Allgemeiner Politik-Thread - Quo Vadis?

Gerüchteküche und Plauderecke
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lord
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Beitrag von lord »

Es ist wiedermal die typische Augenwischerei.

9 von 10 Vergewaltigern sind Männer. Vermutlich sogar deutlich mehr. Soll man jetzt alle kriminellen Männer aus der Schweiz ausschaffen?

Von hunderttausen merkmalen, die Täter aufweisen, wird ausgerechnet dasjenige zurate gezogen, dass für die Allgemeinheit als Erklärung am bequemsten ist: Die Nationalität. Auch wenn es noch so unplausibel ist.

Das ist wie die Schulschiesserei-Diskussion. Es liegt nicht daran, dass es zu wenig Lehrer gibt und die Gottlos überfordert sind mit den Schülern. Es liegt nicht daran, dass die Eltern beide Arbeiten müssen und so kaum Kontakt zu den eigenen Kindern haben. Es liegt nicht daran, dass die Armeen der Westlichen Welt zu bester Nachrichtenzeit foltern und Leichen schänden. Es liegt auch nicht daran, dass CNN gern tagelang zeigt, was für tolle Mordwerkzeuge die US-Navy hat. Und es liegt erst recht nicht daran, dass Waffen immernoch frei verkauft werden. Nein. Es ist viel viel einfacher. Es liegt an 'Killervideospielen'.

Manchmal könnte man echt an der Demokratie zweifeln, wenn man immer sieht, wie die Dümmsten der Dummen auch noch gewählt werden.
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daene
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Beitrag von daene »

lord hat geschrieben: 9 von 10 Vergewaltigern sind Männer. Vermutlich sogar deutlich mehr. Soll man jetzt alle kriminellen Männer aus der Schweiz ausschaffen?
Also, sind nur angenommene Zahlen, entspringen keiner Statistik, aber ich nutze sie jetzt trotzdem um etwas aufzuzeigen:

9 von 10 vergewaltiger sind Männer

5 von diesen 9 sind Ausländer

2 von den 4 restlichen sind eingebürgerte

und 2 sind schweizer.

also, die ausländer --> ausschaffen und im heimatland in den knast! (dort würden sie vielleicht sogar auf der strasse gelyncht werden)
die eingebürgeten --> ausbürgern, anschliessend gleich verfahren wie oben.
die schweizer --> ab in den Knast mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.

ist doch ganz einfach..

und wo liegt deiner meinung nach das problem? sind wir wieder mal schuld, weil wir die lieben ausländer nicht integrieren?? oder sind halt die umstände so gewesen und die armen ausländer können nichts dafür?
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chlinä chnopf
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Beitrag von chlinä chnopf »

daene hat geschrieben:und wo liegt deiner meinung nach das problem? sind wir wieder mal schuld, weil wir die lieben ausländer nicht integrieren?? oder sind halt die umstände so gewesen und die armen ausländer können nichts dafür?
lieber däne, du musst sie eben mal bei dir zu hause aufnehmen, dann merkst du sofort, wie anpassungsfähig, lernwillig und freundlich sie alle sind. und wenn du dann auch noch nett bist, dann sind sie bereits integriert! ist doch alles toll! :D

und der himmel ist rot! :roll:
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
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daene
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Beitrag von daene »

Ach ja, wenn wir schon dabei sind:
kapo ZH hat geschrieben:Bei einem Verkehrsunfall in Stäfa sind am Dienstagabend (21.11.2006) zwei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Zwei weitere Personen wurden in diesem Zusammenhang in Haft genommen.

Der 19-jährige Lenker eines Personenwagens fuhr kurz nach 23.00 Uhr auf der Seestrasse Richtung Rapperswil. Nach einer starken Rechtskurve, rund 100 Meter nach der Aufhebung der 60er-Signalisation, verlor er die Herrschaft über seinen Wagen. Das Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn, überquerte das angrenzende Trottoir und prallte seitlich gegen das Bahnbord des SBB-Gleises. In der Folge kippte der Personenwagen um und kam auf dem Dache liegend zum Stillstand. Der fehlbare Lenker erlitt eine Hirnerschütterung und musste hospitalisiert werden. Sein 18-jähriger Mitfahrer wurde mit schweren Verletzungen mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen.

Für Bergungsarbeiten und Verkehrsdienst rückte die Feuerwehr Stäfa aus. Die Seestrasse musste für drei Stunden gesperrt werden.

Auf der Unfallstelle erschienen später der 18-jährige Lenker eines weiteren Fahrzeuges samt Beifahrer. Weil sie zum Unfallhergang widersprüchliche Angaben machten, besteht der dringende Verdacht, dass sich die beiden Automobilisten ein Rennen geliefert hatten. Deshalb wurden der Lenker des zweiten Fahrzeuges sowie sein gleichaltriger Beifahrer verhaftet. Sie werden der zuständigen Fachgruppe Verkehr der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.

Bei den Lenkern handelt es sich um Staatsangehörige von Mazedonien sowie Serbien und Montenegro.
kapo ZH hat geschrieben:Fahnder der Kantonspolizei Zürich haben am Dienstagnachmittag (21.11.2006) in Glattbrugg zwei Männer kontrolliert. Der eine trug in seinem Rucksack zwei portable Autonavigationsgeräte mit sich, welche in der Nacht zuvor aus zwei Personenwagen gestohlen worden waren. Die beiden Männer, ein 27-jähriger Italiener und ein 29-jähriger Serbe wurden verhaftet.

In der Wohnung des Serben konnte ein weiteres Navigationsgerät sichergestellt werden. Die der Polizei einschlägig bekannten Männer streiten den Vorwurf des Autoeinbruches ab. Die Verhafteten wurden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt.
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TsaTsa
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Beitrag von TsaTsa »

daene hat geschrieben:Ach ja, wenn wir schon dabei sind:

Bei einem Verkehrsunfall in Stäfa sind am Dienstagabend (21.11.2006) zwei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Zwei weitere Personen wurden in diesem Zusammenhang in Haft genommen.

Der 19-jährige Lenker eines Personenwagens fuhr kurz nach 23.00 Uhr auf der Seestrasse Richtung Rapperswil. Nach einer starken Rechtskurve, rund 100 Meter nach der Aufhebung der 60er-Signalisation, verlor er die Herrschaft über seinen Wagen. Das Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn, überquerte das angrenzende Trottoir und prallte seitlich gegen das Bahnbord des SBB-Gleises. In der Folge kippte der Personenwagen um und kam auf dem Dache liegend zum Stillstand. Der fehlbare Lenker erlitt eine Hirnerschütterung und musste hospitalisiert werden. Sein 18-jähriger Mitfahrer wurde mit schweren Verletzungen mit einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen.

Für Bergungsarbeiten und Verkehrsdienst rückte die Feuerwehr Stäfa aus. Die Seestrasse musste für drei Stunden gesperrt werden.

Auf der Unfallstelle erschienen später der 18-jährige Lenker eines weiteren Fahrzeuges samt Beifahrer. Weil sie zum Unfallhergang widersprüchliche Angaben machten, besteht der dringende Verdacht, dass sich die beiden Automobilisten ein Rennen geliefert hatten. Deshalb wurden der Lenker des zweiten Fahrzeuges sowie sein gleichaltriger Beifahrer verhaftet. Sie werden der zuständigen Fachgruppe Verkehr der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.

Bei den Lenkern handelt es sich um Staatsangehörige von Mazedonien sowie Serbien und Montenegro.
Ich glaube, dazu gibts nichts zu sagen, diese Diskussionen führen eh zu nichts. Die einen wollen es einfach nicht wahrhaben und die anderen wissen es.
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KillerUrs
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Beitrag von KillerUrs »

lord hat geschrieben:9 von 10 Vergewaltigern sind Männer. Vermutlich sogar deutlich mehr. Soll man jetzt alle kriminellen Männer aus der Schweiz ausschaffen?
Mal ganz ehrlich. Mörder, Vergewaltiger könnte man von mir aus auch in ein 30m tiefes Loch werfen und verrotten lassen. Dadurch würde man einserseits viel Geld sparen und andererseits wäre diese kranke Kreatur erst noch aus der Welt geschafft. Wer anderen Menschen derart viel Leid zufügt, oder ihnen sogar das Leben entzieht, der hat es meiner Meinung nach gar nicht anders verdient.

Aber noch zu einem anderen Punkt, gerade an dich lord.
Angenommen du bist Gastgeber einer Party. Einige Personen benehmen sich aber völlig daneben, belästigen andere Gäste, pöbeln herum, prügeln sich, machen dein Inventar kaputt etc. Wirfst du dann diese Personen nicht raus, damit wieder eine friedliche Stimmung auf der Party herrscht, zum Schutz der übrigen Partygäste?
Ich nehme mal an, du machst das. Genau gleich ist verhält es sich doch mit Ausländern in der Schweiz. Sie sind Gäste und haben sich unserer Lebensweise anzupassen. Wenn sie dies nicht können, sich gar nicht mal bemühen, dann haben sie halt die Chance vertan, weiterhin in der Schweiz bleiben zu dürfen.
Was ist denn daran bitte schön falsch?
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lord
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Beitrag von lord »

daene hat geschrieben: also, die ausländer --> ausschaffen und im heimatland in den knast! (dort würden sie vielleicht sogar auf der strasse gelyncht werden)
die eingebürgeten --> ausbürgern, anschliessend gleich verfahren wie oben.
die schweizer --> ab in den Knast mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.

ist doch ganz einfach..

und wo liegt deiner meinung nach das problem? sind wir wieder mal schuld, weil wir die lieben ausländer nicht integrieren?? oder sind halt die umstände so gewesen und die armen ausländer können nichts dafür?
Also:

Überproportional viele Ausländer innerhalb der Gruppe der (angezeigten und verurteilten) Kriminellen. Dafür gibt es drei Erklärungen:

1. Direkter Kausaler Zusammenhang. Das ist nicht sonderlich Plausibel. Im Ausland hat es viel mehr ausländer und trotzdem ist die Kriminalitätsrate im ausland nicht signifikant höher. Ausserdem würden Leute die Schweizer werden dadurch gezwungenermassen ja auch weniger Kriminell. Kurzum, ein direkter Zusammenhang ist nicht wirklich plausibel.

2. Zufall. Dass ist durchaus möglich bei der Schieren Menge an Daten, die Analysiert werden. Wenn man nur genug Daten analysiert, kann man zwischen allen Daten einen Zusammenhang finden. Allerdings lässt sich nicht beweisen, dass es zwischen daten tatsächlich keinen Zusammenhang gibt, daher klammer ich diese Variante einmal aus.

3. Es gibt einen oder mehrere versteckte Faktoren, der sowohl mit dem Ausländer sein, wie auch mit der Kriminalität in einem direkten Zusammenhang steht. Aus anderen Kulturkreisen stammen wäre durchaus Plausibel. Nur dann muss man die Statistik mal um alle Ausländer, die direkt aus unseren Nachbarländer stammen bereinigen. Keiner kann ernsthaft behaupten, dass Italiener oder Deutsche eine Grundlegend andere Kultur haben als wir.

Als nächstes kann man diese Idee durch vorhersagen Prüfen. In der Schweiz gibt esrelativ viele Menschen aus anderen Kulturkreisen, deutlich mehr als in unseren Nachbarländern. Die logische Vorhersage wäre nun also, dass die Kriminalitätsrate in der Schweiz deutlich höher sein müsste, als bei unseren Nachbaren. Dem ist aber meines wissens nach auch nicht so. Also ist es zumindest angebracht, dieser erklärung gegenüber Skeptisch dazustehen. Zumindest ist sie allein nicht in der Lage, die ganze überproportionalität zu erklären.

Ein anderer Faktor, der meines Erachtens durchaus sinn macht, wäre der soziale Status. Ausländeranteile sind nicht Homogen über alle Einkommensstufen verteilt. In den untersten sozialen Schichten ist der Ausländeranteil Massiv höher. Zudem ist es durchaus Plausibel anzunehmen, dass in diesen Schichten auch die Kriminalität höher ist.

Ausbürgerungen sind Menschenrechtswidrig und verstossen gegen Internationales Recht. Das weiss auch der Christoph Mörgeli. Und das die eingebürgerten Kriminellen wirklich von Signifikanter Statistischer Bedeutung sind, daran Zweifle ich.

Ausschaffen ist Problematisch. Wenn ein 20-Jähriger 18 Jahre in der Schweiz gelebt hat... was soll der in seinem Heimatland? Wenn ein 16 Jähriger Auslännder verurteilt wird, hat der meistens ja ne ganze Familie, die im normalfall keineswegs Kriminell ist. Man kann doch nicht 3 oder 4 Unschuldige zum Auswandern zwingen, nur weil ein Famillienmitglied straffällig geworden ist. Das Konzept der Blutschande ist schliesslich kein bestandteil unserer Kultur...
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Beitrag von lord »

P.S. Sicherheitsverwahrung wird es nie geben, weil kein Psychologe der alle 5 Sinne beieinander hat jemals jemandem unheilbarkeit attestieren wird.
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lord
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Beitrag von lord »

KillerUrs hat geschrieben:
lord hat geschrieben:9 von 10 Vergewaltigern sind Männer. Vermutlich sogar deutlich mehr. Soll man jetzt alle kriminellen Männer aus der Schweiz ausschaffen?
Mal ganz ehrlich. Mörder, Vergewaltiger könnte man von mir aus auch in ein 30m tiefes Loch werfen und verrotten lassen. Dadurch würde man einserseits viel Geld sparen und andererseits wäre diese kranke Kreatur erst noch aus der Welt geschafft. Wer anderen Menschen derart viel Leid zufügt, oder ihnen sogar das Leben entzieht, der hat es meiner Meinung nach gar nicht anders verdient.
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Aber noch zu einem anderen Punkt, gerade an dich lord.
Angenommen du bist Gastgeber einer Party. Einige Personen benehmen sich aber völlig daneben, belästigen andere Gäste, pöbeln herum, prügeln sich, machen dein Inventar kaputt etc. Wirfst du dann diese Personen nicht raus, damit wieder eine friedliche Stimmung auf der Party herrscht, zum Schutz der übrigen Partygäste?
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Die Schweiz ist aber keine Party. Und die Schweizer auch nicht die Gastgeber. Ich hab gar nichts dafür getan schweizer zu werden. Der Blocher hat auch nichts getan um schweizer zu werden. Wieso sollte die Schweiz also mehr meine oder deine oder Christoph Blochers Schweiz sein, als diejenige jedes anderen, der hier einen Grossteil seines ganzes Lebens verbracht hat?
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Beitrag von TsaTsa »

man darf aber andererseits nicht vergessen, insbesondere jene aus dem Balkan, auch wenn sie den grössten Teil ihres Lebens hier verbracht haben, dass sie nicht "schweizerisch" erzogen werden oder erzogen worden sind. Bei diesen Völkern insbes. bei den Kosovo-Albanern haben die Frauen keinen besonderen Stellenwert, nur so zum Beispiel. Bis vor einigen Jahren war eine kosovanische Familie in unserem Haus wohnhaft, es gab dauernd Streitigkeiten wegen des Lärms, den Schmutz den sie tagtäglich hinterliessen. Wenn die Abwartin dies dem Familienoberhaupt mitteilte, kam stets die Antwort, "was willst du, du bist nur eine Frau und hast mir nichts zu sagen!" dieser Familienhäuptling war wohlgemerkt schon über 20 Jahre in der Schweiz. Also solche Sachen bringen mich schon auf die Palme. Mit Recht finde ich.
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Beitrag von chlinä chnopf »

lord hat geschrieben:Ich hab gar nichts dafür getan schweizer zu werden. Der Blocher hat auch nichts getan um schweizer zu werden. Wieso sollte die Schweiz also mehr meine oder deine oder Christoph Blochers Schweiz sein, als diejenige jedes anderen, der hier einen Grossteil seines ganzes Lebens verbracht hat?
warum verschenken wir dann unser land nicht gleich? :roll:

macht gopferdeckel emol die augen auf oder geht dorthin wohnen, wo eben diese besagten völkergruppen auch wohnen. mal sehen, ob ihr dann immernoch so freundlich eingestellt wärt. läck mir. :roll:

zum glück bin ich nicht in einem reichen schweizer-villen-viertel aufgewachsen.
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
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Beitrag von TsaTsa »

Ich frage mich auch, was würde denn mit den Ausländern in den besagten Ländern passieren, wenn diese sich so benehmen würden, wie jene sich bei uns benehmen? :roll:
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Beitrag von chlinä chnopf »

TsaTsa hat geschrieben:Ich frage mich auch, was würde denn mit den Ausländern in den besagten Ländern passieren, wenn diese sich so benehmen würden, wie jene sich bei uns benehmen? :roll:
ICH möchte das gar nicht wissen. :? :wink:

schau, tsatsa, solange leute ihre augen vor der realität verschliessen, werden wir immer dieselben probleme haben.

eine italienerin, die bereits mal in der schweiz gelebt und gearbeitet hat, mittlerweile in italien lebt, aber ihre gesamten nachkommen in der schweiz hat, erhält keine aufenthaltsbewilligung, wenn sie wieder einreisen möchte. aber jeder balkan-angehörige empfängt man mit offenen armen - er ist schliesslich flüchtling. gopferdelli, seit wann ist der krieg vorbei? :evil:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch. sehr gut, lieber staat, sehr gut. weiter so und in 20 jahren können wir 70% von unserem lohn dem staat abliefern zur sanierung. :roll:
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
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Beitrag von TsaTsa »

chlinä chnopf hat geschrieben:
TsaTsa hat geschrieben:Ich frage mich auch, was würde denn mit den Ausländern in den besagten Ländern passieren, wenn diese sich so benehmen würden, wie jene sich bei uns benehmen? :roll:
ICH möchte das gar nicht wissen. :? :wink:

schau, tsatsa, solange leute ihre augen vor der realität verschliessen, werden wir immer dieselben probleme haben.

eine italienerin, die bereits mal in der schweiz gelebt und gearbeitet hat, mittlerweile in italien lebt, aber ihre gesamten nachkommen in der schweiz hat, erhält keine aufenthaltsbewilligung, wenn sie wieder einreisen möchte. aber jeder balkan-angehörige empfängt man mit offenen armen - er ist schliesslich flüchtling. gopferdelli, seit wann ist der krieg vorbei? :evil:
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Eine ebenfalls italienische Familie prophezeite mir mal, dass es in einigen Jahrzehnten keine Schweiz in dem Sinne mehr gäbe, sondern einen neuen Balkanstaat. Ich empfand das damals als ziemlich krass, aber wenn ich jetzt darüber so nachdenke.....
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Johnny

Beitrag von Johnny »

chlinä chnopf hat geschrieben: ICH möchte das gar nicht wissen. :? :wink:

schau, tsatsa, solange leute ihre augen vor der realität verschliessen, werden wir immer dieselben probleme haben.

eine italienerin, die bereits mal in der schweiz gelebt und gearbeitet hat, mittlerweile in italien lebt, aber ihre gesamten nachkommen in der schweiz hat, erhält keine aufenthaltsbewilligung, wenn sie wieder einreisen möchte. aber jeder balkan-angehörige empfängt man mit offenen armen - er ist schliesslich flüchtling. gopferdelli, seit wann ist der krieg vorbei? :evil:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch. sehr gut, lieber staat, sehr gut. weiter so und in 20 jahren können wir 70% von unserem lohn dem staat abliefern zur sanierung. :roll:
genau DAS nennt man solidarität, aber du hast schon recht, billiger wäre es wenn wir sie verhungern lassen würde
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Beitrag von chlinä chnopf »

Johnny hat geschrieben:
chlinä chnopf hat geschrieben: ICH möchte das gar nicht wissen. :? :wink:

schau, tsatsa, solange leute ihre augen vor der realität verschliessen, werden wir immer dieselben probleme haben.

eine italienerin, die bereits mal in der schweiz gelebt und gearbeitet hat, mittlerweile in italien lebt, aber ihre gesamten nachkommen in der schweiz hat, erhält keine aufenthaltsbewilligung, wenn sie wieder einreisen möchte. aber jeder balkan-angehörige empfängt man mit offenen armen - er ist schliesslich flüchtling. gopferdelli, seit wann ist der krieg vorbei? :evil:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch. sehr gut, lieber staat, sehr gut. weiter so und in 20 jahren können wir 70% von unserem lohn dem staat abliefern zur sanierung. :roll:
genau DAS nennt man solidarität, aber du hast schon recht, billiger wäre es wenn wir sie verhungern lassen würde
aber einer alten dame den aufenthalt hier verbieten, obwohl ihre gesamte familie hier ist? nennst du das auch solidarität? :roll:

die edith meint übrigens noch, dass du die kernaussage meinerseits gar nicht verstanden hast.
Zuletzt geändert von chlinä chnopf am 22. Nov 2006 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
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Beitrag von KillerUrs »

lord hat geschrieben:Und die Schweizer auch nicht die Gastgeber.
Natürlich sind die Schweizer Bürgerinnen und Bürger im eigenen Land Gastgeber, wer denn sonst?
Kein Wunder haben wir beide total unterschiedliche Ansichten, wir sehen ja die Welt völlig anders.

Ich finde das Argument, selber nichts dafür getan haben um Schweizer zu sein, immer wieder amüsant. Logisch stimmt es. Nur gibt es Dinge auf dieser Welt, die sind nun mal einfach so und das muss man akzeptieren. Es gibt auch Kinder, deren Vater Multimillionär ist und sie ein Vermögen erben werden und deshalb nie arbeiten müssen, alles bekommen was sie wollen etc. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die seit Geburt an behindert sind, die habens natürlich auch nicht verdient, aber es ist nun mal einfach so. Das nennt mal wohl Schicksal.

lord hat geschrieben:Starke Worte für jemanden der 'Killer' im eigenen Nick hat.
Bewertest du Beiträge mittlerweile nach dem Namen des Verfassers oder wegen dem Inhalt? :wink:
Ich habe auf alle Fälle ein reines Gewissen.
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Johnny

Beitrag von Johnny »

chlinä chnopf hat geschrieben:
Johnny hat geschrieben:
chlinä chnopf hat geschrieben: ICH möchte das gar nicht wissen. :? :wink:

schau, tsatsa, solange leute ihre augen vor der realität verschliessen, werden wir immer dieselben probleme haben.

eine italienerin, die bereits mal in der schweiz gelebt und gearbeitet hat, mittlerweile in italien lebt, aber ihre gesamten nachkommen in der schweiz hat, erhält keine aufenthaltsbewilligung, wenn sie wieder einreisen möchte. aber jeder balkan-angehörige empfängt man mit offenen armen - er ist schliesslich flüchtling. gopferdelli, seit wann ist der krieg vorbei? :evil:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch. sehr gut, lieber staat, sehr gut. weiter so und in 20 jahren können wir 70% von unserem lohn dem staat abliefern zur sanierung. :roll:
genau DAS nennt man solidarität, aber du hast schon recht, billiger wäre es wenn wir sie verhungern lassen würde
aber einer alten dame den aufenthalt hier verbieten, obwohl ihre gesamte familie hier ist? nennst du das auch solidarität? :roll:

die edith meint übrigens noch, dass du die kernaussage meinerseits gar nicht verstanden hast.
habe ja gar keine antwort auf die kernaussage deines posts gemacht, sondern nur auf einen teil.

zu deiner alten italienerin: ja ich finde es fairer wenn eine alte frau nicht zu ihrer familie in die schweiz ziehen darf (ferien darf sie ja hier machen und ihre familie könnte auch nacht italien auswandern) als irgendwelche "mittelose flüchtlinge" verhungern zu lassen. du etwa nicht?
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Beitrag von chlinä chnopf »

Johnny hat geschrieben:habe ja gar keine antwort auf die kernaussage deines posts gemacht, sondern nur auf einen teil.

zu deiner alten italienerin: ja ich finde es fairer wenn eine alte frau nicht zu ihrer familie in die schweiz ziehen darf (ferien darf sie ja hier machen und ihre familie könnte auch nacht italien auswandern) als irgendwelche "mittelose flüchtlinge" verhungern zu lassen. du etwa nicht?
richtig, du hast etwas aus dem zusammenhang gerissen und damit meine aussage verfälscht. aber lassen wir das. ich wollte damit ja sagen, dass man alle gescheiter verhungern lässt.

die familie lebt seit über 25 jahren hier in der schweiz. die enkel sind hier geboren und schweizer bürger, da ihr vater eine schweizerin geheiratet hat. diese familie hat ihre wurzeln hier - die werden hier bleiben. ich muss sagen, deine einstellung hat mit solidarität nicht viel zu tun. wenn du solidarisch wärst, würdest du der alten dame den aufenthalt nämlich hier auch bewilligen.
und zudem: wenn einer wirklich flüchtling ist, habe ich kein problem, ihn in der schweiz aufzunehmen - ich wäre auch froh. aber der krieg in besagtem land ist schon längst vorbei.
und zu guter letzt: wo habe ich je erwähnt, dass ich mittellose flüchtlinge verhungern lassen möchte? ich rede die ganze zeit vom verhältnis - aber das ist eben das, was du nicht kapierst, weil du etwas aus dem zusammenhang reisst.
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
Johnny

Beitrag von Johnny »

chlinä chnopf hat geschrieben:richtig, du hast etwas aus dem zusammenhang gerissen und damit meine aussage verfälscht. aber lassen wir das. ich wollte damit ja sagen, dass man alle gescheiter verhungern lässt.
weiss nicht was da aus dem zusammenhang gerissen ist, du hast geschrieben:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch.


die familie lebt seit über 25 jahren hier in der schweiz. die enkel sind hier geboren und schweizer bürger, da ihr vater eine schweizerin geheiratet hat. diese familie hat ihre wurzeln hier - die werden hier bleiben. ich muss sagen, deine einstellung hat mit solidarität nicht viel zu tun. wenn du solidarisch wärst, würdest du der alten dame den aufenthalt nämlich hier auch bewilligen.
und zudem: wenn einer wirklich flüchtling ist, habe ich kein problem, ihn in der schweiz aufzunehmen - ich wäre auch froh. aber der krieg in besagtem land ist schon längst vorbei.
hu kärs? wenn sie ihre familie besuchen will kann sie das, sie braucht nichtmal ein visum. sie kann in italien in den zug steigen, zeigt in chiasso ihren pass und steigt hier aus, sie darf sich einfach nicht hier niederlassen. wenn ich meine schwester in Australien nur für einen tag besuchen will brauche ich visum und muss mir am zoll unangenehme fragen gefallen lassen, wenn ich nach kanada oder australien auswandern wollte, egal ob ich eine alte frau oder ein junger mann bin, muss ich weiss ich was für bürokratischen scheis.s erledigen, egal ob die ganze familie in besagtem land lebt.
zudem ist in italien der krieg noch viel länger fertig, also kann ihre familie gefälligst zurück! oder misst du bei italienern und "balkis" nicht mit gleichen ellen? und wie sehr der krieg im balkan vorbei ist kann uns daene aus erster hand erzählen, ich weiss es nicht so genau.
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Beitrag von chlinä chnopf »

Johnny hat geschrieben:
chlinä chnopf hat geschrieben:richtig, du hast etwas aus dem zusammenhang gerissen und damit meine aussage verfälscht. aber lassen wir das. ich wollte damit ja sagen, dass man alle gescheiter verhungern lässt.
weiss nicht was da aus dem zusammenhang gerissen ist, du hast geschrieben:
wo ist hier das verhältnis? läck mir... einer alten alleinstehenden dame verweigert man den aufenthalt, obwohl all ihre kinder und enkel hier leben, aber mittellose "flüchtlinge" nimmt man auf und futtert sie durch.
ganz einfach. ich wollte wissen, warum man einer alten frau den aufenthalt in der schweiz verbietet, aber einem "flüchtling" (notabene KEIN flüchtling) noch die kohle in den ar$ch schiebt! egal ob arm oder nicht. das tut hier nix zur debatte. wenn einer aus dem balkan hier aufgenommen wird, warum dann eine italienerin nicht? versteh ich nicht. :roll:

Johnny hat geschrieben:
die familie lebt seit über 25 jahren hier in der schweiz. die enkel sind hier geboren und schweizer bürger, da ihr vater eine schweizerin geheiratet hat. diese familie hat ihre wurzeln hier - die werden hier bleiben. ich muss sagen, deine einstellung hat mit solidarität nicht viel zu tun. wenn du solidarisch wärst, würdest du der alten dame den aufenthalt nämlich hier auch bewilligen.
und zudem: wenn einer wirklich flüchtling ist, habe ich kein problem, ihn in der schweiz aufzunehmen - ich wäre auch froh. aber der krieg in besagtem land ist schon längst vorbei.
hu kärs? wenn sie ihre familie besuchen will kann sie das, sie braucht nichtmal ein visum. sie kann in italien in den zug steigen, zeigt in chiasso ihren pass und steigt hier aus, sie darf sich einfach nicht hier niederlassen. wenn ich meine schwester in Australien nur für einen tag besuchen will brauche ich visum und muss mir am zoll unangenehme fragen gefallen lassen, wenn ich nach kanada oder australien auswandern wollte, egal ob ich eine alte frau oder ein junger mann bin, muss ich weiss ich was für bürokratischen scheis.s erledigen, egal ob die ganze familie in besagtem land lebt.
zudem ist in italien der krieg noch viel länger fertig, also kann ihre familie gefälligst zurück! oder misst du bei italienern und "balkis" nicht mit gleichen ellen? und wie sehr der krieg im balkan vorbei ist kann uns daene aus erster hand erzählen, ich weiss es nicht so genau.
die "balkan-froinde" kommen ja immer mit diesem argument. du kannst doch nicht einen ausschaffen, dessen ganze familie hier ist. also, ich beanstande genau das auch, einfach im umgekehrten rahmen. man kann doch einer alten dame, die niemanden hat in italien, nicht einfach den aufenthalt verbieten. zumal sie früher ca. 20 jahre bereits hier gelebt hat.
zudem, wo der krieg weniger lang fertig ist oder wo nicht, sorry, aber so ein argument zu bringen ist lächerlich. ob der krieg 50 jahre oder erst 10 jahre zurück liegt, spielt nicht wirklich eine rolle - denn kriegsflüchtlinge sind auch diese nicht mehr, bei denen der krieg seit 10 jahren vorbei ist. :roll: und eben, wie gesagt (liest du meine texte überhaupt? :shock: ) ihre familie ist hier sesshaft seit jahrzehnten und die schwiegertochter ist schweizerin (von geburt an). die kinder sind noch in der lehre und kennen italien nur von den ferien. warum sollte so eine familie aus der schweiz wegziehen.
ich messe mit gleichen ellen. die meisten italiener, die vor jahrzehnten in die schweiz gekommen sind, sind wieder zurück (kenne genug beispiele). es sind nämlich die sogenannten secondos und deren kinder, die sich jetzt noch hier aufhalten, weil sie hier geboren worden sind und oftmals eine schweizer mutter oder einen schweizer vater haben.
hu kärs? wenn sie ihre familie besuchen will kann sie das, sie braucht nichtmal ein visum. sie kann in italien in den zug steigen, zeigt in chiasso ihren pass und steigt hier aus, sie darf sich einfach nicht hier niederlassen.
so viel zu deiner solidarität... :lol: solidarität, lieber johnny, hat nicht nur mit batzeli geben zu tun. solidarität hat auch mit ethik zu tun. und was du verlangst, dass eine alleinstehende alte dame in italien bleiben soll, wo sie niemanden hat und in der schweiz hat sie sämtliche bezugspersonen, ist ethisch nicht vertretbar (immer wiederkehrende aussage der politisch links gerichteten personen). das hat auch mit solidarität zu tun - jawohl. und jetzt behaupte nicht das gegenteil, denn sonst gebe ich auf. :?
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
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Beitrag von TsaTsa »

wobei ich no anfügen möchte, dass sich die meisten Südländer (Italiener,Spanier,Portugiesen) sich grösstenteils unserer Lebensweise angepasst haben. :wink:
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lord
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Beitrag von lord »

Liberté, unité, fraternité das sind die Schweizer Grundwerte. Solange wir an denen Festhalten, wird die Schweiz weiter existieren. Wenn wir die Schweiz erhalten wollen, sollten wir die Verräter wieder der föderalen Idee ausm Land jagen, die PNOS, die Skins und den Nationalfaschistischen Flügel der SVP, nicht die Ausländer.

Andererseits denke ich nicht, dass in der Schweiz irgendetwas besser wird, wenn wir weniger Ausländer haben. Wirtschaftliche und soziale Probleme betreffen nicht nur Ausländer. Zudem sind die Ausländer als solche ein wichtiger Faktor der Schweizer Wirtschaft. Ich denke, ohne wirds eher schlimmer als besser.
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
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Beitrag von Johnny »

chlinä chnopf hat geschrieben:ganz einfach. ich wollte wissen, warum man einer alten frau den aufenthalt in der schweiz verbietet, aber einem "flüchtling" (notabene KEIN flüchtling) noch die kohle in den ar$ch schiebt! egal ob arm oder nicht. das tut hier nix zur debatte. wenn einer aus dem balkan hier aufgenommen wird, warum dann eine italienerin nicht? versteh ich nicht. :roll:
warum ist ein "jugo" kein flüchtling?
http://www.eda.admin.ch/travel/kosov_d.html hat geschrieben:Grundsätzliche Einschätzung

Völkerrechtlich ist das Kosovo Teil des Territoriums von Serbien. Seit Juni 1999 steht das Kosovo aber unter der Verwaltung der UNO und bildet de facto eine separate Einheit. Das Kosovo ist teilweise noch immer von den Folgen des Krieges geprägt. Die weiterhin schwelenden ethnischen Spannungen bilden die grösste Belastung für die öffentliche Sicherheit, da sie sich ohne oder nur mit kurzer Vorwarnung in Form von Unruhen oder von einzelnen, gezielten Gewaltakten entladen können. Mitte März 2004 kam es zu schweren Zusammenstössen.
ich glaube das grosi hingegen kann in italien ganz gut leben?
so viel zu deiner solidarität... :lol: solidarität, lieber johnny, hat nicht nur mit batzeli geben zu tun. solidarität hat auch mit ethik zu tun. und was du verlangst, dass eine alleinstehende alte dame in italien bleiben soll, wo sie niemanden hat und in der schweiz hat sie sämtliche bezugspersonen, ist ethisch nicht vertretbar (immer wiederkehrende aussage der politisch links gerichteten personen). das hat auch mit solidarität zu tun - jawohl. und jetzt behaupte nicht das gegenteil, denn sonst gebe ich auf. :?
chnopf, wir können doch nicht jeden reinlassen der jemanden hier kennt? darum gibt es gesetze die hier die grenzen setzen, und die grenze ist dort, wo leib und leben bedroht sind. und da unsere regierung noch immer kfor truppen im kosovo hat, gehe ich davon aus dass noch eine gewisse bedrohung vorhanden ist.
natürlich hat das auch mit solidarität zu tun, das hast du richtig erkannt, aber die schweiz kann nicht unendlich solidarisch sein, und ich glaube wenn sich die beiden familienparteien sooo vermissen, können die kinder auch auswandern, auch wenn sie hier geboren sind. stell dir vor wenn ein "jugo" sein grosi in die schweiz holen wollte, du würdest genau die gegenteilige meinung haben!
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Beitrag von KillerUrs »

lord hat geschrieben:Andererseits denke ich nicht, dass in der Schweiz irgendetwas besser wird, wenn wir weniger Ausländer haben. Wirtschaftliche und soziale Probleme betreffen nicht nur Ausländer. Zudem sind die Ausländer als solche ein wichtiger Faktor der Schweizer Wirtschaft. Ich denke, ohne wirds eher schlimmer als besser.
Das Ziel ist doch nicht, einfach so mal den Ausländeranteil zu senken, sondern die straffälligen Personen loszuwerden. Wer sich hier in der Schweiz anständig aufführt, ist immer willkommen, egal was für einen Pass er hat. Ausländer Problem ist ohnehin das falsche Wort, es müsste treffender als Balkan Problem bezeichnet werden.
Nun kannst du zwar wieder sagen, die Landeszugehörigkeit spiele keine Rolle. Deshalb blättere bitte doch mal die Schweizer Zeitungen der letzten Woche(n) durch. Wie oft liest du dort Gewalttaten, Verbrechen von Deutschen, Franzosen, Österreichern, Italienern, Norwegern, Schweden, Belgiern, Asiaten?
Und im Gegensatz dazu: Wie oft sind Leute vom Balkan in solche Fälle involviert?

lord hat geschrieben:Ein anderer Faktor, der meines Erachtens durchaus sinn macht, wäre der soziale Status. Ausländeranteile sind nicht Homogen über alle Einkommensstufen verteilt. In den untersten sozialen Schichten ist der Ausländeranteil Massiv höher. Zudem ist es durchaus Plausibel anzunehmen, dass in diesen Schichten auch die Kriminalität höher ist.
Wir reden hier nicht über Kleinkriminelle, Ladendiebe. Das würde noch Sinn machen, wenn man aus der untersten sozialen Schicht stammt. Es geht aber hauptsächlich um grössere Sachbeschädigungen, Gewaltanwendung gegen Mitmenschen, Vergewaltigungen, Messerstechereien und gar Morde.
Wo da der Zusammenhang mit dem sozialen Stand liegt, sehe ich beim besten Willen nicht.
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