Rauchfrei im Ausgang?
Rauchfrei im Ausgang?
Rauchfrei-Kampagne verpufft
Das Tessin stimmt über rauchfreie Restaurants ab. Solche Gesetze will Gastro Suisse andernorts abwenden. Doch ihre freiwillige Alternative zieht bei den Wirten nicht.
Von Christina Leutwyler, Lugano
In der Theorie tönt es einleuchtend: Jeder Wirt bestimmt selbst, wie er es in seinem Lokal mit dem Rauchen halten will, und deklariert dies gegen aussen. Grundsätzlich hat er vier Möglichkeiten: Er erlaubt das Rauchen uneingeschränkt, er unterbindet es zu den Essenszeiten, er verbietet es in gewissen Räumen, oder er untersagt es ganz. So wird den Gästen die Wahl überlassen.
Diese Idee liegt der Kampagne «Rauchfrei geniessen» zu Grunde, die Gastro St. Gallen vor einem halben Jahr lanciert und die sich Gastro Suisse zu Eigen gemacht hat. Die Wirte, die mitmachen, erhalten Kleber und Promokarten. Zudem werden ihre Lokale ins Internet aufgenommen. Doch die Kampagne harzt. Bisher hätten sich gut 1000 der rund 20'000 Gastro-Suisse-Mitglieder gemeldet, sagt der Präsident von Gastro St. Gallen, Josef Müller. «Das ist massiv zu wenig», räumt er ein. Etwa 10 Prozent der Betriebe hätten sich ganz rauchfrei erklärt, während weitere 60 Prozent über rauchfreie Räume verfügten.
Dass bisher nur so wenige Wirte mitmachen, wird für Gastro Suisse zum politischen Problem. Denn am 13. März ist der Verband zu einer Anhörung vor der Subkommission «Passivrauchen» der nationalrätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit eingeladen. Die Subkommission berät, wie die parlamentarische Initiative des FDP-Fraktionschefs und Zürcher Nationalrats Felix Gutzwiller umgesetzt werden soll. Der Präventivmediziner verlangt mit der offen formulierten Initiative einen besseren Schutz vor dem Passivrauchen.
«Möglichst hohe Beteiligung»
Gastro Suisse hält jedoch nichts von neuen gesetzlichen Regeln. «Wir wollen mit freiwilligen Massnahmen generelle Verbote verhindern», erklärt Müller die Strategie des Verbands. Umso wichtiger ist für Gastro Suisse, dass die freiwillige Alternative überzeugend wirkt. Exakt einen Monat vor der Anhörung in Bern hat der Verband deshalb einen dringenden Appell an alle Kantonalsektionen gerichtet. «Wir müssen unsere Anstrengungen massiv verstärken», heisst es in dem Brief gleich zweimal fett gedruckt. An der Sitzung «müssen wir unter allen Umständen eine möglichst hohe Beteiligung an unserer Kampagne ausweisen können».
Doch wieso fällt es dem Verband so schwer, seine Mitglieder für diese Ideezu gewinnen? Entscheidend sind zwei Gründe: Die einen haben sich damit abgefunden, dass der Schutz vor Passivrauchen gesetzlich geregelt wird. Andere halten sich lieber still, um es sich nicht mit den Kunden zu verderben.
Tessiner und Bündner scheren aus
Ausdrücklich gegen die Gastro-Suisse-Kampagne sind die Tessiner und die Bündner. «Die Selbstregulierung wird nie funktionieren», sagt Fabio Bernaschina, der Direktor von Gastro Ticino. Dies habe die Erfahrung im Tessin gezeigt. Gastro Ticino unterstützt deshalb die neue gesetzliche Regelung, über die am 12. März im Tessin abgestimmt wird. Erstmals in der Schweiz soll das Rauchenin Restaurants, Bars und Nachtlokalen untersagt werden. Zugelassen bleiben soll es nur in so genannten Fumoirs - abgetrennten Räumen, die separat belüftet werden können. Die Lega hat gegen diese Neuerung das Referendum ergriffen. Umfragen lassen allerdings ein Ja zu den rauchfreien Lokalen erwarten.
Auch Gastro Graubünden macht bei der Kampagne des Dachverbands nicht mit - «weil es nichts bringt», wie Kantonalpräsident Andy Abplanalp sagt. Die Mehrheit der Bevölkerung wünsche heute einen besseren Schutz vor dem Passivrauchen. Der Bündner Grosse Rat hat die Regierung vor kurzem beauftragt, ein Gesetz auszuarbeiten. Statt sich dagegen zu wehren, sei es sinnvoller mitzuwirken, findet Abplanalp. So liessen sich vernünftige Lösungen finden. «Gastro Suisse hat keine Freude an uns, aber wir können damit leben», sagt er.
Eigene Wege geht auch Gastro Genève. Kantonalpräsident Laurent Terlinchamp findet zwar die Idee der Gastro-Suisse-Kampagne grundsätzlich gut. Doch statt mitzumachen, konzentriert Gastro Genève die Energien lieber auf die politische Debatte. Eine Volksinitiative mit über 20 000 Unterschriften verlangt nämlich in Genf ein Rauchverbot. Die Regierung prüft einen Gegenvorschlag mit gewissen Ausnahmen. Abgestimmt wird kaum vor nächstem Jahr.
Lieber kein Streit mit Gästen
In den meisten Kantonen harzt es. «Viele wagen nicht, sich festzulegen - aus Angst, Kunden zu verlieren oder gegen das politisch Korrekte zu verstossen», sagt Michel Vuillemin, der Präsident von Gastro Neuchâtel. Vor allem für die Inhaber kleiner Lokale sei es sehr schwierig. Auch der St. Galler Kantonalpräsident Müller weiss: «Es ist ein Fakt, dass zu wenige Wirte den Mut haben, sich zu positionieren.» Viele scheuten Konfrontationen mit ihren Gästen. «Sie wollen den schwarzen Peter lieber weiterschieben und sich auf ein Gesetz berufen können - auch wenn ihnen dieses schadet.»
Hm... was meint ihr? Soll man Rauchen in Beizen generell verbieten? Oder soll das jeder selber entscheiden können? Was meint ihr zur Abstimmung im Tessin?
Das Tessin stimmt über rauchfreie Restaurants ab. Solche Gesetze will Gastro Suisse andernorts abwenden. Doch ihre freiwillige Alternative zieht bei den Wirten nicht.
Von Christina Leutwyler, Lugano
In der Theorie tönt es einleuchtend: Jeder Wirt bestimmt selbst, wie er es in seinem Lokal mit dem Rauchen halten will, und deklariert dies gegen aussen. Grundsätzlich hat er vier Möglichkeiten: Er erlaubt das Rauchen uneingeschränkt, er unterbindet es zu den Essenszeiten, er verbietet es in gewissen Räumen, oder er untersagt es ganz. So wird den Gästen die Wahl überlassen.
Diese Idee liegt der Kampagne «Rauchfrei geniessen» zu Grunde, die Gastro St. Gallen vor einem halben Jahr lanciert und die sich Gastro Suisse zu Eigen gemacht hat. Die Wirte, die mitmachen, erhalten Kleber und Promokarten. Zudem werden ihre Lokale ins Internet aufgenommen. Doch die Kampagne harzt. Bisher hätten sich gut 1000 der rund 20'000 Gastro-Suisse-Mitglieder gemeldet, sagt der Präsident von Gastro St. Gallen, Josef Müller. «Das ist massiv zu wenig», räumt er ein. Etwa 10 Prozent der Betriebe hätten sich ganz rauchfrei erklärt, während weitere 60 Prozent über rauchfreie Räume verfügten.
Dass bisher nur so wenige Wirte mitmachen, wird für Gastro Suisse zum politischen Problem. Denn am 13. März ist der Verband zu einer Anhörung vor der Subkommission «Passivrauchen» der nationalrätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit eingeladen. Die Subkommission berät, wie die parlamentarische Initiative des FDP-Fraktionschefs und Zürcher Nationalrats Felix Gutzwiller umgesetzt werden soll. Der Präventivmediziner verlangt mit der offen formulierten Initiative einen besseren Schutz vor dem Passivrauchen.
«Möglichst hohe Beteiligung»
Gastro Suisse hält jedoch nichts von neuen gesetzlichen Regeln. «Wir wollen mit freiwilligen Massnahmen generelle Verbote verhindern», erklärt Müller die Strategie des Verbands. Umso wichtiger ist für Gastro Suisse, dass die freiwillige Alternative überzeugend wirkt. Exakt einen Monat vor der Anhörung in Bern hat der Verband deshalb einen dringenden Appell an alle Kantonalsektionen gerichtet. «Wir müssen unsere Anstrengungen massiv verstärken», heisst es in dem Brief gleich zweimal fett gedruckt. An der Sitzung «müssen wir unter allen Umständen eine möglichst hohe Beteiligung an unserer Kampagne ausweisen können».
Doch wieso fällt es dem Verband so schwer, seine Mitglieder für diese Ideezu gewinnen? Entscheidend sind zwei Gründe: Die einen haben sich damit abgefunden, dass der Schutz vor Passivrauchen gesetzlich geregelt wird. Andere halten sich lieber still, um es sich nicht mit den Kunden zu verderben.
Tessiner und Bündner scheren aus
Ausdrücklich gegen die Gastro-Suisse-Kampagne sind die Tessiner und die Bündner. «Die Selbstregulierung wird nie funktionieren», sagt Fabio Bernaschina, der Direktor von Gastro Ticino. Dies habe die Erfahrung im Tessin gezeigt. Gastro Ticino unterstützt deshalb die neue gesetzliche Regelung, über die am 12. März im Tessin abgestimmt wird. Erstmals in der Schweiz soll das Rauchenin Restaurants, Bars und Nachtlokalen untersagt werden. Zugelassen bleiben soll es nur in so genannten Fumoirs - abgetrennten Räumen, die separat belüftet werden können. Die Lega hat gegen diese Neuerung das Referendum ergriffen. Umfragen lassen allerdings ein Ja zu den rauchfreien Lokalen erwarten.
Auch Gastro Graubünden macht bei der Kampagne des Dachverbands nicht mit - «weil es nichts bringt», wie Kantonalpräsident Andy Abplanalp sagt. Die Mehrheit der Bevölkerung wünsche heute einen besseren Schutz vor dem Passivrauchen. Der Bündner Grosse Rat hat die Regierung vor kurzem beauftragt, ein Gesetz auszuarbeiten. Statt sich dagegen zu wehren, sei es sinnvoller mitzuwirken, findet Abplanalp. So liessen sich vernünftige Lösungen finden. «Gastro Suisse hat keine Freude an uns, aber wir können damit leben», sagt er.
Eigene Wege geht auch Gastro Genève. Kantonalpräsident Laurent Terlinchamp findet zwar die Idee der Gastro-Suisse-Kampagne grundsätzlich gut. Doch statt mitzumachen, konzentriert Gastro Genève die Energien lieber auf die politische Debatte. Eine Volksinitiative mit über 20 000 Unterschriften verlangt nämlich in Genf ein Rauchverbot. Die Regierung prüft einen Gegenvorschlag mit gewissen Ausnahmen. Abgestimmt wird kaum vor nächstem Jahr.
Lieber kein Streit mit Gästen
In den meisten Kantonen harzt es. «Viele wagen nicht, sich festzulegen - aus Angst, Kunden zu verlieren oder gegen das politisch Korrekte zu verstossen», sagt Michel Vuillemin, der Präsident von Gastro Neuchâtel. Vor allem für die Inhaber kleiner Lokale sei es sehr schwierig. Auch der St. Galler Kantonalpräsident Müller weiss: «Es ist ein Fakt, dass zu wenige Wirte den Mut haben, sich zu positionieren.» Viele scheuten Konfrontationen mit ihren Gästen. «Sie wollen den schwarzen Peter lieber weiterschieben und sich auf ein Gesetz berufen können - auch wenn ihnen dieses schadet.»
Hm... was meint ihr? Soll man Rauchen in Beizen generell verbieten? Oder soll das jeder selber entscheiden können? Was meint ihr zur Abstimmung im Tessin?
For once you have tasted flight you will walk the earth with your eyes turned skywards, for there you have been and there you will long to return.
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Rauche zwar nicht (mehr), aber finde doch, dass es ätzend ist, wenn überall das rauchen verboten werden würde...
Restaurants mit getrennten Räumen können dies sehr gut trennen, auch Bars und Pubs sollen nicht rauchfrei werden, schliesslich ist es jedem selbst überlassen, ob und wie er sich verhalten will...
Allerdings sollen nichtraucher in restaurants die möglichkeit haben, in einem rauchfreien raum zu essen...
Restaurants mit getrennten Räumen können dies sehr gut trennen, auch Bars und Pubs sollen nicht rauchfrei werden, schliesslich ist es jedem selbst überlassen, ob und wie er sich verhalten will...
Allerdings sollen nichtraucher in restaurants die möglichkeit haben, in einem rauchfreien raum zu essen...
angenommen du würdest mal betrunken fahren, würdest du dasselbe auch tun, oder nicht?giger hat geschrieben:bin ein militanter nichtraucher und vernichte alle zigis die mir in die hände kommen
raucher nein danke!
wer raucht schadet nicht nur sich selbst (was mir ja noch gleich wäre), sondern auch seine umwelt und mitmenschen! wieso soll ich meine lunge kaputtmachen lassen von denjenigen um mich herum?
Wie Ali G. uns schon lerne : Respekt muss man habengiger hat geschrieben:bin ein militanter nichtraucher und vernichte alle zigis die mir in die hände kommen
raucher nein danke!
wer raucht schadet nicht nur sich selbst (was mir ja noch gleich wäre), sondern auch seine umwelt und mitmenschen! wieso soll ich meine lunge kaputtmachen lassen von denjenigen um mich herum?
- Chäps
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Aber der Respekt wird von beiden Lagern verlangt!!!!!!Straefe hat geschrieben:Wie Ali G. uns schon lerne : Respekt muss man habengiger hat geschrieben:bin ein militanter nichtraucher und vernichte alle zigis die mir in die hände kommen
raucher nein danke!
wer raucht schadet nicht nur sich selbst (was mir ja noch gleich wäre), sondern auch seine umwelt und mitmenschen! wieso soll ich meine lunge kaputtmachen lassen von denjenigen um mich herum?
Ich will es Zwätschgä! Lozärn isch eifach geil!
Ja genau. Das ist auch der Sinn.Chäps hat geschrieben:Aber der Respekt wird von beiden Lagern verlangt!!!!!!Straefe hat geschrieben:Wie Ali G. uns schon lerne : Respekt muss man habengiger hat geschrieben:bin ein militanter nichtraucher und vernichte alle zigis die mir in die hände kommen
raucher nein danke!
wer raucht schadet nicht nur sich selbst (was mir ja noch gleich wäre), sondern auch seine umwelt und mitmenschen! wieso soll ich meine lunge kaputtmachen lassen von denjenigen um mich herum?
das ist zu kompliziert für mich, erklärst du's mir?giger hat geschrieben:ich fahre ja nicht betrunkenJohnny hat geschrieben:angenommen du würdest mal betrunken fahren, würdest du dasselbe auch tun, oder nicht?
ausserdem schädigst du da deine umwelt nur wenn du einen unfall machst, bei der zigi schädigst du die anderen IMMER. mit jedem zug.
Toleranz Herr Gigergiger hat geschrieben:ich fahre ja nicht betrunkenJohnny hat geschrieben:angenommen du würdest mal betrunken fahren, würdest du dasselbe auch tun, oder nicht?
ausserdem schädigst du da deine umwelt nur wenn du einen unfall machst, bei der zigi schädigst du die anderen IMMER. mit jedem zug.
- chlinä chnopf
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auch wenn ich irgendwo eine zigarette rauche und auf weiter flur kein mensch zu sehen ist?giger hat geschrieben:ich fahre ja nicht betrunkenJohnny hat geschrieben:angenommen du würdest mal betrunken fahren, würdest du dasselbe auch tun, oder nicht?
ausserdem schädigst du da deine umwelt nur wenn du einen unfall machst, bei der zigi schädigst du die anderen IMMER. mit jedem zug.
die raucher sollen toleranz zeigen gegenüber den nichtrauchern.... warum zeigen denn die nichtraucher keine toleranz gegenüber den rauchern?
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell
- chlinä chnopf
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achsoooo.... ja, jetzt verstehe ich das auch.Johnny hat geschrieben:wahrscheinlich mit den 5 mia. die raucher jährlich in die AHV einzahlenchlinä chnopf hat geschrieben: auch wenn ich irgendwo eine zigarette rauche und auf weiter flur kein mensch zu sehen ist?
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell
Toleranz ist sicher wichtig, da bin ich einverstanden. Toleranz gehört eigentlich überall hin. Aber sie hat auch ihre Grenzen. Genauso wie die Freiheit jedes einzelnen und die Selbstverantwortung.
Denn die Freiheit, Toleranz und Selbstverantwortung hört wohl an dem Punkt auf, wo ich die Gesundheit meiner Mitmenschen gefährde. Und zwar massiv.
Klar Chnopf, auf weiter Flur schädigst du keine Nichtraucher. Es geht dann um die Eigenverantwortung, ist ja schliesslich deine Lunge. Aber denken wir das mal zu Ende... in froher Eigenverantwortung rauchst du 20 Jahre und störst nie jemanden, weil du sehr auf die Freiheit des anderen und gegenseitige Toleranz achtest. gut so. Nach 20 Jahren Genuss kommt die Diagnose: Lungenkrebs.
Die Behandlung geht los. Sie kostet Hunderttausende von Franken. Wer bezahlt das? Du selber? Schliesslich trägst du die Eigenverantwortung für dein Tun und Lassen. oder?
Da hört dann für Betroffene plötzlich jede Eigenverantwortung auf. Die Gemeinschaft (also Staat und Krankenkassen) kommen für die Kosten auf, die du verursachst. Ist das Eigenverantwortung?
Wenn wir davon ausgehen, dass du nur im Freien geraucht hast können wir den Schaden den dein Rauch an der Einrichtung und Lüftungstechnik von Räumen etc. hinterlassen hat vernachlässigen...
Denn die Freiheit, Toleranz und Selbstverantwortung hört wohl an dem Punkt auf, wo ich die Gesundheit meiner Mitmenschen gefährde. Und zwar massiv.
Klar Chnopf, auf weiter Flur schädigst du keine Nichtraucher. Es geht dann um die Eigenverantwortung, ist ja schliesslich deine Lunge. Aber denken wir das mal zu Ende... in froher Eigenverantwortung rauchst du 20 Jahre und störst nie jemanden, weil du sehr auf die Freiheit des anderen und gegenseitige Toleranz achtest. gut so. Nach 20 Jahren Genuss kommt die Diagnose: Lungenkrebs.
Die Behandlung geht los. Sie kostet Hunderttausende von Franken. Wer bezahlt das? Du selber? Schliesslich trägst du die Eigenverantwortung für dein Tun und Lassen. oder?
Da hört dann für Betroffene plötzlich jede Eigenverantwortung auf. Die Gemeinschaft (also Staat und Krankenkassen) kommen für die Kosten auf, die du verursachst. Ist das Eigenverantwortung?
Wenn wir davon ausgehen, dass du nur im Freien geraucht hast können wir den Schaden den dein Rauch an der Einrichtung und Lüftungstechnik von Räumen etc. hinterlassen hat vernachlässigen...
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Das ist ein Märchen. Raucher verursachen im Schnitt durch massiv höhere Krankheitskosten mehr Kosten, als der Staat einspart weil sie mit 55 ins Gras beissen...Johnny hat geschrieben:wahrscheinlich mit den 5 mia. die raucher jährlich in die AHV einzahlenchlinä chnopf hat geschrieben: auch wenn ich irgendwo eine zigarette rauche und auf weiter flur kein mensch zu sehen ist?
Rechne mal durch mit Zahlen. Du wirst staunen.
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- chlinä chnopf
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ok, jawohl.... unsere so soziale schweiz hat sich das aber selber zuzuschreiben. haben denn die raucher das solidaritäts-prinzip der krankenkassen und versicherungen erfunden? ich glaube nicht....
hm... eigenverantwortung... ok, anderes beispiel... nehmen wir mal an, einer rennt halb nackt durch die gegend im winter. sagt da jemand was? nein. danach wird er krank. sagt da jemand etwas, wenn auch ich und du seine arztkosten bezahlen müssen?
höööret doch uf! die raucher sind an allem schuld... klar....
früher hat man mit krebs-erregenden stoffen schulen und turnhallen gebaut.... ich glaube, ich ziehe mal die schweiz zur rechenschaft, weil sie mich nicht genügend vor den krebserregenden sonnenstrahlen schützt.....
hm... eigenverantwortung... ok, anderes beispiel... nehmen wir mal an, einer rennt halb nackt durch die gegend im winter. sagt da jemand was? nein. danach wird er krank. sagt da jemand etwas, wenn auch ich und du seine arztkosten bezahlen müssen?
höööret doch uf! die raucher sind an allem schuld... klar....
früher hat man mit krebs-erregenden stoffen schulen und turnhallen gebaut.... ich glaube, ich ziehe mal die schweiz zur rechenschaft, weil sie mich nicht genügend vor den krebserregenden sonnenstrahlen schützt.....
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell
- tittenfee
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@chnopf: nee, da natürlich nicht es geht hier darum, wenn man in einem gemeinsamen raum mit anderen leuten ist. (restaurant, bar, disco)
@johnny: schon klar, dass du gegen ein rauchverbot bist, bist halt immer noch ein überzeugter raucher ich glaub, der simon schenk hat dir ein bisschen ins gewissen geredet am mittwoch?
@johnny: schon klar, dass du gegen ein rauchverbot bist, bist halt immer noch ein überzeugter raucher ich glaub, der simon schenk hat dir ein bisschen ins gewissen geredet am mittwoch?
Dann bin ich ja massiv unter dem Schnitt. KK für Sträfe : Bis jetzt Null Frankenpiloti hat geschrieben:Das ist ein Märchen. Raucher verursachen im Schnitt durch massiv höhere Krankheitskosten mehr Kosten, als der Staat einspart weil sie mit 55 ins Gras beissen...Johnny hat geschrieben:wahrscheinlich mit den 5 mia. die raucher jährlich in die AHV einzahlenchlinä chnopf hat geschrieben: auch wenn ich irgendwo eine zigarette rauche und auf weiter flur kein mensch zu sehen ist?
Rechne mal durch mit Zahlen. Du wirst staunen.
natürlich nicht, aber wenn die Raucher immer wieder den an die AHV einbezahlten Betrag erwähnen, muss auch erlaubt sein über die verursachten Kosten zu sprechen.chlinä chnopf hat geschrieben:
höööret doch uf! die raucher sind an allem schuld... klar....
Ein Raucher arbeitet im Schnitt ca. 1 Woche weniger pro Jahr als ein Nichtraucher (Rauchpausen, Krankheit usw.). Rechne das mal hoch. Die direkten Krankheitskosten wurden ja schon erwähnt.
Also bringt andere Argumente fürs Rauchen, aber das mit der AHV funktioniert definitiv nicht.
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