C-Sitzer hat geschrieben:Fakt für mich ist aber dass wir trotz den grandiosen Weltmeistern nicht einen einzigen Millimeter vorwärts kommen. Super und klar mit Ausnahme von Hächler.
Aber was ist mit Neukom, Thibaudeau, den Berger's, Murray, Friedli (ok Du wirst jetzt schreiben der war ja verletzt) etc.
Werden diese Spieler wirklich eingesetzt und entsprechend forciert, dass sie den erhofften Schritt nach vorne machen? Ich glaube nein, man forciert wiederum die Ausländer mit über 30 Spielminuten und der "Nachwuchs" sitzt auf der Bank.
Jetzt wo die Liga Quali wieder einmal bereits vor der Türe steht, sollte man doch die Ausländer entsprechend zurücknehmen (weniger Eiszeit) den Jungen entsprechend in Spielpraxis geben, nur so wäre ein schnelles beenden der Playoff's möglich.
Ob wir jetzt die nächsten 31 Qualispiele mit einem oder mit fünf Toren pro Spiel verlieren spielt ja wirklich keine Rolle, ab und zu dann mal ein Spiel gewinnen, notabene nicht gegen die zu schlagende Mannschaften, wir gewinnen dann gegen ein nicht motiviertes Davos oder gegen den SCB.
Generell geht es doch nur um die Frage wie viele Zuschauer werden sich dies noch weiter antun, wie lange noch. Reduzieren sich die Saisonkarten wieder, wie viele langjährige Supporter verliert der Verein noch und wie lange sind die Geldgeber noch bereit diese immer grösser werdenden Löcher zu stopfen? Wie lange noch? Ob weitere Geldgeber bereit sind in diese Lakers Loser Truppe zu investieren, sorry man kann sich nicht nochmals mehrere Jahre hinter diesen Misson Lakers verstecken. Irgend wann muss man Farbe bekennen, einen grossen Schritt vorwärts kommen oder weiterhin an Ort und Stelle treten. Gute Spiele hin oder her am Schluss sind es die Punkte die in diesem Sport zählen und in der letzten Saison sahen wir zwar das eine oder andere schlechte Spiel, bekamen Kanterniederlagen und trotzdem hatten wir zur Natipause ganze 2 Punkte mehr !!
Ich sehe das anders... Ja, wir sind einen Schritt weiter gekommen und ja, es werden weitere Schritte folgen, und einer davon wird sein, dass sich die Fortschritte auch in Punkten zeigen, was aktuell (das wissen wir alle) nicht der Fall ist.
Wir haben einen Weg eingeschlagen wo etwas mit Elda und jungen, talentierten Spieler aufgebaut werden soll. Dieser Weg ist der einzige Weg, der für die Lakers möglich ist, um aus dem Loch zu kommen. Aber aus diesem Loch zu kommen, das dauert nicht nur zwei Monate. Und ja, ich weiss, dass wir seit Jahren in dem Loch sind. Aber ich spreche vom Hier und jetzt und weil dieser Weg eben nicht nach zwei Monaten abgeschlossen ist (und man damit auch nie gerechnet hat), darum wird eben von Elda und den Spielern nicht lamentiert, sondern gearbeitet, weil man diesen Weg gehen will und überzeugt ist davon.
Die Ergebnisse wurmen auch Eldebrink gewaltig, gar keine Frage. Aber wenn man in 16 von 18 Spielen mitgehalten hat und 5-10 davon genauso gut hätte gewinnen können ... dann wird der Knoten irgendwann platzen, so wie bei Hächler und Obrist (welcher auch für die Nati aufgeboten wurde, aber abgesagt hat, wegen einer Knieblessur). Spätestens dann, wenn Fehler wie letzten Samstag vor BEIDEN Gegentoren dezimiert, z.B. halbiert werden. Kloten hatte kein Tor herausgespielt, sondern nur Fehler unsererseits dankend angenommen.
Und noch was: Wir spielen derzeit noch ohne Flavio Schmutz, auch da ist der Trainer-Staff klar der Ansicht, dass der eine Verstärkung sein wird, sobald er einsatzbereit ist. Dann kommt irgendwann noch Frei zurück (der letztes Jahr ähnlich gestartet ist wie jetzt Obrist). In der Verteidigung kristallisiert sich auch von Woche zu Woche mehr heraus, welche Spieler LERNEN und welche einen Stillstand haben. Das neu gelebte Leistungsprinzip, das früher gefehlt hat wird durchgezogen, das spüren zurzeit zB. Eigenmann, Weisskopf, usw. Hingegen ein Sataric arbeitet wie ein Wahnsinniger und wird tatsächlich von Monat zu Monat besser, auch das wird honoriert.
Die Jungen, denen Fehler passieren, die wurmt das gewaltig und sicher noch massiv mehr, als jeden Zuschauer auf der Tribüne (wer selber Sport macht, weiss das..) Aber sie arbeiten hart, sie lernen aus jedem Fehler. Dass sie nicht konstant monatelang fehlerlos sein können, ist in diesem Alter klar.
Das aber ganz im Gegensatz zu den "alten Säcken" Burkhalter, Riesen, Neff, Paterlini oder die plötzlich Andersdenkenden Collenberg und Camichel. Denen waren ihre Fehler nämlich egal. Sie sagten sich: "Wir spielen eh Playouts, da kommts im November/Dezember auf ein paar Punkte mehr oder weniger nicht an". Und genau dieses Denken ist falsch.
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Bezüglich Eiszeit, glaube ich, wissen sowohl die Spieler selber, als auch ihr Coach sehr viel genauer, wieviel Eiszeit unsere Leistungsträger vertragen. Die Befürchtung wurde ja auch schon im letzten Jahr geäussert und im vorletzten Jahr und nochmals davor, aber das kann man von aussen wohl kaum einschätzen.
Gleiches gilt für die Spielpraxis. Die Jungen erhalten alle genügend Möglichkeiten, sich zu zeigen und Eiszeit zu erhalten. Beispielweise wurde gegen Kloten nie mit dem Ausländerblock ins Powerplay gestartet.
Aber auch hier hat wohl keiner von uns hier genügend Einblick, um zu beurteilen, ob die Jungs zu wenig Eiszeit bekommen oder zu viel (was bei jungen auch gefährlich sein kann).