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Das ist genau das Problem: Verletzen sich Spieler, holt man lieber ein Küng, Bruderer, oder Lindemann statt mal einem Jungen die Chance zu geben. Konsequenz: Junge Spieler schliessen sich von vorneherein lieber einem Verein an, wo die Chance auf NL-Spiele auch wirklich bestehen. Z.B. Kloten, oder eben in der Organisation der ZSC Lions.

Weder Bruderer noch Küng noch Lindemann haben sich positiv erwiesen. Da hätte man genauso gut Junioren spielen lassen können. Kostengünstiger wär's erst noch gewesen. Spieler wie De Martin oder Neukom müssen dringend gefördert werden.

Mein Vorschlag auf nächste Saison hin: Ganz bewusst einen Juniorenblock einplanen. Wenn's schief geht - naja, dann kann man das immer noch unter gutgemeinte Juniorenförderung abbuchen. Mal ehrlich: Wie wär's als 4. Block mit einem reinen Juniorenblock, gerade auch in Zeiten wo's langsam am Geld mangelt? Jursinow hat das in Kloten immer so gemacht - und einige dieser Spieler sind heute grosse Nummern. Drei bestandene Formationen und einen reinen Juniorenblock. Mit Weber ist der geeignete Trainer ja da.

Es ist immer heikel mit diesem Vorsatz eines Juniorenblockes. Es sind schon andere an diesem Experiment gescheitert. Sucht man bei den Grossen findet man dort den SCB der vor zirka fünf Jahren einen solchen Juniorenblock hat auflaufen lassen. Aber die Junioren waren durchschnittlich, der damalige Center (notabene kein anderer als Cereda) war machtlos und wurde als unfähig eingestuft. Ich glaube nicht, dass noch einer der damaligen Junioren beim SCB spielt (bzw. Neuenschwander eventuell nach einem Abstecher zu Fribourg). Dagegen jetzt hat man mit Froidevaux (oder wie man das schreibt) und Pascal Berger zwei Junioren die ordentlich Trubel machen. Was ich mit dem Beispiel der Stadtberner zeigen will, der Wille eine Juniorenlinie zu haben ist sicherlich rühmlich. Wenn man dadurch aber sich den Wind aus den Segeln nimmt in dem man wenns hart auf hart kommt nur mit drei Linien spielen kann ist das auch nicht wünschenswert.

Ich bin auch nicht für einen reinen Juniorenblock. Aber wir haben taktisch gut geschulte Spieler, die in einer jungen Linie helfen können. Ich sehe es eher so, dass man zwei jungen Spielern einen Routinier zur Seite stellt. Beispielsweise Niki Siren könnte so eine Funktion übernehmen.

Anders gesagt sehe ich das Team für die nächste Saison eher mit sehr wenigen Änderungen...

Paterlini - Roest - Nordgren
Friedli - neuer ausl. Center - Riesen
Rizzello - Burkhalter - neuer junger Flügel
Vögele - Tschuor - Siren
neuer junger Center - Walser

Pöck - Berger
Geyer - Bucher
Blatter - Furrer
Guyaz - Parati

Manzato - Züger

Ein junger Flügel neben Burkhalter wäre sicher interessant. Der junge Center soll Tschuor (den ich im übrigen sehr schätze) etwas Druck machen. Drei Transfers, kaum Verbesserungen und viel Hoffnung, dass man dank offensiverem System Erfolg haben kann. Einzig Reuille, Raffainer und Berglund müssen ersetzt werden... Ich denke halt nicht, dass man Berglund halten kann. Falls doch, dann muss man Nordgren ersetzen... Nicht mein Wunschteam aber leider Gottes wohl relativ realistisch...

Fribourg hat alles richtig gemacht in dieser entscheidenden Phase: sie holten 6 Punkte gegen unterklassige Teams. Wir dagegen leisten uns Niederlagen gegen diese und gegen die besseren Teams sind wir zu schwach, mit der gelegentlichen Ausnahme, und so kommt für uns logischerweise nur Platz 9 oder 10 in Frage. Was ist eigentlich unser Motto bzw. Leistungskonzept? gegen bessere Teams ab und zu gewinnen und dort wo wir das Spiel machen müssten, dürfen wir verlieren????

Etwas anderes: in der NZZ vom Sonntag von heute hat es eine Übersicht, wie viele Junioren-Nationalspieler es gibt von U16 bis U19. ZSC/GCK 28, Bern 18, Kloten 14, Zug 13, Davos 12, Ambri 12, Lugano 10, Biel 10, Genf 7, Tigers 5, Visp 5, Lausanne, 5 Lakers 3, Fribourg 3, La Chaux-de-Fondes 3, übrige NLB 5, 1.Liga 11.

Zu Fribourg. Die hatten eine Schwächephase, aber das Team war jederzeit intakt. Die Niederlagenserie war erklärbar, d.h. man konnte den Hebel ansetzen. Zudem kehrten dann Spieler zurück, die brutal wichtig in deren System sind (und jedem anderen wären), aber verletzt waren.

Rappi hat zu viele Punkte "aus dem Fenster geworfen", als das Team dem Summanen die Arbeit verweigert hat. Der Preis war zu hoch. Sie meinten damals, das wäre zu reparieren. Jetzt wissen wir - sowas lässt sich nicht gut machen.

Ganz schwach finde ich diese Saison Lugano. Aebischer hatte mal zwei, drei gute Wochen, ansonsten blieb auch dieses Team jeden Anspruch schuldig, vor allem defensiv eine Katastrophe. Diese Mannschaft wäre für Rappi locker zu packen gewesen, wenn ja wenn ...

Zu den personellen Änderungen (hab's im anderen Thread schon geschrieben). Die Ausländer müssen Zugpferde sein, im Club, im Umfeld, im Team. Das sind unsere nicht mehr. Mir gefällt Berglunds Spielweise (wenn er will), aber er wirkt überheblich, abgehoben, er ist "halt für was Besseres bestimmt, als für Rappi". Mir gefällt Roests Aura, seine Verdienste aus der Vergangenheit, sein (einstiges) Kämpferherz. Ich glaube zu erkennen, dass kaum mehr einer zu ihm "aufschaut" im Team. Ich mag Nordgrens Persönlichkeit, technischen Fähigkeiten, aber seine (sportliche) Harmoniebedürftigkeit ist bei den Lakers (auf dem Eis) nicht mehr erfüllbar. Wenn aber einer von den Dreien bleibt, dann bitte er.

Paterlini, ein Checker, im ersten Block - ne, kann ich mir nicht vorstellen.
Für die 1. Reihe müssen Kracher her:

Jan Hlavac - Jiri Hudler - Michel Riesen
Oder McLean und einen weiteren Nordamerikaner auf links.

Die Anzahl Juniorennati-Spieler hängt vor allem hiervon ab:
Der Perspektive im Verein (d.h. ein starkes Aushängeschild 1. Mannschaft),
hervorragende Trainingsarbeit (Fachkompetenz) im Juniorenbereich.

Super text

nur, weil ich Lugano angesprochen und kritisiert hab...

Johansson ist seit einigen Stunden nicht mehr Trainer vom HCL.
Habisreutinger übernimmt erstmal.

Gut, wir haben's genauso wenig verdient. Aber dass Lugano mit dieser Leistung in die Playoffs kommt (was ja immer noch wahrscheinlich ist), ist ein Witz.

Lugano ist irgendwie sehr ähnlich geworden wie Rappi. Oder war's umgekehrt?

lakerslady hat geschrieben:Lugano ist irgendwie sehr ähnlich geworden wie Rappi. Oder war's umgekehrt?

jetzt können sie leider Stettvoll nicht mehr holen

sehen wir da nicht Parallelen? (NZZ von heute)

gel. ⋅ Der HC Lugano sucht im und ausserhalb des Rinks nach Stabilität. Der Verwaltungsrat der AG des siebenfachen Schweizer Meisters hat nach der 21. Saisonniederlage in Langnau den schwedischen Cheftrainer Kent Johansson freigestellt. Seine Nachfolge übernimmt ad interim der Sportchef Roland Habisreutinger. Der frühere Techniker der Kloten Flyers war erst im letzten Spätherbst zu den Tessinern gestossen.

In der Resega herrscht seit Wochen ein Klima der Unzufriedenheit. Das spielerisch stark besetzte Ensemble, in dem neun Mitglieder Erfahrung aus der NHL mitbringen und Nettolöhne bis zu 700 000 Franken beziehen, schwankt zwischen lustlosen Darbietungen und einzelnen Energieanfällen. Sechs Runden vor Abschluss der Qualifikation beträgt Luganos Vorsprung auf den neunten Rang immerhin sieben Punkte.

Im Frühjahr 2008 war die Mannschaft erstmals dazu verurteilt, im Play-out zu arbeiten. Seither installierte der Verein in zweieinhalb Wintern nicht weniger als sechs Trainer. Diese Mutationen sind Ausdruck einer schwachen Führung im Verwaltungsrat und einer gewissen Hilflosigkeit im technischen Bereich, an welcher auch der frühere Nationalspieler Jörg Eberle partizipierte. Nominell Anfang Saison als Sportchef installiert, wurde der Appenzeller jetzt zum Chef Nachwuchs degradiert.

Ein zentrales Problem der Luganesi ist die übertrieben gelebte Basisdemokratie. Das Personal geniesst auf und neben dem Eis zu viel Auslauf. Es fehlt am Bekenntnis zum Arbeitgeber. Zuletzt übernahmen Legionäre wie der bequeme Kanadier Randy Robitaille und der eingebürgerte Hnat Domenichelli das Kommando. Es bildeten sich Grüppchen, «Teamwork» offenbarte sich oft genug als Fremdwort für diesen disziplinlosen Haufen.

«Kenta» Johansson, Leitwolf und Goalgetter in der Ära des «Grande Lugano» unter John Slettvoll, machte kaum Anstalten, sich als Patron durchzusetzen. Der Schwede mit Vertrag bis 2011 kam mit den Verhältnissen und den verwöhnten Spielern nie zurecht.

Bis wann wird den entschieden ob Berglund gesperrt ist für X Spiele?

vielleicht während der olympia pause

wenn er dann kurz vor den playouts gesperrt wird wäre das fatal!!!

Philippe Furrer hat mal zwei spielsperren, die anderen zwei folgen sicher morgen

msa hat geschrieben:Bis wann wird den entschieden ob Berglund gesperrt ist für X Spiele?

was hat das mit der "grundlegenden Diskussion über die Situation" zu tun?

Mmmh...
Hat irgendwer ne Liste mit allen fragwürdigen Entscheidungen von Klaus in den letzten 24 Monaten?

lord hat geschrieben:Mmmh...
Hat irgendwer ne Liste mit allen fragwürdigen Entscheidungen von Klaus in den letzten 24 Monaten?

reicht da eine A4 Seite aus? Nein, ich will nicht übertreiben, es ist nicht einfach, zugegeben. Zaugg, den ich im Grossen und Ganzen wirklich nicht mag, hat in einem Punkt recht: wir haben die Seele und damit die Emotionen verloren. Ich vermute stark, dass RK und BK einfach zu wenig Ahnung haben, wie man mit Leuten umgeht bzw. wie sie funktionieren; nicht im Alltag, sondern unter "Stress", wie er im Spitzensport eben vorkommt bzw., gebraucht wird. Beispiel: wie kann man eine Wildsau à la Samuelsson holen und so "Feinerli / Sensibelchen" wie Reuille usw., es gibt etliche weitere Beipspiele. Da fehlt doch einfach das Fingerspitzengefühl. Ja, vielleicht liegt bei uns einfach nicht mehr drin und wir müssen zufrieden sein, wenn wir überhaupt 22 Spieler im Team haben. Lehne es aber ab, das zu glauben! Wir sollten mehr können, wenn so Sch.... Clubs wie der EVZ und -noch schlimmer- sogar Kloten das können, ganz zu schweigen von der McSorley Truppe.

Nüchtern analysiert ist es nur logisch, dass Servette mit einem vergleichbaren Budget massiv
erfolgreicher ist als wir und das seit Jahren:

07/08 Vize-Meister
08/09 1/4 Final
09/10 Leader

Mc Sorley versteht was von Eishockey - Mitlerweile (ver)zweifle ich am Hockeysachverstand unserer GL
Mc Sorley plant langfristig - Das einzig Langfristige bei uns sind die Verträge mit den alten Säcken
Ausser Marek sind alle Spieler unter 30 - Bei uns sind 7 Spieler über 30. Einige bald 40.
Mc Sorely ist ein super Motivator und fordert die Spieler - Aussage Sletvoll: Die Spieler müssen sich selber motivieren
Mc Sorely schürt Emotionen - Emotionen bei uns, was ist das?
Mc Sorley ist ein super Taktiker - Bei uns besteht die einzige Taktik darin, hinten rein zu stehen
Wenn die Spieler bei Mc Sorley die Leistung nicht bringen hat das Konsequenzen für sie - Bei uns hat das nur Konsequenzen für den Trainer
Mc Sorley hat sein eigenes Geld im Club und investiert smart in Spieler mit Zukunft - Bei uns wird das Geld in Namen und nicht in gute Spieler investiert

Es geht nichtmal umbedingt um Transfers, die man macht... die können manchmal in die Hose gehen, manchmal klappen sie super... Es geht mehr um so Dinge wie:
Streit Anfang Saison verletzt, Samuelson kommt: 'Davos leiht uns Berra' - Klaus: 'Brauchen wir nicht.'
Ein anderer Spieler kommt anfangs diese Saison: 'Ich kenne da ein paar Elitejunioren aus Davvos, ich glaube, es würde sich lohnen, die mal in ein Probetraining einzuladen.' - Klaus: 'Brauchen wir nicht.'
Kommt mitte Saison ein Spieler, der sich verletzt hat und bis nach Olympia ausfällt: 'Darf ich beim Juniorenraining mitmachen? Die können von meiner Erfahrung profitieren und ich kann mich auch vorbereiten für die Zeit nach der Aktivkarriere.' - Klaus: 'Brauchen wir nicht.'

junioren-nati spieler aus übersee, fragt ob er aushelfen könne, aufgrund der verletztenmisere. antwort klaus: nein kein bedarf.

LIDORATTE hat geschrieben:junioren-nati spieler aus übersee, fragt ob er aushelfen könne, aufgrund der verletztenmisere. antwort klaus: nein kein bedarf.

Und wo spielt jetzt der junioren-nati Spieler jetzt? denn nicht nur wir haben verletzte?! Somit bei den Fakten bleiben und nicht Gerüchte streuen,

Kampfsau-Taktik GESCHEITERT
Vorwärts-Strategie GESCHEITERT

Als nächstes wir wohl kommen:
Wir setzen auf junge Spieler weil keine Kohle mehr für gestandene NLA Spieler vorhanden ist
und solche auch nur noch zu uns kommen wenn man sie mit Kohle zudecken würde.

GRUNDLEGEND: Es fehlt an jeglicher weitsichtiger Planung und dies wird sich auch nicht ändern,
solange nicht bald jemand mit Hockeysachverstand in die Geschäftsleitung geholt wird.

hockeyfans.ch hat geschrieben:Lakers leihen Classen aus
Die Rapperswil-Jona Lakers haben für zwei Spiele Greg Classen vom EHC Basel ausgeliehen. Classen ersetzt den gesperrten Christian Berglund
Der 32-jährige kanadische Stürmer Greg Classen wird dieses Wochenende mittels B-Lizenz zwei Spiele mit den Rapperswil Jona Lakers in der National League A bestreiten. Über die weitere Zukunft des zuletzt überzähligen Classen wird am Sonntag nach dem zweiten Spiel entschieden.

Also wenn man bei Basel als Ausländer nur Überzählig ist, dann kann er kaum eine Verstärkung sein. Berglund übrigens definitiv für 3 Spiele gesperrt. Frage mich da aber schon, was das ganze für einen Sinn hat:
Holden: 2 Spielsperren
Berglund: 3 Spielsperren
und in der Erklärung des Einzelrichters dreht sich alles um die Absicht Berglunds, dass er eine Verletzung in Kauf genommen hätte und den Check nicht hätte fertig machen müssen. Wie war denn das bei Holden? Hat der keine Verletzung in Kauf genommen?
Und da soll mir einer sagen, dass das mit rechten Dingen zu und her geht!!!!

der lakers fanclub hat wohl den kampf an der szene angesagt findet ihr das nicht einfach nur *******?! die stimmung ist gut und ihr wollt jetzt einfach auch ein megaphon mitnehmen ihr mit welchen leuten?! und von fankultur auch keinerlei ahnung !

Ich glaube viel mehr, das gewisse Leute die Schnauze voll haben und was eigenes aufbauen wollen. Im übrigen erhalten ja immer mehr der Meute ein Stadionverbot...
Denn der SCR oder wie auch immer gibt es nicht mehr denn die Mannschaft heisst doch Lakers?
Wenn lakersfans von scrjfans gemobbt und verbal ständig attakiert werden, finde ich das mehr als richtig!