Bis letzte Saison stand er noch beim NHL-Verein St. Louis Blues unter Vertrag. Jetzt wurde Mike Danton der Beihilfe zu versuchtem Mord schuldig gesprochen und zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Der 24-Jährige soll im vergangenen Juli einem Komplizen 10 000 Dollar geboten und ihn mit dem Auftrag angeheuert haben, seinen Agenten David Frost zu ermorden. Das Dumme bei der krummen Sache war: Der beauftragte Killer stellte sich als Polizeiinformant heraus. So wurde Danton einen Tag nach dem Ausscheiden seines Teams gegen die San Jose Sharks in der ersten Runde der Playoffs verhaftet und sitzt seitdem im Gefängnis.
Grund für das Komplott waren Meinungsverschiedenheiten zwischen Danton und dem kanadischen Nachwuchscoach. Frost soll gedroht haben, das Präsidium der St. Louis Blues über Dantons Hang zum Alkohol zu informieren.
Mit dem Urteil blieben die Richter deutlich unter der Höchststrafe von zehn Jahren, nachdem sich Anklage und Verteidigung auf dieses Strafmass geeinigt hatten. Dantons mitangeklagte Komplizin Katie Wolfmeyer wurde bereits im September freigesprochen.
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schon erstaunlich, zu welchen mitteln bereits im spitzensport gegriffen wird.
