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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 16. Feb 2016 07:53
von Eugen65
Mr. Checker hat geschrieben:Lösung des Problems: 1. Keine B-Lizenzen für die A-Clubs der jeweiligen Farmteams, und 2. Einführung des sportlichen Abstiegs von der NLB in die neue Superregio 1. Liga. Dann hat sich das Problem nach einer Saison wieder erledigt...

Das Problem ist, dass die NLA 3 Stimmen und die NLB 2 Stimmen hat. Da brauchen wir gar nicht erst darüber abzustimmen ob der Aufstieg erleichtert werden soll, eine Auf-Abstiegsrunde eingeführt werden soll, eine 10/10 er Lösung angestrebt werden soll, es Liga übergreifende Spiele geben soll. Alles was die NLB attraktiver machen kann und somit stärker wird automatisch von der NLA geblock um die NLB an der kurzen Leine zu halten und die Aufstiegsambitionen der Klubs zu minimieren.
Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von Boykotten. Aber da absehbar ist, dass die NLA die NLB für ihre Trainingsspiele unter Wettkampfbedinungen missbrauchen will, bleibt nur der steinige Weg das zu verhindern in dem man nicht oder auch mit Junioren die Trainingsspiele gegen die Retorten-Farmteams bestreitet.
Wir könnten ja auch mal die Lady Lakers gegen die Farmteams spielen lassen. Die würden sich über ein wenig
mehr Aufmerksamkeit sicher auch freuen und ein Training gegen Jungs kann ihnen auch nicht schaden.
Ich persönlich werde garantiert NIE ein Trainingsspiel in der Zuger Trainingshalle anschauen.

Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 16. Feb 2016 10:13
von Massilia
Laut Hockeyfans.ch beendet Fribourg die Partnerschaft mit Red Ice Martigny.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 17. Feb 2016 18:32
von Crosby87
Weiss nicht genau was ich davon halten soll..
Ein Manifest für eine starke NLB: Keine neuen Farmteams und sportlicher Aufstieg als Pflicht
Von Klaus Zaugg
Die NLB-Klubs haben ein Manifest ausgearbeitet und die Ziele für die nächsten Jahre formuliert. Mehr als ein Papiertiger?
Das Manifest ist eine Erklärung von Zielen und Absichten. Die haben die NLB-Klubs im Rahmen der Nationalliga-Sitzung vom Mittwoch ausgearbeitet. Um eine weitere Verwässerung der NLB (und damit einen Qualitätsverlust) zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte:
Bis und mit der Saison 2018/19 keine NLB-Absteiger.
Keine TV- und Gesamtvermarktungsgelder für die reinen NLB-Farmteams.
Regelmässige Zusammenkünfte, um eine politische Einigung in wichtigen Fragen zu erzielen und so im Rahmen der Nationalliga-Versammlungen mehr Gewicht zu bekommen.
Beibehaltung des Auf- und Abstieges zwischen NLA und NLB.
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Dieses Manifest wird diese Woche an alle NLB-Klubs mit der Bitte um Unterschrift verschickt.
Bereits jetzt steht fest, dass es ab sofort keine neuen Farmteams mehr geben wird. Die Farmteams von Zug und Ambri sind die letzten. Wer neu in die NLB kommen will, muss den Aufstieg auf sportlichem Weg (Gewinn der 1. Liga) schaffen.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 17. Feb 2016 18:46
von Eugen65
Crosby87 hat geschrieben:Weiss nicht genau was ich davon halten soll..
Ein Manifest für eine starke NLB: Keine neuen Farmteams und sportlicher Aufstieg als Pflicht
Von Klaus Zaugg
Die NLB-Klubs haben ein Manifest ausgearbeitet und die Ziele für die nächsten Jahre formuliert. Mehr als ein Papiertiger?
Das Manifest ist eine Erklärung von Zielen und Absichten. Die haben die NLB-Klubs im Rahmen der Nationalliga-Sitzung vom Mittwoch ausgearbeitet. Um eine weitere Verwässerung der NLB (und damit einen Qualitätsverlust) zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte:
Bis und mit der Saison 2018/19 keine NLB-Absteiger.
Keine TV- und Gesamtvermarktungsgelder für die reinen NLB-Farmteams.
Regelmässige Zusammenkünfte, um eine politische Einigung in wichtigen Fragen zu erzielen und so im Rahmen der Nationalliga-Versammlungen mehr Gewicht zu bekommen.
Beibehaltung des Auf- und Abstieges zwischen NLA und NLB.
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Dieses Manifest wird diese Woche an alle NLB-Klubs mit der Bitte um Unterschrift verschickt.
Bereits jetzt steht fest, dass es ab sofort keine neuen Farmteams mehr geben wird. Die Farmteams von Zug und Ambri sind die letzten. Wer neu in die NLB kommen will, muss den Aufstieg auf sportlichem Weg (Gewinn der 1. Liga) schaffen.
Ich auch nicht. Schein ein Papiertieger zu sein. Leider.
Das hingegen unterstütze ich zu 100%. Die Farmteams sollen in der Super 1. Liga spielen:
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Aber als Fernziel
Je schneller desto besser.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 07:29
von gecko 14
Eugen65 hat geschrieben:Crosby87 hat geschrieben:Weiss nicht genau was ich davon halten soll..
Ein Manifest für eine starke NLB: Keine neuen Farmteams und sportlicher Aufstieg als Pflicht
Von Klaus Zaugg
Die NLB-Klubs haben ein Manifest ausgearbeitet und die Ziele für die nächsten Jahre formuliert. Mehr als ein Papiertiger?
Das Manifest ist eine Erklärung von Zielen und Absichten. Die haben die NLB-Klubs im Rahmen der Nationalliga-Sitzung vom Mittwoch ausgearbeitet. Um eine weitere Verwässerung der NLB (und damit einen Qualitätsverlust) zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte:
Bis und mit der Saison 2018/19 keine NLB-Absteiger.
Keine TV- und Gesamtvermarktungsgelder für die reinen NLB-Farmteams.
Regelmässige Zusammenkünfte, um eine politische Einigung in wichtigen Fragen zu erzielen und so im Rahmen der Nationalliga-Versammlungen mehr Gewicht zu bekommen.
Beibehaltung des Auf- und Abstieges zwischen NLA und NLB.
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Dieses Manifest wird diese Woche an alle NLB-Klubs mit der Bitte um Unterschrift verschickt.
Bereits jetzt steht fest, dass es ab sofort keine neuen Farmteams mehr geben wird. Die Farmteams von Zug und Ambri sind die letzten. Wer neu in die NLB kommen will, muss den Aufstieg auf sportlichem Weg (Gewinn der 1. Liga) schaffen.
Ich auch nicht. Schein ein Papiertieger zu sein. Leider.
Das hingegen unterstütze ich zu 100%. Die Farmteams sollen in der Super 1. Liga spielen:
Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Aber als Fernziel
Je schneller desto besser.
Bist Du sicher das je schneller desto besser für UNS auch besser ist? Ich bin der Meinung bei "nur" 10 NLA-Clubs wird es noch schwieriger Aufzusteigen als es jetzt schon ist.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 08:06
von Eugen65
gecko 14 hat geschrieben:
Bist Du sicher das je schneller desto besser für UNS auch besser ist? Ich bin der Meinung bei "nur" 10 NLA-Clubs wird es noch schwieriger Aufzusteigen als es jetzt schon ist.
Meiner Meinung nach sind 10 NLA und 10 NLB Klubs gerade für die starken NLB und schwachen NLA Klubs die Beste Lösung. Natürlich müsste dann aber auch die Durchlässigkeit zwischen den Ligen vergrössert werden. D.h. entweder einen direkten Auf- und Absteiger oder eine Auf- Abstiegsrunde. Ich würde sogar Liga-Uebergreifende Spiele befürworten, denn so erhöht man die Attrktivität der NLB zusätzlich und sie erhält viel mehr Medieninteresse und Abwechslung.
Wir werden wohl nie dauerhaft zu den Top 5 der Schweiz gehören. D.h. realistischer Weise sind wir irgendwo zwischen Rang 6 und Rang 14 in der Hockey-Schweiz anzusiedeln.
Wenn die NLA auf 14 Teams aufgestockt würde wären wir wohl wieder in der NLA. Aber genauso wie die Farmteams jetzt das Niveau verwässern würde eine Aufstockung der NLA das Niveau auch verwässern. Die Chance wäre gross, dass wir, wie wir das ja gehabt haben, zwar NLA Hockey spielen aber jahrelang ohne Chancen auf die Playoffs zwischen Rang 10 und 14 rumgurken und es für uns dann ab Dezember um Nichts mehr geht.
Ist das wirklich so erstrebenswert?
Wenn aber die NLA auf 10 Teams reduziert wird, dann sind die Teams die jetzt auf Rang 11 und 12 der NLA sind in der NLB und der SCB würde um den Abstieg kämpfen müssen. Wichtig ist, dass dem Abstieg der Schrecken genommen wird. Bei einer wirtschaftlichen und sportlichen Annäherung der beiden Ligen wird der Abstieg kein ,Todeesurteil, sondern eine Chance sein. Davon bin ich überzeugt.
Das schlimmste aller Szenarien für uns tritt aber aber nächster Saison in Kraft.
Die NLB wird mit zuschauerlosen, in Trainingshallen spielenden, nicht konkurrenzfähigen Retorten-Farmteams verwässert werden. Der wirtschaftliche und sportliche Graben zur NLA wird so massiv aufgerissen und uns wird so die Existenzgrundlage entzogen.
Dagegen müssen wir uns mit allem was wir haben zur Wehr setzten, denn da geht es um unsere eigene Existenz als Profi-Klub.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 09:55
von bonofox
Eugen65 hat geschrieben:gecko 14 hat geschrieben:
Bist Du sicher das je schneller desto besser für UNS auch besser ist? Ich bin der Meinung bei "nur" 10 NLA-Clubs wird es noch schwieriger Aufzusteigen als es jetzt schon ist.
Meiner Meinung nach sind 10 NLA und 10 NLB Klubs gerade für die starken NLB und schwachen NLA Klubs die Beste Lösung. Natürlich müsste dann aber auch die Durchlässigkeit zwischen den Ligen vergrössert werden. D.h. entweder einen direkten Auf- und Absteiger oder eine Auf- Abstiegsrunde. Ich würde sogar Liga-Uebergreifende Spiele befürworten, denn so erhöht man die Attrktivität der NLB zusätzlich und sie erhält viel mehr Medieninteresse und Abwechslung.
Wir werden wohl nie dauerhaft zu den Top 5 der Schweiz gehören. D.h. realistischer Weise sind wir irgendwo zwischen Rang 6 und Rang 14 in der Hockey-Schweiz anzusiedeln.
Wenn die NLA auf 14 Teams aufgestockt würde wären wir wohl wieder in der NLA. Aber genauso wie die Farmteams jetzt das Niveau verwässern würde eine Aufstockung der NLA das Niveau auch verwässern. Die Chance wäre gross, dass wir, wie wir das ja gehabt haben, zwar NLA Hockey spielen aber jahrelang ohne Chancen auf die Playoffs zwischen Rang 10 und 14 rumgurken und es für uns dann ab Dezember um Nichts mehr geht.
Ist das wirklich so erstrebenswert?
Wenn aber die NLA auf 10 Teams reduziert wird, dann sind die Teams die jetzt auf Rang 11 und 12 der NLA sind in der NLB und der SCB würde um den Abstieg kämpfen müssen. Wichtig ist, dass dem Abstieg der Schrecken genommen wird. Bei einer wirtschaftlichen und sportlichen Annäherung der beiden Ligen wird der Abstieg kein ,Todeesurteil, sondern eine Chance sein. Davon bin ich überzeugt.
Das schlimmste aller Szenarien für uns tritt aber aber nächster Saison in Kraft.
Die NLB wird mit zuschauerlosen, in Trainingshallen spielenden, nicht konkurrenzfähigen Retorten-Farmteams verwässert werden. Der wirtschaftliche und sportliche Graben zur NLA wird so massiv aufgerissen und uns wird so die Existenzgrundlage entzogen.
Dagegen müssen wir uns mit allem was wir haben zur Wehr setzten, denn da geht es um unsere eigene Existenz als Profi-Klub.
Eugen65... Alles schön geschrieben, jedoch wir benötigen einfach;
Mehr Geld
Mehr Sponsoren
Mehr Fans
Mehr Unterstützung
Sonst gibt es uns dann einfach nicht mehr.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 10:52
von Whitetiger
Ein grosses Problem das bisher gar noch nicht richtig thematisiert wurde ist, dass die besten Elite Spieler wie ein Hügli in Zukunft lieber zu einem Farmteam wechseln könnten. Somit wird es für Teams wie Rappi noch viel schwieriger brauchbare junge Talente zu finden, zumal ausgerechnet die lokale Konkurrenz ZSC, Kloten und Zug nun ein Farmteam hat.
Ich finde es eigentlich ganz gut, dass Kauffmann bzw. der VR in der NLB die Finanzen sanieren und etwas stabiles aufbauen wollten. Meiner Meinung nach ist es jedoch unmöglich in der NLB schwarze Zahlen zu schreiben - genau wie in der NLA wenn man nicht Bern ist. Aber okay, ich kenne die Details nicht und wenn das die Herren in der Vereinsleitung als Zielvorgabe festlegen, wird es vermutlich im Bereich des Möglichen (gewesen?) sein.
Mit der neusten Entwicklung sind solche Pläne aber definitiv Makulatur geworden. Die Einnahmen werden sinken, weil die Farmteams keine Zuschauer bringen und weil die Attraktivität der Liga leiden wird. Die Ausgaben werden steigen, weil die Konkurrenz aus Olten, Langenthal oder Visp aufrüsten wird und wir nachziehen müssen.
Ich hätte es begrüsst, wenn man jetzt für die Playoffs einen Topausländer verpflichtet hätte. Man hätte über den eigenen Schatten springen müssen, aber Rihs hätte sicherlich die Kosten dafür übernommen. Der Aufstieg ist schon schwierig genug, aber so gut wie diese Saison werden die Chancen so schnell nicht wieder sein. Wenn man in Zukunft ein Kader zusammenstellen möchte, dass eine realistische Aufstiegschance hat, wird das ziemlich teuer werden. Es braucht Spieler wie Hauert, Ganz, Truttmann, Devos, Hazen...
Ich bleibe dabei: entweder man steigt bis 17/18 auf oder man verabschiedet sich vom Profi-Eishockey und spielt auch noch in 10 Jahren im B oder 1.Liga

Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 11:17
von John McClane
Whitetiger hat geschrieben:aber Rihs hätte sicherlich die Kosten dafür übernommen
hätte er nicht. der mini-vr und vor allem kaufmann ist der meinung, man müsse vom mäzentum wegkommen. man müsse sich selber durch die einnahmen finanzieren können und genau das wird unser niedergang sein. ein sportunternehmen kann man nicht wie ein wirtschaftsunternehmen fürhen, das geht schlichtweg nicht. ohne mäzentum kann man sich ein aufstieg abschminken und wird in den niederungen verschwinden. vor allem in einer region, wo es bereits 3 A-clubs hat. wären wir in der pampa wie langnau, ist das eher möglich, aber sicher nicht bei uns.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 11:33
von Eugen65
bonofox hat geschrieben:
Eugen65... Alles schön geschrieben, jedoch wir benötigen einfach;
Mehr Geld
Mehr Sponsoren
Mehr Fans
Mehr Unterstützung
Sonst gibt es uns dann einfach nicht mehr.
Das stimmt, aber die Basis ist die Liga in der wir spielen. Wenn wir nicht aufsteigen, dann ist das die NLB und wenn die NLB für Trainingsspiele mit zuschauer- und emotionslosen Farmteams missbraucht wird, dann kriegen wir weder mehr Fans, noch mehr Sponsoren und auch nicht mehr Geld.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 11:34
von callmeaspaceman
Whitetiger hat geschrieben:Ein grosses Problem das bisher gar noch nicht richtig thematisiert wurde ist, dass die besten Elite Spieler wie ein Hügli in Zukunft lieber zu einem Farmteam wechseln könnten. Somit wird es für Teams wie Rappi noch viel schwieriger brauchbare junge Talente zu finden, zumal ausgerechnet die lokale Konkurrenz ZSC, Kloten und Zug nun ein Farmteam hat.
Ich finde es eigentlich ganz gut, dass Kauffmann bzw. der VR in der NLB die Finanzen sanieren und etwas stabiles aufbauen wollten. Meiner Meinung nach ist es jedoch unmöglich in der NLB schwarze Zahlen zu schreiben - genau wie in der NLA wenn man nicht Bern ist. Aber okay, ich kenne die Details nicht und wenn das die Herren in der Vereinsleitung als Zielvorgabe festlegen, wird es vermutlich im Bereich des Möglichen (gewesen?) sein.
Mit der neusten Entwicklung sind solche Pläne aber definitiv Makulatur geworden. Die Einnahmen werden sinken, weil die Farmteams keine Zuschauer bringen und weil die Attraktivität der Liga leiden wird. Die Ausgaben werden steigen, weil die Konkurrenz aus Olten, Langenthal oder Visp aufrüsten wird und wir nachziehen müssen.
Ich hätte es begrüsst, wenn man jetzt für die Playoffs einen Topausländer verpflichtet hätte. Man hätte über den eigenen Schatten springen müssen, aber Rihs hätte sicherlich die Kosten dafür übernommen. Der Aufstieg ist schon schwierig genug, aber so gut wie diese Saison werden die Chancen so schnell nicht wieder sein. Wenn man in Zukunft ein Kader zusammenstellen möchte, dass eine realistische Aufstiegschance hat, wird das ziemlich teuer werden. Es braucht Spieler wie Hauert, Ganz, Truttmann, Devos, Hazen...
Ich bleibe dabei: entweder man steigt bis 17/18 auf oder man verabschiedet sich vom Profi-Eishockey und spielt auch noch in 10 Jahren im B oder 1.Liga

Bin gleicher Meinung, Rihs hätte den Betrag nicht übernommen, da wie schon gesagt der Club, was ich auch richtig finde sich breiter abstützen will und zweitens, wenn er diesen übernommen hätte warum ist das Defizit von letzter Saison noch immer nicht voll gedeckt?
Ich bin dafür das die NLA bei 12 Mannschaften verbleibt, in den Playouts wieder der gleiche Modus wie im Playoff eingeführt wird (9vs.12, 10vs.11) und der Verlierer des Playoutfinals direkt in die NLB absteigt.
Die NLB bleibt bei 10 Mannschaften und der Meister steigt direkt auf.
Die Farmteams könnte man von mir aus auch in die neue Super 1. Liga schicken und die NLB mit Vereinen welche selbstständig sind, wie z.B. Arosa oder HC Sion wieder auffüllen.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 11:46
von Eugen65
Whitetiger hat geschrieben:
Ich hätte es begrüsst, wenn man jetzt für die Playoffs einen Topausländer verpflichtet hätte. Man hätte über den eigenen Schatten springen müssen, aber Rihs hätte sicherlich die Kosten dafür übernommen. Der Aufstieg ist schon schwierig genug, aber so gut wie diese Saison werden die Chancen so schnell nicht wieder sein.
Bin hier absolut mit Dir einig.
Die Kosten für einen 3. Ausländer für die Playoff-Spiele sind absolut überschaubar.
Wenn wir auch nur ein Heimspiel mehr haben dann sind die Kosten schon mehr als gedeckt.
Und wenn wir dadurch aufsteigen sowieso.
Ein 3. Ausländer ist eine Investition, die sich sportlich und wirtschaftlich auszahlen kann.
Diese Investition nicht zu machen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Wenn man tatsächlich ein Problem hat das zu finanzieren, dann braucht man dafür nicht mal einen Mäzen.
Wir haben 240 Mitglieder im 100er und wenn da jeder nur 200 Stutz bezahlt, dann sind die Kosten schon gedeckt.
Also ich wär da dabei, denn wir haben ein Team das aufsteigen kann. Da muss man ganz einfach alle Möglichkeiten ausschöpfen die man hat.

Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 12:34
von Whitetiger
Wieso hätte Rihs nicht bezahlt? Er hat in den letzten Jahren regelmässig Millionenbeiträge eingeschossen, da wäre der Betrag für einen Ausländer auch nicht ins Gewicht gefallen. Und angeblich war er ja bereit, auch in der NLB das Defizit zu decken, was aber vom VR abgelehnt wurde. Ich hoffe, dass dies den Club nicht teuer bezahlen wird. Denn einen Mäzen wie Rihs findet man nicht so schnell wieder, und die Alternativen aus Nordamerika sind eine Katastrophe wie man sieht...
Vor einigen Wochen hätte ich gesagt, ein paar Jahre NLB wären gar keine schlechte Idee. Aber diese Situation mit beiden neuen Farmteams hat die Ausgangslage komplett verändert. Jetzt bleibt einfach die Hoffnung, dass wir trotzdem diese Saison schon aufsteigen
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 13:25
von Flens
Wer sagt denn, dass man Rihs verprellt hat? Man versucht lediglich, weniger abhängig von seinen Zuwendungen zu sein. Ist ja auch in seinem Interesse, dass besser gewirtschaftet wird.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 13:43
von gecko 14
Und wer sagt das wir mit einem 3. Ausländer besser wären?
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 14:03
von Schwyzer
Flens hat geschrieben:Wer sagt denn, dass man Rihs verprellt hat? Man versucht lediglich, weniger abhängig von seinen Zuwendungen zu sein. Ist ja auch in seinem Interesse, dass besser gewirtschaftet wird.
Sehe ich auch so.
Vielleicht es es sogar so, dass man Rihs so eher halten kann wenn er sieht, dass nicht alles auf Gedeih und Verderb von ihm abhängig ist.
Finde diese Massnahemen sicher sinnvoll. Und wenn man selber auf gesunden Beinen steht und noch einen Rihs mit im Boot hat, dann sind das sicher gute Aussichten!
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 14:23
von Fabian
Man muss unbedingt für denn möglichen Fall, dass wir in einer Ligaqualifikation auf Langnau treffen, frühzeitig einen Plan bereit haben.
Die Chance, dass wir B-Meister werden ist ja etwa 1 zu 4, dass Langnau in die Ligaquali geht etwa 1 zu 3, auch wenn das für die Theorie nur 1 zu 12 ergibt, in der Praxis ist die Chance wohl ein wenig höher.
Sollte dieses Szenario eintreffen, werden wir Kuonen nicht einsetzen können, oder sollten es nicht tun... er wird wohl kaum seinem künftigen Arbeitgeber zum Abstieg verhelfen, dann könnte er ja auch gleich bei uns bleiben.
(Hab ich sowieso als erstes gedacht, als der Transfer bekannt wurde, ob Langnau sich absichern will, den Topskorer des gefährlichsten Aufstiegskandidaten verpflichten....)
Also wenn man aufsteigen möchte, und das muss der Fall sein, nachdem die Nationalleague die Lizenz für das Mini-Zug genehmigt hat, dann braucht es zumindest einen zusätzlichen Spieler mit den Qualitäten eines Raphael Kuonen...
Oder wir verpflichten einfach Teemu Kesä, dass würde denen im Emmental vielleicht auch noch ein wenig mehr Angst machen, das müssten wir halt einfach jetzt schon tun, da der ja zuerst dann noch ein paar Spiele gesperrt wäre...

Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 14:36
von John McClane
Fabian hat geschrieben:
Sollte dieses Szenario eintreffen, werden wir Kuonen nicht einsetzen können, oder sollten es nicht tun... er wird wohl kaum seinem künftigen Arbeitgeber zum Abstieg verhelfen, dann könnte er ja auch gleich bei uns bleiben.
(Hab ich sowieso als erstes gedacht, als der Transfer bekannt wurde, ob Langnau sich absichern will, den Topskorer des gefährlichsten Aufstiegskandidaten verpflichten....)
war es denn bei uns anders letzte saison? wir haben gustafsson verpflichet, trotzdem hat dieser u.a. das ot-goal im 3. spiel erzielt. nun hat halt langnau kuonen verpflichtet. das heisst aber noch lange nicht, dass er nicht alles geben würde. schliesslich hat er kaum auch für die NLB unterschrieben, somit kann er dann bei uns bleiben, sollten wir widererwartet aufsteigen.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 14:51
von Flens
Fabian hat geschrieben:Man muss unbedingt für denn möglichen Fall, dass wir in einer Ligaqualifikation auf Langnau treffen, frühzeitig einen Plan bereit haben.
Die Chance, dass wir B-Meister werden ist ja etwa 1 zu 4, dass Langnau in die Ligaquali geht etwa 1 zu 3, auch wenn das für die Theorie nur 1 zu 12 ergibt, in der Praxis ist die Chance wohl ein wenig höher.
Sollte dieses Szenario eintreffen, werden wir Kuonen nicht einsetzen können, oder sollten es nicht tun... er wird wohl kaum seinem künftigen Arbeitgeber zum Abstieg verhelfen, dann könnte er ja auch gleich bei uns bleiben.
(Hab ich sowieso als erstes gedacht, als der Transfer bekannt wurde, ob Langnau sich absichern will, den Topskorer des gefährlichsten Aufstiegskandidaten verpflichten....)
Also wenn man aufsteigen möchte, und das muss der Fall sein, nachdem die Nationalleague die Lizenz für das Mini-Zug genehmigt hat, dann braucht es zumindest einen zusätzlichen Spieler mit den Qualitäten eines Raphael Kuonen...
Oder wir verpflichten einfach Teemu Kesä, dass würde denen im Emmental vielleicht auch noch ein wenig mehr Angst machen, das müssten wir halt einfach jetzt schon tun, da der ja zuerst dann noch ein paar Spiele gesperrt wäre...

Teemu Kesä ist leider zurückgetreten. Er war der Grösste. Würde man Toreschiessen, Technik oder ganz generell die Fähigkeit zum gepflegten Spiel nicht so hoch gewichten dieser Tage wäre er eine Ikone des Sports. Hach.
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 15:57
von Eugen65
gecko 14 hat geschrieben:Und wer sagt das wir mit einem 3. Ausländer besser wären?
Niemand. Aber ohne einen 3. Ausländer sind wir garantiert nicht besser.

Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 16:03
von gecko 14
Eugen65 hat geschrieben:gecko 14 hat geschrieben:Und wer sagt das wir mit einem 3. Ausländer besser wären?
Niemand. Aber ohne einen 3. Ausländer sind wir garantiert nicht besser.


Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 18. Feb 2016 16:07
von Warren
gecko 14 hat geschrieben:Eugen65 hat geschrieben:gecko 14 hat geschrieben:Und wer sagt das wir mit einem 3. Ausländer besser wären?
Niemand. Aber ohne einen 3. Ausländer sind wir garantiert nicht besser.


Vielleicht ja schon, weil das Teamklima nicht gestört wird... Wir werdens nie wissen...
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 19. Feb 2016 11:10
von Crosby87
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 24. Feb 2016 09:10
von Oberländer
Bis zu den Play-offs wurde von der Führung inkl. Trainer alles richtig gemacht. Dafür gilt immer noch höchstes Lob. Dann aber war der Wurm drin. Warum? So eine verdammte ****. Wenn man jetzt ausscheidet, hat man noch weniger Kohle, noch weniger Zuschauer, Abgänge etc. Dann sieht die Zukunft echt düster aus. Dann sind wir wohl für immer und ewig irgendwo im NLB Mittelmass anzutreffen oder saufen noch ganz ab. Also bitte alles wieder richtig machen beim SCRJ

. Jetzt sofort für’s nächste Spiel und bei der Planung 16/17, Danke!
Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?
Verfasst: 24. Feb 2016 19:14
von Whitetiger
Hier im Forum geht mächtig die Post ab - das finde ich richtig toll. Es gibt sehr viele Leute, denen der Klub am Herzen liegt und die sich mit viel Herzblut an den Diskussionen im Forum beteiligen.
Egal ob Daueroptimisten oder ewige Nörgler, irgendwie kann ich alle verstehen und (fast) alle Posts haben einen wahren Kern. Im Moment liegt noch das ganze Spektrum zwischen 1:4 Blamage gegen Thurgau und Aufstieg drin. Erst wenn die Saison wirklich zu Ende ist, kann ein anschliessendes Urteil gefällt werden.
Ich glaube immer noch an die Wende und man ist erst ausgeschieden, wenn die letzte Sirene ertönt ist. Ich erinnere gerne an das denkwürdige Spiel in Langnau damals. Dass die Mannschaft die spielerische Qualität hat, um Thurgau dreimal zu besiegen steht wohl ausser Frage. Nun müssen die Playoff-Tugenden Teamgeist, Einsatzwille und Topmotivation den Unterschied ausmachen. Und es braucht halt auch etwas Wettkampfglück. Die besten Leistungen kamen in dieser Saison häufig nach schlechten Spielen. Aber nun müssen alle an einem Strick ziehen und nicht nur die Spieler, sondern auch der Trainer ist gefordert. Und die Fans und Zuschauer sollen das Team 60 (oder 80) Minuten lang unterstützen ohne zu pfeifen (ich weiss dass das wohl die grosse Mehrheit der User im Forum macht, aber ich wollte es trotzdem erwähnen).
Gemeinsam zum Sieg! Für Rappi!
