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Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 16. Dez 2015 09:34
von Crosby87
callmeaspaceman hat geschrieben:
Black Hawk hat geschrieben:mit der geschlossenen liga können sie gleich streichen!!! lieber der letzte im A steigt ab und der erste im B auf....
Sehe ich genau so, wenn die Liga geschlossen würde, würde dies der Zerfall der NLB bedeuten. Es gäbe keine Ambitionen mehr für die NLB Vereine. :scratch:

Ich bin auch für einen direkten Auf und Absteiger, da kann der Absteiger mit seinem Kader eine Saison durchziehen in der NLB und wenn er Meister wird kann er wieder aufsteigen. Ich denke mit dem System würde auch die NLB noch etwas attraktiver werden.
Nicht nur die NLB würde zerfallen, sondern auch die NLA. Siehe Klaus Zauggs Beitrag. Angenommen z.B. Biel wäre mitte Saison schon abgeschlagen letzter und kann die Playoffs nicht mehr erreichen.. wer kommt dann noch ins Stadion? Eine halbe Saison lang Zustände wie in den Platzierungsrunden, Spiele vor 1'500 Nasen, da kein sportlicher Anreiz mehr, und Biel wird in den Ruin getrieben (wie es schon etlichen Vereinen genau so in Deutschland ergangen ist).
Der Frankfurter Dezernent für Wirtschaft und Sport, Markus Frank, sagte zum Zustand der DEL 2010 (kurz vor dem Konkurs der Frankfurt Lions): "Es ist unfassbar, in welchem Zustand diese Liga ist. Neben den von der Zahlungsunfähigkeit bedrohten Kassel Huskies, die am Donnerstag von den DEL-Gesellschaftern ausgeschlossen worden waren und jetzt vor Gericht ums Überleben kämpfen, haben auch Aufsteiger EHC München, die Kölner Haie und die Krefeld Pinguine erhebliche finanzielle Nöte. Die Frankfurt Lions sind nach Ansicht vieler Beobachter nur ein weiteres Beispiel dafür, dass das deutsche Eishockey-System in der jetzigen Form kaum überlebensfähig ist."
Wollen wir solche Zustände auch in der Schweiz?
Für mich soll das bisherige System genau so beibehalten werden.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 16. Dez 2015 09:43
von stadtamsee
callmeaspaceman hat geschrieben:
Black Hawk hat geschrieben:mit der geschlossenen liga können sie gleich streichen!!! lieber der letzte im A steigt ab und der erste im B auf....
Sehe ich genau so, wenn die Liga geschlossen würde, würde dies der Zerfall der NLB bedeuten. Es gäbe keine Ambitionen mehr für die NLB Vereine. :scratch:

Ich bin auch für einen direkten Auf und Absteiger, da kann der Absteiger mit seinem Kader eine Saison durchziehen in der NLB und wenn er Meister wird kann er wieder aufsteigen. Ich denke mit dem System würde auch die NLB noch etwas attraktiver werden.

Ligaqualifikation finde ich OK , vielleicht wäre es eine Option dass der NLB Verein Heimrecht hätte in Zukunft. Aber eben wir sind mit diesem Modus abgestiegen also möchte ich eigentlich auch mit diesem Modus wieder aufsteigen in Zukunft. Eine Schliessung der NLA macht keinen Sinn, denn dann wäre die NLB nur noch ein Selbstbedienungsladen für die NLA Vereine. Weiss jemand wie dies genau abläuft bei einer Abstimmung zu diesem Thema ?

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 16. Dez 2015 14:34
von RWB1945
Crosby87 hat geschrieben: Wollen wir solche Zustände auch in der Schweiz?
Für mich soll das bisherige System genau so beibehalten werden.
Genau! Anstatt irgendwelche doofen Regeln zu machen, müssten sich die Sportchefs mal an der Nase nehmen und nur Geld ausgeben, dass gesichert ist. Nicht mehr Pokern was mit diesem Spieler sein könnte.. Und wenn man jetzt nicht zugreit dann... Etc. Aber es ist halt einfach wenn man Regeln hat, die am Schluss nochmehr kaputt machen

Edit: mit einer Atraktiven NLB im Rücken, wäre es für die Teams auch nicht mehr so einen grossen Finanziellen Druck im A zu bleiben. Aber wie auch bei uns gesehen nemen viele immer noch an, dass die NLB die Versenkung des Clubs bedeuted.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 07:22
von Eugen65
Crosby87 hat geschrieben: Für mich soll das bisherige System genau so beibehalten werden.
Ich bin mit allem einverstanden was Du sagst ausser mit diesem Satz.

Die EINZIGE Lösung für das Problem ist eine STAERKUNG der NLB und das erreicht man nur mit einer REDUKTION der NLA auf 10 Klubs und einem direkten Auf- und Absteiger oder von mir aus mit einer Auf- Abstigesrunde.

So einfach wäre das.

Wir hatten das mal und das hat die NLB enorm gestärkt. Selbst der SCB musste einmal eine NLB Saison bestreiten und hatte glaub dann immer noch 13000 Zuschauer. Beim Auswärtsspiel waren damals über 1000 SCRJ Fans dabei.
Davos stieg sogar mal in die 1. Liga ab und ist wieder hoch gekommen. Ausser Kloten (und die dürfte es eigentlich gar nicht mehr geben) sind ALLE NLA Klubs schon mal abgestiegen.

Wenn wir eine starke NLB Profi - Liga ohne Emotions- und Zuschauerlose Farmteams haben, dann ist ein Abstieg aus der NLA nicht mehr der Weltuntergang und man kann sich wieder hoch arbeiten und im besten Fall sogar
gesund stossen.

Es hat in der Schweiz genau Platz für 20 Profi Klubs. Nicht mehr und nicht weniger. 10 NLA und 10 NLB.

24 Profi-Klubs wie man eigentlich angedacht war das ist definitiv Zuviel!

Die NLA mit 12 Klubs zu schliessen und die NLB in bessere Junioren-Liga bzw. eine Farmteam Liga umzuwandeln, das wäre dann in etwa das schlimmste was dem Schweizer Eishockey passieren könnte. Dann macht man auf einen Schlag alle ambitionierten NLB Klubs kaputt.

Aber über die einzige vernünftige Lösung 10-10 wird ja nicht einmal diskutiert....

Misswirtschaft MUSS Konsequenzen haben: ABSTIEG
Gute Arbeit muss belohnt werden: AUFSTIEG

Alles andere ist künstlich und wird nie und nimmer funktionnieren. :motz: :motz:

Das wäre übrigens auch für uns das Beste gewesen. Dann wären wir nämlich schon vor Jahren abgestiegen und hätten schon längst ausmisten und neu starten können. Wer weiss, vielleicht wären wir dann sogar schon wieder in der NLA. Als wir das letzte Mal aufgestiegen sind, hatte die NLA auch nur 10 Klubs..... :zwinker:

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 08:48
von Seebueb
So ist es! Allerdings wurde dieses System vor Jahren bereits verworfen und die meisten Klubs tendierten eher zu einer Aufstockung auf 14. Da sieht man wie Partikularinterssen verfolgt werden an den Ligaversammlungen. Übrigens auch unsere damaligen Vertreter waren gegen eine 10er Liga.
Der Modus sollte eigentlich von den Fans bestimmt werden.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 08:53
von callmeaspaceman
Seebueb hat geschrieben:So ist es! Allerdings wurde dieses System vor Jahren bereits verworfen und die meisten Klubs tendierten eher zu einer Aufstockung auf 14. Da sieht man wie Partikularinterssen verfolgt werden an den Ligaversammlungen. Übrigens auch unsere damaligen Vertreter waren gegen eine 10er Liga.
Der Modus sollte eigentlich von den Fans bestimmt werden.
Die Fans würden wohl zu einer 14er Liga tendieren. Aus diversen Stadion ist zuhören, dass sich die Fans darüber aufregen (mich eingeschlossen) dass man alle zwei Wochen gegen die gleichen Teams spielt. Dies könnte man aber meiner Meinung nach mit einem besseren Spielplan und der Auflösung dieser "Gruppen" verbessern. Gegen eine 14er Liga mit einem direkten Absteiger hätte ich nichts dagegen. :shakehands:

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 09:04
von Seebueb
callmeaspaceman hat geschrieben:
Seebueb hat geschrieben:So ist es! Allerdings wurde dieses System vor Jahren bereits verworfen und die meisten Klubs tendierten eher zu einer Aufstockung auf 14. Da sieht man wie Partikularinterssen verfolgt werden an den Ligaversammlungen. Übrigens auch unsere damaligen Vertreter waren gegen eine 10er Liga.
Der Modus sollte eigentlich von den Fans bestimmt werden.
Die Fans würden wohl zu einer 14er Liga tendieren. Aus diversen Stadion ist zuhören, dass sich die Fans darüber aufregen (mich eingeschlossen) dass man alle zwei Wochen gegen die gleichen Teams spielt. Dies könnte man aber meiner Meinung nach mit einem besseren Spielplan und der Auflösung dieser "Gruppen" verbessern. Gegen eine 14er Liga mit einem direkten Absteiger hätte ich nichts dagegen. :shakehands:
Auch ich hätte lieber eine 14er Liga, aber wie soll das gehen, wenn es nur qualitativ gute Schweizer Spieler für 10 Vereine gibt. Das würde eine enorm langweilige Meisterschaft geben und zu Verhältnissen führen wie in vielen Fussballligen der Welt.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 09:34
von Crosby87
@Eugen, ich zitiere hier mal einen Experten meines Sports (Unihockey), als die damalige Damen-NLA abgestockt wurde:

«In der Waschküche meines Wohnblocks wurde ein Trockengebläse installiert, auf dass der aufgehängten Wäsche die Nässe schnell entzogen werde. Mangels Blaskraft des Geräts bleibt aber die Hälfte des Raums unbeblasen, sprich die im „falschen" Teil des Raums aufgehängte Wäsche entsprechend lange feucht.
Meine Nachbarin brachte diesen Umstand der Verwaltung zur Kenntnis, die prompt und lösungsorientiert zur Tat schritt: Wer jetzt denkt, dass ein leistungsstärkeres Gerät angeschafft worden wäre, liegt natürlich falsch. Nein: Im vom Gebläse nicht erfassten Teil des Raums wurden kurzerhand die Wäscheleinen demontiert... Nach dem Motto: Was nicht aufgehängt werden kann, kann auch nicht feucht bleiben.
Eine ähnlich begeisternde Art dieser Form der Problembeseitigung kennen auch Sportverbände. Zum Beispiel Swiss Unihockey, das die NLA der Frauen von zehn auf acht Teams reduziert hat, nachdem in den letzten Jahren öfters eine oder zwei Mannschaften abgeschlagen am Ende der Tabelle lagen. Die NLB folgt nach dieser Saison. Eine Reduktion ist definitiv einfacher als die Anstrengungen im Nachwuchsbereich zu intensivieren, um eine grössere Anzahl Spitzenspielerinnen hervor zu bringen. Die Quittung wird später folgen - weniger Regionen finden in der Nationalliga Platz, womit auch die Anziehung für den Nachwuchs und das Medieninteresse in diesen Landesteilen sinkt.»

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 10:03
von callmeaspaceman
Seebueb hat geschrieben:
callmeaspaceman hat geschrieben:
Seebueb hat geschrieben:So ist es! Allerdings wurde dieses System vor Jahren bereits verworfen und die meisten Klubs tendierten eher zu einer Aufstockung auf 14. Da sieht man wie Partikularinterssen verfolgt werden an den Ligaversammlungen. Übrigens auch unsere damaligen Vertreter waren gegen eine 10er Liga.
Der Modus sollte eigentlich von den Fans bestimmt werden.
Die Fans würden wohl zu einer 14er Liga tendieren. Aus diversen Stadion ist zuhören, dass sich die Fans darüber aufregen (mich eingeschlossen) dass man alle zwei Wochen gegen die gleichen Teams spielt. Dies könnte man aber meiner Meinung nach mit einem besseren Spielplan und der Auflösung dieser "Gruppen" verbessern. Gegen eine 14er Liga mit einem direkten Absteiger hätte ich nichts dagegen. :shakehands:
Auch ich hätte lieber eine 14er Liga, aber wie soll das gehen, wenn es nur qualitativ gute Schweizer Spieler für 10 Vereine gibt. Das würde eine enorm langweilige Meisterschaft geben und zu Verhältnissen führen wie in vielen Fussballligen der Welt.
Ich denke wir haben bereits heute, zwei Mannschaften die abgeschlagen am Tabellenende sind, siehe Biel und Langnull und wir in den letzten Jahren. Die neuen Teams werden ein paar Jahre brauchen um sich an das neue Niveau zu gewöhnen, ich denke aber über längere Zeit würde es eher ausgeglichener werden. Und der Absteiger würde wohl nicht die ganze Mannschaft verlieren wie heutzutage, sondern hätte die Chance mit dem Meistertitel in der NLB gleich nach einem Jahr wieder aufzusteigen.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 18:12
von Seebueb
@crosby: Das ist im Grunde schon richtig, doch die Ausbildung ist schon auf einem extrem hohen Niveau. Ich glaube nicht, dass da noch extrem viel Spielraum besteht. Was die Schweiz mit derart wenig lizenzierten Spielern an Qualität rausholt, ist schon jetzt sehr stark.
Es geht hier ja auch darum, die NLB aufzuwerten. Eine 10er NLA würde die Attraktivität im B steigern und Absteigen wäre kein Untergang mehr. So wären sogar noch mehr Landesteile in einer attraktiven Liga enthalten. Eine Liga mit Rappi, Ambri, Langnau, Olten, Langenthal etc. würde in den Medien durchaus mehr Beachtung erhalten als dies heute im B der Fall ist. Die Qualität dee Spiele dürfte sich auch verbessern und somit wäre die Liga auch für junge Talente sehr attraktiv.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 18:59
von TsaTsa
hier noch ein guter und interessanter Artikel, den sicher schon einige gelesen haben

http://www.hockeyweb.de/international/p ... weiz-81810#" onclick="window.open(this.href);return false;

dem gibts wohl nichts mehr hinzuzufügen

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 19:28
von Eugen65
callmeaspaceman hat geschrieben: Die Fans würden wohl zu einer 14er Liga tendieren. Aus diversen Stadion ist zuhören, dass sich die Fans darüber aufregen (mich eingeschlossen) dass man alle zwei Wochen gegen die gleichen Teams spielt
Eine 14er Liga wäre nicht gut für das Eishockey in der Schweiz. Dann kannst Du die NLB vergessen.
Die einzige Lösung sind zwei starke Profi-Ligen mit einem direkten Auf- und Abstieg.

Man könnte übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wenn man 10 NLA Teams und 10 NLB Teams hätte, könnte man auch Liga-Uebergreifende Spiele machen. D.h.

NLA zwei Doppelrunden = 36 Spiele
NLA gegen NLB Teams eine Doppelrunde = 20 Spiele
Somit kommt man auf vernünftige 56 Spiele ohne künstliche Gruppeneinteilungen und Halb-Runden.

Das würde den NLA Klubs gleich 10 ,neue, Gegner bescheren
Die Fans würden nicht immer dieselben Klubs sehen
Dem Abstieg würde der ,Schrecken, genommen, da man ja immer noch 20 Spiele gegen NLA Klubs hat
Die NLB Klubs würden die nötige Fernseh-Präsenz erhalten und könnten so Ihr Budget erhöhen
Die NLB Klubs würden interessanter für Sponsoren
Die Ligen würden sportlich noch näher zusammen rücken
Es gäbe mehr Derbys
David gegen Goliat ist immer interessant
usw. usw.

Ich sehe bei 10 NLA und 10 NLB Klubs nur Vorteile. Zudem sind 20 Profi-Eishockey Klubs für das Schweizer
Eishockey viel besser als nur 14, da so mehr Regionen vertreten sind.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 17. Dez 2015 22:55
von Seebueb
Fände ich auch noch interessant, wenn die Grenze zwischen A und B etwas weniger strikt gezogen würde.
Wobei ich eine ganze Runde gegen B Teams etwas gar viel finde aus der Perspektive der A-Ligisten. Da würde dann wohl schnell der Reiz verloren gehen. Man könnte aber Regionen machen wie heute im A. So könnte zum Beispiel Lausanne gegen Martigny etc. spielen, was auch zuschauermässig ein Erfolg wäre.
Aber leider sind das nur Träume. Die Klubvertreter werden weiterhin ihre Sessel festigen. Leider.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 08:09
von colin
ligaübergreifende spiele nla-nlb?
da wären wir wohl weltweit die ersten die so etwas einführen würden

ligaübergreifend oder eben david gegen goliat mag aus der (zuschauer)sicht des unterklassigen interessant sein
umgekehrt greift das überhaupt nicht, welcher zuger, berner oder luganofan hat lust winterthur oder gck zu sehen?

ein beispiel wie sehr das interessiert sehen wir im cup, da ist genau dieses ligaübergreifende, der david gegen goliat kampf und keine sau interessiert's

entsprechendens spielermaterial hat es bestenfalls für 10nla vereine
dafür spielst du wieder 6mal gegen den selben gegner
wobei der sportliche wert mit 6 runden 100mal höher wäre als mit diesen unsäglichen regionalrunden

nla auf 10 mannschaften reduzieren
6 runden
letzter steigt direkt ab
zweitletzter barrage

nlb mit ost/westgruppe
keine farmteams erlaubt
gesamt erster steigt auf
gesamt zweiter barrage

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 08:36
von Crosby87
Seebueb hat geschrieben:@crosby: Das ist im Grunde schon richtig, doch die Ausbildung ist schon auf einem extrem hohen Niveau. Ich glaube nicht, dass da noch extrem viel Spielraum besteht. Was die Schweiz mit derart wenig lizenzierten Spielern an Qualität rausholt, ist schon jetzt sehr stark.
Es geht hier ja auch darum, die NLB aufzuwerten. Eine 10er NLA würde die Attraktivität im B steigern und Absteigen wäre kein Untergang mehr. So wären sogar noch mehr Landesteile in einer attraktiven Liga enthalten. Eine Liga mit Rappi, Ambri, Langnau, Olten, Langenthal etc. würde in den Medien durchaus mehr Beachtung erhalten als dies heute im B der Fall ist. Die Qualität dee Spiele dürfte sich auch verbessern und somit wäre die Liga auch für junge Talente sehr attraktiv.
Naja, wenn ich sehe was bezüglich Ausbildung mittlerweile nur schon in Norwegen und Dänemark abgeht.. da werden wir in ein paar Jahren zünftige Probleme haben.. das Leistungszentrum in Winti ist ja nach wie vor nur eine Vision einiger Funktionären.. aber das ist nicht das Thema.
Ich finde, die NLA darf nicht hinhalten zur Aufwertung der NLB. Beispiel Langnau: Wenn die in der NLB sind, gibts von Klaus Zaugg hald zwei Berichte mehr über die Nati B pro Monat, aber das wars dann auch schon. Und dieses Langnau fehlt dann in der NLA. Medieninteresse (und evtl. Geld) dass in der NLA verloren geht, gerade auch mit Langnau, einem der wichtigsten Ausbildungsvereine der Schweiz. Im Schweizer Sport, vorallem im Raum Zürich, interessiert nur der Erfolg. Der FC Winti spielt auch seit längerem relativ attraktiven Fussball. Da kommt auch nie mal was in den Medien. Zu glauben, nur wegen Ambri und Langnau würde das Medieninteresse der NLB explorideren, ist illusorisch.
Wenn man etwas ändern will, würde ich mich am ehesten mit dem Vorbild von Schweden anfreunden: 9. -12. der NLA spielen eine Playoutrunde, die beiden NLA-Letzten und die beiden NLB-Ersten spielen in einem Gruppenmodus je 2 Mal gegeneinander. Die beiden Teams, die dann in der Tabelle zuoberste sind, bleiben in der NLA / steigen auf.

Aber noch etwas anderes bezüglich dem auf einmal einfacheren Aufstieg: gleiche Diskussionen führten die Langnauer, als sie im B waren, und uns waren sie egal. Wir sagten (natürlich), es soll alles so bleiben wies ist. Nun sind wir in der Position, dass wir einfacher Aufsteigen wollen. Sobald wir wieder im A sind, wird eine solche Diskussion nicht mehr geführt. Pures Eigeninteresse, dass jeweils hinter solchen Ligareformen steckt. Deshalb, alles so belassen wie es ist.
Die NLA hat einen Zuschauerschnitt von 6'700 Fans pro Spiel und floriert (im Gegensatz zu Fussball) richtiggehend. Da wäre eine Abstockung das wohl dümmste, was man machen könnte.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 10:12
von Rog
Nicht ganz richtig. Ich war immer für den direkten Auf- und Abstieg, auch als wir sehr gefährdet waren. Für mich besteht darin die einzige Chance die NLA und NLB attraktiv zu halten. Wenn die Ligen durchlässig werden, dann ist ein Abstieg nicht mehr so dramatisch. Es stärkt einen Spitzenklub in der NLB ungemein weil man für Spieler durchaus attraktiv wird. Ein Jahr NLB in einer Verantwortungsvollen Rolle mit der Möglichkeit aufzusteigen können da interessanter sein als dritte Linie in der NLA zu spielen.

Das Medieninteresse wird nicht zu steigern sein. Eine NLB oder auch Challenge League ist schwierig zu vermarkten. Aber auch da liegt es an der Liga und den Vereinen wenigstens den Versuch zu wagen etwas zu ändern. Im Fussball plant die Promotion League im nächsten Jahr alle Spiele per Stream zu übertragen. Dafür hat man einen Sponsor gefunden. Klar, die Promotion League kann das selber entscheiden weil die Fernsehrechte nicht verkauft sind. Da müsste man bezüglich Stream natürlich eine Lösung finden mit den Besitzern der Rechte.

Die neue Homepage mit Videos und besseren Statistiken sind sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Aber Hintergrundberichte fehlen immer noch gänzlich.

Die ganze Diskussion wiederholt sich ja jetzt schon zum xten Mal. Wie oft wollte man schon die Liga schliessen und wie oft kam doch wieder davon weg. Ich schaue jetzt seit bald 30 Jahren Eishockey in Rappi und erlebte schon so viele verschiedene Modi dass mich die reine Diskussion noch nicht sehr einschüchtert. Mal schauen was da noch kommen wird.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 15:31
von Whitetiger
Zum Thema Auf-/Abstieg: Die Ligaquali ist ein regelrechtes Nadelör, faktisch haben wir eine geschlossene NLA im Moment. Entweder muss man sich als NLA Club oberdämlich anstellen (so wie wir letzte Saison) oder es muss in der NLB ein absolutes Top-Team sein mit viel Geld und NLA-Niveau (so wie Lausanne damals). Die dritte Möglichkeit wäre ein Konkurs oder eine Zwangrelegation. Sportlich aufzusteigen ist unglaublich schwer, da würde ich die Chancen höchstens bei 10% sehen.

Genau das ist das Problem. In der NLA kann man irgendwie "chüngele" und bleibt doch oben. In der NLB kann man grenzenlos Geld verlochen, ohne den angestrebten Aufstieg zu holen. Das schadet beiden Ligen. Die Durchlässigkeit zu erhöhen, würde beiden Ligen gut tun. Und das sage ich jetzt nicht weil Rappi abgestiegen ist. Schon in der NLA hatte ich die Nase voll von den ewigen Spielen gegen die gleichen Gegner, v.a. Kloten und Davos. Es geht sogar soweit, dass ich mich über den Abstieg gefreut habe, weil ich dann endlich mal wieder neue Teams, neue Spieler und neue Stadien sehe.

Aber jeder ist sich selbst am nächsten und in der NLA wird kein Klub den Modus ändern wollen. Weder eine Reduktion der NLA noch einen direkten Absteiger einführen. Abgesehen davon, die aktuelle Farmteam Taktik zielt eher in Richtung geschlossene Liga. Vielleicht braucht es einen richtigen Knall - z.B. finanzieller Kollaps von Ambri - damit sich da etwas ändert.

Ich persönlich würde eine Aufstockung der NLA auf 14 Teams vorschlagen. Dann könnte man einen vernünftigen Modus machen (4 Runden, 52 Spiele) und gleichzeitig würde die Attraktivität der Liga erhöht. Olten und natürlich der SCRJ sind durchaus eine Bereicherung, dazu hinsichtlich Fans und Infrastruktur auch NLA-tauglich. Wenn Langenthal und Chaux-de-Fonds ihr Stadion sanieren, wären sie auch Kandidaten. Auf der anderen Seite bleibt dann die NLB in ihrem familiären Rahmen bestehen.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 15:35
von Whitetiger
Eugen65 hat geschrieben:Man könnte übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wenn man 10 NLA Teams und 10 NLB Teams hätte, könnte man auch Liga-Uebergreifende Spiele machen. D.h.

NLA zwei Doppelrunden = 36 Spiele
NLA gegen NLB Teams eine Doppelrunde = 20 Spiele
Somit kommt man auf vernünftige 56 Spiele ohne künstliche Gruppeneinteilungen und Halb-Runden.
Das finde ich eine extrem spannende Idee. Vielleicht einfach nur 1 Runde NLA-NLB, mit Heimvorteil NLA Teams und Eingabenteilung. Aber leider wird das den NLA Teams mit ihrem sturen Status quo Gedanken nicht passen.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 18. Dez 2015 15:38
von Crosby87
Ligaübergreifende Spiele, für was gibt es dann noch zwei Ligen? Dann könnte man genau so gut 1 Liga draus mache. Zur Erinnerung, Ligen werden gemacht um Stärkeklassen einzuteilen, und nicht für solche unnötigen Spielereien, dass jeder Mal ein bisschen gegen jeden darf. Machen wir uns nicht lächerlich..
Whitetiger hat geschrieben: Entweder muss man sich als NLA Club oberdämlich anstellen (so wie wir letzte Saison) oder es muss in der NLB ein absolutes Top-Team sein mit viel Geld und NLA-Niveau (so wie Lausanne damals). Die dritte Möglichkeit wäre ein Konkurs oder eine Zwangrelegation.
Apropro Lausanne und Konkurs, 16.30 Uhr Pressekonferenz..

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 31. Dez 2015 08:57
von TsaTsa
Tessiner NLB-Gesuch eingereicht
Donnerstag, 31. Dezember 2015, 08:42 - Martin Merk

Der HC Biasca hat für das Projekt Ticino Young Stars ein Gesucht zur Aufnahme in der NLB auf die nächste Saison hin eingereicht. Das Dossiert verfüllt nach eigenen Angaben die finanziellen und sportlichen Anforderungen.

Im Team sollen junge Tessiner Spieler (U23) in der NLB zum Einsatz kommen und sich für die beiden Tessiner NLA-Clubs empfehlen können und gleichzeitig an ihrer schulischen Ausbildung arbeiten. Der HC Ambrì-Piotta wird das direkte Partnerteam sein, jedoch sollen auch der HC Lugano, der HC Biasca und GDT Bellinzona eingebunden werden.


:motz: Die zweithöchste liga der schweiz verkommt allmählich zu einer ausbildungs-liga.
die sollen doch dafür eine eigene liga gründen. Was haben clubs im B verloren die weder auf-noch absteigen können, ausser man verlumpe. Auch die gck lions haben im prinzip in der nlb eigentlich nichts verloren. M.m.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 31. Dez 2015 10:56
von RWB1945
Das Problem ist doch, dass die A Teams nicht checken dass eine starke NLB die Lösung vieler Probleme währe. Da ein Abstieg dann nicht wie von den meisten befürchtet das Ende währe. Aber ja wir waren dazumal auch nicht besser, und das mit den Farmteams haben wir sogar angestossen :schocker:

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 31. Dez 2015 12:32
von Crosby87
Es ist eigentlich ganz einfach, die "richtigen" Vereine müssen sich einfach wehren. Weshalb wollen denn alle A-Teams solche Mannschaften ins B schicken? Genau, um eben gegen diese "richtigen" Vereine spielen zu können. Die habe auch kein Interesse mehr, wenn dann die Hälfte der Liga aus solchen Teams besteht, dann könnten sie ja genau so gut einfach mehr in die Elite-A Junioren investieren.

ZSC hatte dazumal einfach Glück, dass mit Küsnacht ein Partnerteam bereits in der NLB war. Wo kommen wir hin, wenn Vereine einfach eine neue Mannschaft gründen können (Projekt EVZ Academy) und dann direkt in der zweitgrössten nationalen Liga spielen können? Nur schon der Gedanke ist ja eigentlich völlig absurd und unprofessionel. Und längerfristig (auch für das NLA-Niveau) fürs Eishockey schädlich. Denn darunter leiden auch die NLB-Top Teams. Sportlich, finanziell und betreffend Attraktivität.

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 31. Dez 2015 17:53
von colin
Crosby87 hat geschrieben:Es ist eigentlich ganz einfach, die "richtigen" Vereine müssen sich einfach wehren. Weshalb wollen denn alle A-Teams solche Mannschaften ins B schicken? Genau, um eben gegen diese "richtigen" Vereine spielen zu können. Die habe auch kein Interesse mehr, wenn dann die Hälfte der Liga aus solchen Teams besteht, dann könnten sie ja genau so gut einfach mehr in die Elite-A Junioren investieren.

ZSC hatte dazumal einfach Glück, dass mit Küsnacht ein Partnerteam bereits in der NLB war. Wo kommen wir hin, wenn Vereine einfach eine neue Mannschaft gründen können (Projekt EVZ Academy) und dann direkt in der zweitgrössten nationalen Liga spielen können? Nur schon der Gedanke ist ja eigentlich völlig absurd und unprofessionel. Und längerfristig (auch für das NLA-Niveau) fürs Eishockey schädlich. Denn darunter leiden auch die NLB-Top Teams. Sportlich, finanziell und betreffend Attraktivität.
Soweits mir ist waren wir bei den ersten die diese Lawine losgetreten haben
Scheint dass wir nun dagegen kämpfen müssen nicht darunter zu ersticken...

Wie sich die Zeiten doch ändern,kein Jahr ist es her Habens die meisten noch geil und revolutionär gefunden :ballaballa:

Der Zugang zu jungen toptalenten wird sich für nlb spitzenteams massiv erschweren
Die werden sich zukünftig lieber in den Lift all dieser farmteams setzen,erhöht das doch ihre Chancen auf nla Einsätze enorm

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 9. Jan 2016 09:26
von TsaTsa
Fetscherin: «Der EHC Arosa gehört in die NLB»

http://www.zol.ch/sport/adrian-fetscher ... y/17660413" onclick="window.open(this.href);return false;

http://epaper.zol.ch/storage/epapage/2/ ... CjN4U4.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams

Verfasst: 11. Jan 2016 12:19
von Scrj256
hockeyfans.ch

Hockey Thurgau: Weber legt Amt nieder
Montag, 11. Januar 2016, 11:54 - Medienmitteilung

Christian Weber legt Traineramt per sofort nieder.

Trotz laufendem Vertrag legt der Trainer Christian Weber sein Traineramt per sofort nieder. Der Verwaltungsrat bedauert diese Entscheidung. Interimsmässig wird die Mannschaft von Assistenztrainer Mario Kogler geführt.

Christian Weber hat heute Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Thurgauer Eishockey AG überseinen Wunsch informiert, sein Traineramt per sofort niederzulegen und seinen laufenden Vertrag aufzulösen. "Diese Lösung ist für die Mannschaft und für den Verein die Beste. Neue Impulse sind jetzt für die Entwicklung der Mannschaft wichtig" ist Weber überzeugt.

Christian Weber trat sein Amt als Headcoach bei den Thurgauern im Mai 2013 an und führte die Mannschaft nach fünf Jahren Unterbruch wieder in die Playoffs. Auch in seinem zweiten Amtsjahr erreichte die Mannschaft wiederum die Playoffs. Christian Weber hat grossen Anteil daran, dass Hockey Thurgau wieder zu einer konkurrenzfähigen Adresse im NLB-Eishockey geworden ist.

Der Verwaltungsrat der Thurgauer Eishockey AG bedauert den Entscheid von Christian Weber.Präsident Ronny Keller: "Wir verlieren mit ihm einen Trainer mit ausgewiesener fachlicher Kompetenz.Wir respektieren seinen Entscheid und bedanken uns für die in den vergangenen 3 Saisons geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute."

Hockey Thurgau wird nun potenzielle Kandidaten für die Nachfolge prüfen. Bis der neue Trainergefunden ist, übernimmt Assistenztrainer Mario Kogler das Traineramt interimsmässig.