Vernebelte Sicht der Dinge
Verfasst: 4. Sep 2008 09:50
Irgendwie tendieren
wir in der
heutigen Zeit
ziemlich rasch
zum Grössenwahn.
Alles
scheint möglich,
Grenzen gibts
kaum. Gleiches passierte bei den eisblauen
Rapperswil-Jona Lakers.
Allerdings wurden nicht sie übermütig,
sondern ihr Umfeld. Ursprung
hatte diese Entwicklung in der Realisierung
der Diners Club Arena, mit
neuen Sponsoren, grossen Spielernamen
und der erstmaligen Halbfinal-
Qualifikation.
Was dabei unterging oder vergessen
wurde ist der Fakt, dass all jene vorher
erwähnten Faktoren in die Kategorie
«Sensation» gehören. Dass ein
eigentlicher «Provinz-Klub» wie die
Lakers eine solche Halle erstellen,
solche Sponsoren gewinnen können
und auch noch sportlich überzeugen,
ist aussergewöhnlich erstaunlich. So
erstaunt es nicht, dass die Erwartungen
irgendwo ins Unrealistische gestiegen
sind.
Doch die Korrektur folgte auf dem
Fusse. Zuerst auf der sportlichen
Seite mit den eher durchzogenen
Leistungen der letzten Saison. Dann
aber auch auf organisatorischer
Seite mit der Umstrukturierung des
Teams. Mit Morgan Samuelsson
wurde ein Trainer engagiert, der genau
diese Entwicklung erkannt hat
und wieder zurück zu den Wurzeln
geht. Dorthin, wo die Lakers ein Klub
lauter harter Arbeiter war. Wo Leistung
mehr zählte als grosse Namen.
Letztlich zog auch das Management
nach, indem es erstmals vor der Saison
sein Budget offenlegte. 6,5 Millionen
Franken werden in die erste
Mannschaft investiert. Hinzu kommen
eine weitere halbe Million fürs
Personal. Damit haben die Lakers das
drittkleinste Budget der Liga. Wer
jetzt also noch einen Meistertitel fordert,
ist grössenwahnsinnig. Die
Playoffs sind das Ziel.
Das ist jetzt aber lustig. Wer hat den davon gesprochen in einigen Jahren Natispieler zu verpflichten und zu den grossen Vier zu gehören? Das Umfeld oder Bruno... Ehrlich, so langsam löscht mir das richtig ab. Ich war und bin ja ein Befürworter der neuen Ausrichtung, aber wenn ich dann so einen Mist lesen muss, dann verstehe ich die Welt echt nicht mehr. Und das in der ON, der Lakers-Zeitung...
wir in der
heutigen Zeit
ziemlich rasch
zum Grössenwahn.
Alles
scheint möglich,
Grenzen gibts
kaum. Gleiches passierte bei den eisblauen
Rapperswil-Jona Lakers.
Allerdings wurden nicht sie übermütig,
sondern ihr Umfeld. Ursprung
hatte diese Entwicklung in der Realisierung
der Diners Club Arena, mit
neuen Sponsoren, grossen Spielernamen
und der erstmaligen Halbfinal-
Qualifikation.
Was dabei unterging oder vergessen
wurde ist der Fakt, dass all jene vorher
erwähnten Faktoren in die Kategorie
«Sensation» gehören. Dass ein
eigentlicher «Provinz-Klub» wie die
Lakers eine solche Halle erstellen,
solche Sponsoren gewinnen können
und auch noch sportlich überzeugen,
ist aussergewöhnlich erstaunlich. So
erstaunt es nicht, dass die Erwartungen
irgendwo ins Unrealistische gestiegen
sind.
Doch die Korrektur folgte auf dem
Fusse. Zuerst auf der sportlichen
Seite mit den eher durchzogenen
Leistungen der letzten Saison. Dann
aber auch auf organisatorischer
Seite mit der Umstrukturierung des
Teams. Mit Morgan Samuelsson
wurde ein Trainer engagiert, der genau
diese Entwicklung erkannt hat
und wieder zurück zu den Wurzeln
geht. Dorthin, wo die Lakers ein Klub
lauter harter Arbeiter war. Wo Leistung
mehr zählte als grosse Namen.
Letztlich zog auch das Management
nach, indem es erstmals vor der Saison
sein Budget offenlegte. 6,5 Millionen
Franken werden in die erste
Mannschaft investiert. Hinzu kommen
eine weitere halbe Million fürs
Personal. Damit haben die Lakers das
drittkleinste Budget der Liga. Wer
jetzt also noch einen Meistertitel fordert,
ist grössenwahnsinnig. Die
Playoffs sind das Ziel.
Das ist jetzt aber lustig. Wer hat den davon gesprochen in einigen Jahren Natispieler zu verpflichten und zu den grossen Vier zu gehören? Das Umfeld oder Bruno... Ehrlich, so langsam löscht mir das richtig ab. Ich war und bin ja ein Befürworter der neuen Ausrichtung, aber wenn ich dann so einen Mist lesen muss, dann verstehe ich die Welt echt nicht mehr. Und das in der ON, der Lakers-Zeitung...
