Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Diskutiere hier über Alles was mit den SC Rapperswil-Jona Lakers zu tun hat...
Marty Turco
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

Gemäss diversen Online-Portalen schliesst Eldebrink in die Schweiz nicht aus...
Marty Turco
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

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Bagwahn
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Bagwahn »

Blick 22.02.2013 Dinos Check
Pizzabäcker im Wachkoma
Eishockey. Manchmal fragt man sich, ob man träumt.
Oder im falschen Kinosaal sitzt.
Nein. Man befindet sich höchstens im Wachkoma,
weil man mit den Rapperswil- Jona Lakers zu tun hat.
Die bringen es tatsächlich fertig,
vier Tage nach dem 0:12-Desaster in Kloten eine
Meldung rauszuhauen. Vier Tage hat es also gedauert, bis
die schmerzhafte Ohrfeige das Bewusstsein der sportlichen
Führung erreicht hat. Geschäftsführer Roger Sigg –
einst ein respektierter NLAHaudegen – schreibt dann
aber: «Wir analysieren das Geschehene und ziehen Konsequenzen.»
Aha – wir sind freudig erregt und gespannt.
Und weiter: «Intern und auf professionelle Weise, das
heisst schonungslos, kompetent und zielorientiert.» Gibt
es ein Spektakel? Entlassungen? Schuldzuweisungen?
Nein. Weil: «Wir haben in den nächsten Wochen harte und
sportliche Fights vor uns und können nur bestehen, wenn
wir Kräfte bündeln. Dafür setzen wir uns ein und daran
glauben wir.»
Papperlapapp. Die Kräfte bündeln? Welche Kräfte?
«Playoffs 2014 – und bis dahin gilt der Artenschutz für alle Beteiligten.»
Gar nichts wird passieren. Weil: Die Lakers haben seit Januar 2012 einen Plan, der
heisst «Mission Lakers». Laut dieser Mission sollen im Frühling 2014 die Playoffs
erreicht werden. 2014?
Eine äusserst verwegene Zielsetzung. Und bis dahin gilt für alle Beteiligten der
umfassende Artenschutz.
Und was machen die Fans bis dahin? Am Rad drehen.
Pizzabäcker Rogenmoser darf weiterhin Trainer spielen.
Wichtig ist eben nicht, dass man einen Plan hat. Man muss bloss die Ahnungslosigkeit
gut verpacken und «Mission» draufschreiben.

Und dann wieder ins Wachkoma fallen.
Dein Leben kannst Du nicht verlängern und auch nicht verbreitern,
allerdings kannst Du es sinnvoll vertiefen.
schöbi
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Re: Transfers -> Team 2012/13

Beitrag von schöbi »

ups endlich die ersten kritischen worte über hr

Lucas Schluep: «Rogenmoser
weiss, was wir von ihm erwarten»
Der Stachel der 0:12-Pleite in
Kloten sass bei den Lakers tief.
Vor allem beim Verwaltungsrat.
Dieser sagte der Mannschaft
klipp und klar, was er von ihr
erwartet. Auch Trainer Harry
Rogenmoser wurde von der
Kritik nicht ausgenommen.

Mit Lucas Schluep
sprach Ruedi Gubser

Was fällt Ihnen zur Zahl zwölf ein?
Lucas Schluep: Auf Anhieb verbinden
mich keine positiven Erinnerungen an
diese Zahl. Aber zwei Lotto-Sechser
ergeben auch die Zahl zwölf.
Um beim Lotto zu bleiben, die Leistung
der Lakers in Kloten war nicht mal ein
Lotto-Einer.

Das ist so. Der Auftritt der Mannschaft
war desolat, unentschuldbar, eine
Frechheit. Das können wir nicht akzeptieren.
Wo haben Sie das Debakel erlebt?
Ich war krank und schaute mir das
Spiel zu Hause am Fernsehen an. Das
von den Lakers Gezeigte sah aber
dort auch nicht besser aus als direkt
vor Ort. Ich hätte ob der Darbietung
heulen können.
«Wir tolerieren
solche Auftritte
nicht»
Sie haben vorhin erwähnt, diesen Auftritt
nicht zu akzeptieren. Was ist darunter
zu verstehen?

Der Verwaltungsrat war am Mittwoch
nach dem Training in der Garderobe
und hat den Spielern deutsch und
deutlich gesagt, was er von der Darbietung
in Kloten hält, und dass so etwas
kein zweites Mal vorkommen
darf. Wir tolerieren solche Leistungen
nicht. Dieser Auftritt war auch nicht
mit den harten Trainingseinheiten zuvor
entschuldbar.
Diese Klatsche ist deutlich mehr als nur
einfach eine Niederlage. Sie erschütterte
quasi die Grundmauern der Lakers.
Oberflächlich betrachtet ist dieses
0:12 nur eine Niederlage und gibt
ebenso null Punkte wie ein 0:1. Diese
Niederlage ist jedoch weitaus mehr,
als nur keine Punkte gewonnen zu haben.
Diese Rekordschlappe torpediert
unsere Anstrengungen, neue Mitglieder
in den 100er-Klub oder neue
Sponsoren für die erste Mannschaft,
aber auch für die Junioren zu gewinnen.
Wie soll ich nach solchen Auftritten
jemandem erklären, wie toll es ist,
die Lakers zu unterstützen, zur Lakers-
Familie zu gehören. Dieses 0:12
war eine Verarschung der Fans, der
Sponsoren, der Supporter, des Verwaltungsrates
und aller, die sich für
den Klub einsetzen.
Wie haben Sie reagiert, als die Lakers-
Rekordpleite feststand?

Ich war fassungslos und zutiefst enttäuscht.
Das war von A bis Z «en
Seich» gewesen. Das Beste war noch,
dass wir nicht noch höher verloren.
Jetzt, während der dezidierten internen
Aufarbeitung, muss ich sagen: Lieber
jetzt eine derartige Abfuhr erleiden
als in den Play-outs. Diese
Schlappe hat uns so richtig zu Boden
geschlagen. Allfällige Gedanken, wir
könnten Ambri locker vom Eis fegen,
sind definitiv weg, weit weg.
In Kloten bezogen die Lakers ja nicht
die erste hohe Niederlage
.
Diese Inkonstanz begleitet uns durch
die ganze Saison. Aber nach jedem
Hammerschlag stand die Mannschaft
wieder auf und zeigte im darauffolgenden
Spiel eine klare Reaktion. So
war man gar nie gezwungen, dies genauer
zu analysieren.
Im Newsletter der Lakers kündigt Geschäftsführer
Roger Sigg Konsequenzen
an. Welcher Art sind diese?

Wir sind an der Aufarbeitung dieses
0:12. Derzeit finden viele Gespräche
statt. Es wird hart diskutiert und schonungslos
analysiert. Diese Diskussionen
finden jedoch intern statt. Sobald
etwas fix ist, kommunizieren wir gerne
öffentlich.
In einer solchen Situation wird meist
auch der Trainer hinterfragt. Sie haben
im Dezember aber ein klares Bekenntnis
zu Harry Rogenmoser abgegeben.
Bleiben Sie dabei?

Ja. Der Trainer ist kein Thema.Aber er
ist Bestandteil unserer Aufarbeitung
der Geschehnisse. Harry Rogenmoser
weiss haargenau, was der Verwaltungsrat
von ihm erwartet, in den drei
ausstehenden Qualifikationsspielen
und in den Play-outs. Da gibt es keinen
Interpretationsspielraum.

Mit seinem öffentlichen Statement, er
sei kein guter Trainer, werde aber immer
besser, hat er seinem Team ein Alibi für
schlechte Leistungen verschafft. Das
war nicht sonderlich geschickt.

Das sehe ich auch so. Darüber haben
wir mit Harry Rogenmoser gesprochen.
Auch seine Worte zur Mannschaft
nach der 0:12-Schlappe waren
unglücklich formuliert. Er nahm die
Schuld auf sich und wollte damit sein
Team schützen und aus der Schuss -
linie nehmen. Nach einem 0:12 muss
man die Mannschaft aber nicht mehr
in Schutz nehmen. Das Thema Kommunikation
haben wir mit dem Trainer
und dem Staff besprochen.

Bei solchen Leistungen entsteht auch
der Eindruck, dass der Trainer die Spieler
nicht mehr erreicht. Hat sich bei den
Lakers zwischen Trainer und Team ein
Graben aufgetan?

Nein. Einen Graben gibt es nicht. In
jeder Mannschaft und bei jedem
Mannschaftssport finden längst nicht
alle Spieler ihren Trainer super. Als
sich die Mannschaft am Mittwochabend
in der «Lido-Bar» den Fans
stellte, war zu sehen, dass die Mannschaft
intakt ist, zusammensteht und
auch hinter dem Trainerduo steht.
Wie war diese Aussprache mit den
Fans?

Es wurden direkte und harte Fragen
gestellt, aber der Umgang miteinander
war jederzeit respektvoll. Die
Mannschaft hat sich bei den Fans entschuldigt
und die Wichtigkeit hervorgehoben,
dass sie an einem Strick ziehen
müssen, und dies auch tun werden,
um die Aufgaben zu meistern, die
auf sie zukommen.
Was erwarten Sie nun von der Mannschaft?
Wir erwarten eine Reaktion, eine
deutliche Steigerung und eine Wiedergutmachung,
auch dem Verwaltungsrat
gegenüber. Dieser arbeitet nicht
nur gratis, er buttert auch noch
wacker Geld in den Klub. Und dann
erhältst Du von Kollegen nach Spielen
wie in Kloten SMS mit der Frage,
weshalb ich mir das antue. Warum wir
uns im Verwaltungsrat für die Lakers
engagieren, haben wir auch der
Mannschaft vermittelt, deutsch und
deutlich.
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Warren
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Keine Diskussionen hier drin, wird kommentarlos gelöscht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2013-02-21" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

Aus Hockeyfans vom 23.2.2013

War das die geforderte Reaktion?

Von Pascal Zingg

Die Rapperswil-Jona Lakers zeigten am letzten Samstag gegen Kloten eine desolate Leistung. Für das heutige Spiel forderte die Geschäftsleitung eine klare Reaktion. Nach der 0:4–Pleite in Genf muss man sich jedoch fragen, war das die geforderte Reaktion?

Mit Ausnahme von Rückkehrer Kolnik (kam für Thöny ins Team) waren es die gleichen Rapperswil-Jona Lakers, die heute in Genf auf dem Eis standen. Jeder einzelne hatte also Gelegenheit eine bessere Leistung zu zeigen, als noch vor einer Woche. Wer sich allerdings erhofft hatte, dass die Lakers diese Reaktion von Anfang an zeigen würden, hatte sich getäuscht. Nach nur 58 Sekunden liess sich Luca Camperchioli an der gegnerischen blauen Linie überrumpeln, was zu einem Konter und dem 1:0 durch Dan Fritsche führte. Harry Rogenmoser nahm darauf sein Timeout. Viele fragten sich, was trieb ihn dazu nach dieser Rekordzeit schon ein Timeout zu nehmen? „Ich hatte mir bereits im Vorfeld überlegt, was ich bei einem frühen Gegentor tun kann, dass wir nicht wieder auseinanderbrechen wie in Kloten. Das Timeout war eine Massnahme, die ich ergriffen habe“, erklärte Rogenmoser nach dem Spiel. Immerhin zeigten sich die Lakers nach diesem Tor stabiler. Sie verteidigten nun solide und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Was jedoch fehlte war die offensive Durchschlagskraft. Einzige Robbie Earl zeigte den einen oder anderen Energieanfall, konnte Stephan jedoch nur selten bedrängen.

Die Entscheidung

Entschieden wurde das Spiel im zweiten Drittel. Als die Genfer zur Spielmitte kurzzeitig einen Gang höher schalteten, brannte es in der Rapperswiler Defensive plötzlich lichterloh. Nach einer Reihe von Chancen war es schliesslich Kevin Romy, der Müller nach 28 Minuten zum 2:0 bezwingen konnte. Fünf Minuten später spielten die Genfer in Überzahl und kamen durch John Fritsche gar zum 3:0. Die Genfer hatten das Spiel nun da, wo sie es haben wollten. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken nahmen sie für die letzten 20 Minuten eine Gang raus, was den Lakers mehr Spielanteile bescherte. Nun kamen auch sie zu Chancen. Ein guter Tobias Stephan und der Pfosten (53. Earl) verhinderten jedoch, dass die Lakers einen Ehrentreffer schiessen konnten. So war es Ryan Keller, der Jonas Müller in der 53. Minute mit einem haltbaren Schuss zum 4:0 bezwang.

Reaktion oder nicht?

Nach einer klaren 4:0-Niederlage war es zum Schluss schwierig von einer echten Reaktion zu sprechen. Einerseits ist es nie einfach in Genf zu bestehen, andererseits ist es vermessen bei einem 0:4 von einer klaren Reaktion zu sprechen. Dies anerkannte auch Harry Rogenmoser: „Wir haben heute eine Reaktion gezeigt, allerdings nicht in dieser Deutlichkeit, wie das gefordert war.“ Rogenmoser bedauerte vor allem, dass man zu Null verlor. Man habe vor dem Tor zu wenig konsequent agiert, führte er weiter aus. Vorausblickend auf den Rest der Qualifikation meinte er: „Wir haben heute einen ersten Schritt gemacht, morgen muss der Zweite folgen und am Dienstag der Dritte, dann schaffen wir es endlich auch aus dem Keller. Dass die Mannschaft Hockey spielen kann, hat sie in dieser Saison ja bereits mehrmals bewiesen.“ Dass das Team sich nochmals steigern muss ist unbestritten. Auf Grund des 4:0-Sieges des HC Ambrì-Piotta in Lugano berträgt der Abstand auf die Leventiner nur noch einen Punkt. Will man die Playouts zu Hause beginnen, muss man wohl noch den einen oder anderen Punkt einfahren. Nach der halben Reaktion von heute wäre es daher angebracht im morgigen Heimspiel gegen den HC Lugano noch eine richtige Reaktion zu zeigen. Einerseits um wichtige Punkte im Kampf ums Heimrecht zu sichern, andererseits um sich mit den arg gebeutelten Zuschauern zu versöhnen.
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Mat
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

BACKHAND
Entschuldigung! Sorry! Äxgüsi!
Philipp Muschg


Kaum ein Team erregt die Gemüter ausserhalb der Region weniger als die Rapperswil-Jona Lakers. Kolumnisten zögern instinktiv, über sie zu schreiben – Angst vor Leserverlust. Es braucht schon ein 0:12, damit die Eishockeyschweiz kollektiv eine Augenbraue hochzieht und sich fragt, was eigentlich los ist am Obersee. Das ist schade, denn die Lakers sind in Wahrheit ein verkannter Pionier und Trendsetter. Sie erfanden einen neuen Namen («Eisblau») für eine alte Farbe (Türkis), installierten einen Anfänger auf dem Trainerstuhl, und nun auch noch das: «Wir entschuldigen uns, dass wir Sie bitter enttäuscht haben.» Es waren Worte der Scham, die Geschäftsführer Roger Sigg nach dem 0:12 in Kloten per Newsletter in die Öffentlichkeit entliess. Sigg gelobte, Analyse und Konsequenzen würden «schonungslos, kompetent und zielorientiert» gezogen.

Natürlich besteht die Gefahr, dass dieses bahnbrechende Vorgehen ebenso wenige Nachahmer findet wie die mutigen Schritte der Lakers in Farb- und Personalfragen. Doch, was für eine Chance würde so vertan! Die öffentliche Entschuldigung fristet in der NLA bisher vollkommen zu Unrecht ein Schattendasein. Statt viel Geld in aufwendige PR-Massnahmen zu versenken, schafft man Markenbindung einfach per Äxgüsi. Gründe, sich zu entschuldigen, hat fast jedes Team.

Biel, Davos und Zug sollten Sorry sagen dafür, dass die Liga den Glamour von Seguin, Kane, Thornton, Nash, Zetterberg, Brunner und Diaz verloren hat. Fribourg sollte sich entschuldigen für das ständige Enttäuschen hoher Erwartungen, Servette dafür, dass es mit seinem Blitzstart falsche Hoffnungen weckte. Der SCB für den unfairen Vorteil, als einziger Club schwarze Zahlen zu schreiben, Lugano und der ZSC für ihre schwerreichen Mäzene. Die Vertreter von Ambri und der SCL Tigers sollen Asche auf ihr Haupt streuen, weil es wie eigentlich immer nichts wurde mit dem Playoff.

Nicht betroffen vom Ratschlag einer Entschuldigung sind einzig die Flyers. Denn erstens haben sie ohnehin nichts falsch gemacht, seit Philippe Gaydoul im Sommer übernahm. («Mit dem damaligen Wissen haben wir richtig gehandelt.») Zweitens heisst es in Kloten schnell einmal, man sei falsch oder gar nicht beraten worden. («Das kann man so sagen.») Drittens machten die Flyers bis zur Rückholung Hollensteins selten den Eindruck, die öffentliche Wahrnehmung sei ihnen wichtig. Und viertens können sie sich zwar alles Mögliche leisten, ein Schuldeingeständnis aber offenbar nicht.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.

Anathem
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

hier der Regel bei Punktgleichheit: http://www.planetehockey.com/news-nla-l ... 38236.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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nixalsverdrus
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von nixalsverdrus »

Marty Turco hat geschrieben:hier der Regel bei Punktgleichheit: http://www.planetehockey.com/news-nla-l ... 38236.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Und das Ganze auf Deutsch

http://www.nationalleague.ch/media/nati ... 112012.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;


2.2 Ermittlung der Ranglisten-Reihenfolge bei Punktegleichheit –
Qualifikation
2.2.1 Es werden für die Ermittlung der Rangierung (alle Ränge) nach 50 Spielen
keine Entscheidungsspiele ausgetragen.
2.2.2 Bei Punktegleichheit von zwei oder mehr Mannschaften gelangen - in der
genannten Reihenfolge - die folgenden Kriterien zur Anwendung:
1. Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen.
Bei ungleicher Anzahl von Direktbegegnungen zwischen den punktgleichen Mann-schaften ist die kleinere Anzahl der Direktbegegnungen für die Berechnung mass-gebend (Bsp.: Mannschaft A und B hatten je 6 Direktbegegnungen, Mannschaft C hatte mit Mannschaft A und B nur je 4 Direktbegegnungen, massgebend für die Berechnung sind somit für die betroffenen punktgleichen Mannschaften A, B und C nur 4 Direktbegegnungen).
Für die Mannschaften, die mehr Direktbegegnungen aufweisen, als für die Berech-nung massgebend sind gilt:
Die beiden in der Saison gemäss Datum (nicht Spielnummer) zuerst gespielten Di-rektbegegnungs-Hin- und Rückspiele werden für die Berechnung nicht gezählt.
Bsp.1: Daten der ausgetragenen Direktbegegnungs-Hinspiele zwischen A und B: 17. Sept., 18. Okt., 19. Dez.; Spiel vom 17. Sept. wird somit für die Berechnung nicht berücksichtigt.
Bsp.2: Daten der ausgetragenen Direktbegegnungs-Rückspiele zwischen B und A: 03. Okt., 11. Nov., 24. Jan.; Spiel vom 03. Okt. wird somit für die Berechnung nicht berücksichtigt.
2. Bessere Tordifferenz aus allen 50 Spielen;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2013-02-28" onclick="window.open(this.href);return false;

Seite 17
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Marty Turco
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

In der heutigen zsz hat es inerview mit schluep
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Rog »

Marty Turco hat geschrieben:In der heutigen zsz hat es inerview mit schluep
Kann das irgendjemand posten der ZSZ hat?
THE FUTURE BELONGS TO THOSE, WHO PREPARED FOR IT TODAY.

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Marty Turco hat geschrieben:In der heutigen zsz hat es inerview mit schluep
http://www.zsz.ch/_epaper/pdf/2013-zsr- ... 7_2802.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Eugen65 »

Wieder Schlägerei zwischen Lugano- und Lakers-Fans

Brunnen/Rapperswil-Jona. Am späten Samstagabend kam es zu einer Schlägerei zwischen Eishockeyfans in Brunnen. Die Fans der Rapperswil-Jona Lakers sagen, sie seien erneut von Anhängern des HC Lugano überfallen worden.
Sarah Gaffuri
Was genau passiert ist in der späten Samstagnacht, kann sich niemand genau erklären. Bekannt ist, dass Fans der Hockeymannschaften Lugano und Lakers auf einem Rastplatz bei Brunnen gewaltsam aufeinandertrafen. Auch, dass ein Lakers-Fan verletzt zur Kontrolle ins Spital musste. Schliesslich ist klar, dass die Polizei die aufgebrachten Lakers-Fans danach mit Patrouillenfahrzeugen bis zum Seedamm begleiteten. Beide Fan-Gruppen waren auf dem Heimweg von Auswärtsspielen ihrer jeweiligen Mannschaften. Die Lakers hatten in Ambri gespielt, die Luganesi in Zug.

Kevin Rückmar, Fan-Delegierter der Lakers, war dabei, als es zum Scharmützel kam. Er schildert, einer von zwei Cars mit Lakers-Fans habe auf dem Rastplatz Wolfssprung bei Brunnen einen Halt eingelegt. «Kurz darauf hielten zwei Kleinbusse mit Fans des HC Lugano an. Die Passagiere stiegen aus und schlugen auf alles ein.» Mit Gürteln, Flaschen und Tritten seien die Lakers-Fans traktiert worden. Dass die Schwyzer Kantonspolizei kurz nach dem Vorfall dazustiess, war fast Zufall. Patrouillen der Urner Kantonspolizei hatte die Fans durch ihren Kanton begleitet, weil es dort unlängst durch andere Fans zu Randalen gekommen war. Die Urner hatten ihre Schwyzer Kollegen informiert, dass die Lakers-Fans nun auf ihrem Gebiet seien. Gegen 23.30 Uhr kontrollierte eine Patrouille den Rastplatz Wolfssprung und traf aufgebrachte Lakers-Fans an. Die Fans des HC Lugano waren da schon über alle Berge.

Aufgeheizte Stimmung

Der zweite Bus mit Lakers-Fans stiess nun dazu. Auch seine Passagiere waren gemäss Polizei aufgebracht und teilweise stark alkoholisiert. Weitere Augenzeugen, die in anderen Fahrzeugen auf der Heimfahrt aus dem Tessin waren, berichten, die Stimmung auf dem Rastplatz sei sehr aufgeheizt gewesen. Die Polizisten forderten Verstärkung an, weil die Situation ausser Kontrolle zu geraten drohte. Hans Blum von der Kantonspolizei Schwyz erklärt zudem, der Carfahrer des zweiten Busses habe sehr eingeschüchtert gewirkt und die Polizei um Hilfe gebeten.

Fans wollen Unterstützung

«Wir diskutierten mit der Polizei, das ist richtig», sagt Rückmar. «Wir können es doch nicht auf uns sitzen lassen, dass wir erst überfallen werden und dann aufgefordert werden, die Sauerei auch noch aufzuräumen.» Ausserdem sei es ärgerlich, dass sich die Lakers-Fans stets um anständiges Auftreten bemühten, dann aber von Anhängern anderer Klubs angegriffen würden. «Wir müssen das jetzt mit dem Klub ausgiebig besprechen.» Die Klubleitung solle bei der Liga deponieren, dass nun auch die anderen Hockeyvereine über die Bücher müssten.

Urplötzliche Feindseligkeiten

Die plötzlichen Feindseligkeiten der Luganesi kann sich Rückmar nicht erklären. Schon der Angriff auf das Vereinslokal der Lakers-Fans letzte Woche stimmte ihn vollkommen ratlos. «Wir akzeptieren diese Übergriffe nicht mehr. Es muss doch möglich sein, dass wir unsere Fans von Auswärtsspielen heil heimbringen.» Im zweiten Bus, der glücklicherweise nicht betroffen war, seien auch Kinder mitgereist. Die Verantwortliche für die Fan-Zusammenarbeit der Lakers, Katharina Ganz, war mit dem Privatauto unterwegs und stiess erst dazu, als die Schlägerei bereits vorbei war. Selber habe sie nicht gesehen, was passiert sei. Der Buschauffeur habe ihr erzählt, Dritte hätten Flaschen und Steine auf den Bus geworfen. «Die Fans haben das Stadion friedlich verlassen und hatten es auch gut untereinander», sagt sie. Dass die Polizei eine sehr aufgebrachte Menge angetroffen hat, kann sie sich gut vorstellen und ist für sie auch verständlich: «Für die Fans ist so ein Angriff eine Attacke auf ihre Freunde. Sie werden dann sehr emotional.» Ganz betont: «Die Zusammenarbeit mit unserer Fanszene ist momentan sehr gut.» Man unterstütze die eigenen Fans bei ihren Bemühungen, friedlich aufzutreten.

«Deplatziertes Verhalten»

Alain Vetterli, Geschäftsführer und Sicherheitschef des HC Lugano, distanziert sich von den Leuten, die in die Schlägerei involviert gewesen waren. «Das sind für mich keine Fans. Dieses Verhalten ist deplatziert.» Seit Jahren habe man im Stadion keine Probleme gehabt und mit den eigenen Fans auch ausserhalb nicht. Die Auseinandersetzung mit den Fans aus Rapperswil-Jona kann er nicht einordnen. «Ich wurde von der Polizei informiert und warte zurzeit noch auf den Rapport.»
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von patrickvenditti »

Nach Überfall auf Lakers-Fans soll Hockeyliga intervenieren

Rapperswil-Jona. Nach der Schlägerei zwischen Luganound Lakers-Fans bleiben die Hintergründe im Dunkeln. Die Kantonspolizei Schwyz spricht von einem Problem zwischen Fangruppen, die Lakers von einem öffentlichen Angriff, den die Polizei ahnden müsse.
Magnus Leibundgut

Warum die Lakers-Fans angegriffen wurden, ist auch zwei Tage danach schleierhaft. Es gebe keinen Grund für einen Racheakt seitens der Lugano-Fans, sagt Marc Oehninger, Präsident des Lakers-Fanklubs. Kein Wunder, fühlen sich diese derzeit nicht mehr besonders sicher: «Es kann gut sein, dass nach zwei Überfällen bald der dritte folgen wird. Wir müssen uns vorsehen», meint Oehninger.

Ein Problem zwischen Fans

Für die Kantonspolizei Schwyz drängt sich keine Strafermittlung auf: Hans Blum, Chef Betrieb und Recht, geht von einem Problem zwischen zwei Fangruppen aus. Diese Einschätzung kommt beim Klub schlecht an. Roger Sigg, Geschäftsführer der Lakers: «Das war ein Angriff auf öffentlichem Grund, der sanktioniert werden muss.» Schliesslich hätten sich die Lakers-Fans in Ambri vorbildlich verhalten. Deswegen fordert Sigg, dass jetzt die Hockeyliga eingreift und gegen fehlbare Vereine vorgeht. Sein Verein habe als einer der ersten das Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen unterschrieben, doppelt Lucas H. Schluep, Präsident des Verwaltungsrates, nach: Nun seien die anderen Eishockeyclubs aufgerufen, über die Bücher zu gehen und für ein anständiges Verhalten ihrer Fans zu sorgen.

Keine Spur von den Tätern

Bereits vor zehn Tagen kam es zu einer Eskalation zwischen Lakersund Lugano-Fans: Letztere griffen das Lakers-Vereinslokal mit Pyros an und beschädigten dieses. Gian Andrea Rezzoli von der Kantonspolizei St.?Gallen sagte auf Anfrage, dass eine Anzeige wegen Sachbeschädigung eingegangen ist. Der Schaden wird auf mehrere hundert Franken geschätzt. Von den Tätern gebe es keine Spur.

Die Schlägerei am Samstag führe zu keiner Veränderung im Dispositiv, betont Rezzoli: Auch in Zukunft werden Busreisen der Fans nicht von der Kantonspolizei eskortiert. Für die Sicherheit auf den Busreisen seien die Klubs bzw. die Transportunternehmen zuständig. Wenn eine Affiche als Risikospiel eingeschätzt wird, rückt die Kantonspolizei mit zusätzlichen Beamten aus das betrifft primär die Situation rund um das Stadion herum.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Analyse Lakers-Trainer Harry Rogenmoser schweigt für die Dauer des Playouts. Von Philipp Muschg
Nutzloser Maulkorb

Das Areal um die Diners Club Arena in Rapperswil-Jona ist derzeit Bühne für zwei gegensätzliche Zweige der Unterhaltungsindustrie. Auf dem Parkplatz des Kinderzoos baut der Circus Knie das Zelt für seine Saisonpremiere auf. Und in der Halle nebenan bereitet sich der lokale Eishockeyclub auf die Fortsetzung des Playouts vor. Im Zirkus wie beim Sport geht es um grosse Gefühle, doch während Knie gleich die ganze Spielzeit unter das Motto «émotions» stellt, lässt sich über die Befindlichkeit des wichtigsten Lakers-Exponenten nur noch spekulieren. Denn Trainer, Sportchef und Integrationsfigur Harry Rogenmoser spricht erst wieder, wenn die Saison beendet ist. «Er soll sich ganz aufs Playout fokussieren», sagt Geschäftsführer Roger Sigg, der Entscheid sei gemeinsam und in Absprache mit dem Verwaltungsrat gefällt worden. Dass Rogenmoser nach dem 0:12 in Kloten seine Mannschaft bedingungslos in Schutz genommen hatte, war nicht überall goutiert worden. Nun ist der Club, der gegen Ambri 0:2 zurückliegt, also zum Schluss gekommen: Lieber sagt der Trainer gar nichts als etwas Falsches.

Anderswo würde das als Misstrauensvotum verstanden, am Obersee aber ist es umgekehrt. Die Lakers haben ihr Schicksal so eng mit dem Namen Rogenmoser verknüpft, dass sie ihn um jeden Preis schützen wollen – und sei es vor sich selbst. Ein Gespräch mit Spielern? Kein Problem. Auskunft vom Geschäftsführer, von VR-Präsident Lucas Schluep? Selbstverständlich. Nur jener Mann, der den Club personifiziert, der den Fünfjahresplan «Mission Lakers» umsetzen soll, der für Kader und Team die Verantwortung trägt, dessen Vertrag kürzlich um zwei weitere Saisons verlängert wurde – der agiert neu im Hintergrund, damit er sich nicht verzettelt. Das ist absurd.

Nun bleibt es also dem früheren NLA-Verteidiger Sigg überlassen, das zuletzt schwache Powerplay zu monieren, den Druck in diesem Playout mit jenem im Vorjahr zu vergleichen («2012 war er weniger gross»), seine Gefühlslage zu schildern («eine gewisse Unzufriedenheit»). So muss Stürmer Adrian Wichser über Probleme mit dem Selbstvertrauen sprechen («Uns fehlt ein Erfolgserlebnis») und Schluep über die Absichten seines wichtigsten Angestellten («Er wollte den Trainerjob, und er wird ihn erfolgreich machen»). Allen gemein ist der Glaube, dass bald die Wende kommt. «Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir die Serie drehen», sagt Sigg stellvertretend.

Glaube allein wird dafür allerdings nicht reichen, und darum ist niemandem gedient, wenn Rogenmoser nicht mehr spricht. Im besten Fall nämlich steht der unkonventionelle 44-Jährige als einer da, der dem Druck des Playouts nur gewachsen ist, wenn alle Ablenkung von ihm ferngehalten wird. Im schlechteren Fall aber käme zum Imageschaden noch der sportliche Misserfolg. Je nach dessen Ausmass wäre die Mission Lakers gefährdet, die Position des Trainers sowieso – nur dass die einzige Person im Club, die landesweit und auf positive Art mit den Lakers identifiziert wird, zu all dem geschwiegen hätte. Kein Wunder, wird dieses Szenario ausgeblendet. «Wir haben den Weg aufgezeigt, und den gehen wir», sagt Sigg. Andernfalls droht am Obersee ein Zirkus ganz anderer Art.

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Lakers Eldebrink löst Rogenmoser ab
(TA)

Überraschende Wende bei den Lakers in Rapperswil-Jona: Nach dem missglückten Start in die Playout-Serie gegen Ambri-Piotta mit drei Niederlagen in Folge ersetzt Anders Eldebrink den Sportchef und Trainer Harry Rogenmoser an der Bande. Der 52-jährige Schwede soll heute Samstag vorgestellt werden und mit dem Team den Ligaerhalt sichern. Rogenmoser bleibt den Lakers in anderer Funktion erhalten. Der frühere Topspieler der Lakers und des SCB, der keine Erfahrung im Trainermetier aufwies, hatte vor zwei Jahren – zusammen mit dem Interimscoach Igor Pawlow – Christian Weber abgelöst. Aber auch er vermochte den andauernden Tiefflug der Lakers trotz schönen neuen Konzepten nicht zu beenden.

Eldebrink war vergangenen Sommer im Zuge der Klotener Rettungsaktion aus finanziellen Gründen entlassen worden, nachdem er mit den Flyers in sieben Saisons als Headcoach zweimal den Final und immer das Playoff erreicht hatte. Er übernahm im Verlaufe dieses Winters den Traditionsclub AIK Stockholm auf dem elften Rang der obersten schwedischen Spielklasse und verpasste den letzten Playoff-Platz nur knapp. Für das neuntklassierte AIK war die Saison nach 55 Runden der Qualifikation am letzten Dienstag deshalb beendet. Eldebrink hatte zuvor schon seine Ambitionen öffentlich gemacht, in die Schweiz zurückzukehren – trotz Angeboten aus Schweden und der KHL.

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Lakerswil »

Harry, der König von Rapperswil-Jona

von Klaus Zaugg - Die Lakers liegen in den Playout-Halbfinals gegen Ambri 0:3 hinten. Aber Harry Rogenmoser ist unentlassbar. Deshalb bekommt er mit Anders Eldebrink einen Vormund.

Kein anderes Hockeyunternehmen im Land hat eine so bunte Trainer-Ahnengallerie wie die Lakers. Weil es auch mit mehr Geld und einem frisch renovierten Tempel nicht recht aufwärts gehen wollte, haben die Lakers immer verrücktere Trainerexperimente gewagt und zwischen strahlenden Helden, Gauklern und taktischen Finsterlingen so ziemlich alles ausprobiert. Vom strahlenden Helden Bill Gilligan über den garstigen Raimo Summanen, den Gaukler und taktischen Schwindler Morgan Samuelsson und den freundlichen Ausbildner Christian Weber, bis zum defensiven Finsterling John Slettvoll zum PR-Trainer Harry Rogenmoser.

Dabei ist eine klare sportliche Strategie verloren gegangen. Die Spielkultur hat sich in eine kunterbunte Mischung aus verschiedensten spielerischen Varianten, in ein taktisches Multikulti verwandelt. Oder wie es ein charismatischer NLA-Trainer, dessen Name mir soeben entfallen ist, kürzlich treffend formuliert hat: «Gegen die Lakers zu spielen, ist gefährlich geworden. Sie wissen nicht was sie tun, rennen einfach herum und so ist es nicht möglich, sich darauf einzustellen.»

Rogenmoser wäre der perfekte General Manager

Diese taktische Unberechenbarkeit, ja Anarchie, macht die Lakers sympathisch und tatsächlich für jeden Gegner gefährlich. Garantiert ist höchster Unterhaltungswert. Das Problem ist bloss, dass die gegnerischen Trainer im Laufe der Saison doch ein taktisches Mittel gefunden haben. Grundsätzlich gilt: Nur nie die Nerven verlieren. Auch dann nicht, wenn die Lakers in Führung gehen. Abwarten und die Ordnung im Spiel behalten – dann fällt einem gegen diese taktischen Freestyler am Schluss der Sieg in den Schoss.

Mit Harry Rogenmoser haben die Lakers nach Jahren der Anonymität endlich wieder ein Gesicht bekommen. Eigentlich wäre Harry Rogenmoser der perfekte General Manager der Lakers. Der kluge, charismatische Kommunikator mit betriebswirtschaftlichem Grundwissen und sportlicher Kompetenz hätte alles, um ein zweiter Marc Lüthi zu werden. Er könnte Sportchef, Vermarkter und Bürogeneral sein.

Rogenmoser ist ein Motivator, kein Hockeylehrer

Aber er ist Trainer geworden. Eine «Todsünde». Denn Harry Rogenmoser kann den Lakers an der Bande letztlich nicht helfen. Weil er Charisma hat, ist er ein Leitwolf und kann eine Mannschaft durchaus führen. Er könnte es auch im Militär, als Reiseleiter oder in der Privatwirtschaft. Deshalb hat er sich in Zeiten der Not bewährt und die Mannschaft letzte Saison immerhin in der NLA gehalten.

Aber Harry Rogenmoser kann «nur» führen, motivieren und antreiben. Aber er kann einer Mannschaft kein taktisches Konzept beibringen und damit keine Stabilität und Sicherheit geben. Er ist kein Hockeylehrer. Die taktische Ordnung, noch eingeschult von Rogenmosers Vorgängern, hat sich inzwischen aufgelöst.

Entlassung wäre logisch - aber nicht möglich

Eine Entlassung des Trainers wäre also der logische Schritt. Aber das geht nicht. Die Lakers brauchen Harry Rogenmoser. Nicht primär aus sportlichen Gründen. Aber aus psychologischen, marketingtechnischen, wirtschaftlichen, lokalpolitischen, kulturellen und lokal-sozialen Gründen. Er personifiziert die Lakers so wie Marc Lüthi den SC Bern, Felix Hollenstein die Kloten Flyers und Arno Del Curto den HC Davos.

Harry Rogenmoser, der ehemalige Kultstürmer, der charismatischste Spieler der Klubgeschichte, hat diesem langweiligen Sportunternehmen der grauen Mäuse endlich wieder Farbe und Identität gegeben. So wie Marc Lüthi nach den Zeiten der Not (inkl. Nachlassstundung) dem SC Bern. Also ist Harry Robenmoser «unentlassbar» wie Marc Lüthi in Bern, Arno Del Curto in Davos, Chris McSorley in Genf oder Felix Hollenstein in Kloten. Wir haben ja in Kloten soeben erlebt, was passiert, wenn der unentlassbare Hockeygott gefeuert wird. Felix Hollenstein ist unter medialen Fanfarenklängen durch die Vordertüre wieder zurückgekehrt.

Eldebrink soll für taktische Ordnung sorgen

Also behalten die Lakers ihren Trainer Harry Rogenmoser. Sie haben ihn nicht entlassen. Sondern ihm mit Anders Eldebrink einen Vormund zur Seite gestellt. Der Schwede soll den taktischen Haushalt wieder in Ordnung bringen und führen. Nach aussen kann Harry Rogenmoser weiterhin als «Mister Lakers» auftreten. Ohne Macht und echte Verantwortung an der Bande und in der Kabine, aber repräsentativ. Wie die Königin von England. Harry, der König von Rapperswil-Jona. Retten sich die Lakers, dann sollten sie Harry Rogenmoser die Trainertätigkeit verbieten und ihn endlich zum General Manager oder Verwaltungsrats-Präsidenten machen.

Inzwischen ist mir auch klar, warum Felix Hollenstein nach dem Sieg am letzten Dienstag in Langnau (4:3 n.P.) so fix und fertig und froh war, und mit einem verschwörerischen Lächeln sagte, er sei wirklich erleichtert. Weil am Freitag noch etwas ganz Besonderes passieren könnte. Er wolle aber auch nach hartnäckigem Nachfragen nicht sagen, was.

Playout-Final Hollenstein gegen Eldebrink?

Nun wissen wir: Anders Eldebrink steht ab sofort bei den Lakers an der Bande und Hollenstein wusste natürlich am Dienstag schon, dass sein bester Freund mit den Lakers verhandelt. Gegen die Langnauer untergehen und dann womöglich gegen die Lakers, gegen seinen Freund Anders Eldebrink, das Playout-Finale bestreiten – das wäre dann wohl selbst für Klotens «Hockeygott» Felix Hollenstein zu viel geworden. Schlimmer als wenn seine edlen Schäferhunde mitten in der Nacht in ihrem Zwinger durch eine vierhundertpfotige Katzen-Stampede aufgeschreckt würden.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Eugen65 »

Die Meldung des Tages kam heute bereits vor dem Spiel. Anders Eldebrink verstärkt Harry Rogenmoser an der Bande. Wurde Rogenmoser damit entmachtet, oder ist Eldebrink nur ein Berater? Der sympathische Schwede schafft Klarheit und meint: „Harry ist der Chef.“ Rogenmoser war dann auch derjenige, der hinter Bande auf und ab tigerte und seine Jungs antrieb. Eldebrink zeigte seine nordische Gelassenheit, schrieb viel auf und sprach viel mit Assistent Roli Schmid. Auf den ersten Blick war also alles so, wie es Eldebrink geschildert hatte. Doch kam der Schwede erst heute vor dem Warmup in Rappi an, er konnte also gar noch nicht gross eingreifen. Es ist daher zu erwarten, dass Eldebrink in den nächsten Spielen mehr Einfluss nehmen kann und sich zum Cheftrainer entwickelt. Ebenso wie Eldebrinks Rolle ist auch die Länge seines Engagements nicht klar. Selbst redet er davon, dass er einen Vertrag bis Ende Saison hat. Er macht aber keinen Hehl daraus, dass er in der Schweiz bleiben möchte und deshalb einige Angebote aus dem Ausland abgelehnt hat. Die Lakers würden sich deshalb gut daran tun den Schweden zu halten. Schliesslich hat man erstmals seit Bill Gilligan wieder einen dicken Fisch an Land gezogen, der auch noch über das nötige Netzwerk verfügt. Ein Netzwerk das bei den Lakers gänzlich inexistent scheint.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Eugen65 »

Den Ernst der Lage erkannt
Die Lakers haben reagiert. Der Schwe- de Anders Eldebrink soll das angeschla- gene Team als «Co-Trainer» – so der offizielle Wortlaut – vor dem Abstieg bewahren. Die Verpflichtung des erfah- renen Ausbildners zeigt zweierlei: ers- tens haben die Verantwortlichen der
St. Galler den Ernst der Lage erkannt und zweitens ist Harry Rogenmoser ein loyaler Arbeitnehmer.
Immer wieder betonte Rogenmoser in der Vergangenheit, wie sehr es ihm bei seinem Engagement für Rapperswil- Jona einzig und alleine um das Wohl des Klubs gehe. Seit er im Frühjahr 2011 nach über zehnjähriger Abwesenheit ins Eishockey-Business zurückgekehrt ist, hatte der ehemalige Nationalstürmer als Trainer-Neuling viel Kritik und teilweise auch Häme einzustecken. Doch Rogen- moser liess sich nicht beirren, hielt an seiner Linie fest und glaubte daran, dass er als Coach und Sportchef den zuletzt
arg gebeutelten Klub voranbringen kann. Dass er bei seiner ganz persönli- chen «Mission Lakers» mehr Selbst- zweifel hegte, als er dies in der Öffent- lichkeit eingestehen wollte, offenbarte sich vergangene Woche. Nachdem sein Team in der Playout-Serie gegen Ambri- Piotta schnell in Rücklage geraten war, hat Rogenmoser– wohl gerade noch rechzeitig – die Notbremse gezogen und beim Verwaltungsrat um Unterstützung angefragt. Ein mutiger Schritt.
Mit der Verpflichtung von Eldebrink ist den Lakers ein Coup gelungen. Der 52-Jährige bringt alles mit, um Rappers- wil-Jona wieder in ruhigere Gewässer zu führen. Dafür muss er allerdings so bald als möglich vom «Co-» zum «richtigen» Trainer befördert werden. Wenn sich Rogenmoser dann vollumfänglich auf seine Aufgabe als Sportchef konzentrie- ren kann, wäre am Obersee der Grund- stein für eine Trendwende gelegt.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

im heutigen tagi hat es ein interview mit A. E.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Lakerswil »

Marty Turco hat geschrieben:im heutigen tagi hat es ein interview mit A. E.
Könnte jemand das Interview reinstellen?
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Rog
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Rog »

Eine Bitte:

Kann man jeweils kurz die Quelle angeben. Danke.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

«Ich bin kein Magier, die Arbeit müssen die Spieler selber machen»

Mit Anders Eldebrink sprach Silvan Schweizer
Anders Eldebrink soll den Lakers zum Ligaerhalt verhelfen. Trainer-Novize Harry Rogenmoser hatte in der Not Hilfe gefordert.

Es waren rastlose Tage für Anders Eldebrink. Am Freitag erhielt der 52-jährige Schwede die Freigabe von AIK Stockholm, um bis zum Saisonende bei den Lakers auszuhelfen. Am Samstag stand er um 3.30 Uhr auf, um 6.20 Uhr hob das Flugzeug Richtung Schweiz ab. Kaum angekommen, leitete er das Aufwärmen. Und am Abend stand er im Heimspiel gegen Ambri schon an der Bande und erlebte, wie die St. Galler ein 5:3 erkämpften und damit in der Playout-Serie auf 1:3 verkürzten. Nach dem Match wollte Eldebrink nur noch eines: ein Restaurant finden, das geöffnet ist. Er hatte nur einen Apfel und eine Banane gegessen.

Anders Eldebrink, im Juni mussten Sie in Kloten gehen. Nun sind Sie zurück in der NLA, als Co-Coach der Lakers. Wie kam es dazu?

Geschäftsführer Roger Sigg hatte mich schon vor zwei Wochen angefragt. Ich sagte aber ab, weil ich mit AIK noch im Playoff-Kampf steckte. Vor einer Woche rief er erneut an. Und weil klar war, dass wir keine Chance mehr hatten, sagte ich diesmal zu. So einfach.

Was reizte Sie an der Aufgabe?

Ich dachte: warum nicht? Wenn ich helfen kann, ist das gut. Ich wäre ohnehin nur zu Hause herumgesessen. Ich spüre noch Energie in mir. Zudem ist das Playout eine spannende Erfahrung, die ich als Trainer noch nie erlebt habe.

Was für eine Mannschaft haben Sie angetroffen?

Ich kenne die Lakers nicht so gut. Ich kenne zwar die Namen, aber nicht die Persönlichkeiten dahinter. Aber mein erster Eindruck ist positiv, es herrschte in der Garderobe eine gute Atmosphäre. Es ist ein Team mit Potenzial. Man kann sicher etwas herausholen.

Vor dem Samstag hatten die Lakers zehnmal in Folge verloren. Es liegt also einiges im Argen.

Das Selbstvertrauen ist ihnen abhandengekommen. Das ist verständlich, wenn man so oft verliert. Es gilt nun, wieder Vertrauen aufzubauen und die Stabilität in der eigenen Zone zu finden. Grosse Änderungen im System darf man aber nicht machen. Dann würden die Spieler anfangen, zu viel zu überlegen, und würden die Automatismen verlieren.

Die Idee, einen erfahrenen Coach einzustellen, kam von Trainer Harry Rogenmoser. Ist das nicht seltsam?

Ich weiss nicht, da müssen Sie ihn fragen. Es braucht jedenfalls viel Mut, um in dieser Situation um Hilfe zu bitten.

Wie sieht denn nun die Rollenverteilung aus? Wer ist der Chef ?

Klar Harry. Er fällt die letzte Entscheidung. Er hat die Verantwortung. Ich bin nur da, um ihn zu unterstützen – mit Energie und Einfällen.

Ist das ungewohnt für Sie? Immerhin waren Sie sonst nur im schwedischen Nationalteam Assistent.

Es ist eine neue Situation für mich, aber ich habe kein Problem damit. Ich mache das ja nicht fürs Prestige. Ich will nur helfen, den Ligaerhalt zu sichern.

Wie haben Sie sich bis jetzt ins Coaching eingebracht?

Ich schrieb während des Spiels vor allem Notizen, was man besser machen könnte, und habe den Spielern nur kleine Tipps gegeben. Im ersten Training vom Montag werden wir Coachs sicher viel diskutieren: Harry, Assistent Roland Schmid, Goalietrainer Reto Schürch und ich.

Werden Sie auch Trainings leiten?

Wenn Harry das will, dann mache ich das. Ich habe ja daheim in Schweden über 20 Ordner mit Übungen, ich konnte aber nur einen mit in die Schweiz nehmen, sonst hätte ich am Check-inSchalter Übergewicht gehabt. (lacht) Nach dem 5:3 gegen Ambri sahen einige Rapperswiler Beobachter in Ihnen schon den Hoffnungsträger.

Ich bin kein Magier, die Spieler müssen die Arbeit selber machen. Und am Samstag haben sie das getan. So müssen wir weitergehen. Wenn wir nun in Ambri gewinnen, ist alles wieder offen.

Könnten Sie sich auch vorstellen, dauerhaft bei den Lakers zu bleiben?

(zögert) Ich weiss nicht, wenn mich jemand fragt . . . Ich will nächste Saison Headcoach sein. Ich habe meine Philosophie, und die möchte ich auf ein Team übertragen. Und hier ist Harry der Headcoach, er hat einen Vertrag.

(Quelle: Tages-Anzeiher, Seite 42, 11.3.2013)
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