Black Hawk hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 07:50
So was machen wir um diese Saison noch zu retten?
Langnau wird zum schicksalsspiel für das Coaching Team. Siegen oder fliegen und zwar für alle. Was danach in Genf passiert ist nicht mehr relevant.
Danach Ergebnisse des kleinen Housecleaning präsentieren:
Nardella Vertrag wird nicht verlängert und für ihn wird ein Blueliner verpflichtet. Die Schüsse von einem Blueliner sind einfach nochmals 3 Klassen besser als die von jedem unserer Spieler. Von wo der verpflichtet wird ist mir egal. KHL AHL NHL.
Lundskog raus! Und als zusätzlichen Assistenten wird SchrummbummSchrepfer verpflichtet. Von mir aus auch Todd Elik.
Es wird ein Ausländischer C - Spielmacher verpflichtet. Die Lizenzen sind dann zwar aufgebraucht aber Djuse und Larsson kommen sowieso nicht mehr zurück und mit 8 fiten Ausländer kommt man durch.
Teambuilding Massnahmen. Es wird ein Survivalevent bei Walsi gebucht und alle übernachten an der Feuerstelle in einem Schlafsack draussen.
Unsere Leistungskultur ist am Ende.
Die Trainerentlassung kommt jetzt schon zu spät. Ich würde nicht auf das Spiel gegen Langnau warten.
Wir haben alle Assistenztrainer ausgewechselt, ohne Erfolg. Jetzt kann man nur noch den Trainer wechseln oder neue Ausländer holen. Ich denke nicht, dass es noch gute Ausländer auf dem Markt gibt. Aber viel schlechter als die akuellen können sie nicht mehr sein (ausser Strömwall).
Für nächste Saison würde ich auch das ganze Trainerteam auswechseln (ausser Torhütertrainer). Larsson und Strömwall haben noch einen Vertrag und können bleiben, alle anderen Ausländer müssen gehen. Sogar Ajoie hat die viel, viel besseren Ausländer. Diese haben mit Sicherheit auch keine Millionen gekostet. Steinmann ist jetzt gefordert. Mit abwarten wird diese Krise nicht vorbei gehen.
Dubé wäre eine sehr gute Wahl.
"Ein guter Eishockeyspieler spielt da, wo der Puck ist. Ein bedeutender Eishockey-Spieler spielt da, wo der Puck sein wird."
Zitat von Wayne Gretzky
Dubé ist halt nicht dafür bekannt, gross junge Spieler zu fördern - aber das müssen wir auch in Zukunft tun, um überhaupt noch eine Zukunft in der obersten Liga zu haben. Denn bestandene Spieler, die eine Verstärkung sind, werden wir auf dem Transfermarkt kaum bekommen.
Daher votiere ich für einen jungen, motivierten CH-Trainer, der unsere Mentalität und unsere Hockeykultur sehr gut kennt.
Black Hawk hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 07:50
So was machen wir um diese Saison noch zu retten?
Langnau wird zum schicksalsspiel für das Coaching Team. Siegen oder fliegen und zwar für alle. Was danach in Genf passiert ist nicht mehr relevant.
Danach Ergebnisse des kleinen Housecleaning präsentieren:
Nardella Vertrag wird nicht verlängert und für ihn wird ein Blueliner verpflichtet. Die Schüsse von einem Blueliner sind einfach nochmals 3 Klassen besser als die von jedem unserer Spieler. Von wo der verpflichtet wird ist mir egal. KHL AHL NHL.
Lundskog raus! Und als zusätzlichen Assistenten wird SchrummbummSchrepfer verpflichtet. Von mir aus auch Todd Elik.
Es wird ein Ausländischer C - Spielmacher verpflichtet. Die Lizenzen sind dann zwar aufgebraucht aber Djuse und Larsson kommen sowieso nicht mehr zurück und mit 8 fiten Ausländer kommt man durch.
Teambuilding Massnahmen. Es wird ein Survivalevent bei Walsi gebucht und alle übernachten an der Feuerstelle in einem Schlafsack draussen.
Unsere Leistungskultur ist am Ende.
Die Trainerentlassung kommt jetzt schon zu spät. Ich würde nicht auf das Spiel gegen Langnau warten.
Wir haben alle Assistenztrainer ausgewechselt, ohne Erfolg. Jetzt kann man nur noch den Trainer wechseln oder neue Ausländer holen. Ich denke nicht, dass es noch gute Ausländer auf dem Markt gibt. Aber viel schlechter als die akuellen können sie nicht mehr sein (ausser Strömwall).
Für nächste Saison würde ich auch das ganze Trainerteam auswechseln (ausser Torhütertrainer). Larsson und Strömwall haben noch einen Vertrag und können bleiben, alle anderen Ausländer müssen gehen. Sogar Ajoie hat die viel, viel besseren Ausländer. Diese haben mit Sicherheit auch keine Millionen gekostet. Steinmann ist jetzt gefordert. Mit abwarten wird diese Krise nicht vorbei gehen.
Dubé wäre eine sehr gute Wahl.
Bei Dubé bin ich unsicher und nicht ganz einig.
Den Rest hast du absolut perfekt beschrieben und sollte dringend so umgesetzt werden!
Bitte nicht Dubé! Und falls doch, dann nur bis Ende Saison, um die Playouts zu verhindern…
Ich denke aber, der kommt nur schon aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Viel lieber ein junger Schweizer Coach, der sich auf Jugendförderung versteht und im Idealfall bereits viele U18 und U20 Nationalspieler kennt. Marco Bayer wäre eine sehr gute Wahl, auch Michael Liniger.
Ein trainerwechsel bis ende saison macht in meinen augen kein sinn. Wir werden auch mit hedlund nicht absteigen. Besser wäre es wenn wir bis ende saison mit hedlund uns durch quälen und dann der trainer wechsel kommt.
Whitetiger hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 08:35
Bitte nicht Dubé! Und falls doch, dann nur bis Ende Saison, um die Playouts zu verhindern…
Ich denke aber, der kommt nur schon aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Viel lieber ein junger Schweizer Coach, der sich auf Jugendförderung versteht und im Idealfall bereits viele U18 und U20 Nationalspieler kennt. Marco Bayer wäre eine sehr gute Wahl, auch Michael Liniger.
Liniger? Bitte nicht.....da kannst du gleich den Kaugummikauenenden Lundskog als Cheftrainer einstellen. Fachlich mag Liniger gut sein und er kennt bestimmt jeden Spieler zwischen U18-U23 aber danach ist auch schluss.
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
Whitetiger hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 08:35
Bitte nicht Dubé! Und falls doch, dann nur bis Ende Saison, um die Playouts zu verhindern…
Ich denke aber, der kommt nur schon aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Viel lieber ein junger Schweizer Coach, der sich auf Jugendförderung versteht und im Idealfall bereits viele U18 und U20 Nationalspieler kennt. Marco Bayer wäre eine sehr gute Wahl, auch Michael Liniger.
Bitte kein Trainer Experiment mit einem Head Coach Neuling auf Profi Stufe. Wir brauchen einen Coach mit Erfahrung auf aller höchster Stufe, auf dieser Position darf nicht gespart werden denn sie ist einfach viel zu wichtig....
Sehr spannend finde ich auch, wie unser früherer Spieler und Vorkämpfer Cédric Hüsler den scheintoten EHC Wetzikon in der MyHockey League wieder auf Touren gebracht hat. Die Chancen stehen gut, dass die den Ligarerhalt (mit einer völlig neu zusammengewürfelten Mannschaft) schaffen.
Klar - das ist nur die dritthöchste Liga, und Hüsler ist erst 30. Aber seine Arbeit dort werde ich sicher sehr interessiert weiterverfolgen. Als Spieler war das ja ein sehr temperamentvoller, engagierter Typ, einer von uns eben, der auch hier in der Gegend wohnt.
Bitte nicht Dubé!!! Der kann nur mit fertigen Spieler was anfangen und der kennt von Fribourg nur, Geld spielt keine rolle. Und wenn dann er kommt würde er gerne den Job von Steinmann auch machen! Bin für einen CH Trianer der die U23 spieler kennt und auch spielen lässt. Und wenn ich mich auch schon zum 1000x wiederhole. Keine 6 Ausländer!! Es ist einfach nicht förderlich wenn die CH Spieler sehen das einer nur spielt weil er Ausländer ist, aber keine Leistung bringt! Lieber nur 3 spitzen Ausländer holen die kosten wie 5 Spieler dafür bringen die die Leistung und die CH Spieler müssen mehr Verantwortung übernehmen. Nur so bekommen wir noch Spieler, wegen Halle, etc. kommt doch keiner! Da geht man nach Langanu und die haben auch noch mehr Fans im Stadion als wir! Die Saison mit Hedlund fertig machen? Keine Ahnung was für CH Trainer jetzt zur verfügung stehen würde? Aber der Kaugummi bitte lieber gestern als jetzt entsorgen!!! Der ist ausgekaut den braucht keiner mehr!!! Der soll Reporter werden oder sonst was! Er mag ein kenner sein, aber Ausstrahlung gleich null. und er ist nicht fähig sein wissen rüber zu bringen, er hat es in Davos, Bern und Mannheim bewissen, das er sein wissen nicht vermitteln kann!! Jetzt einfach nach Leistung aufstellen, die Jungen spielen lassen, Ausländer auf die Tribüne, kein neuer holen!!so verlieren wir wenigsten mit kampf und Emotionen, Alge nach Winterthur oder Bern abgeben. Es wird aber zu 100% nichts davon passieren. Wir werden die Saison fertig Wursteln, die Mode Fans vergraulen Sponsoren verärgern. Und nächste Sasion mit neuem Trainer staff in Angriff nehmen. Und wieder mit 6 Hoffnungen die sich leider nur als Wunschtraum entpuppen. Und wer SCRJ Fan ist der weiss es leider, die Hoffnung auf bessere Zeiten stirbt nie. Die hatten wir jetzt 2 Jahre lang! Jetzt heist es wieder Jahrelang leiden, bis wieder eine Sasion kommt bei dem alles überperformt wird!! Das macht ein wahrer SCRJ Fan aus, Jahre lang leiden um für kurze Zeit sich freuen zu dürfen!
Dies ist meine Meinung und darauf bin ich stolz.!!!!
Lakerzh hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 08:54
Bitte kein Trainer Experiment mit einem Head Coach Neuling auf Profi Stufe. Wir brauchen einen Coach mit Erfahrung auf aller höchster Stufe, auf dieser Position darf nicht gespart werden denn sie ist einfach viel zu wichtig....
Punkt. Nix Experimente.
P34C3M4K3R hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 08:58
Sven Berger könnte doch übernehmen und Headlund geht zum Nachwuchs. Das würde nichts kosten und schlechter kann es aktuell kaum werden.
Es gibt Gründe warum Sven vom Trainergeschäft WEG WOLLTE.
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
Zuerst muss man analysieren, welche Faktoren zur Zeit schief laufen und welche Coaches für welchen Faktor verantwortlich sind, wenn man denn die Ursachenbehebung an den Coaches festmachen möchte:
- Torverhältnis bei 5 gegen 5: Tabellenplatz 13 mit -20, Ajoie dahinter mit -21. Analyse: Massives Problem, unser grösstes.
- Im Powerplay: Platz 11, mit 16%. Analyse: Grosses Problem, erstaunlicherweise 3 andere Teams (Kloten, Lugano und Langnau) mit noch schlechteren Werten.
- Penalty Killing: Platz 2 mit 88%. Analyse: Herausragende Werte, kein Problem.
- Tore (ohne Empty Net): Platz 11 mit 44. Analyse: Offensive ist problematisch.
- Gegentore (ohne Empty Net): Platz 11 mit 67. Analyse: Defensive ist problematisch.
- Vor allem die Kombination aus schlechter Offensive und auch schlechter Defensive ist ein grosses Problem. Andere Teams mit schlechter Offensive (Langnau) haben dafür eine gute Defensive, Teams mit schlechter Defensive (Ambri) dafür eine gute Offensive. Bei uns ist beides nicht ultra schlecht aber eben schlecht, was in der Kombination fatal ist.
- Torhüter im passablen bis guten Bereich (Nyffeler 91,8% SQ, Punnenovs 90.7%), was unter den gegebenen Umständen erstaunlich ist.
- Niklas Jensen, Tyler Moy, Victor Rask und Pontus Aberg total mit nur 6 Toren.
(Alle Zahlen seit dem 01. Oktober bis gestern)
Das Fazit ist deshalb für mich:
- Jener Coach, welcher für das Boxplay verantwortlich ist, muss zwingend bleiben.
- Jener Coach, welcher für das Powerplay zuständig ist, müsste ersetzt werden.
- Jener Coach, welcher die Taktik bei 5 gegen 5 vorgibt und das gesamte Offensiv-Defensiv Konstrukt verantwortet müsste ersetzt werden.
- Der Goalie-Coach müsste gehalten werden.
Daraus kann abgeleitet werden, welche Fähigkeiten die zwei neuen Coaches nebst anderem mitbringen müssten:
- Ausgewiesene Powerplay-Spezialisten
- Variable Offensiv-Coaches (Spielzüge, Puck Entries etc.)
- Muss die Stärken der Leistungsträger zur Geltung bringen können.
- Headcoach muss aufgrund unserer Ausgangslage ein starkes Charisma haben, welches aufgrund mangelndem eigenen Nachwuchs und Infrastruktur junge externe Spieler begeistern und zu uns lotsen kann. Ausserdem muss er Steinmann im Erkennen solcher Spieler unterstützen können.
- Muss gewillt sein, diesen jungen Spielern auch konkrete Aufgaben zu geben, einzusetzen und sie besser zu machen.
- Muss den Verein gegen aussen, auch politisch, repräsentieren können.
Die Suche nach solch neuen Coaches dürfte schwierig und aufwändig werden und wohl erneut ins Ausland führen. Auch scheint es aufgrund der Vielzahl an "abzuhackenden Kästchen" nicht, als könnte solch ein Trainer während einer Saison kurzfristig und "schnellschnell" gefunden werden, sondern erst nach der Saison mit gründlicher Vorarbeit.
Anhand meiner Einschätzung der Kompetenzverteilung wären Hedlund und Lundskog betroffen während Gunnarsson bleiben würde. Bitter ist, dass Hedlund weiterhin einige der Anforderungen, welche an neue Coaches gestellt werden würde (wie z.B. Aussenrepräsentation) erfüllt. Aber schlussendlich ist der Sport resultatorientiert und wir seit 2 Monaten Tabellenletzter, das ist einfach Fakt.
Wir müssen einfach gewaltig aufpassen: Ich habe häufig die Metapher des grossen, schwedischen Kartenhauses gebraucht. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dieses "schwedische Ausmass" vor allem aufgrund der Erwartungen und Überzeugungen von Hedlund an Steinmann zu Stande kam (Beispiel für mich die Verpflichtung von Lundskog). Wenn man von den neun gelb/blauen Karten in unserer 1. Mannschaft zwei wegnimmt (Hedlund und Lundskog) wovon eine (Hedlund) Teil des zentralen unteren Fundaments des Kartenhauses ist, könnte dies den definitiven spektakulären Einsturz des Kartenhauses bedeuten und exakt 10 Jahre später einige 2015-Gedanken wieder aufkommen lassen.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
Müsste man nicht auch die Entscheidungen von Steinmann kritisch hinterfragen?
Die vorzeitige Vertragsverlängerung von Hedlund war ziemlich ungewohnt und gemäss Expertenmeinung auch nicht sinnvoll.
Das Experiment mit Studer ist krachend gescheitert und die Verpflichtung von Lundskog ein Debakel. Beides kam mit klarer Ansage.
Bei den Ausländern hat er mit Stömwall einen Volltreffer gelandet, aber halt auch sehr viel Mittelmass geholt. Die Ersatzausländer waren mit Ausnahme von Jordan und Aberg alle schlecht. Dazu kommt die Verletzungsanfälligkeit der Ausländer.
Offensichtlich wurde er vom Abgang von Cervenka überrascht. Doch dieses Szenario hatte sich bereits vor einem Jahr und spätestens nach der WM abgezeichnet. Da hätte man dringend eine Plan B gebraucht als Sportchef.
Bei den Schweizern kann man ihm nicht viel vorwerfen, denn er konnte Moy zweimal halten. Die Abgänge von Aebischer oder Baragano waren nicht verhinderbar. Und solche Spieler kann man nicht ersetzen. Allerdings gab es auch hier einige Flopps (Grossniklaus, Bircher, Elsener).
Was aber hier erwähnenswert ist, dass Spieler wie ein Gerber verpflichtet wurden, die offensichtlich vom Spielertyp her nicht ins System von Hedlund passen.
Anscheinend ist er ja sehr nah beim Team. Fehlt ihm vielleicht die nötige Distanz, um die Situation objektiv zu beurteilen? Vielleicht müsste ein Sportchef gerade in schwierigen Zeiten stärker eingreifen und halt auch mal die Taktik oder Spielweise kritisch hinterfragen. Oder er müsste aktiver eingreifen, wenn z.B. die Zielsetzungen von Coach und Mannschaft so unterschiedlich sind wie letzte Saison.
Ich will damit nicht sagen, dass man Steinmann entlassen soll. Er hat vor allem zu Beginn seiner Zeit in Rapperswil grossartige Arbeit geleistet. Aber ich finde, dass er halt auch Verantwortung trägt für die Situation.
Ich sehe es ähnlich... Der Lack bei Steinmann ist ab, dennoch halte ich ihn nach wie vor für einen sehr talentierten Sportchef und würde an ihm festhalten. Seine grösste Prüfung als Sportchef kommt jetzt... Wie geht er mit der Situation Hedlund um und was für Schlüsse zieht er aus der aktuellen Misere. Bezüglich Strategie sollten wir uns auch Gedanken machen. Sind wir noch ein Ausbildungsclub oder fehlt uns dafür schlichtweg die notwendige Infrastruktur und wir müssen unsere Strategie anpassen? Nach nun 5-6 Jahren des mehr oder wenigen ständigen Fortschritts (Aufstieg, Etablierung NLA, Playoff Halbfinal, 2xMal Top 4 Plätze und PO's) stehen die Vorzeichen nun leider weniger gut. Hätte man in den Jahren des Erfolges nicht auch den einen oder anderen Jungen Spieler als Franchise Player halten können um genug Qualität zu haben um auch in schlechtere Zeiten sich im unteren Mittelfeld etablieren zu können? Schwierig zu sagen von aussen...
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen könnte.
Nun - heute muss ich konstatieren: Dieses extreme Schweden-Modell ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
Die grundsätzliche Ausrichtung auf einen Ausbildungs- und Fortbildungsclub hingegen erachte ich nämlich nach wie vor als richtig und auch als alternativlos.
Zuletzt geändert von Marsilio am 5. Dez 2024 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
Genau solche Bemerkungen unter der Gürtellinie ("haupt-hockey-völkerkundler) finde ich daneben.
Canucks77 hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:08
Ich sehe es ähnlich... Der Lack bei Steinmann ist ab, dennoch halte ich ihn nach wie vor für einen sehr talentierten Sportchef und würde an ihm festhalten. Seine grösste Prüfung als Sportchef kommt jetzt... Wie geht er mit der Situation Hedlund um und was für Schlüsse zieht er aus der aktuellen Misere. Bezüglich Strategie sollten wir uns auch Gedanken machen. Sind wir noch ein Ausbildungsclub oder fehlt uns dafür schlichtweg die notwendige Infrastruktur und wir müssen unsere Strategie anpassen? Nach nun 5-6 Jahren des mehr oder wenigen ständigen Fortschritts (Aufstieg, Etablierung NLA, Playoff Halbfinal, 2xMal Top 4 Plätze und PO's) stehen die Vorzeichen nun leider weniger gut. Hätte man in den Jahren des Erfolges nicht auch den einen oder anderen Jungen Spieler als Franchise Player halten können um genug Qualität zu haben um auch in schlechtere Zeiten sich im unteren Mittelfeld etablieren zu können? Schwierig zu sagen von aussen...
Solange wir keine Schatztruhe aus dem Hafen ziehen wird die offizielle Kommunikation des Clubs immer bleiben, dass wir ein Ausbildungsclub sind. Denn eine andere Linie bleibt uns mit unserem Budget gar nicht übrig.
Ohne Kohle, Erfolg und ohne Ausbildungsanspruch sind wir de Facto Ajoie.
Daher gibt es meiner Meinung nach zwei Optionen:
a) Die Ausbildungsstrategie wird konsequent weitergefahren. Die Jungen werden gefördert und es werden Investitionen in die Infrastruktur getätigt und es wird politisch Einfluss genommen, so stark wie halt geht, dass es damit auch vorwärts geht. Der Erfolg ist zweitrangig. Denn wir sind ja Ausbildungsclub und wenn fertig ausgebildet ist, ernten die Clubs mit den fetten Brieftaschen die Früchte.
b) Wir finden einen oder mehrere zahlungskräftige Sponsoren. So haben wir mehr Spielraum, um auf dem ausgetrockneten Transfermarkt aktiv zu werden und auch mal einen etablierten Spieler mit einem Mehrjahresvertrag auszustatten. Der Erfolg steht an erster Stelle. Mit allen unschönen Auswüchsen die Leistungssport auf diesem Niveau hat.
Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht den Drang verspürt, sämtliche drei Trainerpositionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
Zuletzt geändert von Crosby87 am 5. Dez 2024 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
Canucks77 hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:08
Ich sehe es ähnlich... Der Lack bei Steinmann ist ab, dennoch halte ich ihn nach wie vor für einen sehr talentierten Sportchef und würde an ihm festhalten. Seine grösste Prüfung als Sportchef kommt jetzt... Wie geht er mit der Situation Hedlund um und was für Schlüsse zieht er aus der aktuellen Misere. Bezüglich Strategie sollten wir uns auch Gedanken machen. Sind wir noch ein Ausbildungsclub oder fehlt uns dafür schlichtweg die notwendige Infrastruktur und wir müssen unsere Strategie anpassen? Nach nun 5-6 Jahren des mehr oder wenigen ständigen Fortschritts (Aufstieg, Etablierung NLA, Playoff Halbfinal, 2xMal Top 4 Plätze und PO's) stehen die Vorzeichen nun leider weniger gut. Hätte man in den Jahren des Erfolges nicht auch den einen oder anderen Jungen Spieler als Franchise Player halten können um genug Qualität zu haben um auch in schlechtere Zeiten sich im unteren Mittelfeld etablieren zu können? Schwierig zu sagen von aussen...
Solange wir keine Schatztruhe aus dem Hafen ziehen wird die offizielle Kommunikation des Clubs immer bleiben, dass wir ein Ausbildungsclub sind. Denn eine andere Linie bleibt uns mit unserem Budget gar nicht übrig.
Ohne Kohle, Erfolg und ohne Ausbildungsanspruch sind wir de Facto Ajoie.
Daher gibt es meiner Meinung nach zwei Optionen:
a) Die Ausbildungsstrategie wird konsequent weitergefahren. Die Jungen werden gefördert und es werden Investitionen in die Infrastruktur getätigt und es wird politisch Einfluss genommen, so stark wie halt geht, dass es damit auch vorwärts geht. Der Erfolg ist zweitrangig. Denn wir sind ja Ausbildungsclub und wenn fertig ausgebildet ist, ernten die Clubs mit den fetten Brieftaschen die Früchte.
b) Wir finden einen oder mehrere zahlungskräftige Sponsoren. So haben wir mehr Spielraum, um auf dem ausgetrockneten Transfermarkt aktiv zu werden und auch mal einen etablierten Spieler mit einem Mehrjahresvertrag auszustatten. Der Erfolg steht an erster Stelle. Mit allen unschönen Auswüchsen die Leistungssport auf diesem Niveau hat.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich bin zur Abwechslung mal für Option b.)
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht die Not verspürt, sämtliche drei Positionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
Genau - und deshalb habe ich ja auch immer geschrieben, dass es just aus diesen Gründen auch sein kann, dass dieses Modell funktioniert. Und es hätte mich gefreut.
Weil es nun aber offensichtlich nicht oder besser gesagt nicht mehr klappt denke ich, dass da noch eine etwas andere Mentalität dem Team gut tun könnte - auch im Sinne von anderen Impulsen. Manchmal braucht es solche, um Bestehendes aufzubrechen.
Jetzt kann man sich für ein Weiter-so entscheiden - oder etwas grundlegendes ändern. Eine grundlegende Änderung wäre aus meiner Sicht zum Beispiel, wenn wir nun nächste Saison auf den Ausländerposltionen auch wieder einige Nordamerikaner hätten.
Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht die Not verspürt, sämtliche drei Positionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Es ist halt zu einfach, Spieler auf ein Land zu fixieren und ihnen damit alle Attribute bereits zu geben. Primär lässt sich sagen, dass Spieler aus der Schwedischen Liga gewohnt sind in einem klaren, oft eher defensiveren System zu spielen. Das hat aber nichts mit der Nationalität, sondern viel mehr mit der Liga zu tun.
Ein Beispiel aus unserer Vergangenheit. Berglund ist Schwede, Roest Kanadier... wer war der emotionalere, impulsivere Spieler? Der Schwede oder der Kanadier? Da sehe ich eher die Kritik, alles auf ein Land zu fixieren.
Fakt ist aber auch, dass die Saison nach gutem Start sehr schwierig wird. Ob es daran liegt, dass die Trainer nicht laut werden an der Bande, wage ich zu bezweifeln. Ich gehen nämlich schon davon aus, dass es in der Kabine auch mal lauter wird. Da ich aber eher selten in der Kabine bin, weiss ich es natürlich nicht.
THE FUTURE BELONGS TO THOSE, WHO PREPARED FOR IT TODAY.
Marsilio hat geschrieben: ↑5. Dez 2024 13:16
Bereits im letzten Frühsommer hatte ich bei der Verpflichtung dieses rein schwedischen Trainerteams und von ausschliesslich Schweden als Ausländer kein gutes Gefühl - und das hatte ich dann vor einigen Monaten auch hier geschrieben: Meiner Meinung nach hat Steinmann den Bogen mit diesem strikten Fokussieren auf die Hedlund-Linie überspannt. Zugleich aber schrieb ich auch, dass ich mich gerne eines besseren belehren lassen würde, also dass sich dieses extreme Fokussieren auf eine einzelne Hockeykultur und -philosophie durchaus auszahlen kann. Gerade in Zeiten, in denen wir mit Cervenka einen absoluten Überflieger ziehen lassen.
Nun - heute muss ich konstatieren: Es ging schief.
Auf der anderen Seite schätze ich Steinmann nach wie vor als sehr intelligenten und cleveren Sportchef ein. Ich traue ihm absolut zu, für sich und für unseren Klub entsprechende Konsequenzen zu ziehen und eine andere, bessere Lösung zu finden.
als einer der haupt-hockey-völkerkundler hier könntest du ja mal im detail erklären, was denn genau diese hockeykultur ausmacht.
ach ja, und uns dann genau zeigen, wo wir diese merkmale unter hedlund und co. sehen.
Etwas spezielles an genau dieser Kultur muss es ja geben, sonst hätte man nicht die Not verspürt, sämtliche drei Positionen und 6 von 7 Ausländerstellen mit ihnen zu besetzen. Dies hat Steinmann auch immer betont:
- Sehr umgängliche Menschen
- Ähnliche Charakteristik wie die Schweizer
- Systemtreue Spieler
und gleichwohl hat steinmann stets betont, man achte auf das gesamtpaket und die nationalität sei (bei den spielern) absolut zweitrangig.
@Marsilio ok, das war vielleicht etwas provokativ. aber inhaltlich könntest du ja trotzdem darauf eingehen. davon sehe ich nichts. und was crosby hier geschrieben hat, geht nun auch nicht extrem tief. mein punkt: hier alles auf ein hockey-kultur(-kartenhaus) zurückzuführen, wird doch der sache nicht gerecht.
Absolut. Aber wie es vor der Saison ein Watson-Reporter geschrieben hat: "Gerade bei der Aussage, dass die Nationalität zweitrangig sei scheint man kein Schelm zu sein, dabei was anderes zu denken"
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)