Ein bisschen Politik

Gerüchteküche und Plauderecke
scrjfaninbern
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Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

shilin hat geschrieben:Jetzt muss ich doch mal politisch werden: Tut mir leid, lieber scrjfaninbern, wenn Du Dich betroffen fühlst. Fakt aber ist, dass aus der "nichtbürgerlichen Ecke", um es vorsichtig auszudrücken, am meisten Wünsche kommen. Und zwar zu beliebig vielen Themenbereichen. Nur mal die Medien verfolgen. Das ist einfach Tatsache!
Der Glaube, durch Gesetze, Vorschriften und Regeln die Welt in einen perfekten Zustand transferieren zu können, ist leider nicht auszurotten. Dies hat auch mit dem Menschenbild zu tun...
Und jetzt "habe ich fertig mit Gesellschaftspolitik". :winkewinke:
ich fühle mich nicht "betroffen", sondern angesprochen, und zwar als überzeugter netter und linker.

zum thema ausrotten fällt mir grad folgendes ein: es wird eine im grossen und ganzen an den grundsätzen von freiem markt, ausschliesslicher gewinnorientierung und sharholder value orientierte welt- und wirtschaftsordnung sein, die die menschheit womöglich ausrotten wird. erkennt eigentlich jeder, der auch nur einmal ein klimamodell studiert hat. dass sich die erde und das leben auf dieser erde in den kommenden jahrzehnten massiv verändern wird, kann man natürlich gut finden oder zumindest zynisch und schulterzuckend hinnehmen. oder man kann sich fragen, ob es alternativen gäbe. den linken, die sich heute grossmehrheitlich von kommunistischen utopien verabschiedet haben, hier zu unterstellen, sie meinten, mit ihren vorstellung eine perfekte welt errichten zu können, ist geradezu absurd. es geht schlicht und einfach darum, ein ausser rand und band geratenes system, das sich gerade beim thema klima und umwelt seit jahrzehnten als komplett (lösungs-)unfähig erweist, irgendwie zu reformieren und mehr an den intressen der menschen (und nicht nur reichen westlichen männern!) auszurichten. die reformbedarf und das unvermögen, die wahrscheinlich grösste herausforderung der menschheitsgeschichte (das ist leider keine übertreibung) mit der nötigen entschlossenheit anzugehen - das könnte man eigentlich gut erkennen, ausser man ist komplett ignorant oder durch neoliberale gehirnwäsche verblendet. kein linker will einen überstaat, und kein linker will gesetze für jeden kleinsten mist. dass aber das auf öknomische interessen ausgerichtete system, das natürlich gerade uns westlern sehr viel gebracht hat, an einigen schlüsselstellen grösste probleme verursacht, ist evident.

das ist nun eine etwas andere flughöhe als die frage, welche vorschriften in schulen für was auch immer gelten sollten. dass es aber bereiche und themen gibt, wo staatliche intervention zugunsten von schwachen, der umwelt usw. sinnvoll und notwenig ist, sollte doch irgendwie einleuchten. dass man dabei nicht jeden besuch auf dem klo regeln muss, ebenfalls.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von shilin »

... ist ebenso sinnlos wie über Religion streiten.

Du schreibst viel und reihst eine Unterstellung nach der anderen auf. Schade! Simples Weiss/Schwarz-Denken ist und war wohl immer DAS Hauptproblem bei politischen Streitgesprächen, egal wer ersteres gegenüber wem anwendet. Meine ideelle Zugehörigkeit ist deshalb nicht auf einen Punkt zu bringen. Die Komplexität des Lebens lässt sich deshalb niemals auf eine einzige, lineare Dimension reduzieren. Einfaches "Gut/Böse" Schema. Da können dann auch Kinder mittun. Ist wohl wieder sehr aktuell.

In Teilbereichen kann ich auch "linke" Überzeugungen teilen. Aber eben - diese Denkschablone ist zu banal.
So macht ein Dialog keinen Sinn. Ich wiederhole: "Linke" Ansichten basieren auf dem Rousseau'schen Prinzip, dass der Mensch von "Grund auf gut ist" und dass allein die Gesellschaft, die Zivilisation ihn schlecht macht. Wer sich nur einen kleinen Einblick in seine Geschichte macht stellt rasch fest, in wie vielen Widersprüchen der Mann selbst lebte. Kurz: Seine eigene Lebensführung war in vielen Dingen gegensätzlich den idealen Vorstellungen seiner schriftlichen Werke.

In der heutigen Welt tummeln sich leider in Parlamenten und politischen Führungsgremien viel zu viele Leute, welche weder eine Berufslehre noch einen Studienabschluss haben. Zahlreiche intelligente und gebildete Menschen haben deshalb der Politik den Rücken gekehrt.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

Schwyzer hat geschrieben:
Der übliche Schmus wegen den Zuschauerzahlen.

Vermerk an jeden Buchstabenalphabeten, vor allem an die Sorte, die sich noch unabhängige Schreiberlinge und Faktensammler nennen darf, also die paar Glücklichen bei der NZZ (der Rest darf noch Newsmeldungen im Newsroom "abtöggelen und vielleicht mal noch gegen Trump wettern, damit man gut schlafen kann)
Wir sind Aufsteiger, haben über 10 Jahre totalen Mist über uns ertragen müssen, sogar vor 2 Jahren wurden noch massive Fehler gemacht (Sektor A...)
Da braucht es halt nun mal 3-5 Jahre, bis wir in der NLA wieder eine solide Fanbasis haben. Jetzt 4000. In 3 Jahren 4800.
Ein NZZ Schreiberling sollte diese Zusammenhänge verstehen und einschätzen können, sonst:
Ab in den Newsroom von Ringier, Tamedia, AZ usw. Und einmal in der Woche gegen Trump schreiben dürfen als Trost. :mrg2:
Alternativ anerböte (jaja, das schreibt sich so) sich auch ein Bericht über die Klimaerwärmung (der ist natürlich echt!) inkl. eine Reportage über hungernde Eisbären in Russland. Fakten zählen nicht, einfach bisschen Empörung. Dass es gegenüber vor 50 Jahren wieder 10x mehr Eisbären gibt und deshalb es logisch ist, wenn wieder mehr dieser schönen Tiere in der Nähe eines kleinen Dorfes im tiefsten Sibierien auftauchen, nicht wegen "Hunger", sondern weil sie Dank Schutz nicht mehr einfach abgeknallt werden, das alles zählt nicht. Man schreibt einfach den selben Mist seiner Berufskollegen nach, ein wenig gewürzt mit Empörung und schlechtem Gewissen am Alten Weissen Mann, vorzugsweise aus Europa.

Das ist kein Journalismus mehr, das ist einfach nur Main-Stream Quatsch.
Wer glaubt, ich schreibe Unsinn wegen Eisbären usw. Falsch. Ob man es glaubt oder nicht. Wieder was gelernt ihr habt...

Rappi wenig Fans. Schlaue Aussage.
Es gibt auch Leute, die behaupten, wir waren noch nie auf dem Mond. Das ist auch absoluter Schwachsinn. Wir waren auf dem Mond, 100%. Null Chance das zu Widerlegen. Sonst: Frag mal den Russen, hehe.
Aber als Trost für alle Verschwörungsmenschen: Das WTC 7 (wird immer vergessen, der 3. Turm) wurde gesprengt.

Aber eben, Stand heute: viele Menschen schreiben schnell mal viel Quatsch und diese Botschaften (ob echt oder falsch) machen rasend schnell die Runde. Das Wissen bleibt dabei auf der Strecke.
Fundamentales Wissen!!
Wenn ich nur schon eine entscheidende Frage an all die Wohlstands verwöhnten "Klimajugendlichen richten würde, nicht mal 20% wüssten die Antwort.
Die Frage lautet: Was sind Sterne. Ui jetzt... Wer das nicht auf Anhieb beantworten kann, sollte überhaut kein Recht auf " Streiken" haben.

Und es sei hier ein für alle mal gesagt:
Die grösste Gefahr für den Fortbestand der Menschheit ist..
Der Mensch selber. Überbevölkerung. Jaja, Buh-Mensch Schwyzer, Menschenfeind usw,
Es ist aber so. Wirklich. Staat Niger 7.0 Kinder pro Frau. Nachhaltigkeit, weniger Fliegen, weniger Autofahren, Recourcen sparen! , aber 7 Kinder pro Frau auf die Erde drücken, wovon wiederum 6.8 überleben dank Penicillin und Hebammen und Brunnen und Geburtshelfer usw. Und das alles ohne den Mädchen die Klitoris wegzuschneiden (sofort alle Männer und Frauen ausrotten die solche Humbug noch wollen.). Knallhart ausrotten. Ohne Gnade! Ausrotten!

Guter Witz zum Schluss:
Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine zum anderen;
"Du siehst aber schlecht aus, was hast du?"
"Homo sapiens"
"Ach keine Angst, hatte ich auch mal, geht vorbei"
:daumenhoch: :mrg2:
(kleine vormerkung: es geht natürlich nun nicht mehr um den match, aber die diskussion dazu sind ja vorbei :zwinker: )

ach, mal wieder eine dieser - nennen wir es virtuosen - nächtlichen schreibereien des schwyzerlein. die kunst, themen zusammenzubringen, die nun wirklich gar nichts miteinander zu tun haben - da ziehe ich echt meinen hut.

zum inhalt:

1) nzz-bashing: total einverstanden. gerade das anbiedern an die afd-leserschaft in deutschland ist unerträglich, ganz abgesehen vom allgemeinen trend nach rechts und ganz rechts. das ist gerade mit blick auf die geschichte und tradition dieses blattes eine schande.

2) wtc 7: ich fürchte, du kannst nicht so halb aluhut sein. also wenn das ding wirklich gesprengt wurde, was ja mit etwas abstand wirklich eine hirnrissige vorstellung ist, müsste ein bezug zu den übrigen ereignissen bestehen. ergo auch hier: verschwörung, false flag, alles anders als wir denken. dass du dich nun auch zum lager der online-statiker und youtube-ingenieure zählst, hätte ich nicht erwartet. würde ich nochmals überdenken.

3) bevölkerung und klima: nur so viel: dass einsparungen bei den emissionen von der bevölkerungsvermehrung quasi aufgefressen werden, ist ein gerne wiederholter mythos, und zwar aus zwei gründen. erstens verursachen die industriestaaten mit abstand am meisten co2 (und zwar absolut und pro kopf). ergo sind sie es, die es primär in der hand haben, wirkungsvoll zu handeln. zweitens zeigen die neusten prognosen, dass das bevölkerungswachstum schon bald enden wird (guter artikel hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 73492.html" onclick="window.open(this.href);return false;) zurückzulehnen, weil angeblich alles nichts bringt, ist also selbst aus dieser warte weder angemessen noch rational zu begründen.

ps. mal wieder zum hass auf die klimajugend. irgendwie scheint sich das bei dir zum mantra zu entwickeln. ich werde nie verstehen, dass diejenigen, die darauf aufmerksam machen, dass sich die menschhheit seit jahrzehnten konsequent ins eigene wohnzimmer kackt und es langsam aber sicher so richtig ungemütlich wird, noch ständig beleidigt werden. besonders stossend finde eines deiner lieblingsargumente: nur weil sie nicht nächtelang mit dem zusammentragen wirrer faktenbestände beschäftigt sind, sollen sie gefälligst schweigen. ich wiederhole es gerne: diese menschen beziehen sich auf die ergebnisse des grössten je gebildeten wissenschaftsnetzwerks. es könnte nicht nebensächlicher sein, ob die kids nun wahnsinnig viel von thermodynamik und kippeffekten verstehen. sie haben die wissenschaft im rücken. das sollte reichen.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von shilin »

@scrjfaninbern

Was Du im ersten Abschnitt an Schwyzer's persönlichen Gedanken in herablassender Art kritisierst, machst Du im letzten Abschnitt in ausführlicher Weise selbst.

Und ganz nebenbei: Das ist ein Forum und keine streng formale Sportarena! Somit ist jemandem, der seit Jahren hier mitschreibt und kompetent zum Klub und seinem Umfeld kommentiert, ein Abschweifen in andere Themen erlaubt.

Zu den Neoreligiösen grünen Weltverbesserern: Das Auftreten nimmt mehr und mehr sektiererische Züge an. Dabei nehme ich es den Kindern und Jugendlichen nicht einmal so übel, wenn sie noch in einer Welt von Gut/Böse oder Weiss/Schwarz leben. Schlimm finde ich die Erwachsenen, welche diese jungen Menschen manipulieren in extrem einseitiger Art und Weise. Hier müsste der Kindsmissbrauch breiter definiert und sanktioniert werden!

Es ist eine verlogene Welt, die unter dem Banner der "Weltenrettung" wichtige Aspekte einfach ausblendet.

- Ungebremstes Bevölkerungswachstum in vielen Entwicklungsländern, vor allem Afrikas.
- Rüstungsausgaben (allein der USA mit 700 Milliarden Dollar mehr als die Summe der nächsten 5 Staaten.
- Milliarden Menschen, die erst noch von einer Grundversorgung mit alltäglichen Dingen und einer minimalen Altersversorgung träumen.
- Das permanente Trommelfeuer von Medienschaffenden im Sinne von Luise-Marie Neubauer (Hat mit ihren jungen Jahren schon die Welt beflogen) und den Strippenziehern hinter der an Asperger Syndrom leidenden Greta bewirkte, dass viele Menschen hier glauben, Deutschland und einige andere Länder könnten das Klima retten.

Dass diese demonstrierenden Kinder sich allerdings in ihrer ureigenen Lebensperspektive kaum nennenswerte Einschränkungen in ihrer Lebensqualität, Reisefreiheit und Kommunikation vorstellen, ist nachweisbar.

Hier noch dazu ein bissig ironisches Interview von Tamara Wernli und Henrik M. Broder:
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich möchte noch radikaler als Schwyzer formulieren: Ein beträchtlicher Teil unserer Gesellschaft verblödet und vielen Politikern fällt nichts besseres ein, als den Minderjährigen "zu danken" für ihre Reminders.
Zeit, die Leute auf den Boden der Vernunft zurückzubringen!
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

shilin hat geschrieben:@scrjfaninbern

Was Du im ersten Abschnitt an Schwyzer's persönlichen Gedanken in herablassender Art kritisierst, machst Du im letzten Abschnitt in ausführlicher Weise selbst.

Und ganz nebenbei: Das ist ein Forum und keine streng formale Sportarena! Somit ist jemandem, der seit Jahren hier mitschreibt und kompetent zum Klub und seinem Umfeld kommentiert, ein Abschweifen in andere Themen erlaubt.

Zu den Neoreligiösen grünen Weltverbesserern: Das Auftreten nimmt mehr und mehr sektiererische Züge an. Dabei nehme ich es den Kindern und Jugendlichen nicht einmal so übel, wenn sie noch in einer Welt von Gut/Böse oder Weiss/Schwarz leben. Schlimm finde ich die Erwachsenen, welche diese jungen Menschen manipulieren in extrem einseitiger Art und Weise. Hier müsste der Kindsmissbrauch breiter definiert und sanktioniert werden!

Es ist eine verlogene Welt, die unter dem Banner der "Weltenrettung" wichtige Aspekte einfach ausblendet.

- Ungebremstes Bevölkerungswachstum in vielen Entwicklungsländern, vor allem Afrikas.
- Rüstungsausgaben (allein der USA mit 700 Milliarden Dollar mehr als die Summe der nächsten 5 Staaten.
- Milliarden Menschen, die erst noch von einer Grundversorgung mit alltäglichen Dingen und einer minimalen Altersversorgung träumen.
- Das permanente Trommelfeuer von Medienschaffenden im Sinne von Luise-Marie Neubauer (Hat mit ihren jungen Jahren schon die Welt beflogen) und den Strippenziehern hinter der an Asperger Syndrom leidenden Greta bewirkte, dass viele Menschen hier glauben, Deutschland und einige andere Länder könnten das Klima retten.

Dass diese demonstrierenden Kinder sich allerdings in ihrer ureigenen Lebensperspektive kaum nennenswerte Einschränkungen in ihrer Lebensqualität, Reisefreiheit und Kommunikation vorstellen, ist nachweisbar.

Hier noch dazu ein bissig ironisches Interview von Tamara Wernli und Henrik M. Broder:
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Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich möchte noch radikaler als Schwyzer formulieren: Ein beträchtlicher Teil unserer Gesellschaft verblödet und vielen Politikern fällt nichts besseres ein, als den Minderjährigen "zu danken" für ihre Reminders.
Zeit, die Leute auf den Boden der Vernunft zurückzubringen!
also der gute soll nur schreiben, was er will. machen ja ohnehin alle. wer aber so viel wirres zeug aneinanderreiht, das dann auch noch nachweislich unwahr ist, muss auch mit etwas gegenwind rechnen. abgesehen davon ist dieses forum doch eine einmalige chance, mal etwas out-of-bubble erfahrungen zu machen. also, let's go!

zu deinen argumenten.

1) ich beobachte dieses klimading nun schon länger, und kann nichts sektiererisches daran erkennen. wer diesen begriff braucht, weiss nicht, was eine sekte ist. das ganze ist eine völlig lose und dezentrale bewegung, die zwar ein ziel, aber die unterschiedlichsten protestformen etc. pflegt. wenn einige nun greta und wie sie alle heissen etwas über gebühr schätzen, ist das nicht ihre schuld. würde sie diese zuneigung missbrauchen für persönlichen profit oder was auch immer, wäre es eine sekte. sonst ist es ein unangebrachter vergleich.

2) das, was du als vernunft beschreibst, heisst letzten endes doch nichts anderes als: nichts tun, weil alles ja sowieso nichts bringt. wie alle anderen dieser sogenannt "vernünftigen" blendest du die zukunft komplett aus. schau dir eines der klimamodelle an, und du weisst, dass der baum brennt, und zwar schon ziemlich fest. wenn vernunft heisst, einfach weiter zu fahren und auf den untergang zuzurennen, dann fehlen mir die worte.

3) wie wäre es, wenigstens die verlinkten artikel zu lesen, bevor man genau diejenigen argumente wiedergibt, die längst widerlegt sind? dieses "ungebremste wachstum" ist in seinen letzten zügen, spätestens unsere kinder werden einen rückgang erleben.

4) es ist einfach lächerlich, ständig mit manipulation zu argumentieren. so sprichst du jeglichen jungen menschen, die sich für einen bewohnbaren planeten einsetzen, die fähigkeit ab, selbst zu denken. das ist anmassend. nur weil sie nach dem studium der faktenlage zu einem anderen schluss kommen als du, müssen sie nicht manipuliert sein - und schon gar nicht verblödet. dasselbe übrigens bei greta: ist gibt bis heute keinen einzigen seriösen beleg für die ganzen verschwörungstheorien rund um ihre person. da schreiben sich die rechten und rechtsverschwörerischen portale einfach gegenseitig ihre erfindungen ab, mehr nicht.

5) warum muss ständig das eine problem gegen das andere abgewogen werden? natürlich hat die welt auch andere probleme! hast du das gefühl, die jungen leute wüssten nichts über kriege, gewalt, hunger, die meeresverschmutzung usw.? ich glaube nicht, dass sie aufklärung brauchen. im gegenteil: dank ihnen wird eines der grössten probleme der menschheitsgeschichte endlich angegangen. zum glück funktionieren die verdränungsmechanismen bei den kindern und jugendlichen nicht so zuverlässig wie bei den erwachsenen - die sich dann einreden, dieses verdrängen sei "vernünftig". es wäre so schön, wenn das ganze eine "hysterie" wäre, die gestoppt werden müsste. leider ist das gegenteil der fall. wieso es im übrigen ein argument sein soll, dass viele der aktivisten gar keine einschränkungen erfahren, ist mir schleierhaft.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Heja »

Was soll der ganze Quatsch bei den Match Diskussionen :ballaballa: ?? Warren bitte setz dem ein Ende, danke :stumm:
Flens
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Flens »

Ja, das gehört nicht hier her. Man könnte es einfach in den neuen Politik-Theard schieben, dann wäre allen gedient.

@Schwyzer: So sehr ich deine Beiträge zum Sportlichen schätze, jeden zweiten Theard vollzutexten mit irgendwelchem Verschwörungstheorien-Selbstvergewisserungskram ist schon recht mühsam. Ich hole sicher jeweils auch etwas aus, aber dieses ewige willkürlich Zusammenschustern von irgendwelchen krude Perspektiven auf irgendwelche Themen hat mit dem SCRJ halt schon sehr wenig zu tun.

@scrjfaninbern: Merci, dass du dir die Mühe machst, das Ganze jeweils richtigzustellen.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Schwyzer »

Flens hat geschrieben: @scrjfaninbern: Merci, dass du dir die Mühe machst, das Ganze jeweils richtigzustellen.
Wie bitte? Nichts hat er richtig gestellt. Zu behaupten ich erzähle Mist und das Weichspüler Zeugs von SCRJ Fan in Bern als die Wahrheit zu erachten zeugt von Faktenresistenz.
Shiin sagt es richtig: alles Scheinheiligkeit. Doppelmoral.

Alles was ich schreibe, basiert auf akten. Ich versuche nur, diese bekannten Fakten von einem anderen Blickwinkel zu betrachten, sofern ich finde, der Mainstream gibt diese völlig falsch weiter. Beispiel Eisbären. Otto-Normalo weiss das nicht.
Das alles ist nix wirres Zeugs. Alles beruht auf wissenschaftlichen Fakten. Welcher Mensch weiss zum Beispiel, dass die Antarktis der trockenste Kontinent ist? Eis und Schnee und trockener als Australien (Ozeanien). :nixweiss:

Aber klar, Thema verfehlt. Mein Fehler, sorry!!! :stumm:
Also Schluss jetzt. :shakehands:
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

wollte kurz was loswerden: #NoLiestal.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Suuber »

scrjfaninbern hat geschrieben:wollte kurz was loswerden: #NoLiestal.
Auch # NoRapperswil!!
Was nahe liegt, ist selten fern (Zitat suuber 2008)
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von shilin »

Geldadel in Rapperswil

Neben der Genferseeregion besitzt Rapperswil am meisten Milliardäre und Millionäre. Scheint schwierig zu sein, hier mehr Unterstützung für den SCRJ herauszuholen!?
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Jim Tonic »

shilin hat geschrieben:Geldadel in Rapperswil

Neben der Genferseeregion besitzt Rapperswil am meisten Milliardäre und Millionäre. Scheint schwierig zu sein, hier mehr Unterstützung für den SCRJ herauszuholen!?
Manchmal ist der Spagat zwischen *******-Millonarios und Retro-Chic schon ziemlich schwierig, nicht?

Am liebsten ein Stadion wie die Valascia, ein Image wie Viktoria Köln oder FC St. Pauli aber Personen wie ein Walti Frey im Rücken der den cashflow am Laufen hält Bild Genau mein Humor Bild
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

Suuber hat geschrieben: 25. Mär 2021 18:47
scrjfaninbern hat geschrieben:wollte kurz was loswerden: #NoLiestal.
Auch # NoRapperswil!!
ich könnte echt nur noch kotzen. was für ein peinlicher, egostischer, menschenverachtender haufen. die grosse mehrheit reisst sich seit mehr als einem jahr zusammen, und diese braungrünen möchtegern-revoluzzer machen zum x-ten mal eine massenveranstaltung.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Liideschaft »

Ob wir Eishocky Fans dann auch so lieb von der Polizei in der Zukunft behandelt werden :pfeif:

Da haben viele versagt... Hoffe es hat Konsquenzen
Alles für de SCRJ :pruegel: :boxer:
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Flens »

scrjfaninbern hat geschrieben: 24. Apr 2021 16:59
Suuber hat geschrieben: 25. Mär 2021 18:47
scrjfaninbern hat geschrieben:wollte kurz was loswerden: #NoLiestal.
Auch # NoRapperswil!!
ich könnte echt nur noch kotzen. was für ein peinlicher, egostischer, menschenverachtender haufen. die grosse mehrheit reisst sich seit mehr als einem jahr zusammen, und diese braungrünen möchtegern-revoluzzer machen zum x-ten mal eine massenveranstaltung.
Die Leserkommentarspalte von Blick und 20min auf Tour de Suisse. Gross was von Freiheit schwafeln und damit einzig und allein meinen, sich so rücksichtslos und selbstgerecht wie nur möglich verhalten zu können.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Jim Tonic »

scrjfaninbern hat geschrieben:
Suuber hat geschrieben: 25. Mär 2021 18:47
scrjfaninbern hat geschrieben:wollte kurz was loswerden: #NoLiestal.
Auch # NoRapperswil!!
ich könnte echt nur noch kotzen. was für ein peinlicher, egostischer, menschenverachtender haufen. die grosse mehrheit reisst sich seit mehr als einem jahr zusammen, und diese braungrünen möchtegern-revoluzzer machen zum x-ten mal eine massenveranstaltung.
ich habe überhaupt kein Problem damit wenn sich Jugendliche trotzdem treffen und abfeiern. Aber dieser Deppenhaufen hier auf dem Fischmarkplatz nervt grausam.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Chuck the Norris »

Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 11:04
Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 09:47
Rog hat geschrieben: 7. Mai 2024 22:08
Ufo1945 hat geschrieben: 7. Mai 2024 20:31
Marsilio hat geschrieben:
Naja. ein Spieler, der trotz Sanktionen und russischem Einfall in die Ukraine in Russland bleibt und dort sicher schön kassiert - ich weiss ja nicht... da stellt sich bei mir halt auch etwas die Charakterfrage.
Nach diesee logik dürfte man auch keinen spieler aus der nhl verpflichten da die use mindestens genau so ein grosserverbrecher ist wie der putin. Meiner meinung nach sollte es um den sport ansich gehen und nicht um politische hintergründe. Solange die leistungen passen und der spieler charakterlich gut ist sollte es keine rolle spielen wo er zuletz unter vertrag war.


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Lächerliches Russentroll gedöns deinerseits. In den USA lief sicher nicht immer alles ganz ok, vor allem wenn Republikaner an der Macht waren, (Papa Bush und Sohnemann mit dem Irak oder Trump der in 4 Jahren mehr Drohnenangriffe durchgeführt hat als alle seine Vorgänger) aber ich kann mich nicht erinnern, dass die USA ein Nachbarsland mit Krieg eingedeckt haben.

Wer das Märchen von Sport ist nicht Politik immer noch glaubt, ist entweder total naiv oder einfach sehr doof.
8 Jahre lang alle 20min eine Bombe unter Obama hast du wohl ganz bewusst nicht erwähnt, genauso wenig das die Amerikaner südlich ihrer Grenzen bis runter an die Küste verhasst sind…
Aber lasst bitte diese Polit ******* oder verschiebt es wenigstens in‘s Oftopic.

:nixweiss: :confused:
Ich habe das politische Thema nicht begonnen. Aber gerne nochmals für dich... Trump hat mehr Drohnenangriffe in 4 Jahren durchgeführt als Obama in 8 Jahren und das mit weniger Konflikten, da Obama von Bush wesentlich mehr Brandherde übernehmen musste.

Aber zum Schluss... Republikaner sind wie die SVP bei uns. Sie schaden der Bevölkerung, immer.

PS und edit: Wie SCRJfaninBern dir unten schön aufzeigt sind deine Zahlen halt nicht richtig und stammen wohl von der Facebook-Uni...
Um bei den Fakten zu bleiben die Daten stammen vom Council on Foreign Relations (CFR) ein US Think Tank.
Bezüglich Drohnen Attentate war es übrigens Obama der den Grundstein gelegt hat. Und nein ich bin kein Fan von Trump, ich finde Trump und Obama in etwa gleich beschissen. Genauso wie Republikaner und Demokraten gleichwohl das selbe Übel sind, respektiv einfach nur Teil einer Polit Shitshow sind.
Es wundert mich aber nicht das der schwarz weiss denkende Mensch immer wider darauf reinfällt.
Tja der Mensch ist halt ideologisch anfällig…
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Rog »

Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 12:19
Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 11:04
Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 09:47
Rog hat geschrieben: 7. Mai 2024 22:08
Ufo1945 hat geschrieben: 7. Mai 2024 20:31
Nach diesee logik dürfte man auch keinen spieler aus der nhl verpflichten da die use mindestens genau so ein grosserverbrecher ist wie der putin. Meiner meinung nach sollte es um den sport ansich gehen und nicht um politische hintergründe. Solange die leistungen passen und der spieler charakterlich gut ist sollte es keine rolle spielen wo er zuletz unter vertrag war.


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Lächerliches Russentroll gedöns deinerseits. In den USA lief sicher nicht immer alles ganz ok, vor allem wenn Republikaner an der Macht waren, (Papa Bush und Sohnemann mit dem Irak oder Trump der in 4 Jahren mehr Drohnenangriffe durchgeführt hat als alle seine Vorgänger) aber ich kann mich nicht erinnern, dass die USA ein Nachbarsland mit Krieg eingedeckt haben.

Wer das Märchen von Sport ist nicht Politik immer noch glaubt, ist entweder total naiv oder einfach sehr doof.
8 Jahre lang alle 20min eine Bombe unter Obama hast du wohl ganz bewusst nicht erwähnt, genauso wenig das die Amerikaner südlich ihrer Grenzen bis runter an die Küste verhasst sind…
Aber lasst bitte diese Polit ******* oder verschiebt es wenigstens in‘s Oftopic.

:nixweiss: :confused:
Ich habe das politische Thema nicht begonnen. Aber gerne nochmals für dich... Trump hat mehr Drohnenangriffe in 4 Jahren durchgeführt als Obama in 8 Jahren und das mit weniger Konflikten, da Obama von Bush wesentlich mehr Brandherde übernehmen musste.

Aber zum Schluss... Republikaner sind wie die SVP bei uns. Sie schaden der Bevölkerung, immer.

PS und edit: Wie SCRJfaninBern dir unten schön aufzeigt sind deine Zahlen halt nicht richtig und stammen wohl von der Facebook-Uni...
Um bei den Fakten zu bleiben die Daten stammen vom Council on Foreign Relations (CFR) ein US Think Tank.
Bezüglich Drohnen Attentate war es übrigens Obama der den Grundstein gelegt hat. Und nein ich bin kein Fan von Trump, ich finde Trump und Obama in etwa gleich beschissen. Genauso wie Republikaner und Demokraten gleichwohl das selbe Übel sind, respektiv einfach nur Teil einer Polit Shitshow sind.
Es wundert mich aber nicht das der schwarz weiss denkende Mensch immer wider darauf reinfällt.
Tja der Mensch ist halt ideologisch anfällig…
Nur ist ein zwei Parteiensystem nun mal relativ schwarz weiss. Deshalb lob ich mir ja das Schweizer System auch wenn man hier klare Oppositionspartei sein kann und doch in der Regierung. Dies ist aber eine Charaktersache.

Nochmals, das "Bureau of Investigative Journalism" hat das überprüft. In 4 Jahren Trump gab es 7x mehr Drohnenangriffe als in 8 Jahren Obama. Man darf nun selber hochrechnen.

Hat Obama alles richtig gemacht. Nein, mitnichten, aber er hat für die Bevölkerung immerhin eine Krankenversicherung hingebracht. Was, ausser Steuersenkungen für Reiche kam den von den letzten Republikanern? Trump, Bush, Bush Senior, Reagan...
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Chuck the Norris »

Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 13:20
Nur ist ein zwei Parteiensystem nun mal relativ schwarz weiss. Deshalb lob ich mir ja das Schweizer System auch wenn man hier klare Oppositionspartei sein kann und doch in der Regierung. Dies ist aber eine Charaktersache.

Nochmals, das "Bureau of Investigative Journalism" hat das überprüft. In 4 Jahren Trump gab es 7x mehr Drohnenangriffe als in 8 Jahren Obama. Man darf nun selber hochrechnen.

Hat Obama alles richtig gemacht. Nein, mitnichten, aber er hat für die Bevölkerung immerhin eine Krankenversicherung hingebracht. Was, ausser Steuersenkungen für Reiche kam den von den letzten Republikanern? Trump, Bush, Bush Senior, Reagan...
Ja in der Schweiz haben wir weltweit ein einzigartiges Politsystem. Das die Regierung durchmischt ist finde ich an und für sich gut weil es die Zusammenarbeit fördert statt die Parteien lediglich gegeneinander arbeiten. In National und Ständerat haben wir aber leider den selben Kindergarten wie in anderen Demokratien.

Inwiefern macht das Obama besser? Schliesslich war er es welcher das Pentagon mit den Privilegien der Drohnenattentate ausstatte. Wohlgemerkt war dies selbst Bush ein zu Heises Eisen.
Bezüglich KK hat Obama lediglich ein Pflicht eingeführt das den Amerikaner verpflichtet mindestens das Mindestpaket der KK zu nutzen.
Während das US Gesundheitssystem nach wie vor beschissen ist. Ergo schlecht für geringverdiener gut für die Reichen. Aussenpolitisch stehen dann alle US Präsidenten schlecht da.
Am besten schneiden noch Kennedy und Roosvelt ab. Obama dagegen wird als einer der schlechtesten Präsidenten in die Geschichte eingehen, er hatte bisher einfach Glück das die ganzen US Oligarchen Soros, Gates co welche in die Medien investieren im Wohl gesinnt waren.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Rog »

Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 14:48
Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 13:20
Nur ist ein zwei Parteiensystem nun mal relativ schwarz weiss. Deshalb lob ich mir ja das Schweizer System auch wenn man hier klare Oppositionspartei sein kann und doch in der Regierung. Dies ist aber eine Charaktersache.

Nochmals, das "Bureau of Investigative Journalism" hat das überprüft. In 4 Jahren Trump gab es 7x mehr Drohnenangriffe als in 8 Jahren Obama. Man darf nun selber hochrechnen.

Hat Obama alles richtig gemacht. Nein, mitnichten, aber er hat für die Bevölkerung immerhin eine Krankenversicherung hingebracht. Was, ausser Steuersenkungen für Reiche kam den von den letzten Republikanern? Trump, Bush, Bush Senior, Reagan...
Ja in der Schweiz haben wir weltweit ein einzigartiges Politsystem. Das die Regierung durchmischt ist finde ich an und für sich gut weil es die Zusammenarbeit fördert statt die Parteien lediglich gegeneinander arbeiten. In National und Ständerat haben wir aber leider den selben Kindergarten wie in anderen Demokratien.

Inwiefern macht das Obama besser? Schliesslich war er es welcher das Pentagon mit den Privilegien der Drohnenattentate ausstatte. Wohlgemerkt war dies selbst Bush ein zu Heises Eisen.
Bezüglich KK hat Obama lediglich ein Pflicht eingeführt das den Amerikaner verpflichtet mindestens das Mindestpaket der KK zu nutzen.
Während das US Gesundheitssystem nach wie vor beschissen ist. Ergo schlecht für geringverdiener gut für die Reichen. Aussenpolitisch stehen dann alle US Präsidenten schlecht da.
Am besten schneiden noch Kennedy und Roosvelt ab. Obama dagegen wird als einer der schlechtesten Präsidenten in die Geschichte eingehen, er hatte bisher einfach Glück das die ganzen US Oligarchen Soros, Gates co welche in die Medien investieren im Wohl gesinnt waren.
Nun, besser als Bush und seine auf Lügen basierenden angefangen Kriege war das auf alle Fälle. Auch dass es eine öffentliche Stelle gab, die zivile Opfer auflisteten war eine kleine Verbesserung. Dies wurde von Trump dann auch gleich wieder zurück genommen.

Ja, die KK-Pflicht ist ein ziemlich grosser Schritt. Schon sehr lange war das ein Ziel. Mehr war aufgrund der Mehrheiten in Senat und Kongress leider nicht möglich. Aber ja, die USA war schon immer so, dass die Geringverdiener es schwierig haben, nicht nur beim Thema Gesundheit. Da sind es aber die Demokraten, welche immerhin versuchen, etwas zu verändern, auch wenn das in kleinen Schritt geschieht.

Obama gehört aber meiner Meinung nach eher zu den besseren Präsidenten. Er hatte den grossen Nachteil, wie die meisten Demokraten, dass sie sehr schwierige Erbe annehmen mussten. In der jüngeren Geschichte war Trump der mit Abstand schlechteste, gefolgt von Bush Junior der aber eher eine Marionette von Dick Cheney war. Beide waren Meister im Lügen... und das Trump in mehreren Fällen vor Gericht steht, zeigt eigentlich schon einiges. Und nein, das ist alles nicht politisch motiviert, sondern einfach konsequent.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Chuck the Norris »

Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 15:18
Nun, besser als Bush und seine auf Lügen basierenden angefangen Kriege war das auf alle Fälle. Auch dass es eine öffentliche Stelle gab, die zivile Opfer auflisteten war eine kleine Verbesserung. Dies wurde von Trump dann auch gleich wieder zurück genommen.

Ja, die KK-Pflicht ist ein ziemlich grosser Schritt. Schon sehr lange war das ein Ziel. Mehr war aufgrund der Mehrheiten in Senat und Kongress leider nicht möglich. Aber ja, die USA war schon immer so, dass die Geringverdiener es schwierig haben, nicht nur beim Thema Gesundheit. Da sind es aber die Demokraten, welche immerhin versuchen, etwas zu verändern, auch wenn das in kleinen Schritt geschieht.

Obama gehört aber meiner Meinung nach eher zu den besseren Präsidenten. Er hatte den grossen Nachteil, wie die meisten Demokraten, dass sie sehr schwierige Erbe annehmen mussten. In der jüngeren Geschichte war Trump der mit Abstand schlechteste, gefolgt von Bush Junior der aber eher eine Marionette von Dick Cheney war. Beide waren Meister im Lügen... und das Trump in mehreren Fällen vor Gericht steht, zeigt eigentlich schon einiges. Und nein, das ist alles nicht politisch motiviert, sondern einfach konsequent.
Naja ich sag da mal Syrien, Libyen… selbst in der Ukraine hat die Obama Regierung ihren Fussabdruck hinterlassen.

Falsch über die KK Pflicht ärgern sich vorallem die Geringverdiener. Für die ist das innerhalb des Gesundheitssytem verlorenes Geld. Auch ist es ein weiterer Punkt wo der arbeitende für den nicht erwerbsfähigen bezahlt. Also alles objektiv aus dem Auge des Betrachters.

Das Bush ein Lügner war macht Obama nun wirklich nicht besser, Obama hat als Nachfolger von Bush genau dort weitergemacht wo die Bushadmistration mittels Massenvernichtungsswaffen Lüge angefangen. Keine Entschuldigung an den Irak, noch schlimmer man hat die selbe Politik auf Syrien und Libyen angewandt.

Ich finde den Trump ja ein regelrechtes Ekelpaket dennoch ist schon auffällig wie das FBI politisch gegen in eingesetzt wird. Vergleicht man den Umgang des FBI mit Trump oder Biden und dessen Sohn muss man zum Schluss kommen das dort etwas stinkt. Konsequent wäre gleiches Recht.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 12:19
Rog hat geschrieben: 8. Mai 2024 11:04
Chuck the Norris hat geschrieben: 8. Mai 2024 09:47
Rog hat geschrieben: 7. Mai 2024 22:08
Ufo1945 hat geschrieben: 7. Mai 2024 20:31
Nach diesee logik dürfte man auch keinen spieler aus der nhl verpflichten da die use mindestens genau so ein grosserverbrecher ist wie der putin. Meiner meinung nach sollte es um den sport ansich gehen und nicht um politische hintergründe. Solange die leistungen passen und der spieler charakterlich gut ist sollte es keine rolle spielen wo er zuletz unter vertrag war.


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Lächerliches Russentroll gedöns deinerseits. In den USA lief sicher nicht immer alles ganz ok, vor allem wenn Republikaner an der Macht waren, (Papa Bush und Sohnemann mit dem Irak oder Trump der in 4 Jahren mehr Drohnenangriffe durchgeführt hat als alle seine Vorgänger) aber ich kann mich nicht erinnern, dass die USA ein Nachbarsland mit Krieg eingedeckt haben.

Wer das Märchen von Sport ist nicht Politik immer noch glaubt, ist entweder total naiv oder einfach sehr doof.
8 Jahre lang alle 20min eine Bombe unter Obama hast du wohl ganz bewusst nicht erwähnt, genauso wenig das die Amerikaner südlich ihrer Grenzen bis runter an die Küste verhasst sind…
Aber lasst bitte diese Polit ******* oder verschiebt es wenigstens in‘s Oftopic.

:nixweiss: :confused:
Ich habe das politische Thema nicht begonnen. Aber gerne nochmals für dich... Trump hat mehr Drohnenangriffe in 4 Jahren durchgeführt als Obama in 8 Jahren und das mit weniger Konflikten, da Obama von Bush wesentlich mehr Brandherde übernehmen musste.

Aber zum Schluss... Republikaner sind wie die SVP bei uns. Sie schaden der Bevölkerung, immer.

PS und edit: Wie SCRJfaninBern dir unten schön aufzeigt sind deine Zahlen halt nicht richtig und stammen wohl von der Facebook-Uni...
Um bei den Fakten zu bleiben die Daten stammen vom Council on Foreign Relations (CFR) ein US Think Tank.
Bezüglich Drohnen Attentate war es übrigens Obama der den Grundstein gelegt hat. Und nein ich bin kein Fan von Trump, ich finde Trump und Obama in etwa gleich beschissen. Genauso wie Republikaner und Demokraten gleichwohl das selbe Übel sind, respektiv einfach nur Teil einer Polit Shitshow sind.
Es wundert mich aber nicht das der schwarz weiss denkende Mensch immer wider darauf reinfällt.
Tja der Mensch ist halt ideologisch anfällig…
man kann an den demokraten viel kritisieren, sie aber mit den mittlerweile offen antidemokratisch radikalisierten republikanern zu vergleichen, ist both-sides-bullshit vom feinsten. und dabei geht es nicht um links oder rechts. man würde sich ja wünschen, die repbulikaner seien noch einigermassen "normale" rechte. sind sie aber nicht mehr. die antidemokratischen kräfte, angeführt von trump, haben die kontrolle über die partei übernommen.

bisschen lesen könnte man hier:
https://www.moment.at/story/annika-broc ... interview/
https://www.rnd.de/politik/usa-das-abdr ... TDAYY.html
https://www.republik.ch/2022/09/21/sie- ... sstaat-usa
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von Chuck the Norris »

scrjfaninbern hat geschrieben: 8. Mai 2024 20:44
man kann an den demokraten viel kritisieren, sie aber mit den mittlerweile offen antidemokratisch radikalisierten republikanern zu vergleichen, ist both-sides-bullshit vom feinsten. und dabei geht es nicht um links oder rechts. man würde sich ja wünschen, die repbulikaner seien noch einigermassen "normale" rechte. sind sie aber nicht mehr. die antidemokratischen kräfte, angeführt von trump, haben die kontrolle über die partei übernommen.

bisschen lesen könnte man hier:
https://www.moment.at/story/annika-broc ... interview/
https://www.rnd.de/politik/usa-das-abdr ... TDAYY.html
https://www.republik.ch/2022/09/21/sie- ... sstaat-usa
Das ist jetzt einfach Whataboutism mit den üblichen
Kampfbegriffen als Framing was du hier betreibst.
Dabei blendest du aus das Amerika traditionell ein Christlich konservatives Land ist welches über ein Polit System verfügt, welches auf Spaltung ausgelegt ist.
Nun kann man beobachten wie versucht wird die Gesellschaft durch die Hintertür zu verändern.
Eigentlich logisch das die Spaltung so vorangetrieben wird, wen man über die Köpfe regiert, grundlegend nimmt man so eine Radikalisierung in Kauf oder mit anderen Worten man provoziert sie förmlich.
Diese Radikalisierungsprozesse kann man aber auf beiden Seiten beobachten, analog zu den Reps könnte man die Black Lives Matter Proteste nennen.
Nun um mal um auf das Framing undemokratisch einzugehen. Wir in der Schweiz haben das Privileg in einer Demokratie mit Volkswahlen zu leben.
Länder wie die USA oder ganz allgemein die EU demokratisch zu nennen empfinde ich im Kontrast zum Schweizer Model einen Schlechten Witz. Weil im Vergleich zum Schweizer Model wirken diese selbst undemokratisch.
Aber von wo kommt der Begriff undemokratisch oder besser gesagt wer verwendet diesen derzeit dermassen inflationär:
Das wären zb. ein Frau von der Leyen, ihres Zeichen ungewählt.
Eine EU Kommission, ungewählt.
Diverse Dummschwätzer der Deutschen Regierung welche nach Umfragen gerade noch 30% der Bevölkerung repräsentieren.
Dafür haben wir auf beiden Kontinenten diverse Vertreter dieser Fraktionen (EU/Demokraten) welche in Korruptionsskandale verwickelt sind und es passiert weder medial noch juristisch grossartig etwas.
Aber wen wir schon von Demokratie reden. Demokratie wurden von den alten Griechen erfunden und war im Prinzip nicht anderes als die Herrschaft einer auserwählten Minderheit. Passend dazu beklagte Roosevelt einst das die Superreichen Amerikas die Politische Geschehnisse beeinflussen.
Also bitte wen eine Seite der anderen undemokratisch sein vorwirft zuerst den Kopf einschalten bevor man dieses Framing eins zu eins übernimmt.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von jääkiekko »

Chuck the Norris hat geschrieben: 9. Mai 2024 09:29
Das wären zb. ein Frau von der Leyen, ihres Zeichen ungewählt.
Es mag nicht in dein Denkmuster passen, aber von der Leyen wurde vom Europäischen Parlament gewählt.

Auch die EU Kommission wird gewählt. Da spare ich mir jetzt aber die detaillierte Ausführung wie die Kommission zusammengesetzt wird. Kann aber, falls man das will nachgelesen werden.
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Re: Ein bisschen Politik

Beitrag von scrjfaninbern »

Chuck the Norris hat geschrieben: 9. Mai 2024 09:29
scrjfaninbern hat geschrieben: 8. Mai 2024 20:44
man kann an den demokraten viel kritisieren, sie aber mit den mittlerweile offen antidemokratisch radikalisierten republikanern zu vergleichen, ist both-sides-bullshit vom feinsten. und dabei geht es nicht um links oder rechts. man würde sich ja wünschen, die repbulikaner seien noch einigermassen "normale" rechte. sind sie aber nicht mehr. die antidemokratischen kräfte, angeführt von trump, haben die kontrolle über die partei übernommen.

bisschen lesen könnte man hier:
https://www.moment.at/story/annika-broc ... interview/
https://www.rnd.de/politik/usa-das-abdr ... TDAYY.html
https://www.republik.ch/2022/09/21/sie- ... sstaat-usa
Das ist jetzt einfach Whataboutism mit den üblichen
Kampfbegriffen als Framing was du hier betreibst.
Dabei blendest du aus das Amerika traditionell ein Christlich konservatives Land ist welches über ein Polit System verfügt, welches auf Spaltung ausgelegt ist.
Nun kann man beobachten wie versucht wird die Gesellschaft durch die Hintertür zu verändern.
Eigentlich logisch das die Spaltung so vorangetrieben wird, wen man über die Köpfe regiert, grundlegend nimmt man so eine Radikalisierung in Kauf oder mit anderen Worten man provoziert sie förmlich.
Diese Radikalisierungsprozesse kann man aber auf beiden Seiten beobachten, analog zu den Reps könnte man die Black Lives Matter Proteste nennen.
Nun um mal um auf das Framing undemokratisch einzugehen. Wir in der Schweiz haben das Privileg in einer Demokratie mit Volkswahlen zu leben.
Länder wie die USA oder ganz allgemein die EU demokratisch zu nennen empfinde ich im Kontrast zum Schweizer Model einen Schlechten Witz. Weil im Vergleich zum Schweizer Model wirken diese selbst undemokratisch.
Aber von wo kommt der Begriff undemokratisch oder besser gesagt wer verwendet diesen derzeit dermassen inflationär:
Das wären zb. ein Frau von der Leyen, ihres Zeichen ungewählt.
Eine EU Kommission, ungewählt.
Diverse Dummschwätzer der Deutschen Regierung welche nach Umfragen gerade noch 30% der Bevölkerung repräsentieren.
Dafür haben wir auf beiden Kontinenten diverse Vertreter dieser Fraktionen (EU/Demokraten) welche in Korruptionsskandale verwickelt sind und es passiert weder medial noch juristisch grossartig etwas.
Aber wen wir schon von Demokratie reden. Demokratie wurden von den alten Griechen erfunden und war im Prinzip nicht anderes als die Herrschaft einer auserwählten Minderheit. Passend dazu beklagte Roosevelt einst das die Superreichen Amerikas die Politische Geschehnisse beeinflussen.
Also bitte wen eine Seite der anderen undemokratisch sein vorwirft zuerst den Kopf einschalten bevor man dieses Framing eins zu eins übernimmt.
kollege. in den usa geht es darum, die demokratie, die ohnehin schon über massive strukturelle probleme verfügt (wie du sagst: das zweiparteiensystem als eines der zentralen), zu retten. und eine partei hat andere prioritäten, nämlich die usa zu einem von weissen christen dominierten land zu machen. ihre reaktionären "werte" - wie etwa dieses unsägliche und menschenverachtende abtreibungsverbot - sind ihnen dabei wichtiger als minderheitenrechte, menschenrechte, demokratie und rechtsstaatlichkeit. ihr anführer hat vor ein paar jahren einen aufstand angezettelt, der zu mehreren toten führte. der grund für den aufstand war, dass die angeblich so normalen konservativen mal kurz ein offizielles wahlresultat kippen wollten. dieselbe partei ist durchtränkt von q-anon-anhängern, von christlichen fundis, waffenfanatikern, frauenhassern, rassisten, impfverschwörungsheinis und anderen spinnern. ihr geliebter boss hat vor kurzem seine gegner in bester nazi-manier als ungeziefer betitelt und von der vergiftung des amerikansichen blutes durch einwanderer erzählt. jetzt kannst du sagen: das ist aber nur ein vertreter! und ich sage: genau das ist das problem. die partei und ihr establishment liessen sich derart von extremisten kapern, dass einem angst und bange werden muss.

die andere partei mag auch ihre probleme haben, und man muss an der art, wie sich teilgruppen im rahmen der blm-proteste aufgeführt haben, gewiss keine freude haben. aber de facto steht die demokratische partei absolut zweifelsfrei auf dem boden der demokratie. und die republikaner eben nicht. von framing kannst du auf facebook erzählen. mit einem seriösen argument hat es nichts zu tun.
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