Playoffs neu nach Auswahlverfahren...
Verfasst: 17. Jun 2006 13:43
Playoffs neu nach Auswahlverfahren
Samstag, 17. Juni 2006, 13:15 Uhr - Quelle: Martin Merk
Wie es sich im Winter abgezeichnet hatte, wurde den Clubs ein Auswahlverfahren für die Playoffs zur Abstimmung gebracht, wie man es in Schweden kennt. Dieses wurde bei erster Abstimmung zwar mit 28:32 Stimmen abgelehnt. Eine Stunde später nach einer Mittagspause und einem Rückkommensantrag von Bern aber mit 35:25 Stimmen angenommen.
Der bereits im Februar den Clubs angedeutete Antrag von Willi Vögtlin, Ressortleiter Spielbetrieb der Nationalliga, sieht vor, dass man die Qualifikation attraktiver macht und mögliche Manipulationen am Ende der Qualifikation um die Ränge zur Playoff-Paarungen durch ein Auswahlverfahren verhindert. Neu können in der NLA und NLB die ersten drei Mannschaften nach der Qualifikation ihre Gegner aus den Rängen 5 bis 8 der Reihe nach auswählen, analog in den Playouts der Neunplatzierte seinen Gegner der Ränge 11/12. Ab dem Halbfinale wäre alles beim Alten (Paarungen nach Qualifikationsrängen).
Argumentiert wurde nicht nur, dass dieser Modus attraktiver und sportlich gerechter wäre, sondern auch dass man mehr Emotionen und Medienpräsenz hätte, so könnte die Auswahl der Paarungen live im Fernsehen gezeigt werden wie in Schweden während 30 Minuten.
Ein Grund war auch die neu eingeführte Drei-Punkte-Regelung. "In Finnland wird die Regel zu 99 Prozent eingeführt, weil man nach der Einführung der Drei-Punkte-Regelung in sechs Spielen Untersuchungen wegen Verdachts auf Manipulation einleitete", so Vögtlin. Kritisiert am Antrag wurde unter anderem, dass für die Mannschaften kein Unterschied bestehe, auf welchen Rängen zwischen fünf und acht man klassiert wäre. Einige Clubvertreter fürchteten sich vor interne Reibereien bei der Auswahl.
Schlussendlich wurde der erste Antrag mit 28:32 Stimmen bei neun Enthaltungen abgelehnt. Dieses Bild hat sich nach der Mittagspause geändert durch einen Rückkommensantrag von Marc Lüthi (Bern) geändert. Die zweite Abstimmung ging 35:25 gewonnen. Neben den anfänglichen Befürwortern Bern, SCL Tigers, Lugano, ZSC Lions, Biel, La Chaux-de-Fonds, Chur, Langenthal, Olten, Sierre, Visp und die GCK Lions waren in der zweiten Wahl auch Davos, Lausanne und Thurgau dafür.
Ich weiss noch nicht so recht was ich davon halten soll. An sich eine gute Idee aber es birgt die Gefahr, dass man immer die gleichen Duelle sieht. Lugano - Ambri, ZSC Lions - Kloten, Lakers - Zug usw.
Samstag, 17. Juni 2006, 13:15 Uhr - Quelle: Martin Merk
Wie es sich im Winter abgezeichnet hatte, wurde den Clubs ein Auswahlverfahren für die Playoffs zur Abstimmung gebracht, wie man es in Schweden kennt. Dieses wurde bei erster Abstimmung zwar mit 28:32 Stimmen abgelehnt. Eine Stunde später nach einer Mittagspause und einem Rückkommensantrag von Bern aber mit 35:25 Stimmen angenommen.
Der bereits im Februar den Clubs angedeutete Antrag von Willi Vögtlin, Ressortleiter Spielbetrieb der Nationalliga, sieht vor, dass man die Qualifikation attraktiver macht und mögliche Manipulationen am Ende der Qualifikation um die Ränge zur Playoff-Paarungen durch ein Auswahlverfahren verhindert. Neu können in der NLA und NLB die ersten drei Mannschaften nach der Qualifikation ihre Gegner aus den Rängen 5 bis 8 der Reihe nach auswählen, analog in den Playouts der Neunplatzierte seinen Gegner der Ränge 11/12. Ab dem Halbfinale wäre alles beim Alten (Paarungen nach Qualifikationsrängen).
Argumentiert wurde nicht nur, dass dieser Modus attraktiver und sportlich gerechter wäre, sondern auch dass man mehr Emotionen und Medienpräsenz hätte, so könnte die Auswahl der Paarungen live im Fernsehen gezeigt werden wie in Schweden während 30 Minuten.
Ein Grund war auch die neu eingeführte Drei-Punkte-Regelung. "In Finnland wird die Regel zu 99 Prozent eingeführt, weil man nach der Einführung der Drei-Punkte-Regelung in sechs Spielen Untersuchungen wegen Verdachts auf Manipulation einleitete", so Vögtlin. Kritisiert am Antrag wurde unter anderem, dass für die Mannschaften kein Unterschied bestehe, auf welchen Rängen zwischen fünf und acht man klassiert wäre. Einige Clubvertreter fürchteten sich vor interne Reibereien bei der Auswahl.
Schlussendlich wurde der erste Antrag mit 28:32 Stimmen bei neun Enthaltungen abgelehnt. Dieses Bild hat sich nach der Mittagspause geändert durch einen Rückkommensantrag von Marc Lüthi (Bern) geändert. Die zweite Abstimmung ging 35:25 gewonnen. Neben den anfänglichen Befürwortern Bern, SCL Tigers, Lugano, ZSC Lions, Biel, La Chaux-de-Fonds, Chur, Langenthal, Olten, Sierre, Visp und die GCK Lions waren in der zweiten Wahl auch Davos, Lausanne und Thurgau dafür.
Ich weiss noch nicht so recht was ich davon halten soll. An sich eine gute Idee aber es birgt die Gefahr, dass man immer die gleichen Duelle sieht. Lugano - Ambri, ZSC Lions - Kloten, Lakers - Zug usw.