Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht die Not verspürt, sämtliche drei Positionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Absolut. Aber wie es vor der Saison ein Watson-Reporter geschrieben hat: "Gerade bei der Aussage, dass die Nationalität zweitrangig sei scheint man kein Schelm zu sein, dabei was anderes zu denken"
come on, eine bessere replik als ein verweis auf chloisi gelingt dir sicher!
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht die Not verspürt, sämtliche drei Positionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Absolut. Aber wie es vor der Saison ein Watson-Reporter geschrieben hat: "Gerade bei der Aussage, dass die Nationalität zweitrangig sei scheint man kein Schelm zu sein, dabei was anderes zu denken"
come on, eine bessere replik als ein verweis auf chloisi gelingt dir sicher!
Wenn ich mich richtig erinnere war es nicht chloisi sondern Adrian Bürgler, bin mir aber nicht mehr sicher
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Eben darum: Ich denke, dass eine noch etwas andere Hockey-Mentalität oder eben (wie es Rog sehr gut beschrieben hat) Vertreter aus einer Liga, in der ein anderes Hockey gespielt wird - in Schweden spielt man nun mal ein etwas anderes Hockey als in Kanada - dem Team gut tun könnte. Es würde andere Impulse/Reize einbringen.
In der aktuellen Konstellation sind unsere Ausländer (ausser Nardella) alle in Schweden ausgebildet worden, ebenso unser Headcoach und unsere beiden Assistenztrainer.
Das hätte funktionieren können - Ajoie beispielsweise hatte in der Vergangenheit mit einem vergleichbaren Fokussieren auf Frankokanadier für ihre Verhältnisse durchaus Erfolg. Bei uns funktioniert es aktuell nicht respektive nicht mehr.
ja aber gleichzeitig sind - selbst wenn diese schwedensache eine rolle spielt, was ich bezweifle - doch die ursachen viel komplexer. zu bedenken wäre etwa:
- verletzungen von schlüsselspielern, schwerwiegend gerade in der defense
- pech und unvermögen bei den imports (sportchef)
- zweifelhafte ch-transfers (sportchef)
- realistische möglichkeiten, die mittelfristig mit diesem budget und spielermaterial da sind
- selbstverstärkende effekte bei negativspiralen
- junge, die nicht die erhofften schritte machen
- ein coach, der unanhängig von seiner nationalität auch noch am lernen ist
- usw.
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Eben darum: Ich denke, dass eine noch etwas andere Hockey-Mentalität oder eben (wie es Rog sehr gut beschrieben hat) Vertreter aus einer Liga, in der ein anderes Hockey gespielt wird - in Schweden spielt man nun mal ein etwas anderes Hockey als in Kanada - dem Team gut tun könnte. Es würde andere Impulse/Reize einbringen.
In der aktuellen Konstellation sind unsere Ausländer (ausser Nardella) alle in Schweden ausgebildet worden, ebenso unser Headcoach und unsere beiden Assistenztrainer.
Das hätte funktionieren können - Ajoie beispielsweise hatte in der Vergangenheit mit einem vergleichbaren Fokussieren auf Frankokanadier für ihre Verhältnisse durchaus Erfolg. Bei uns funktioniert es aktuell nicht respektive nicht mehr.
Aber genau das meine ich. Es wird mir zur sehr auf der Nationalität herumgeritten.
Larsson: hat 2016/17 in Frölunda gespielt (2020/21 5 Spiele in Kristiansand) und war seitdem in der AHL/NHL
Rask: hat 2010/11 zum letzten und einzigen Mal in der SHL gespielt. Nachher war er in der AHL/NHL und in Fribourg
Aberg: hat in seiner ganzen Karriere 124 Spiele in der SHL gespielt, aber 277 in der AHL und 132 in der NHL
Jensen: war auch mehr in Nordamerika und der KHL als in Skandinavien
Einzig Strömwall und Djuse waren mehr in Schweden und bei den Beiden sind wir uns wohl einig, dass sie abgesehen von den Verletzungen die Konstantesten waren. Was sagt uns das? Eben genau nichts, sondern es kommt lediglich auf den Typ Mensch und Spieler darauf an.
THE FUTURE BELONGS TO THOSE, WHO PREPARED FOR IT TODAY.
Übrigens auch Thomas Roost, zweifelsohne ein absoluter Eishockey Kenner und Versteher hat sich in seiner Saisonprognose kritisch über unsere (zu) grosse Schweden Fraktion geäussert.
Die Bedenken und kritischen Stimmen diesbezüglich haben also definitiv ihre Berechtigung.
Seine Meinung ist, dass es einen gesunden Mix aus verschiedenen Hockeykulturen und Mentalitäten braucht. Kann man sonst etwas detaillierter im Roost/Röthlisberger Hockey Talk Podcast Folge 2 ab der 9 minuten selbst anhören….
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Eben darum: Ich denke, dass eine noch etwas andere Hockey-Mentalität oder eben (wie es Rog sehr gut beschrieben hat) Vertreter aus einer Liga, in der ein anderes Hockey gespielt wird - in Schweden spielt man nun mal ein etwas anderes Hockey als in Kanada - dem Team gut tun könnte. Es würde andere Impulse/Reize einbringen.
In der aktuellen Konstellation sind unsere Ausländer (ausser Nardella) alle in Schweden ausgebildet worden, ebenso unser Headcoach und unsere beiden Assistenztrainer.
Das hätte funktionieren können - Ajoie beispielsweise hatte in der Vergangenheit mit einem vergleichbaren Fokussieren auf Frankokanadier für ihre Verhältnisse durchaus Erfolg. Bei uns funktioniert es aktuell nicht respektive nicht mehr.
Aber genau das meine ich. Es wird mir zur sehr auf der Nationalität herumgeritten.
Larsson: hat 2016/17 in Frölunda gespielt (2020/21 5 Spiele in Kristiansand) und war seitdem in der AHL/NHL
Rask: hat 2010/11 zum letzten und einzigen Mal in der SHL gespielt. Nachher war er in der AHL/NHL und in Fribourg
Aberg: hat in seiner ganzen Karriere 124 Spiele in der SHL gespielt, aber 277 in der AHL und 132 in der NHL
Jensen: war auch mehr in Nordamerika und der KHL als in Skandinavien
Einzig Strömwall und Djuse waren mehr in Schweden und bei den Beiden sind wir uns wohl einig, dass sie abgesehen von den Verletzungen die Konstantesten waren. Was sagt uns das? Eben genau nichts, sondern es kommt lediglich auf den Typ Mensch und Spieler darauf an.
Hmmjnnnnein, das sehe ich doch etwas anders: Ihre Eishockey-Basics erlernten diese Spieler (vielleicht mit Ausnahme von Jensen) in Schweden im Kinder- und Jugendeishockey. Ich denke, dass man da gerade im Kindes- und Jugendalter schon sehr stark geprägt wird.
Die anderen Faktoren - Typ Mensch und Spieler - sind selbstverständlich auch wichtige Faktoren, keine Frage.
In der Gesamteinschätzung bin ich da aber schon auf der Seite von Lakerzh und Thomas Roost.
Die Spiele von gestern und heute liefen nicht schlecht für uns. Wenn man sich die Plätze 7 - 13 anschaut dann sind wir zusammen mit Gotteron aktuell das klar Formstärkste Team.
Langnau mit einer kleinen Krise und klarem Abwärtstrend. Genf findet auch nach dem Trainerwechsel überhaupt keine Konstanz.
Bei Biel ist es ein stetiges auf und ab auch wenn sie eine gute Woche hatten. Ambri ebenfalls unkonstant und kommt nicht mehr vom Fleck.
Und über Lugano muss man aktuell nichts sagen, dort gibt es wohl frühestens eine Wende wenn ein neuer Trainer an der Bande steht.
Wenn man das ganze aktuell betrachtet dann wäre ein Play-In Platz für uns durchaus logisch. Mal schauen ob wir einigermassen konstant so weiter performen können.
Ich bin auf jedenfall deutlich zuversichtlicher als auch schon. Wäre toll wenn die Saison für uns dieses Jahr nicht schon Anfang März zu Ende geht.
8 Punkte vorsprung auf den 13. Platz, dabei kommt es noch zu diversen Direkt-Duellen zwischen Teams die hinter uns Spielen. Irgendwer wird als Punkte machen, daher um so wichtiger die drei Punkte am Sonntag gegen einen dorekten Konkurrenten.
Ich denke, Lugano sollte die Top10 problemlos erreichen. Zwischen den anderen Teams gibt es einen harten Kampf um die verbleibenden 2 Plätze. Jeder Punkt ist entscheidend. Insbesondere entscheidend sind natürlich die Direktduelle, wo wir noch gegen Ambri und Biel spielen.
Die nächsten beiden Heimspiele müssen zwingend gewonnen werden. Auch wenn es der ZSC ist.
Danach folgen die schwierigen Auswärtsspiele in Fribourg, Lausanne und Zug, wo es realistischerweise keine Punkte gibt.
Ich denke mit 4 Siegen reicht es zu Rang 10. Sollte man gegen die direkten Konkurrenten Biel und Kloten 6 Punkte holen, wären vielleicht sogar 3 Siege genug.
Was mich wirklich stört, sind solche Aussagen wie „es ist normal auswärts zu verlieren“ wie Hedlund oder Steinmann sie gemacht haben. Man würde besser mal analysieren, wie man auswärts taktisch besser spielen könnte und das Teams anders mental einstellen könnte…
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