Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2013-01-10" onclick="window.open(this.href);return false;
seite 15
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Handlungsbedarf in der Abwehr
http://www.zsz.ch/artikel_109752.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.zsz.ch/artikel_109752.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
TsaTsa hat geschrieben:Handlungsbedarf in der Abwehr
http://www.zsz.ch/artikel_109752.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Sorry aber dieser Beitrag ist Schnee von Gestern.
Ja ich weiss keine Disskusionen im Pressethread aber das gehört nicht mehr hier hin!
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
«Ich bin um Klassen besser als letzte Saison»
Mit Harry Rogenmoser sprach Kai Müller
Harry Rogenmoser sieht sich auf dem Weg, ein guter Coach zu werden. Mit dem Playout befasst sich der Lakers-Trainer noch nicht.
Beginnt für die Lakers nach den Niederlagen von Freitag und Samstag die Vorbereitung auf das Playout?
Nein, schliesslich sind in unserem Fall noch 33 Punkte zu vergeben. Solange die Playoff-Qualifikation möglich ist, konzentrieren wir uns darauf.
Sie sagten nach dem 2:3 am Samstag in Davos, Sie seien mathematisch zwar begabt, möchten aber nicht mehr ständig rechnen.
Und weil ich eben gut rechnen kann, werden wir uns erst mit dem Playout befassen, wenn wir auch theoretisch keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten Acht haben.
Die Lakers stecken in einem Dilemma: Wenn sie offensiv spielen, ist die Abwehr löchrig. Wenn sie auf die Defensive achten, passiert im Angriff zu wenig. Teilen Sie diese Einschätzung?
Interessanterweise gibt es diese Entwicklung. Wir haben uns defensiv stabilisiert, darunter leidet die Offensive. Ich wusste schon vorher, dass wir weniger Chancen kreieren werden, wenn wir nicht mehr so forechecken und Druck auf den Gegner ausüben. Deshalb gilt es nun, die Balance zu finden, nachdem unser Fokus zuletzt sechs Wochen auf der Defensivarbeit lag.
Auffallend war zuletzt auch, dass die Emotionen weitgehend fehlten.
Uns hat einfach die Energie für die Offensive und das Harte gefehlt. Vor diesen zwei Spielen konnte die Mannschaft richtig rumpeln, wir sind normalerweise ein Team, das checkt und fightet. Ich habe viele Handwerker in der Truppe, die fast besser rumpeln als Eishockey spielen können (lacht).
Sie sagten kürzlich, Sie seien noch kein guter Trainer. Verschaffen Sie ihren Spielern damit nicht ein Alibi?
Nein, das glaube ich nicht. Ich kann mich einfach sehr gut einschätzen. Ich stehe am Anfang meiner Trainerkarriere, verfüge niemals über den gleichen Erfahrungsschatz wie andere. Es wäre verrückt, wenn ich ohne Ausbildung schon ein Supertrainer wäre. Ich lerne jedoch ständig dazu, wachse in enormen Schritten. Ich bin schon um Klassen besser als letzte Saison. Jetzt brauchen die Lakers nur noch ein wenig Geduld, dann haben sie ihren perfekten Trainer.
Was fehlt Ihnen noch, um ein guter Coach zu werden?
Einige Sachen. So weit davon entfernt bin ich aber nicht. Ich bin weiter, als viele denken. Meine Äusserung war ja bewusst auch etwas provokativ.
Wollten Sie damit Druck von der Mannschaft nehmen?
Vielleicht.
Wo stünden die Lakers denn mit einem guten Trainer?
Ich bin überzeugt, dass die Lakers den richtigen Coach haben. Vor mir hatten sie in vier Jahren neun verschiedene Trainer. Mit mir verfügen sie nun über jemanden, der langfristig etwas aufbauen will.
Damit ist die vorherige Frage aber noch nicht beantwortet . . .
Ich kann sie nicht beantworten. Ich weiss ja auch nicht, wo wir stünden, wenn ich acht Nationalspieler in meinem Team hätte.
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Mit Harry Rogenmoser sprach Kai Müller
Harry Rogenmoser sieht sich auf dem Weg, ein guter Coach zu werden. Mit dem Playout befasst sich der Lakers-Trainer noch nicht.
Beginnt für die Lakers nach den Niederlagen von Freitag und Samstag die Vorbereitung auf das Playout?
Nein, schliesslich sind in unserem Fall noch 33 Punkte zu vergeben. Solange die Playoff-Qualifikation möglich ist, konzentrieren wir uns darauf.
Sie sagten nach dem 2:3 am Samstag in Davos, Sie seien mathematisch zwar begabt, möchten aber nicht mehr ständig rechnen.
Und weil ich eben gut rechnen kann, werden wir uns erst mit dem Playout befassen, wenn wir auch theoretisch keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten Acht haben.
Die Lakers stecken in einem Dilemma: Wenn sie offensiv spielen, ist die Abwehr löchrig. Wenn sie auf die Defensive achten, passiert im Angriff zu wenig. Teilen Sie diese Einschätzung?
Interessanterweise gibt es diese Entwicklung. Wir haben uns defensiv stabilisiert, darunter leidet die Offensive. Ich wusste schon vorher, dass wir weniger Chancen kreieren werden, wenn wir nicht mehr so forechecken und Druck auf den Gegner ausüben. Deshalb gilt es nun, die Balance zu finden, nachdem unser Fokus zuletzt sechs Wochen auf der Defensivarbeit lag.
Auffallend war zuletzt auch, dass die Emotionen weitgehend fehlten.
Uns hat einfach die Energie für die Offensive und das Harte gefehlt. Vor diesen zwei Spielen konnte die Mannschaft richtig rumpeln, wir sind normalerweise ein Team, das checkt und fightet. Ich habe viele Handwerker in der Truppe, die fast besser rumpeln als Eishockey spielen können (lacht).
Sie sagten kürzlich, Sie seien noch kein guter Trainer. Verschaffen Sie ihren Spielern damit nicht ein Alibi?
Nein, das glaube ich nicht. Ich kann mich einfach sehr gut einschätzen. Ich stehe am Anfang meiner Trainerkarriere, verfüge niemals über den gleichen Erfahrungsschatz wie andere. Es wäre verrückt, wenn ich ohne Ausbildung schon ein Supertrainer wäre. Ich lerne jedoch ständig dazu, wachse in enormen Schritten. Ich bin schon um Klassen besser als letzte Saison. Jetzt brauchen die Lakers nur noch ein wenig Geduld, dann haben sie ihren perfekten Trainer.
Was fehlt Ihnen noch, um ein guter Coach zu werden?
Einige Sachen. So weit davon entfernt bin ich aber nicht. Ich bin weiter, als viele denken. Meine Äusserung war ja bewusst auch etwas provokativ.
Wollten Sie damit Druck von der Mannschaft nehmen?
Vielleicht.
Wo stünden die Lakers denn mit einem guten Trainer?
Ich bin überzeugt, dass die Lakers den richtigen Coach haben. Vor mir hatten sie in vier Jahren neun verschiedene Trainer. Mit mir verfügen sie nun über jemanden, der langfristig etwas aufbauen will.
Damit ist die vorherige Frage aber noch nicht beantwortet . . .
Ich kann sie nicht beantworten. Ich weiss ja auch nicht, wo wir stünden, wenn ich acht Nationalspieler in meinem Team hätte.
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Anathem
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Das nenn ich mal ne gesunde portion SelbstvertrauenMat hat geschrieben:«Ich bin um Klassen besser als letzte Saison»
Mit Harry Rogenmoser sprach Kai Müller
Harry Rogenmoser sieht sich auf dem Weg, ein guter Coach zu werden. Mit dem Playout befasst sich der Lakers-Trainer noch nicht.
Beginnt für die Lakers nach den Niederlagen von Freitag und Samstag die Vorbereitung auf das Playout?
Nein, schliesslich sind in unserem Fall noch 33 Punkte zu vergeben. Solange die Playoff-Qualifikation möglich ist, konzentrieren wir uns darauf.
Sie sagten nach dem 2:3 am Samstag in Davos, Sie seien mathematisch zwar begabt, möchten aber nicht mehr ständig rechnen.
Und weil ich eben gut rechnen kann, werden wir uns erst mit dem Playout befassen, wenn wir auch theoretisch keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten Acht haben.
Die Lakers stecken in einem Dilemma: Wenn sie offensiv spielen, ist die Abwehr löchrig. Wenn sie auf die Defensive achten, passiert im Angriff zu wenig. Teilen Sie diese Einschätzung?
Interessanterweise gibt es diese Entwicklung. Wir haben uns defensiv stabilisiert, darunter leidet die Offensive. Ich wusste schon vorher, dass wir weniger Chancen kreieren werden, wenn wir nicht mehr so forechecken und Druck auf den Gegner ausüben. Deshalb gilt es nun, die Balance zu finden, nachdem unser Fokus zuletzt sechs Wochen auf der Defensivarbeit lag.
Auffallend war zuletzt auch, dass die Emotionen weitgehend fehlten.
Uns hat einfach die Energie für die Offensive und das Harte gefehlt. Vor diesen zwei Spielen konnte die Mannschaft richtig rumpeln, wir sind normalerweise ein Team, das checkt und fightet. Ich habe viele Handwerker in der Truppe, die fast besser rumpeln als Eishockey spielen können (lacht).
Sie sagten kürzlich, Sie seien noch kein guter Trainer. Verschaffen Sie ihren Spielern damit nicht ein Alibi?
Nein, das glaube ich nicht. Ich kann mich einfach sehr gut einschätzen. Ich stehe am Anfang meiner Trainerkarriere, verfüge niemals über den gleichen Erfahrungsschatz wie andere. Es wäre verrückt, wenn ich ohne Ausbildung schon ein Supertrainer wäre. Ich lerne jedoch ständig dazu, wachse in enormen Schritten. Ich bin schon um Klassen besser als letzte Saison. Jetzt brauchen die Lakers nur noch ein wenig Geduld, dann haben sie ihren perfekten Trainer.
Was fehlt Ihnen noch, um ein guter Coach zu werden?
Einige Sachen. So weit davon entfernt bin ich aber nicht. Ich bin weiter, als viele denken. Meine Äusserung war ja bewusst auch etwas provokativ.
Wollten Sie damit Druck von der Mannschaft nehmen?
Vielleicht.
Wo stünden die Lakers denn mit einem guten Trainer?
Ich bin überzeugt, dass die Lakers den richtigen Coach haben. Vor mir hatten sie in vier Jahren neun verschiedene Trainer. Mit mir verfügen sie nun über jemanden, der langfristig etwas aufbauen will.
Damit ist die vorherige Frage aber noch nicht beantwortet . . .
Ich kann sie nicht beantworten. Ich weiss ja auch nicht, wo wir stünden, wenn ich acht Nationalspieler in meinem Team hätte.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Genau wie Diskussionen im Pressethread...LatinaXIII hat geschrieben:Alles blabla.....
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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seite 13
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Michel Riesen: Die
Rückkehr nach Biel?
Kehrt Michel Riesen nach 16
Jahren zu seinem Stammklub
Biel zurück? Der Vertrag des
Flügelstürmers läuft bei den
Rapperswil-Jona Lakers Ende
Saison aus.
Von Klaus Zaugg
Eishockey. –Er ist der erste Schweizer
Erstrundendraft (Edmontons Nr. 14
1997), er bewährte sich drei Jahre in
den nordamerikanischen Farmteamligen
und gilt als einer der besten Vollstrecker
mit Schweizer Pass. Michel
Riesen hat Biel im Frühjahr 1997 verlassen,
um die Hockeywelt zu erobern.
Zwischen 2001 und 2009 war
er ein Schlüsselspieler in vier HCDMeisterteams
und seit 2009 stürmt er
für die Lakers. In den letzten zwei
Jahren hat er erstmals nicht mehr
über 20 Skorerpunkte gebucht. Aber
nach wie vor hat er das Potenzial für
mindestens 15 Tore pro Saison.
Schläpfer: (Noch?) «zu teuer»
Nun läuft Michel Riesens Vertrag mit
den Lakers aus. Der nächste Vertrag
könnte der letzte sein. Sein Agent
Rolf Simmen sondiert den Markt. Bei
dieser Gelegenheit hat er sich mit
Biels Sportchef Martin Steinegger getroffen
und erste Gespräche geführt.
Die Rückkehr nach Biel, zu Riesens
Stammklub, ist eine reizvolle Variante.
Zumal Riesens Mutter in zweiter
Ehe mit Biels Stadtpräsident Erich
Fehr, einem bekennenden Hockeyfan,
verheiratet ist. Biels Trainer Kevin
Schläpfer wäre noch so froh, wenn er
nächste Saison Riesen in seinem
Sturm hätte. «Aber wir können uns
Riesen finanziell wohl kaum leisten»,
sagt Schläpfer. Biel hält sich strikte an
eine selber verordnete Salärobergrenze
– und die liegt etwas über 200 000
Franken. «Selbst wenn wir Riesen
100 000 Franken weniger bezahlen
würden als er jetzt verdient, wäre das
für uns nach wie vor viel zu viel.» Auf
den ersten Blick scheint eine Heimkehr
zu teuer zu sein.
Aber das letzte Wort ist noch lange
nicht gesprochen. Riesens letztes Salär
ist zu Zeiten ausgehandelt worden,
als er noch über 40 Punkte pro Saison
produzierte. Mit Angeboten der
Grossklubs (ZSC Lions, Lugano, Davos,
Zug, Bern) kann er nicht mehr
pokern. Die Zeit für weniger Lohn, eine
längere Vertragslaufzeit und Optionen
für einen Job nach der Karriere
ist gekommen. Eine Rückkehr nach
Biel ist keineswegs ausgeschlossen.
Rückkehr nach Biel?
Kehrt Michel Riesen nach 16
Jahren zu seinem Stammklub
Biel zurück? Der Vertrag des
Flügelstürmers läuft bei den
Rapperswil-Jona Lakers Ende
Saison aus.
Von Klaus Zaugg
Eishockey. –Er ist der erste Schweizer
Erstrundendraft (Edmontons Nr. 14
1997), er bewährte sich drei Jahre in
den nordamerikanischen Farmteamligen
und gilt als einer der besten Vollstrecker
mit Schweizer Pass. Michel
Riesen hat Biel im Frühjahr 1997 verlassen,
um die Hockeywelt zu erobern.
Zwischen 2001 und 2009 war
er ein Schlüsselspieler in vier HCDMeisterteams
und seit 2009 stürmt er
für die Lakers. In den letzten zwei
Jahren hat er erstmals nicht mehr
über 20 Skorerpunkte gebucht. Aber
nach wie vor hat er das Potenzial für
mindestens 15 Tore pro Saison.
Schläpfer: (Noch?) «zu teuer»
Nun läuft Michel Riesens Vertrag mit
den Lakers aus. Der nächste Vertrag
könnte der letzte sein. Sein Agent
Rolf Simmen sondiert den Markt. Bei
dieser Gelegenheit hat er sich mit
Biels Sportchef Martin Steinegger getroffen
und erste Gespräche geführt.
Die Rückkehr nach Biel, zu Riesens
Stammklub, ist eine reizvolle Variante.
Zumal Riesens Mutter in zweiter
Ehe mit Biels Stadtpräsident Erich
Fehr, einem bekennenden Hockeyfan,
verheiratet ist. Biels Trainer Kevin
Schläpfer wäre noch so froh, wenn er
nächste Saison Riesen in seinem
Sturm hätte. «Aber wir können uns
Riesen finanziell wohl kaum leisten»,
sagt Schläpfer. Biel hält sich strikte an
eine selber verordnete Salärobergrenze
– und die liegt etwas über 200 000
Franken. «Selbst wenn wir Riesen
100 000 Franken weniger bezahlen
würden als er jetzt verdient, wäre das
für uns nach wie vor viel zu viel.» Auf
den ersten Blick scheint eine Heimkehr
zu teuer zu sein.
Aber das letzte Wort ist noch lange
nicht gesprochen. Riesens letztes Salär
ist zu Zeiten ausgehandelt worden,
als er noch über 40 Punkte pro Saison
produzierte. Mit Angeboten der
Grossklubs (ZSC Lions, Lugano, Davos,
Zug, Bern) kann er nicht mehr
pokern. Die Zeit für weniger Lohn, eine
längere Vertragslaufzeit und Optionen
für einen Job nach der Karriere
ist gekommen. Eine Rückkehr nach
Biel ist keineswegs ausgeschlossen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Stacy war offenbar am Brunner-Deal beteiligt: http://espn.go.com/blog/nhl/post/_/id/2 ... -for-hawks" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Grauwiler möchte weg, darf aber nicht...
http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... e-22654865" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... --19050389" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Seite 19
Seite 19
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Lakers-Junior reist an die Olympiade
Eishockey. – Grosse Ehre für Timo Meier: Der stürmende Elite-Junior der Rapperswil-Jona Lakers wurde von Swiss Ice Hockey für die Europäischen Olympischen Jugendfestspiele im rumänischen Brasov aufgeboten.
Eishockey. – Grosse Ehre für Timo Meier: Der stürmende Elite-Junior der Rapperswil-Jona Lakers wurde von Swiss Ice Hockey für die Europäischen Olympischen Jugendfestspiele im rumänischen Brasov aufgeboten.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
NZZ von heute, 28.1.2013
Grauwilers Geduldspiel
Der arbeitslose Stürmer findet beim SCB keinen Unterschlupf
ajk. ·
Manchmal ist man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Wie Lukas Grauwiler im September 2009: Er stand bereit, verwertete einen Abpraller – und die ZSC Lions schlugen die Chicago Blackhawks im Victoria Cup 2:1. Manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort. Wie Lukas Grauwiler in dieser Saison. Noch ist er bei den Rapperswil-Jona Lakers unter Vertrag, doch diese bieten ihm keine Perspektiven auf einen regelmässigen Einsatz.
Als Grauwiler nach sechs Jahren bei den Lions auf die Saison 2010/11 an den Obersee wechselte, versprach ihm der damalige Coach Christian Weber mehr Verantwortung und Einsatzzeit. Diese Aussicht zerschlug sich unter Harry Rogenmoser. Nur 14 Partien figurieren in seiner Saisonstatistik, seit November ist der 28-jährige Stürmer gar freigestellt und hält sich bei den GCK Lions fit. Kommuniziert wurde dies offiziell nie, was mangels schlüssiger Begründung nicht verwunderlich ist. Der Spieler habe seine Unzufriedenheit über die wenigen Einsätze etwas provokativ kundgetan, sagt Rogenmoser. Nicht mündlich, eher nonverbal. Er habe ihn vorsorglich aus dem Team ausschliessen müssen, damit keine Unruhe entstehe.
Das klingt kryptisch, auch für den Spieler. «Mal Einsätze im Powerplay, mal Verbannung auf die Tribüne – das kann man schwer einordnen, wenn man sich am Leistungsprinzip orientiert», sagt er. Die Begründung, anstelle von Grauwiler habe man auf Jüngere setzen wollen, wirkt angesichts der Tabellenlage unverständlich. Aus dem Umfeld des Klubs ist zu vernehmen, dass Überforderung und führungstechnische Willkür des Trainers mehr Unruhe hervorrufen als ein unzufriedener Spieler.
Die Verbannung aus einem Team hat zahlreiche Nachteile. Die Motivation fürs Training ist schwieriger, die Mechanismen eines Mannschaftsgefüges fehlen, der Spielrhythmus geht verloren. Grauwiler sagt: «Es gab schwere Momente, aber Sport ist manchmal ein Geduldspiel. Man darf den Fokus nicht verlieren, muss stets einsatzbereit sein.» Der fehlende Spielrhythmus zeigte sich letzte Woche. Der SC Bern lieh Grauwiler für drei Spiele aus, weil das Kader durch Verletzungen geschwächt ist. Er habe sich aber nicht so sehr aufdrängen können, um den Vorzug vor dem eigenen Nachwuchs zu erhalten, sagt der SCB-Sportchef Sven Leuenberger. Nun ist Ambri wieder im Gespräch. Die Lakers hatten kürzlich gefordert, dass Grauwiler bei Play-out-Begegnungen nicht eingesetzt werde, scheinen nun aber ein Einsehen zu haben. Logisch ist dieses Hin und Her nicht – aber es gehört wohl zum Geduldspiel dazu.
Grauwilers Geduldspiel
Der arbeitslose Stürmer findet beim SCB keinen Unterschlupf
ajk. ·
Manchmal ist man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Wie Lukas Grauwiler im September 2009: Er stand bereit, verwertete einen Abpraller – und die ZSC Lions schlugen die Chicago Blackhawks im Victoria Cup 2:1. Manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort. Wie Lukas Grauwiler in dieser Saison. Noch ist er bei den Rapperswil-Jona Lakers unter Vertrag, doch diese bieten ihm keine Perspektiven auf einen regelmässigen Einsatz.
Als Grauwiler nach sechs Jahren bei den Lions auf die Saison 2010/11 an den Obersee wechselte, versprach ihm der damalige Coach Christian Weber mehr Verantwortung und Einsatzzeit. Diese Aussicht zerschlug sich unter Harry Rogenmoser. Nur 14 Partien figurieren in seiner Saisonstatistik, seit November ist der 28-jährige Stürmer gar freigestellt und hält sich bei den GCK Lions fit. Kommuniziert wurde dies offiziell nie, was mangels schlüssiger Begründung nicht verwunderlich ist. Der Spieler habe seine Unzufriedenheit über die wenigen Einsätze etwas provokativ kundgetan, sagt Rogenmoser. Nicht mündlich, eher nonverbal. Er habe ihn vorsorglich aus dem Team ausschliessen müssen, damit keine Unruhe entstehe.
Das klingt kryptisch, auch für den Spieler. «Mal Einsätze im Powerplay, mal Verbannung auf die Tribüne – das kann man schwer einordnen, wenn man sich am Leistungsprinzip orientiert», sagt er. Die Begründung, anstelle von Grauwiler habe man auf Jüngere setzen wollen, wirkt angesichts der Tabellenlage unverständlich. Aus dem Umfeld des Klubs ist zu vernehmen, dass Überforderung und führungstechnische Willkür des Trainers mehr Unruhe hervorrufen als ein unzufriedener Spieler.
Die Verbannung aus einem Team hat zahlreiche Nachteile. Die Motivation fürs Training ist schwieriger, die Mechanismen eines Mannschaftsgefüges fehlen, der Spielrhythmus geht verloren. Grauwiler sagt: «Es gab schwere Momente, aber Sport ist manchmal ein Geduldspiel. Man darf den Fokus nicht verlieren, muss stets einsatzbereit sein.» Der fehlende Spielrhythmus zeigte sich letzte Woche. Der SC Bern lieh Grauwiler für drei Spiele aus, weil das Kader durch Verletzungen geschwächt ist. Er habe sich aber nicht so sehr aufdrängen können, um den Vorzug vor dem eigenen Nachwuchs zu erhalten, sagt der SCB-Sportchef Sven Leuenberger. Nun ist Ambri wieder im Gespräch. Die Lakers hatten kürzlich gefordert, dass Grauwiler bei Play-out-Begegnungen nicht eingesetzt werde, scheinen nun aber ein Einsehen zu haben. Logisch ist dieses Hin und Her nicht – aber es gehört wohl zum Geduldspiel dazu.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Swiss Hockey News @SwissHockeyNews
Rumour | After Dean #Kukan's extension with #Luela, #EVZ and #SCRJ cast an eye on U20-D Christian #Marti (currently playing in the QJHL).
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Rumour | After Dean #Kukan's extension with #Luela, #EVZ and #SCRJ cast an eye on U20-D Christian #Marti (currently playing in the QJHL).
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
"Mögen die Höhepunkte unserer Vergangenheit die Tiefpunkte unserer Zukunft sein"
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
David Aebischer zwei Wochen out
Donnerstag, 7. Februar 2013, 11:20 - Medienmitteilung
In der NLA-Partie am Sonntag, 3. Februar beim SC Bern erlitt Lakers-Torhüter David Aebischer einen Leistenbruch und fällt für die Dauer von etwa zwei Wochen aus.
Aebischer wurde bereits erfolgreich operiert. Rapperswil-Jonas Torhüter, der heute seinen 35. Geburtstag feiert, steht den Lakers für etwa zwei Wochen nicht zur Verfügung.
Donnerstag, 7. Februar 2013, 11:20 - Medienmitteilung
In der NLA-Partie am Sonntag, 3. Februar beim SC Bern erlitt Lakers-Torhüter David Aebischer einen Leistenbruch und fällt für die Dauer von etwa zwei Wochen aus.
Aebischer wurde bereits erfolgreich operiert. Rapperswil-Jonas Torhüter, der heute seinen 35. Geburtstag feiert, steht den Lakers für etwa zwei Wochen nicht zur Verfügung.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Leider wahr ... http://mobile.nzz.ch/aktuell/sport/uebe ... 1.18007574
aber auch ein Grund den Kopf noch nicht ganz in den Sand zu stecken!
aber auch ein Grund den Kopf noch nicht ganz in den Sand zu stecken!
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
die Bieler sind gereizt
http://www.blick.ch/sport/eishockey/12- ... 08095.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.blick.ch/sport/eishockey/12- ... 08095.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
© Tages-Anzeiger; 18.02.2013; Seite 36
Scheibenwischer
Der Irrtumdes Daniel V.
Die Frage kam vom Geschäftsführer des EHC Biel. «12:0? Wie ist das möglich in der NLA?», twitterte Daniel Villard am Samstag nach dem Debakel der Lakers gegen Biels Playoff-Konkurrent Kloten. Ein Resultat wie aus der Steinzeit des Sports öffnet in Zeiten der Wettskandale der Spekulation Tür und Tor, doch in seiner eigenen Antwort beschränkte sich Villard auf das Wort «komisch» und ein paar Auslassungspunkte.
Dabei gibt es für die höchste Niederlage, die Rapperswil-Jona je in der NLA erlitt, viel näherliegende Erklärungen. Jene von Coach Harry Rogenmoser etwa, der auf die Müdigkeit nach dem harten Training verwies, mit dem sich sein Team traditionell aufs Playout vorbereite. Denkbar wären aber auch: Die Lakers sind einfach nicht besser, zeigen keinen Stolz, spielen ohne System, kennen keine Leistungskultur und haben dank dem Propagandapapier «Mission Lakers» bis 2016 permanent eine Ausrede für jeden aktuellen Misserfolg zur Hand. Villard irrt: Komisch ist das alles nicht.
Scheibenwischer
Der Irrtumdes Daniel V.
Die Frage kam vom Geschäftsführer des EHC Biel. «12:0? Wie ist das möglich in der NLA?», twitterte Daniel Villard am Samstag nach dem Debakel der Lakers gegen Biels Playoff-Konkurrent Kloten. Ein Resultat wie aus der Steinzeit des Sports öffnet in Zeiten der Wettskandale der Spekulation Tür und Tor, doch in seiner eigenen Antwort beschränkte sich Villard auf das Wort «komisch» und ein paar Auslassungspunkte.
Dabei gibt es für die höchste Niederlage, die Rapperswil-Jona je in der NLA erlitt, viel näherliegende Erklärungen. Jene von Coach Harry Rogenmoser etwa, der auf die Müdigkeit nach dem harten Training verwies, mit dem sich sein Team traditionell aufs Playout vorbereite. Denkbar wären aber auch: Die Lakers sind einfach nicht besser, zeigen keinen Stolz, spielen ohne System, kennen keine Leistungskultur und haben dank dem Propagandapapier «Mission Lakers» bis 2016 permanent eine Ausrede für jeden aktuellen Misserfolg zur Hand. Villard irrt: Komisch ist das alles nicht.
Dein Leben kannst Du nicht verlängern und auch nicht verbreitern,
allerdings kannst Du es sinnvoll vertiefen.
allerdings kannst Du es sinnvoll vertiefen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Zwar nicht so seriöse Quelle, wäre aber schön, würde dies eintreffen
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
«Das ist Arbeitsverweigerung»
Eishockey. Mit dem 0:12 in Kloten erreichten die Lakers einen historischen Tiefpunkt: Die zuvor höchste Niederlage Rapperswil-Jonas in der NLA war ein 0:10 am 17. November 1996 in Fribourg. Entsprechend gross ist die Verärgerung bei den Fans.
Silvano Umberg
Der beliebteste NLA-Verein waren die Lakers noch nie, in diesen Tagen fällt es aber selbst den treuesten Anhängern der Rosenstädter schwer, hinter «ihrer» Mannschaft zu stehen. Die Rekordpleite in Kloten lässt jedes Fanherz bluten. «Würde ich eine solche Leistung abliefern, hätte ich schon längst den blauen Brief bekommen», verschafft Marc Oehninger seinem Ärger Luft. Der 20-Jährige aus Goldingen, in seiner zweiten Saison Präsident des «Lakers Fanclub», war am Samstagabend zwar nicht selbst vor Ort, wurde von seinen Kollegen jedoch laufend über den Stand informiert. Bei jedem weiteren Gegentor habe er gedacht: «Das kann doch nicht sein!»
Was Oehninger fast noch mehr zusetzt als das brutale Resultat, ist die vom Lakers-Trainer geäusserte Begründung für das Debakel. Nach drei harten Trainingswochen sei die Mannschaft «dure» gewesen, hatte Harry Rogenmoser gegenüber dieser Zeitung zu Protokoll gegeben. «Man kann einmal einen schlechten Tag haben, müde Beine, aber dann verliert man 0:5 und nicht 0:12. Das war für mich eine Arbeitsverweigerung!» Nicht gelten liess die «Ausrede» mit dem zuletzt harten Training auch Lakers-Goalie Jonas Müller, der in der 34. Minute beim Stand von 0:6 entnervt das Eis verliess und seinen Platz Debütant Pascal Caminada übergab. «Unser Auftritt war miserabel und respektlos gegenüber dem Klub sowie den Fans», fand der Glarner klare Worte.
Fans setzten ein Zeichen
Nicht nur Müller hatte früh genug, sondern auch die mitgereisten Anhänger der Rosenstädter. Noch vor Spielmitte verliessen sie das Stadion. Für Oehninger eine verständliche und längst fällige Aktion: «Bisher zeigten sich die Fans gnädig, aber nun musste einmal ein Zeichen gesetzt werden. Man bezahlt schliesslich viel Eintritt, da darf man auch Leistung verlangen.»
Dass die Lakers-Fans weitere Aktionen planen, beispielsweise den zwei noch ausstehenden, eigentlich bedeutungslosen Heimspielen der Qualifikation aus Protest fernbleiben, konnte Oehninger nicht bestätigen, solche Forderungen tauchen im Fan-Forum jedoch wiederholt auf, genauso wie solche nach Konsequenzen für die Spieler («Löhne kürzen», «Fussmarsch nach Hause») und den Trainer («Rogenmoser gehört weg, er ist total überfordert»).
Schluep verspricht Aufarbeitung
Ob das 0:12, die x-te Kanterniederlage der laufenden Saison, tatsächlich Folgen für die Spieler oder den Trainer der St.?Galler hat, wollte die «Zürichsee-Zeitung» gestern bei Lucas H. Schluep, dem Verwaltungsratspräsidenten der Lakers Sport AG, in Erfahrung bringen. Dieser liegt mit einer Angina im Bett, liess aber verlauten, dass er und seine Verwaltungsratskollegen diese Woche keine Interviews geben möchten. Und weiter: «Ich versichere, dass wir mit der momentanen Situation nicht glücklich sind und den letzten Samstag intern aufarbeiten werden mit aller Konsequenz.»
Kommentar
von Martin Müller
Wo bleibt der Stolz?
Sie lesen sich wie die Resultate einer Eishockey-B-WM: 2:9 in Davos, 1:8 in Genf, 1:7 in Freiburg, 0:9 und 1:7 in Lugano, 0:5 und 0:12 in Kloten. Hinzu kommt die 2:6-Niederlage im wichtigen Direktduell gegen Biel, mit der auch beim Heimpublikum viel Kredit verspielt worden ist. Die Leistungen, die die Lakers in der laufenden Saison – trotz kompetitivem Kader – in regelmässigen Abständen abliefern, sind indiskutabel schlecht.
Immer wieder stellte sich Trainer und Sportchef Harry Rogenmoser in den vergangenen Monaten vor seine Spieler, sprach von eigenem Versagen und harten Trainings. Doch ebenso regelmässig liessen die Lakers ihren Headcoach – aber auch Sponsoren und Fans – im Regen stehen. Wo blieb bei den erwähnten Kanterniederlagen der gerne und oft zitierte «gute Charakter» der Mannschaft, wo der Stolz? Denn, egal ob Grümpelturnier oder Weltmeisterschaft – ein Vollblutsportler darf sich nie und nimmer so «abwatschen» lassen, wie dies am Samstag bei den Lakers der Fall war.
Die Rosenstädter sind so unberechenbar wie das Wetter im April: Einerseits können sie jederzeit und gegen jeden Gegner eine Topleistung abrufen, andererseits lassen sie sich jederzeit und von jedem Gegner deklassieren. Rogenmoser hat es auch in seiner zweiten Saison als Trainer nicht fertiggebracht, dass sein Team konstant auftritt. So haben die
St. Galler beispielsweise seit dem 13. Oktober 2012 nie mehr zwei Spiele in Folge gewinnen können. Doch das Hauptproblem der Lakers ist an anderer Stelle zu orten: Die Verantwortlichen Rapperswil-Jonas haben das Leistungsprinzip abgeschafft. Spieler, die die Erwartungen nicht erfüllen, werden mit Mehrjahresverträgen belohnt. Der Trainer ist gleichzeitig auch Sportchef (und damit sein eigener Supervisior) und darf ebenfalls – obwohl sein Team deutlich unter dem Strich klassiert ist – bereits im Dezember um zwei Jahre verlängern. Eine fatale Entwicklung für eine Organisation, die im Haifischbecken des professionellen Sports überleben will.
ZSZ, 19.02.2013
Eishockey. Mit dem 0:12 in Kloten erreichten die Lakers einen historischen Tiefpunkt: Die zuvor höchste Niederlage Rapperswil-Jonas in der NLA war ein 0:10 am 17. November 1996 in Fribourg. Entsprechend gross ist die Verärgerung bei den Fans.
Silvano Umberg
Der beliebteste NLA-Verein waren die Lakers noch nie, in diesen Tagen fällt es aber selbst den treuesten Anhängern der Rosenstädter schwer, hinter «ihrer» Mannschaft zu stehen. Die Rekordpleite in Kloten lässt jedes Fanherz bluten. «Würde ich eine solche Leistung abliefern, hätte ich schon längst den blauen Brief bekommen», verschafft Marc Oehninger seinem Ärger Luft. Der 20-Jährige aus Goldingen, in seiner zweiten Saison Präsident des «Lakers Fanclub», war am Samstagabend zwar nicht selbst vor Ort, wurde von seinen Kollegen jedoch laufend über den Stand informiert. Bei jedem weiteren Gegentor habe er gedacht: «Das kann doch nicht sein!»
Was Oehninger fast noch mehr zusetzt als das brutale Resultat, ist die vom Lakers-Trainer geäusserte Begründung für das Debakel. Nach drei harten Trainingswochen sei die Mannschaft «dure» gewesen, hatte Harry Rogenmoser gegenüber dieser Zeitung zu Protokoll gegeben. «Man kann einmal einen schlechten Tag haben, müde Beine, aber dann verliert man 0:5 und nicht 0:12. Das war für mich eine Arbeitsverweigerung!» Nicht gelten liess die «Ausrede» mit dem zuletzt harten Training auch Lakers-Goalie Jonas Müller, der in der 34. Minute beim Stand von 0:6 entnervt das Eis verliess und seinen Platz Debütant Pascal Caminada übergab. «Unser Auftritt war miserabel und respektlos gegenüber dem Klub sowie den Fans», fand der Glarner klare Worte.
Fans setzten ein Zeichen
Nicht nur Müller hatte früh genug, sondern auch die mitgereisten Anhänger der Rosenstädter. Noch vor Spielmitte verliessen sie das Stadion. Für Oehninger eine verständliche und längst fällige Aktion: «Bisher zeigten sich die Fans gnädig, aber nun musste einmal ein Zeichen gesetzt werden. Man bezahlt schliesslich viel Eintritt, da darf man auch Leistung verlangen.»
Dass die Lakers-Fans weitere Aktionen planen, beispielsweise den zwei noch ausstehenden, eigentlich bedeutungslosen Heimspielen der Qualifikation aus Protest fernbleiben, konnte Oehninger nicht bestätigen, solche Forderungen tauchen im Fan-Forum jedoch wiederholt auf, genauso wie solche nach Konsequenzen für die Spieler («Löhne kürzen», «Fussmarsch nach Hause») und den Trainer («Rogenmoser gehört weg, er ist total überfordert»).
Schluep verspricht Aufarbeitung
Ob das 0:12, die x-te Kanterniederlage der laufenden Saison, tatsächlich Folgen für die Spieler oder den Trainer der St.?Galler hat, wollte die «Zürichsee-Zeitung» gestern bei Lucas H. Schluep, dem Verwaltungsratspräsidenten der Lakers Sport AG, in Erfahrung bringen. Dieser liegt mit einer Angina im Bett, liess aber verlauten, dass er und seine Verwaltungsratskollegen diese Woche keine Interviews geben möchten. Und weiter: «Ich versichere, dass wir mit der momentanen Situation nicht glücklich sind und den letzten Samstag intern aufarbeiten werden mit aller Konsequenz.»
Kommentar
von Martin Müller
Wo bleibt der Stolz?
Sie lesen sich wie die Resultate einer Eishockey-B-WM: 2:9 in Davos, 1:8 in Genf, 1:7 in Freiburg, 0:9 und 1:7 in Lugano, 0:5 und 0:12 in Kloten. Hinzu kommt die 2:6-Niederlage im wichtigen Direktduell gegen Biel, mit der auch beim Heimpublikum viel Kredit verspielt worden ist. Die Leistungen, die die Lakers in der laufenden Saison – trotz kompetitivem Kader – in regelmässigen Abständen abliefern, sind indiskutabel schlecht.
Immer wieder stellte sich Trainer und Sportchef Harry Rogenmoser in den vergangenen Monaten vor seine Spieler, sprach von eigenem Versagen und harten Trainings. Doch ebenso regelmässig liessen die Lakers ihren Headcoach – aber auch Sponsoren und Fans – im Regen stehen. Wo blieb bei den erwähnten Kanterniederlagen der gerne und oft zitierte «gute Charakter» der Mannschaft, wo der Stolz? Denn, egal ob Grümpelturnier oder Weltmeisterschaft – ein Vollblutsportler darf sich nie und nimmer so «abwatschen» lassen, wie dies am Samstag bei den Lakers der Fall war.
Die Rosenstädter sind so unberechenbar wie das Wetter im April: Einerseits können sie jederzeit und gegen jeden Gegner eine Topleistung abrufen, andererseits lassen sie sich jederzeit und von jedem Gegner deklassieren. Rogenmoser hat es auch in seiner zweiten Saison als Trainer nicht fertiggebracht, dass sein Team konstant auftritt. So haben die
St. Galler beispielsweise seit dem 13. Oktober 2012 nie mehr zwei Spiele in Folge gewinnen können. Doch das Hauptproblem der Lakers ist an anderer Stelle zu orten: Die Verantwortlichen Rapperswil-Jonas haben das Leistungsprinzip abgeschafft. Spieler, die die Erwartungen nicht erfüllen, werden mit Mehrjahresverträgen belohnt. Der Trainer ist gleichzeitig auch Sportchef (und damit sein eigener Supervisior) und darf ebenfalls – obwohl sein Team deutlich unter dem Strich klassiert ist – bereits im Dezember um zwei Jahre verlängern. Eine fatale Entwicklung für eine Organisation, die im Haifischbecken des professionellen Sports überleben will.
ZSZ, 19.02.2013
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