gestohlen bleiben, die sollen mal schön in der ersten Runde gegen den Z die Koffer packen und zurück in die Berge gondeln ! Entweder werden wir dann gegen Bern oder Zug spielen und gegen diese beiden teams haben wir doch klar die besten Chancen! Lugano bleibt uns zum Glück anscheinend auch erspart, die sind nämlich dazu da um Meister zu werden (abgesehen natürlich von einer möglichen Finalserie gegen uns aber lassen wir das mal im Bereich der Traumgespinste ) ! Die Playoffs können auf jeden Fall kommen, Langkow sei Dank!
Quelle:http://www.20min.ch/sport/eishockey/story/12558713Playoff-Prognose: Keine Überraschungen zu erwarten
Am Dienstag dürfen die Top 4 erstmals in der Geschichte des Schweizer Eishockeys ihre Playoff-Gegner «auswählen». Überraschungen sind dabei kaum zu erwarten.
HCD-Coach Arno Del Curto wird sich davor hüten, einen anderen Gegner zu ziehen als die ZSC Lions. Der Engadiner hat schon vor Saisonbeginn gesagt, er werde die Mannschaft auswählen, die ihm auch nach «normalem Modus» zustehen würde. Er relativierte zwar vor einigen Wochen, dass er Servette wegen der langen Anfahrt ausschliessen würde - eine Einschränkung, die sich aufgrund der Tabellenlage nun von selbst gelöst hat. Davos wird im Playoff-Viertelfinal gegen die ZSC Lions spielen. Die Bündner haben drei der vier Direktduelle gewonnen und dabei nur vier Gegentreffer einkassiert.
Für Bern bleibt realistisch gesehen nur die Frage: Servette oder Rapperswil? Gegen die Genfer hat der SCB immerhin eine ausgeglichene Bilanz, gegen die Lakers hingegen haben die Hauptstädter drei von vier Spielen in der «Regular Season» verloren. Es ist demzufolge unwahrscheinlich, dass SCB-Sportchef Marc Lüthi - übrigens Initiator des umstrittenen Wahlverfahrens - auf etwas anderes als die konservative Variante Servette setzen wird.
Die sportlichen Spitzenspiele gibts in den Playoff-Viertelfinals zwischen den «Mittelfeld-Teams». Der EV Zug wird ebenfalls gemäss der Tabelle wählen, sprich gegen die Rapperswil-Jona Lakers antreten. Beide Teams haben während der Meisterschaft zuhause und auswärts je einmal gewonnen und verloren. Aufgrund der Formstärke des EVZ steigen die Innerschweizer aber als Favoriten in die Serie.
Highlight der Playoff-Viertelfinals wird die Begegnung zwischen Lugano und den Kloten Flyers sein. Der Meister wird gegen die praktisch gleich starken Zürcher alle Hände voll zu tun haben, steigt aber immerhin mit einer 75-prozentigen Siegerquote in den bisherigen Direktbegegnungen in die Playoff-Serie. Ein Duell über sieben Spiele würde wohl niemanden überraschen.
Auch in den Abstiegs-Playout wird getreut der Rangliste gewählt werden. Ambri wird sich die Chance nicht entgehen lassen, gegen das zurzeit desolate Basel den Ligaerhalt frühzeitig zu sichern. «Alle Jahre wieder» scheint das Motto im zweiten Playout-Spiel zu sein: Langnau wird es in der 1. Runde einmal mehr mit Fribourg zu tun bekommen.
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Kommts denn wirklich drauf an? Spielt es wirklich eine Rolle wer nun unser Gegner sein wird?
Nein. Gegen jeden der möglichen Teams werden wird ein riesiges Problem haben: Unsere Defensivmannen sind in der jetzigen Form absolut Playoff-untauglich! Nur Geyer und Fischer sind einigermassen zuverlässige Backs, Schefer abgesehen von den physischen Defiziten auch. Gmür, Guyaz, Bayer und Koivisto sind bisweilen schon fast kläglich überfordert wenns mal bitzli zackig geht. Und Berger ist einfach noch nicht so weit.
Deswegen bleib ich dabei: Dieses Jahr und mit der aktuellen Form gibts nix zu holen...Zumal Lugano nun noch einen anständigen Keeper holt (läck ischt der Züger nix...) und die Zuger Blutrache schwören werden, dass unseren Büeblis die Hosen von alleine runterlassen. Gegen Bern und Davos gehen wir eh ein.
Doch das schöne an den Playoffs ist...erstens kommts anders und zweitens als man denkt. Gründe für ein Weiterkommen gibts fast keine, also sind wir im Halbfinal. Jiipiiiiiii!!!!!!
Nein. Gegen jeden der möglichen Teams werden wird ein riesiges Problem haben: Unsere Defensivmannen sind in der jetzigen Form absolut Playoff-untauglich! Nur Geyer und Fischer sind einigermassen zuverlässige Backs, Schefer abgesehen von den physischen Defiziten auch. Gmür, Guyaz, Bayer und Koivisto sind bisweilen schon fast kläglich überfordert wenns mal bitzli zackig geht. Und Berger ist einfach noch nicht so weit.
Deswegen bleib ich dabei: Dieses Jahr und mit der aktuellen Form gibts nix zu holen...Zumal Lugano nun noch einen anständigen Keeper holt (läck ischt der Züger nix...) und die Zuger Blutrache schwören werden, dass unseren Büeblis die Hosen von alleine runterlassen. Gegen Bern und Davos gehen wir eh ein.
Doch das schöne an den Playoffs ist...erstens kommts anders und zweitens als man denkt. Gründe für ein Weiterkommen gibts fast keine, also sind wir im Halbfinal. Jiipiiiiiii!!!!!!
Ich teile deine Ansichten völlig.Mr. Checker hat geschrieben:Kommts denn wirklich drauf an? Spielt es wirklich eine Rolle wer nun unser Gegner sein wird?
Nein. Gegen jeden der möglichen Teams werden wird ein riesiges Problem haben: Unsere Defensivmannen sind in der jetzigen Form absolut Playoff-untauglich! Nur Geyer und Fischer sind einigermassen zuverlässige Backs, Schefer abgesehen von den physischen Defiziten auch. Gmür, Guyaz, Bayer und Koivisto sind bisweilen schon fast kläglich überfordert wenns mal bitzli zackig geht. Und Berger ist einfach noch nicht so weit.Deswegen bleib ich dabei: Dieses Jahr und mit der aktuellen Form gibts nix zu holen...Zumal Lugano nun noch einen anständigen Keeper holt (läck ischt der Züger nix...) und die Zuger Blutrache schwören werden, dass unseren Büeblis die Hosen von alleine runterlassen. Gegen Bern und Davos gehen wir eh ein.
Doch das schöne an den Playoffs ist...erstens kommts anders und zweitens als man denkt. Gründe für ein Weiterkommen gibts fast keine, also sind wir im Halbfinal. Jiipiiiiiii!!!!!!
Die Schwäche in diesem Jahr!
Mit dieser Defensivleistung gewinnen wir keinen Blumentopf.
- chris69
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Falsch: Natürlich kommt es drauf an, wen wir in den Playoffs haben. Eishockey ist oft eine Kopfsache. Gegen Zug habe wir beim 4:1 Sieg eine absolute Glanzleistung gebracht. Das ist in den Köpfen der Spieler gespeichert. Ebenso die Serie vom letzten Jahr. Gegen Davos hingegen liegt die Chance bei gegen 0. Der Glaube, die zu besiegen, ist bei den Spielern klein. Das haben wir alle letzten Freitag gesehen.Mr. Checker hat geschrieben:Kommts denn wirklich drauf an? Spielt es wirklich eine Rolle wer nun unser Gegner sein wird?
Nein. Gegen jeden der möglichen Teams werden wird ein riesiges Problem haben: Unsere Defensivmannen sind in der jetzigen Form absolut Playoff-untauglich! Nur Geyer und Fischer sind einigermassen zuverlässige Backs, Schefer abgesehen von den physischen Defiziten auch. Gmür, Guyaz, Bayer und Koivisto sind bisweilen schon fast kläglich überfordert wenns mal bitzli zackig geht. Und Berger ist einfach noch nicht so weit.
Deswegen bleib ich dabei: Dieses Jahr und mit der aktuellen Form gibts nix zu holen...Zumal Lugano nun noch einen anständigen Keeper holt (läck ischt der Züger nix...) und die Zuger Blutrache schwören werden, dass unseren Büeblis die Hosen von alleine runterlassen. Gegen Bern und Davos gehen wir eh ein.
Doch das schöne an den Playoffs ist...erstens kommts anders und zweitens als man denkt. Gründe für ein Weiterkommen gibts fast keine, also sind wir im Halbfinal. Jiipiiiiiii!!!!!!
- chlinä chnopf
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und genau das ist enorm gefährlich! "jaja, die besiegen wir locker! gegen die haben wir in der quali ja auch schon locker 4-1 gewonnen.".... gegen lugano haben wir auch gewonnen, gegen bern haben wir eine positive quali-bilanz. hm.... diese saison hat man sogar in daffos gewinnen können. wenn ich das so ansehe, haben wir gegen jedes team eine reelle chance und doch gegen kein einziges team in der momentanen form auch nur einen stich.chris69 hat geschrieben:Falsch: Natürlich kommt es drauf an, wen wir in den Playoffs haben. Eishockey ist oft eine Kopfsache. Gegen Zug habe wir beim 4:1 Sieg eine absolute Glanzleistung gebracht. Das ist in den Köpfen der Spieler gespeichert. Ebenso die Serie vom letzten Jahr. Gegen Davos hingegen liegt die Chance bei gegen 0. Der Glaube, die zu besiegen, ist bei den Spielern klein. Das haben wir alle letzten Freitag gesehen.
deshalb teile ich die meinung von checker auch! hauptsache es kommt anders.......
@checker
grüsse an swen und seine geliebte!
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell
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Ich spreche vom Selbstvertrauen, nicht von Überheblichkeit. Oder glaubt ihr tatsächlich, dass wir als Sechster die Zuger als Dritter unterschätzen werden, nur weil wir sie das letzte Mal geschlagen haben? Das ist Unsinn. Wenn es doch einen kleinen Vorteil als Underdog gibt, dann ist es dieser, dass man sicher niemand unterschätzen wird. Für mich ist die Kombination, (1. Man weiss, dass man sie schlagen kann / 2. Man ist nicht Favorit, hat also nichts zu verlieren) die beste Kombination für Rappi. Und diese ist gegen Zug vorhanden.chlinä chnopf hat geschrieben:und genau das ist enorm gefährlich! "jaja, die besiegen wir locker! gegen die haben wir in der quali ja auch schon locker 4-1 gewonnen.".... gegen lugano haben wir auch gewonnen, gegen bern haben wir eine positive quali-bilanz. hm.... diese saison hat man sogar in daffos gewinnen können. wenn ich das so ansehe, haben wir gegen jedes team eine reelle chance und doch gegen kein einziges team in der momentanen form auch nur einen stich.chris69 hat geschrieben:Falsch: Natürlich kommt es drauf an, wen wir in den Playoffs haben. Eishockey ist oft eine Kopfsache. Gegen Zug habe wir beim 4:1 Sieg eine absolute Glanzleistung gebracht. Das ist in den Köpfen der Spieler gespeichert. Ebenso die Serie vom letzten Jahr. Gegen Davos hingegen liegt die Chance bei gegen 0. Der Glaube, die zu besiegen, ist bei den Spielern klein. Das haben wir alle letzten Freitag gesehen.
deshalb teile ich die meinung von checker auch! hauptsache es kommt anders.......
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grüsse an swen und seine geliebte!
Für alle die nostalgiespiele mögen:
Datum: 30.12.1899
SCL Tigers vs. Lakers
http://scrj-lakers.ch/d/home.asp
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- alte steibock
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Jean Pütz hat geschrieben:Für alle die nostalgiespiele mögen:
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LAKERS in der Diners Club Arena !
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Playoff-Draft NLA - Droht Langeweile?
Von Martin Merk
In der NLB hat die Playoff-Auswahl vor und während der Spiele für Spannung und Aufregung gesorgt. In der höchsten Spielklasse hingegen droht Langeweile - zumindest bis die Playoffs auch auf dem Eis mit Zündstoff beginnen. Es bieten sich wenig spektakuläre Wahlmöglichkeiten für die Clubs an, dafür spannende Serien in der NLA.
Davos - ZSC Lions?
Arno del Curto, der allmächtige Trainer des HC Davos, hat bereits im Voraus seine Abneigung gegen die Auswahl angekündigt. Man werde einfach jenen Gegner wählen, denn man ohnehin erhalten hätte - ausser falls man ans andere Ende der Schweiz nach Genf reisen müsste. Alles andere als die Wahl der ZSC Lions, jener seit einem Jahr erfolglose Millionenclub, der den Bündner gerne als Trainer verpflichtet hätte, wäre eine Überraschung. Die Affiche, welche der HCD vor zwei Jahren im Finale schon für sich entscheiden konnte, sorgt für Spannung in der östlichen Schweiz. Und in der aktuellen Form scheinen die Zürcher ohnehin nicht zu einer Überraschung fähig. Zehn von zwölf Punkten konnten die Davoser in der Direktbegegnung zudem für sich gewinnen. Einziges Risiko: Der HCD zieht in Zürich und könnte das neue Hallenstadion vielleicht doch noch in einen Hexenkessel verwandeln. Mit emotionslosem Eishockey wie zuletzt bei den Zürchern wird das hingegen schwierig.
Bern - Servette?
Der SC Bern steht vielleicht vor der schwierigsten Wahl. Ausgerechnet jener Club, der hauptverantwortlich für dieses Wahlprozedere ist. Denn eigentlich wurde das Auswahlverfahren in einer ersten Abstimmung abgelehnt, bis Lüthi mit einer trickreichen Rede die NLA- und vor allem NLB-Clubs mit Medien- und Fernsehpräsenz für die Auswahl lockte und den "Playoff-Draft" in einer zweiten Abstimmung durchsetzte. Zumindest auf den Fernsehbildschirmen werden sich die Clubs enttäuscht sehen, doch das Wahlverfahren ist Realität geblieben. Realität ist auch, dass der SCB weder gegen Servette, Rapperswil noch gegen Kloten eine positive Bilanz herausholte in der regulären Saison. Gegen die Genfer und Klotener ist sie zumindest ausgeglichen, was aber auch nicht für eine einfache Serie spräche. Zumindest die Aktualität, dass Servettes Topscorer Serge Aubin am letzten Spieltag ausfiel und im Viertelfinale kaum mittun können wird, dürfte die Tendenz nach Genf lenken. Damit gäbe es ein explosives Duell am Röstigraben. In den Playoffs 2003 und 2004 traf man bereits auseinander. Zwischem dem rumpelnden SCB und "Mister Servette" Chris McSorley wurde mehr Gift und Galle gespeiht als vom Genfer Jet d'Eau Wasser. Oder kommt es doch anders? McSorley vermutet den EV Zug als Gegner und beobachtete die Zuger bei ihrem Spiel in Zürich, während seine Mannschaft in Lugano antrat.
Zug - Rapperswil?
Der EV Zug ist mit dem dritten Rang definitiv auf Erfolgskurs zurückgekehrt - und konnte den Abgang von Patrick Fischer deutlich besser verkraften als ein Jahr zuvor noch der ZSC mit Mark Streit. Ein ausgeglichenes Team und erfolgreicher Nachwuchs brachten dem früheren Meistertrainer Sean Simpson den Erfolg. Doch so knapp, wie die Punkte zwischen Rang drei und fünf waren, so knapp könnten auch die Duelle gegen die beiden Mannschaften jenseits des Zürichsees sein. Sowohl gegen die Rapperswil-Jona Lakers als auch gegen die Kloten Flyers schaffte der EVZ nur zwei Siege. Vor allem beim älteren Publikum hätte zwar ein Duell gegen den alten Erzrivalen Kloten aus den 90-er-Jahren mehr Anziehungskraft, doch sportliche Gründe könnten Rapperswil zur Zuger Wahl machen. Die Sankt Galler haben seit dem Ausfall vom Stammtorhüter Marco Streit an Boden verloren und wirkten zuletzt schwächer als die Klotener.
Lugano - Kloten?
Lugano gegen Kloten - das Duell der Punktegleichen und zwei der erfolgreichsten Mannschaften seit Playoff-Einführung. Es würde wahrscheinlich keinen der beiden Clubs wundern, käme es im Viertelfinale zu dieser Paarung. Drei von vier Spielen haben dabei die Tessiner gewonnen und sich dadurch das Heimrecht gesichert, das Torverhältnis lautet 14:9. Ein offener Ausgang, bei dem die Tessiner leicht zu favorisieren sind.
Ambrì - Basel?
Auch in den Playouts gibt es zu wählen. Als einziger Club darf der HC Ambrì-Piotta als Neunter zwischen den SCL Tigers und Basel entscheiden. Mit zuletzt miserablen Leistungen haben sich die Basler als erste Wahl empfohlen. Trotzdem könnte die Serie noch spannend werden: Die Tessiner waren 2007 nach Basel die zweitschwächste Mannschaft und die Basler spielen seit rund zwei Monaten nur mit vier Ausländern. Verstärkung wird diese Woche eintreffen. In den Direktbegegnungen haben sich in diesem Duell jeweils die Heimteams durchgesetzt - Basel und Ambrì sind die auswärtsschwächsten Teams der Liga.
Fribourg - SCL Tigers?
Der HC Fribourg-Gottéron hat sich am letzten Wochenende gerade noch das Heimrecht in den Playouts sichern können. Und auch hier macht die Begegnung im "Käseduell" zwischen Emmentalern und Freiburgern keinen unspektakulären Eindruck: Keines der beiden Teams konnte gegen den Widersacher in der laufenden Saison vor heimischem Publikum gewinnen. Den Freiburger gelang im Saint-Léonard immerhin noch ein Punkt gegen die SCL Tigers.
Von Martin Merk
In der NLB hat die Playoff-Auswahl vor und während der Spiele für Spannung und Aufregung gesorgt. In der höchsten Spielklasse hingegen droht Langeweile - zumindest bis die Playoffs auch auf dem Eis mit Zündstoff beginnen. Es bieten sich wenig spektakuläre Wahlmöglichkeiten für die Clubs an, dafür spannende Serien in der NLA.
Davos - ZSC Lions?
Arno del Curto, der allmächtige Trainer des HC Davos, hat bereits im Voraus seine Abneigung gegen die Auswahl angekündigt. Man werde einfach jenen Gegner wählen, denn man ohnehin erhalten hätte - ausser falls man ans andere Ende der Schweiz nach Genf reisen müsste. Alles andere als die Wahl der ZSC Lions, jener seit einem Jahr erfolglose Millionenclub, der den Bündner gerne als Trainer verpflichtet hätte, wäre eine Überraschung. Die Affiche, welche der HCD vor zwei Jahren im Finale schon für sich entscheiden konnte, sorgt für Spannung in der östlichen Schweiz. Und in der aktuellen Form scheinen die Zürcher ohnehin nicht zu einer Überraschung fähig. Zehn von zwölf Punkten konnten die Davoser in der Direktbegegnung zudem für sich gewinnen. Einziges Risiko: Der HCD zieht in Zürich und könnte das neue Hallenstadion vielleicht doch noch in einen Hexenkessel verwandeln. Mit emotionslosem Eishockey wie zuletzt bei den Zürchern wird das hingegen schwierig.
Bern - Servette?
Der SC Bern steht vielleicht vor der schwierigsten Wahl. Ausgerechnet jener Club, der hauptverantwortlich für dieses Wahlprozedere ist. Denn eigentlich wurde das Auswahlverfahren in einer ersten Abstimmung abgelehnt, bis Lüthi mit einer trickreichen Rede die NLA- und vor allem NLB-Clubs mit Medien- und Fernsehpräsenz für die Auswahl lockte und den "Playoff-Draft" in einer zweiten Abstimmung durchsetzte. Zumindest auf den Fernsehbildschirmen werden sich die Clubs enttäuscht sehen, doch das Wahlverfahren ist Realität geblieben. Realität ist auch, dass der SCB weder gegen Servette, Rapperswil noch gegen Kloten eine positive Bilanz herausholte in der regulären Saison. Gegen die Genfer und Klotener ist sie zumindest ausgeglichen, was aber auch nicht für eine einfache Serie spräche. Zumindest die Aktualität, dass Servettes Topscorer Serge Aubin am letzten Spieltag ausfiel und im Viertelfinale kaum mittun können wird, dürfte die Tendenz nach Genf lenken. Damit gäbe es ein explosives Duell am Röstigraben. In den Playoffs 2003 und 2004 traf man bereits auseinander. Zwischem dem rumpelnden SCB und "Mister Servette" Chris McSorley wurde mehr Gift und Galle gespeiht als vom Genfer Jet d'Eau Wasser. Oder kommt es doch anders? McSorley vermutet den EV Zug als Gegner und beobachtete die Zuger bei ihrem Spiel in Zürich, während seine Mannschaft in Lugano antrat.
Zug - Rapperswil?
Der EV Zug ist mit dem dritten Rang definitiv auf Erfolgskurs zurückgekehrt - und konnte den Abgang von Patrick Fischer deutlich besser verkraften als ein Jahr zuvor noch der ZSC mit Mark Streit. Ein ausgeglichenes Team und erfolgreicher Nachwuchs brachten dem früheren Meistertrainer Sean Simpson den Erfolg. Doch so knapp, wie die Punkte zwischen Rang drei und fünf waren, so knapp könnten auch die Duelle gegen die beiden Mannschaften jenseits des Zürichsees sein. Sowohl gegen die Rapperswil-Jona Lakers als auch gegen die Kloten Flyers schaffte der EVZ nur zwei Siege. Vor allem beim älteren Publikum hätte zwar ein Duell gegen den alten Erzrivalen Kloten aus den 90-er-Jahren mehr Anziehungskraft, doch sportliche Gründe könnten Rapperswil zur Zuger Wahl machen. Die Sankt Galler haben seit dem Ausfall vom Stammtorhüter Marco Streit an Boden verloren und wirkten zuletzt schwächer als die Klotener.
Lugano - Kloten?
Lugano gegen Kloten - das Duell der Punktegleichen und zwei der erfolgreichsten Mannschaften seit Playoff-Einführung. Es würde wahrscheinlich keinen der beiden Clubs wundern, käme es im Viertelfinale zu dieser Paarung. Drei von vier Spielen haben dabei die Tessiner gewonnen und sich dadurch das Heimrecht gesichert, das Torverhältnis lautet 14:9. Ein offener Ausgang, bei dem die Tessiner leicht zu favorisieren sind.
Ambrì - Basel?
Auch in den Playouts gibt es zu wählen. Als einziger Club darf der HC Ambrì-Piotta als Neunter zwischen den SCL Tigers und Basel entscheiden. Mit zuletzt miserablen Leistungen haben sich die Basler als erste Wahl empfohlen. Trotzdem könnte die Serie noch spannend werden: Die Tessiner waren 2007 nach Basel die zweitschwächste Mannschaft und die Basler spielen seit rund zwei Monaten nur mit vier Ausländern. Verstärkung wird diese Woche eintreffen. In den Direktbegegnungen haben sich in diesem Duell jeweils die Heimteams durchgesetzt - Basel und Ambrì sind die auswärtsschwächsten Teams der Liga.
Fribourg - SCL Tigers?
Der HC Fribourg-Gottéron hat sich am letzten Wochenende gerade noch das Heimrecht in den Playouts sichern können. Und auch hier macht die Begegnung im "Käseduell" zwischen Emmentalern und Freiburgern keinen unspektakulären Eindruck: Keines der beiden Teams konnte gegen den Widersacher in der laufenden Saison vor heimischem Publikum gewinnen. Den Freiburger gelang im Saint-Léonard immerhin noch ein Punkt gegen die SCL Tigers.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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ich weiss schon, was du meinst.chris69 hat geschrieben:Ich spreche vom Selbstvertrauen, nicht von Überheblichkeit. Oder glaubt ihr tatsächlich, dass wir als Sechster die Zuger als Dritter unterschätzen werden, nur weil wir sie das letzte Mal geschlagen haben? Das ist Unsinn. Wenn es doch einen kleinen Vorteil als Underdog gibt, dann ist es dieser, dass man sicher niemand unterschätzen wird. Für mich ist die Kombination, (1. Man weiss, dass man sie schlagen kann / 2. Man ist nicht Favorit, hat also nichts zu verlieren) die beste Kombination für Rappi. Und diese ist gegen Zug vorhanden.
aber diese chance besteht auch gegen lugano, bern oder davos, da man diese drei teams in der regular season auch geschlagen hat. grundsätzlich ist es egal, gegen wen rappi in den playoffs spielt. man hat gegen jeden in etwa die gleiche chance. wenn es rappi läuft, können sie jeden kicken, wenn es ihnen nicht läuft, werden sie von jedem gekickt. sehr formabhängig das ganze. mal gucken.
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell
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Lüthi, sei kein Frosch!
VON ANDREAS INEICHEN UND KLAUS ZAUGG
20.02.2007 | 00:39:55
BERN – Quali-Sieger Davos steht im Wort, heute im «Blamage-Draft» die achtplatzierten ZSC Lions zu ziehen. Dann ist SCB-General Marc Lüthi an der Reihe. Als Initiator dieser Gegner-Wahl muss er ausscheren, wenn nicht exakt die Viertelfinals wie nach bisherigem Schema resultieren sollen. BLICK gibt ihm eine Entscheidungshilfe. Also Marc, sei kein Frosch!
Kloten Flyers (5.): Die mutige Wahl
Wollen die Berner wieder als «Big bad bears» respektiert werden, gibt es nur diese Wahl. Denn mit den «Fliegern» haben die Berner nicht nur ein Hühnchen, sondern einen ganzen Hühnervogel zu rupfen. Als Quali-Sieger der letzten Saison schieden sie im Viertelfinal 2006 mit 2:4 Siegen aus. Eine Blamage, die den grössten Sportklub der Schweiz in seinen Grundfesten erschütterte. Cheftrainer Alpo Suhonen und Sportchef Roberto Triulzi wurden gefeuert und durch John van Boxmeer und Sven Leuenberger ersetzt.
Deshalb ist der Zeitpunkt geradezu ideal, die bisher grösste SCB-Schmach in diesem Jahrtausend zu tilgen, die Ehre wieder herzustellen und den Beweis zu liefern, dass Boxmeer besser als Suhonen ist – und Leuenberger kompetenter als Triulzi. Es kann ja wohl nicht sein, dass der grosse SCB Angst hat vor einer Revanche mit dem kleinen Kloten. Zeige Mut und Tapferkeit, Marc Lüthi!
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 6:6
Bern – Kloten 9:4, Kloten – Bern 4:1
Kloten – Bern 5:4, Bern – Kloten 4:2
Lakers (6.): Die langweilige Wahl
Er war ein SCB-Prophet im eigenen Land, den niemand hören wollte. Rolf Schrepfer sagte vor einem Jahr in der Playoff-Beilage des BLICK (die aktuelle erscheint am Freitag) das Ausscheiden der Berner im Playoff-Viertelfinal voraus und behielt Recht. Das trug ihm in Bern keine Sympathien ein. Dass Schrepfer nun in Rapperswil spielt und aus Berner Sicht eine Abreibung verdient hätte, ist der einzige Grund, warum Lüthi die Lakers wählen sollte. Denn sportlich und wirtschaftlich gesehen interessiert dieser Gegner in Bern niemanden. Marc Lüthi, sei kein Langweiler und verschone uns von Rappi!
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 4:8
Lakers – Bern 4:1, Bern – Lakers 1:4
Bern – Lakers 3:2, Lakers – Bern 5:4 n. V.
Servette (7.): Die feige Wahl
Als Servette auf dem Torhüterposten, in der Abwehr und im Sturm noch einschüchtern konnte, produzierte dieses Duell Emotionen und Interesse. Aber das ist Schnee von gestern und Servette für den SCB nur noch Kanonenfutter – erst recht nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Leitwolf Serge Aubin. Servette ist kein Gegner für gehobene Berner Hockey-Ansprüche. Und die Genfer aus dem Playoff zu werfen, ist bloss reine Pflichtaufgabe. Servette – nein danke! Darum merke Dir, Marc Lüthi: Wer die welschen Frösche wählt, ist selber ein Frosch.
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 6:6
Servette – Bern 4:1, Bern – Servette 4:6
Servette – Bern 3:4, Bern – Servette 3:2
VON ANDREAS INEICHEN UND KLAUS ZAUGG
20.02.2007 | 00:39:55
BERN – Quali-Sieger Davos steht im Wort, heute im «Blamage-Draft» die achtplatzierten ZSC Lions zu ziehen. Dann ist SCB-General Marc Lüthi an der Reihe. Als Initiator dieser Gegner-Wahl muss er ausscheren, wenn nicht exakt die Viertelfinals wie nach bisherigem Schema resultieren sollen. BLICK gibt ihm eine Entscheidungshilfe. Also Marc, sei kein Frosch!
Kloten Flyers (5.): Die mutige Wahl
Wollen die Berner wieder als «Big bad bears» respektiert werden, gibt es nur diese Wahl. Denn mit den «Fliegern» haben die Berner nicht nur ein Hühnchen, sondern einen ganzen Hühnervogel zu rupfen. Als Quali-Sieger der letzten Saison schieden sie im Viertelfinal 2006 mit 2:4 Siegen aus. Eine Blamage, die den grössten Sportklub der Schweiz in seinen Grundfesten erschütterte. Cheftrainer Alpo Suhonen und Sportchef Roberto Triulzi wurden gefeuert und durch John van Boxmeer und Sven Leuenberger ersetzt.
Deshalb ist der Zeitpunkt geradezu ideal, die bisher grösste SCB-Schmach in diesem Jahrtausend zu tilgen, die Ehre wieder herzustellen und den Beweis zu liefern, dass Boxmeer besser als Suhonen ist – und Leuenberger kompetenter als Triulzi. Es kann ja wohl nicht sein, dass der grosse SCB Angst hat vor einer Revanche mit dem kleinen Kloten. Zeige Mut und Tapferkeit, Marc Lüthi!
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 6:6
Bern – Kloten 9:4, Kloten – Bern 4:1
Kloten – Bern 5:4, Bern – Kloten 4:2
Lakers (6.): Die langweilige Wahl
Er war ein SCB-Prophet im eigenen Land, den niemand hören wollte. Rolf Schrepfer sagte vor einem Jahr in der Playoff-Beilage des BLICK (die aktuelle erscheint am Freitag) das Ausscheiden der Berner im Playoff-Viertelfinal voraus und behielt Recht. Das trug ihm in Bern keine Sympathien ein. Dass Schrepfer nun in Rapperswil spielt und aus Berner Sicht eine Abreibung verdient hätte, ist der einzige Grund, warum Lüthi die Lakers wählen sollte. Denn sportlich und wirtschaftlich gesehen interessiert dieser Gegner in Bern niemanden. Marc Lüthi, sei kein Langweiler und verschone uns von Rappi!
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 4:8
Lakers – Bern 4:1, Bern – Lakers 1:4
Bern – Lakers 3:2, Lakers – Bern 5:4 n. V.
Servette (7.): Die feige Wahl
Als Servette auf dem Torhüterposten, in der Abwehr und im Sturm noch einschüchtern konnte, produzierte dieses Duell Emotionen und Interesse. Aber das ist Schnee von gestern und Servette für den SCB nur noch Kanonenfutter – erst recht nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Leitwolf Serge Aubin. Servette ist kein Gegner für gehobene Berner Hockey-Ansprüche. Und die Genfer aus dem Playoff zu werfen, ist bloss reine Pflichtaufgabe. Servette – nein danke! Darum merke Dir, Marc Lüthi: Wer die welschen Frösche wählt, ist selber ein Frosch.
Direktbegegnungen 2006/07
Punkteverhältnis 6:6
Servette – Bern 4:1, Bern – Servette 4:6
Servette – Bern 3:4, Bern – Servette 3:2
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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