Warm anziehen Europa (unvollständig)

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Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Geschätzte Mit-(Leid)genossen)) unseres Vereins auf dem Schwemmkegel der Jona.

Ich schreibe diese Zeilen völlig spontan und direkt (also ohne Word-Korrekturhilfe), deswegen also gleich jetzt: Friss die Schreibfehler (und anderem Zeugs wie Grammatik und so) selbst. Mögen eh Wenige mithalten, man.

Eh, was soll deshalb dieser Titel? Weshalb dieser Thread ? Zusammenhang gleich Null, du Pfeife. Stimmt, widmen wir uns daher zuerst dem Positivem: Ganz einfach: Wir haben jetzt genau den Höhepunkt unseres Daseins erreicht. Geniessen wir diese Saison mit Spezza (Spezzli), Del Zotto(dä Zottl, Geissbock für alle Nichtwissenden) und all die anderen NHL –Stars (Zetterberg, Kane usw.) . Da die NHL-Saison sowieso völlig ausfällt (Spieler als Vieh zu bezeichnen ist nicht gerade förderlich für einen gemeinsamen Nenner), werden wir, die Rapperswil-Jona Lakers, die Playoffs auch diese Saison verpassen. Aber dafür knapp, mit viel Spektakel und Emotionen. Gut So. Völlig im Plan

Doch dunkle Wolken ziehen über Europa zusammen, denen wir uns nicht entziehen können.
Dazu will ich (vorerst) nur ein paar Thesen nennen.

These 1: GR wird niemals die Schulden begleichen können, trotz vormaligem Haircut: Stimmt:
These 2 GR wird niemals die Schulen der Banken (Crédit Acricolé (wahrscheinlich falsch geschrieben, sorry) Hauptschuldner, bekannt aus der Tour-de-France) und vieler anderer Banken (GRI-Kredite gaben ein wenig mehr her als Rest EU (vor 2008) O.25% oder was auch immer)): Stimmt auch. Ganz verlogen: Die Lieferungen der deutschen, französischen (u. a.) Rüstungsindustrie an GRI (damit ist immer noch Griechenland gemeint). Das sind die wahren Gründe, weshalb der Konkurs GRI hinausgezögert wurde.
Schlussendlich müssen nicht die Bank bluten, die einfaches (sogar sehr einfaches) Geld mal ohne Zutun mal bis zu mal 8 vermehren konnte (strukturierte Produkte, aber auch Rohstoffhandel usw. und (vor allem, oh je...) Beziehungen zur GRI Oberschicht
Ich teile in dieser Hinsicht (wirklich sehr grob) die Ansichten der Linken: Die grössten Profiteuer sind bis jetzt die Banken.

Was machen?
Wir haben nur eine Optione. Entweder alimentiert der Norden des Euro-Raumes (Genitiv, aufgepasst) die Südländer mittels Finanzausgeich (also keine Kredite mehr, sondern Bares auf die Hand (direkt in die Kasse), wie bei und Zug oder Schwyz (oder Zürich, Basel, Waadt (über 1000 Pauschalbesteuerte…) (die beiden grössten Nettozahler pro Kopf) andere Kantone wie Bern oder das Wallis alimentieren).
Das bedeutet also nichts anders, als dass die Länder Nordeuropas ihren Exportüberschuss indirekt den Südländern Europas (inkl. FRA) per Finanzausglich finanzieren.

Streik in Südeuropa:
Zu lange liess man sich durch massiv tiefere Zinsen zum Konsum verleiten, ohne Konsequenzen. Nun ist die Party vorbei und der Gastgeber verlangt sein Geld für Alkohol, Musik, Essen, usw. zurück.
Aber Südeuropa konsumierte nur, man feierte die Feste der tiefen Kreditor-Zinsen ((Euro sei Dank) 2000-2011)) einfach weiter. Nun ist Zahltag.
Ohne staatliche Intervention (EZB (Draghi) stellt billiges Geld zur Verfügung) wäre das Kartenhaus EURO schon lange zusammen gebrochen. Wieso wohl machte die UBS wegen Adoboli 2.3 (wäre es noch mieser gelaufen 12 Mia) Verlus? Wie die UBS nicht mit der Intervention der SNB rechnete (1.20 Mindestkurs).

Zu guter Letzt noch dies:
Wo steuern wir hin. Einfache Ursache für CH:
CH: Behält dank Euro Mindestkurs vorerst 1.20. Muss diesen danach allerdings aufgeben, nachdem Hyperinflation im Euro-Raum eingesetzt hat. Folgen: Nationalistische Tendenzen im ganzen Euro Raum. Der Euro wird überstürzt aufgeteilt in einen Nord- und Süd Euro. Frankreich muss in den Süd-Euro, ev. Auch Belgien, nachdem Flamen sich von Wallonien abgetrennt hat). Soziale Konflikte nehmen zu. Gewerkschaften beschuldigen die Reichen und Inhaber von Firmen für ihre miese Lage.
Anmerkung vom Verfasser:
Die subjektive Wahrnehmung veränderte sich in den letzten Jahren enorm. Fühlte sich in vergangen Jahren jemand als arm, so verschob sich diese Wahrnehmung in den letzten Jahren extrem, ohne dass jemand richtig Notiz davon nahem: Kleines Beispiel: Zu der Zeit meiner Eltern war es üblich, wenn es nur sonntags Fleisch (meistens chnochiger Chüngel) gab. Heutzutage fühlt sich jeder gleich als arm, wenn er sich (oder die, oder seiner Familie) nicht 2 mal im Jahr Strandferien vermag. Entschuldigen Sie jetzt bitte alle diese Aussage, aber: Wir sind mittlerweile ein verdammt verwöhntes Volk geworden!!!

So, was bringt die Zukunft? Vereinfacht gesagt (ohne Belgien wegen baldiger Aufspaltung u. a.)
GER, AUT, NED; FIN; SLO, EST!!! bilden EURO Nord“ (Tschechien mal schauen)
Rest bildet Euro-Süd (FRA auch!)
SWE, DÄN UND CH (mit Liechtenstein (HILTI) leider darunter extrem (Export bricht ein wegen Inflation).
Zu guter Letzt gibt die SNB den Mindestkurs auf. Sie muss ja.
Europa wird in vielen keinen separatistischen Konflikten (Katalanen, Süd Tiroler, Flamen gegen Wallonen, Iren)
Kürzlich erhielt die EU den Friedensnobelpreis. An und für sich korrekt, wäre ihr nicht der Fehler unterlaufen, eine gemeinsame Währung einzuführen, die aus wirtschaftlicher und sozialer Betrachtungsweise genau das Gegenteil bewirkt.
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Re: AW: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Flames »

meine These: Du kiffst zuviel. oder zuwenig
“It’s a great hockey town,” Gilmour said....
DanHard
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von DanHard »

War auch mein erster Gedanke!
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Re: AW: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Woot?! »

Flames hat geschrieben:meine These: Du kiffst zuviel. oder zuwenig
Ich dachte da eher an ein (zu) ausgiebiges Geschäftsessen. :prost: :dance:
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Re: AW: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Woot?! hat geschrieben:
Flames hat geschrieben:meine These: Du kiffst zuviel. oder zuwenig
Ich dachte da eher an ein (zu) ausgiebiges Geschäftsessen. :prost: :dance:
oder eher beides... ;)
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Re: AW: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Faebe55 »

Schwyzer hat geschrieben:
Woot?! hat geschrieben:
Flames hat geschrieben:meine These: Du kiffst zuviel. oder zuwenig
Ich dachte da eher an ein (zu) ausgiebiges Geschäftsessen. :prost: :dance:
oder eher beides... ;)
Ebis wahrs hets halt scho...
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln

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Re: AW: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Faebe55 hat geschrieben:
Schwyzer hat geschrieben:
Woot?! hat geschrieben:
Flames hat geschrieben:meine These: Du kiffst zuviel. oder zuwenig
Ich dachte da eher an ein (zu) ausgiebiges Geschäftsessen. :prost: :dance:
oder eher beides... ;)
Ebis wahrs hets halt scho...
Scho so. Sorry für das "Ich weiss eh alles". Arrogantes Getue, sorry! Habe mich am nächsten Morgen ziemlich geschämt... :scratch:

Aber falls diese Vision wahr werden könnte, darst du mir gerne gratulieren. Unabhängigkeit Katalonien wird ja bald mal zum Thema. So geht es weiter, Punkt für Punkt. Wenn nicht, dürft ihr gerne in 5 Jahren sagen, der Schwyzer ist ein Mongo. :D :nixweiss:
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Soory, nur kurz, so als Denkanstoss: ;)

Heute beschlossen, in vielen Medien so publiziert:
"Danach wollten sie eine Erklärung abgeben, hiess es in Brüssel. Das Rückkaufprogramm dient dazu, die Schuldenlast Griechenlands zu reduzieren. Athen kauft mit dem geliehenen Betrag von rund 10 Milliarden Euro Titel im Wert von 30 Milliarden zurück und verringert damit seine Staatsschuld".

Also ist es mittlerweile offiziell, dass Griechenland seine Schulden mit einem "Rückkauf" im Wert von einem Drittel reduziert. Also werden die Schulden (vereinfacht gesagt) sozialisiert. Der Gewinn bleibt bei den Kreditgebern (Crédit Agricole war/ist der grösste Gläubiger von GR Staatsanleihen).
Dieses dreckige Spiel wird nun hinterrücks fortgesetzt, bis die Banken ihren restlichen Verlust locker abschreiben können und die Allgemeinheit (also Ottio-Normalo) dafür aukommen muss.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schregorius »

Hehe Schwyzers Nord-Süd Thesen :) Da bastelst Du ja schon seit 2009 rum.

Ich seh schon, wir müssen mal wieder einen heben gehen. :juhu:
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Schregorius hat geschrieben: 1- Hehe Schwyzers Nord-Süd Thesen :) Da bastelst Du ja schon seit 2009 rum.

2. Ich seh schon, wir müssen mal wieder einen heben gehen. :juhu:
1. Genau. ;)
2. Unbedingt, meld dich einfach mal- :D

Und nun beobachten und staunen.

Kurze Zusammenfassung aus Sicht eines Südeuropäers :
Endlich konnten wir uns auch ein Leben wie in Nordeuropa leisten. Alle sollen Arbeit haben, jede Familie ein neuen Auto besitzen, allen soll es gut gehen! Denselben Lebensstandart wie die Nordeuropäer werden wir haben. Super. Und das Beste: Die im Norden, die leben, um zu arbeiten.
Aber wir hier im Süden, wir arbeiten, um zu leben! Wir geniessen unser süsses Leben und lächeln nett, wenn der Däne, Niederländer oder Deutsche seine 2 Wochen an unserem Strand verbringt und jammert, der Euro sei ein Teuro. Ach wie schön das Leben ist!
Die Spanier bauten wir verrückt, liessen Osteuropäer auf ihren Plantagen arbeiten und alles war gut.
Die Griechen taten eigentlich gar nichts mehr, die neuen Regierungen schufen jeweils Staatsstellen für nichts, nur um ihre Wähler zufrieden zu stellen. (ist auf Sizilien auch so, Beispiel wieder mal)

2 sehr einfache Beispiele , sehr oberflächlich angekratzt. Tiefer kann man immer gehen. Aber nicht heute und jetzt.

Wer würde schon die Wahrheit sagen, die lautet etwa so:
"Es tut uns Leid, aber wir haben versagt. Wir konnten Geld zu super Zinsen aufnehmen; und das ohne Verlust der Währung (also ohne Inflation). Wir konnten uns plötzlich viel mehr leisten, wir bekamen sogar viel Geld (Kohäsion unter EU, analog damals West Deutschlang zu DDR ab 1990) für Investitionen in Infrastruktur usw. Doch leider war alles nur auf Pump und ein Grossteil der Gelder haben wir selber eingesackt. Natürlich gut versteckt und mit vielen andern geteilt, so dass es niemanden mehr stört. Schliessich profitierte jeder, der Reiche viel, der Arme etwas weniger.

Lösung jetzt: Viel Blabla. Einzig und allein gültig ist das:
Um unsere Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, müssen wir unsere Lohnstückkosten drastisch senken, also weniger Lohn für alle, weniger Ferien, weniger Sozialleistungen. Zudem müssen wir unsere reichen Freunde, die uns entweder geschmiert haben oder zu denen wir selber gehören (eigentlich mittlerweile alle von uns, hahaha…) wieder richtig besteuern.

Aber wer ist bereit, der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken? Keiner. Deshalb schielen alle versteckt auf folgendes Szenario: schleichende Inflation.
Man könnte auch sagen: Sorry, unsere Staatsanleihen kauft die EZB fast zinslos, damit wir noch unseren Aufgaben nachkommen können. Der Verlierer sind die Sparer, Rentner usw.

Der Goldpreis (und schon früher der Ölpreis und andere Rohstoffe wie Kupfer, Schweinemagen usw.) stiegen schon seit 2005 markant an.
Damals wusste ich (selber noch im Öl-Handel tätig) noch nicht, weshalb. Jetzt weiss ich es. Weshalb wussten es ein paar Kreise schon ab 2005/2006?
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

So, bitte seid mir nicht böse, wenn ich nun meine persönliche Einschätzung der Lage hier Kund tu :nixweiss: . Falls ihr es besser wisst (und das denke ich), dann korrigiert mich bitte. Danke :D

Meine Einschätzung

Szenario 1:
Die EZB vergibt weiterhin Kredite zum fast Nulltarif an Mitgliederländer, damit diese Ihre Schulden bezahlen können. Das bedeutet irgendwann mal hohe Inflationsrate und damit Geldentwertung.
Schlecht für die Schweiz, da Franken indirekt durch Mindestkurs an Euro gebunden wird.
Zusätzlich wird eine Art "Solidaritätsausgleich" beschlossen. Der Norden transferiert Gelder in den Süden, analog unserem Finanzausgleich.
Aufruhr in den Geberländern programmiert, da total unterschiedliche Arbeits-, Renten und Wohlfahrtsgesetze.
Paradox: Deutscher Arbeitnehmer bei VW verdient weniger als italienischer Arbeitnehmer bei Fiat. Oder zumindest nicht mehr, hat aber schlechtere soziale Leistungen (längere Arbeitszeiten, später in Rente).
Wahrscheinlichkeit: 60%
Auswirkungen: Nationalistische Tendenzen in den Geberländer, gefährlich.

Szenario 2:
Einige Südländer müssen aus der Euro-Zone austreten. Vor allem Zypern und Griechenland zuerst, danach Portugal, dann Spanien, dann Italien, dann...?
Wiedereinführung eigener Währung zwecks Ziels, durch Abwertung wieder KK-fähig zu sein.
Paradox: Währung der betroffenen Länder verliert explosionsartig an Wert. Importe werden massiv teurer.
Wahrscheinlichkeit: 30%
Auswirkungen: Aufruhr im Süden, totaler Zusammenbruch des Systems, nationalistische Tendenzen gegen Norden (Merkel Hitler usw.). Versuche, Exportindustrie wieder anzukurbeln, jedoch ohne Erfolg, da Asien zu günstig und gut produziert. Volksaufstände, Partisanen wittern ihre Chance.

Szenario 3:
Weiterführung des bisherigen Sparkurses in den betroffenen Ländern.
Wahrscheinlichkeit: 10%
Auswirkungen: Auswanderungswelle gegen Norden. Massendemos, Hass gegen Norden (Merkel Hitler usw.). Auseinanderbrechen der EU, da nationalistische Tendenzen massiv an Zustimmung gewinnen.

Spezialfall Frankreich:
Ich vergleiche die Franzosen gerne mit ihren „Brüdern in Wallonien (Belgien Süd). Gleiche Mentalität, gleiche Einstellung. Mittlerweise erarbeiten ihre „Nachbarn“, die Flamen (Belgien Nord) 86% des BIP von Belgien. Wallonien wäre ohne die Flamen Armenhaus, daher auch Abspaltungsgedanken der Flamen seit langem. Natürlich auch durch Sprache und Vergangenheit.
Was bedeutet das für Frankreich:
Nun, die Franzosen profitierten lange, sehr lange, von ihren Kolonien. Da sie zu den Gewinnern des 2. Weltkrieges gehörten, sah man immer über ihre Verfehlungen (z. B Algerienkrieg) hinweg, genau genommen hätten sie eine enorme Schuld gegenüber ihren ehemaligen Kolonien zu begleichen. Also profitierte mal die ganze Zeit vom Import billiger Rohstoffe und anderem. Daher wurde man träge, man gönnte sich ein „Laisser-faire“ Leben, das man sich auch leisten konnte. Die Gewerkschaften wurden enorm stark.
Doch die Zeiten änderten sich. Die Globalisierung kam. Lange konnte man alles verdrängen, man erhöhte einfach das Staatsdefizit. Nun kommt auch hier das böse Erwachen. Firmen ziehen weg, Investitionen nehmen ab. Einsicht ist nicht vorhanden. Reformen werden durch die starken Gewerkschaften verhindert.
Aktuelle Situation:
Die Linken sind schwach, da Holland logischerweise seine Versprechen nicht erfüllen kann. Aufstieg von Marie Le Pen, die vielleicht sogar die Macht übernehmen könnte. Aufstieg der extremen Linke, die sogar die Macht übernehmen könnte.

Schauen wir mal, wie es weiter geht. Ich hoffe, ich irre mich massiv!
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Tja, zu viel gekifft? Möglich. :nixweiss:
zu viel fantasiert? Möglich. :nixweiss:
Gut möglich :zwinker: :winkewinke:
Nun denn:
- mit der Aufhebung der Untergrenze des Euro Kurses durch die SNB
- mit der Ankündigung der EZB, unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen zu wollen
- dem kommenden möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone (Grexit) Ende Januar

kommen wir meiner Prognose schon einige näher. Vor 5 Jahren waren die grössten Gläubiger Griechenlands noch die Banken. Mittlerweile sind 80% der Schulden ist öffentlicher Hand. 240 Mia. DE alleine 70 Mia. Da kommt ein Mongo namens Tsyprias oder so daher und erklärt nach gewonnener Wahl den Schuldendienst auszusetzen, einfach so, dann wird er aus dem EURO-Raum rausgeschmissen. 240 Mia Euro (mittlerweile getragen zu 80% von den Staaten und nur noch 20% Banken) futsch. Aua. Allein DEU hat 70 Mia hineingebuttert.
Schlimmer, dann kommen andere wie Italien usw.

Jetzt geht's ab meine lieben Damen und Herren. Heute war der Startschuss! Am 25.1.15 folgt der nächste Schritt.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Scrj256 »

Da bleibt uns wohl nicht anderes übrig als n Tütchen zu rauchen und bis am 25.1 zu warten.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Scrj256 hat geschrieben:Da bleibt uns wohl nicht anderes übrig als n Tütchen zu rauchen und bis am 25.1 zu warten.
Ja, da hast du natürlich vollkommen Recht. :mrg2:

Nun denn, das Tiebreak um Griechenland beginnt. Und dann der Rest. Grexit: ok, dann wäre der Euro noch zu retten.
Weiterwursteln wie bisher, dann kommt der grosse Knall binnen 2-8 Jahren.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Scrj256 »

Uriella bist es du? Oder heisst du Rothschild zum Nachnamen? :stumm:
Schwyzer 06.04.2013 hat geschrieben:Szenario 3:
Weiterführung des bisherigen Sparkurses in den betroffenen Ländern.
Wahrscheinlichkeit: 10%
Auswirkungen: Auswanderungswelle gegen Norden. Massendemos, Hass gegen Norden (Merkel Hitler usw.). Auseinanderbrechen der EU, da nationalistische Tendenzen massiv an Zustimmung gewinnen.
Wann kommt eine neue These von dir? :aufgeregt:
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Scrj256 hat geschrieben:Uriella bist es du? Oder heisst du Rothschild zum Nachnamen? :stumm:
Schwyzer 06.04.2013 hat geschrieben:Szenario 3:
Weiterführung des bisherigen Sparkurses in den betroffenen Ländern.
Wahrscheinlichkeit: 10%
Auswirkungen: Auswanderungswelle gegen Norden. Massendemos, Hass gegen Norden (Merkel Hitler usw.). Auseinanderbrechen der EU, da nationalistische Tendenzen massiv an Zustimmung gewinnen.
Wann kommt eine neue These von dir? :aufgeregt:
Die kommt bald.

Muss nur noch die Puzzleteile richtig zusammenstellen können.
Die neuen Puzzleteile sind:
- die Islamische Revolution in der Türkei (der "Putsch" war nur ein Vorwand).
- Russland unterstützt seit einiger Zeit Assad.
- Brexit
- Gratisgeld dank EZB, teilweise sogar Negativzinsen.

Wichtigstes Puzzle-Teil zurzeit, global gesehen: Die Kosten für Fracking sanken zwischen 40-50 Dollar pro Barrel Erdöl (159 Liter). Tendenz weiter sinkend.
Das bedeutet, dass der Ölpreis in absehbarer Zukunft diese Marke nicht mehr überschreiten wollte. Die Folgen sind für Länder, die beinahe nur von diesen Öleinnahmen leben, katastrophal. Beispiel aktuell Venezuela. Jeder, der ohne Scheuklappen durch die Welt trottet, konnte das kommen sehen.
Aber viel interessanter sind die Auswirkungen auf Länder im Nahen und Mittleren Osten. Der Islamische Staat existiert eigentlich bereits in offizieller Staatsform, der Wolf im Schafspelz nennt sich Saudi-Arabien. Bei einem Fass-Preis von um die 40 Dollar pro Erdöl wird es eng für die, sehr eng. Und das ist gut so. Gut für Europa, gut für die ganze Welt.
Saudi-Arabien fördert den Whhabismus, diese sunnitisch geprägte Sekte des Islams die so viel Leid in die Welt setzt. Kurden, Alawiten, sogar die Schiiten usw. sind unsere Freunde zurzeit.
Erdogan mit führt zurzeit gerade eine Islamische Revolution durch, aufgebaut auf Lügen (Putsch).

Zum Schluss noch eine einfache Formel von mir:
In Ländern und selbst Regionen innerhalb dieser Länder kann man sich auf Folgendes verlassen:
Je grösser der Anteil der Frauen mit Kopftuch oder anderem dümmlichen motivierten Kleider (Nijjab, Burka) ist, desto grösser die Armut. Ausnahme nur die Ölreichen Länder, aber damit ist es auch bald vorbei, dank Fracking. Vergleicht mal die Bilder aus dem Libanon, Kairo, Istanbul usw mit Bildern vor sagen wir mal 50 Jahren. Die Kleidung sagt alles aus. Auf den aktuellen Bildern aus der Türkei sieht man sogar kaum mehr Frauen, nur noch fanatische Erdogan-Anhänger. Fast schon wie Bilder aus Pakistan oder Afghanistan.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Schwyzer »

Scrj256 hat geschrieben:Uriella bist es du? Oder heisst du Rothschild zum Nachnamen? :stumm:
Schwyzer 06.04.2013 hat geschrieben:Szenario 3:
Weiterführung des bisherigen Sparkurses in den betroffenen Ländern.
Wahrscheinlichkeit: 10%
Auswirkungen: Auswanderungswelle gegen Norden. Massendemos, Hass gegen Norden (Merkel Hitler usw.). Auseinanderbrechen der EU, da nationalistische Tendenzen massiv an Zustimmung gewinnen.
Wann kommt eine neue These von dir? :aufgeregt:
Die kommt bald.

Muss nur noch die Puzzleteile richtig zusammenstellen können.
Die neuen Puzzleteile sind:
- die Islamische Revolution in der Türkei (der "Putsch" war nur ein Vorwand).
- Russland unterstützt seit einiger Zeit Assad.
- Brexit
- Gratisgeld dank EZB, teilweise sogar Negativzinsen.

Wichtigstes Puzzle-Teil zurzeit, global gesehen: Die Kosten für Fracking sanken zwischen 40-50 Dollar pro Barrel Erdöl (159 Liter). Tendenz weiter sinkend.
Das bedeutet, dass der Ölpreis in absehbarer Zukunft diese Marke nicht mehr überschreiten wollte. Die Folgen sind für Länder, die beinahe nur von diesen Öleinnahmen leben, katastrophal. Beispiel aktuell Venezuela. Jeder, der ohne Scheuklappen durch die Welt trottet, konnte das kommen sehen.
Aber viel interessanter sind die Auswirkungen auf Länder im Nahen und Mittleren Osten. Der Islamische Staat existiert eigentlich bereits in offizieller Staatsform, der Wolf im Schafspelz nennt sich Saudi-Arabien. Bei einem Fass-Preis von um die 40 Dollar pro Erdöl wird es eng für die, sehr eng. Und das ist gut so. Gut für Europa, gut für die ganze Welt.
Saudi-Arabien fördert den Whhabismus, diese sunnitisch geprägte Sekte des Islams die so viel Leid in die Welt setzt. Kurden, Alawiten, sogar die Schiiten usw. sind unsere Freunde zurzeit.
Erdogan mit führt zurzeit gerade eine Islamische Revolution durch, aufgebaut auf Lügen (Putsch).

Zum Schluss noch eine einfache Formel von mir:
In Ländern und selbst Regionen innerhalb dieser Länder kann man sich auf Folgendes verlassen:
Je grösser der Anteil der Frauen mit Kopftuch oder anderem dümmlichen motivierten Kleidern (Nijjab, Burka) ist, desto grösser die Armut. Ausnahme nur die Ölreichen Länder, aber damit ist es auch bald vorbei, dank Fracking. Vergleicht mal die Bilder aus dem Libanon, Kairo, Istanbul usw mit Bildern vor sagen wir mal 50 Jahren. Die Kleidung sagt alles aus. Auf den aktuellen Bildern aus der Türkei sieht man sogar kaum mehr Frauen, nur noch fanatische Erdogan-Anhänger. Fast schon wie Bilder aus Pakistan oder Afghanistan.

Der Islam ist nicht das Problem, vor ca. 300 Jahren kämpfte das Christentum den exakt selben Kampf gegen Fanatismus. Blödsinn wie Hexenverbrennungen usw. sind einfach nur peinlich. Die alten Griechen würden sich schief lachen über unsere damalige Dummheit.
Das Problem sind die Sunniten, die sich zu leicht auf die Sekte des Whhabismus einlassen. Wir müssen hoffen, dass die das selber hinkriegen, aber ich haben bedenken wenn ich die aktuelle Bilder aus der Türkei betrachte.
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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Chris »

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Re: Warm anziehen Europa (unvollständig)

Beitrag von Gringoma »

Schwyzer hat geschrieben:Geschätzte Mit-(Leid)genossen)) unseres Vereins auf dem Schwemmkegel der Jona.

Ich schreibe diese Zeilen völlig spontan und direkt (also ohne Word-Korrekturhilfe), deswegen also gleich jetzt: Friss die Schreibfehler (und anderem Zeugs wie Grammatik und so) selbst. Mögen eh Wenige mithalten, man.

Eh, was soll deshalb dieser Titel? Weshalb dieser Thread ? Zusammenhang gleich Null, du Pfeife. Stimmt, widmen wir uns daher zuerst dem Positivem: Ganz einfach: Wir haben jetzt genau den Höhepunkt unseres Daseins erreicht. Geniessen wir diese Saison mit Spezza (Spezzli), Del Zotto(dä Zottl, Geissbock für alle Nichtwissenden) und all die anderen NHL –Stars (Zetterberg, Kane usw.) . Da die NHL-Saison sowieso völlig ausfällt (Spieler als Vieh zu bezeichnen ist nicht gerade förderlich für einen gemeinsamen Nenner), werden wir, die Rapperswil-Jona Lakers, die Playoffs auch diese Saison verpassen. Aber dafür knapp, mit viel Spektakel und Emotionen. Gut So. Völlig im Plan

Doch dunkle Wolken ziehen über Europa zusammen, denen wir uns nicht entziehen können.
Dazu will ich (vorerst) nur ein paar Thesen nennen.

These 1: GR wird niemals die Schulden begleichen können, trotz vormaligem Haircut: Stimmt:
These 2 GR wird niemals die Schulen der Banken (Crédit Acricolé (wahrscheinlich falsch geschrieben, sorry) Hauptschuldner, bekannt aus der Tour-de-France) und vieler anderer Banken (GRI-Kredite gaben ein wenig mehr her als Rest EU (vor 2008) O.25% oder was auch immer)): Stimmt auch. Ganz verlogen: Die Lieferungen der deutschen, französischen (u. a.) Rüstungsindustrie an GRI (damit ist immer noch Griechenland gemeint). Das sind die wahren Gründe, weshalb der Konkurs GRI hinausgezögert wurde.
Schlussendlich müssen nicht die Bank bluten, die einfaches (sogar sehr einfaches) Geld mal ohne Zutun mal bis zu mal 8 vermehren konnte (strukturierte Produkte, aber auch Rohstoffhandel usw. und (vor allem, oh je...) Beziehungen zur GRI Oberschicht
Ich teile in dieser Hinsicht (wirklich sehr grob) die Ansichten der Linken: Die grössten Profiteuer sind bis jetzt die Banken.

Was machen?
Wir haben nur eine Optione. Entweder alimentiert der Norden des Euro-Raumes (Genitiv, aufgepasst) die Südländer mittels Finanzausgeich (also keine Kredite mehr, sondern Bares auf die Hand (direkt in die Kasse), wie bei und Zug oder Schwyz (oder Zürich, Basel, Waadt (über 1000 Pauschalbesteuerte…) (die beiden grössten Nettozahler pro Kopf) andere Kantone wie Bern oder das Wallis alimentieren).
Das bedeutet also nichts anders, als dass die Länder Nordeuropas ihren Exportüberschuss indirekt den Südländern Europas (inkl. FRA) per Finanzausglich finanzieren.

Streik in Südeuropa:
Zu lange liess man sich durch massiv tiefere Zinsen zum Konsum verleiten, ohne Konsequenzen. Nun ist die Party vorbei und der Gastgeber verlangt sein Geld für Alkohol, Musik, Essen, usw. zurück.
Aber Südeuropa konsumierte nur, man feierte die Feste der tiefen Kreditor-Zinsen ((Euro sei Dank) 2000-2011)) einfach weiter. Nun ist Zahltag.
Ohne staatliche Intervention (EZB (Draghi) stellt billiges Geld zur Verfügung) wäre das Kartenhaus EURO schon lange zusammen gebrochen. Wieso wohl machte die UBS wegen Adoboli 2.3 (wäre es noch mieser gelaufen 12 Mia) Verlus? Wie die UBS nicht mit der Intervention der SNB rechnete (1.20 Mindestkurs).

Zu guter Letzt noch dies:
Wo steuern wir hin. Einfache Ursache für CH:
CH: Behält dank Euro Mindestkurs vorerst 1.20. Muss diesen danach allerdings aufgeben, nachdem Hyperinflation im Euro-Raum eingesetzt hat. Folgen: Nationalistische Tendenzen im ganzen Euro Raum. Der Euro wird überstürzt aufgeteilt in einen Nord- und Süd Euro. Frankreich muss in den Süd-Euro, ev. Auch Belgien, nachdem Flamen sich von Wallonien abgetrennt hat). Soziale Konflikte nehmen zu. Gewerkschaften beschuldigen die Reichen und Inhaber von Firmen für ihre miese Lage.
Anmerkung vom Verfasser:
Die subjektive Wahrnehmung veränderte sich in den letzten Jahren enorm. Fühlte sich in vergangen Jahren jemand als arm, so verschob sich diese Wahrnehmung in den letzten Jahren extrem, ohne dass jemand richtig Notiz davon nahem: Kleines Beispiel: Zu der Zeit meiner Eltern war es üblich, wenn es nur sonntags Fleisch (meistens chnochiger Chüngel) gab. Heutzutage fühlt sich jeder gleich als arm, wenn er sich (oder die, oder seiner Familie) nicht 2 mal im Jahr Strandferien vermag. Entschuldigen Sie jetzt bitte alle diese Aussage, aber: Wir sind mittlerweile ein verdammt verwöhntes Volk geworden!!!

So, was bringt die Zukunft? Vereinfacht gesagt (ohne Belgien wegen baldiger Aufspaltung u. a.)
GER, AUT, NED; FIN; SLO, EST!!! bilden EURO Nord“ (Tschechien mal schauen)
Rest bildet Euro-Süd (FRA auch!)
SWE, DÄN UND CH (mit Liechtenstein (HILTI) leider darunter extrem (Export bricht ein wegen Inflation).
Zu guter Letzt gibt die SNB den Mindestkurs auf. Sie muss ja.
Europa wird in vielen keinen separatistischen Konflikten (Katalanen, Süd Tiroler, Flamen gegen Wallonen, Iren)
Kürzlich erhielt die EU den Friedensnobelpreis. An und für sich korrekt, wäre ihr nicht der Fehler unterlaufen, eine gemeinsame Währung einzuführen, die aus wirtschaftlicher und sozialer Betrachtungsweise genau das Gegenteil bewirkt.

Ist zwar schon länger her, aber ich frage trotzdem: was in gottes namen hast du gefressen :auslachen:

Ich hoffe sehr, du hast deinen trip gut überstanden und bist gesund wieder in der realität angekommen :winkewinke:
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