Trainer Jeff Tomlinson

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Marsilio
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Marsilio »

Marsilio hat geschrieben:Also da will ich jetzt eine Reaktion unseres Coaches sehen. (...)
Hoffen wir, dass Tomlinson die Fähigkeiten hat, das Ding noch zu drehen. .
Jaaa, das war jetzt schon mal gut. Auf so Ideen wie freier Tag (oder auch das Gegenteil) habe ich gewartet. Solche Massnahmen hat ein guter Coach in seinem Repertoire.

Marsilio hat geschrieben:Nicht selten wurden in der NLA jene Teams Meister, die in den Viertelfinale kurz vor dem Rausfliegen standen.
Und diese Aussage behält damit seine Gültigkeit.
Smile_anyway
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Smile_anyway »

Vielen vielen Dank an den Trainer ,
Er hat in meinen Augen das Maximum erreicht .
Die zwei Siege und das man nicht ganz das beste Hockey im Finale spielen konnte
war etwas schade, aber ich habe grosse Lust zu sehen was er mit dem Team erreichen kann.
Ich habe Vertrauen, auch wenn ich weiss das es nächste Saison wohl verdammt schwer wird
ähnliches zu erreichen .
Ich freue mich jedenfalls schon auf September
und Eishockey in Rapperswil
Marty Turco
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Marty Turco »

Zwar wird der Trainer wohl intern nicht infrage gestellt, schliesslich hat man den Vertrag ja verlängert und wird wohl kaum das Geld haben, ihn zu entlassen. Ich finde aber, dass man die Leistungen des Trainers zumindest im Forum kritisch sehen darf.

An alle, die jetzt wieder sagen werden: Ja klar, jetzt dreht der Marty Turco wegen einer Niederlage wieder alles ins Negative und vergisst alle positive Entwicklungen wie beispielsweise den Tabellenrang (nach Verlustpunkten 4.) oder die zuletzt sechs Siege hintereinander (Ich möchte hier den Fakt nicht kommentieren, dass nur ein Sieg davon gegen ein "Nicht-Farmteam" erfolgte.). All denen möchte ich sagen: Die gestrige Partie hat sicher auch damit zu tun. Ich möchte allerdings von den einzelnen Partie wegkommen und das grosse Bild betrachten.

Bilanz gegen Top 4
In einem älteren Beitrag habe ich einmal darauf hingewiesen, dass unsere Bilanz gegen die Top 4 nicht gerade rosig ausschaut. Während man gegen Olten zuletzt zweimal gewinnen konnte und somit im Direktduell gegen die Solothurner mit 2:1 in Front liegt, liegt man gegen HCC (0:2) und Langenthal (0:2) klar zurück. Abgesehen der knappen OT-Heimniederlage gegen HCC war man in den Partien gegen den 1. und 2. der NLB jeweils chancenlos. Was ich in diesen Partien vermisst habe: Eine klares Spielkonzept bzw. eine klare Strategie wie man einem ebenbürtigen oder - die wahrscheinlichere Variante - einem leicht besseren Kontrahenten begegnen will. Es ist zumindest kritisch zu sehen, dass man oft mit dem gleichem Konzept wie gegen die Farmteams spielte.

Formeinbruch von Spielern
Einige Spieler wie Rizzello, Sataric oder Profico sind im Vergleich zur letzten Saison nicht wiederzuerkennen. Weshalb ist das so? Vor allem bei Rizzello stellt sich mir die Frage: Wieso fährt ein Captain oft demotiviert übers Eis? Er war in der letzten Saison auch punktemässig einer unserer Leader. In dieser Saison ist dies leider nicht der Fall - mit der Folge, dass die zweite Linie zu wenig Offensives produziert und der Erfolg zu sehr von der Knelsen-Linie abhängig ist. Wenn Rizzello zumindest mit ein paar kernigen Checks auffallen würde. Klar kann man die Leistung eines einzelnen Spieler nicht nur dem Trainer ankreiden. Aber es stellt sich zumindest die Frage: Erreicht der Trainer seinen Captain noch? Oder weshalb gelingt es ihm nicht, diesen angemessen zu motivieren?

Kanadische Spielweise
Als "kanadische Spielweise" verstehe ich ein schnelles, schnörkelloses Eishockey, das mit wenigen Pässen und Zug aufs gegnerische Tor operiert. Von diesem sieht man jeweils für kurze Momente etwas. Mehrheitlich schiesst man jedoch einfach die Scheibe tief ins gegnerische Drittel in der Hoffnung, dass man diese erreicht. Auch eine physische Spielweise, die bekanntlich zu Hockeycanada gehört, sieht man leider selten etwas. Wenn Hüsler nicht wäre, wäre dieses Element wohl inexistent (Aber man hat ja mit Vogel und Zanzi verlängert, also muss man sich diesbezüglich für die Zukunft keine Sorgen machen). Tomlinson spricht zudem oft von seinem aggressiven Forechecking. Auch dieses sieht man nur phasenweise aufblitzen.

Natürlich gibt es auch positive Dinge wie beispielsweise den Tabellenrang:
Wir sind wohl etwa dort, wo man als Fan oder externer Beobachter erwarten konnte. Die Zielsetzung "Rang 1-2" wird wohl eine Utopie bleiben, da wir im Vergleich zu Langenthal zu inkonstant sind und auch gegen Visp, Rec Ice noch einige Punkte abgeben werden. Olten scheint ein bisschen eine Wundertüte zu sein. Ziel muss es sein, mindestens Rang 4 zu holen, besser wäre natürlich Platz 3.

Auch wenn eine Trainerentlassung finanziell schmerzen könnte (aber keine Angst, das wird sowieso nicht passieren), so lohnt sich das Beispiel Langnau anzusehen. Die Tigers entliessen in der ersten B-Saison ihren Trainer Tamfal und ersetzten diesen mit Gustafsson, ehe sie in der zweiten Saison anfingen zu dominieren. Klar, das muss bei uns nicht zwingend auch zutreffen. Aber es darf zumindest erlaubt sein, der Trainer und dessen taktische Fähigkeiten zu hinterfragen.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Seebueb »

Auf die Trainerfrage scheint hier niemand eingehen zu wollen. :)

Trainer haben nun einmal kurze Halbwertszeiten und da wäre es falsch, nicht über den Trainer zu diskutieren. Ich finde, dass man Tomlinson - auch mit Blick aufs Portemonnaie - die Playoffs machen lassen soll. Bisher bin ich allerdings der Meinung, dass er momentan aus diesem Team nicht genug herausholt. Viele sind hier ja anderer Meinung und hinterfragen das Team an sich. Für mich steht diese Saison allerdings Tomlinson in der Pflicht.

Deine Punkte sind alle ernst zu nehmen. Vor allem der Punkt "Kanadische Spielweise" lässt bei mir die Frage aufkommen, ob wir den richtigen Trainer haben. Wir haben einige schnelle und technisch beschlagene Spieler, passt da Tomlinsons Spielphilosophie? Persönlich denke ich, dass da eine andere Spielweise besser fruchten würde. Rumpelhockey passt irgendwie nur zu einem Bruchteil der Mannschaft, denn dafür sind wir physisch zu schwach.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Whitetiger »

Ich kann euch beiden nur zustimmen.

Ergänzen würde ich noch folgenden Punkt: Tomlinson setzt nicht auf die jungen Spieler bzw. die jungen Spieler entwickeln sich nicht weiter.
Junge Talente wie Bader, Auriemma oder auch Tkachenko haben keine echte Chance gekriegt, obwohl sie bei den wenigen Einsätzen überzeugt haben und bei den Elitejunioren absolute Leistungsträger waren. Auriemma wäre mit seiner physischen Präsenz wichtig und Bader könnte seine technischen Fähigkeiten und seinem Torriecher eine Verstärkung sein. Leider war Bader meist überzählig, 13. Stürmer ohne Eiszeit oder in einer Checkinglinie, was seinen Fähigkeiten überhaupt nicht entspricht.
Andere junge Spieler erhalten zwar Eiszeit, aber weder Vogel noch Grossniklaus haben sich verbessert seit Beginn der letzten Saison. Auch Hügli war zwischenzeitlich in der Linie mit Vogel und Hüsler völlig wirkungslos.

Es ist vermutlich unrealistisch, aber falls man einen Leuenberger oder Schläpfer verpflichten könnte, wäre das wirklich Gold wert. Ansonsten würde ich allerdings auch mal noch abwarten und erst Ende Saison wechseln.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Warren »

Auriemma ist verletzt, hatte aber durchaus sehr regelmässige Einsatzzeiten davor.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Seebueb »

Whitetiger hat geschrieben:Leider war Bader meist überzählig, 13. Stürmer ohne Eiszeit oder in einer Checkinglinie, was seinen Fähigkeiten überhaupt nicht entspricht.

Es ist vermutlich unrealistisch, aber falls man einen Leuenberger oder Schläpfer verpflichten könnte, wäre das wirklich Gold wert. Ansonsten würde ich allerdings auch mal noch abwarten und erst Ende Saison wechseln.
So wie ich Tomlinson verstehe, möchte er zwei Offensivlinien haben und zwei Linien mit Rollenspielern, wie es in den meisten Vereinen gemacht wir. Vor allem in Nordamerika. Bader müsste von seinen Spielanlagen her also an einem Flügel der ersten beiden Linien vorbei und da glaube ich nicht, dass er dazu in der Lage ist. Auch ein Reto Schmutz leidet etwas darunter.

Bezüglich den von dir genannten Trainern bin ich skeptisch. Schläpfer ist auch ein Rumpelhockey-Anhänger. :) Gerade in der Defense hatte Biel eigentlich stets Probleme, wenn nicht Berra oder anfangs Saison Hiller zur Hochform aufliefen. Schläpfer ist ohne Frage ein grossartiger Motivator und die Spieler scheinen ihn zu mögen. Dies könnte uns schon Auftrieb verleihen, aber seine Hockeyphilosophie ist ähnlich wie die von Tomlinson und da frage ich mich, ob sich unsere Spieler dazu eignen.

Lars Leuenberger wäre eventuell eine Alternative. Er versprüht allerdings wenig Autorität wie damals Gustafsson in Langnau. Das geht mit einer erfahrenen und starken Mannschaft gut, denn die Spieler können ihren Freiraum nutzen. Ob das bei uns gut käme, kann ich nicht beurteilen. Ich bezweifle es aber eher.

Wen würde ich holen? Keine Ahnung. :D Von der Spielweise wohl eine Art Eldebrink, der technisch versierte und schnelle Spieler braucht. Wobei ich mir damit wohl keine Freude mache hier drin. :)
Zuletzt geändert von Seebueb am 20. Dez 2016 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Hansi Müller »

Den Namen Eldebrink kann nicht mehr hören.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von colin »

es ist müssig über einen trainer zu diskutieren der bis ende nächster saison unter vertrag steht
das er entlassen wird werden wir kaum erleben, oberflächlich betrachtet stellt sich allerdings auch die frage weshalb auch, wir standen ja letztes jahr im final und sind momentan in der spitzengruppe dabei..

etwas aus der distanz betrachtet sehe ich das ganze etwas anders, für mich ist tomlinson der hauptgrund für all die diskussionen hier drin
nebst dem dass er mit einer truppe die gut genug für den wiederaufstieg war den final kläglichst vergeigt hat, macht weder die mannschaft, noch einzelnen spieler fortschritte
wir sind defensiv nach wie vor mit dem immer gleichen verhalten höchst anfällig auf konter, in der defensive zone wissen die spieler nicht wo ihr platz ist oder ihnen fehlt die disziplin diesen platz zu halten.
in unserem spiel fehlt jegliche ordnung, jeder ist überall und nirgends(besonders gut zu beobachten im boxplay, zu dritt an der bande oder hinter der grundlinie)
offensiv fliegen sie aufgrund des talents ja noch recht ansehnlich, solange der gegner genügend platz lässt. spielt der gegner organisiert und aggressiv bricht zum einen defensiv panik und zum anderen offensiv ratlosigkeit aus

tomlinson lässt so spielen wie er es als aktiver vor 20 jahren gewohnt war, keine varianz, sofortige reduktion der blöcke, forcieren der besten kräfte, 2 offensive, 2 checkerblöcke obwohl wir spieler mit anderen qualitäten hätten

vorallem aber fehlt es tomlinson an mut auch mal arrivierte spieler bänkeln zu lassen, unser captain hätte bei mir nach solchen darbietungen schon längst mal eine denkpause erhalten und spiele mit dem statistikbloch in der hand von der tribune aus beobachtet
nur in der presse den dicken max zu markieren und dann den leihspieler oder den junior pausieren zu lassen setzt ein ähnliches zeichen, wie das vertrauen immer auf die gleichen kräfte zu setzen

ich bleibe dabei, mit tomlinson werden wir nie die ganz grossen erfolge(meistertitel/aufstieg) feiern, verlängern würde ich mit ihm nie im leben
nur ist das ja lediglich meine meinung, er soll seinen vertrag erfüllen und hat ja nun noch bis ende nächster saison zeit mich lügen zu strafen dass er der grosse coach ist
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Marsilio »

Ich sehe Tomlinsons Wirken auch eher kritisch. In der ersten Saison hat er das gut gemacht, konnte er doch unser Team stabilisieren, auch die Resultate stimmen. Leider setze er bereits damals die Kanadier etwas zu viel und die Jungen zu wenig ein - nun scheint mir dieser Trend weiter zu gehen.

Mit etwas Wehmut erinnere ich mich an den legendären Wladimir Jursinow zurück. Ich bin sonst kein Fan der russischen Trainer, aber wie der in Kloten gearbeitet hatte, ist auch aus heutiger Sicht beeindruckend. Bei ihm spielten grundsätzlich vier Blöcke - komplett und völlig egal, wen der Gegner gerade aufs Eis schickte und ob nun Power- oder Boxplay angesagt war. So manche Spieler, die das Schweizer Nationalteam unter Ralph Krueger prägten, kamen aus seiner Schule.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Eugen65 »

colin hat geschrieben:es ist müssig über einen trainer zu diskutieren der bis ende nächster saison unter vertrag steht
das er entlassen wird werden wir kaum erleben, oberflächlich betrachtet stellt sich allerdings auch die frage weshalb auch, wir standen ja letztes jahr im final und sind momentan in der spitzengruppe dabei..

etwas aus der distanz betrachtet sehe ich das ganze etwas anders, für mich ist tomlinson der hauptgrund für all die diskussionen hier drin
nebst dem dass er mit einer truppe die gut genug für den wiederaufstieg war den final kläglichst vergeigt hat, macht weder die mannschaft, noch einzelnen spieler fortschritte
wir sind defensiv nach wie vor mit dem immer gleichen verhalten höchst anfällig auf konter, in der defensive zone wissen die spieler nicht wo ihr platz ist oder ihnen fehlt die disziplin diesen platz zu halten.
in unserem spiel fehlt jegliche ordnung, jeder ist überall und nirgends(besonders gut zu beobachten im boxplay, zu dritt an der bande oder hinter der grundlinie)
offensiv fliegen sie aufgrund des talents ja noch recht ansehnlich, solange der gegner genügend platz lässt. spielt der gegner organisiert und aggressiv bricht zum einen defensiv panik und zum anderen offensiv ratlosigkeit aus

tomlinson lässt so spielen wie er es als aktiver vor 20 jahren gewohnt war, keine varianz, sofortige reduktion der blöcke, forcieren der besten kräfte, 2 offensive, 2 checkerblöcke obwohl wir spieler mit anderen qualitäten hätten

vorallem aber fehlt es tomlinson an mut auch mal arrivierte spieler bänkeln zu lassen, unser captain hätte bei mir nach solchen darbietungen schon längst mal eine denkpause erhalten und spiele mit dem statistikbloch in der hand von der tribune aus beobachtet
nur in der presse den dicken max zu markieren und dann den leihspieler oder den junior pausieren zu lassen setzt ein ähnliches zeichen, wie das vertrauen immer auf die gleichen kräfte zu setzen

ich bleibe dabei, mit tomlinson werden wir nie die ganz grossen erfolge(meistertitel/aufstieg) feiern, verlängern würde ich mit ihm nie im leben
nur ist das ja lediglich meine meinung, er soll seinen vertrag erfüllen und hat ja nun noch bis ende nächster saison zeit mich lügen zu strafen dass er der grosse coach ist
Ich kann viele Deiner Argumente sehr gut nachvollziehen aber

-Den Meistertitel und die Playout-Quali hat für mich aber nicht Tomlison vergeigt, sondern der Fakt, dass wir uns für die Playoffs nicht verstärkt und keinen 3. Ausländer geholt haben.
-Das wir defensiv nicht immer sattelfest sind, hat für mich mehr mit dem Substanzverlust und der Qualität unsere Verteidiger zu tun als mit dem System von Tomlinson.
-Ob man mit 4 Blöcken durchspielt ist eine Philosophie Frage. In der Quali hätte ich es auch lieber wenn die Blöcke 3 und besonders 4 mehr Eiszeit bekommen. Wenn es in den Playoffs aber um die Wurst geht habe ich kein Problem damit, wenn man die besten Kräfte forciert. Ajoie ist so letzte Saison Meister geworden.

Meiner Meinung nach liegt die Stärke von Tomlinson in der Kommunikation, Motivation und beim Teambuilding.

Gerade deshalb würde ich mir mal den einen oder anderen ,schwierigeren, Charakter bei uns wünschen! Ich glaube Tomlison ist durchaus fähig solche Spieler ins Team zu integrieren. Er ist wohl nicht der Top Stratege und Taktiker aber am Ende sind die Resultate das was zählt und diese sind bis jetzt ganz in Ordnung.

@Marsillio
Rautakallio war auch so ein Trainer der konsequent mit 4 Linien durchgespielt hat. Darauf angesprochen hat er mal geantworter: Wie sollen die jungen sonst lernen Verantwortung zu übernehmen? Das kann ich durchaus akzeptieren, dennoch habe ich mir auch ab und zu gewünscht er würde 20 Sekunden vor Schluss bei einem knappen Spielstand nicht unbedingt die 4. Linie bringen....
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Marsilio »

Ja, Pekka Rautakallio habe ich auch immer gemocht, der führte uns nicht nur in die NLA sondern hielt uns dort in seiner unaufgeregten Art auch Jahr für Jahr in der Liga, obwohl wir auf dem Transfermarkt eher zurückhaltend agierten. Und als er die Mannschaft nicht mehr erreichte machte er von sich aus Mark McGregor Platz...
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von colin »

Eugen65 hat geschrieben: -Den Meistertitel und die Playout-Quali hat für mich aber nicht Tomlison vergeigt, sondern der Fakt, dass wir uns für die Playoffs nicht verstärkt und keinen 3. Ausländer geholt haben.
das team war auch ohne verstärkungen gut genug für den aufstieg und mindestens ebenbürtig mit dem von ajoje
unterschied, bei uns waren wegen überforcierung während der quali die flaschen leer.
zudem, organisierte und aktive gegner liegen uns überhaupt nicht, da fällt unser "systemkartenhaus" sofort in sich zusammen
das mit dem 3.ten ausländer kam dann noch dazu, hätte aber auch mit dem nicht gereicht
Eugen65 hat geschrieben: -Das wir defensiv nicht immer sattelfest sind, hat für mich mehr mit dem Substanzverlust und der Qualität unsere Verteidiger zu tun als mit dem System von Tomlinson.
reine systemfrage, die defensive "orientierungslosigkeit" und fehlende ordnung haben wir seit tomlinson das sagen hat, es ist nicht neu und war auch letzte saison mit etwas mehr qualität nicht besser
Eugen65 hat geschrieben: -Ob man mit 4 Blöcken durchspielt ist eine Philosophie Frage. In der Quali hätte ich es auch lieber wenn die Blöcke 3 und besonders 4 mehr Eiszeit bekommen. Wenn es in den Playoffs aber um die Wurst geht habe ich kein Problem damit, wenn man die besten Kräfte forciert. Ajoie ist so letzte Saison Meister geworden.
scheint jedoch noch nicht bei tomlinson angekommen zu sein, auch wenns in der neusten vergangenheit etwas besser wurde
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Woot?! »

colin hat geschrieben: das team war auch ohne verstärkungen gut genug für den aufstieg und mindestens ebenbürtig mit dem von ajoje
unterschied, bei uns waren wegen überforcierung während der quali die flaschen leer.
zudem, organisierte und aktive gegner liegen uns überhaupt nicht, da fällt unser "systemkartenhaus" sofort in sich zusammen
das mit dem 3.ten ausländer kam dann noch dazu, hätte aber auch mit dem nicht gereicht
In meinen Augen lag es letzte Saison eher an fehlenden kämpferischen Elementen. Es wurde zu wenig hart gespielt. Wenn Spieler wie Hazen und Devos einen solchen Lauf haben, dann musst du sie mit viel Härte provozieren und ihnen richtig auf den Sack gehen.
Meiner Meinung nach hatten die letztjährigen Playoffs unseres Team, was das kämpferische anbelangt, nichts mit Playoff-Hockey zu tun.
Überforcierung hättest du gegen jeden anderen Finalgegner al
colin hat geschrieben:reine systemfrage, die defensive "orientierungslosigkeit" und fehlende ordnung haben wir seit tomlinson das sagen hat, es ist nicht neu und war auch letzte saison mit etwas mehr qualität nicht besser
Nein, auf NLB Niveau ist das nicht eine reine Systemfrage. Wenn Blatter den Gegnern und dem Spielgeschehen bei jedem schnellen Gegenangriff nicht mehr hinterher kommt, hat das nicht viel mit dem System zu tun.
Ausserdem haben wir statistisch gesehen die drittbeste Verteidigung der Liga.
Letzte Saison hatten wir, auch mit Tomlinson, sogar die mit abstand beste Defense der Liga. Ohne System kriegst du das auch nicht mit überdurchschnittlichen Verteidigern hin. Also liegt es wohl eher am Spielermaterial, als am System.
Im B gibt's halt keine NLA Verteidiger.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von colin »

Woot?! hat geschrieben:
colin hat geschrieben:reine systemfrage, die defensive "orientierungslosigkeit" und fehlende ordnung haben wir seit tomlinson das sagen hat, es ist nicht neu und war auch letzte saison mit etwas mehr qualität nicht besser
Nein, auf NLB Niveau ist das nicht eine reine Systemfrage. Wenn Blatter den Gegnern und dem Spielgeschehen bei jedem schnellen Gegenangriff nicht mehr hinterher kommt, hat das nicht viel mit dem System zu tun.
Ausserdem haben wir statistisch gesehen die drittbeste Verteidigung der Liga.
Letzte Saison hatten wir, auch mit Tomlinson, sogar die mit abstand beste Defense der Liga. Ohne System kriegst du das auch nicht mit überdurchschnittlichen Verteidigern hin. Also liegt es wohl eher am Spielermaterial, als am System.
Im B gibt's halt keine NLA Verteidiger.
naja, das mit der statistik ist so eine sache

defensivverhalten ist mehr eine sache der disziplin wie des talents, und wenn du unser spiel in der defensive beobachtest hat dies herzlich wenig mit system oder ordnung zu tun....
mit einem griffigen defensivsystem sieht auch ein blatter automatisch besser aus, bei einem jekami hingegen verlierst du laufend die position die du eigentlich haben müsstest und bist immer am hinterherlaufen
gerade limitierte spieler wie blatter gehen dann noch vielmehr unter

unsere "mit abstand beste defense der liga" stimmt wohl
dies mit system oder zwei verteidigern(grieder, lüthi) fest zu machen greift mir ein wenig kurz
ich denke hier ist die hauptdifferenz dass wir letztes jahr mit nyffeler den absoluten übergoalie hatten, der sehr viele siege "gestohlen" hat, etwas was man von unseren heutigen goalies nicht behaupten kann
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Flens »

Wieso Nyffeler hier drin dermassen viel besser bewertet wird als Tobler ist mir immer wieder ein Rätsel. Natürlich hat er mehr Potential und natürlich hat er super Play-offs gespielt. Und ich fand ihn auch einen Sympathieträger usw., aber Tobler hatte in der Regular Season auf einem hohen Niveau sogar die leicht besseren Werte.

Auch diese Saison haben wir Stand jetzt nun wirklich kein Goalieproblem. Gerade Tobler hat uns schon mehrmals den Sieg festgehalten (oder "unverdient" zum Sieg gehext), bestes Beispiel auswärts beim 2:1 in Pruntrut.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von colin »

Flens hat geschrieben:Wieso Nyffeler hier drin dermassen viel besser bewertet wird als Tobler ist mir immer wieder ein Rätsel. Natürlich hat er mehr Potential und natürlich hat er super Play-offs gespielt. Und ich fand ihn auch einen Sympathieträger usw., aber Tobler hatte in der Regular Season auf einem hohen Niveau sogar die leicht besseren Werte.

Auch diese Saison haben wir Stand jetzt nun wirklich kein Goalieproblem. Gerade Tobler hat uns schon mehrmals den Sieg festgehalten (oder "unverdient" zum Sieg gehext), bestes Beispiel auswärts beim 2:1 in Pruntrut.
liegt wohl daran weil die "siegquote" mit nyffeler einiges höher war als die von tobler, keine ahnung
ist ohnehin fast unmöglich zu vergleichen

aber nein ein goalieproblem haben wir sicher nicht, da hast du natürlich recht
aber leider bis jetzt auch keinen goalie der regelmässig siege stielt wie nyffeler in der zweiten saisonhälfte
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Woot?! »

colin hat geschrieben:defensivverhalten ist mehr eine sache der disziplin wie des talents, und wenn du unser spiel in der defensive beobachtest hat dies herzlich wenig mit system oder ordnung zu tun....
mit einem griffigen defensivsystem sieht auch ein blatter automatisch besser aus, bei einem jekami hingegen verlierst du laufend die position die du eigentlich haben müsstest und bist immer am hinterherlaufen
gerade limitierte spieler wie blatter gehen dann noch vielmehr unter
Am Ende wird's wohl ein Mittelding sein und wir beide haben ein wenig recht. ;)
Ganz ohne System kommt auch eine Bombendefense nicht aus und ganz ohne Talent bringt dir das beste System nichts. Wenn das Spielverständnis UND die Schnelligkeit fehlt, dann bist du sowieso immer ein wenig überfordert.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Marsilio »

Jetzt lässt doch Tomlinson erneut Steve Mason als Verteidiger auflaufen...

Ich verstehe nicht. Meinetwegen kann er ihn in einem Powerplay mal als stürmenden Verteidiger bringen (weil uns solche ja eh fehlen), aber bei Normalbestand ist er als Verteidiger meines Erachtens am falschen Ort.

Sowieso fällt mir auf, dass Tomlinson primär gegen die Spitzenteams zu oft verliert. Lars Leuenbergers grosses Verdienst als SCB-Coach in den letzten Playoffs war, dass er eine Taktik fand, um die Gegner schachmatt zu setzen. Diese Fähigkeit scheint Tomlinson abzugehen...
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Eugen65 »

Nach 9 Niederlagen in Folge und keinem erkennbaren Vortschritt stellt sich die Frage sollte der Trainer gewechselt werden und wenn ja, wann ist der optimale Zeitpunkt für einen Trainerwechsel. :confused:

Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt ist definitiv noch zu früh.

ABER jetzt braucht es eine interne Aussprache und man muss jetzt dem Trainer klare Zielvorgaben in Form von Punkten machen. Die Zeit der Floskeln (sich an die Liga gewöhnen, Schritt für Schritt besser werden) ist definitiv vorbei. :winkewinke:

Eine klare Zielsetzung sorgt für klare Verhältnisse. Alle wissen woran sie sind und wenn dann der Trainer wegen anhaltender Erfolglosigkeit und dem Verfehlen der Zielvorgaben gewechselt werden muss, hat man klare Verhältnisse geschaffen und ein Scherbenhaufen kann vermieden werden.

Den optimalen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel zu finden ist enorm schwierig. Man kann zu früh die Nerven verlieren aber auch zu lange an einem Trainer festhalten. Kloten hat letzte Saison die Nerven zu früh verloren und der positive Effekt, den ein Trainerwechsel haben kann, war in der Ligaquali bereits wieder verpufft.

Im Gegensatz dazu haben wir bei unserem Abstieg bis zum bitteren Ende an Eldebrink festgehalten was viel zu lange war.

Ein Trainer darf kein Freiwild sein, das man bei der erst besten Gelegenheit abschiesst, aber auch keine heilige Kuh.

Der Klub muss sich aber jetzt auf alle möglichen Szenarien vorbereiten und auch bereits Sondierungs-Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, damit man für den Worst-case best möglich vorbereitet ist.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von lisi99 »

Eugen65 hat geschrieben:Nach 9 Niederlagen in Folge und keinem erkennbaren Vortschritt stellt sich die Frage sollte der Trainer gewechselt werden und wenn ja, wann ist der optimale Zeitpunkt für einen Trainerwechsel. :confused:

Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt ist definitiv noch zu früh.

ABER jetzt braucht es eine interne Aussprache und man muss jetzt dem Trainer klare Zielvorgaben in Form von Punkten machen. Die Zeit der Floskeln (sich an die Liga gewöhnen, Schritt für Schritt besser werden) ist definitiv vorbei. :winkewinke:

Eine klare Zielsetzung sorgt für klare Verhältnisse. Alle wissen woran sie sind und wenn dann der Trainer wegen anhaltender Erfolglosigkeit und dem Verfehlen der Zielvorgaben gewechselt werden muss, hat man klare Verhältnisse geschaffen und ein Scherbenhaufen kann vermieden werden.

Den optimalen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel zu finden ist enorm schwierig. Man kann zu früh die Nerven verlieren aber auch zu lange an einem Trainer festhalten. Kloten hat letzte Saison die Nerven zu früh verloren und der positive Effekt, den ein Trainerwechsel haben kann, war in der Ligaquali bereits wieder verpufft.

Im Gegensatz dazu haben wir bei unserem Abstieg bis zum bitteren Ende an Eldebrink festgehalten was viel zu lange war.

Ein Trainer darf kein Freiwild sein, das man bei der erst besten Gelegenheit abschiesst, aber auch keine heilige Kuh.

Der Klub muss sich aber jetzt auf alle möglichen Szenarien vorbereiten und auch bereits Sondierungs-Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, damit man für den Worst-case best möglich vorbereitet ist.
Gebe dir grundsätzlich recht mit den Gedanken! Bisher habe ich Jeff immer aus der Kritik gelassen. Doch auch mir fällt auf, dass gewisse Entscheidungen die er trifft im Line-up in der letzten Zeit für mich sehr schwer nachvollziehbar sind und eine gewisse "Verzweiflung" zeigen.
Die Grundfrage hier ist für mich allerdings eine Andere:
Was kann ein Trainerwechsel bei Rappi wirklich bringen?
Zum einen sehe ich "noch" keine Zerfallserscheinungen im Team. Das Team ist intakt und spielt auf keinen Fall gegen Tomlinson.
Zum Anderen: was kann ein anderer Trainer aus diesem Team mehr herausholen? Für mich fehlt es ganz einfach an allen Ecken und Enden an der Qualität. Ich bin überzeugt: auch ein neuer Trainer kann Rappi nicht wirklich besser machen. Das ist vielleicht bei Teams möglich wie ZSC oder Lugano, die deutlich unter ihrem Wert spielen und die Mannschaft das Potential nicht ausschöpft. Aber bei Rappi sehe ich da nicht viel Spielraum: das Team ist ganz einfach nicht besser.
Solange das Teamgefüge und die Moral stimmt darf man Tomlinson nicht in Frage stellen. Meine Meinung...
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von Massilia »

lisi99 hat geschrieben:
Eugen65 hat geschrieben:Nach 9 Niederlagen in Folge und keinem erkennbaren Vortschritt stellt sich die Frage sollte der Trainer gewechselt werden und wenn ja, wann ist der optimale Zeitpunkt für einen Trainerwechsel. :confused:

Ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt ist definitiv noch zu früh.

ABER jetzt braucht es eine interne Aussprache und man muss jetzt dem Trainer klare Zielvorgaben in Form von Punkten machen. Die Zeit der Floskeln (sich an die Liga gewöhnen, Schritt für Schritt besser werden) ist definitiv vorbei. :winkewinke:

Eine klare Zielsetzung sorgt für klare Verhältnisse. Alle wissen woran sie sind und wenn dann der Trainer wegen anhaltender Erfolglosigkeit und dem Verfehlen der Zielvorgaben gewechselt werden muss, hat man klare Verhältnisse geschaffen und ein Scherbenhaufen kann vermieden werden.

Den optimalen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel zu finden ist enorm schwierig. Man kann zu früh die Nerven verlieren aber auch zu lange an einem Trainer festhalten. Kloten hat letzte Saison die Nerven zu früh verloren und der positive Effekt, den ein Trainerwechsel haben kann, war in der Ligaquali bereits wieder verpufft.

Im Gegensatz dazu haben wir bei unserem Abstieg bis zum bitteren Ende an Eldebrink festgehalten was viel zu lange war.

Ein Trainer darf kein Freiwild sein, das man bei der erst besten Gelegenheit abschiesst, aber auch keine heilige Kuh.

Der Klub muss sich aber jetzt auf alle möglichen Szenarien vorbereiten und auch bereits Sondierungs-Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, damit man für den Worst-case best möglich vorbereitet ist.
Gebe dir grundsätzlich recht mit den Gedanken! Bisher habe ich Jeff immer aus der Kritik gelassen. Doch auch mir fällt auf, dass gewisse Entscheidungen die er trifft im Line-up in der letzten Zeit für mich sehr schwer nachvollziehbar sind und eine gewisse "Verzweiflung" zeigen.
Die Grundfrage hier ist für mich allerdings eine Andere:
Was kann ein Trainerwechsel bei Rappi wirklich bringen?
Zum einen sehe ich "noch" keine Zerfallserscheinungen im Team. Das Team ist intakt und spielt auf keinen Fall gegen Tomlinson.
Zum Anderen: was kann ein anderer Trainer aus diesem Team mehr herausholen? Für mich fehlt es ganz einfach an allen Ecken und Enden an der Qualität. Ich bin überzeugt: auch ein neuer Trainer kann Rappi nicht wirklich besser machen. Das ist vielleicht bei Teams möglich wie ZSC oder Lugano, die deutlich unter ihrem Wert spielen und die Mannschaft das Potential nicht ausschöpft. Aber bei Rappi sehe ich da nicht viel Spielraum: das Team ist ganz einfach nicht besser.
Solange das Teamgefüge und die Moral stimmt darf man Tomlinson nicht in Frage stellen. Meine Meinung...

Schwierige Situation. Ich möchte nicht in der Haut stecken vom Vorstand.. Jedoch kann es nicht so weiter gehen, vorallem auch mit der Aussicht auf nächste Saison, alles andere als gut! Der Trainer ist halt das schwächste Glied, obwohl es allen klar ist wo das Problem liegt.
Spieler die uns jetzt weiterbringen werden wir nicht bekommen. Ob ein Trainerwechsel etwas bewirkt, kann man erst danach sagen.

Irgendwann wird die Kritik und Unmut halt lauter, ist überall so..
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von sportch »

Jeff holt das Mögliche aus dem Spielermaterial heraus, sehe einen Trainerwechsel nicht als zwingend. Über die Zusammenstellung der Linien zu diskutieren, damit kann man zwar Zeit totschlagen bis zum Beginn der Ligaquali, ist aber völlig sinnlos. Es geht bis zum Beginn der Ligaquali um rein gar nichts mehr. Alles komplett egal. Unsere Saison beginnt dann, wenn sie für einige andere bereits vorbei ist. Möglichst viel Spielpraxis für die Reserve sollte nun das Motto sein. Noch etwas: das Szenario Verletzung Nyffeler kurz vor Beginn der Quali macht mir am meisten Sorgen, denn darauf ist niemand eingestellt, und das kann uns das Genick brechen.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von John McClane »

sportch hat geschrieben:JEs geht bis zum Beginn der Ligaquali um rein gar nichts mehr. Alles komplett egal.
wenn das die einstellung des teams wäre, dann gute nacht. es geht sehr wohl noch um etwas, zb. das heimrecht holen für die playouts oder auch im kopf für die wichtigen spiele bereit zu sein. man kann jetzt nicht alles fahren lassen und dann, wenn es wieder zählt, einfach so de schalter umlegen.

und bezüglich thematik jeff: kein anderer trainer würde mehr herausholen können. was man ihm aber ankreiden kann ist seine linienzusammenstellung. man kann doch nicht einen neuen ausländer holen, ihn als knipser bezeichnen und ihn dann aber neben mason/hollenstein auflaufen lassen.
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Re: Trainer Jeff Tomlinson

Beitrag von SCR1945 »

Ich bin auch der Meinung man sollte an Jeff festhalten, auch mangels Alternativen. Momentan ist nur Schläpfer wirklich auf dem Markt oder halt Trainer die das CH Eis nicht kennen.

Betreffent Linienzusammenstellung wird sicherlich noch etwas gehen. Die Linie Wellman-Schlagi-Kristo funktioniert mehr oder weniger die sollte man so belassen. Und Clark hat ja seit seiner Ankunft erst ein Training gemacht in dem Sinne hätte er wohl auch neben Knelsen noch keine Punkte gemacht. Jetzt haben sie eine Woche Zeit ihm das System einzuimpfen und er sich an das Team zu gewöhnen. Jeder der schon einmal Hockey gespielt hat weiss das meistens am Anfang einer neuen Linienzusammenstellung noch nicht viel geht.
Kristo hat anfangs auch 5 Spiele keinen Punkt gemacht in dem Sinne gebt ihm und Jeff ein wenig Zeit ;).
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