Interview in der ON

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maximus
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Interview in der ON

Beitrag von maximus »

hab hier ein interview mit reto klaus und bruno hug, welches heute in der ON zu lesen ist. naja, schlussendlich wissen wir jedoch dadurch nicht geradie viel mehr...


Bruno Hug und Reto Klaus: «Spieler mit Starallüren wären Gift für unsere Mannschaft»

Bei den zukünftigen Transfers werden SCRJ-Geschäftsführer Reto Klaus und TK-Chef Bruno Hug erneut darauf achten, dass der Spieler charakterlich in die Mannschaft passt. Denn der momentane Erfolg ist laut Klaus das Ergebnis der Spielerpersönlichkeiten, die man zusammengeführt hat.

Obersee Nachrichten: Der SCRJ verbringt die Weihnachtspause auf einem Playoff-Platz. Hätten Sie gedacht, dass sich der SCRJ so deutlich im vorderen Mittelfeld etablieren kann?

Reto Klaus: Wir waren überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft die Playoffs erreichen können. Dass wir aber Mitte Dezember elf Punkte Vorsprung auf den Strich aufweisen, hat niemand erwartet und ist auch für uns sehr erfreulich. Damit dürfen wir jetzt aber keinesfalls zufrieden sein, sondern müssen versuchen, mit einer möglichst guten Platzierung die Playoffs zu erreichen. Wir dürfen uns nicht nach hinten, sondern müssen uns nach vorne orientieren.

Ein markanter Unterschied zu den letzten Saisons sind für mich die erstarkte Konstanz und das kompakte Auftreten des Teams. Sind das mit Gründe für den momentanen Erfolg?

Reto Klaus: Das ist das Ergebnis davon, dass wir Spielerpersönlichkeiten zusammengeführt haben. Unser Ziel war es, Leadertypen und charakterlich starke Spieler ins Lido zu holen. Heuer haben wir unser Augenmerk vermehrt auf den Charakter eines Spielers gelegt. Dieses Team lässt sich nicht so leicht verunsichern, auch wenn es mal zweimal hintereinander verliert oder in die Herbstkrise geschrieben wird – und der Trainer leistet sehr gute Arbeit.

Gute Einzelkämpfer sind kein Garant für den Erfolg, das Beispiel in Langnau beweist das. Ist es also auch für die Zukunft des SCRJ ausschlaggebend, dass ein Spieler charakterlich in das Gefüge passen muss?

Reto Klaus: Das ist eines unserer Hauptziele. Wir verfügen nun über eine solide Basis, einen guten Grundcharakter. Die müssen wir jetzt ergänzen und ausbauen. Natürlich muss einer Eishockey spielen können, aber ein Spieler muss einfach in unsere Chemie passen. Spieler mit Starallüren, die das Gefühl haben, Superstars zu sein, wären Gift für unsere Mannschaft.

Erfüllt es Sie mit Stolz, dass der SCRJ auf dem 4. Platz liegt – und das mit dem kleinsten Budget der Liga?

Reto Klaus: Wenn der SCRJ auf dem 4. Tabellenplatz liegt, darf man sicher stolz sein. Aber wir wissen, dass nach dieser Saison schon die nächste an die Türe klopft. Stolz hin oder her, auf diesen Lorbeeren dürfen wir uns nicht ausruhen, sonst verpassen wir die nächste Saison.

Erleben wir nun beim SCRJ ein Zwischenhoch?

Bruno Hug: Eine Mannschaft aufzubauen, ist eine heikle Angelegenheit und braucht einige Jahre. Und aus diesem Prozess heraus erkennen wir nun, dass wir eine Mannschaft haben, die zu funktionieren beginnt.

Gibt es denn die Kehrseite der Medaille noch, dass der SCRJ Talente verpflichtet, die dann umgehend von anderen Klubs abgeworben werden?

Bruno Hug: Wenn ein Grossklub wie Lugano oder Bern einen Spieler unbedingt will und ihm eine dementsprechende Lohnsumme bietet, bieten wir nicht mehr mit. Wir geniessen dafür einen anderen Vorteil: Es gibt Spieler, die auf viel Geld verzichten, weil sie sich bei einem kleinen Klub besser entwickeln können.

Eine Lokalzeitung schrieb dieser Tage unter dem Titel «Sechzehn Unterschriften fehlen», dass sich der SCRJ bei den Transfers sputen müsse.

Bruno Hug: Dahinter steckt die Tatsache, dass ein Schreiber seine fehlenden Eishockey-Kenntnisse unter Beweis stellen will und in vielem belegt, dass er keine Ahnung vom Geschehen hat. Ich empfehle diesen Leuten, die Telefonnummer von Reto Klaus oder von mir zu wählen und bei uns nachzufragen.

Und was ist an der Meldung, dass Trainer Kari Eloranta den SCRJ verlassen will?

Reto Klaus: Das wird wahrscheinlich so sein. Kari Eloranta wird wohl wieder nach Finnland zurückkehren. Weil seine Tochter Anna in Finnland zur Schule geht und somit seine Familie den grössten Teil des Jahres dort verbringt, will er seine Zukunft wieder in seiner Heimat planen. Selbstverständlich sehen wir uns nach neuen Lösungen um und pflegen verschiedene Kontakte. Es gibt hoch qualifizierte Trainer, die am SCRJ interessiert sind.

Auch Leaderfigur Dale McTavish wird von anderen Klubs umgarnt. Bleiben dem SCRJ wirklich nur Brosamen, wie im selben Artikel zu lesen war, wenn sich Grossklubs um SCRJ-Spieler bemühen?

Bruno Hug: Auch das ist unqualifiziertes, dummes Geschwätz. Der SCRJ ist heute für jeden Spieler ein sehr ernst zu nehmender Arbeitgeber. Auch für Dale McTavish, der laut seiner Einschätzung noch drei bis vier Jahre Eishockey spielen will. Dabei überlegt er sich begreiflicherweise, ob er noch einige Jahre für einen anderen Klub spielen will. Solche Überlegungen respektieren wir und planen weiter.

Kann Dale McTavish ersetzt werden?

Reto Klaus: Wir sind weltweit mit interessanten Spielern im Gespräch. Der SCRJ ist sportlich gut positioniert, als fairer Arbeitgeber bekannt und hat eine schöne neue Halle in Aussicht. Unsere Karten auf dem Transfermarkt sind sehr intakt.

Dann muss man um den SCRJ also keine Angst haben?

Bruno Hug: Die Transferzeit ist eine ganz reale, vernünftige Sache und läuft nicht so ab wie ein James-Bond-Film, so wie sich das offensichtlich gewisse Schreiber hinter ihrem Computer sitzend vorstellen. Es ist auch nicht so, dass die Spieler täglich mit Angeboten überhäuft werden. Die Spieler sind sehr vernünftig – wie auch die Klubverantwortlichen, die oftmals sogar, bevor sie Spieler anderer Klubs angehen, mit den dortigen Managern sprechen. Wir wissen, welche Spieler umworben werden und geben diesen auch die Möglichkeit, Angebote zu prüfen. Bei vielen sind dann Zukunfts- und Karriereplanung, der eigene sportliche Aufbau, die Perspektiven in einem Team und andere Faktoren wichtig.

Dann sieht es hinter den Kulissen des SCRJ weniger hektisch aus als von einigen Medien dargestellt?

Reto Klaus: Die Transferüberlegungen eines Klubs sind sehr basisbezogen. Die technische Kommission beginnt schon anfangs Oktober mit den ersten Spielerbeurteilungen. In jedem Spiel gibt es für alle Spieler eine Punktebewertung, die jeweils in die Mannschaftsüberlegungen einfliesst. Wir wissen heute, dass das Gros unserer Mannschaft zusammenbleiben wird, weil wir mit den meisten Spielern sehr zufrieden sind. Punktuell sind Veränderungen möglich. Über einzelne Spieler zu spekulieren und sie als gefährdet hinzustellen, zum Beispiel weil sie gerade eine Krankheit hinter sich haben oder zwei schlechte Spiele hatten, ist unfair und entspricht nicht unseren Qualitätsvorstellungen.

Nützen Sie jetzt die anstehende Pause, um Verträge unter Dach und Fach zu bringen, die Priorität haben?

Reto Klaus: Mit jenen Spielern, die für uns oberste Priorität haben, führen wir schon seit zwei Monaten Gespräche und nicht erst in diesen Wochen. Und diesbezüglich hoffen wir, dass sich diese Spieler in den nächsten Wochen für uns entscheiden werden. Parallel führen wir auch Gespräche mit Spielern anderer Klubs.

Um das bestehende Gros von Streit, Bayer, Tuulola, Bütler, Eloranta, Walser und Weber wird jetzt ein Team aufgebaut?

Reto Klaus: Genau. Da sind eigene Spieler, deren Entwicklung wir noch etwas abwarten möchten. Und es gibt eigene Spieler, mit denen wir die Verträge abschliessen möchten, die sich aber selber noch etwas umsehen. Und es gibt auswärtige Spieler, mit denen wir sprechen.

Welche Rolle spielt dabei Marcel Jenni von Färjestads BK, der auch schon mit dem SCRJ in Verbindung gebracht wurde?

Bruno Hug: Mit Marcel Jenni sprach ich schon vor zwei, drei Jahren, weil wir wussten, dass er eines Tages in die Schweiz zurückkehren wird. Er hat mir immer gesagt, dass der SCRJ bei einer Rückkehr in die Schweiz für ihn zu einem ernsthaften Thema werde.

Wie sieht die Situation bei den jungen Spielern aus?

Reto Klaus: Für einen Klub wie den SCRJ sind junge Spieler enorm wichtig. In der NLA müssen die ersten beiden Blöcke stark sein und Spiele gewinnen können. Die dritten und vierten Blöcke sind wichtig als Ergänzung, müssen gut harmonieren und gut defensiv spielen. Der SCRJ ist gezwungen, viel Geld in die ersten beiden Linien zu investieren, um in Power- und Boxplay konkurrenzfähig zu sein. Für den dritten und vierten Block geben wir so viel Geld aus, um genügend Substanz zu haben und das Resultat halten zu können. Dass der vierte Block nur aus eigenen jungen Spielern bestehen wird, wird auch in Zukunft der Fall sein.
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Sweet and SCRJ
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Beitrag von Sweet and SCRJ »

Dieses Interview hat mir einige Fragen beantwortet. Bin auch sehr froh darüber, dass der Wechsel von McTavish noch nicht zu 100% sicher ist. Viele Gerüchte wurden somit geklärt. :D
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Merlin
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Beitrag von Merlin »

Die Meldung vom Blick ischt glaubs echli aktueller als die Aufzeichnung vom obigen Interview. :roll: :wink:
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maximus
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Beitrag von maximus »

Sweet and SCRJ hat geschrieben:Dieses Interview hat mir einige Fragen beantwortet. Bin auch sehr froh darüber, dass der Wechsel von McTavish noch nicht zu 100% sicher ist. Viele Gerüchte wurden somit geklärt. :D
fragen? welche fragen denn?? in diesem text steht nun wirklich nichts neues.

logisch ist man an neuen spielern interessiert, vor allem diese sasion, wo so extrem viele verträge in der NLA auslaufen
logisch ist das prioritäre ziel, mit den wichtigsten spielern so bald wie möglich die verträge zu verlängern und bei anderen spieler erst noch deren entwicklung abzuwarten (rizzello, hüle, bärtschi etc.)
logisch ist man an guten ausländern dran, wenn sich der scrj schon mächtig ins zeug gelegt hat, dass der 5. ausländer für kommende saison definitiv kommt

etc, etc, etc...

edit: dale WIRD nächste saison beim z spielen...
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Beitrag von Sweet and SCRJ »

maximus hat geschrieben:
Sweet and SCRJ hat geschrieben:Dieses Interview hat mir einige Fragen beantwortet. Bin auch sehr froh darüber, dass der Wechsel von McTavish noch nicht zu 100% sicher ist. Viele Gerüchte wurden somit geklärt. :D
fragen? welche fragen denn?? in diesem text steht nun wirklich nichts neues.

logisch ist man an neuen spielern interessiert, vor allem diese sasion, wo so extrem viele verträge in der NLA auslaufen
logisch ist das prioritäre ziel, mit den wichtigsten spielern so bald wie möglich die verträge zu verlängern und bei anderen spieler erst noch deren entwicklung abzuwarten (rizzello, hüle, bärtschi etc.)
logisch ist man an guten ausländern dran, wenn sich der scrj schon mächtig ins zeug gelegt hat, dass der 5. ausländer für kommende saison definitiv kommt

etc, etc, etc...

edit: dale WIRD nächste saison beim z spielen...
Vielleicht diese Fragen um McTavish; Trainerstab; nächste Saison???

:? :? :? :?
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Walli
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Beitrag von Walli »

Bruno Hug hat geschrieben:Dahinter steckt die Tatsache, dass ein Schreiber seine fehlenden Eishockey-Kenntnisse unter Beweis stellen will und in vielem belegt, dass er keine Ahnung vom Geschehen hat. Ich empfehle diesen Leuten, die Telefonnummer von Reto Klaus oder von mir zu wählen und bei uns nachzufragen.
muhahaha herrlicher Kommentar :lol:
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