Transfers, Gerüchte, Seifenopern der anderen Teams
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
Wichser zu den ZSC Lions
Adrian Wichser wechselt nach dieser Saison von Lugano zu den ZSC Lions. Der Nationalstürmer unterzeichnete bei den Lions einen Dreijahresvertrag.
Der 24-jährige Winterthurer spielte von 1997 bis 2002 in Kloten und seither beim HC Lugano.
Adrian Wichser wechselt nach dieser Saison von Lugano zu den ZSC Lions. Der Nationalstürmer unterzeichnete bei den Lions einen Dreijahresvertrag.
Der 24-jährige Winterthurer spielte von 1997 bis 2002 in Kloten und seither beim HC Lugano.
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
Ambrì droht Forfait-Niederlage
(mm) Dem HC Ambrì-Piotta droht nach dem 6:2-Auswärtssieg beim Lausanne HC eine Umwandlung in eine 0:5-Forfaitniederlage. Die Tessiner hatten als Ausländer Jean-Guy Trudel, Hnat Domenichelli, Jeff Toms und Harijs Vitolinsh eingesetzt. Erlaubt sind jedoch maximal drei Nicht-EU-Ausländer. Trudel, Domenichelli und Toms haben keinen EU-Pass. Vitolinsh ist zwar als Lette EU-Bürger, doch haben Bürger der 2004 neu aufgenommenen EU-Staaten in der Schweiz noch keinen "EU-Status", da die Bilateralen Verträge nur mit den alten EU-Ländern gelten, was die Nationalliga seinen Clubs auch mitgeteilt hatte.
Da Trudel und Domenichelli nach offiziellen Informationen bislang noch keinen EU-Pass erhalten haben (Bestrebungen zur irischen bzw. italienischen Staatsbürgerschaft waren am Laufen), werden die zwei gewonnenen Punkte mit hoher Wahrscheinlichkeit an Lausanne gehen. Die Waadtländer haben einen entsprechenden Protest angekündigt.
Da uns die Reglemente und Ausländerregelungen nach unseren Erfahrungen und der Informationsgebung der Nationalliga an die Clubs eindeutig erscheinen, wird das Spiel in unserem System bis zur definitiven Entscheidung mit 5:0 für Lausanne gewertet.
Der ursprünglich für ein Spiel von Thurgau geliehene Vitolinsh wurde heute für den überzähligen Schweden Oscar Ackeström eingesetzt.
HC Ambri-Idiota?
Arme Ambrinesen, nächste Woche verlieren sie schon wieder, gegen uns! :mrgreen:
(mm) Dem HC Ambrì-Piotta droht nach dem 6:2-Auswärtssieg beim Lausanne HC eine Umwandlung in eine 0:5-Forfaitniederlage. Die Tessiner hatten als Ausländer Jean-Guy Trudel, Hnat Domenichelli, Jeff Toms und Harijs Vitolinsh eingesetzt. Erlaubt sind jedoch maximal drei Nicht-EU-Ausländer. Trudel, Domenichelli und Toms haben keinen EU-Pass. Vitolinsh ist zwar als Lette EU-Bürger, doch haben Bürger der 2004 neu aufgenommenen EU-Staaten in der Schweiz noch keinen "EU-Status", da die Bilateralen Verträge nur mit den alten EU-Ländern gelten, was die Nationalliga seinen Clubs auch mitgeteilt hatte.
Da Trudel und Domenichelli nach offiziellen Informationen bislang noch keinen EU-Pass erhalten haben (Bestrebungen zur irischen bzw. italienischen Staatsbürgerschaft waren am Laufen), werden die zwei gewonnenen Punkte mit hoher Wahrscheinlichkeit an Lausanne gehen. Die Waadtländer haben einen entsprechenden Protest angekündigt.
Da uns die Reglemente und Ausländerregelungen nach unseren Erfahrungen und der Informationsgebung der Nationalliga an die Clubs eindeutig erscheinen, wird das Spiel in unserem System bis zur definitiven Entscheidung mit 5:0 für Lausanne gewertet.
Der ursprünglich für ein Spiel von Thurgau geliehene Vitolinsh wurde heute für den überzähligen Schweden Oscar Ackeström eingesetzt.
HC Ambri-Idiota?
Arme Ambrinesen, nächste Woche verlieren sie schon wieder, gegen uns! :mrgreen:
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
- KillerUrs
- Supporter Top
- Beiträge: 5156
- Registriert: 29. Sep 2003 17:40
- Wohnort: inmitten der Matrix
- Kontaktdaten:
[NLA] Vitolinsch: "Ich bin EU-Bürger"
von Antonio Spitaleri (9. 1. 2005, 21:06)
Laut Ambris Sportchef Peter Jaks gegenüber dem TSI ist der HC Ambri-Piotta der Meinung, dass Harijs Vitolinsch als EU-Ausländer gilt und alles in Ordnung sei (Lettland ist im Zug der EU-Osterweiterung am 1.Mai 2004 in die EU aufgenommen worden). Das die Bilateralen Verträge zwischen der Europäischen Union und der Schweiz es mit der Ost Erweiterung der EU nicht ganz so sehen, könnte aber zu einer 0:5 Forfaitniederlage für Ambri führen (Die Leventiner setzten heute beim 6:2 Sieg in Lausanne laut dem reglement des SEHV 4 nicht EU-Ausländer ein). Wie Jaks erklärt hat, werden sie in Ambri auf das Urteil des SEHV warten und danach dementsprechend handeln.
Im Fernsehen hat sich auch Luganos Sportdirektor Jörg Eberle geäussert. Er geht davon aus, dass man unter Klubs diese Problematik bereits einmal besprochen hatte. Eine ganz klare Lösung resultierte damals nicht. Man sei sich aber einig gewesen, dass die Spieler von EU-Osterweiterungsländer den EU Status erlangen sollten, aber noch nicht in so kurzer Zeit. Für Eberle ist das gesamte Ausländerreglement sowieso ein Gentlemen Agreement.
Auch Ambris Trainer Serge Pelletier ist sich keiner Schuld bewusst. Ihm sei gesagt worden, Vitolinsch sei EU-Ausländer und somit spielberechtigt. Auch der Spieler Vitolinsch selbst bekräftigte, dass er sich als EU-Bürger fühle und einen EU-Bürger Pass besitze.
von Antonio Spitaleri (9. 1. 2005, 21:06)
Laut Ambris Sportchef Peter Jaks gegenüber dem TSI ist der HC Ambri-Piotta der Meinung, dass Harijs Vitolinsch als EU-Ausländer gilt und alles in Ordnung sei (Lettland ist im Zug der EU-Osterweiterung am 1.Mai 2004 in die EU aufgenommen worden). Das die Bilateralen Verträge zwischen der Europäischen Union und der Schweiz es mit der Ost Erweiterung der EU nicht ganz so sehen, könnte aber zu einer 0:5 Forfaitniederlage für Ambri führen (Die Leventiner setzten heute beim 6:2 Sieg in Lausanne laut dem reglement des SEHV 4 nicht EU-Ausländer ein). Wie Jaks erklärt hat, werden sie in Ambri auf das Urteil des SEHV warten und danach dementsprechend handeln.
Im Fernsehen hat sich auch Luganos Sportdirektor Jörg Eberle geäussert. Er geht davon aus, dass man unter Klubs diese Problematik bereits einmal besprochen hatte. Eine ganz klare Lösung resultierte damals nicht. Man sei sich aber einig gewesen, dass die Spieler von EU-Osterweiterungsländer den EU Status erlangen sollten, aber noch nicht in so kurzer Zeit. Für Eberle ist das gesamte Ausländerreglement sowieso ein Gentlemen Agreement.
Auch Ambris Trainer Serge Pelletier ist sich keiner Schuld bewusst. Ihm sei gesagt worden, Vitolinsch sei EU-Ausländer und somit spielberechtigt. Auch der Spieler Vitolinsch selbst bekräftigte, dass er sich als EU-Bürger fühle und einen EU-Bürger Pass besitze.
http://www.sehv.ch/mandant/files/doc/9/ ... etrieb.pdf
lest mal unter punkt 1.3. .... da steht nix von Personen-Freizügigkeitsabkommen sondern nur, dass man 3 Ausländer + 1 EU Bürger einsetzen darf.
lest mal unter punkt 1.3. .... da steht nix von Personen-Freizügigkeitsabkommen sondern nur, dass man 3 Ausländer + 1 EU Bürger einsetzen darf.
The bitterness of a loss lasts a lot of longer than the sweetness of a victory (Tony George)
wenns auch so ist, dann wirds wohl ein klarer Fall sein!!hockeyfans.ch hat geschrieben:Vitolinsh ist zwar als Lette EU-Bürger, doch haben Bürger der 2004 neu aufgenommenen EU-Staaten in der Schweiz noch keinen "EU-Status", da die Bilateralen Verträge nur mit den alten EU-Ländern gelten, was die Nationalliga seinen Clubs auch mitgeteilt hatte.
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
*ggg* gute idee!Liniger hat geschrieben:dann sagen wir hald, dass wir diesen Brief bzw. diese Mitteilung vom SEHV nie erhalten haben...... (in der Hoffnung, dass der Brief nicht eingeschrieben versandt worden ist.....)
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
*ggg* gute idee!Liniger hat geschrieben:dann sagen wir hald, dass wir diesen Brief bzw. diese Mitteilung vom SEHV nie erhalten haben...... (in der Hoffnung, dass der Brief nicht eingeschrieben versandt worden ist.....)
Noch besser: Jaks sei unter Einfluss von Drogen gewesen als man ihm das mitgeteilt habe, darum könne man dies nicht akzeptieren!
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
dumm ist, wenn dies an einer Sitzung geschen ist. (also die Übergabe der Mitteilung)Liniger hat geschrieben:dann sagen wir hald, dass wir diesen Brief bzw. diese Mitteilung vom SEHV nie erhalten haben...... (in der Hoffnung, dass der Brief nicht eingeschrieben versandt worden ist.....)
oder noch besser: auführlich protokoll geführt wurde...
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
Na und? Dann waren die halt rasch auf dem Klo ne line Koks reinziehenHellä hat geschrieben:dumm ist, wenn dies an einer Sitzung geschen ist. (also die Übergabe der Mitteilung)
oder noch besser: auführlich protokoll geführt wurde...
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
giger hat geschrieben:Na und? Dann waren die halt rasch auf dem Klo ne line Koks reinziehenHellä hat geschrieben:dumm ist, wenn dies an einer Sitzung geschen ist. (also die Übergabe der Mitteilung)
oder noch besser: auführlich protokoll geführt wurde...
9.1.2005 | Justiz-Hickhack nach Ambrì-Lapsus?
(mm) Folgt ein Justiz-Hickhack, nachdem Ambrì heute gegen die unter den Clubs vereinbarten Bestimmungen verstossen hat? Fakt ist: Die NLA-Clubs wurden informiert und haben sich untereinander abgesprochen, dass die Regel mit einem zusätzlichen EU-Ausländer zu den üblichen drei Ausländern derzeit nur für EU-Bürger aus den "alten" EU-Staaten vor der Osterweiterung 2004 gelte, denn auch die Bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU haben vorerst nur mit diesen Staaten Gültigkeit. Der verantwortliche Sportdirektor Peter Jaks scheint sich nach Aussagen zum Tessiner Fernsehen TSI an den Strohhalm zu klammern, dass Vitolinsh als Lette auch EU-Bürger wäre - den sommerlichen Nationalliga-Dialogen hin oder her. Dies nicht zuletzt, weil man es verpasst hatte, den Begriff EU-Bürger im Reglement der Nationalliga zu präzisieren. Nun wartet man beim HC Ambrì-Piotta zuerst das Urteil ab, das wahrscheinlich Forfait-Niederlage lauten dürfte. Ein juristisches Hickhack danach scheint aber nicht ausgeschlossen. Oder gar wieder ein Liga-Chaos wie vor zwei Jahren bei den Forfait-Niederlagen gegen Fribourg? Immerhin sind die Tessiner ohne den Sieg in Lausanne auf Rang 7 und nur vier Punkte von einem Playout-Platz entfernt. Und die Zeit einer entgültigen Entscheidung drängt, sollten doch Ende Februar die Playoffs und Playouts starten.
Sollten die Tessiner es durchsetzen können, dass man um eine Forfait-Niederlage herumkommt, dürfen künftig auch Spieler wie Josef Marha, Michal Grosek, Robert Petrovicky oder Richard Lintner als EU-Ausländer eingesetzt werden. Eine Situation, die nicht alle Clubmanager freuen würden, hatten sie doch aufgrund der Weisungen die Saison nur mit EU-Status für Bürger der alten EU-Nationen planen müssen.
The bitterness of a loss lasts a lot of longer than the sweetness of a victory (Tony George)
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
So oder so hätten die Ambri Verantwortlichen das eigentlich VOR dem Spiel (ja sogar vor dem Wechsel von Witolinsh) prüfen müssen!
Weiss man, wie denn der Ivankovic bei Basel (?) eingeschlagen hat? Der Einsatz von Witolinsh war ja die BOMBE vom Abend
Weiss man, wie denn der Ivankovic bei Basel (?) eingeschlagen hat? Der Einsatz von Witolinsh war ja die BOMBE vom Abend
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
unglaublich:
ambri meint jetzt wirklich, dass reglement gelte für sämtliche eu-länder...dh. dass das freizügigkeitsabkommen nicht gelte. seht mal auf spoor.ch. einfach absolut lächerlich. wer nur das wenigste von politik versteht der weiss, dass man gerichtlich mit staaten aus den neuen eu-ländern bezüglich arbeitsplatz nicht durchkommen wird.
ambri meint jetzt wirklich, dass reglement gelte für sämtliche eu-länder...dh. dass das freizügigkeitsabkommen nicht gelte. seht mal auf spoor.ch. einfach absolut lächerlich. wer nur das wenigste von politik versteht der weiss, dass man gerichtlich mit staaten aus den neuen eu-ländern bezüglich arbeitsplatz nicht durchkommen wird.
NAIN SARAULT!
Ebenfalls ein Kat.L-Fan im Elite-Sektor C
Ebenfalls ein Kat.L-Fan im Elite-Sektor C
- Mat
- Supporter Classic
- Beiträge: 3880
- Registriert: 29. Sep 2003 15:38
- Wohnort: Sektor C
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Danksagung erhalten: 12 Mal
Mit Justiz hat das Alles aber nichts zu tun, und mit dem Freizügigkeitsabkommen auch nur sehr indirekt. Einen gültigen Arbeitsvertrag wird der gute Vitolinsh nach all den Jahren ja wohl haben...
Hier geht es 'nur' um ein SEHV-Reglement (4/1 Ausländer) und ein Gentleman's Agreement.
Hier geht es 'nur' um ein SEHV-Reglement (4/1 Ausländer) und ein Gentleman's Agreement.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.
Anathem
Anathem
wieviel so ein reglement wert ist wissen wir spätestens seit dem bosman-urteil...Mat hat geschrieben:Mit Justiz hat das Alles aber nichts zu tun, und mit dem Freizügigkeitsabkommen auch nur sehr indirekt. Einen gültigen Arbeitsvertrag wird der gute Vitolinsh nach all den Jahren ja wohl haben...
Hier geht es 'nur' um ein SEHV-Reglement (4/1 Ausländer) und ein Gentleman's Agreement.
NAIN SARAULT!
Ebenfalls ein Kat.L-Fan im Elite-Sektor C
Ebenfalls ein Kat.L-Fan im Elite-Sektor C
- tittenfee
- Aktionär
- Beiträge: 11710
- Registriert: 28. Mär 2017 13:47
- Wohnort: Kanton Mord und Totschlag
Verfahren gegen Joe Thornton eröffnet
Eishockey-Einzelrichter Reto Steinmann eröffnete gegen HCD-Stürmer Joe Thornton ein ordentliches Verfahren.
[Si] - Steinmann prüft nun, ob Thornton im NLA-Spiel Davos - ZSC Lions (4:0) vom Samstag die Spielregeln 522 (unerlaubter Körperangriff) oder 528 (Faustschläge oder übertriebene Härte) übertreten hat. Thornton schlug in der 57. Minute mit der Faust von hinten gegen den Kopf von Torhüters Ari Sulander.
Eishockey-Einzelrichter Reto Steinmann eröffnete gegen HCD-Stürmer Joe Thornton ein ordentliches Verfahren.
[Si] - Steinmann prüft nun, ob Thornton im NLA-Spiel Davos - ZSC Lions (4:0) vom Samstag die Spielregeln 522 (unerlaubter Körperangriff) oder 528 (Faustschläge oder übertriebene Härte) übertreten hat. Thornton schlug in der 57. Minute mit der Faust von hinten gegen den Kopf von Torhüters Ari Sulander.
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
- Sweet and SCRJ
- Sitzplatz-Fan
- Beiträge: 1252
- Registriert: 17. Sep 2004 15:31
- Wohnort: Jona
So ne badhose muss man gerade für 20 Spiele sperren!giger hat geschrieben:Verfahren gegen Joe Thornton eröffnet
Eishockey-Einzelrichter Reto Steinmann eröffnete gegen HCD-Stürmer Joe Thornton ein ordentliches Verfahren.
[Si] - Steinmann prüft nun, ob Thornton im NLA-Spiel Davos - ZSC Lions (4:0) vom Samstag die Spielregeln 522 (unerlaubter Körperangriff) oder 528 (Faustschläge oder übertriebene Härte) übertreten hat. Thornton schlug in der 57. Minute mit der Faust von hinten gegen den Kopf von Torhüters Ari Sulander.
"cogito, ergo sum"
mm/si) Der HC Ambrì-Piotta setzt sich gegen die drohende Forfait-Niederlage aus dem Spiel gegen Lausanne zur Wehr, in welcher man entgegen der Bestimmungen vier statt drei Ausländer ausserhalb des EU-Raums vor der Osterweiterung eingesetzt hatte. Neben den Kanadiern Jean-Guy Trudel, Hnat Domenichelli und Jeff Toms ist der für zwei Spiele geliehene Lette Harijs Vitolinsh der "Zankapfel".
Die Grundlage: Im Reglement der Nationalliga steht nur der Begriff "EU-Bürger", der nicht näher definiert ist und damit auch Lettland umfassen würde. Der Nationalliga war diese Lücke seit dem Sommer 2004 bewusst, sie und ihre Clubs hatten das Reglement jedoch so belassen und über einen gefällten formalen Beschluss unter den Nationalliga-Clubs und per schriftlicher Information an die Clubs klargestellt, dass EU-Bürger aus den zehn neuen EU-Ländern (darunter Lettland, Tschechien, Slowakei) im Reglement als Nicht-EU-Ausländer gelten, der vierte Ausländer also Bürger eines der EU-Länder vor der Osterweiterung sein müsse - wozu Lettland nicht gehört. Sämtliche betroffenen NLA-Clubs waren informiert, damit sie die Ausländerplanungen vor Saisonbeginn vorantreiben konnten. Und sämtliche Clubs hatten sich bis zum Lapsus von Ambrì auch daran gehalten.
Nach dem gestrigen Spiel hatte sogar der Sportdirektor Peter Jaks den Lapsus gegenüber Medien eingestanden, wurde aber noch am selben Abend von den Clubjuristen "zurückgepfiffen". Der Tessiner Anwalt Brenno Canevascini des HC Ambrì-Piotta ist nun der Ansicht, dass das Reglement keine Forfait-Niederlage vorsieht und dem zusätzlichen "Gentlemen's Agreement" zur Definition des Wortes "EU-Bürger" die rechtliche Grundlage fehle. Damit sehen die Tessiner eine Chance, die zwei Punkte notfalls über zivile Gerichte behalten zu können, sollte der Einzelrichter (Entscheid für Ende Woche anderkündigt) und das Verbandssportgericht wie erwartet eine Forfait-Niederlage aussprechen.
Für unser Eishockey könnte solch ein Schritt verheerende Folgen haben. Sollten ausgerechnet diese zwei Punkte über eine Playoff-Qualifikation entscheiden, könnte es sein, dass bis Playoff-Beginn noch kein abschliessendes Urteil gefällt wurde und damit nur zwei Jahre nach dem "Fall Abplanalp" wieder ein Chaos droht. Und sollten andere Clubs die einst innerhalb der Nationalliga unumstrittenen "Gentlemen's Agreements" mit Füssen treten und sich an zivile Gerichte wenden, könnte der zukünftige Meister sich mit acht Finnen, sieben Schweden und drei Italo-Kanadiern den Meistertitel geholt haben, sich dabei auf die Bilateralen Verträge mit der Gleichstellung zwischen Schweizern und Bürgern aus den "alten" EU-Ländern auf dem Arbeitsmarkt berufen. Schöne Aussichten für unseren Sport, an denen sich aber nicht nur Ambrì für seinen Lapsus und die juristische Schlaumeierei an der Nase nehmen muss, sondern auch jene Clubvertreter, welche die damals vorgelegte Definition des "vierten EU-Ausländer" wissentlich nicht im Reglement verankern wollten.
Ich hoffe schwer, dass Ambri auf den Rekurs verzichtet. Sonst 'Gute Nacht' Schweizer Eishockey. Wäre schade, wenn der Sport vor der Politik kapitulieren müsste.
Die Grundlage: Im Reglement der Nationalliga steht nur der Begriff "EU-Bürger", der nicht näher definiert ist und damit auch Lettland umfassen würde. Der Nationalliga war diese Lücke seit dem Sommer 2004 bewusst, sie und ihre Clubs hatten das Reglement jedoch so belassen und über einen gefällten formalen Beschluss unter den Nationalliga-Clubs und per schriftlicher Information an die Clubs klargestellt, dass EU-Bürger aus den zehn neuen EU-Ländern (darunter Lettland, Tschechien, Slowakei) im Reglement als Nicht-EU-Ausländer gelten, der vierte Ausländer also Bürger eines der EU-Länder vor der Osterweiterung sein müsse - wozu Lettland nicht gehört. Sämtliche betroffenen NLA-Clubs waren informiert, damit sie die Ausländerplanungen vor Saisonbeginn vorantreiben konnten. Und sämtliche Clubs hatten sich bis zum Lapsus von Ambrì auch daran gehalten.
Nach dem gestrigen Spiel hatte sogar der Sportdirektor Peter Jaks den Lapsus gegenüber Medien eingestanden, wurde aber noch am selben Abend von den Clubjuristen "zurückgepfiffen". Der Tessiner Anwalt Brenno Canevascini des HC Ambrì-Piotta ist nun der Ansicht, dass das Reglement keine Forfait-Niederlage vorsieht und dem zusätzlichen "Gentlemen's Agreement" zur Definition des Wortes "EU-Bürger" die rechtliche Grundlage fehle. Damit sehen die Tessiner eine Chance, die zwei Punkte notfalls über zivile Gerichte behalten zu können, sollte der Einzelrichter (Entscheid für Ende Woche anderkündigt) und das Verbandssportgericht wie erwartet eine Forfait-Niederlage aussprechen.
Für unser Eishockey könnte solch ein Schritt verheerende Folgen haben. Sollten ausgerechnet diese zwei Punkte über eine Playoff-Qualifikation entscheiden, könnte es sein, dass bis Playoff-Beginn noch kein abschliessendes Urteil gefällt wurde und damit nur zwei Jahre nach dem "Fall Abplanalp" wieder ein Chaos droht. Und sollten andere Clubs die einst innerhalb der Nationalliga unumstrittenen "Gentlemen's Agreements" mit Füssen treten und sich an zivile Gerichte wenden, könnte der zukünftige Meister sich mit acht Finnen, sieben Schweden und drei Italo-Kanadiern den Meistertitel geholt haben, sich dabei auf die Bilateralen Verträge mit der Gleichstellung zwischen Schweizern und Bürgern aus den "alten" EU-Ländern auf dem Arbeitsmarkt berufen. Schöne Aussichten für unseren Sport, an denen sich aber nicht nur Ambrì für seinen Lapsus und die juristische Schlaumeierei an der Nase nehmen muss, sondern auch jene Clubvertreter, welche die damals vorgelegte Definition des "vierten EU-Ausländer" wissentlich nicht im Reglement verankern wollten.
Ich hoffe schwer, dass Ambri auf den Rekurs verzichtet. Sonst 'Gute Nacht' Schweizer Eishockey. Wäre schade, wenn der Sport vor der Politik kapitulieren müsste.
Wir alle sind so borniert, dass wir immer glauben, recht zu haben.
Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832), Maximen und Reflexionen
Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832), Maximen und Reflexionen
- Mr._Hockey
- Supporter Top
- Beiträge: 5243
- Registriert: 29. Sep 2003 19:08
- Wohnort: zu Hause
- Danksagung erhalten: 7 Mal
- Kontaktdaten:
Ich kann meinte Worte vom Hockeyfans Board nur noch einmal wiederholen:
Man sind einige Schweizer Clubverantwortliche blöd. In Finnland gibts keine EU Ausländer, das ist per Gentlements Agreement geregelt und es gibt keiner der da was dagegen macht.
Und wir in der Schweiz? Erst tun einige dumm weil wir die EU Ausländer "diskriminieren" . Dann macht mach ein Agreement, dass man 3 Ausländer einsetzten darf egal ob EU oder nicht, dafür hebt man die Ausländerlizenzbeschränkung auf. Doch das passt einigen Clubs immer noch nicht und sie toibeln weiter. Also macht man nen weiteren Kompromis, man darf zusätzlich zu den 3 Ausländern einen EU Ausländer einsetzten. Durch diese 2 Stufen ist es nimmer so wichtig von Anfang an gute Ausländer zu haben. Nein, wenns nicht läuft kann man sich locker nen neuen holen. Natürlich gibts Teams wie Langnau, die dann immer noch nicht fähig sind die richtigen zu holen und am Schluss der Saison halb Europa im Team hatten!! Sowas ist schon mal ziemlich lächerlich. Und nun noch die Pointe, Ambri kann sich nicht mehr daran erinnern, wen man als EU Ausländer definiert hat. Aber statt den Fehler zuzugeben tun sie toibeln, das ist ja in letzter Zeit grosse Mode, schliesslich hat es auch schon Langnau vor 2 Jahren im Fall Abplanalp gemacht.
Ich frage mich langsam, ob wir hier eigentlich in ner Krabbelgruppe sind, denn das ist imo der einzige Ort wo annährend soviel getoibelt wird wie in der NLA!
Man sind einige Schweizer Clubverantwortliche blöd. In Finnland gibts keine EU Ausländer, das ist per Gentlements Agreement geregelt und es gibt keiner der da was dagegen macht.
Und wir in der Schweiz? Erst tun einige dumm weil wir die EU Ausländer "diskriminieren" . Dann macht mach ein Agreement, dass man 3 Ausländer einsetzten darf egal ob EU oder nicht, dafür hebt man die Ausländerlizenzbeschränkung auf. Doch das passt einigen Clubs immer noch nicht und sie toibeln weiter. Also macht man nen weiteren Kompromis, man darf zusätzlich zu den 3 Ausländern einen EU Ausländer einsetzten. Durch diese 2 Stufen ist es nimmer so wichtig von Anfang an gute Ausländer zu haben. Nein, wenns nicht läuft kann man sich locker nen neuen holen. Natürlich gibts Teams wie Langnau, die dann immer noch nicht fähig sind die richtigen zu holen und am Schluss der Saison halb Europa im Team hatten!! Sowas ist schon mal ziemlich lächerlich. Und nun noch die Pointe, Ambri kann sich nicht mehr daran erinnern, wen man als EU Ausländer definiert hat. Aber statt den Fehler zuzugeben tun sie toibeln, das ist ja in letzter Zeit grosse Mode, schliesslich hat es auch schon Langnau vor 2 Jahren im Fall Abplanalp gemacht.
Ich frage mich langsam, ob wir hier eigentlich in ner Krabbelgruppe sind, denn das ist imo der einzige Ort wo annährend soviel getoibelt wird wie in der NLA!
Dumm ist, wer dummes tut!
- Mat
- Supporter Classic
- Beiträge: 3880
- Registriert: 29. Sep 2003 15:38
- Wohnort: Sektor C
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Danksagung erhalten: 12 Mal
Hä???? Politische Entscheide waren vielleicht Auslöser des ganzen Prozesses, aber dieser Fall hat nun gar nichts mit 'Sport muss vor der Politik kapitulieren' zu tun. Schlussendlich geht es doch nur um die traurige Tatsache, dass im Schweizer Eishockey ein Gentleman's Agreement wieder mal gar nichts wert ist.daene hat geschrieben:Wäre schade, wenn der Sport vor der Politik kapitulieren müsste.
Ambri arbeitet hier aber an einem bösen Eigengoal, denn wenn diese per Agreement abgemachten Regeln fallen, werden die finanzstarken Klubs profitieren, welche sich dann nach Belieben mit starken Ausländern eindecken werden. Überhaupt macht hier Ambri keine gute Falle, man hat einen offensichtlichen und dilettantischen Fehler gemacht, und will nun nicht dazu stehen und die Konsequenzen tragen. Gibt Minuspunkte auf der Sympathieskala bei mir.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.
Anathem
Anathem
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Schwyzer und 2 Gäste