Eugen65 hat geschrieben:YB verliert 2012 über 12 Millionen Franken
Die
Vorwärtsstrategie Phase 3 der Young Boys war nicht nur sportlich ein Desaster – auch wirtschaftlich lief zuletzt sehr vieles aus dem Ruder. Der Verlust im Jahr 2012 betrug zwischen 12 und 15 Millionen.
Ein Quartett im Fokus: Die YB-Besitzer und -Investoren Andy und Hans-Ueli Rihs stehen für den hohen Verlust im Jahr 2012 gerade, den der frühere Verwaltungsratspräsident Benno Oertig und der ehemalige CEO Ilja Kaenzig zu verantworten haben.
Die unsägliche Vorwärtsstrategie «Phase 3», die ins sportliche Desaster führte, beschäftigt YB weiter. Aus zuverlässigen Quellen ist zu vernehmen, dass die Young Boys im Kalenderjahr 2012 Verluste im tiefen zweistelligen Millionenbereich eingefahren haben. Die Summe beläuft sich auf 12 bis 15 Millionen Franken – und das, obwohl die Young Boys im letzten August beispielsweise den sambischen Stürmer Emmanuel Mayuka für knapp 4 Millionen Franken Ablösesumme zu Southampton in die englische Premier League verkauften.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Vorwärtsstratgegie....Zum Glück haben wir die schon hinter uns. Hätte uns auch fast ruiniert. Wobei unser Verlust gegenüber den 12-15 mio. von YB ja Peanuts ist.
Wetten dass YB auch bald anfängt zu Missionieren.
Das Problem kann aus wirtschaftlichem Erfolg, finanziell raschem Aufstieg und dem Bedürfnis nach Macht und Geltung entstehen!
Dazu gehören teure Hobbies, die sich manche neureiche Multimillionäre oder Milliardäre leisten wollen. Man ist ja wer und versucht so, den gesellschaftlichen Bekanntheitsgrad zu steigern.
Beispiele: Abramovitsch, Besitzer von Chelsea. Auszug aus Spiegel online: "Als Kind elternlos aufgewachsen, schuf Abramowitsch in den neunziger Jahren ein Imperium fast aus dem Nichts. Erst handelte er mit Stofftieren, später mit Erdöl. Russischen Medien galt er gar einst als "Kassenwart der Familie", jener Clique um den Clan des ehemaligen Präsidenten Boris Jelzin und seiner Tochter Tatjana, die für die Einflüsterungen der Oligarchen besonders empfänglich gewesen sein soll.
Nach der Zählart des russischen Wirtschaftsmagazins "Finans" konnte Abramowitsch sein Vermögen 2010 zwar von 17 auf 17,10 Milliarden Dollar steigern. Das reicht jedoch nicht, um in Russlands Liga der Superreichen mithalten zu können. Abramowitsch fällt auf Platz fünf der Oligarchen-Rangliste zurück.
Auch in der Schweiz gibt es solche "Spieler". Bekanntester unter ihnen ist bestimmt der "Fussballverückte", Constantin mit Sion. Er ist zwar durchaus ein erfolgreicher Unternehmer, und wie man ja bereits vom Klub her weiss, sehr ungeduldig. Im "Hire and Fire" ist er wohl einsame Spitze. Aus Zeitgründen ist er vorwiegend mit dem Helikopter (in der Schweiz), im Ausland im eigenen Privatjet unterwegs. Allerdings ist Constantin "nur" einige Hundert Millionen schwer. Im kleineren Bereich darf man auch Dölf Früh (ehemaliger Zweitweg-Matura-Studienkollege ...
) dazurechnen. Er ist Präsident des FC St. Gallen und hat diesen vor 2 Jahren aus dem Schlamassel gezogen. Sein Geschäftsfeld ist der Immobilienbereich.
Dann gibt es weniger erfolgreiche "Händchen"
im Sportbereich. zu diesen gehören zweifellos die Gebrüder Rihs... (Vormals Phonak, heute Sonova Group) und anderen Geschäftsfeldern wie zB Hauptaktionär der Swiss Casinos