Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
NZZ
In Rapperswil herrscht wieder Aufbruchstimmung. Anders Eldebrink, der frühere Meisterspieler und Trainer der Kloten Flyers, steht seit Samstag dem Lakers-Coach Harry Rogenmoser zur Seite.
Es hört sich an wie ein Märchen. Ein Neuer kommt, und die Rapperswil-Jona Lakers beenden ihre Niederlagenserie von zehn Spielen. Der Neue heisst Anders Eldebrink und hat im Schweizer Eishockey tiefe Spuren hinterlassen. Drei Mal wurde er als Spieler mit den Kloten Flyers Meister, während sieben Jahren als Headcoach führte er sie zwei Mal in die Finalserie. Im letzten Sommer nahm seine Klotener Idylle als Folge der Restrukturierung ein Ende.
Mit Eldebrinks Verpflichtung kam der Verwaltungsrat der Lakers einem Wunsch des Chefcoachs Harry Rogenmoser nach. Offiziell wird der Schwede als Co-Coach bezeichnet, was eine Teil-Entmachtung Rogenmosers signalisiert. Eldebrink war erst am Morgen des Spieltags in Rapperswil angekommen; sein Einfluss auf die 5:3 gewonnene Partie gegen Ambri blieb beschränkt. Jedenfalls erfuhr das Spielsystem keine Änderung, wie auch die Spieler bestätigen. Allenfalls war etwas mehr Ordnung zu erkennen. Rogenmoser betätigte sich wie bisher als Einsatzleiter. Immerhin waren etwas mehr Ordnung und ein Wegkommen vom Freestyle-Hockey zu erkennen. Wie weit dies Eldebrinks Einfluss zuzuschreiben war, ist schwer zu sagen.
«Ich habe ein bisschen Input gegeben. Immer, wenn Ambri dem Ausgleich nahekam, brach Panik in der eigenen Zone aus – ganz typisch für eine Verlierer-Mannschaft. Da war es wichtig, die Spieler zu beruhigen», führte er aus. Sein erster Eindruck sei, dass die Spieler «gute Typen mit einer guten Einstellung» seien. Jetzt sei höchstens die Zeit der kleinen Korrekturen. Um einer Mannschaft seine Philosophie beizubringen, würde er einen Monat brauchen. «Ich bin als Person ein ruhiger Typ, und ich will Ruhe ins Team bringen», sagt er.
Über die Aufgabenteilung wolle man am Montag diskutieren. Eines sei gewiss: Er würde gerne in der Schweiz bleiben. Sofern die Destination Rapperswil-Jona bleibt, muss geklärt werden, welche Rolle die lokale Identifikationsfigur Rogenmoser in Zukunft übernehmen soll. Er könnte sich zum Beispiel der «Mission Lakers» annehmen, eines Konzepts, das schrittweise Verbesserungen im Sport- und Marketing-Bereich vorsieht – damit das Team 2016 Halbfinal-tauglich ist.
In Rapperswil herrscht wieder Aufbruchstimmung. Anders Eldebrink, der frühere Meisterspieler und Trainer der Kloten Flyers, steht seit Samstag dem Lakers-Coach Harry Rogenmoser zur Seite.
Es hört sich an wie ein Märchen. Ein Neuer kommt, und die Rapperswil-Jona Lakers beenden ihre Niederlagenserie von zehn Spielen. Der Neue heisst Anders Eldebrink und hat im Schweizer Eishockey tiefe Spuren hinterlassen. Drei Mal wurde er als Spieler mit den Kloten Flyers Meister, während sieben Jahren als Headcoach führte er sie zwei Mal in die Finalserie. Im letzten Sommer nahm seine Klotener Idylle als Folge der Restrukturierung ein Ende.
Mit Eldebrinks Verpflichtung kam der Verwaltungsrat der Lakers einem Wunsch des Chefcoachs Harry Rogenmoser nach. Offiziell wird der Schwede als Co-Coach bezeichnet, was eine Teil-Entmachtung Rogenmosers signalisiert. Eldebrink war erst am Morgen des Spieltags in Rapperswil angekommen; sein Einfluss auf die 5:3 gewonnene Partie gegen Ambri blieb beschränkt. Jedenfalls erfuhr das Spielsystem keine Änderung, wie auch die Spieler bestätigen. Allenfalls war etwas mehr Ordnung zu erkennen. Rogenmoser betätigte sich wie bisher als Einsatzleiter. Immerhin waren etwas mehr Ordnung und ein Wegkommen vom Freestyle-Hockey zu erkennen. Wie weit dies Eldebrinks Einfluss zuzuschreiben war, ist schwer zu sagen.
«Ich habe ein bisschen Input gegeben. Immer, wenn Ambri dem Ausgleich nahekam, brach Panik in der eigenen Zone aus – ganz typisch für eine Verlierer-Mannschaft. Da war es wichtig, die Spieler zu beruhigen», führte er aus. Sein erster Eindruck sei, dass die Spieler «gute Typen mit einer guten Einstellung» seien. Jetzt sei höchstens die Zeit der kleinen Korrekturen. Um einer Mannschaft seine Philosophie beizubringen, würde er einen Monat brauchen. «Ich bin als Person ein ruhiger Typ, und ich will Ruhe ins Team bringen», sagt er.
Über die Aufgabenteilung wolle man am Montag diskutieren. Eines sei gewiss: Er würde gerne in der Schweiz bleiben. Sofern die Destination Rapperswil-Jona bleibt, muss geklärt werden, welche Rolle die lokale Identifikationsfigur Rogenmoser in Zukunft übernehmen soll. Er könnte sich zum Beispiel der «Mission Lakers» annehmen, eines Konzepts, das schrittweise Verbesserungen im Sport- und Marketing-Bereich vorsieht – damit das Team 2016 Halbfinal-tauglich ist.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Zürichsee-Zeitung
Donnerstag, 14. März 2013
Vor der nächsten Prüfung
eishockey. Für die Playoutserie gegen Ambri-Piotta hatte sich Rap- perswil-Jona viel vorgenommen. Doch trotz früher Fokussierung und der Verpflichtung von Anders Eldebrink unterlagen die Lakers zu- letzt deutlich 1:4. In der zweiten Runde treffen sie auf die SCL Tigers.
den gegnerischen Slot zu installieren, geschweige denn, Torchancen zu kreie- ren. Im Gegenteil. Durch die konsequen- te Störarbeit der Leventiner liefen die Lakers permanent Gefahr, in Konter zu laufen und Shorthander-Tore zu kassie- ren. Die gefährlichste Situation ergab sich im Mitteldrittel unmittelbar nach Ablauf der doppelten Überzahl, als der aufs Eis zurückkehrende John Gobbi alleine auf Lakers-Keeper David Aebi- scher losziehen konnte – und an diesem scheiterte. Vorangegangen war der Ak- tion beim Spielstand von 2:2 ein katastro- phaler Fehlpass von Rapperswil-Jonas Stürmer Juraj Kolnik.
Ab Dienstag gegen die Tigers
Nach dem klaren Verdikt in den soge- nannten Playout-Halbfinals müssen die Rapperswil-Jona Lakers nach 2010/11 (4:2-Sieg in der Serie gegen Ambri-Piot- ta) zum zweiten Mal in der Vereinsge- schichte eine zweite NLA-Playoutrunde bestreiten. Ab kommenden Dienstag geht es für das Team vom Obersee gegen die SCL Tigers darum, die Liga-Qualifi- kation gegen den Meister der National
League B zu vermeiden. In Anbetracht der aktuellen Verfassung stehen die Lakers (einmal mehr) vor einer grossen Herausforderung.
Lakers diesmal mit Heimvorteil
Denn, obwohl sich die SCL Tigers in ihrer Serie gegen die Kloten Flyers eben- falls 1:4 geschlagen geben mussten, dür- fen sie nicht unterschätzt werden. Die Emmentaler verfügen über eine ähnlich kampfstarke Truppe wie Ambri-Piotta. Wenigstens den Heimvorteil hat Rap- perswil-Jona, das die Qualifikation auf dem 11. Rang und damit einen Platz vor den Tigers beendet hat, in dieser Serie auf seiner Seite.
Ob es für die zweite Playoutrunde an der Bande der Lakers zu einer Rochade kommt, oder ob weiterhin Rogenmoser, der gestern seinen 45. Geburtstag feiern durfte, als Headcoach die Verantwortung trägt und Eldebrink im Hintergrund agiert, steht in den Sternen. Lucas H. Schluep, der VR-Präsident der Lakers Sport AG, verwies einzig darauf, dass «wie gewohnt» erst kommuniziert wer- de, wenn etwas fix sei.
martin müller
Am Samstag hatten die Anhänger der Lakers nochmals frischen Mut geschöpft. Nach zehn Niederlagen in Folge und einem 0:3-Rückstand in der Serie gegen Ambri-Piotta gelang den Rosenstädtern mit einem 5:3-Heimerfolg ein Befreiungs- schlag. Zugeschrieben wurde die deutli- che Leistungssteigerung Rapperswil-Jo- nas primär der Anwesenheit des Schwe- den Anders Eldebrink, der gleichentags als neuer «Co-Trainer» vorgestellt wor- den war.
Doch bereits drei Tage später war vom «Eldebrink-Effekt» nicht mehr viel zu spüren. In Spiel 5, für welches man sich so viel vorgenommen hatte, fiel das Team von Headcoach Harry Rogenmoser wie- der in altbekannte Muster zurück: viele Strafen, zahlreiche Fehlpässe, Abstim- mungsprobleme und eine schlechte Aus-
beute aus den Überzahlsituationen präg- ten den Auftritt der St. Galler vom Dienstag. Speziell das Verhalten in den Powerplays, welches in letzter Konse- quenz die Serie entschieden haben dürf- te, muss den Verantwortlichen zu denken geben: In den insgesamt 30 Minuten, in welchen die St. Galler in den fünf Partien gegen Ambri-Piotta mit mindestens einem Mann mehr auf dem Eis stan- den, erzielten sie nur gerade zwei Tore (Powerplay-Quote 10,5 Prozent). Die Tessiner ihrerseits kamen in 36 Minuten Überzahlspiel immerhin zu sieben Tref- fern (29,7 Prozent) und legten damit den Grundstein für den Sieg in der Serie.
Ambri-Piotta störte konsequent
Im letzten Spiel durfte Rapperswil-Jona viermal in Überzahl agieren – während 35 Sekunden gar mit zwei Mann mehr. Dabei gelang es den Gästen nie, sich um den gegnerischen Slot zu installieren, geschweige denn, Torchancen zu kreie- ren. Im Gegenteil. Durch die konsequen- te Störarbeit der Leventiner liefen die Lakers permanent Gefahr, in Konter zu laufen und Shorthander-Tore zu kassie- ren. Die gefährlichste Situation ergab sich im Mitteldrittel unmittelbar nach Ablauf der doppelten Überzahl, als der aufs Eis zurückkehrende John Gobbi alleine auf Lakers-Keeper David Aebi- scher losziehen konnte – und an diesem scheiterte. Vorangegangen war der Ak- tion beim Spielstand von 2:2 ein katastro- phaler Fehlpass von Rapperswil-Jonas Stürmer Juraj Kolnik.
Ab Dienstag gegen die Tigers
Nach dem klaren Verdikt in den soge- nannten Playout-Halbfinals müssen die Rapperswil-Jona Lakers nach 2010/11 (4:2-Sieg in der Serie gegen Ambri-Piot- ta) zum zweiten Mal in der Vereinsge- schichte eine zweite NLA-Playoutrunde bestreiten. Ab kommenden Dienstag geht es für das Team vom Obersee gegen die SCL Tigers darum, die Liga-Qualifi- kation gegen den Meister der National
League B zu vermeiden. In Anbetracht der aktuellen Verfassung stehen die Lakers (einmal mehr) vor einer grossen Herausforderung.
Lakers diesmal mit Heimvorteil
Denn, obwohl sich die SCL Tigers in ihrer Serie gegen die Kloten Flyers eben- falls 1:4 geschlagen geben mussten, dür- fen sie nicht unterschätzt werden. Die Emmentaler verfügen über eine ähnlich kampfstarke Truppe wie Ambri-Piotta. Wenigstens den Heimvorteil hat Rap- perswil-Jona, das die Qualifikation auf dem 11. Rang und damit einen Platz vor den Tigers beendet hat, in dieser Serie auf seiner Seite.
Ob es für die zweite Playoutrunde an der Bande der Lakers zu einer Rochade kommt, oder ob weiterhin Rogenmoser, der gestern seinen 45. Geburtstag feiern durfte, als Headcoach die Verantwortung trägt und Eldebrink im Hintergrund agiert, steht in den Sternen. Lucas H. Schluep, der VR-Präsident der Lakers Sport AG, verwies einzig darauf, dass «wie gewohnt» erst kommuniziert werde, wenn etwas fix sei.
Donnerstag, 14. März 2013
Vor der nächsten Prüfung
eishockey. Für die Playoutserie gegen Ambri-Piotta hatte sich Rap- perswil-Jona viel vorgenommen. Doch trotz früher Fokussierung und der Verpflichtung von Anders Eldebrink unterlagen die Lakers zu- letzt deutlich 1:4. In der zweiten Runde treffen sie auf die SCL Tigers.
den gegnerischen Slot zu installieren, geschweige denn, Torchancen zu kreie- ren. Im Gegenteil. Durch die konsequen- te Störarbeit der Leventiner liefen die Lakers permanent Gefahr, in Konter zu laufen und Shorthander-Tore zu kassie- ren. Die gefährlichste Situation ergab sich im Mitteldrittel unmittelbar nach Ablauf der doppelten Überzahl, als der aufs Eis zurückkehrende John Gobbi alleine auf Lakers-Keeper David Aebi- scher losziehen konnte – und an diesem scheiterte. Vorangegangen war der Ak- tion beim Spielstand von 2:2 ein katastro- phaler Fehlpass von Rapperswil-Jonas Stürmer Juraj Kolnik.
Ab Dienstag gegen die Tigers
Nach dem klaren Verdikt in den soge- nannten Playout-Halbfinals müssen die Rapperswil-Jona Lakers nach 2010/11 (4:2-Sieg in der Serie gegen Ambri-Piot- ta) zum zweiten Mal in der Vereinsge- schichte eine zweite NLA-Playoutrunde bestreiten. Ab kommenden Dienstag geht es für das Team vom Obersee gegen die SCL Tigers darum, die Liga-Qualifi- kation gegen den Meister der National
League B zu vermeiden. In Anbetracht der aktuellen Verfassung stehen die Lakers (einmal mehr) vor einer grossen Herausforderung.
Lakers diesmal mit Heimvorteil
Denn, obwohl sich die SCL Tigers in ihrer Serie gegen die Kloten Flyers eben- falls 1:4 geschlagen geben mussten, dür- fen sie nicht unterschätzt werden. Die Emmentaler verfügen über eine ähnlich kampfstarke Truppe wie Ambri-Piotta. Wenigstens den Heimvorteil hat Rap- perswil-Jona, das die Qualifikation auf dem 11. Rang und damit einen Platz vor den Tigers beendet hat, in dieser Serie auf seiner Seite.
Ob es für die zweite Playoutrunde an der Bande der Lakers zu einer Rochade kommt, oder ob weiterhin Rogenmoser, der gestern seinen 45. Geburtstag feiern durfte, als Headcoach die Verantwortung trägt und Eldebrink im Hintergrund agiert, steht in den Sternen. Lucas H. Schluep, der VR-Präsident der Lakers Sport AG, verwies einzig darauf, dass «wie gewohnt» erst kommuniziert wer- de, wenn etwas fix sei.
martin müller
Am Samstag hatten die Anhänger der Lakers nochmals frischen Mut geschöpft. Nach zehn Niederlagen in Folge und einem 0:3-Rückstand in der Serie gegen Ambri-Piotta gelang den Rosenstädtern mit einem 5:3-Heimerfolg ein Befreiungs- schlag. Zugeschrieben wurde die deutli- che Leistungssteigerung Rapperswil-Jo- nas primär der Anwesenheit des Schwe- den Anders Eldebrink, der gleichentags als neuer «Co-Trainer» vorgestellt wor- den war.
Doch bereits drei Tage später war vom «Eldebrink-Effekt» nicht mehr viel zu spüren. In Spiel 5, für welches man sich so viel vorgenommen hatte, fiel das Team von Headcoach Harry Rogenmoser wie- der in altbekannte Muster zurück: viele Strafen, zahlreiche Fehlpässe, Abstim- mungsprobleme und eine schlechte Aus-
beute aus den Überzahlsituationen präg- ten den Auftritt der St. Galler vom Dienstag. Speziell das Verhalten in den Powerplays, welches in letzter Konse- quenz die Serie entschieden haben dürf- te, muss den Verantwortlichen zu denken geben: In den insgesamt 30 Minuten, in welchen die St. Galler in den fünf Partien gegen Ambri-Piotta mit mindestens einem Mann mehr auf dem Eis stan- den, erzielten sie nur gerade zwei Tore (Powerplay-Quote 10,5 Prozent). Die Tessiner ihrerseits kamen in 36 Minuten Überzahlspiel immerhin zu sieben Tref- fern (29,7 Prozent) und legten damit den Grundstein für den Sieg in der Serie.
Ambri-Piotta störte konsequent
Im letzten Spiel durfte Rapperswil-Jona viermal in Überzahl agieren – während 35 Sekunden gar mit zwei Mann mehr. Dabei gelang es den Gästen nie, sich um den gegnerischen Slot zu installieren, geschweige denn, Torchancen zu kreie- ren. Im Gegenteil. Durch die konsequen- te Störarbeit der Leventiner liefen die Lakers permanent Gefahr, in Konter zu laufen und Shorthander-Tore zu kassie- ren. Die gefährlichste Situation ergab sich im Mitteldrittel unmittelbar nach Ablauf der doppelten Überzahl, als der aufs Eis zurückkehrende John Gobbi alleine auf Lakers-Keeper David Aebi- scher losziehen konnte – und an diesem scheiterte. Vorangegangen war der Ak- tion beim Spielstand von 2:2 ein katastro- phaler Fehlpass von Rapperswil-Jonas Stürmer Juraj Kolnik.
Ab Dienstag gegen die Tigers
Nach dem klaren Verdikt in den soge- nannten Playout-Halbfinals müssen die Rapperswil-Jona Lakers nach 2010/11 (4:2-Sieg in der Serie gegen Ambri-Piot- ta) zum zweiten Mal in der Vereinsge- schichte eine zweite NLA-Playoutrunde bestreiten. Ab kommenden Dienstag geht es für das Team vom Obersee gegen die SCL Tigers darum, die Liga-Qualifi- kation gegen den Meister der National
League B zu vermeiden. In Anbetracht der aktuellen Verfassung stehen die Lakers (einmal mehr) vor einer grossen Herausforderung.
Lakers diesmal mit Heimvorteil
Denn, obwohl sich die SCL Tigers in ihrer Serie gegen die Kloten Flyers eben- falls 1:4 geschlagen geben mussten, dür- fen sie nicht unterschätzt werden. Die Emmentaler verfügen über eine ähnlich kampfstarke Truppe wie Ambri-Piotta. Wenigstens den Heimvorteil hat Rap- perswil-Jona, das die Qualifikation auf dem 11. Rang und damit einen Platz vor den Tigers beendet hat, in dieser Serie auf seiner Seite.
Ob es für die zweite Playoutrunde an der Bande der Lakers zu einer Rochade kommt, oder ob weiterhin Rogenmoser, der gestern seinen 45. Geburtstag feiern durfte, als Headcoach die Verantwortung trägt und Eldebrink im Hintergrund agiert, steht in den Sternen. Lucas H. Schluep, der VR-Präsident der Lakers Sport AG, verwies einzig darauf, dass «wie gewohnt» erst kommuniziert werde, wenn etwas fix sei.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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seite 17
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Eldebrink für «Pizza-Harry»
«Eselei bei Rappi ist vorbei»
BLICK-Eishockeyreporter Dino Kessler über die Degradierung von Harry Rogenmoser bei den Rapperswil-Jona Lakers.
Die Eselei am Zürcher Obersee ist vorbei – für die Kuriositäten ist in Rapperswil-Jona ab sofort wieder der Zirkus Knie verantwortlich.
Nichts wurde es mit der Trainer-Schnellbleiche bei Harry Rogenmoser. Das unsinnige Experiment im Stil einer Casting-Show ist gescheitert – und das ist gut so.
Hätte das geklappt – jeder Traineraspirant, der sein Handwerk von der Pike auf bei den Junioren erlernt und dann Schritt für Schritt verfeinert, wäre sich nur noch dämlich vorgekommen.
Der Trainerjob ist ein Handwerk, keine Kunstform. Es reicht nicht, wenn man früher mal ein guter Spieler war. Dafür muss man das nötige Flair haben, viel Fleiss, Leidenschaft – und für die Eliteklasse – sehr viel Erfahrung. Bei den Besten kommt dann noch ein Schuss Phantasie dazu, vielleicht noch eine Prise Schlitzohrigkeit. Aber am Ende des Tages ist es immer harte Arbeit.
Meister fallen nicht vom Himmel, Trainer schon gar nicht – das wissen sie jetzt auch in Rapperswil. Wer schlussendlich die Reissleine gezogen hat, ist egal. Mit Anders Eldebrink kann jetzt die sichere Landung angestrebt werden. Und die Spieler haben wieder einen Chef, der ihnen etwas vormachen kann.
«Pizza-Harry» kann man gar nicht viel vorwerfen. Böswilligkeit war es nicht, die Rogenmoser glauben liess, er schaffe es aus dem Chefsessel der Pizzakette «Dieci» direkt an die Bande.
Rogenmoser war genauso naiv wie der Verwaltungsrat, der ihn mit der absoluten Machtfülle ausgestattet hat. Fehler werden überall gemacht. Solange man sie rechtzeitig korrigiert, ist das halb so schlimm. Mit Anders Eldebrink als Cheftrainer rückt auch die «Mission Lakers», die im nächsten Frühling die Playoff-Qualifikation vorsieht, wieder in ein realistisches Licht. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Lakers den Ligaerhalt schaffen.
Die Pizza von «Dieci» schmeckt übrigens ausgezeichnet.
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nla ... 38039.html
«Eselei bei Rappi ist vorbei»
BLICK-Eishockeyreporter Dino Kessler über die Degradierung von Harry Rogenmoser bei den Rapperswil-Jona Lakers.
Die Eselei am Zürcher Obersee ist vorbei – für die Kuriositäten ist in Rapperswil-Jona ab sofort wieder der Zirkus Knie verantwortlich.
Nichts wurde es mit der Trainer-Schnellbleiche bei Harry Rogenmoser. Das unsinnige Experiment im Stil einer Casting-Show ist gescheitert – und das ist gut so.
Hätte das geklappt – jeder Traineraspirant, der sein Handwerk von der Pike auf bei den Junioren erlernt und dann Schritt für Schritt verfeinert, wäre sich nur noch dämlich vorgekommen.
Der Trainerjob ist ein Handwerk, keine Kunstform. Es reicht nicht, wenn man früher mal ein guter Spieler war. Dafür muss man das nötige Flair haben, viel Fleiss, Leidenschaft – und für die Eliteklasse – sehr viel Erfahrung. Bei den Besten kommt dann noch ein Schuss Phantasie dazu, vielleicht noch eine Prise Schlitzohrigkeit. Aber am Ende des Tages ist es immer harte Arbeit.
Meister fallen nicht vom Himmel, Trainer schon gar nicht – das wissen sie jetzt auch in Rapperswil. Wer schlussendlich die Reissleine gezogen hat, ist egal. Mit Anders Eldebrink kann jetzt die sichere Landung angestrebt werden. Und die Spieler haben wieder einen Chef, der ihnen etwas vormachen kann.
«Pizza-Harry» kann man gar nicht viel vorwerfen. Böswilligkeit war es nicht, die Rogenmoser glauben liess, er schaffe es aus dem Chefsessel der Pizzakette «Dieci» direkt an die Bande.
Rogenmoser war genauso naiv wie der Verwaltungsrat, der ihn mit der absoluten Machtfülle ausgestattet hat. Fehler werden überall gemacht. Solange man sie rechtzeitig korrigiert, ist das halb so schlimm. Mit Anders Eldebrink als Cheftrainer rückt auch die «Mission Lakers», die im nächsten Frühling die Playoff-Qualifikation vorsieht, wieder in ein realistisches Licht. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Lakers den Ligaerhalt schaffen.
Die Pizza von «Dieci» schmeckt übrigens ausgezeichnet.
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"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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- Mat
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Anders Eldebrink Chefcoach der Lakers
(phm)
Nach zwei Spielen ersetzt der Schwede den bisherigen Trainer Harry Rogenmoser, der aber Sportchef bleibt.
Das ging schnell. Am Samstag holten die Rapperswil-Jona Lakers Anders Eldebrink «auf Wunsch von Harry Rogenmoser», wie es damals in der Medienmitteilung hiess – ausdrücklich bloss zur Unterstützung des Chefcoachs und «um seine grosse Erfahrung einzubringen». Nur vier Tage und zwei Spiele später beerbt der Schwede den Dübendorfer bereits. Nach der entscheidenden Niederlage gegen Ambri beschloss der Verwaltungsrat der Lakers am Mittwoch diese Massnahme. Bei der betreffenden Sitzung war auch Rogenmoser anwesend. «Alle sind der Meinung, dass es so das Beste ist», erklärte Geschäftsführer Roger Sigg, «Rogenmoser ging es von Anfang an um das Wohl des Clubs, und die Situation hat sich inzwischen eben geändert.»
Sigg betont, die Ablösung betreffe ausschliesslich die Gegenwart. Was sie für die Zukunft heisst – Eldebrinks Mandat endet nach der Saison, Rogenmoser ist noch bis 2015 unter Vertrag –, will er nicht kommentieren. Für den Moment also fungiert der ehemalige Trainer nur noch als Sportchef, und in dieser Funktion überbrachte er Eldebrink am Mittwochabend auch die Nachricht von dessen Beförderung. Schon gestern leitete der 52-Jährige das Training, am Dienstag hat er zum Auftakt des Playout-Finals gegen die SCL Tigers seinen ersten Auftritt in neuer Funktion.
Seinen Lieblingssatz kann Eldebrink beibehalten. «Ich bin kein Magier», wiederholt er immer wieder und appelliert stattdessen an die Selbstverantwortung seines Personals. «Wir müssen im Kopf kaltblütig sein und kämpfen, kämpfen, kämpfen», so der Schwede, der in den kommenden Tagen schwergewichtig am Powerplay und am Selbstvertrauen arbeiten will. Sein Rezept klingt ganz einfach: «Die Spieler müssen die richtigen Entscheidungen fällen.»
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(phm)
Nach zwei Spielen ersetzt der Schwede den bisherigen Trainer Harry Rogenmoser, der aber Sportchef bleibt.
Das ging schnell. Am Samstag holten die Rapperswil-Jona Lakers Anders Eldebrink «auf Wunsch von Harry Rogenmoser», wie es damals in der Medienmitteilung hiess – ausdrücklich bloss zur Unterstützung des Chefcoachs und «um seine grosse Erfahrung einzubringen». Nur vier Tage und zwei Spiele später beerbt der Schwede den Dübendorfer bereits. Nach der entscheidenden Niederlage gegen Ambri beschloss der Verwaltungsrat der Lakers am Mittwoch diese Massnahme. Bei der betreffenden Sitzung war auch Rogenmoser anwesend. «Alle sind der Meinung, dass es so das Beste ist», erklärte Geschäftsführer Roger Sigg, «Rogenmoser ging es von Anfang an um das Wohl des Clubs, und die Situation hat sich inzwischen eben geändert.»
Sigg betont, die Ablösung betreffe ausschliesslich die Gegenwart. Was sie für die Zukunft heisst – Eldebrinks Mandat endet nach der Saison, Rogenmoser ist noch bis 2015 unter Vertrag –, will er nicht kommentieren. Für den Moment also fungiert der ehemalige Trainer nur noch als Sportchef, und in dieser Funktion überbrachte er Eldebrink am Mittwochabend auch die Nachricht von dessen Beförderung. Schon gestern leitete der 52-Jährige das Training, am Dienstag hat er zum Auftakt des Playout-Finals gegen die SCL Tigers seinen ersten Auftritt in neuer Funktion.
Seinen Lieblingssatz kann Eldebrink beibehalten. «Ich bin kein Magier», wiederholt er immer wieder und appelliert stattdessen an die Selbstverantwortung seines Personals. «Wir müssen im Kopf kaltblütig sein und kämpfen, kämpfen, kämpfen», so der Schwede, der in den kommenden Tagen schwergewichtig am Powerplay und am Selbstvertrauen arbeiten will. Sein Rezept klingt ganz einfach: «Die Spieler müssen die richtigen Entscheidungen fällen.»
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Hier wieder einmal ein positiver Video-Clip der Lakers http://www.20min.ch/digital/dossier/cli ... y/15514991" onclick="window.open(this.href);return false;
Was nahe liegt, ist selten fern (Zitat suuber 2008)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://www.suedostschweiz.ch/vermischte ... ns-stadion" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Neuer Trainer, altes Muster bei den Lakers
Von Kai Müller, Rapperswil-Jona
Auch unter Anders Eldebrink bleibt die Abwehr instabil: Die Lakers unterlagen den SCL Tigers im ersten Playout-Duell 5:6 nach Penaltys.
Anders Eldebrink jubelte kurz, klatschte mit Assistent Roland Schmid und Goalietrainer Reto Schürch ab – geschafft. Erstes Spiel als Headcoach der Lakers, erster Sieg. Dachte er. Seine Mannschaft stand bereits geschlossen an der blauen Linie in Erwartung der Spielerehrungen, nachdem Riesen in der 9. Minute der Verlängerung das 6:5 geschossen hatte. Doch das Schiedsrichterduo Massy/Mandioni konsultierte die TV-Bilder, beriet sich und annullierte den Treffer. Ein korrekter Entscheid. Langnau-Goalie Giovannini hatte sein Tor verschoben, bevor der Puck im Netz lag. Also gaben die Referees Penalty. Riesen führte aus – und scheiterte. Weil danach kein Tor mehr fiel, ging es ins Penaltyschiessen. Und weil dort Moser und McLean für die Emmentaler trafen, erging es Eldebrink so, wie es Vorgänger Rogenmoser so oft ergangen war: Er stand auf der Verliererseite, die Lakers liegen in der finalen Playout-Serie 0:1 hinten.
Eldebrink hatte schon zuvor ein ständiges Auf und Ab der Emotionen erlebt. Erst acht Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten hatte Earl die St. Galler vorerst vor der Niederlage bewahrt, als Aebischer sein Tor bereits verlassen hatte. Eldebrink tat nichts anderes als sonst: Er leistete sich nur einen kurzen Jubel.
Es war ohnehin nicht seine stoische Haltung hinter der Spielerbank, die den ganzen Abend von seiner Anspannung zeugte, sondern die hohe Kadenz, mit der sein Kiefer den Kaugummi malträtierte. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, bewegte sich Eldebrink keinen Meter seitwärts. Immer wieder fuhr der Chef den Arm mit dem Notizblock in der Hand aus, auf sonstige Gesten verzichtete er weitgehend. Dafür gab er laufend Anweisungen, doch eines änderte sich vorerst nicht: Die Lakers wackelten in der Defensive gewaltig, gewährten den Tigers viel zu viel Platz, weshalb nicht einmal fünf erzielte Tore zum Sieg reichten.
Und Harry Rogenmoser? Der stille Trainer ist zum Phantom-Sportchef geworden. Er war den ganzen Abend nicht zu sehen. Auf seinem Tisch liegen verschiedene Dossiers. Von den Ausländern sind für nächste Saison erst Earl und Sejna fix, überhaupt ist die Kaderplanung noch nicht weit fortgeschritten. Das gilt auch für die Trainerfrage. Eldebrink könnte zum Thema werden – natürlich nur bei einem Klassenerhalt. Auch wenn der Satz sonst meist etwas anderes bedeutet: Eldebrink spielt momentan sozusagen um seinen Job.
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Von Kai Müller, Rapperswil-Jona
Auch unter Anders Eldebrink bleibt die Abwehr instabil: Die Lakers unterlagen den SCL Tigers im ersten Playout-Duell 5:6 nach Penaltys.
Anders Eldebrink jubelte kurz, klatschte mit Assistent Roland Schmid und Goalietrainer Reto Schürch ab – geschafft. Erstes Spiel als Headcoach der Lakers, erster Sieg. Dachte er. Seine Mannschaft stand bereits geschlossen an der blauen Linie in Erwartung der Spielerehrungen, nachdem Riesen in der 9. Minute der Verlängerung das 6:5 geschossen hatte. Doch das Schiedsrichterduo Massy/Mandioni konsultierte die TV-Bilder, beriet sich und annullierte den Treffer. Ein korrekter Entscheid. Langnau-Goalie Giovannini hatte sein Tor verschoben, bevor der Puck im Netz lag. Also gaben die Referees Penalty. Riesen führte aus – und scheiterte. Weil danach kein Tor mehr fiel, ging es ins Penaltyschiessen. Und weil dort Moser und McLean für die Emmentaler trafen, erging es Eldebrink so, wie es Vorgänger Rogenmoser so oft ergangen war: Er stand auf der Verliererseite, die Lakers liegen in der finalen Playout-Serie 0:1 hinten.
Eldebrink hatte schon zuvor ein ständiges Auf und Ab der Emotionen erlebt. Erst acht Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten hatte Earl die St. Galler vorerst vor der Niederlage bewahrt, als Aebischer sein Tor bereits verlassen hatte. Eldebrink tat nichts anderes als sonst: Er leistete sich nur einen kurzen Jubel.
Es war ohnehin nicht seine stoische Haltung hinter der Spielerbank, die den ganzen Abend von seiner Anspannung zeugte, sondern die hohe Kadenz, mit der sein Kiefer den Kaugummi malträtierte. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, bewegte sich Eldebrink keinen Meter seitwärts. Immer wieder fuhr der Chef den Arm mit dem Notizblock in der Hand aus, auf sonstige Gesten verzichtete er weitgehend. Dafür gab er laufend Anweisungen, doch eines änderte sich vorerst nicht: Die Lakers wackelten in der Defensive gewaltig, gewährten den Tigers viel zu viel Platz, weshalb nicht einmal fünf erzielte Tore zum Sieg reichten.
Und Harry Rogenmoser? Der stille Trainer ist zum Phantom-Sportchef geworden. Er war den ganzen Abend nicht zu sehen. Auf seinem Tisch liegen verschiedene Dossiers. Von den Ausländern sind für nächste Saison erst Earl und Sejna fix, überhaupt ist die Kaderplanung noch nicht weit fortgeschritten. Das gilt auch für die Trainerfrage. Eldebrink könnte zum Thema werden – natürlich nur bei einem Klassenerhalt. Auch wenn der Satz sonst meist etwas anderes bedeutet: Eldebrink spielt momentan sozusagen um seinen Job.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Wo er recht hat hat er recht.. die Torverankerung sind in Rappi wirklich miserabel, praktisch in jedem Spiel gibt es Probleme..
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Keine Diskussionen hier im Pressethread. Danke.Crosby87 hat geschrieben:Wo er recht hat hat er recht.. die Torverankerung sind in Rappi wirklich miserabel, praktisch in jedem Spiel gibt es Probleme..
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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seite 37
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Passend dazu:Crosby87 hat geschrieben:http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostsc ... 94,3341001
Quelle: FB-VeranstaltungSektion Stadionverbot lädt ein
Über die Medien und durchs Buschtelefon nehmen viele nur Gerüchte oder Halbwahrheit auf, was das Thema mit den Stadionverboten angeht.
In der letzten Zeit ist viel passiert und leider auch viel negatives, was die gesamte Fanszene betrifft.
deshalb laden wir alle Interessenten zu einer Unterredung in die Lidobar.
Ihr werdet dort ab 17:00 Uhr aufgeklärt und könnt auch Fragen stellen.
wir erhoffen uns damit, dass wir euch möglichst gut informieren können und ihr an dritt Personen Auskunft geben könnt falls ihr darauf angesprochen werdet!
Wir hoffen auf zahlreiches kommen!
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Playout-Lotterie
Hürlimann im Glück
Dank dem Stürmer Stefan Hürlimann fällt die Roulettekugel auf die Seite der Lakers.
Auch das dritte Spiel zwischen den Lakers und den SCL Tigers wird zur ganz engen Sache. Regie führt einmal mehr der Zufall. Zum ersten Mal gewinnt das Heimteam. Stefan Hürlimann sichert den Lakers in der fünften Minute der Verlängerung den Erfolg, den sie zuvor trotz einer 3:1-Führung fahrlässig aus der Hand gegeben haben.
Eishockeyspiele gewinnt man einerseits wegen der individuellen Klasse der Spieler oder - und das macht den langfristigen Erfolg einer Mannschaft aus - wegen eines gemeinsam erarbeiteten Systems, dem Gameplan.
Beides ist bei beden Playout-Finalisten nicht wirklich zu erkennen. Die fehlende Klasse der Spieler zieht unweigerlich mit sich, dass alle Aktionen planlos ausgeführt werden.
Bei den Lakers überrascht das Durcheinander wenig. Wie soll Anders Eldebrink, der neue General an der Bande, in wenigen Tagen das wieder zurechtbiegen, was Harry Rogenmoser vorher in zwei Jahren hat verkommen lassen?
Statt auf einem Eisfeld könnten die Lakers und die Tigers die Serie der Angst ebenso im Spielkasino austragen. Auch dort entscheidet der Zufall über Sieger und Verlierer. Wo die Kugel auf dem Roulettetisch hinspringt, lässt sich genauso wenig beeinflussen, wie die Spieler den Weg des Pucks bestimmen. Zusammenhängende Spielzüge sind ungefähr so selten, wie Pinguine in der Sahara.
Nur eines kann man niemandem Absprechen: Den WIllen, diese Serie zu gewinnen. Jeder Letzte tut das, was er kann. Bloss - und das ist die bittere Erkenntnis - jeder Einzelne kann eben nicht sehr viel. Wen immer es letztlich treffen wird ; der finale Kampf um den Ligaerhalt gegen den Sieger der NLB wird eine ernsthafte Nagelprobe.
3 Stars of the Game:
C. Moggi
Hürlimann
Rizzello
Die Pflaume: Marzan. Lässt sich beim Augleich zum 3:3 stümperhaft die Scheibe abluchsen.
Playout-Lotterie
Hürlimann im Glück
Dank dem Stürmer Stefan Hürlimann fällt die Roulettekugel auf die Seite der Lakers.
Auch das dritte Spiel zwischen den Lakers und den SCL Tigers wird zur ganz engen Sache. Regie führt einmal mehr der Zufall. Zum ersten Mal gewinnt das Heimteam. Stefan Hürlimann sichert den Lakers in der fünften Minute der Verlängerung den Erfolg, den sie zuvor trotz einer 3:1-Führung fahrlässig aus der Hand gegeben haben.
Eishockeyspiele gewinnt man einerseits wegen der individuellen Klasse der Spieler oder - und das macht den langfristigen Erfolg einer Mannschaft aus - wegen eines gemeinsam erarbeiteten Systems, dem Gameplan.
Beides ist bei beden Playout-Finalisten nicht wirklich zu erkennen. Die fehlende Klasse der Spieler zieht unweigerlich mit sich, dass alle Aktionen planlos ausgeführt werden.
Bei den Lakers überrascht das Durcheinander wenig. Wie soll Anders Eldebrink, der neue General an der Bande, in wenigen Tagen das wieder zurechtbiegen, was Harry Rogenmoser vorher in zwei Jahren hat verkommen lassen?
Statt auf einem Eisfeld könnten die Lakers und die Tigers die Serie der Angst ebenso im Spielkasino austragen. Auch dort entscheidet der Zufall über Sieger und Verlierer. Wo die Kugel auf dem Roulettetisch hinspringt, lässt sich genauso wenig beeinflussen, wie die Spieler den Weg des Pucks bestimmen. Zusammenhängende Spielzüge sind ungefähr so selten, wie Pinguine in der Sahara.
Nur eines kann man niemandem Absprechen: Den WIllen, diese Serie zu gewinnen. Jeder Letzte tut das, was er kann. Bloss - und das ist die bittere Erkenntnis - jeder Einzelne kann eben nicht sehr viel. Wen immer es letztlich treffen wird ; der finale Kampf um den Ligaerhalt gegen den Sieger der NLB wird eine ernsthafte Nagelprobe.
3 Stars of the Game:
C. Moggi
Hürlimann
Rizzello
Die Pflaume: Marzan. Lässt sich beim Augleich zum 3:3 stümperhaft die Scheibe abluchsen.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
ZSZ von heute
Wieder Pyros und Gewalt vor Lakers-Spiel
Bedrohlich: Auf dem Weg bis zum Stadion zündeten Langnau-Fans Knallkörper und Pyro-Fackeln.
Rapperswil-Jona. Vor der Playout-Partie zwischen den Lakers und Langnau vom Samstag ist es zu Ausschreitungen gekommen. Schon wieder hatte ein Fancar des Gästeteams vor der Lido-Bar gehalten.
Drei Fanbusse brachten die mitgereisten Supporter aus dem Emmental ohne Zwischenfälle vor die Diners Club Arena. Doch mit dem vierten und letzten Car begannen die Probleme. Dieser hielt bereits bei der Lido-Bar, dem Stammlokal vieler Lakers-Fans, um 30 bis 40 Langnau-Fans aussteigen zu lassen.
Nachdem diese den Car verlassen hatten, formierten sie sich zu einem Mob und marschierten teils vermummt in Richtung Stadion. Dabei zündeten sie Pyro-Fackeln und zwei Knallkörper, wie Ulrich Bärtsch von der Kantonspolizei St. Gallen gegenüber der «ZSZ» bestätigt.
Rückreise vor Spielbeginn
Ungefähr 50 Anhänger der Lakers warteten zu diesem Zeitpunkt beim Faneingang vor dem Stadion. «Sie verhielten sich friedlich und haben die Konfrontation nicht gesucht», sagt Bärtsch. Als die Langnau-Fans beim Stadion eintrafen, kam es trotzdem unvermittelt zu einer Keilerei zwischen einzelnen Mitgliedern der Fangruppierungen. Wie viele Personen daran beteiligt waren und von wem die Aggression ausgegangen ist, kann die Polizei nicht sagen. Gemäss dem Fan-Delegierten der Lakers, Kevin Rückmar, haben die Heimfans die Auseinandersetzung nicht angezettelt. Er räumt aber ein: «Einige von uns haben sich den Langnauern in den Weg gestellt.»
Zusammen mit dem mitgereisten Sicherheitspersonal aus Langnau gelang es der Polizei relativ rasch, die pöbelnden Fans zu trennen. Angaben über Verletzte liegen keine vor. Laut Bärtsch sind bisher keine Anzeigen wegen Körperverletzung oder Sachbeschädigung eingegangen. Als sich die Lage beruhigt hatte, wurden alle Fans des vierten Cars zurück in ihren Bus gebracht. Sie traten noch vor Spielbeginn die Heimreise an und wurden von der Polizei über den Seedamm begleitet.
Pyro-Täter gesucht
Wieso der Fancar bereits vor der Lido-Bar anhalten konnte und die Langnauer nicht bis zum Stadion gebracht wurden, kann Bärtsch nicht sagen. Schon beim Angriff auf die Lido-Bar durch Lugano-Fans Ende Februar hatte ein Fancar vor der Bar gestoppt. Für Kevin Rückmar ist das unverständlich: «Es ist nicht akzeptabel, dass nach dem Lugano-Vorfall schon wieder Gästefans vor unserer Bar durchziehen konnten.» Ulrich Bärtsch entgegnet: «Es ist sehr aussergewöhnlich, dass Langnau-Fans Probleme bereiten.» In der Regel seien diese Spiele völlig unproblematisch. Noch nicht klar ist, wer für das Abbrennen der Pyros verantwortlich ist. Die Polizei versucht zwar, die Täter zu ermitteln. Ulrich Bärtsch weiss aber: «Ohne konkrete Hinweise von Augenzeugen ist das sehr schwierig.»
Die Anhänger aus Rapperswil hatten ihrerseits vor dem Spiel zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. In der Lido-Bar erklärten sie, wie sie zu den jüngsten Diskussionen rund um das Thema «Stadionverbote» stehen.
Wieder Pyros und Gewalt vor Lakers-Spiel
Bedrohlich: Auf dem Weg bis zum Stadion zündeten Langnau-Fans Knallkörper und Pyro-Fackeln.
Rapperswil-Jona. Vor der Playout-Partie zwischen den Lakers und Langnau vom Samstag ist es zu Ausschreitungen gekommen. Schon wieder hatte ein Fancar des Gästeteams vor der Lido-Bar gehalten.
Drei Fanbusse brachten die mitgereisten Supporter aus dem Emmental ohne Zwischenfälle vor die Diners Club Arena. Doch mit dem vierten und letzten Car begannen die Probleme. Dieser hielt bereits bei der Lido-Bar, dem Stammlokal vieler Lakers-Fans, um 30 bis 40 Langnau-Fans aussteigen zu lassen.
Nachdem diese den Car verlassen hatten, formierten sie sich zu einem Mob und marschierten teils vermummt in Richtung Stadion. Dabei zündeten sie Pyro-Fackeln und zwei Knallkörper, wie Ulrich Bärtsch von der Kantonspolizei St. Gallen gegenüber der «ZSZ» bestätigt.
Rückreise vor Spielbeginn
Ungefähr 50 Anhänger der Lakers warteten zu diesem Zeitpunkt beim Faneingang vor dem Stadion. «Sie verhielten sich friedlich und haben die Konfrontation nicht gesucht», sagt Bärtsch. Als die Langnau-Fans beim Stadion eintrafen, kam es trotzdem unvermittelt zu einer Keilerei zwischen einzelnen Mitgliedern der Fangruppierungen. Wie viele Personen daran beteiligt waren und von wem die Aggression ausgegangen ist, kann die Polizei nicht sagen. Gemäss dem Fan-Delegierten der Lakers, Kevin Rückmar, haben die Heimfans die Auseinandersetzung nicht angezettelt. Er räumt aber ein: «Einige von uns haben sich den Langnauern in den Weg gestellt.»
Zusammen mit dem mitgereisten Sicherheitspersonal aus Langnau gelang es der Polizei relativ rasch, die pöbelnden Fans zu trennen. Angaben über Verletzte liegen keine vor. Laut Bärtsch sind bisher keine Anzeigen wegen Körperverletzung oder Sachbeschädigung eingegangen. Als sich die Lage beruhigt hatte, wurden alle Fans des vierten Cars zurück in ihren Bus gebracht. Sie traten noch vor Spielbeginn die Heimreise an und wurden von der Polizei über den Seedamm begleitet.
Pyro-Täter gesucht
Wieso der Fancar bereits vor der Lido-Bar anhalten konnte und die Langnauer nicht bis zum Stadion gebracht wurden, kann Bärtsch nicht sagen. Schon beim Angriff auf die Lido-Bar durch Lugano-Fans Ende Februar hatte ein Fancar vor der Bar gestoppt. Für Kevin Rückmar ist das unverständlich: «Es ist nicht akzeptabel, dass nach dem Lugano-Vorfall schon wieder Gästefans vor unserer Bar durchziehen konnten.» Ulrich Bärtsch entgegnet: «Es ist sehr aussergewöhnlich, dass Langnau-Fans Probleme bereiten.» In der Regel seien diese Spiele völlig unproblematisch. Noch nicht klar ist, wer für das Abbrennen der Pyros verantwortlich ist. Die Polizei versucht zwar, die Täter zu ermitteln. Ulrich Bärtsch weiss aber: «Ohne konkrete Hinweise von Augenzeugen ist das sehr schwierig.»
Die Anhänger aus Rapperswil hatten ihrerseits vor dem Spiel zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. In der Lido-Bar erklärten sie, wie sie zu den jüngsten Diskussionen rund um das Thema «Stadionverbote» stehen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Rüegg will ein Teil in einem erfolgreichen Puzzle sein
Mit der Verpflichtung von Christian Rüegg als Konditions- und Techniktrainer setzen die Rapperswil-Jona Lakers im Nachwuchsbereich ein Zeichen. Für den angesehenen Ausbildner ist es eine Rückkehr. Doch die Herausforderungen sind neu.
Von Pascal Büsser
Eishockey. – Christian Rüegg kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Nach über einem Jahrzent «Exil» im Thurgau arbeitet der 42-jährige Joner ab 1. Mai wieder am Obersee. Die Rapperswil-Jona Lakers haben Rüegg für vorläufig zwei Jahre als neuen Konditions- und Techniktrainer sowie Scout an Bord geholt (Ausgabe vom Samstag).
Beim damaligen SC Rapperswil-Jona durchlief Rüegg die Juniorenabteilung als Spieler. Beim SCRJ startete er Anfang der Neunzigerjahre auch seine Karriere als Trainer im Nachwuchsbereich. Heutige Lakers-Spieler wie Antonio Rizzello, Sandro Gmür oder der Matchwinner vom Samstag gegen die SCL Tigers, Stefan Hürlimann, erlernten bei ihm das Hockey-ABC.
NHL-Stürmer bittet um Lektion
Im neuen Jahrtausend sammelte Rüegg Erfahrungen als Assistent und später Headcoach beim HC Thurgau in der NLB. Insgesamt acht Jahre wirkte er im Nachwuchs der Pikes Oberthurgau, die als einziger Erstliga-Verein Elite-Novizen stellen (die Novizen der Lakers sind erst auf dem Weg zurück zur Elite; siehe Artikel Seite 14). Bis Ende letzten Jahres coachte er auch die Erstliga-Mannschaft der Pikes. 2009/10 gab er ein einjähriges Gastspiel bei den ZSC/GCK Lions. Rüegg hat sich in seiner gut zwanzigjährigen Tätigkeit einen ausgezeichnete Ruf als Ausbildner geschaffen. Zahlreiche seiner Spieler schafften später den Sprung in die Nationalliga A und B.
Seine offensichtlichen Fähigkeiten illustriert eine Anekdote aus dem letzten Sommer. Der legendäre russische Trainer Wladimir Jursinow (Dynamo Moskau, Turku, Kloten Flyers) absolvierte mit einer Gruppe russischer Spieler ein Sommercamp in Romanshorn. NHL-Stürmer Artem Anisimov (New York Rangers, Columbus Blue Jackets) beobachtete Rüegg beim Training mit einer Talentgruppe. Und wollte danach selber eine Einheit mit ihm absolvieren. Für Rüegg ein Highlight. Früher hat er Jursinow beim Training in Kloten beobachtet. «Und plötzlich stehst du mit ihm und seiner Trainingsgruppe auf dem Eis», staunt der zweifache Vater selber.
Bei den Lakers warten weniger klingende Namen auf Rüegg. Doch die Herausforderungen sind nicht kleiner. Es stellt sich vor allem die Frage, ob der Ausbildner Rüegg als Konditionstrainer sowohl für den Nachwuchs als auch für das Fanionteam in der richtigen Position ist. In den letzten drei Saisons war der ausgewiesene Fachmann Nik Hess für das Grundlagentraining des NLA-Teams zuständig. Hess, der in Langnau wohnt, kehrt zu den SCL Tigers zurück.
«Es ist eine grosse Aufgabe, aber grosse Aufgaben sind auch reizvoll», meint Rüegg dazu. Hess habe sehr gute Arbeit geleistet. Neue Impulse könnten nach drei Jahren aber auch in diesem Bereich nicht schaden. Rüegg traut sich aufgrund seiner 20 Jahre Trainererfahrung mit verschiedenen Teams und Wegbegleitern die Aufgabe zu. «Mit Benno Lehmann habe ich zudem einen erfahrenen Krafttrainer an meiner Seite», so Rüegg.
«Top-Mann mit Rapperswiler Herz»
Die Teamarbeit hebt Rüegg immer wieder hervor. Als Techniktrainer will er die Juniorencoaches aller Stufen unterstützen. Und mit Sportchef Harry Rogenmoser und Ausbildungschef Beat Lautenschlager ein Scoutingnetz aufbauen, das den Lakers kontinuierlichen Nachschub an talentierten Spielern garantiert. Die Lakers sollen als «super Ausbildungsverein» bekannt werden. Und möglichst bald mit eigenen Spielern wieder in den Play-offs vertreten sein. So wie das Davos oder Biel vormachen.
Lakers-Ausbildungschef Beat Lautenschlager hofft, mit der Verpflichtung von Rüegg den Nachwuchsbereich auf ein neues Level zu heben. «Gute Leute gibt es nicht wie Sand am Meer. Mit Chrigi kommt ein Top-Mann mit viel Know-how zu uns, der zudem als Ur-Rapperswiler das Herz am richtigen Ort trägt. Man sollte die emotionale Seite nicht vergessen, dass kann nochmals einige Extraprozente bringen.»
Lautenschlager war es auch, der in dieser Saison einen regen Spieler-Austausch zwischen den Lakers und den Pikes Oberthurgau einfädelte. Timo Meier und Elia Mettler, die beiden besten Skorer der Rapperswiler Elite-Junioren, spielten etwa beide bei den Novizen der Pikes. Rüegg hofft, diesen Austausch auch nach seinem Abgang bei Oberthurgau beizubehalten.
Er möchte bei den Lakers künftig ein Teil eines erfolgreichen Mosaiks sein. Damit dies möglich wird, muss aber das Fanionteam der Lakers noch seinen Beitrag leisten. Bei einem Abstieg aus der NLA wäre Rüeggs Vertrag ungültig. Momentan ist seine Hoffnung grösser als auch schon, dass dieses Szenario nicht eintrifft.
SO, 26.03.2013
Mit der Verpflichtung von Christian Rüegg als Konditions- und Techniktrainer setzen die Rapperswil-Jona Lakers im Nachwuchsbereich ein Zeichen. Für den angesehenen Ausbildner ist es eine Rückkehr. Doch die Herausforderungen sind neu.
Von Pascal Büsser
Eishockey. – Christian Rüegg kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Nach über einem Jahrzent «Exil» im Thurgau arbeitet der 42-jährige Joner ab 1. Mai wieder am Obersee. Die Rapperswil-Jona Lakers haben Rüegg für vorläufig zwei Jahre als neuen Konditions- und Techniktrainer sowie Scout an Bord geholt (Ausgabe vom Samstag).
Beim damaligen SC Rapperswil-Jona durchlief Rüegg die Juniorenabteilung als Spieler. Beim SCRJ startete er Anfang der Neunzigerjahre auch seine Karriere als Trainer im Nachwuchsbereich. Heutige Lakers-Spieler wie Antonio Rizzello, Sandro Gmür oder der Matchwinner vom Samstag gegen die SCL Tigers, Stefan Hürlimann, erlernten bei ihm das Hockey-ABC.
NHL-Stürmer bittet um Lektion
Im neuen Jahrtausend sammelte Rüegg Erfahrungen als Assistent und später Headcoach beim HC Thurgau in der NLB. Insgesamt acht Jahre wirkte er im Nachwuchs der Pikes Oberthurgau, die als einziger Erstliga-Verein Elite-Novizen stellen (die Novizen der Lakers sind erst auf dem Weg zurück zur Elite; siehe Artikel Seite 14). Bis Ende letzten Jahres coachte er auch die Erstliga-Mannschaft der Pikes. 2009/10 gab er ein einjähriges Gastspiel bei den ZSC/GCK Lions. Rüegg hat sich in seiner gut zwanzigjährigen Tätigkeit einen ausgezeichnete Ruf als Ausbildner geschaffen. Zahlreiche seiner Spieler schafften später den Sprung in die Nationalliga A und B.
Seine offensichtlichen Fähigkeiten illustriert eine Anekdote aus dem letzten Sommer. Der legendäre russische Trainer Wladimir Jursinow (Dynamo Moskau, Turku, Kloten Flyers) absolvierte mit einer Gruppe russischer Spieler ein Sommercamp in Romanshorn. NHL-Stürmer Artem Anisimov (New York Rangers, Columbus Blue Jackets) beobachtete Rüegg beim Training mit einer Talentgruppe. Und wollte danach selber eine Einheit mit ihm absolvieren. Für Rüegg ein Highlight. Früher hat er Jursinow beim Training in Kloten beobachtet. «Und plötzlich stehst du mit ihm und seiner Trainingsgruppe auf dem Eis», staunt der zweifache Vater selber.
Bei den Lakers warten weniger klingende Namen auf Rüegg. Doch die Herausforderungen sind nicht kleiner. Es stellt sich vor allem die Frage, ob der Ausbildner Rüegg als Konditionstrainer sowohl für den Nachwuchs als auch für das Fanionteam in der richtigen Position ist. In den letzten drei Saisons war der ausgewiesene Fachmann Nik Hess für das Grundlagentraining des NLA-Teams zuständig. Hess, der in Langnau wohnt, kehrt zu den SCL Tigers zurück.
«Es ist eine grosse Aufgabe, aber grosse Aufgaben sind auch reizvoll», meint Rüegg dazu. Hess habe sehr gute Arbeit geleistet. Neue Impulse könnten nach drei Jahren aber auch in diesem Bereich nicht schaden. Rüegg traut sich aufgrund seiner 20 Jahre Trainererfahrung mit verschiedenen Teams und Wegbegleitern die Aufgabe zu. «Mit Benno Lehmann habe ich zudem einen erfahrenen Krafttrainer an meiner Seite», so Rüegg.
«Top-Mann mit Rapperswiler Herz»
Die Teamarbeit hebt Rüegg immer wieder hervor. Als Techniktrainer will er die Juniorencoaches aller Stufen unterstützen. Und mit Sportchef Harry Rogenmoser und Ausbildungschef Beat Lautenschlager ein Scoutingnetz aufbauen, das den Lakers kontinuierlichen Nachschub an talentierten Spielern garantiert. Die Lakers sollen als «super Ausbildungsverein» bekannt werden. Und möglichst bald mit eigenen Spielern wieder in den Play-offs vertreten sein. So wie das Davos oder Biel vormachen.
Lakers-Ausbildungschef Beat Lautenschlager hofft, mit der Verpflichtung von Rüegg den Nachwuchsbereich auf ein neues Level zu heben. «Gute Leute gibt es nicht wie Sand am Meer. Mit Chrigi kommt ein Top-Mann mit viel Know-how zu uns, der zudem als Ur-Rapperswiler das Herz am richtigen Ort trägt. Man sollte die emotionale Seite nicht vergessen, dass kann nochmals einige Extraprozente bringen.»
Lautenschlager war es auch, der in dieser Saison einen regen Spieler-Austausch zwischen den Lakers und den Pikes Oberthurgau einfädelte. Timo Meier und Elia Mettler, die beiden besten Skorer der Rapperswiler Elite-Junioren, spielten etwa beide bei den Novizen der Pikes. Rüegg hofft, diesen Austausch auch nach seinem Abgang bei Oberthurgau beizubehalten.
Er möchte bei den Lakers künftig ein Teil eines erfolgreichen Mosaiks sein. Damit dies möglich wird, muss aber das Fanionteam der Lakers noch seinen Beitrag leisten. Bei einem Abstieg aus der NLA wäre Rüeggs Vertrag ungültig. Momentan ist seine Hoffnung grösser als auch schon, dass dieses Szenario nicht eintrifft.
SO, 26.03.2013
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Von Slapshot.ch
SCL-Heimsieg dank Tor-Festival
Die SCL Tigers wahren sich die Chancen auf den vorzeitigen Ligaerhalt. Im Spiel 4 des Playout-Finals gegen Rapperswil setzen sich die Langnauer zu Hause 7:3 durch, womit es in der Serie 2:2 steht.
Nachdem die Lakers erstmals seit Mitte Oktober zwei Partien in Folge gewonnen hatten, erhoffte sich Trainer Anders Eldebrink von seinem Team mehr Selbstvertrauen. Er sprach zudem von einer grossen Chance. In den ersten 36 Minuten (1:1) zeigten sich die Rapperswiler zumindest in der Defensive verbessert.
Langnau zuerst noch ohne viele Chancen
Sie liessen nur wenig gute Torchancen der Langnauer zu, und Torhüter David Aebischer präsentierte sich sehr stilsicher. Es schien, als seien die Gäste unter der Führung von Eldebrink endlich stabiler geworden. Was dann allerdings passierte, darf in einem solch wichtigen Spiel einfach nicht vorkommen.
Die Gäste reihten einen haarsträubenden Fehler an den anderen und kassierten innerhalb von 174 Sekunden vier Gegentreffer. Die Tore vom 3:1 zum 5:1 fielen in der 39. Minute innert 45 Sekunden!
Amateurhafte St. Galler
Beim 1:2 verlor Derrick Walser im ersten Powerplay der St. Galler an der blauen Linie den Puck an Simon Moser, der Aebischer zwischen den Schonern erwischte. Beim 1:3 konnten Tobias Bucher und Torschütze Pascal Pelletier nach einem Pass aus dem eigenen Drittel heraus alleine auf den Rapperswiler Keeper losziehen - Lakers-Spieler Peter Sejna hatte sich im dümmsten Moment auswechseln.
Beim 1:4 spielte der nach zwei Dritteln ausgewechselte Aebischer den Puck von hinter dem Tor zum Langnauer Stürmer Lukas Haas, worauf Arnaud Jacquemet in bester Fussballermanier per Absatztrick mit dem Schlittschuh reüssierte. Und das 5:1 von Claudio Moggi war ein Lehrbeispiel, wie man sich in der Defensive nicht verhält. Der frühere Weltklasse-Verteidiger Eldebrink dürften sich im falschen Film gewähnt haben.
Rapperswil zu inkonstant
Wie Simon Moser zeichneten sich bei den Langnauern auch Pelletier, der in der 46. Minute zum 6:1 den zweiten Shorthander der Gastgeber erzielte, und Claudio Moggi als Doppeltorschützen aus. Somit haben Simon Moser und Claudio Moggi bereits vier Treffer in dieser Serie geschossen. In der 48. Minute gelang Walser zum 2:6 ebenfalls noch das zweite persönliche Tor an diesem Abend. Mit dem 7:3 gewann erstmals in diesem "Final" ein Team mit mehr als einem Tor Unterschied.
Auf Grund der peniblen Leistung verpassten es die Lakers, erstmals in dieser Saison drei Spiele in Serie zu gewinnen. Das sagt vieles über die Inkonstanz der Rapperswiler aus. (Si)
TOPS UND FLOPS von slapshot.ch
First Star: Simon Moser (SCL Tigers). Der Führungstreffer ganz früh im Spiel war ungemein wichtig, dann legte der Captain in Unterzahl auch das 2:1 nach und liess sich sogar noch einen Assist gutschreiben.
Second Star: Claudio Moggi (SCL Tigers). Doppeltorschütze am heutigen Abend, dazu etliche gefährliche Situationen - und dies als Stürmer der vierten Linie!
Third Star: Pascal Pelletier (SCL Tigers). Mit seinen Saisontoren 22 und 23 war auch der Kanadier Doppeltorschütze. Er war zusammen mit Moser und McLean das gefährlichste Sturmtrio am heutigen Abend.
Loser: Rapperswiler Defensivverhalten. Was die Lakers heute Abend an Fehlern zeigten, war unerhört. Böse Zungen könnten schon fast behaupten, die Mannschaft hätte auf eine eigene Niederlage gewettet.
SCL-Heimsieg dank Tor-Festival
Die SCL Tigers wahren sich die Chancen auf den vorzeitigen Ligaerhalt. Im Spiel 4 des Playout-Finals gegen Rapperswil setzen sich die Langnauer zu Hause 7:3 durch, womit es in der Serie 2:2 steht.
Nachdem die Lakers erstmals seit Mitte Oktober zwei Partien in Folge gewonnen hatten, erhoffte sich Trainer Anders Eldebrink von seinem Team mehr Selbstvertrauen. Er sprach zudem von einer grossen Chance. In den ersten 36 Minuten (1:1) zeigten sich die Rapperswiler zumindest in der Defensive verbessert.
Langnau zuerst noch ohne viele Chancen
Sie liessen nur wenig gute Torchancen der Langnauer zu, und Torhüter David Aebischer präsentierte sich sehr stilsicher. Es schien, als seien die Gäste unter der Führung von Eldebrink endlich stabiler geworden. Was dann allerdings passierte, darf in einem solch wichtigen Spiel einfach nicht vorkommen.
Die Gäste reihten einen haarsträubenden Fehler an den anderen und kassierten innerhalb von 174 Sekunden vier Gegentreffer. Die Tore vom 3:1 zum 5:1 fielen in der 39. Minute innert 45 Sekunden!
Amateurhafte St. Galler
Beim 1:2 verlor Derrick Walser im ersten Powerplay der St. Galler an der blauen Linie den Puck an Simon Moser, der Aebischer zwischen den Schonern erwischte. Beim 1:3 konnten Tobias Bucher und Torschütze Pascal Pelletier nach einem Pass aus dem eigenen Drittel heraus alleine auf den Rapperswiler Keeper losziehen - Lakers-Spieler Peter Sejna hatte sich im dümmsten Moment auswechseln.
Beim 1:4 spielte der nach zwei Dritteln ausgewechselte Aebischer den Puck von hinter dem Tor zum Langnauer Stürmer Lukas Haas, worauf Arnaud Jacquemet in bester Fussballermanier per Absatztrick mit dem Schlittschuh reüssierte. Und das 5:1 von Claudio Moggi war ein Lehrbeispiel, wie man sich in der Defensive nicht verhält. Der frühere Weltklasse-Verteidiger Eldebrink dürften sich im falschen Film gewähnt haben.
Rapperswil zu inkonstant
Wie Simon Moser zeichneten sich bei den Langnauern auch Pelletier, der in der 46. Minute zum 6:1 den zweiten Shorthander der Gastgeber erzielte, und Claudio Moggi als Doppeltorschützen aus. Somit haben Simon Moser und Claudio Moggi bereits vier Treffer in dieser Serie geschossen. In der 48. Minute gelang Walser zum 2:6 ebenfalls noch das zweite persönliche Tor an diesem Abend. Mit dem 7:3 gewann erstmals in diesem "Final" ein Team mit mehr als einem Tor Unterschied.
Auf Grund der peniblen Leistung verpassten es die Lakers, erstmals in dieser Saison drei Spiele in Serie zu gewinnen. Das sagt vieles über die Inkonstanz der Rapperswiler aus. (Si)
TOPS UND FLOPS von slapshot.ch
First Star: Simon Moser (SCL Tigers). Der Führungstreffer ganz früh im Spiel war ungemein wichtig, dann legte der Captain in Unterzahl auch das 2:1 nach und liess sich sogar noch einen Assist gutschreiben.
Second Star: Claudio Moggi (SCL Tigers). Doppeltorschütze am heutigen Abend, dazu etliche gefährliche Situationen - und dies als Stürmer der vierten Linie!
Third Star: Pascal Pelletier (SCL Tigers). Mit seinen Saisontoren 22 und 23 war auch der Kanadier Doppeltorschütze. Er war zusammen mit Moser und McLean das gefährlichste Sturmtrio am heutigen Abend.
Loser: Rapperswiler Defensivverhalten. Was die Lakers heute Abend an Fehlern zeigten, war unerhört. Böse Zungen könnten schon fast behaupten, die Mannschaft hätte auf eine eigene Niederlage gewettet.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Löchriger als jeder „Emmentaler“: Rapperswil verliert 7:3
Im vierten Playout-Finalspiel gewinnen die SCL Tigers gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 7:3. Das Spiel hat sich am Schluss des zweiten Drittels entschieden: Nachdem die Lakers beim Stande von 1:1 in Überzahl agieren konnten, bewiesen sie gleich vier Mal – ein Mal im Powerplay – wie löchrig ihre Defensive rund um Torwart David Aebischer ist.
Zwischen den SCL Tigers und den Rapperswil Jona Lakers wird es langsam aber sicher ernst. Bitter ernst, denn droht die Ligaqualifikation, so droht mit Lausanne der wohl stärkste Gegner der letzten Jahre und damit verbunden die Gefahr des Abstieges. Entsprechend ängstlich traten die beiden Teams schliesslich auch an, sodass im ersten Abschnitt zu Beginn eher ein Geknorze auszumachen war, als denn eine NLA-würdige Hockeykultur im Angriff. Eine Ausnahme war bereits in der 2. Minute zu sehen, als Brett McLean hinter dem Tor viel Zeit hatte und die Scheibe schliesslich nach Belieben seinem Kollegen Simon Moser vors Tor legte. Dieser zog kaltblütig ab; etwas was den Langnauern im letzten Spiel eindeutig fehlte. Nach dem 1:0 hätte sich dieses Problem eigentlich beseitigen lassen können; das Unternehmen scheiterte aber kläglich. Denn trotz des Erfolgserlebnisses waren die Auftritte der ersten Linie in der Folge nicht von Glücksseeligkeit geprägt. Reinhard forcierte seine Jungs und sah ihnen fünf Minuten später zu, wie sie das Gegentor zum 1:1 durch Derrick Walser kassierten. Der Rappi-Ausländer war in der Mitte nach einem misslungenen Abschluss von Rizzello schneller als seine Gegner und schob zum Ausgleich ein. In der Folge ging es dann eben zurück zu den ängstlichen Auftritten die schon in der ersten Minute an den Tag gelegt wurden. Zahlreiche Pässe im Aufbauspiel landeten beim Gegner, nur selten sah man ein Angriff, der schön herausgespielt wurde und überhaupt zu einem Torerfolg hätte führen können. Doch auch mit der Brechstange sollte es den beiden Teams nicht gelingen: Sämtliche Weitschüsse wurden von den mehrheitlich sicheren Torhütern pariert.
Eigentlich setzte sich die Partie trist und langweilig fort. Lange besetzten zwar Fehlpässe die Partie auf negative Art und Weise, bald einmal sollten Fehler aber auf höchst ungewöhnliche Weise für diese Partie ausgenutzt werden. Alles begann bei einer Strafe gegen Tobias Bucher in der 36. Minute. Aber anstatt die Führung zu erzielen, machten die Rapperswil-Jona Lakers einen kapitalen Stellungsfehler. Denn auf einmal enteilten Simon Moser und Pascal Pelletier. Moser an der Scheibe zögerte nie, schloss ab und traf zum zweiten Mal an diesem Abend. Kaum war die Strafe zu Ende, kam bei 38:11 der nächste entscheidende Angriff. Dabei spielte der eben erst bestrafte Bucher quer auf Pelletier, welcher gekonnt abschloss und die Scheibe ins leere Gehäuse hämmerte. Nun waren die Lakers völlig von der Rolle. Nach einem krass missglückten Ausflug von Goalie David Aebischer spielte Lukas Haas die Scheibe von der Bande in die Mitte. Dort wartete Jacquemet, der die Scheibe nur vermeintlich mit den Füssen in andere Bahnen lenkte. Der Treffer sollte nämlich zählen, nachdem die Schiedsrichter die Fernsehbilder kontrolliert hatten war eine Kickbewegung kein Thema mehr. Damit aber noch nicht genug: Während die Uhr 38:56 anzeigte jubelten die Fans der Heimmannschaft schon wieder: Sandro Moggi hechtete dabei in eine Scheibe und spielte diese vors Tor auf seinen Bruder. Dieser dribbelte alleinstehend Aebischer gekonnt aus und traf zum 5:1. Nachdem die beiden Teams kaum das gegnerische Tor fanden, klingelte es in den Schlussminuten gleich vier Mal, drei Mal in nur 45 Sekunden, an drei Toren war Captain und Best-Player Simon Moser beteiligt. Kaum zu glauben aber wahr: Eine Strafe gegen Langnau entschied zu Gunsten der Tigers das vierte Spiel der Playout-Partie.
Im letzten Drittel wurde dann David Aebischer mit Jonas Müller ausgetauscht. Gebracht hat der Wechsel aber nicht viel, denn wenn ein Goalie auf sich alleine gestellt ist, so kann er nur selten Wunder vollbringen. Erneut in Unterzahl entwischte schliesslich Pascal Pelletier über die linke Seite. Weil die Rappi-Verteidiger zu langsam war zog er vor das gegnerische Tor und tunnelte den neu eingewechselten Müller zum 6:1. Wenig später gelang den Gästen immerhin doch noch eine Ehrenmeldung. Während die Partie nur so dahinplätscherte gelang Derrick Walser mit einem Weitschuss ein Überzahltor. Langnau reagierte aber gleich auf diesen harmlosen Rückschlag und herhöhte durch Claudio Moggi nach einem Querpass vor dem Goalie hindurch von Lukas Haas sogar auf 7:2. Der Schlusspunkt war aber dem Rappi-Captain Sven Berger vergönnt. Sinnbildlich war er dabei nicht in der Verteidigung sondern an vorderster Front: Im Slot schob er die freigewordene Scheibe gegen den stark spielenden Giovannini zum 7:3 ein.
Die Partie war nach dem zweiten Drittel entschieden, so viel war klar. Beiden Verteidigungen kann aber kein wirklich gutes Zeugnis ausgestellt werden, wobei die Lakers gleich zwei Shorthander kassierten. Vielleicht drängt sich deshalb die Idee auf, im nächsten Spiel James Desmarais spielen zu lassen, der in Ajoie das Powerplay orchestriert und dabei gleich mehrmals erfolgreich war in dieser Saison. Bei Langnau hingegen werden Änderungen nicht nötig sein, eher aber eine gute Vorbereitung seitens des Trainers, der seine Spieler sofort auf den Boden der Tatsachen zurückholen muss: Abstiegskampf – erfolgreicher 7:3-Sieg Hin oder Her.
Hockeyfans.ch
Im vierten Playout-Finalspiel gewinnen die SCL Tigers gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 7:3. Das Spiel hat sich am Schluss des zweiten Drittels entschieden: Nachdem die Lakers beim Stande von 1:1 in Überzahl agieren konnten, bewiesen sie gleich vier Mal – ein Mal im Powerplay – wie löchrig ihre Defensive rund um Torwart David Aebischer ist.
Zwischen den SCL Tigers und den Rapperswil Jona Lakers wird es langsam aber sicher ernst. Bitter ernst, denn droht die Ligaqualifikation, so droht mit Lausanne der wohl stärkste Gegner der letzten Jahre und damit verbunden die Gefahr des Abstieges. Entsprechend ängstlich traten die beiden Teams schliesslich auch an, sodass im ersten Abschnitt zu Beginn eher ein Geknorze auszumachen war, als denn eine NLA-würdige Hockeykultur im Angriff. Eine Ausnahme war bereits in der 2. Minute zu sehen, als Brett McLean hinter dem Tor viel Zeit hatte und die Scheibe schliesslich nach Belieben seinem Kollegen Simon Moser vors Tor legte. Dieser zog kaltblütig ab; etwas was den Langnauern im letzten Spiel eindeutig fehlte. Nach dem 1:0 hätte sich dieses Problem eigentlich beseitigen lassen können; das Unternehmen scheiterte aber kläglich. Denn trotz des Erfolgserlebnisses waren die Auftritte der ersten Linie in der Folge nicht von Glücksseeligkeit geprägt. Reinhard forcierte seine Jungs und sah ihnen fünf Minuten später zu, wie sie das Gegentor zum 1:1 durch Derrick Walser kassierten. Der Rappi-Ausländer war in der Mitte nach einem misslungenen Abschluss von Rizzello schneller als seine Gegner und schob zum Ausgleich ein. In der Folge ging es dann eben zurück zu den ängstlichen Auftritten die schon in der ersten Minute an den Tag gelegt wurden. Zahlreiche Pässe im Aufbauspiel landeten beim Gegner, nur selten sah man ein Angriff, der schön herausgespielt wurde und überhaupt zu einem Torerfolg hätte führen können. Doch auch mit der Brechstange sollte es den beiden Teams nicht gelingen: Sämtliche Weitschüsse wurden von den mehrheitlich sicheren Torhütern pariert.
Eigentlich setzte sich die Partie trist und langweilig fort. Lange besetzten zwar Fehlpässe die Partie auf negative Art und Weise, bald einmal sollten Fehler aber auf höchst ungewöhnliche Weise für diese Partie ausgenutzt werden. Alles begann bei einer Strafe gegen Tobias Bucher in der 36. Minute. Aber anstatt die Führung zu erzielen, machten die Rapperswil-Jona Lakers einen kapitalen Stellungsfehler. Denn auf einmal enteilten Simon Moser und Pascal Pelletier. Moser an der Scheibe zögerte nie, schloss ab und traf zum zweiten Mal an diesem Abend. Kaum war die Strafe zu Ende, kam bei 38:11 der nächste entscheidende Angriff. Dabei spielte der eben erst bestrafte Bucher quer auf Pelletier, welcher gekonnt abschloss und die Scheibe ins leere Gehäuse hämmerte. Nun waren die Lakers völlig von der Rolle. Nach einem krass missglückten Ausflug von Goalie David Aebischer spielte Lukas Haas die Scheibe von der Bande in die Mitte. Dort wartete Jacquemet, der die Scheibe nur vermeintlich mit den Füssen in andere Bahnen lenkte. Der Treffer sollte nämlich zählen, nachdem die Schiedsrichter die Fernsehbilder kontrolliert hatten war eine Kickbewegung kein Thema mehr. Damit aber noch nicht genug: Während die Uhr 38:56 anzeigte jubelten die Fans der Heimmannschaft schon wieder: Sandro Moggi hechtete dabei in eine Scheibe und spielte diese vors Tor auf seinen Bruder. Dieser dribbelte alleinstehend Aebischer gekonnt aus und traf zum 5:1. Nachdem die beiden Teams kaum das gegnerische Tor fanden, klingelte es in den Schlussminuten gleich vier Mal, drei Mal in nur 45 Sekunden, an drei Toren war Captain und Best-Player Simon Moser beteiligt. Kaum zu glauben aber wahr: Eine Strafe gegen Langnau entschied zu Gunsten der Tigers das vierte Spiel der Playout-Partie.
Im letzten Drittel wurde dann David Aebischer mit Jonas Müller ausgetauscht. Gebracht hat der Wechsel aber nicht viel, denn wenn ein Goalie auf sich alleine gestellt ist, so kann er nur selten Wunder vollbringen. Erneut in Unterzahl entwischte schliesslich Pascal Pelletier über die linke Seite. Weil die Rappi-Verteidiger zu langsam war zog er vor das gegnerische Tor und tunnelte den neu eingewechselten Müller zum 6:1. Wenig später gelang den Gästen immerhin doch noch eine Ehrenmeldung. Während die Partie nur so dahinplätscherte gelang Derrick Walser mit einem Weitschuss ein Überzahltor. Langnau reagierte aber gleich auf diesen harmlosen Rückschlag und herhöhte durch Claudio Moggi nach einem Querpass vor dem Goalie hindurch von Lukas Haas sogar auf 7:2. Der Schlusspunkt war aber dem Rappi-Captain Sven Berger vergönnt. Sinnbildlich war er dabei nicht in der Verteidigung sondern an vorderster Front: Im Slot schob er die freigewordene Scheibe gegen den stark spielenden Giovannini zum 7:3 ein.
Die Partie war nach dem zweiten Drittel entschieden, so viel war klar. Beiden Verteidigungen kann aber kein wirklich gutes Zeugnis ausgestellt werden, wobei die Lakers gleich zwei Shorthander kassierten. Vielleicht drängt sich deshalb die Idee auf, im nächsten Spiel James Desmarais spielen zu lassen, der in Ajoie das Powerplay orchestriert und dabei gleich mehrmals erfolgreich war in dieser Saison. Bei Langnau hingegen werden Änderungen nicht nötig sein, eher aber eine gute Vorbereitung seitens des Trainers, der seine Spieler sofort auf den Boden der Tatsachen zurückholen muss: Abstiegskampf – erfolgreicher 7:3-Sieg Hin oder Her.
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Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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