Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: hockeyfans
Im alten Fahrwasser
Von Pascal Zingg
Was die Rapperswil-Jona Lakers heute Abend zeigten, erinnerte stark an die vergangenen Tage der letzten Saison. Die Lakers waren während 60 Minuten nur ein Sparingspartner für den SC Bern.
Ohne Probleme kamen die Berner bis zur 37. Minute zu vier Toren. Symptomatisch für die aktuelle Baisse der Lakers war das 3:0 durch John Tavares. Weder er noch Mark Streit wurden bei diesem Tor richtig bedrängt, so dass der SCB Topscorer keine Mühe hatte die Scheibe hinter Aebischer zu versenken. Auch bei den weiteren Treffer durch Streit, nochmals Tavares und Rüthemann sah die Rapperswiler Verteidigung nicht eben gut aus.
Irrwitzigerweise war es einzig der SC Bern, der die Lakers aus ihrer Lethargie holen konnte. So war es Geoff Kinrade, der in der 40. Minute den Anschlusstreffer für die Rapperswiler erzielte. Im dritten Drittel war es Roman Josi, der den Puck aus dem Spielfeld schoss und den Lakers eine doppelte Überzahl von fast zwei Minuten bescherte. Für einmal zeigten sich die Lakers effizient und nützten die Überzahl zu zwei Toren durch Adrian Wichser und Robbie Earl. Bei den Lakers kam so kurzzeitig neuer Mut auf. Ein einziges Mal waren sie auf der Höhe des Geschehens. Gerade mal fünf Minuten nach dem Treffer war es jedoch schon wieder vorbei. Mit dem 5:3 durch Byron Ritchie, fielen die Lakers in den alten Trott zurück. Die Berner brachten das Spiel deshalb locker nach Hause. Martin Plüss gelangen dabei sogar noch zwei Tore zum 3:7-Schlussstand.
Wars das für die Lakers?
Mit der heutigen Niederlage zeigten die Lakers, dass bei ihnen im Moment nicht sehr viel zusammen stimmt. Dieser Meinung war auch Duri Camichel: „Wir stehen defensiv einfach zu wenig gut. Daran müssen hart, hart arbeiten. Dies betrifft alle fünf Feldspieler und den Torhüter, nicht etwa nur die Verteidiger. Zudem müssen wir offensiv wieder zum einfachen Spiel zurückfinden und mehr kreieren.“ Neben der aktuellen Krise (Vier Siege in 15 Spielen) müssen sich die Lakers auch eingestehen,, dass der Abstand auf dem Strich immer grösser wird. Hatte man während der letzten Nationalmannschaftspause Anfang November noch sichtkontakt zum Strich, fehlen den Lakers nun schon sieben Punkte auf den achten aus Davos. Es wird schwierig werden diesen Rückstand noch aufzuholen. Dessen ist sich auch Duri Camichel bewusst, der nach den üblichen Durchhalteparolen rang und meinte: „Wir müssen weiter hart arbeiten und den Glauben nicht verlieren.“
Anders sieht die Lage derweil beim SC Bern aus. Als man am 23. Oktober schon zum zweiten Mal gegen die Rapperswil-Jona Lakers verlor, begann der Stuhl von Antti Törmänen langsam zu wackeln. Fast zwei Monate später sieht seine Lage etwas gemütlicher aus. Der SC Bern kommt immer besser in Fahrt und hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Leader aus Fribourg. Ein Schlüssel für den Berner Erfolg dürfte John Tavares sein, der immer besser in Fahrt kommt und heute mit zwei Toren und zwei Assists klar der beste Spieler auf dem Feld war
Im alten Fahrwasser
Von Pascal Zingg
Was die Rapperswil-Jona Lakers heute Abend zeigten, erinnerte stark an die vergangenen Tage der letzten Saison. Die Lakers waren während 60 Minuten nur ein Sparingspartner für den SC Bern.
Ohne Probleme kamen die Berner bis zur 37. Minute zu vier Toren. Symptomatisch für die aktuelle Baisse der Lakers war das 3:0 durch John Tavares. Weder er noch Mark Streit wurden bei diesem Tor richtig bedrängt, so dass der SCB Topscorer keine Mühe hatte die Scheibe hinter Aebischer zu versenken. Auch bei den weiteren Treffer durch Streit, nochmals Tavares und Rüthemann sah die Rapperswiler Verteidigung nicht eben gut aus.
Irrwitzigerweise war es einzig der SC Bern, der die Lakers aus ihrer Lethargie holen konnte. So war es Geoff Kinrade, der in der 40. Minute den Anschlusstreffer für die Rapperswiler erzielte. Im dritten Drittel war es Roman Josi, der den Puck aus dem Spielfeld schoss und den Lakers eine doppelte Überzahl von fast zwei Minuten bescherte. Für einmal zeigten sich die Lakers effizient und nützten die Überzahl zu zwei Toren durch Adrian Wichser und Robbie Earl. Bei den Lakers kam so kurzzeitig neuer Mut auf. Ein einziges Mal waren sie auf der Höhe des Geschehens. Gerade mal fünf Minuten nach dem Treffer war es jedoch schon wieder vorbei. Mit dem 5:3 durch Byron Ritchie, fielen die Lakers in den alten Trott zurück. Die Berner brachten das Spiel deshalb locker nach Hause. Martin Plüss gelangen dabei sogar noch zwei Tore zum 3:7-Schlussstand.
Wars das für die Lakers?
Mit der heutigen Niederlage zeigten die Lakers, dass bei ihnen im Moment nicht sehr viel zusammen stimmt. Dieser Meinung war auch Duri Camichel: „Wir stehen defensiv einfach zu wenig gut. Daran müssen hart, hart arbeiten. Dies betrifft alle fünf Feldspieler und den Torhüter, nicht etwa nur die Verteidiger. Zudem müssen wir offensiv wieder zum einfachen Spiel zurückfinden und mehr kreieren.“ Neben der aktuellen Krise (Vier Siege in 15 Spielen) müssen sich die Lakers auch eingestehen,, dass der Abstand auf dem Strich immer grösser wird. Hatte man während der letzten Nationalmannschaftspause Anfang November noch sichtkontakt zum Strich, fehlen den Lakers nun schon sieben Punkte auf den achten aus Davos. Es wird schwierig werden diesen Rückstand noch aufzuholen. Dessen ist sich auch Duri Camichel bewusst, der nach den üblichen Durchhalteparolen rang und meinte: „Wir müssen weiter hart arbeiten und den Glauben nicht verlieren.“
Anders sieht die Lage derweil beim SC Bern aus. Als man am 23. Oktober schon zum zweiten Mal gegen die Rapperswil-Jona Lakers verlor, begann der Stuhl von Antti Törmänen langsam zu wackeln. Fast zwei Monate später sieht seine Lage etwas gemütlicher aus. Der SC Bern kommt immer besser in Fahrt und hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Leader aus Fribourg. Ein Schlüssel für den Berner Erfolg dürfte John Tavares sein, der immer besser in Fahrt kommt und heute mit zwei Toren und zwei Assists klar der beste Spieler auf dem Feld war
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Auszug Sport aus NZZ von heute:
Ein Deal in der NHL war zum Greifen nah – Doch statt die Koffer zu packen, gehen Lockout-Spieler schlitteln Christoph Fisch
Seit fast drei Monaten steht die NHL still. Der Lockout hat der Nationalliga Stars und Spektakel beschert. In Übersee liegen die Nerven nach dem neuerlichen Verhandlungs-Fiasko blank. Der Frust wird via Twitter abgelassen. Am Sonntag war Schlitteln angesagt – Tobogganing, wie es im Englischen so schön heisst. Die vierköpfige Familie Spezza aus Kanada mischte sich in Rapperswil-Jona unters Volk und genoss die winterliche Stimmung. Ob Jason Spezza auf einem Schlitten eine ebenso imposante Figur abgibt wie auf Kufen (sein Trainer nennt ihn den «Panzer»), entzieht sich unserer Kenntnis, ebenso, ob der NHL-Spieler aus Ottawa im Schnee erkannt wurde. Er ist der Star der Rapperswil-Jona Lakers und hat am Samstagabend drei Skorerpunkte erzielt, doch insgeheim haben sich die, die ihn an den Obersee geholt haben, und die, die ihn in der Diners-Club-Arena bestaunen, wohl mehr erhofft. Einen, der Spiele allein entscheiden kann – dazu reichten die drei Assists gegen die effizienten Berner nie und nimmer, die Lakers gingen 3:7 unter. Desinteresse an Defensive
Der in der Presse auch schon als Diva Gescholtene hat eine dicke Haut: «In Ottawa sind die Medien viel kritischer», sagt der 29-Jährige, der seit 2002 für die Senators in der kanadischen Hauptstadt
spielt. Auf sein augenscheinliches Desinteresse an Defensivaufgaben angesprochen, lächelt Spezza vielsagend.
Auch in Ottawa ist klar, wofür er acht Millionen Dollar pro Jahr erhält: für Skorerpunkte und nicht für eine brillante Plus/Minus-Statistik. Für die Lakers hat er 25 Spiele absolviert und ist ihr Topskorer. Dass er Mitte Dezember noch immer in der Nationalliga spielt, damit hatte Spezza nicht gerechnet, als er vor knapp drei Monaten als einer der ersten ausgesperrten NHL-Spieler hier eintraf. Ziemlich untrainiert, wollte er ich in Form bringen für den Start in Übersee. Dieser aber wurde wiederholt
verschoben, und Spezza bleibt nichts anderes übrig, als wie die anderen rund 700 NHL-Profis die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag zu verfolgen und gegebenenfalls Hals
über Kopf zurückzukehren. Doch vorerst bleibt Zeit zum Schlitteln und für einen Abstecher nach Österreich während der Nationalteam-Pause nächste Woche. Auch in Sachen Lockout zählt
Spezza zu den Routiniers – er erlebte schon den Ausfall der Saison 2004/2005. Spezzas Verbleib am Obersee ist finanziell bis Ende Januar gesichert. Beim Gegner vom Samstag plant man noch langfristiger: Der SC Bern ist daran, eine Viertelmillion Franken aufzutreiben, um das Trio Tavares/Streit/Josi im besten Fall die ganze Saison lang zu beschäftigen. Weil der SCB kein Mäzenen-
Spielzeug, sondern ein Volks-Klub ist, wird das benötigte Geld mit einer Sammelaktion hereingeholt, hierfür klemmt sich selbst der CEO Marc Lüthi hinters Telefon.
Die Zeichen aus Übersee sind schwierig zu interpretieren. Nachdem letzte Woche ein Deal in Aussicht gestanden hatte, war die Luft plötzlich wieder draussen; seither herrscht Funkstille zwischen der Liga und den Spielern. Beobachter sehen zwar weiterhin Indizien für einen baldigen Saisonstart –
etwa die sukzessive Annäherung in finanziellen Schlüsselfragen; aber sie spüren auch Schwingungen im Verhältnis der beiden Parteien, die den Worst Case heraufbeschwören – die wachsende Abneigung der Teambesitzer gegenüber dem mit allen Wassern gewaschenen Gewerkschaftsboss Don Fehr.
«More wine, please!» Weder die Pittsburgh-Connection (Sidney Crosby und der Penguins-Besitzer
nahmen teil) noch die Pizza-Connection (der Gewerkschaftsvize Steve Fehr verteilte Pizza-Slices an die Presse) führten am New Yorker Verhandlungsmarathon zum Erfolg. Nach dem Scheitern lagen die Nerven blank. Auch bei den Presseleuten, die jeweils bis tief in die Nacht vor dem Sitzungsraum ausharrten und News beziehungsweise No-News via Twitter verbreiteten. Nachdem die Gespräche «explodiert» waren, freute sich ein Kommentator nur noch auf eine «steak night». Und zwitscherte
wenig später nach: «Morewine, please!»
Ein Deal in der NHL war zum Greifen nah – Doch statt die Koffer zu packen, gehen Lockout-Spieler schlitteln Christoph Fisch
Seit fast drei Monaten steht die NHL still. Der Lockout hat der Nationalliga Stars und Spektakel beschert. In Übersee liegen die Nerven nach dem neuerlichen Verhandlungs-Fiasko blank. Der Frust wird via Twitter abgelassen. Am Sonntag war Schlitteln angesagt – Tobogganing, wie es im Englischen so schön heisst. Die vierköpfige Familie Spezza aus Kanada mischte sich in Rapperswil-Jona unters Volk und genoss die winterliche Stimmung. Ob Jason Spezza auf einem Schlitten eine ebenso imposante Figur abgibt wie auf Kufen (sein Trainer nennt ihn den «Panzer»), entzieht sich unserer Kenntnis, ebenso, ob der NHL-Spieler aus Ottawa im Schnee erkannt wurde. Er ist der Star der Rapperswil-Jona Lakers und hat am Samstagabend drei Skorerpunkte erzielt, doch insgeheim haben sich die, die ihn an den Obersee geholt haben, und die, die ihn in der Diners-Club-Arena bestaunen, wohl mehr erhofft. Einen, der Spiele allein entscheiden kann – dazu reichten die drei Assists gegen die effizienten Berner nie und nimmer, die Lakers gingen 3:7 unter. Desinteresse an Defensive
Der in der Presse auch schon als Diva Gescholtene hat eine dicke Haut: «In Ottawa sind die Medien viel kritischer», sagt der 29-Jährige, der seit 2002 für die Senators in der kanadischen Hauptstadt
spielt. Auf sein augenscheinliches Desinteresse an Defensivaufgaben angesprochen, lächelt Spezza vielsagend.
Auch in Ottawa ist klar, wofür er acht Millionen Dollar pro Jahr erhält: für Skorerpunkte und nicht für eine brillante Plus/Minus-Statistik. Für die Lakers hat er 25 Spiele absolviert und ist ihr Topskorer. Dass er Mitte Dezember noch immer in der Nationalliga spielt, damit hatte Spezza nicht gerechnet, als er vor knapp drei Monaten als einer der ersten ausgesperrten NHL-Spieler hier eintraf. Ziemlich untrainiert, wollte er ich in Form bringen für den Start in Übersee. Dieser aber wurde wiederholt
verschoben, und Spezza bleibt nichts anderes übrig, als wie die anderen rund 700 NHL-Profis die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag zu verfolgen und gegebenenfalls Hals
über Kopf zurückzukehren. Doch vorerst bleibt Zeit zum Schlitteln und für einen Abstecher nach Österreich während der Nationalteam-Pause nächste Woche. Auch in Sachen Lockout zählt
Spezza zu den Routiniers – er erlebte schon den Ausfall der Saison 2004/2005. Spezzas Verbleib am Obersee ist finanziell bis Ende Januar gesichert. Beim Gegner vom Samstag plant man noch langfristiger: Der SC Bern ist daran, eine Viertelmillion Franken aufzutreiben, um das Trio Tavares/Streit/Josi im besten Fall die ganze Saison lang zu beschäftigen. Weil der SCB kein Mäzenen-
Spielzeug, sondern ein Volks-Klub ist, wird das benötigte Geld mit einer Sammelaktion hereingeholt, hierfür klemmt sich selbst der CEO Marc Lüthi hinters Telefon.
Die Zeichen aus Übersee sind schwierig zu interpretieren. Nachdem letzte Woche ein Deal in Aussicht gestanden hatte, war die Luft plötzlich wieder draussen; seither herrscht Funkstille zwischen der Liga und den Spielern. Beobachter sehen zwar weiterhin Indizien für einen baldigen Saisonstart –
etwa die sukzessive Annäherung in finanziellen Schlüsselfragen; aber sie spüren auch Schwingungen im Verhältnis der beiden Parteien, die den Worst Case heraufbeschwören – die wachsende Abneigung der Teambesitzer gegenüber dem mit allen Wassern gewaschenen Gewerkschaftsboss Don Fehr.
«More wine, please!» Weder die Pittsburgh-Connection (Sidney Crosby und der Penguins-Besitzer
nahmen teil) noch die Pizza-Connection (der Gewerkschaftsvize Steve Fehr verteilte Pizza-Slices an die Presse) führten am New Yorker Verhandlungsmarathon zum Erfolg. Nach dem Scheitern lagen die Nerven blank. Auch bei den Presseleuten, die jeweils bis tief in die Nacht vor dem Sitzungsraum ausharrten und News beziehungsweise No-News via Twitter verbreiteten. Nachdem die Gespräche «explodiert» waren, freute sich ein Kommentator nur noch auf eine «steak night». Und zwitscherte
wenig später nach: «Morewine, please!»
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/32365" onclick="window.open(this.href);return false;
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln
SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ
SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Die Suche nach neuen Spielern
Eishockey. – Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. Mehr als die Vertragsverlängerungen mit Torhüter David Aebischer (die vertraglich festgeschriebene Option bis 2014 wurde eingelöst), dem Verteidiger Andreas Camenzind sowie den Stürmern Stefan Hürlimann, Nils Berger und Benjamin Neukom (jeweils bis 2015) schaute für die Rapperswil-Jona Lakers bislang allerdings nicht heraus.
Im Vergleich zu anderen NLA-Klubs konnte bislang noch keine Neuverpflichtung bekannt gegeben werden. Zu verstärken gilt es vor allem den Defensivbereich, wo mit Cyrill Geyer, Sandro Gmür, Sven Berger und Andreas Camenzind erst vier Spieler über die laufende Saison hinaus an den Klub gebunden sind. Verschiedene Verteidiger mit auslaufendem Vertrag werden derzeit mit den Lakers in Verbindung gebracht. Dazu gehören Andreas Furrer vom EV Zug (er spielte bereits von 2009 bis 2011 bei den Lakers), Patrick Sidler vom HC Ambri-Piotta, Timo Helbling vom EV Zug sowie Luganos Matteo Nodari, der im Herbst bei den Lakers bereits für drei Spiele aushalf. Ein Thema für die kommende Saison ist auch Franco Collenberg, der gegenwärtig als Leihgabe des SC Bern in Rapperswil-Jona im Einsatz steht. (ff)
Die Suche nach neuen Spielern
Eishockey. – Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. Mehr als die Vertragsverlängerungen mit Torhüter David Aebischer (die vertraglich festgeschriebene Option bis 2014 wurde eingelöst), dem Verteidiger Andreas Camenzind sowie den Stürmern Stefan Hürlimann, Nils Berger und Benjamin Neukom (jeweils bis 2015) schaute für die Rapperswil-Jona Lakers bislang allerdings nicht heraus.
Im Vergleich zu anderen NLA-Klubs konnte bislang noch keine Neuverpflichtung bekannt gegeben werden. Zu verstärken gilt es vor allem den Defensivbereich, wo mit Cyrill Geyer, Sandro Gmür, Sven Berger und Andreas Camenzind erst vier Spieler über die laufende Saison hinaus an den Klub gebunden sind. Verschiedene Verteidiger mit auslaufendem Vertrag werden derzeit mit den Lakers in Verbindung gebracht. Dazu gehören Andreas Furrer vom EV Zug (er spielte bereits von 2009 bis 2011 bei den Lakers), Patrick Sidler vom HC Ambri-Piotta, Timo Helbling vom EV Zug sowie Luganos Matteo Nodari, der im Herbst bei den Lakers bereits für drei Spiele aushalf. Ein Thema für die kommende Saison ist auch Franco Collenberg, der gegenwärtig als Leihgabe des SC Bern in Rapperswil-Jona im Einsatz steht. (ff)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Del Zotto verlässt rappi offenbar! http://www.planetehockey.com/news-micha ... 36355.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Hast Du noch den Artikel von F. Fäh, der gleich neben diesem Stand? Las heute kurz die Zeitung und das wäre fast noch interssanter!Sibha22 hat geschrieben: Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Die Suche nach neuen Spielern
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Im Abwehrchaos festgefahren
Die Rapperswil-Jona Lakers sind nach einem ansehnlichen Saisonstart in die Niederungen der Tabelle zurückgefallen. Sie erhalten am meisten Gegentore der NLA und punkten nur noch selten. Die Position des Trainers wird dabei nicht hinterfragt.
Von Fredi Fäh
Eishockey. – Bis zum letzten Spieltag die Chancen auf den achten Tabellenplatz aufrecht zu erhalten, hatte Lucas Schluep vor dem Saisonstart als offizielles Ziel herausgegeben. Aufgrund der jüngsten Entwicklung dürfte diese Vorgabe des Verwaltungsratspräsidenten der Rapperswil-Jona Lakers unerfüllt bleiben. Die Tendenz zeigt stark nach unten. Aus den vergangenen 15 Partien resultierten für die Lakers in der Meisterschaft lediglich vier Siege. Ihr Rückstand auf den achten Tabellenplatz beträgt bei 19 ausstehenden Qualifikationsspielen bereits zehn Verlustpunkte. Man läuft Gefahr, den Anschluss zu den Top 8 gänzlich zu verlieren und im Kampf um die Play-off-Teilnahme vorzeitig aus den Traktanden zu fallen.
Leistungsabfall trotz Verstärkungen
Neu wäre die Situation für die Lakers nicht. Sie kennen das Szenario aus den vergangenen Jahren. Seit 2008 bemühen sie sich vergeblich um eine Teilnahme an den begehrten Play-offs. Sie stehen vor der fünften Play-out-Teilnahme in Folge, obschon sie auf die laufende Saison hin das Budget um eine halbe Million Franken erhöhten. Sie investierten in die drei neuen Ausländer Robbie Earl, Peter Sejna und Juraj Kolnik sowie die erfahrenen Ex-Nationalspieler David Aebischer, Duri Camichel, Adrian Wichser und Benjamin Winkler. Dazu verpflichteten sie zu Beginn der Saison mit Jason Spezza einen NHL-Superstar und später mit dessen kanadischen Landsmann Michael Del Zotto einen weiteren Lockoutspieler.
Der eklatante Leistungsabfall der vergangenen Wochen konnte damit allerdings nicht verhindert werden. Die einzelnen Rädchen greifen nicht ineinander. Der Mannschaft fehlt nach wie vor die defensive Stabilität. Sie ist in der laufenden Meisterschaft mittlerweile bei 126 Gegentoren angelangt. Das sind 22 mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr, als die Lakers abgeschlagen das Tabellenende der NLA zierten. Der Schnitt der erhaltenen Tore stieg seither von 3,4 auf 4,1. Allein in den vergangenen drei Spielen kassierten sie 19 Gegentreffer. Das entspricht einem Schnitt von 6,3 pro Spiel. Die Lakers haben sich festgefahren im Abwehrchaos. Wer so viele Gegentore erhält, darf sich nicht wundern, zum Abschluss der Qualifikationsphase unterhalb des Trennstrichs klassiert zu sein.
Seit Harry Rogenmoser bei den Rapperswil-Jona Lakers als Trainer und Sportchef das Sagen hat, pflegt er die Zwischenziele jeweils für die Zeitdauer von zehn Spielen zu setzen. Drei Perioden hat er mit seiner Mannschaft in der laufenden Qualifikationsphase absolviert. Nach einem ertragreichen Beginn mit 18 Punkten aus den ersten zehn Spielen, resultierten aus den Phasen zwei und drei noch elf, respektive neun Zähler. Es sind alarmierende Zustände. Nicht nur was die Entwicklung der Resultate anbelangt, sondern auch bezüglich der Art und Weise, wie sich die Mannschaft auf dem Eis präsentiert. Ein erfolgversprechendes Konzept ist nach wie vor nicht zu erkennen.
Das uneingeschränkte Vertrauen
Trotzdem geniesst Harry Rogenmoser das uneingeschränkte Vertrauen des Verwaltungsrates. Seine Arbeit wird nicht hinterfragt. Er hat sich bei den Rapperswil-Jona Lakers in den eineinhalb Jahren seines Wirkens eine Position aufgebaut, die ihn sorglos in die Zukunft blicken lässt. Der 44-Jährige versucht stets, den Blick für das Positive zu wahren. Er spricht beispielsweise vom guten Gefühl, das er seit dem Aufarbeiten der Fehler während der zweiwöchigen Meisterschaftspause im November gewonnen habe. Das Team befände sich wieder in der Spur und sei bereit für den nächsten Schritt, pflegt er zu sagen. Man werde noch viel Freude an den Lakers haben, lautet ein anderer standardisierter Satz. Die Fakten zeichnen derweil ein anderes Bild. Ein Bild, das kein solides Fundament enthält. Ohne Stabilität in der Defensive werden die Lakers ihre Ziele weiterhin verfehlen. Das müssen auch die Verantwortlichen endlich erkennen.
Im Abwehrchaos festgefahren
Die Rapperswil-Jona Lakers sind nach einem ansehnlichen Saisonstart in die Niederungen der Tabelle zurückgefallen. Sie erhalten am meisten Gegentore der NLA und punkten nur noch selten. Die Position des Trainers wird dabei nicht hinterfragt.
Von Fredi Fäh
Eishockey. – Bis zum letzten Spieltag die Chancen auf den achten Tabellenplatz aufrecht zu erhalten, hatte Lucas Schluep vor dem Saisonstart als offizielles Ziel herausgegeben. Aufgrund der jüngsten Entwicklung dürfte diese Vorgabe des Verwaltungsratspräsidenten der Rapperswil-Jona Lakers unerfüllt bleiben. Die Tendenz zeigt stark nach unten. Aus den vergangenen 15 Partien resultierten für die Lakers in der Meisterschaft lediglich vier Siege. Ihr Rückstand auf den achten Tabellenplatz beträgt bei 19 ausstehenden Qualifikationsspielen bereits zehn Verlustpunkte. Man läuft Gefahr, den Anschluss zu den Top 8 gänzlich zu verlieren und im Kampf um die Play-off-Teilnahme vorzeitig aus den Traktanden zu fallen.
Leistungsabfall trotz Verstärkungen
Neu wäre die Situation für die Lakers nicht. Sie kennen das Szenario aus den vergangenen Jahren. Seit 2008 bemühen sie sich vergeblich um eine Teilnahme an den begehrten Play-offs. Sie stehen vor der fünften Play-out-Teilnahme in Folge, obschon sie auf die laufende Saison hin das Budget um eine halbe Million Franken erhöhten. Sie investierten in die drei neuen Ausländer Robbie Earl, Peter Sejna und Juraj Kolnik sowie die erfahrenen Ex-Nationalspieler David Aebischer, Duri Camichel, Adrian Wichser und Benjamin Winkler. Dazu verpflichteten sie zu Beginn der Saison mit Jason Spezza einen NHL-Superstar und später mit dessen kanadischen Landsmann Michael Del Zotto einen weiteren Lockoutspieler.
Der eklatante Leistungsabfall der vergangenen Wochen konnte damit allerdings nicht verhindert werden. Die einzelnen Rädchen greifen nicht ineinander. Der Mannschaft fehlt nach wie vor die defensive Stabilität. Sie ist in der laufenden Meisterschaft mittlerweile bei 126 Gegentoren angelangt. Das sind 22 mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr, als die Lakers abgeschlagen das Tabellenende der NLA zierten. Der Schnitt der erhaltenen Tore stieg seither von 3,4 auf 4,1. Allein in den vergangenen drei Spielen kassierten sie 19 Gegentreffer. Das entspricht einem Schnitt von 6,3 pro Spiel. Die Lakers haben sich festgefahren im Abwehrchaos. Wer so viele Gegentore erhält, darf sich nicht wundern, zum Abschluss der Qualifikationsphase unterhalb des Trennstrichs klassiert zu sein.
Seit Harry Rogenmoser bei den Rapperswil-Jona Lakers als Trainer und Sportchef das Sagen hat, pflegt er die Zwischenziele jeweils für die Zeitdauer von zehn Spielen zu setzen. Drei Perioden hat er mit seiner Mannschaft in der laufenden Qualifikationsphase absolviert. Nach einem ertragreichen Beginn mit 18 Punkten aus den ersten zehn Spielen, resultierten aus den Phasen zwei und drei noch elf, respektive neun Zähler. Es sind alarmierende Zustände. Nicht nur was die Entwicklung der Resultate anbelangt, sondern auch bezüglich der Art und Weise, wie sich die Mannschaft auf dem Eis präsentiert. Ein erfolgversprechendes Konzept ist nach wie vor nicht zu erkennen.
Das uneingeschränkte Vertrauen
Trotzdem geniesst Harry Rogenmoser das uneingeschränkte Vertrauen des Verwaltungsrates. Seine Arbeit wird nicht hinterfragt. Er hat sich bei den Rapperswil-Jona Lakers in den eineinhalb Jahren seines Wirkens eine Position aufgebaut, die ihn sorglos in die Zukunft blicken lässt. Der 44-Jährige versucht stets, den Blick für das Positive zu wahren. Er spricht beispielsweise vom guten Gefühl, das er seit dem Aufarbeiten der Fehler während der zweiwöchigen Meisterschaftspause im November gewonnen habe. Das Team befände sich wieder in der Spur und sei bereit für den nächsten Schritt, pflegt er zu sagen. Man werde noch viel Freude an den Lakers haben, lautet ein anderer standardisierter Satz. Die Fakten zeichnen derweil ein anderes Bild. Ein Bild, das kein solides Fundament enthält. Ohne Stabilität in der Defensive werden die Lakers ihre Ziele weiterhin verfehlen. Das müssen auch die Verantwortlichen endlich erkennen.
-
- Sitzplatz-Fan
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
NZZ von heute
Ulrich Pickel
Bei einem Tagesablauf, wie ihn Sandro Zangger hat, bleibt keine Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen: Von seinem Wohnort Bubikon im Zürcher Oberland aus pendelt er zwischen den GCK Lions in der NLB und den ZSC Lions in der NLA. Daneben steckt er noch mitten in der Ausbildung, ist in einer Privatschule eingeschrieben und absolviert ein kaufmännisches Praktikum mit einem 66-Prozent-Pensum. Noch anderthalb Jahre läuft dieses Programm, dann wird der Flügel die Ausbildung abgeschlossen haben.
Von Rapperswil nach Zürich
«Es ist schon ein Stress, aber das habe ich selber so gewählt. Und ich mache das alles gerne», sagt Zangger. Er ist 18 Jahre alt, und ein Alltag wie seiner ist typisch in der U-20-Auswahl, mit der er in dieser Woche auf der Lenzerheide an der ersten Phase der WM-Vorbereitung teilnimmt. Ob mit Praktikum, Lehre oder Maturvorbereitung, die Teenager mit den Jahrgängen 1993 bis 1995 müssen viel unter einen Hut bringen, bis sie sich voll auf den Sport konzentrieren können. Als 15-Jähriger wechselte Zangger von den Rapperswil-Jona Lakers in die ZSC-Organisation. Die besseren Entwicklungsmöglichkeiten in der grössten Nachwuchsabteilung der Schweiz gaben den Ausschlag. «Hier ist der Konkurrenzkampf viel grösser, das bringt einen weiter», sagt Zangger.Ohne Hilfe wäre der Alltag auf dem Weg zum Profi nicht zu meistern. Da Zangger zum Beispiel noch keinen Führerausweis besitzt, wird regelmässig die Bahn benutzt, oder die Eltern sorgen für die Fahrt ins Training. Sein Praktikum absolviert er bei einem Personaldienstleister. Der GCK-Sportchef Simon Schenk organisierte die Stelle, und es kommt dem Stürmer entgegen, dass die Firma auch einmal ein Auge zudrückt, wenn Zangger sein Pensum nicht erreichen kann. Das war in letzter Zeit regelmässig der Fall. Die ZSC Lions hatten Verletzte im Sturm, so eröffnete sich Zangger die Chance, seine A-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen.
Zehn Spiele absolvierte er bis jetzt für den ZSC. Das erste Tor fehlt noch, aber sein Coach Crawford lobt ihn dennoch: «Er profitiert von unserer Situation und bringt sehr viel Spielverständnis mit. Es ist manchmal erstaunlich, was er aus gewissen Situationen machen kann. Was ihm fehlt, kommt mit der Zeit: mehr physische Stärke und Erfahrung.» Der Rollenwechsel vom Verantwortungsträger im Farmteam zum Lehrling in der NLA ist anstrengend, Zangger muss vor allem lernen, wie er sich zu verhalten hat, wenn der Gegner im Scheibenbesitz ist. «Ich bin nach jedem Training total kaputt. Das ist auch bei GC so, aber hier ist alles noch viel intensiver», sagt er.
Es ist absehbar, dass Zangger wieder ins Farmteam zurückkehren wird, sobald die verletzten ZSC-Stammspieler Tambellini und Bastl zurück sind. Die temporären Erfahrungen in der NLA und an einem U-20-Turnier vor einem Monat in Kanada werden seine Chancen bestimmt nicht schmälern, den Sprung ins WM-Team zu schaffen. Nächste Woche geht das Vorbereitungsprogramm in Wetzikon weiter. Das WM-Turnier findet vom 26. Dezember bis zum 6. Januar in Ufa statt. Seine Aussichten, in die 100 Kilometer westlich des Ural gelegene russische Stadt fliegen zu können, schätzt er zurückhaltend ein. Die Situation in der U 20 sei ähnlich wie bei den ZSC Lions: «Es gibt sehr viele gute Stürmer.»
Simpson entscheidet
Aber natürlich will Zangger an die WM, statt sich über die Festtage auszuruhen. Das definitive Aufgebot wird Sean Simpson erstellen, der zum ersten Mal neben dem A-Team auch die ältesten Junioren als Headcoach an einer Weltmeisterschaft betreut. Für ihn wird die Reise nach Russland mit guten Erinnerungen verbunden sein. Vor bald drei Jahren legte der damalige Lions-Coach Simpson den Grundstein zum Gewinn der Champions League in Magnitogorsk. Die Stahlmetropole liegt knapp 250 Kilometer von Ufa entfernt, für russische Verhältnisse gleich um die Ecke.
Ulrich Pickel
Bei einem Tagesablauf, wie ihn Sandro Zangger hat, bleibt keine Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen: Von seinem Wohnort Bubikon im Zürcher Oberland aus pendelt er zwischen den GCK Lions in der NLB und den ZSC Lions in der NLA. Daneben steckt er noch mitten in der Ausbildung, ist in einer Privatschule eingeschrieben und absolviert ein kaufmännisches Praktikum mit einem 66-Prozent-Pensum. Noch anderthalb Jahre läuft dieses Programm, dann wird der Flügel die Ausbildung abgeschlossen haben.
Von Rapperswil nach Zürich
«Es ist schon ein Stress, aber das habe ich selber so gewählt. Und ich mache das alles gerne», sagt Zangger. Er ist 18 Jahre alt, und ein Alltag wie seiner ist typisch in der U-20-Auswahl, mit der er in dieser Woche auf der Lenzerheide an der ersten Phase der WM-Vorbereitung teilnimmt. Ob mit Praktikum, Lehre oder Maturvorbereitung, die Teenager mit den Jahrgängen 1993 bis 1995 müssen viel unter einen Hut bringen, bis sie sich voll auf den Sport konzentrieren können. Als 15-Jähriger wechselte Zangger von den Rapperswil-Jona Lakers in die ZSC-Organisation. Die besseren Entwicklungsmöglichkeiten in der grössten Nachwuchsabteilung der Schweiz gaben den Ausschlag. «Hier ist der Konkurrenzkampf viel grösser, das bringt einen weiter», sagt Zangger.Ohne Hilfe wäre der Alltag auf dem Weg zum Profi nicht zu meistern. Da Zangger zum Beispiel noch keinen Führerausweis besitzt, wird regelmässig die Bahn benutzt, oder die Eltern sorgen für die Fahrt ins Training. Sein Praktikum absolviert er bei einem Personaldienstleister. Der GCK-Sportchef Simon Schenk organisierte die Stelle, und es kommt dem Stürmer entgegen, dass die Firma auch einmal ein Auge zudrückt, wenn Zangger sein Pensum nicht erreichen kann. Das war in letzter Zeit regelmässig der Fall. Die ZSC Lions hatten Verletzte im Sturm, so eröffnete sich Zangger die Chance, seine A-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen.
Zehn Spiele absolvierte er bis jetzt für den ZSC. Das erste Tor fehlt noch, aber sein Coach Crawford lobt ihn dennoch: «Er profitiert von unserer Situation und bringt sehr viel Spielverständnis mit. Es ist manchmal erstaunlich, was er aus gewissen Situationen machen kann. Was ihm fehlt, kommt mit der Zeit: mehr physische Stärke und Erfahrung.» Der Rollenwechsel vom Verantwortungsträger im Farmteam zum Lehrling in der NLA ist anstrengend, Zangger muss vor allem lernen, wie er sich zu verhalten hat, wenn der Gegner im Scheibenbesitz ist. «Ich bin nach jedem Training total kaputt. Das ist auch bei GC so, aber hier ist alles noch viel intensiver», sagt er.
Es ist absehbar, dass Zangger wieder ins Farmteam zurückkehren wird, sobald die verletzten ZSC-Stammspieler Tambellini und Bastl zurück sind. Die temporären Erfahrungen in der NLA und an einem U-20-Turnier vor einem Monat in Kanada werden seine Chancen bestimmt nicht schmälern, den Sprung ins WM-Team zu schaffen. Nächste Woche geht das Vorbereitungsprogramm in Wetzikon weiter. Das WM-Turnier findet vom 26. Dezember bis zum 6. Januar in Ufa statt. Seine Aussichten, in die 100 Kilometer westlich des Ural gelegene russische Stadt fliegen zu können, schätzt er zurückhaltend ein. Die Situation in der U 20 sei ähnlich wie bei den ZSC Lions: «Es gibt sehr viele gute Stürmer.»
Simpson entscheidet
Aber natürlich will Zangger an die WM, statt sich über die Festtage auszuruhen. Das definitive Aufgebot wird Sean Simpson erstellen, der zum ersten Mal neben dem A-Team auch die ältesten Junioren als Headcoach an einer Weltmeisterschaft betreut. Für ihn wird die Reise nach Russland mit guten Erinnerungen verbunden sein. Vor bald drei Jahren legte der damalige Lions-Coach Simpson den Grundstein zum Gewinn der Champions League in Magnitogorsk. Die Stahlmetropole liegt knapp 250 Kilometer von Ufa entfernt, für russische Verhältnisse gleich um die Ecke.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: DIE SÜDOSTSCHWEIZ
Marzan ist zurück bei den Lakers
Eishockey. – Am vergangenen Freitagabend kam es in der Nationalliga B zum Duell zwischen Thurgau und Sierre. Der HC Thurgau behielt dabei mit 6:1 (0:0, 4:0, 2:1) klar die Oberhand. Thomas Büsser, das 21-jährige Joner Verteidigertalent in Diensten des HC Thurgau, durfte sich dabei als Torschütze feiern lassen. Er erzielte in der 23. Minute den wichtigen Treffer zum 1:0. In der Aufstellung von Sierre fehlte derweil Nicolas Marzan, die Verteidiger-Leihgabe der Rapperswil-Jona Lakers. Er hat sein Gastspiel im Wallis Anfang letzer Woche nach 28 Einsätzen beendet und ist auf Geheiss von Lakers-Trainer Harry Rogenmoser zu seinem Stammklub zurückgekehrt, wo der 20-Jährige seit vergangenem Dienstag wieder mittrainiert. (so)
Zwei Skorerpunkte für Thomas Büsser
Eishockey. – Bei seinem Stammklub Rapperswil-Jona Lakers bekommt er in der laufenden Saison von Harry Rogenmoser keine richtige Chance, sich zu bewähren. Dafür glänzt Thomas Büsser beim HC Thurgau, wo er gegenwärtig mit einer B-Lizenz engagiert ist. Der 21-jäh rige Verteidiger liess sich gestern zwei weitere Skorerpunkte gutschreiben, nachdem er zwei Tage zuvor gegen Sierre (6:1) bereits einen Treffer erzielt hatte. An der 3:5-Auswärtsniederlage gegen Leader Olten (mit dem Schmerkner Michael Tobler im Tor) vermochten Büssers Assists nichts zu ändern.
Die Lakers-Leihgabe hat für Thurgau bislang 22 Meisterschaftsspiele bestritten und dabei zwei Tore und fünf Assists erzielt. Sein Vertrag bei den Lakers läuft im Frühjahr aus. Die sportliche Zukunft des talentierten Verteidigers ist unklar. (so)
Marzan ist zurück bei den Lakers
Eishockey. – Am vergangenen Freitagabend kam es in der Nationalliga B zum Duell zwischen Thurgau und Sierre. Der HC Thurgau behielt dabei mit 6:1 (0:0, 4:0, 2:1) klar die Oberhand. Thomas Büsser, das 21-jährige Joner Verteidigertalent in Diensten des HC Thurgau, durfte sich dabei als Torschütze feiern lassen. Er erzielte in der 23. Minute den wichtigen Treffer zum 1:0. In der Aufstellung von Sierre fehlte derweil Nicolas Marzan, die Verteidiger-Leihgabe der Rapperswil-Jona Lakers. Er hat sein Gastspiel im Wallis Anfang letzer Woche nach 28 Einsätzen beendet und ist auf Geheiss von Lakers-Trainer Harry Rogenmoser zu seinem Stammklub zurückgekehrt, wo der 20-Jährige seit vergangenem Dienstag wieder mittrainiert. (so)
Zwei Skorerpunkte für Thomas Büsser
Eishockey. – Bei seinem Stammklub Rapperswil-Jona Lakers bekommt er in der laufenden Saison von Harry Rogenmoser keine richtige Chance, sich zu bewähren. Dafür glänzt Thomas Büsser beim HC Thurgau, wo er gegenwärtig mit einer B-Lizenz engagiert ist. Der 21-jäh rige Verteidiger liess sich gestern zwei weitere Skorerpunkte gutschreiben, nachdem er zwei Tage zuvor gegen Sierre (6:1) bereits einen Treffer erzielt hatte. An der 3:5-Auswärtsniederlage gegen Leader Olten (mit dem Schmerkner Michael Tobler im Tor) vermochten Büssers Assists nichts zu ändern.
Die Lakers-Leihgabe hat für Thurgau bislang 22 Meisterschaftsspiele bestritten und dabei zwei Tore und fünf Assists erzielt. Sein Vertrag bei den Lakers läuft im Frühjahr aus. Die sportliche Zukunft des talentierten Verteidigers ist unklar. (so)
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Kann ich überhaupt nicht verstehen. Marzan ist der schlechteste Verteidiger der NLA und völlig überfordert. Wie ich mich wieder aufrege wenn ich den auf dem Eis sehe!Sibha22 hat geschrieben:Quelle: DIE SÜDOSTSCHWEIZ
Marzan ist zurück bei den Lakers
Eishockey. – Am vergangenen Freitagabend kam es in der Nationalliga B zum Duell zwischen Thurgau und Sierre. Der HC Thurgau behielt dabei mit 6:1 (0:0, 4:0, 2:1) klar die Oberhand. Thomas Büsser, das 21-jährige Joner Verteidigertalent in Diensten des HC Thurgau, durfte sich dabei als Torschütze feiern lassen. Er erzielte in der 23. Minute den wichtigen Treffer zum 1:0. In der Aufstellung von Sierre fehlte derweil Nicolas Marzan, die Verteidiger-Leihgabe der Rapperswil-Jona Lakers. Er hat sein Gastspiel im Wallis Anfang letzer Woche nach 28 Einsätzen beendet und ist auf Geheiss von Lakers-Trainer Harry Rogenmoser zu seinem Stammklub zurückgekehrt, wo der 20-Jährige seit vergangenem Dienstag wieder mittrainiert. (so)
Zwei Skorerpunkte für Thomas Büsser
Eishockey. – Bei seinem Stammklub Rapperswil-Jona Lakers bekommt er in der laufenden Saison von Harry Rogenmoser keine richtige Chance, sich zu bewähren. Dafür glänzt Thomas Büsser beim HC Thurgau, wo er gegenwärtig mit einer B-Lizenz engagiert ist. Der 21-jäh rige Verteidiger liess sich gestern zwei weitere Skorerpunkte gutschreiben, nachdem er zwei Tage zuvor gegen Sierre (6:1) bereits einen Treffer erzielt hatte. An der 3:5-Auswärtsniederlage gegen Leader Olten (mit dem Schmerkner Michael Tobler im Tor) vermochten Büssers Assists nichts zu ändern.
Die Lakers-Leihgabe hat für Thurgau bislang 22 Meisterschaftsspiele bestritten und dabei zwei Tore und fünf Assists erzielt. Sein Vertrag bei den Lakers läuft im Frühjahr aus. Die sportliche Zukunft des talentierten Verteidigers ist unklar. (so)
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: DIE SÜDOSTSCHWEIZ
Rogenmoser bleibt definitiv
Eishockey. – Die Zukunft ist geklärt. Harry Rogenmoser setzt seine Arbeit bei den Rapperswil-Jona Lakers erwartungsgemäss über die laufende Saison hinaus fort. Das neue Vertragswerk liegt zur Unterschrift bereit. «Ich bleibe als Trainer und Sportchef», bestätigte der 44-Jährige auf Anfrage. Damit bleibt die Kontinuität beim NLA-Klub gewahrt. Rogenmoser trägt seit Mai 2011 als Trainer und Sportchef die Hauptverantwortung bei den Lakers. Obschon er seinem Team bislang kein griffiges Defensivkonzept hat vermitteln können, geniesst er das uneingeschränkte Vertrauen des Verwaltungrates der Lakers Sport AG. Vor seinem Amtsantritt hatte der Verein innerhalb von vier Jahren acht Trainerwechsel vorgenommen. Rogenmosers Vorgänger war der Russe Igor Pawlow, der nun bei Hannover in Deutschland tätig ist. (ff)
Rogenmoser bleibt definitiv
Eishockey. – Die Zukunft ist geklärt. Harry Rogenmoser setzt seine Arbeit bei den Rapperswil-Jona Lakers erwartungsgemäss über die laufende Saison hinaus fort. Das neue Vertragswerk liegt zur Unterschrift bereit. «Ich bleibe als Trainer und Sportchef», bestätigte der 44-Jährige auf Anfrage. Damit bleibt die Kontinuität beim NLA-Klub gewahrt. Rogenmoser trägt seit Mai 2011 als Trainer und Sportchef die Hauptverantwortung bei den Lakers. Obschon er seinem Team bislang kein griffiges Defensivkonzept hat vermitteln können, geniesst er das uneingeschränkte Vertrauen des Verwaltungrates der Lakers Sport AG. Vor seinem Amtsantritt hatte der Verein innerhalb von vier Jahren acht Trainerwechsel vorgenommen. Rogenmosers Vorgänger war der Russe Igor Pawlow, der nun bei Hannover in Deutschland tätig ist. (ff)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Noch was zu Del Zotto:
http://www.csnne.com/football-new-engla ... eedID=3352" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Del Zotto spielt offenbar in seiner Heimat
http://www.suedostschweiz.ch/sport/del- ... ner-heimat" onclick="window.open(this.href);return false;
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Spenglercup - Spezza's Vorfreude auf Davos
http://www.hockeyfans.ch/hintergrund/artikel/347" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Hier noch der "Swiss Talk" mit Spezza...
http://www.srf.ch/player/tv/videoembed? ... oplay=true
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Verlässt Jason Spezza die Lakers?
Momentan steht Jason Spezza mit dem Team Canada am Spengler Cup im Einsatz. In einem Interview mit der ''Südostschweiz'' sprach der Senators-Star dennoch über seine Zukunft bei den Rapperswil-Jona Lakers. Bleibt er noch länger in der NLA? ''Ich bin nicht sicher. Ich werde zunächst mit dem Team Canada den Spengler Cup zu Ende spielen und danach weiterschauen. Ob ich bleibe oder nicht? Ich habe für mich persönlich beide Möglichkeiten nicht ausgeschlossen'', so Spezza.
Quelle: Sport.ch
Momentan steht Jason Spezza mit dem Team Canada am Spengler Cup im Einsatz. In einem Interview mit der ''Südostschweiz'' sprach der Senators-Star dennoch über seine Zukunft bei den Rapperswil-Jona Lakers. Bleibt er noch länger in der NLA? ''Ich bin nicht sicher. Ich werde zunächst mit dem Team Canada den Spengler Cup zu Ende spielen und danach weiterschauen. Ob ich bleibe oder nicht? Ich habe für mich persönlich beide Möglichkeiten nicht ausgeschlossen'', so Spezza.
Quelle: Sport.ch
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Ob Spezza bleibt oder nicht...
...ist offen. Ich glaube allerdings auch ohne Berücksichtigung eines möglichen Lockout-Endes mit einer Wahrscheinlichkeit von über 60%, dass er nach Hause zurückkehren will.
Was bringt ihm persönlich ein weiterer Verbleib? Intensivtraining mit dem SC als krönender Abschluss hat er ja gehabt. Wetter und sportliche Erfolgserlebnisse am Obersee waren eher bescheiden. Die Shopping Oportunities von Pfäffikon bis zur Zürcher Bahnhofstrasse hat er benutzt. Und seinen grossen Beitrag gegenüber unserem Klub hat er auch geleistet. Er schuldet uns also nichts.
Diese Gründe sprechen eher gegen einen weiteren Verbleib.
Natürlich sehen dies einige eingefleischte Fans anders. Aber sachlich betrachtet muss man die Dinge so akzeptieren.
Ich bin gespannt, wie sich die Mannschaft ohne "Drehscheibe Spezza" schlagen wird. Bei geschwächten Gegnern (ohne Lockout-Spieler) vermutlich gar nicht schlechter als in den vergangenen Wochen...
...ist offen. Ich glaube allerdings auch ohne Berücksichtigung eines möglichen Lockout-Endes mit einer Wahrscheinlichkeit von über 60%, dass er nach Hause zurückkehren will.
Was bringt ihm persönlich ein weiterer Verbleib? Intensivtraining mit dem SC als krönender Abschluss hat er ja gehabt. Wetter und sportliche Erfolgserlebnisse am Obersee waren eher bescheiden. Die Shopping Oportunities von Pfäffikon bis zur Zürcher Bahnhofstrasse hat er benutzt. Und seinen grossen Beitrag gegenüber unserem Klub hat er auch geleistet. Er schuldet uns also nichts.
Diese Gründe sprechen eher gegen einen weiteren Verbleib.
Natürlich sehen dies einige eingefleischte Fans anders. Aber sachlich betrachtet muss man die Dinge so akzeptieren.
Ich bin gespannt, wie sich die Mannschaft ohne "Drehscheibe Spezza" schlagen wird. Bei geschwächten Gegnern (ohne Lockout-Spieler) vermutlich gar nicht schlechter als in den vergangenen Wochen...
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Sachlich betrachtet wird vorallem im Presse-thread nicht diskutiert..
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2013-01-03" onclick="window.open(this.href);return false;
seite 21
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Derrick Walser: «Ich werde
dieses Turnier nie vergessen»
Nach dem Sieg mit dem Team
Canada am Spengler Cup
kehrte Derrick Walser beflügelt
zu den Lakers zurück. In
Fribourg erzielte er seine ersten
beiden Saisontore. Ein Zeichen,
dass er sich zurück auf dem
Weg zur Normalität befindet.
Von Pascal Büsser
Auf dem Eis suchte man
Derrick Walser im gestrigen Lakers-
Training vergeblich. Während seine
Teamkollegen in der heimischen Arena
den Pucks nachjagen, absolviert er
Übungen im Kraftraum. Sohn Camden
(7) beschäftigt sich derweil mit einem
iPad.
Im Gespräch gibt Derrick Walser
rasch Entwarnung. Der 34-jährige Verteidiger
hat keine körperlichen Beschwerden,
fühlt sich lediglich etwas
müde. Er bekam deshalb von Coach
Harry Rogenmoser «eisfrei». Der
Spengler Cup forderte seinen Tribut.
Doch nicht etwa die Einsätze mit dem
Team Canada haben Walser geschlaucht.
Vielmehr sorgten seine
zwei Buben für kurze Nächte im Hotelzimmer
in Davos.
Am Spengler Cup
Selbstvertrauen
getankt
Trotz wenig Schlaf über die Festtage –
auf dem Eis war Walser nach seiner
Rückkehr zu den Lakers hellwach.
Bereits nach 30 Sekunden schoss er
am Mittwoch in Fribourg zum 1:0 ein.
Mit dem Tor zum 3:1 in der 13. Minute
sorgte er bereits für die Vorentscheidung
beim ersten Auswärtssieg der
Lakers nach zehn Niederlagen. Für
Walser waren es die ersten beiden Saisontreffer.
Von Spengler-Cup-Blues
also keine Spur, ganz im Gegenteil.
«In Davos mit all den NHL-Jungs zu
spielen hat mir Selbstvertrauen gegeben
», sagt Walser. Der Routinier fiel
im kanadischen Star-Ensemble nicht
ab. Beim 7:2-Finalsieg über Gastgeber
Davos steuerte er ein Tor und einen
Assist bei. Je länger das Turnier dauerte,
desto besser kam das zusammengewürfelte
Team in Fahrt. Das
Endspiel geriet dann komplett zur kanadischen
Machtdemonstration.
«Bei Weitem die
beste Erfahrung
in Europa»«
Die Startniederlage gegen Mannheim
war etwas vom Besten, was passieren
konnte», meint Walser im
Nachhinein. Da hätten alle gemerkt,
dass sie trotz der individuellen Klasse
würden hart arbeiten müssen. Selbst
die NHL-Stars hängten sich in der Folge
mächtig ins Zeug, verrichteten Defensivarbeit
und warfen sich in Schüsse.
Der zweite Schlüsselaspekt: Die
Coaches Doug Shedden und Chris
McSorley kannten die Gegner Fribourg
und Davos aus der Liga und
konnten das Team perfekt einstellen.
Für Walser, dem eine Karriere im kanadischen
Nationalteam verwehrt
blieb, war es etwas Besonderes, mit
dem Ahorn auf der Brust «some old
school Canadian hockey» zu spielen.
In Übersee wurde das Geschehen
im Landwassertal von der Hockeygemeinde
eng verfolgt. Der Sender TSN
übertrug alle kanadischen Spiele live.
Derrick Walser kommt beim Rückblick
auf seinen zweiten Spengler
Cup nach 2011 kaum aus dem
Schwärmen heraus. Vom mitunter
besten Hockey, dass er in seiner Karriere
gespielt und gesehen habe,
spricht er – eine perfekte Mischung
aus Tempo, Einsatz und Spass. Neben
dem Eis behagte ihm die familiäre Atmosphäre
im Team Canada. Seine
Söhne Camden und Hudson verweilten
sich mit den anderen kanadischen
Kids, er selber konnte sich mit Landsleuten
austauschen.
Die Stimmung während des Spengler
Cups sei jemandem, der nie da war,
schwer zu beschreiben. «Für mich war
es bei Weitem die beste Erfahrung, die
ich in Europa gemacht habe», sagt
Walser. In Davos sehe man «Switzerland
at its best». Selten habe er an einem
Ort so viele grossartige Leute
kennengelernt, sowohl Einheimische
als auch Besucher und Teilnehmer des
Spengler Cups. «Ich werde dieses Turnier
nie vergessen und hoffe, dass es
nicht die letzte Teilnahme war.»
«Man bekommt
immer wieder
eine Chance»
Vorerst geht es aber zurück in den Hockey-
Alltag bei den Lakers. Nach dem
4:1-Sieg am Mittwoch in Fribourg sollen
morgen in Lugano und am Sonntag
zu Hause gegen Genf weitere
Punkte folgen. Nach der 0:9-Schmach
Anfang November haben die Lakers
gegen die Tessiner noch eine Rechnung
offen. Walser fehlte damals verletzt.
Insgesamt zehn Wochen fiel er
wegen hartnäckiger Rückenbeschwerden
aus.
Bei der 1:2-Heimniederlage gegen
Genf gab Walser Ende November sein
Comeback. Auch für jene alles andere
als zwingende Pleite wollen sich die
Lakers revanchieren. Walser gibt sich
optimistisch: «Es gibt 50 Spiele pro
Saison, damit man immer wieder eine
Chance bekommt.» Dass NHL-Star
Jason Spezza nicht mehr dabei ist,
könnte durchaus einen positiven Effekt
haben, glaubt er. «Es war grossartig,
Jason bei uns zu haben», sagt
Walser. Aber jetzt müssten eben alle
nochmals eine Schippe drauflegen.
Interesse anderer
europäischer
Klubs geweckt
Eine Schlüsselrolle wird weiterhin
David Aebischer zukommen. «Er ist
unser bester Spieler», sagt Walser.
«Wir sind so gut, wie er es ist. Er gibt
uns in fast jedem Spiel die Chance, zu
gewinnen. Aber Hockey ist ein Teamsport.
Wir müssen ihn mehr unterstützen.
Wir machen noch immer Fehler,
die wir uns nicht erlauben dürfen.»
Sich selber sieht Walser auf dem
Weg zurück zur Normalität. Die Rückenbeschwerden
brachte er mit gezielten
Übungen weg. «Doch in zehn
Wochen geht bezüglich Skating, Koordination
und Timing viel verloren», so
der Routinier. Die zusätzliche Matchpraxis
am Spengler Cup habe ihm
diesbezüglich sicher geholfen.
Die Auftritte in Davos hatten noch
einen weiteren Effekt. Sie weckten
Begehrlichkeiten bei europäischen
Klubs. Walsers Vertrag bei den Lakers
läuft Ende Saison aus. Gespräche fanden
schon statt, doch zu einem Deal
kam es bisher nicht. «Bezüglich Familie
und Lebensqualität ist Rapperswil
die Nummer 1», sagt Walser. Doch er
ist lang genug im Geschäft, um keine
Schnellschüsse zu machen. «In meinem
Alter will ich alle Optionen auf
dem Tisch haben und dann das Positive
und Negative mit meiner Familie
abwägen.» Ans Aufhören denkt der
34-jährige Routinier noch nicht.
«Wenn der Körper mitmacht, kann
ich mir vorstellen, bis 40 weiterzuspielen
», sagt Walser.
dieses Turnier nie vergessen»
Nach dem Sieg mit dem Team
Canada am Spengler Cup
kehrte Derrick Walser beflügelt
zu den Lakers zurück. In
Fribourg erzielte er seine ersten
beiden Saisontore. Ein Zeichen,
dass er sich zurück auf dem
Weg zur Normalität befindet.
Von Pascal Büsser
Auf dem Eis suchte man
Derrick Walser im gestrigen Lakers-
Training vergeblich. Während seine
Teamkollegen in der heimischen Arena
den Pucks nachjagen, absolviert er
Übungen im Kraftraum. Sohn Camden
(7) beschäftigt sich derweil mit einem
iPad.
Im Gespräch gibt Derrick Walser
rasch Entwarnung. Der 34-jährige Verteidiger
hat keine körperlichen Beschwerden,
fühlt sich lediglich etwas
müde. Er bekam deshalb von Coach
Harry Rogenmoser «eisfrei». Der
Spengler Cup forderte seinen Tribut.
Doch nicht etwa die Einsätze mit dem
Team Canada haben Walser geschlaucht.
Vielmehr sorgten seine
zwei Buben für kurze Nächte im Hotelzimmer
in Davos.
Am Spengler Cup
Selbstvertrauen
getankt
Trotz wenig Schlaf über die Festtage –
auf dem Eis war Walser nach seiner
Rückkehr zu den Lakers hellwach.
Bereits nach 30 Sekunden schoss er
am Mittwoch in Fribourg zum 1:0 ein.
Mit dem Tor zum 3:1 in der 13. Minute
sorgte er bereits für die Vorentscheidung
beim ersten Auswärtssieg der
Lakers nach zehn Niederlagen. Für
Walser waren es die ersten beiden Saisontreffer.
Von Spengler-Cup-Blues
also keine Spur, ganz im Gegenteil.
«In Davos mit all den NHL-Jungs zu
spielen hat mir Selbstvertrauen gegeben
», sagt Walser. Der Routinier fiel
im kanadischen Star-Ensemble nicht
ab. Beim 7:2-Finalsieg über Gastgeber
Davos steuerte er ein Tor und einen
Assist bei. Je länger das Turnier dauerte,
desto besser kam das zusammengewürfelte
Team in Fahrt. Das
Endspiel geriet dann komplett zur kanadischen
Machtdemonstration.
«Bei Weitem die
beste Erfahrung
in Europa»«
Die Startniederlage gegen Mannheim
war etwas vom Besten, was passieren
konnte», meint Walser im
Nachhinein. Da hätten alle gemerkt,
dass sie trotz der individuellen Klasse
würden hart arbeiten müssen. Selbst
die NHL-Stars hängten sich in der Folge
mächtig ins Zeug, verrichteten Defensivarbeit
und warfen sich in Schüsse.
Der zweite Schlüsselaspekt: Die
Coaches Doug Shedden und Chris
McSorley kannten die Gegner Fribourg
und Davos aus der Liga und
konnten das Team perfekt einstellen.
Für Walser, dem eine Karriere im kanadischen
Nationalteam verwehrt
blieb, war es etwas Besonderes, mit
dem Ahorn auf der Brust «some old
school Canadian hockey» zu spielen.
In Übersee wurde das Geschehen
im Landwassertal von der Hockeygemeinde
eng verfolgt. Der Sender TSN
übertrug alle kanadischen Spiele live.
Derrick Walser kommt beim Rückblick
auf seinen zweiten Spengler
Cup nach 2011 kaum aus dem
Schwärmen heraus. Vom mitunter
besten Hockey, dass er in seiner Karriere
gespielt und gesehen habe,
spricht er – eine perfekte Mischung
aus Tempo, Einsatz und Spass. Neben
dem Eis behagte ihm die familiäre Atmosphäre
im Team Canada. Seine
Söhne Camden und Hudson verweilten
sich mit den anderen kanadischen
Kids, er selber konnte sich mit Landsleuten
austauschen.
Die Stimmung während des Spengler
Cups sei jemandem, der nie da war,
schwer zu beschreiben. «Für mich war
es bei Weitem die beste Erfahrung, die
ich in Europa gemacht habe», sagt
Walser. In Davos sehe man «Switzerland
at its best». Selten habe er an einem
Ort so viele grossartige Leute
kennengelernt, sowohl Einheimische
als auch Besucher und Teilnehmer des
Spengler Cups. «Ich werde dieses Turnier
nie vergessen und hoffe, dass es
nicht die letzte Teilnahme war.»
«Man bekommt
immer wieder
eine Chance»
Vorerst geht es aber zurück in den Hockey-
Alltag bei den Lakers. Nach dem
4:1-Sieg am Mittwoch in Fribourg sollen
morgen in Lugano und am Sonntag
zu Hause gegen Genf weitere
Punkte folgen. Nach der 0:9-Schmach
Anfang November haben die Lakers
gegen die Tessiner noch eine Rechnung
offen. Walser fehlte damals verletzt.
Insgesamt zehn Wochen fiel er
wegen hartnäckiger Rückenbeschwerden
aus.
Bei der 1:2-Heimniederlage gegen
Genf gab Walser Ende November sein
Comeback. Auch für jene alles andere
als zwingende Pleite wollen sich die
Lakers revanchieren. Walser gibt sich
optimistisch: «Es gibt 50 Spiele pro
Saison, damit man immer wieder eine
Chance bekommt.» Dass NHL-Star
Jason Spezza nicht mehr dabei ist,
könnte durchaus einen positiven Effekt
haben, glaubt er. «Es war grossartig,
Jason bei uns zu haben», sagt
Walser. Aber jetzt müssten eben alle
nochmals eine Schippe drauflegen.
Interesse anderer
europäischer
Klubs geweckt
Eine Schlüsselrolle wird weiterhin
David Aebischer zukommen. «Er ist
unser bester Spieler», sagt Walser.
«Wir sind so gut, wie er es ist. Er gibt
uns in fast jedem Spiel die Chance, zu
gewinnen. Aber Hockey ist ein Teamsport.
Wir müssen ihn mehr unterstützen.
Wir machen noch immer Fehler,
die wir uns nicht erlauben dürfen.»
Sich selber sieht Walser auf dem
Weg zurück zur Normalität. Die Rückenbeschwerden
brachte er mit gezielten
Übungen weg. «Doch in zehn
Wochen geht bezüglich Skating, Koordination
und Timing viel verloren», so
der Routinier. Die zusätzliche Matchpraxis
am Spengler Cup habe ihm
diesbezüglich sicher geholfen.
Die Auftritte in Davos hatten noch
einen weiteren Effekt. Sie weckten
Begehrlichkeiten bei europäischen
Klubs. Walsers Vertrag bei den Lakers
läuft Ende Saison aus. Gespräche fanden
schon statt, doch zu einem Deal
kam es bisher nicht. «Bezüglich Familie
und Lebensqualität ist Rapperswil
die Nummer 1», sagt Walser. Doch er
ist lang genug im Geschäft, um keine
Schnellschüsse zu machen. «In meinem
Alter will ich alle Optionen auf
dem Tisch haben und dann das Positive
und Negative mit meiner Familie
abwägen.» Ans Aufhören denkt der
34-jährige Routinier noch nicht.
«Wenn der Körper mitmacht, kann
ich mir vorstellen, bis 40 weiterzuspielen
», sagt Walser.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Collenberg: «Situation ist auch für mich unklar»
http://www.srf.ch/sport/eishockey/nla/c ... ich-unklar" onclick="window.open(this.href);return false;
Franco Collenberg hat im Sommer mit seinem Wechsel von Fribourg nach Bern den nächsten Karriereschritt machen wollen. Statt sich beim SCB durchzusetzen, ist der Verteidiger aber seit Ende Oktober an Rapperswil ausgeliehen. Wie lange noch, weiss der 27-Jährige selber nicht.
Franco Collenberg, was für ein Start ins Jahr 2013: Der 1. Sieg nach zuvor 5 Niederlagen in Serie und dies ausgerechnet in Fribourg - beim Leader und ihrem letztjährigen Klub.
Collenberg: Ja, das war geil. Ich hoffe, dadurch ist bei uns der Knoten geplatzt. Vor der Meisterschaftspause hatten wir einige Partien, in denen wir gut spielten, aber nicht belohnt wurden. Umso schöner, dass es in Fribourg geklappt hat.
Die Differenz zu einem Playoff-Rang beträgt nach Verlustpunkten aber immer noch 11 Zähler...
Wir wollen nicht zu stark auf die Tabelle schauen. Wichtig ist, dass wir zurück auf der Siegesstrasse sind. Dort wollen wir bleiben. Abgerechnet wird sowieso erst am Schluss der Quali.
« Wir müssen Abby besser helfen. »Will man in die Playoffs, muss die Abwehr kompakter werden. 140 Gegentore in 35 Partien bedeuten Liga-Negativrekord. Weshalb tut sich die Abwehr so schwer?
Daran müssen wir arbeiten, keine Frage. Aber in den letzten Partien war diesbezüglich eine Aufwärtstendenz zu erkennen. Wir müssen Abby (Lakers-Goalie David Aebischer - die Red.) besser helfen.
Hinzu kommt, dass in der Offensive nun die Feuerkraft eines Jason Spezza fehlt, der nach Nordamerika zurückgekehrt ist. Können die Lakers diese Lücke schliessen?
Sicher. Die letzte Partie hat dies schliesslich gezeigt. Juraj Kolnik machte beispielsweise ein Super-Spiel. Natürlich sind die Qualitäten eines Jason Spezza unbestritten. Wir werden versuchen, seine Absenz mit unserem Kollektiv zu kompensieren.
Seit dem 26. Oktober sind Sie vom SC Bern an den Obersee ausgeliehen. Fühlen Sie sich als Opfer des Lockouts, da Sie seit der Ankunft der NHL-Spieler Roman Josi und Mark Streit Ihren Platz verloren haben?
Eigentlich nicht. Ich versuche, das Beste daraus zu machen. Die Zeit in Rapperswil ist eine tolle Erfahrung für mich.
Der Transfer von Fribourg nach Bern sollte ein bedeutender Karriereschritt werden. Man bekam als Aussenstehender aber das Gefühl, dass Sie beim SCB nie eine faire Chance erhielten. Täuscht diese Einschätzung?
Die Kultur beim SCB ist eine spezielle. Es gibt einen Kern an Spielern, der schon sehr lange dort ist. Und die Führung vertraut auf diese Qualitäten, was ich absolut nachvollziehen kann. Es macht den Anschein, als habe ich mich nicht genügend aufdrängen können.
Zunächst hiess es, dass Sie die Lakers für 5 Spiele verstärken, dann bis Ende Jahr und jetzt sind Sie noch immer dort. Hängt die Rückkehr nun nur noch vom Ende des NHL-Lockouts ab?
Die Situation ist auch für mich etwas unklar. Der jetzige Stand ist, dass ich sicher für 4 weitere Spiele in Rapperswil bleibe. Danach muss die Lage neu beurteilt werden.
Aber die Freude am Eishockey ist an der neuen Stätte zurückgekehrt?
Auf jeden Fall. Es liegt in der Natur jedes Sportlers, Teil einer Gruppe sein zu wollen und etwas bewirken zu können.
Zur Person: Der Churer Franco Collenberg trug von 2008 bis 2012 das Trikot von Fribourg-Gottéron. In der Saanestadt gelang ihm der Durchbruch in der NLA. Im Sommer folgte der Wechsel zum SCB, wo der 27-jährige Verteidiger jedoch auch aufgrund des NHL-Lockouts keinen Stammplatz erhielt. Seit dem 26.10.12 ist Collenberg an Rapperswil-Jona ausgeliehen
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Franco Collenberg hat im Sommer mit seinem Wechsel von Fribourg nach Bern den nächsten Karriereschritt machen wollen. Statt sich beim SCB durchzusetzen, ist der Verteidiger aber seit Ende Oktober an Rapperswil ausgeliehen. Wie lange noch, weiss der 27-Jährige selber nicht.
Franco Collenberg, was für ein Start ins Jahr 2013: Der 1. Sieg nach zuvor 5 Niederlagen in Serie und dies ausgerechnet in Fribourg - beim Leader und ihrem letztjährigen Klub.
Collenberg: Ja, das war geil. Ich hoffe, dadurch ist bei uns der Knoten geplatzt. Vor der Meisterschaftspause hatten wir einige Partien, in denen wir gut spielten, aber nicht belohnt wurden. Umso schöner, dass es in Fribourg geklappt hat.
Die Differenz zu einem Playoff-Rang beträgt nach Verlustpunkten aber immer noch 11 Zähler...
Wir wollen nicht zu stark auf die Tabelle schauen. Wichtig ist, dass wir zurück auf der Siegesstrasse sind. Dort wollen wir bleiben. Abgerechnet wird sowieso erst am Schluss der Quali.
« Wir müssen Abby besser helfen. »Will man in die Playoffs, muss die Abwehr kompakter werden. 140 Gegentore in 35 Partien bedeuten Liga-Negativrekord. Weshalb tut sich die Abwehr so schwer?
Daran müssen wir arbeiten, keine Frage. Aber in den letzten Partien war diesbezüglich eine Aufwärtstendenz zu erkennen. Wir müssen Abby (Lakers-Goalie David Aebischer - die Red.) besser helfen.
Hinzu kommt, dass in der Offensive nun die Feuerkraft eines Jason Spezza fehlt, der nach Nordamerika zurückgekehrt ist. Können die Lakers diese Lücke schliessen?
Sicher. Die letzte Partie hat dies schliesslich gezeigt. Juraj Kolnik machte beispielsweise ein Super-Spiel. Natürlich sind die Qualitäten eines Jason Spezza unbestritten. Wir werden versuchen, seine Absenz mit unserem Kollektiv zu kompensieren.
Seit dem 26. Oktober sind Sie vom SC Bern an den Obersee ausgeliehen. Fühlen Sie sich als Opfer des Lockouts, da Sie seit der Ankunft der NHL-Spieler Roman Josi und Mark Streit Ihren Platz verloren haben?
Eigentlich nicht. Ich versuche, das Beste daraus zu machen. Die Zeit in Rapperswil ist eine tolle Erfahrung für mich.
Der Transfer von Fribourg nach Bern sollte ein bedeutender Karriereschritt werden. Man bekam als Aussenstehender aber das Gefühl, dass Sie beim SCB nie eine faire Chance erhielten. Täuscht diese Einschätzung?
Die Kultur beim SCB ist eine spezielle. Es gibt einen Kern an Spielern, der schon sehr lange dort ist. Und die Führung vertraut auf diese Qualitäten, was ich absolut nachvollziehen kann. Es macht den Anschein, als habe ich mich nicht genügend aufdrängen können.
Zunächst hiess es, dass Sie die Lakers für 5 Spiele verstärken, dann bis Ende Jahr und jetzt sind Sie noch immer dort. Hängt die Rückkehr nun nur noch vom Ende des NHL-Lockouts ab?
Die Situation ist auch für mich etwas unklar. Der jetzige Stand ist, dass ich sicher für 4 weitere Spiele in Rapperswil bleibe. Danach muss die Lage neu beurteilt werden.
Aber die Freude am Eishockey ist an der neuen Stätte zurückgekehrt?
Auf jeden Fall. Es liegt in der Natur jedes Sportlers, Teil einer Gruppe sein zu wollen und etwas bewirken zu können.
Zur Person: Der Churer Franco Collenberg trug von 2008 bis 2012 das Trikot von Fribourg-Gottéron. In der Saanestadt gelang ihm der Durchbruch in der NLA. Im Sommer folgte der Wechsel zum SCB, wo der 27-jährige Verteidiger jedoch auch aufgrund des NHL-Lockouts keinen Stammplatz erhielt. Seit dem 26.10.12 ist Collenberg an Rapperswil-Jona ausgeliehen
“It’s a great hockey town,” Gilmour said....
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Ohne die Invasion von Lockout-Spielern und deren ungleiche Verteilung auf die zwölf NLA-Teams wären die Lakers laut ihrem Coach besser gefahren.
Hermann Pedergnana, Rapperswil NZZ vom 9.1.13
Zwei Herzen hätten beim Stellenantritt des Superstars Jason Spezza in seiner Brust geschlagen, sagt Harry Rogenmoser, der Alt-Internationale und seit letztem Jahr Coach der Rapperswil-Jona Lakers. Einerseits sei es phantastisch gewesen, einen Ausnahmekönner vom Format Spezzas im Team zu haben, der nicht nur als Spieler, sondern auch als Charakter hervorragend angekommen sei. Anderseits hätten doch schon früh Zweifel daran bestanden, wie die Mannschaft den Zuwachs vertragen würde. Dies vor allem deshalb, weil dem ebenfalls zusätzlich engagierten Offensiv-Verteidiger Mike Del Zotto zwecks Behebens der seinetwegen entstandenen defensiven Unordnung quasi ein Kindermädchen zur Seite gestellt werden musste. Das Einbetten Spezzas ins Teamkonzept sei vergleichbar mit der Situation einer Firma, die einen neuen Top-Fachmann beiziehe und seinetwegen die Hierarchie verändern müsse.
«Auf die Rangierung nahm das Mitwirken der beiden keinen Einfluss. Wir hätten ohne sie wohl ebenso viele Punkte gewonnen. Und wir wären als Mannschaft eher ruhiger gewesen», urteilte Rogenmoser, der jeweils einen oder zwei der regulären Ausländer als überzählig melden musste. Im Gegensatz zu den meisten anderen Klubs müssen sich die Lakers auf dem fast ausgetrockneten Ausländermarkt nicht umsehen, haben sie doch ihr Importquartett beisammen. Die «neue» Rollenverteilung wird identisch sein mit der ursprünglichen, rücken doch etliche zurückversetzte Spieler wieder in die gehobene Klasse der Startaufstellung auf.
In der Rangliste belegen die Lakers 13 Runden vor dem Qualifikationsende Rang 10, elf Verlustpunkte hinter dem HC Lugano (8.) und je zwölf hinter dem HC Davos und den Kloten Flyers. Im Gegensatz zu Teams wie Zug und Bern hätten die Lakers sportlich von den Show-Effekten der eigenen und gegnerischen Stars nicht profitiert, auch wenn Spezza in 28 Spielen 30 Skorerpunkte beitrug (der zuletzt verletzte Del Zotto in 9 Partien 7). Nach Anpassungsproblemen habe sich Spezza auf eine mannschaftsdienlichere Spielweise umgestellt und damit der Equipe geholfen. Seine oft genialen Pässe überforderten jedoch des Öfteren die Mitspieler.
Immerhin räumte Rogenmoser ein, der Auftritt der vielen Lockout-Spieler habe das Ansehen der Liga gehoben und auch zusätzliche Kundschaft in die Arenen gelockt. Bei den Lakers stieg der Zuschauerdurchschnitt um 600. Das entspricht dem anvisierten Mehrertrag und dem Erfahrungswert aus der Zeit des Temporär-Ausländers Doug Gilmour in der Lockout-Saison 1994/95. Man hoffe natürlich, dass viele der neu gewonnenen Kunden dem Klub trotz der Rückkehr zur «Normalkost» treu bleiben werden. Schliesslich sollten sich bei der zu erwartenden allgemeinen Nivellierung mehr Erfolge einstellen.
Hermann Pedergnana, Rapperswil NZZ vom 9.1.13
Zwei Herzen hätten beim Stellenantritt des Superstars Jason Spezza in seiner Brust geschlagen, sagt Harry Rogenmoser, der Alt-Internationale und seit letztem Jahr Coach der Rapperswil-Jona Lakers. Einerseits sei es phantastisch gewesen, einen Ausnahmekönner vom Format Spezzas im Team zu haben, der nicht nur als Spieler, sondern auch als Charakter hervorragend angekommen sei. Anderseits hätten doch schon früh Zweifel daran bestanden, wie die Mannschaft den Zuwachs vertragen würde. Dies vor allem deshalb, weil dem ebenfalls zusätzlich engagierten Offensiv-Verteidiger Mike Del Zotto zwecks Behebens der seinetwegen entstandenen defensiven Unordnung quasi ein Kindermädchen zur Seite gestellt werden musste. Das Einbetten Spezzas ins Teamkonzept sei vergleichbar mit der Situation einer Firma, die einen neuen Top-Fachmann beiziehe und seinetwegen die Hierarchie verändern müsse.
«Auf die Rangierung nahm das Mitwirken der beiden keinen Einfluss. Wir hätten ohne sie wohl ebenso viele Punkte gewonnen. Und wir wären als Mannschaft eher ruhiger gewesen», urteilte Rogenmoser, der jeweils einen oder zwei der regulären Ausländer als überzählig melden musste. Im Gegensatz zu den meisten anderen Klubs müssen sich die Lakers auf dem fast ausgetrockneten Ausländermarkt nicht umsehen, haben sie doch ihr Importquartett beisammen. Die «neue» Rollenverteilung wird identisch sein mit der ursprünglichen, rücken doch etliche zurückversetzte Spieler wieder in die gehobene Klasse der Startaufstellung auf.
In der Rangliste belegen die Lakers 13 Runden vor dem Qualifikationsende Rang 10, elf Verlustpunkte hinter dem HC Lugano (8.) und je zwölf hinter dem HC Davos und den Kloten Flyers. Im Gegensatz zu Teams wie Zug und Bern hätten die Lakers sportlich von den Show-Effekten der eigenen und gegnerischen Stars nicht profitiert, auch wenn Spezza in 28 Spielen 30 Skorerpunkte beitrug (der zuletzt verletzte Del Zotto in 9 Partien 7). Nach Anpassungsproblemen habe sich Spezza auf eine mannschaftsdienlichere Spielweise umgestellt und damit der Equipe geholfen. Seine oft genialen Pässe überforderten jedoch des Öfteren die Mitspieler.
Immerhin räumte Rogenmoser ein, der Auftritt der vielen Lockout-Spieler habe das Ansehen der Liga gehoben und auch zusätzliche Kundschaft in die Arenen gelockt. Bei den Lakers stieg der Zuschauerdurchschnitt um 600. Das entspricht dem anvisierten Mehrertrag und dem Erfahrungswert aus der Zeit des Temporär-Ausländers Doug Gilmour in der Lockout-Saison 1994/95. Man hoffe natürlich, dass viele der neu gewonnenen Kunden dem Klub trotz der Rückkehr zur «Normalkost» treu bleiben werden. Schliesslich sollten sich bei der zu erwartenden allgemeinen Nivellierung mehr Erfolge einstellen.
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