Der neue bodymassindex der goalies?
Neben den DEL-Größen Waite, Storr, Pavoni, Hauser oder Pelletier werden uns nächste Saison die nordamerikanischen Goalies Scott (Köln) und Maracle (Iserlohn) aus Russland präsentiert.
Insbesondere bei Maracle darf man gespannt sein, ob er denn seinen Dienst bei den Roosters antritt. Immerhin hatte der Mann schon einmal die Nürnberg Ice Tigers und die Adler Mannheim vor ein paar Jahren „sitzen lassen“.
Damit aber nicht genug: Dem Mann werden Alkohol –und Gewichtsprobleme nachgesagt. Maracle wird mit „satten“ 103 Kilogramm bei einer Körpergröße von 175 Zentimetern in den Datenbanken geführt. Damit hätte er einen Bodymaßindex, der auf eine klare Fettleibigkeit schließen lässt. Haben die Roosters sich also ein dickes Ei ins Nest oder besser gesagt eine „fette Sau“ ins Tor gestellt? Fotos aus Russland und Vergleiche mit „Klops“ Andrej Trefilov verstärken jedenfalls den Verdacht.
Iserlohns Manager versucht erst einmal die Gemüter zu beruhigen und sagt: „Wichtig ist, dass er seine Leistung bringt, egal ob mit 80, 90 oder 100 Kilo“.
Recht hat er! Aber ein Gegenargument oder gar ein Beweis, das den Verdacht der Fettleibigkeit entkräftet klingt auch anders.
Sollte dem so sein, dass Maracle mit 100 Kilo trotzdem Topleistungen abliefert, dann wäre das sensationell und es würde vielleicht ein Umdenken stattfinden. Bier, Cola, Pommes und Chips für die Profis anstatt Kohlehydrate und Vitamine. Köstlich! Maracle sollte dann natürlich schnellstens in Miracle umbenannt werden.
Und so darf man nicht nur gespannt sein, ob „Meatloaf“ Maracle seinen Dienst antritt, sondern auch in welchem Zustand. Die erste offizielle Amtshandlung wird wohl der Gang auf die Waage sein. Am 20. Juli soll er bei den „Bauern“ erscheinen. Bleiben also maximal sechs Wochen zum Abspecken.
Vielleicht winkt den Roosters da ja sogar ein „fetter“ Werbevertrag für die Weight Watchers? Ist diese Verpflichtung marketingtechnisch gesehen wirklich schon total ausgereizt? Maracle könnte für Iserlohn ganz neue „Märkte“ öffnen. Ich wäre fast schon enttäuscht, wenn der Junge rank und schlank aufliefe
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.