Mat hat geschrieben:Was Reid betrifft: so einen Arbeitgeber hätte ich auch gerne. Zwischendurch kann ich einen Job bei einer anderen Firma probieren, wenn es mir dort nicht gefällt, komme ich zurück.
So was lässt kein halbwegs vernünftiger Arbeitgeber zu, sonst hat er dann sehr bald eine sehr hohe Fluktuation.
Zweitens ist Reid jetzt doch auch nicht so der Riesenkracher-seine Bilanz bei uns war durchzogen, und er hat stark von Berglund profitiert.
Guten Morgen
Eigentlich wollte ich mich zum Thema Reid nicht mehr gross äussern. Hab schon soviel darüber geschrieben, dass man langsam den Eindruck bekommt, ich sei sein Agent
.
Aber wenn sich Mat zu diesem Thema auch wieder äussert - und dann noch gegenteiliger Meinung ist - dann zwickts mich einfach zu fest in den Fingern...
Also Mat: Ich glaube wir leben in anderen (Berufs-)Welten. Ich persönlich kenne zig Beispiele, wo ein Arbeitnehmer seine Stelle (z.B. wegen besseren Konditionen) wechselt um dann nach kürzerer oder längerer Zeit wieder beim alten Arbeitgeber anheuert. So z.B. weil ihm die neue Stelle doch nicht gefallen hat oder weil er sich nicht durchgesetzt hat oder was auch immer... Ich habe bisher wenige (professionelle) Arbeitgeber erlebt, der einem solchen Rückkehrer (wenn er denn vorher gut gearbeitet hat) die Tür verschlossen hielt. Aber ich gebe zu: auch solche Fälle kenne ich. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass die "offenen" Arbeitnehmer die besseren Argumente haben. U.a. weil Rückkehrer a) den Betrieb bereits kennen und demenentsprechend wenig Einarbeitungszeit brauchen, b) weil sie in der Fremde schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun den eigenen Betrieb umso mehr schätzen c) sie generell Erfahrungen in anderen Betrieben gemacht haben (Stichwort KnowHow-Zuwachs), die sie jetzt gewinnbringend im eigenen Betrieb einbringen können. Es ist mir auch nicht bekannt, dass solche "Rückkehrer-freundliche" Arbeitgeber eine höhere Fluktuation hätten...
Wenn man aber tatsächlich von einer "Rückkehrer-Problematik" sprechen will, dann wohl bitte bei Eloranta (dem Trainer). Denn der hat sogar eine Führungsposition und hat sich ebenfalls irgendwann mal aus Rappi verabschiedet. Mat, wenn Du Dein Argument wirklich konsequent durchziehst, dann müsstest Du Dich vehement gegen die Verpflichtung von Eloranta wehren
Mein Fazit: Wenn wir gute Söldner haben wollen, dann müssen wir damit rechnen, dass diese früher oder später in der NHL zum Thema werden und das tatsächlich mal einer vor oder sogar mitten in der Saison abhaut. Wenn wir diese Problematik nicht wollen, dann müssen wir uns tatsächlich weiterhin mit Spielern wie Eloranta zufrieden geben. Da besteht dann tatsächlich überhaupt kein Risiko! Solche Spieler bleiben dann dem Club mangels anderen Angeboten auch jahrelang treu...