Re: Coronavirus im Eishockey / Weiterer Saisonverlauf
Verfasst: 1. Nov 2020 08:56
Der Langnau Präsi siehts hinsichtlich Subventionen und Kredite genau wie ich.
Weshalb laut gerufen wird: Es brauche A-fonds-perdu-Beiträge, sofort, und möglichst hohe.
Kredite können problematisch sein. Zwei Millionen auf fünf Jahre rückzahlbar: Macht 400’000 Franken pro Saison, dann fehlt gleich die vierte Linie Spieler. Mit Krediten verschiebt man einfach das Kopfweh. Die meisten Clubs schreiben schon im Normalfall rote Zahlen. Zusätzliche Schulden würden erst recht zum Kollaps führen.
Also keine Kredite, sondern Subventionen?
Ich frage mich, inwieweit A-fonds-perdu-Beiträge vermittelbar sind. Sinnvoller wäre ein Entgegenkommen bei der Kurzarbeitsregelung (Obergrenze: 148’000 Franken Jahreslohn, die Red.). Wir brauchen ein vereinfachtes Verfahren, und zwar auch dann, wenn wir die Saison zu Ende spielen sollten. Wir würden zwar arbeiten, aber unser Produkt könnten wir ja nicht wie gewohnt verkaufen. Die Löhne sind der grösste Aufwandsposten, mit einer markanten Entlastung hätten wir wieder etwas Schnauf.
KREDITE
Sind ein Nonsens, denn sie können nie zurückbezahlt werden?
A-FONDS-PERDU-BEITRÄGE
Ist bei einem Durchschnittslohn pro Spieler in der Liga von 250K schwer vermittelbar.
Das einzige ist Kurzarbeit mit einer maximalen Lohnobergrenze.
Langnau hat mit Saisonkarten, Einzeleintritten und Catering ca. 350K Einnahmen pro Spiel. Diese brauchen sie in etwa zusammen mit dem Sponsoring und den TV Geldern für ein ausgeglichenes Budget.
Bei einer Fortsetzung der Meisterschaft ohne Zuschauer sieht die Rechnung dann in etwa so aus:
Annahme: Langnau kann 180K pro Spiel auf der Ausgabenseite (Löhne, Marketing, Sicherheit, Infrastruktur) einsparen
=Fehlende Einnahmen pro Spiel: 170K x 28 = FEHLBETRAG 4.76 MIO.
Mir blutet das Herz
aber es ergibt finanziell einfach KEINEN SINN die Saison ohne Zuschauer weiter zu spielen.
Sogar die NHL hat mit den Playoffs ohne Zuschauer riesige Verluste eingefahren und versucht jetzt den Saisonstart so weit wie möglich nach hinten zu verschieben. Es wird sogar bereits darüber diskutiert ob man die NHL Saison besser ausfallen kässt, denn bis in den Sommer will die NHL, aufgrund des mangelnden Interesses und der Terminkollision mit den Olympischen Spielen auch nicht mehr spielen.
Weshalb laut gerufen wird: Es brauche A-fonds-perdu-Beiträge, sofort, und möglichst hohe.
Kredite können problematisch sein. Zwei Millionen auf fünf Jahre rückzahlbar: Macht 400’000 Franken pro Saison, dann fehlt gleich die vierte Linie Spieler. Mit Krediten verschiebt man einfach das Kopfweh. Die meisten Clubs schreiben schon im Normalfall rote Zahlen. Zusätzliche Schulden würden erst recht zum Kollaps führen.
Also keine Kredite, sondern Subventionen?
Ich frage mich, inwieweit A-fonds-perdu-Beiträge vermittelbar sind. Sinnvoller wäre ein Entgegenkommen bei der Kurzarbeitsregelung (Obergrenze: 148’000 Franken Jahreslohn, die Red.). Wir brauchen ein vereinfachtes Verfahren, und zwar auch dann, wenn wir die Saison zu Ende spielen sollten. Wir würden zwar arbeiten, aber unser Produkt könnten wir ja nicht wie gewohnt verkaufen. Die Löhne sind der grösste Aufwandsposten, mit einer markanten Entlastung hätten wir wieder etwas Schnauf.
KREDITE
Sind ein Nonsens, denn sie können nie zurückbezahlt werden?
A-FONDS-PERDU-BEITRÄGE
Ist bei einem Durchschnittslohn pro Spieler in der Liga von 250K schwer vermittelbar.
Das einzige ist Kurzarbeit mit einer maximalen Lohnobergrenze.
Langnau hat mit Saisonkarten, Einzeleintritten und Catering ca. 350K Einnahmen pro Spiel. Diese brauchen sie in etwa zusammen mit dem Sponsoring und den TV Geldern für ein ausgeglichenes Budget.
Bei einer Fortsetzung der Meisterschaft ohne Zuschauer sieht die Rechnung dann in etwa so aus:
Annahme: Langnau kann 180K pro Spiel auf der Ausgabenseite (Löhne, Marketing, Sicherheit, Infrastruktur) einsparen
=Fehlende Einnahmen pro Spiel: 170K x 28 = FEHLBETRAG 4.76 MIO.
Mir blutet das Herz
Sogar die NHL hat mit den Playoffs ohne Zuschauer riesige Verluste eingefahren und versucht jetzt den Saisonstart so weit wie möglich nach hinten zu verschieben. Es wird sogar bereits darüber diskutiert ob man die NHL Saison besser ausfallen kässt, denn bis in den Sommer will die NHL, aufgrund des mangelnden Interesses und der Terminkollision mit den Olympischen Spielen auch nicht mehr spielen.