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Verfasst: 4. Jan 2007 12:20
von Jean Pütz
piloti hat geschrieben:
Reto Klaus hats gesagt, Tagi hat geschrieben:
Bill ist Bill. Wenn man ihn ändern will, muss man einen andern Trainer suchen. Er ist nie zufrieden, das ist sicher auch ein Teil seines Erfolgs. Auf der andern Seite erhalte ich bei einzelnen seiner Quotes in den Zeitungen manchmal den Eindruck, dass er nicht total an die Mannschaft glaubt. Vielleicht denkt er, dass er mit uns nicht Meister werden kann.
Wie kommt ein Manager dazu, über den Trainer zu sagen, dieser glaube nicht an die Mannschaft? :shock: :?

Naja. Will nichts heraufbeschwören, aber ich finds schräg wie Klaus über Bill spricht...
ich find eher bill als trainer schräg

Verfasst: 4. Jan 2007 12:25
von Mr. Checker
Aus diesem Artikel schliesse ich Folgendes:

-Gilligan geniesst keinen Support mehr, weder in der Mannschaft, noch im Management
- Gilligan selber ist enttäuscht vom nur sehr schleppenden Aufbau einer Spitzenmannschaft. Er will mehr und sagt dies in den Medien.
- Gilligan langts, er geht, und alle sind froh darüber.

Und noch viel wichtiger: Klaus sieht viel mehr Potential in der Mannschaft, d.h. er glaubt auch, dass wesentliche Verstärkungen gar nicht unbedingt nötig sind.

Wurde uns im Zusammenhang mit der neuen Halle eventuell zu viel versprochen?? Oder wird im Hintergrund wieder an irgendetwas anderem scharfem gebastelt? Hat man aufgrund der Transferregelmente-Änderung umgedacht und möchte nun die Mio die man mehr hat anstatt in teure Durchschnittsschweizer in ein Nachwusszentrum investieren?

Irgendwie stimmt einfach etwas nicht...

Verfasst: 4. Jan 2007 12:28
von Warren
Wieso zuviel versprochen?

Verfasst: 4. Jan 2007 12:30
von Murray
Eloranta wieder Rapperswil-Trainer?
Mittwoch, 3. Januar 2007, 11:10 Uhr - Martin Merk
Bild von Eloranta Kari

Laut "Blick" könnte nächste Saison Kari Eloranta neuer Trainer bei den Rapperswil-Jona Lakers werden. Der Finne war gestern im Stadion.
Der aktuelle Trainer Bill Gilligan hat bislang für eine Verlängerung weder zu noch abgesagt, doch scheint sich die Stimmung zwischen ihm und einigen Spielern laut der Zeitung verschlechtert zu haben.



stand heute in hockeyfans.ch

Verfasst: 4. Jan 2007 12:33
von Mr. Checker
Warren hat geschrieben:Wieso zuviel versprochen?
Klaus hat von drei bis fünf Nationalspielern gesprochen, die man mittelfristig verpflichten will (kenne den Wortlaut noch ziemlich genau...). Was ist nun mittelfristig? Oder hat man sich mit der Halle doch etwas übernommen un muss noch ein bis zwei Jährchen verdauen?

Verfasst: 4. Jan 2007 12:35
von Black Hawk
Murray hat geschrieben:Eloranta wieder Rapperswil-Trainer?
Mittwoch, 3. Januar 2007, 11:10 Uhr - Martin Merk
Bild von Eloranta Kari

Laut "Blick" könnte nächste Saison Kari Eloranta neuer Trainer bei den Rapperswil-Jona Lakers werden. Der Finne war gestern im Stadion.
Der aktuelle Trainer Bill Gilligan hat bislang für eine Verlängerung weder zu noch abgesagt, doch scheint sich die Stimmung zwischen ihm und einigen Spielern laut der Zeitung verschlechtert zu haben.



stand heute in hockeyfans.ch
ich denke 4500 der anwesenden 6000 zuschauern haben das gleiche gedacht als man k.eloranta auf dem bildschirm sah. aber denke er wird nur einer von mehreren (ebenso gilligan) kandidaten sein.

Verfasst: 4. Jan 2007 12:37
von Mr. Checker
Abgesehen davon: Eloranta wieder zurückholen halte ich für den dümmsten Fehler den man machen kann!!!! Warum? Er ist kein Winnertyp. Und so einen brauchen wir dringenst!

Verfasst: 4. Jan 2007 12:39
von TsaTsa
Mr. Checker hat geschrieben:Abgesehen davon: Eloranta wieder zurückholen halte ich für den dümmsten Fehler den man machen kann!!!! Warum? Er ist kein Winnertyp. Und so einen brauchen wir dringenst!
vor allem zeigt er fast keine emotionen. es braucht sicher einen, der auch mal auf den putz hauen kann und den spielern zeigt, wo's lang geht und wofür sie ihren lohn beziehen.

Verfasst: 4. Jan 2007 12:39
von Rog
Mr. Checker hat geschrieben:
Warren hat geschrieben:Wieso zuviel versprochen?
Klaus hat von drei bis fünf Nationalspielern gesprochen, die man mittelfristig verpflichten will (kenne den Wortlaut noch ziemlich genau...). Was ist nun mittelfristig? Oder hat man sich mit der Halle doch etwas übernommen un muss noch ein bis zwei Jährchen verdauen?
Das ist halt jetzt eine reine Interpetationsfrage. Unter Mittelfristig verstehe ich im Sport 3 Jahre. Da hat er ja noch etwas Zeit. Einen haben wir ja vielleicht. Ich glaube dass Reuille bei uns den Schritt zurück in die Nati schafft.

Verfasst: 4. Jan 2007 12:45
von daene
auf der einen Seite verlangen alle einen Trainer, der Ausbilner ist. Andererseits wollen alle nur noch Top Spieler in unserern Reihen, wo für die Jungen gar kein Platz mehr ist.

Ich behaupte, auch mit dieser Mannschaft ist ein PO-Halbfinal möglich, wenn nicht mehr. Allerdings steht zur Zeit mehr als ein Spieler ein wenig neben den Schuhen. Doch das kommt schon wieder ins Lot.. keine Angst..

Verfasst: 4. Jan 2007 12:57
von Warren
1. Wie Rog bereits gesagt hat, ist "mittelfristig" sicher nicht schon verstrichen..

2. Eloranta hat sehr gute Arbeit geleistet bei uns, und wäre in seinem Abschiedsjahr beinahe auch schon auf Platz 4 gelandet, wären die letzten beiden Spiele nicht gewesen.. Dies mit einem Team, das auf dem Papier sicher schlechter war, als jenes vom letzten Jahr..
Zudem hat er im letzten Jahr durchaus Emotionen gezeigt, nicht wie in den ersten beiden Jahren..

3. Malt nicht alle gleich den Teufel an die Wand, wie Klaus richtig sagt: "Man soll nicht übertreiben. Wir sind nicht in Panik, wir unterschätzen die Lage aber auch nicht. Auf der andern Seite haben wir nur zwei Punkte Rückstand auf den fünften Rang."

Verfasst: 4. Jan 2007 13:27
von Calvin
Bin fast sicher dass Gilligan nächste Saison nicht mehr bei uns sein wird. War auch etwas überrascht ab den Aussagen von Klaus betreffend Gilligan, aber der verhält sich auch nicht gerade sportlich.

Verfasst: 5. Jan 2007 00:10
von LuZo
anderes thema: aus hockeyfans.ch habe ich gelesen, dass walsi in zug für 3 jahre unterschrieben hat...die zuverlässigkeit dieser quelle stelle ich jedoch in frage

Verfasst: 5. Jan 2007 02:06
von lord
hockeyfans.ch ist für mich die zuverlässigste Quelle, die es überhaupt gibt. Ich habe in den vergangenen 8 Jahren seit es die Site gibt noch nie eine Falschmeldung von dieser Site gehört. Sogar bei Gerüchten werden - sofern Vorhanden - Gegendarstellungen praktisch sofort veröffentlicht.

kari Elorante gehört zu der seltenen Gattung Trainer, die gingen und nicht entlassen wurden. So etwas ist in der Schweiz sehr sehr selten. Ich würde ihn jederzeit wieder anstellen.

Verfasst: 5. Jan 2007 08:54
von chris69
Nach Blick wird Helfenstein entweder bei den Lakers oder Langnau unterschreiben.

Und Zeiter muss den Z verlassen. Hat aber verschiedene andere Angebote (ohne Vereinsangaben)

Verfasst: 5. Jan 2007 09:04
von Warren
Interview mit Gilligan in der SO hat geschrieben:
«Die Spieler sollen fühlen, wenn sie schlecht spielen»



Die Rapperswil-Jona Lakers laufen dem sportlichen Erfolg hinterher. Aus den letzten elf Partien erspielten sie sich nur zehn Punkte. Neben dem Eis zeichnet sich der Abschied von Trainer Bill Gilligan zum Ende der laufenden Saison ab.

Von Fredi Fäh

Eishockey. – Eine Hintertür lässt er noch offen. Allerdings mehr aus Höflichkeit denn aus Überzeugung. «Sollte der Verein bis zum Saisonende noch keinen neuen Trainer gefunden haben, lasse ich nochmals mit mir reden», sagt Bill Gilligan. Soweit dürfte es kaum kommen. Vielmehr zeichnet sich eine Trennung zum Saisonende ab. Zu unterschiedlich präsentiert sich die Terminplanung der beiden Parteien. Während die Rapperswil-Jona Lakers auf einen schnellen Entscheid drängen, will sich Gilligan bei der Gestaltung seiner beruflichen Zukunft Zeit lassen. «Ich entscheide mich grundsätzlich erst zum Ende einer Saison. Während meiner Tätigkeit in Bern war dies nie ein Problem. In Rapperswil läufts etwas anders.»

Gilligan, der Einzelgänger

Auch wenn Bill Gilligan Gefahr läuft, zum Saisonende ohne Job dazustehen, hält er an seiner Gepflogenheit fest, Verträge erst zum Saisonende zu unterzeichnen. Er kann nicht verstehen, warum es in der Schweiz immer wieder Trainer und Spieler gibt, die sich während einer laufenden Spielzeit für oder gegen einen Verein entscheiden. «Will ich die Playoff-Serie gegen meinen zukünftigen Verein dann wirklich mit allen Mitteln gewinnen?», wirft Gilligan als Frage auf und glaubt die Antwort mit «eher nicht» gefunden zu haben. Der ehemalige Berner Meistermacher weiss, dass er mit seinen Ansichten in der Nationalliga A alleine dasteht und damit den Ruf eines Einzelgängers auf sich nimmt. «Damit muss ich leben.»

Eloranta und Johansson im Gespräch

Derweil Gilligan von seinem Prinzip nicht abweicht, sondiert die Vereinsführung der Rapperswil-Jona Lakers gegenwärtig den Trainermarkt. Erste Namen tauchten im Verlauf dieser Woche aus dem Dunstkreis auf, wobei bei der Suche nach einem neuen Übungsleiter zum wiederholten Mal der skandinavische Markt speziell sondiert wird. Mit Kari Eloranta verfolgte am Dienstag ein möglicher Kandidat den Auftritt des SCRJ gegen die ZSC Lions. Der Finne, der vor der Ära Gilligan während drei Jahren als Trainer in Rapperswil gearbeitet hat, kann sich eine Rückkehr vorstellen. Auch der ehemalige Lugano-Meisterspieler Kent Johansson vom schwedischen Topklub Timra wird mit den Lakers in Verbindung gebracht. Bill Gilligan hat Kenntnis von den Gesprächen der Vereinfsührung mit potenziellen Trainern für die neue Saison. Er kann dieses Vorgehen nachvollziehen. «Der Klub möchte seine Planungen vorantreiben. Ich kann verstehen, wenn mit anderen Trainern verhandelt wird.» Und wie sieht Gilligan seine persönliche Zukunft? «Zuerst einmal konzentriere ich mich auf meine aktuelle Aufgabe bei den Lakers. Danach werde ich mich mit meiner Familie entscheiden, ob wir in Europa bleiben oder zurück nach Nordamerika gehen. Ich werde sicherlich auch in einem Jahr irgendwo auf dem Eis tätig sein.»
Das ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart beschert dem 52-Jährigen eine heikle Aufgabe. Mit den Rapperswil-Jona Lakers versucht er den jüngsten Abwärtstrend mit lediglich zehn Punkten aus den letzten elf Spielen zu stoppen. «Wir schiessen zu wenig Tore», nennt Gilligan das Hauptproblem beim Wort. Der Trainer verweist auf die unzähligen Abschlussmöglichkeiten, die in keinem Verhältnis zum erzielten Ertrag stehen. Er vermisst bei seinen Spielern vor allem die Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. «Viele meiner Spieler ziehen nach einem schönen Durchspiel den Pass einem Torschuss vor.» Kommt hinzu, dass sich die Rapperswiler in der jüngeren Vergangenheit durch einzelne Gegentore schnell aus dem Tritt bringen liessen. «Wir starten meist gut in ein Spiel, bekommen dann im falschen Moment durch Eigenfehler oder Strafen einen Gegentreffer und verlieren neben unserem Spielbild auch das Selbstvertrauen.»
Die Auftritte der Lakers verliefen zuletzt meist nach dem gleichen Muster. Die Punkte wurden reihenweise leichtfertig verspielt. Vielfach gingen die Partien mit einem Tor Differenz verloren. Die ungenügende Punkteausbeute liess das Team in die Nähe des Playoff-Trennstrichs abrutschen. Nach drei Viertel der Qualifikation beträgt das Polster noch sechs Zähler. «Wir spielen im Moment nicht so gut wie wir es könnten», sagt Gilligan. Schwarz malen möchte er die aktuelle Situation dennoch nicht. Vielmehr sieht er sich in die Realität versetzt. «Wir wären auch heuer fähig für den vierten Rang, doch dazu müsste alles stimmen. Vom Talent her stufe ich mindestens vier Mannschaften in der NLA besser ein als wir.»

Schwächer als die Konkurrenz

Gilligan versucht den durch die jüngsten Negativresultate entstandenen Druck etwas von seiner Mannschaft zu nehmen. Er stuft die Rapperswiler im Vergleich zu Klubs wie Davos, Bern, Lugano, Kloten oder Zug noch immer schwächer ein. Er nimmt Kloten als Beispiel. «Die haben mehrere Nationalspieler und einen Torhüter, der schon Meisterschaften entschieden hat.» Gilligan möchte damit veranschaulichen, dass für sein Team Siege gegen solche Gegner keiner Selbstverständlichkeit entsprechen. Zudem glaubt der Trainer seit Saisonbeginn, dass die Entscheidung um die Playoff-Teilnahme erst gegen Ende der Qualifikationsphase fallen wird. «Im letzten Jahr haben wir lange darauf warten müssen. Dies wird heuer nicht anders sein.»

Der gestrenge Herrscher

Dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft durch die jüngsten Niederlagen gelitten hat, ist auch Bill Gilligan nicht entgangen. «Die Stimmung ist schlecht, so muss sie auch sein, denn es wäre fehl am Platz, wenn sich die Spieler über die vergangenen Resultate freuen würden.» Er selber hat sich der Situation ebenfalls angepasst und ist im Moment ein noch strengerer Herrscher als üblich. «Ich bin kein freudiger Mensch, wenn wir verlieren. Die Spieler sollen fühlen, wenn sie schlecht spielen.»

Verfasst: 5. Jan 2007 09:23
von SCRJ-Fanatic
chris69 hat geschrieben:Nach Blick wird Helfenstein entweder bei den Lakers oder Langnau unterschreiben.

Und Zeiter muss den Z verlassen. Hat aber verschiedene andere Angebote (ohne Vereinsangaben)
Au ja läss wir werden zum Auffangbecken für schwule und schlechte Z Spieler!

Die Jahrhunderttalentenzwillinge Moggi ("auch die Sedins hätten sich bei GCK nicht durchgesetzt") oder der "Godfather of Devense" Kout wären auch grandios!

Von mir aus kann Helfenstein gerne als Ersatz von Walser kommen, aber mit Zeiter würde man den Vogel abschiessen! Pfuitoifel

Nai Zeiter! :evil:

Verfasst: 5. Jan 2007 09:43
von SCRJ-Fanatic
Warren hat geschrieben:
Interview mit Gilligan in der SO hat geschrieben:
«Die Spieler sollen fühlen, wenn sie schlecht spielen»



Die Rapperswil-Jona Lakers laufen dem sportlichen Erfolg hinterher. Aus den letzten elf Partien erspielten sie sich nur zehn Punkte. Neben dem Eis zeichnet sich der Abschied von Trainer Bill Gilligan zum Ende der laufenden Saison ab.

Von Fredi Fäh

Eishockey. – Eine Hintertür lässt er noch offen. Allerdings mehr aus Höflichkeit denn aus Überzeugung. «Sollte der Verein bis zum Saisonende noch keinen neuen Trainer gefunden haben, lasse ich nochmals mit mir reden», sagt Bill Gilligan. Soweit dürfte es kaum kommen. Vielmehr zeichnet sich eine Trennung zum Saisonende ab. Zu unterschiedlich präsentiert sich die Terminplanung der beiden Parteien. Während die Rapperswil-Jona Lakers auf einen schnellen Entscheid drängen, will sich Gilligan bei der Gestaltung seiner beruflichen Zukunft Zeit lassen. «Ich entscheide mich grundsätzlich erst zum Ende einer Saison. Während meiner Tätigkeit in Bern war dies nie ein Problem. In Rapperswil läufts etwas anders.»

Gilligan, der Einzelgänger

Auch wenn Bill Gilligan Gefahr läuft, zum Saisonende ohne Job dazustehen, hält er an seiner Gepflogenheit fest, Verträge erst zum Saisonende zu unterzeichnen. Er kann nicht verstehen, warum es in der Schweiz immer wieder Trainer und Spieler gibt, die sich während einer laufenden Spielzeit für oder gegen einen Verein entscheiden. «Will ich die Playoff-Serie gegen meinen zukünftigen Verein dann wirklich mit allen Mitteln gewinnen?», wirft Gilligan als Frage auf und glaubt die Antwort mit «eher nicht» gefunden zu haben. Der ehemalige Berner Meistermacher weiss, dass er mit seinen Ansichten in der Nationalliga A alleine dasteht und damit den Ruf eines Einzelgängers auf sich nimmt. «Damit muss ich leben.»

Eloranta und Johansson im Gespräch

Derweil Gilligan von seinem Prinzip nicht abweicht, sondiert die Vereinsführung der Rapperswil-Jona Lakers gegenwärtig den Trainermarkt. Erste Namen tauchten im Verlauf dieser Woche aus dem Dunstkreis auf, wobei bei der Suche nach einem neuen Übungsleiter zum wiederholten Mal der skandinavische Markt speziell sondiert wird. Mit Kari Eloranta verfolgte am Dienstag ein möglicher Kandidat den Auftritt des SCRJ gegen die ZSC Lions. Der Finne, der vor der Ära Gilligan während drei Jahren als Trainer in Rapperswil gearbeitet hat, kann sich eine Rückkehr vorstellen. Auch der ehemalige Lugano-Meisterspieler Kent Johansson vom schwedischen Topklub Timra wird mit den Lakers in Verbindung gebracht. Bill Gilligan hat Kenntnis von den Gesprächen der Vereinfsührung mit potenziellen Trainern für die neue Saison. Er kann dieses Vorgehen nachvollziehen. «Der Klub möchte seine Planungen vorantreiben. Ich kann verstehen, wenn mit anderen Trainern verhandelt wird.» Und wie sieht Gilligan seine persönliche Zukunft? «Zuerst einmal konzentriere ich mich auf meine aktuelle Aufgabe bei den Lakers. Danach werde ich mich mit meiner Familie entscheiden, ob wir in Europa bleiben oder zurück nach Nordamerika gehen. Ich werde sicherlich auch in einem Jahr irgendwo auf dem Eis tätig sein.»
Das ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart beschert dem 52-Jährigen eine heikle Aufgabe. Mit den Rapperswil-Jona Lakers versucht er den jüngsten Abwärtstrend mit lediglich zehn Punkten aus den letzten elf Spielen zu stoppen. «Wir schiessen zu wenig Tore», nennt Gilligan das Hauptproblem beim Wort. Der Trainer verweist auf die unzähligen Abschlussmöglichkeiten, die in keinem Verhältnis zum erzielten Ertrag stehen. Er vermisst bei seinen Spielern vor allem die Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. «Viele meiner Spieler ziehen nach einem schönen Durchspiel den Pass einem Torschuss vor.» Kommt hinzu, dass sich die Rapperswiler in der jüngeren Vergangenheit durch einzelne Gegentore schnell aus dem Tritt bringen liessen. «Wir starten meist gut in ein Spiel, bekommen dann im falschen Moment durch Eigenfehler oder Strafen einen Gegentreffer und verlieren neben unserem Spielbild auch das Selbstvertrauen.»
Die Auftritte der Lakers verliefen zuletzt meist nach dem gleichen Muster. Die Punkte wurden reihenweise leichtfertig verspielt. Vielfach gingen die Partien mit einem Tor Differenz verloren. Die ungenügende Punkteausbeute liess das Team in die Nähe des Playoff-Trennstrichs abrutschen. Nach drei Viertel der Qualifikation beträgt das Polster noch sechs Zähler. «Wir spielen im Moment nicht so gut wie wir es könnten», sagt Gilligan. Schwarz malen möchte er die aktuelle Situation dennoch nicht. Vielmehr sieht er sich in die Realität versetzt. «Wir wären auch heuer fähig für den vierten Rang, doch dazu müsste alles stimmen. Vom Talent her stufe ich mindestens vier Mannschaften in der NLA besser ein als wir.»

Schwächer als die Konkurrenz

Gilligan versucht den durch die jüngsten Negativresultate entstandenen Druck etwas von seiner Mannschaft zu nehmen. Er stuft die Rapperswiler im Vergleich zu Klubs wie Davos, Bern, Lugano, Kloten oder Zug noch immer schwächer ein. Er nimmt Kloten als Beispiel. «Die haben mehrere Nationalspieler und einen Torhüter, der schon Meisterschaften entschieden hat.» Gilligan möchte damit veranschaulichen, dass für sein Team Siege gegen solche Gegner keiner Selbstverständlichkeit entsprechen. Zudem glaubt der Trainer seit Saisonbeginn, dass die Entscheidung um die Playoff-Teilnahme erst gegen Ende der Qualifikationsphase fallen wird. «Im letzten Jahr haben wir lange darauf warten müssen. Dies wird heuer nicht anders sein.»

Der gestrenge Herrscher

Dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft durch die jüngsten Niederlagen gelitten hat, ist auch Bill Gilligan nicht entgangen. «Die Stimmung ist schlecht, so muss sie auch sein, denn es wäre fehl am Platz, wenn sich die Spieler über die vergangenen Resultate freuen würden.» Er selber hat sich der Situation ebenfalls angepasst und ist im Moment ein noch strengerer Herrscher als üblich. «Ich bin kein freudiger Mensch, wenn wir verlieren. Die Spieler sollen fühlen, wenn sie schlecht spielen.»
Hat Gilligan nicht mal erzählt er wolle sich bis Ende Jahr entschieden haben? Meinte er damit aber schon das Jahr 2006 oder?

Ich wäre für den Schweden oder Huras. Eloranta als Notlösung aber vor Gilligan.

Verfasst: 5. Jan 2007 11:25
von Rosenstadt
Helefenstein muss man SOFORT verpflichten!

Verfasst: 5. Jan 2007 11:47
von düsi
lord hat geschrieben:hockeyfans.ch ist für mich die zuverlässigste Quelle, die es überhaupt gibt. Ich habe in den vergangenen 8 Jahren seit es die Site gibt noch nie eine Falschmeldung von dieser Site gehört. Sogar bei Gerüchten werden - sofern Vorhanden - Gegendarstellungen praktisch sofort veröffentlicht.

kari Elorante gehört zu der seltenen Gattung Trainer, die gingen und nicht entlassen wurden. So etwas ist in der Schweiz sehr sehr selten. Ich würde ihn jederzeit wieder anstellen.
Und diese zitiert meistens den Blick :D

Verfasst: 5. Jan 2007 12:00
von TsaTsa
chris69 hat geschrieben:Nach Blick wird Helfenstein entweder bei den Lakers oder Langnau unterschreiben.

Und Zeiter muss den Z verlassen. Hat aber verschiedene andere Angebote (ohne Vereinsangaben)
helfenstein finde ich noch ok, aber zeiti? :?

Verfasst: 5. Jan 2007 12:12
von stgallenost
TsaTsa hat geschrieben:
chris69 hat geschrieben:Nach Blick wird Helfenstein entweder bei den Lakers oder Langnau unterschreiben.

Und Zeiter muss den Z verlassen. Hat aber verschiedene andere Angebote (ohne Vereinsangaben)
helfenstein finde ich noch ok, aber zeiti? :?
Ich hoffe nicht! Micheli, Schrepfer, Bayer, dann noch Zeiter... Neiaberau! Das wäre ja der reinste Rangierbahnhof!! :wink:

Verfasst: 5. Jan 2007 12:41
von Warren
Helfenstein wär eine Verstärkung auf Walsers Position..

Betr. Gilligan, ja, hat er mal gesagt, ich denke, den können wir eh vergessen und vielleicht wär was neues nicht mal schlecht...

Meiner Meinung nach Johannson, Eloranta oder dann halt Huras..

Verfasst: 5. Jan 2007 12:52
von Rosenstadt
Huras wäre interessant...auf gar keinen fall den gehassten Ruhnke kontaktieren. Zeiter passt nicht zu den Lakers...wird sind sonst schon das Altersheim der Liga. Helfenstein wäre eine absolute Verstärkung für Rappi. Er ist ein ungeschliffener Diamant!

Verfasst: 5. Jan 2007 13:01
von Edguy
Rosenstadt hat geschrieben:Helefenstein muss man SOFORT verpflichten!
helfenstein ist ein weichei und ein schönwetterspieler, welcher sich zu schade war, die harte schule von jursinow zu unterziehen. anstonsten wäre er jetz an einem ganz anderen ort. talent hat der junge, jedoch konnte er dies nie ausschöpfen. helfenstein, nein danke.