Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Vollgas geben für die Lakers
http://www.suedostschweiz.ch/sport/voll ... die-lakers" onclick="window.open(this.href);return false;
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Ein gemachtes Nest verlassen, um die Freude wiederzufinden
Beim EV Zug war er zuletzt als Captain nicht mehr glücklich. Duri Camichel suchte daher eine neue Herausforderung und fand diese in Rapperswil-Jona bei den Lakers. «Ich wurde sehr gut aufgenommen», stellt der 30-Jährige zufrieden fest.
Von Fredi Fäh
Eishockey. – Es sei schon speziell, gesteht Duri Camichel mit einem Schmunzeln im Gesicht. Der 30-Jährige absolviert als Eishockey-Profi zum ersten Mal eine Saisonvorbereitung nicht mit dem EV Zug. Er verliess im vergangenen Frühjahr in der Zentralschweiz ein gemachtes Nest. Seit dem 1. Mai steht er bei den Rapperswil-Jona Lakers unter Vertrag. «Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und sie hier gefunden», sagt er.
Die Eingewöhnungsphase an seinem neuen Arbeitsort fiel ihm relativ leicht. Der gebürtige Bündner hat sich schnell an die neuen Gegebenheiten gewöhnt und vom Klub, der Mannschaft sowie dem ganzen Drumherum einen positiven Eindruck gewonnen. «Ich bin bei den Lakers sehr gut aufgenommen worden. Es geht familiär zu und her», stellt er zufrieden fest.
Gefallen an der Trainingsgestaltung
Seit der Wiederaufnahme des Eistrainings in der vergangenen Woche befinden sich die Lakers in der entscheidenden Phase der Vorbereitung für die Mitte September beginnende NLA-Meisterschaft. Duri Camichel fühlt sich auf dem Eis im Element, das wird einem beim Trainingsbesuch schnell klar. Der Vollblut-Stürmer geht mit seinem unerschrockenen Einsatz als gutes Beispiel voran. Ihm gefällt die Trainingsgestaltung. «Sie ist sehr professionell», spricht er seinem Trainer Harry Rogenmoser indirekt ein Kompliment aus. Auch von der Intensität in den einzelnen Übungseinheiten zeigt sich der 31-fache Schweizer Internationale beeindruckt. «Die ersten Trainings waren geprägt von einem hohen Tempo. Das erinnerte mich an meine Zeit beim EV Zug.»
An harte Trainings in den Wochen vor dem Start in eine Meisterschaft ist sich Camichel aus seiner langjährigen Profi-Karriere gewohnt. Das gehöre nun mal dazu, lässt er durchblicken. «Es ist wichtig, dass man gut und hart trainiert, um für die Meisterschaft gerüstet zu sein.» Er selber fühlt sich nach einem gezielten Aufbau im Sommertraining körperlich in einer guten Verfassung. Von der schweren Hirnerschütterung, die ihn zum Abschluss seiner Zeit beim EV Zug zur Untätigkeit gezwungen hat, verspürt er keinerlei Nachwirkungen. Er klingt motiviert und versprüht an seiner neuen Wirkungsstätte einen grossen Tatendrang. Camichel hofft, bei den Lakers seine etwas ins Stocken geratene Karriere neu lancieren zu können, oder, um es in seinen Worten auszudrücken, «dass der Wind wieder in eine andere Richtung dreht.» In Zug waren es vor allem die Probleme mit dem impulsiven Trainer Doug Shedden, die ihm das Leben schwer machten. «Es gab Meinungsverschiedenheiten», bestätigt Camichel, der für den EV Zug während 13 Profi-Jahren rund 600 Meisterschaftsspiele bestritt und zuletzt als Captain amtete. Auch das gehöre zum Geschäft, fügt er an.
«Ich werde Vollgas geben»
Mehr ist ihm zu diesem Thema nicht zu entlocken. «Das Kapitel Zug ist für mich abgeschlossen. Meine Konzentration gilt nun den Lakers», hält er fest. In Rapperswil-Jona möchte er seinen Sport wieder mit mehr Freude ausüben und den zuletzt kriselnden Lakers zu einem Schritt nach vorne verhelfen. Er wird dabei seine bekannten Tugenden in die Waagschale werfen. Das heisst, mit Leidenschaft und Emotionen ans Werk gehen. «Ich werde Vollgas geben für die Lakers», versichert Camichel. Die Fans werden diese Worte mit Freude zur Kenntnis nehmen.
Ein gemachtes Nest verlassen, um die Freude wiederzufinden
Beim EV Zug war er zuletzt als Captain nicht mehr glücklich. Duri Camichel suchte daher eine neue Herausforderung und fand diese in Rapperswil-Jona bei den Lakers. «Ich wurde sehr gut aufgenommen», stellt der 30-Jährige zufrieden fest.
Von Fredi Fäh
Eishockey. – Es sei schon speziell, gesteht Duri Camichel mit einem Schmunzeln im Gesicht. Der 30-Jährige absolviert als Eishockey-Profi zum ersten Mal eine Saisonvorbereitung nicht mit dem EV Zug. Er verliess im vergangenen Frühjahr in der Zentralschweiz ein gemachtes Nest. Seit dem 1. Mai steht er bei den Rapperswil-Jona Lakers unter Vertrag. «Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und sie hier gefunden», sagt er.
Die Eingewöhnungsphase an seinem neuen Arbeitsort fiel ihm relativ leicht. Der gebürtige Bündner hat sich schnell an die neuen Gegebenheiten gewöhnt und vom Klub, der Mannschaft sowie dem ganzen Drumherum einen positiven Eindruck gewonnen. «Ich bin bei den Lakers sehr gut aufgenommen worden. Es geht familiär zu und her», stellt er zufrieden fest.
Gefallen an der Trainingsgestaltung
Seit der Wiederaufnahme des Eistrainings in der vergangenen Woche befinden sich die Lakers in der entscheidenden Phase der Vorbereitung für die Mitte September beginnende NLA-Meisterschaft. Duri Camichel fühlt sich auf dem Eis im Element, das wird einem beim Trainingsbesuch schnell klar. Der Vollblut-Stürmer geht mit seinem unerschrockenen Einsatz als gutes Beispiel voran. Ihm gefällt die Trainingsgestaltung. «Sie ist sehr professionell», spricht er seinem Trainer Harry Rogenmoser indirekt ein Kompliment aus. Auch von der Intensität in den einzelnen Übungseinheiten zeigt sich der 31-fache Schweizer Internationale beeindruckt. «Die ersten Trainings waren geprägt von einem hohen Tempo. Das erinnerte mich an meine Zeit beim EV Zug.»
An harte Trainings in den Wochen vor dem Start in eine Meisterschaft ist sich Camichel aus seiner langjährigen Profi-Karriere gewohnt. Das gehöre nun mal dazu, lässt er durchblicken. «Es ist wichtig, dass man gut und hart trainiert, um für die Meisterschaft gerüstet zu sein.» Er selber fühlt sich nach einem gezielten Aufbau im Sommertraining körperlich in einer guten Verfassung. Von der schweren Hirnerschütterung, die ihn zum Abschluss seiner Zeit beim EV Zug zur Untätigkeit gezwungen hat, verspürt er keinerlei Nachwirkungen. Er klingt motiviert und versprüht an seiner neuen Wirkungsstätte einen grossen Tatendrang. Camichel hofft, bei den Lakers seine etwas ins Stocken geratene Karriere neu lancieren zu können, oder, um es in seinen Worten auszudrücken, «dass der Wind wieder in eine andere Richtung dreht.» In Zug waren es vor allem die Probleme mit dem impulsiven Trainer Doug Shedden, die ihm das Leben schwer machten. «Es gab Meinungsverschiedenheiten», bestätigt Camichel, der für den EV Zug während 13 Profi-Jahren rund 600 Meisterschaftsspiele bestritt und zuletzt als Captain amtete. Auch das gehöre zum Geschäft, fügt er an.
«Ich werde Vollgas geben»
Mehr ist ihm zu diesem Thema nicht zu entlocken. «Das Kapitel Zug ist für mich abgeschlossen. Meine Konzentration gilt nun den Lakers», hält er fest. In Rapperswil-Jona möchte er seinen Sport wieder mit mehr Freude ausüben und den zuletzt kriselnden Lakers zu einem Schritt nach vorne verhelfen. Er wird dabei seine bekannten Tugenden in die Waagschale werfen. Das heisst, mit Leidenschaft und Emotionen ans Werk gehen. «Ich werde Vollgas geben für die Lakers», versichert Camichel. Die Fans werden diese Worte mit Freude zur Kenntnis nehmen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
hier noch ein Bericht zum Schmunzeln...
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
nicht eher etwas peinlich?Marty Turco hat geschrieben:hier noch ein Bericht zum Schmunzeln...
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Prominenter Besuch für die Lakers
Mit Rastislav Staña hütet ein Weltmeister das Tor von ZSKA Moskau. Bild: key Eishockey. Vor einer Woche besiegte Rapperswil-Jona im ersten Testspiel der Saison den B-Ligisten HC Thurgau 5:4. Von ganz anderem Kaliber ist der heutige Gast der Lakers.
32-mal sowjetischer Meister, 20-mal europäischer Pokalsieger, 11-mal sowjetischer Pokalsieger und Gewinner des Spengler-Cups im Jahr 1991: Das Palmarès des ZSKA Moskau ist eindrücklich. Allerdings wurden sämtliche Erfolge noch zu Sowjetzeiten gefeiert. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs hatte der Moskauer Traditionsverein schwierige Zeiten zu durchleben. Erfolge blieben aus, und der Schuldenberg wuchs. In der Not wurden die Verantwortlichen in der Person von Eishockeyund ZSKA-Legende Viktor Tichonow im vergangenen Jahr gar bei Russlands Premierminister Wladimir Putin vorstellig. Dieser stellte kurzerhand einen Kontakt mit dem staatlichen Energieriesen Rosneft her und eröffnete dem Klub, der einstmals als bester der Welt galt, damit beinahe unerschöpfliche Geldquellen.
Mit wie vielen Millionen Rosneft den ZSKA unterstützt, lässt sich nicht zweifelsfrei eruieren, ein paar müssen es allerdings schon sein. Darauf zumindest lässt ein Blick in die Kaderliste der Russen schliessen: Angeführt wird das Ensemble vom 39-jährigen Routinier Alexei Jaschin (zweifacher Bronzemedaillengewinner an Olympischen Spielen). Zudem stehen mit Sergei Schirokow, Denis Denissow und Jewgeni Rjassenski drei amtierende Weltmeister und mit Oleg Kwascha ein weiterer Olympiamedaillengewinner in den Diensten des Traditionsklubs. Nicht zuletzt hütet mit dem Slowaken Rastislav Staña der Weltmeister-Keeper von 2002 das Tor der Moskauer.
Niederlage gegen den HCD
Dass eine offene Geldschatulle und grosse Namen im Sport nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Erfolg sind, musste allerdings auch Moskau erleben. Die letzte Saison in der KHL schlossen die Hauptstädter auf dem unbefriedigenden 18. Rang ab. Zudem kassierte der ZSKA, der sich derzeit mit einer Europa-Tournee auf die anstehende Meisterschaft vorbereitet, zuletzt eine Niederlage gegen das NLA-Team des HC Davos. Am Mittwochabend rangen die Bündner in Sursee den prominenten Gast nach einem 0:2-Rückstand dank Toren von Dario Bürgler, Corsin Camichel und Beat Forster noch mit 3:2 nieder.
Erstes von vier Heimspielen
An diesem Erfolg des HCD möchten sich heute Abend (ab 20 Uhr) auch die Lakers orientieren. Für das Team von Harry Rogenmoser ist es der erste Auftritt in der heimischen Diners Club Arena seit den Playouts der vergangenen Saison. Drei weitere (gegen die Nürnberg IceTigers aus Deutschland, den BK Rögle aus Schweden und den HC 05 Banskã Bystrica aus der Slowakei) werden noch folgen, ehe am 14. September mit dem Auswärtsspiel gegen die ZSC Lions der Meisterschaftsbetrieb aufgenommen wird.
Im ersten Testspiel bezwang Rapperswil-Jona am vergangenen Freitag auswärts den HC Thurgau aus der National League B dank Toren von Juraj Kolnik (8.), Peter Sejna (12.), Mauro Jörg (20.), Marc Geiger (24.) und Robbie Earl 5:4. Davon, dass heute Abend eine deutlich schwierigere Aufgabe auf sein Team wartet, lässt sich Rogenmoser jedoch nicht aus der Ruhe bringen: «Klar, der ZSKA Moskau ist nicht irgendwer. Wir gehen mit dem nötigen Respekt ins Spiel, aber Angst haben wir auch vor diesem Gegner nicht.» Kolnik, Thomas Büsser, Lukas Grauwiler, Nicolas Thibaudeau und Stefan Hürlimann werden gegen die Russen nicht auflaufen. Sie sind allesamt leicht angeschlagen.
Mit Rastislav Staña hütet ein Weltmeister das Tor von ZSKA Moskau. Bild: key Eishockey. Vor einer Woche besiegte Rapperswil-Jona im ersten Testspiel der Saison den B-Ligisten HC Thurgau 5:4. Von ganz anderem Kaliber ist der heutige Gast der Lakers.
32-mal sowjetischer Meister, 20-mal europäischer Pokalsieger, 11-mal sowjetischer Pokalsieger und Gewinner des Spengler-Cups im Jahr 1991: Das Palmarès des ZSKA Moskau ist eindrücklich. Allerdings wurden sämtliche Erfolge noch zu Sowjetzeiten gefeiert. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs hatte der Moskauer Traditionsverein schwierige Zeiten zu durchleben. Erfolge blieben aus, und der Schuldenberg wuchs. In der Not wurden die Verantwortlichen in der Person von Eishockeyund ZSKA-Legende Viktor Tichonow im vergangenen Jahr gar bei Russlands Premierminister Wladimir Putin vorstellig. Dieser stellte kurzerhand einen Kontakt mit dem staatlichen Energieriesen Rosneft her und eröffnete dem Klub, der einstmals als bester der Welt galt, damit beinahe unerschöpfliche Geldquellen.
Mit wie vielen Millionen Rosneft den ZSKA unterstützt, lässt sich nicht zweifelsfrei eruieren, ein paar müssen es allerdings schon sein. Darauf zumindest lässt ein Blick in die Kaderliste der Russen schliessen: Angeführt wird das Ensemble vom 39-jährigen Routinier Alexei Jaschin (zweifacher Bronzemedaillengewinner an Olympischen Spielen). Zudem stehen mit Sergei Schirokow, Denis Denissow und Jewgeni Rjassenski drei amtierende Weltmeister und mit Oleg Kwascha ein weiterer Olympiamedaillengewinner in den Diensten des Traditionsklubs. Nicht zuletzt hütet mit dem Slowaken Rastislav Staña der Weltmeister-Keeper von 2002 das Tor der Moskauer.
Niederlage gegen den HCD
Dass eine offene Geldschatulle und grosse Namen im Sport nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Erfolg sind, musste allerdings auch Moskau erleben. Die letzte Saison in der KHL schlossen die Hauptstädter auf dem unbefriedigenden 18. Rang ab. Zudem kassierte der ZSKA, der sich derzeit mit einer Europa-Tournee auf die anstehende Meisterschaft vorbereitet, zuletzt eine Niederlage gegen das NLA-Team des HC Davos. Am Mittwochabend rangen die Bündner in Sursee den prominenten Gast nach einem 0:2-Rückstand dank Toren von Dario Bürgler, Corsin Camichel und Beat Forster noch mit 3:2 nieder.
Erstes von vier Heimspielen
An diesem Erfolg des HCD möchten sich heute Abend (ab 20 Uhr) auch die Lakers orientieren. Für das Team von Harry Rogenmoser ist es der erste Auftritt in der heimischen Diners Club Arena seit den Playouts der vergangenen Saison. Drei weitere (gegen die Nürnberg IceTigers aus Deutschland, den BK Rögle aus Schweden und den HC 05 Banskã Bystrica aus der Slowakei) werden noch folgen, ehe am 14. September mit dem Auswärtsspiel gegen die ZSC Lions der Meisterschaftsbetrieb aufgenommen wird.
Im ersten Testspiel bezwang Rapperswil-Jona am vergangenen Freitag auswärts den HC Thurgau aus der National League B dank Toren von Juraj Kolnik (8.), Peter Sejna (12.), Mauro Jörg (20.), Marc Geiger (24.) und Robbie Earl 5:4. Davon, dass heute Abend eine deutlich schwierigere Aufgabe auf sein Team wartet, lässt sich Rogenmoser jedoch nicht aus der Ruhe bringen: «Klar, der ZSKA Moskau ist nicht irgendwer. Wir gehen mit dem nötigen Respekt ins Spiel, aber Angst haben wir auch vor diesem Gegner nicht.» Kolnik, Thomas Büsser, Lukas Grauwiler, Nicolas Thibaudeau und Stefan Hürlimann werden gegen die Russen nicht auflaufen. Sie sind allesamt leicht angeschlagen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Mauro Jörg überrascht ZSKA Moskau
Von Pascal Zingg
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen überraschend mit 4:3 gegen ZSKA Moskau. Gefeierter Held bei den Lakers war Mauro Jörg, dem drei Tore gelangen.
Mit dem Traditionsverein ZSKA Moskau hatten sich die Lakers für den heutigen Abend einen attraktiven Gegner eingeladen. Mit 1731 Zuschauern fanden dann auch einige Zuschauer in die Dinersclub Arena nach Rapperswil-Jona. Motiviert von dieser Kulisse starteten die Lakers frech in die Partie. Gleich zu Beginn konnte man sich einige gute Szene erarbeiten, die zeigten, dass Rastislav Stana im Tor der Russen keines Wegs ein sicherer Rückhalt war. Nutzen konnte man die Chancen trotzdem nicht. Anders war dies bei den Russen. Als Parschin in der dritten Minuten frei vor Aebischer zum Schuss kam, schlenzte er die Scheibe ohne Probleme unter die Latte. Die Lakers liessen sich ob des Treffers jedoch nicht verunsichern und reagierten vier Minuten später mit dem 1:1 durch Antonio Rizzello. Der Rapperswiler hatte Stana in der nahen Ecke mit Hilfe des Innenpfostens bezwungen.
Je länger das Spiel dauerte, desto mehr zeigte sich die Klasse der Russen. Zwar liessen die Lakers nie zu, dass sie in Spiellaune kamen, doch waren sie den Lakers technisch stets überlegen. Das 2:1 durch Sergejev war die logische Folge. Der Verteidiger hatte einen Pass von Radulov an der blauen Linie direkt abgenommen. Als Davis zur Spielmitte dann auch noch ein Powerplaytreffer zum 3:1 gelang, schien das Spiel gelaufen. Doch plötzlich kehrten die Lakers den Spiess um. 42 Sekuden nach dem Tor kassierte Andrey Sergejew eine 2+2-Minuten-Strafe für einen Bandencheck an Robby Earl. Plötzlich waren die Lakers wieder da und kamen dank zweier Powerplaytore von Mauro Jörg zum Ausgleich. Angestachelt von diesen beiden Toren zeigten die Lakers auch im letzten Drittel eine ansprechende Leistung, worauf Mauro Jörg in der 42. Minute gar noch das 4:3 gelang. Weil die Lakers gegen die lustlosen Russen danach geschickt verteidigten, blieb es beim Prestigesieg der Rapperswiler.
Quelle: Hockeyfans
Von Pascal Zingg
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen überraschend mit 4:3 gegen ZSKA Moskau. Gefeierter Held bei den Lakers war Mauro Jörg, dem drei Tore gelangen.
Mit dem Traditionsverein ZSKA Moskau hatten sich die Lakers für den heutigen Abend einen attraktiven Gegner eingeladen. Mit 1731 Zuschauern fanden dann auch einige Zuschauer in die Dinersclub Arena nach Rapperswil-Jona. Motiviert von dieser Kulisse starteten die Lakers frech in die Partie. Gleich zu Beginn konnte man sich einige gute Szene erarbeiten, die zeigten, dass Rastislav Stana im Tor der Russen keines Wegs ein sicherer Rückhalt war. Nutzen konnte man die Chancen trotzdem nicht. Anders war dies bei den Russen. Als Parschin in der dritten Minuten frei vor Aebischer zum Schuss kam, schlenzte er die Scheibe ohne Probleme unter die Latte. Die Lakers liessen sich ob des Treffers jedoch nicht verunsichern und reagierten vier Minuten später mit dem 1:1 durch Antonio Rizzello. Der Rapperswiler hatte Stana in der nahen Ecke mit Hilfe des Innenpfostens bezwungen.
Je länger das Spiel dauerte, desto mehr zeigte sich die Klasse der Russen. Zwar liessen die Lakers nie zu, dass sie in Spiellaune kamen, doch waren sie den Lakers technisch stets überlegen. Das 2:1 durch Sergejev war die logische Folge. Der Verteidiger hatte einen Pass von Radulov an der blauen Linie direkt abgenommen. Als Davis zur Spielmitte dann auch noch ein Powerplaytreffer zum 3:1 gelang, schien das Spiel gelaufen. Doch plötzlich kehrten die Lakers den Spiess um. 42 Sekuden nach dem Tor kassierte Andrey Sergejew eine 2+2-Minuten-Strafe für einen Bandencheck an Robby Earl. Plötzlich waren die Lakers wieder da und kamen dank zweier Powerplaytore von Mauro Jörg zum Ausgleich. Angestachelt von diesen beiden Toren zeigten die Lakers auch im letzten Drittel eine ansprechende Leistung, worauf Mauro Jörg in der 42. Minute gar noch das 4:3 gelang. Weil die Lakers gegen die lustlosen Russen danach geschickt verteidigten, blieb es beim Prestigesieg der Rapperswiler.
Quelle: Hockeyfans
25.4.2018
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: DIE SÜDOSTSCHWEIZ
Nicolas Thibaudeau geht an Krücken
Eishockey. – Bei den Rapperswil-Jona Lakers sind nach knapp zwei von sechs Trainingswochen im Hinblick auf die Mitte September beginnende Meisterschaft bereits einige Spieler angeschlagen. Beim zurückliegenden Testspiel gegen ZSKA Moskau (4:3) konnten sechs Akteure nicht mittun. Adrian Wichser und Stefan Hürlimann wurden nach einer intensiven Trainingswoche geschont. Verteidiger Thomas Büsser und die neue Stürmerhoffnung Juraj Kolnik fehlten aufgrund von Adduktorenproblemen und Lukas Grauwiler musste pausieren, weil er sich im Training eine leichte Hirnerschütterung zugezogen hatte.
Ebenfalls nicht mittun konnte Nicolas Thibaudeau. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz erschien an Krücken im Stadion. Eine Schnittwunde am Fuss macht ihm gegenwärtig zu schaffen. Wie lange der 21-jährige Stürmer pausieren muss, ist unklar. Bis zum Meisterschaftsstart gegen die ZSC Lions dürfte Thibaudeau aber wieder einsatzfähig sein. (so)
Nicolas Thibaudeau geht an Krücken
Eishockey. – Bei den Rapperswil-Jona Lakers sind nach knapp zwei von sechs Trainingswochen im Hinblick auf die Mitte September beginnende Meisterschaft bereits einige Spieler angeschlagen. Beim zurückliegenden Testspiel gegen ZSKA Moskau (4:3) konnten sechs Akteure nicht mittun. Adrian Wichser und Stefan Hürlimann wurden nach einer intensiven Trainingswoche geschont. Verteidiger Thomas Büsser und die neue Stürmerhoffnung Juraj Kolnik fehlten aufgrund von Adduktorenproblemen und Lukas Grauwiler musste pausieren, weil er sich im Training eine leichte Hirnerschütterung zugezogen hatte.
Ebenfalls nicht mittun konnte Nicolas Thibaudeau. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz erschien an Krücken im Stadion. Eine Schnittwunde am Fuss macht ihm gegenwärtig zu schaffen. Wie lange der 21-jährige Stürmer pausieren muss, ist unklar. Bis zum Meisterschaftsstart gegen die ZSC Lions dürfte Thibaudeau aber wieder einsatzfähig sein. (so)
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Cool gemacht: http://www.lakers.ch/index.php/news/akt ... egame4-nbg" onclick="window.open(this.href);return false;
Wird sicher ein spassiger KickOff.
Wird sicher ein spassiger KickOff.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Stimmt doch für unsere Jungs : http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... --25236830" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Den Lakers geht am Ende die Puste aus
Im fünften Testspiel resultierte für die Rapperswil-Jona Lakers die dritte Niederlage. Gegen Rögle, den Aufsteiger in die schwedische Elitserien, verloren die Lakers gestern Abend mit 1:4 (0:0, 1:0, 0:4).
Eishockey. – Im fünften Testspiel verzichtete Lakers-Trainer Harry Rogenmoser gestern Abend mit den Verteidigern Sven Berger und Cyrill Geyer und den Stürmern Peter Sejna, Adrian Wichser und Michel Riesen auf eine ganze Linie, setzte dafür die junge Garde ein. Diese dankte das Vertrauen mit einem beherzten Auftritt und einem Tor. Gian-Andrea Thöny brachte die Lakers in der 22. Minute in Führung. Da die Gastgeber im Abschluss sündigten und auch beste Möglichkeiten ausliessen (3. Welti, 15. Burkhalter, 37. Camenzind, 44. Neukom, 51. Jörg), sollte es bis zuletzt der einzige Treffer der Lakers bleiben.
Erneut viele Strafen gegen die Lakers
Wie schon in den beiden Spielen gegen Wolfsburg und Nürnberg mussten die Lakers auch gestern für ein Freundschaftsspiel untypisch viel in Unterzahl agieren. Die Ursachen waren nicht etwa eine unfaire oder überharte Gangart, sondern eher ungeschicktes Vorgehen wie Stockschlag oder hoher Stock. Anders als in den Partien gegen die Deutschen hielten sich die Lakers in Unterzahl diesmal aber schadlos.
Bei Rögle kam Goalie Martin Gerber nicht zum Einsatz. Der 37-jährige Emmentaler hatte im Mai von Växjö Lakers zu Rögle gewechselt und beim Klub aus Ängelholm einen Einjahresvertrag unterschrieben.
Die letzten beiden Testpartien bestreiten die Lakers gegen Banska Bystrica am 7. September in der Diners Club Arena und gegen Ambri-Piotta am 8. September in Bellinzona.
Rapperswil-Jona – Rögle 1:4 (0:0, 1:0, 0:4)
Diners Club Arena. – 792 Zuschauer. – SR: Prugger, Küng, Wüst.
Tore: 22. Thöny 1:0. 45. Preissing (Jakob Johansson) 1:1. 51. Everberg (Brithen) 1:2. 53. Tjärnqvist (Lindgren, Brithen) 1:3. 58. Liljewall (Wang, Jakob Johansson) 1:4.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 9-mal 2 Minuten gegen Rögle.
Rapperswil-Jona: Müller; Walser, Winkler; Burkhalter, Earl, Kolnik; Geiger, Welti, Grauwiler, Neukom, Thöny; Camenzind, Marzan, Jörg, Camichel, Nils Berger; Büsser, Gmür, Thibaudeau, Hürlimann, Rizzello.
Rögle: Fransson; Preissing, Sondell, Lindgren, Warg, Lilja; Jensen, Strbak, Liljewall, Jakob Johansson, Lindqvist-Hansen; Paneli-Borg, Bonsaksen, Tjärnqvist, Brithen, Everberg; Bergström, Sylwander, Starkov.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Sven Berger, Geyer, Sejna, Riesen und Wichser (alle geschont). Martin Gerber bei Rögle Ersatz. 27. Pfostenschuss Liljewall.
Den Lakers geht am Ende die Puste aus
Im fünften Testspiel resultierte für die Rapperswil-Jona Lakers die dritte Niederlage. Gegen Rögle, den Aufsteiger in die schwedische Elitserien, verloren die Lakers gestern Abend mit 1:4 (0:0, 1:0, 0:4).
Eishockey. – Im fünften Testspiel verzichtete Lakers-Trainer Harry Rogenmoser gestern Abend mit den Verteidigern Sven Berger und Cyrill Geyer und den Stürmern Peter Sejna, Adrian Wichser und Michel Riesen auf eine ganze Linie, setzte dafür die junge Garde ein. Diese dankte das Vertrauen mit einem beherzten Auftritt und einem Tor. Gian-Andrea Thöny brachte die Lakers in der 22. Minute in Führung. Da die Gastgeber im Abschluss sündigten und auch beste Möglichkeiten ausliessen (3. Welti, 15. Burkhalter, 37. Camenzind, 44. Neukom, 51. Jörg), sollte es bis zuletzt der einzige Treffer der Lakers bleiben.
Erneut viele Strafen gegen die Lakers
Wie schon in den beiden Spielen gegen Wolfsburg und Nürnberg mussten die Lakers auch gestern für ein Freundschaftsspiel untypisch viel in Unterzahl agieren. Die Ursachen waren nicht etwa eine unfaire oder überharte Gangart, sondern eher ungeschicktes Vorgehen wie Stockschlag oder hoher Stock. Anders als in den Partien gegen die Deutschen hielten sich die Lakers in Unterzahl diesmal aber schadlos.
Bei Rögle kam Goalie Martin Gerber nicht zum Einsatz. Der 37-jährige Emmentaler hatte im Mai von Växjö Lakers zu Rögle gewechselt und beim Klub aus Ängelholm einen Einjahresvertrag unterschrieben.
Die letzten beiden Testpartien bestreiten die Lakers gegen Banska Bystrica am 7. September in der Diners Club Arena und gegen Ambri-Piotta am 8. September in Bellinzona.
Rapperswil-Jona – Rögle 1:4 (0:0, 1:0, 0:4)
Diners Club Arena. – 792 Zuschauer. – SR: Prugger, Küng, Wüst.
Tore: 22. Thöny 1:0. 45. Preissing (Jakob Johansson) 1:1. 51. Everberg (Brithen) 1:2. 53. Tjärnqvist (Lindgren, Brithen) 1:3. 58. Liljewall (Wang, Jakob Johansson) 1:4.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 9-mal 2 Minuten gegen Rögle.
Rapperswil-Jona: Müller; Walser, Winkler; Burkhalter, Earl, Kolnik; Geiger, Welti, Grauwiler, Neukom, Thöny; Camenzind, Marzan, Jörg, Camichel, Nils Berger; Büsser, Gmür, Thibaudeau, Hürlimann, Rizzello.
Rögle: Fransson; Preissing, Sondell, Lindgren, Warg, Lilja; Jensen, Strbak, Liljewall, Jakob Johansson, Lindqvist-Hansen; Paneli-Borg, Bonsaksen, Tjärnqvist, Brithen, Everberg; Bergström, Sylwander, Starkov.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Sven Berger, Geyer, Sejna, Riesen und Wichser (alle geschont). Martin Gerber bei Rögle Ersatz. 27. Pfostenschuss Liljewall.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Prognose von Slapshot und Renato Tosio: Lakers landen auf Platz 9
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: Südostschweiz Ausgabe Gaster/See
Harry Rogenmoser: «Ich bin härter, konsequenter und zielstrebiger geworden»
Etwas sehr starkes habe er in seiner ersten Saison als Trainer erlebt, sagt Harry Rogenmoser. Der Lakers-Coach ist froh, das schwere Jahr, das viel Substanz kostete, überstanden zu haben. Eine Lebensschule sei es gewesen, von der er nun profitiere.
In knapp zwei Wochen beginnt die neue Eishockeymeisterschaft. Freuen Sie sich nach der langen Vorbereitungszeit auf den Meisterschaftsstart?
Harry Rogenmoser: Ich freue mich, dass die Saison startet, habe aber auch grossen Respekt davor. Die vergangene Saison war schwierig. Im Herbst hatten wir viele Niederlagen, und stets, wenn wir glaubten, uns erholt zu haben, kam der nächste Rückschlag. Diese Schwierigkeiten gingen an die Substanz und kosteten Kräfte – nicht bloss beim Team. Um mich vorbehaltlos auf die nächste Saison zu freuen, müsste ich wohl länger in diesem Geschäft sein und erfolgreichere Zeiten als Lakers-Trainer erlebt haben.
Gibt es beim Rückblick auf Ihr erstes, zugegebenermassen schwieriges Trainerjahr auch positive Erinnerungen?
Ja, sicher. Ich denke da an die gute Phase im Dezember sowie die Play-outs, in denen wir in der ersten Runde Genf-Servette relativ deutlich besiegten. Positiv werte ich auch die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, und von denen ich zukünftig sicher profitieren werde. Wichtig ist, dass ich aus einer Saison wie der letzten die richtigen Lehren ziehen kann, und dass ich den ewigen Lernprozess, in dem sich ein Trainer befindet, akzeptiere und mich weiterentwickle. Und nicht zuletzt habe ich mich darüber gefreut, die Saison durchgestanden zu haben.
Sie mussten aber nicht wirklich damit rechnen, entlassen zu werden?
Der vergangene Herbst war sehr zäh, und es gab nicht viele, die darauf gewettet hätten, dass ich die Saison bei den Lakers zu Ende mache. Als Trainer bist du nie sicher in deinem Job. Egal ob Eishockey oder Fussball. Man kann nicht langfristig planen. Murat Yakin beim FC Luzern ist das jüngste Beispiel.
In Ihrem ersten Trainerjahr sind Sie, etwas überspitzt formuliert, durch die Hölle gegangen. Prägt das nachhaltig? Haben Sie sich verändert?
Durch die Hölle nicht gerade… Gegenüber den Spielern bin ich härter und konsequenter und allgemein zielstrebiger geworden, das aber nicht erst im Sommer, sondern bereits im Januar bei der Vorbereitung auf die Play-outs.
Wie im Januar haben Sie auch jetzt sehr hart trainieren lassen. Birgt das nicht das Risiko, dass die Spieler bei Meisterschaftsbeginn platt statt bereit sind? Und ein schlechter Saisonstart wirkt meistens lange negativ nach.
Wir werden am 14. September nicht platt sein. Unsere Vorbereitung beruht auf der gleichen Planung wie vor den Play-outs letzter Saison. Die Spieler haben in den letzten Wochen unglaublich hart gearbeitet. Ich bin stolz auf ihre Leistung und ihren Durchhaltewillen.
Welche Zielsetzung haben Sie?
Das Strategiepapier «Mission Lakers» gibt unser Ziel vor. Nach diesem wollen wir uns in der Meisterschaft 2012/13 Richtung achten Platz orientieren.
Das heisst, die Play-off-Teilnahme ist nicht unbedingt das Ziel?
Die ist immer das Ziel. In die Play-offs wollen alle zwölf Mannschaften. Aber wie schwierig ein solches Unterfangen ist, hat unsere letzte Saison gezeigt. Deshalb bin ich vorsichtig mit Zielsetzungen. Die kommende Saison wird für uns erneut schwierig. Wird es am Schluss für die Play-offs reichen, wäre das umso schöner. Wichtiger als die Platzierung sind mir die Auftritte der Mannschaft. Ich erwarte von ihr Leidenschaft, Willenskraft, Ausdauer und Teamgeist, dass sich jeder für den anderen einsetzt. Falls wir einen ersten Schritt vorwärts machen und etwas Erfolg haben, können wir vielleicht Ähnliches schaffen wie St. Gallen im Fussball, das seine Fans mit seinem Kampfgeist förmlich mitreisst. Eine motivierende Parallele zu den Fussballern wäre vorhanden: Wie in St. Gallen ist die Erwartungshaltung vor Saisonbeginn auch beim Lakers-Anhang gering.
Mit zehn neuen Spielern und elf Abgängen hat sich das Gesicht der Lakers recht stark verändert. Was sagen Sie zur «neuen» Mannschaft?
Ich habe interessante Spieler im Team. Die Mannschaft macht einen sehr guten Eindruck. Dafür muss nicht dauernd geredet und alles ausdiskutiert werden, sondern es muss vor und während der Saison gut gearbeitet werden. Die Hierarchie des Teams ist aufgestellt, die Rollen sind definiert. Jeder hat seinen Platz gefunden, und jedem ist es wohl. Mir scheint die Mannschaft stärker besetzt als vor einem Jahr.
Bei einer Leserumfrage auf slapshot.ch sind die Lakers zum Transfersieger vor den ZSC Lions und Langnau gewählt worden. Was sagen Sie dazu?
(lacht) Ich gratuliere dem Sportchef, gut gemacht Harry. (Dann wieder ernst:) Der Titel Transfersieger ist zwar nett gemeint, bringt uns aber nichts. Einzelne Spieler können nicht viel erreichen. Für den Erfolg braucht es das Kollektiv. Deshalb muss man die Linien mit diesen Einzelspielern so besetzen, dass sie zusammen gute Leistungen erbringen können.
Die beste Phase in der vergangenen Meisterschaft hatten die Lakers im Dezember mit einem starken Duo Wichser/Riesen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Riesen wars mit dem Schwung jedoch wieder vorbei. Hat sich Riesen von seinen Bandscheibenproblemen erholt?
Ja. Die konventionelle Behandlung war erfolgreich. «Mitch» hat das ganze Vorbereitungsprogramm bestritten, ohne dass Komplikationen aufgetreten wären.
Dann können Wichser und Riesen zusammen mit Neuzuzug Sejna für starke Momente bei den Lakers sorgen?
Die Kombination mit Adrian Wichser als Kopf, Peter Sejna als Energiebündel und Michel Riesen als Vollstrecker hört sich jedenfalls vielversprechend an. Aber wir werden noch andere starke Linien benötigen, um in der NLA erfolgreich zu sein.
Wie sieht es mit der Gesundheit der anderen Kaderspieler aus?
Alle 27 Spieler sind bisher verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Bei unserem harten Training ist das beinahe erstaunlich. Ich hoffe, das bleibt so. Das würde einerseits unsere Chancen auf einen guten Verlauf der Saison erhöhen, und andererseits bleibt die Konkurrenzsituation im Kader erhalten, denn jeder will einen Stammplatz.
Wie sieht es bei den Torhütern aus? Wird es eine ähnliche Situation geben wie letztes Jahr, einfach mit David Aebischer anstelle von Daniel Manzato?
David Aebischer musste sich erst an sein neues Umfeld gewöhnen, hat sich zuletzt aber von Tag zu Tag gesteigert. Es ist vorteilhaft, dass wir mit zwei guten Torhütern in die Saison starten können. Positiv wirkt sich auch die Arbeit von Goalietrainer Reto Schürch aus, der Aebischer und Müller ganz schön «schleift».
Elf Spieler sind älter als 30 Jahre. Ist die Mannschaft nicht überaltert?
Nein. In dieser Hinsicht habe ich keine Angst. Die Mischung von Routiniers und jungen Spielern stimmt.
Rapperswil-Jona war einmal bekannt dafür, älteren Spielern, die anderswo nicht mehr erwünscht sind, nochmals die Gelegenheit zu geben, am Obersee zu alter Frische zurückzufinden. Ist das wieder aktuell geworden?
In den Neunzigerjahren haben sie uns beim SCRJ als Desperados bezeichnet, als eine Art Haudegen. Mike Richard und Gilles Thibaudeau waren damals die grössten Desperados. Die Situation ist bei den Lakers nun wieder ähnlich. Wichtig ist, dass die Routiniers das Vertrauen des Vereins und des Trainers spüren, sich in einer familiären Atmosphäre wohl fühlen, und so Höchstleistungen erbringen können. Um Erfolg zu haben, brauchen wir aber auch die jungen Spieler, eigene Junioren, die nachrücken. Und schön wäre es, auch Nationalspieler im Team zu haben, denn sie sind der Stolz eines Vereins.
In der NHL droht, wie zuletzt in der Saison 2004/05, erneut ein Lock-out. Ist das bei Ihnen auch ein Thema und strecken Sie die Fühler nach möglichen NHL-Stars aus?
Selbstverständlich strecken wir die Fühler aus. Unsere Mannschaft ist jedoch komplett, und ich finde es problematisch, wegen einem oder zwei Spieler, die für eineinhalb Monate zu uns kommen, ein ganzes Team umzustellen. Für die Zuschauer mag es spektakulär sein, für eine Mannschaft ist es aber eher schwierig. Dazu glaube ich nicht, dass es zu einem Lock-out kommt, und falls doch, sicher nicht für eine ganze Saison.
Harry Rogenmoser: «Ich bin härter, konsequenter und zielstrebiger geworden»
Etwas sehr starkes habe er in seiner ersten Saison als Trainer erlebt, sagt Harry Rogenmoser. Der Lakers-Coach ist froh, das schwere Jahr, das viel Substanz kostete, überstanden zu haben. Eine Lebensschule sei es gewesen, von der er nun profitiere.
In knapp zwei Wochen beginnt die neue Eishockeymeisterschaft. Freuen Sie sich nach der langen Vorbereitungszeit auf den Meisterschaftsstart?
Harry Rogenmoser: Ich freue mich, dass die Saison startet, habe aber auch grossen Respekt davor. Die vergangene Saison war schwierig. Im Herbst hatten wir viele Niederlagen, und stets, wenn wir glaubten, uns erholt zu haben, kam der nächste Rückschlag. Diese Schwierigkeiten gingen an die Substanz und kosteten Kräfte – nicht bloss beim Team. Um mich vorbehaltlos auf die nächste Saison zu freuen, müsste ich wohl länger in diesem Geschäft sein und erfolgreichere Zeiten als Lakers-Trainer erlebt haben.
Gibt es beim Rückblick auf Ihr erstes, zugegebenermassen schwieriges Trainerjahr auch positive Erinnerungen?
Ja, sicher. Ich denke da an die gute Phase im Dezember sowie die Play-outs, in denen wir in der ersten Runde Genf-Servette relativ deutlich besiegten. Positiv werte ich auch die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, und von denen ich zukünftig sicher profitieren werde. Wichtig ist, dass ich aus einer Saison wie der letzten die richtigen Lehren ziehen kann, und dass ich den ewigen Lernprozess, in dem sich ein Trainer befindet, akzeptiere und mich weiterentwickle. Und nicht zuletzt habe ich mich darüber gefreut, die Saison durchgestanden zu haben.
Sie mussten aber nicht wirklich damit rechnen, entlassen zu werden?
Der vergangene Herbst war sehr zäh, und es gab nicht viele, die darauf gewettet hätten, dass ich die Saison bei den Lakers zu Ende mache. Als Trainer bist du nie sicher in deinem Job. Egal ob Eishockey oder Fussball. Man kann nicht langfristig planen. Murat Yakin beim FC Luzern ist das jüngste Beispiel.
In Ihrem ersten Trainerjahr sind Sie, etwas überspitzt formuliert, durch die Hölle gegangen. Prägt das nachhaltig? Haben Sie sich verändert?
Durch die Hölle nicht gerade… Gegenüber den Spielern bin ich härter und konsequenter und allgemein zielstrebiger geworden, das aber nicht erst im Sommer, sondern bereits im Januar bei der Vorbereitung auf die Play-outs.
Wie im Januar haben Sie auch jetzt sehr hart trainieren lassen. Birgt das nicht das Risiko, dass die Spieler bei Meisterschaftsbeginn platt statt bereit sind? Und ein schlechter Saisonstart wirkt meistens lange negativ nach.
Wir werden am 14. September nicht platt sein. Unsere Vorbereitung beruht auf der gleichen Planung wie vor den Play-outs letzter Saison. Die Spieler haben in den letzten Wochen unglaublich hart gearbeitet. Ich bin stolz auf ihre Leistung und ihren Durchhaltewillen.
Welche Zielsetzung haben Sie?
Das Strategiepapier «Mission Lakers» gibt unser Ziel vor. Nach diesem wollen wir uns in der Meisterschaft 2012/13 Richtung achten Platz orientieren.
Das heisst, die Play-off-Teilnahme ist nicht unbedingt das Ziel?
Die ist immer das Ziel. In die Play-offs wollen alle zwölf Mannschaften. Aber wie schwierig ein solches Unterfangen ist, hat unsere letzte Saison gezeigt. Deshalb bin ich vorsichtig mit Zielsetzungen. Die kommende Saison wird für uns erneut schwierig. Wird es am Schluss für die Play-offs reichen, wäre das umso schöner. Wichtiger als die Platzierung sind mir die Auftritte der Mannschaft. Ich erwarte von ihr Leidenschaft, Willenskraft, Ausdauer und Teamgeist, dass sich jeder für den anderen einsetzt. Falls wir einen ersten Schritt vorwärts machen und etwas Erfolg haben, können wir vielleicht Ähnliches schaffen wie St. Gallen im Fussball, das seine Fans mit seinem Kampfgeist förmlich mitreisst. Eine motivierende Parallele zu den Fussballern wäre vorhanden: Wie in St. Gallen ist die Erwartungshaltung vor Saisonbeginn auch beim Lakers-Anhang gering.
Mit zehn neuen Spielern und elf Abgängen hat sich das Gesicht der Lakers recht stark verändert. Was sagen Sie zur «neuen» Mannschaft?
Ich habe interessante Spieler im Team. Die Mannschaft macht einen sehr guten Eindruck. Dafür muss nicht dauernd geredet und alles ausdiskutiert werden, sondern es muss vor und während der Saison gut gearbeitet werden. Die Hierarchie des Teams ist aufgestellt, die Rollen sind definiert. Jeder hat seinen Platz gefunden, und jedem ist es wohl. Mir scheint die Mannschaft stärker besetzt als vor einem Jahr.
Bei einer Leserumfrage auf slapshot.ch sind die Lakers zum Transfersieger vor den ZSC Lions und Langnau gewählt worden. Was sagen Sie dazu?
(lacht) Ich gratuliere dem Sportchef, gut gemacht Harry. (Dann wieder ernst:) Der Titel Transfersieger ist zwar nett gemeint, bringt uns aber nichts. Einzelne Spieler können nicht viel erreichen. Für den Erfolg braucht es das Kollektiv. Deshalb muss man die Linien mit diesen Einzelspielern so besetzen, dass sie zusammen gute Leistungen erbringen können.
Die beste Phase in der vergangenen Meisterschaft hatten die Lakers im Dezember mit einem starken Duo Wichser/Riesen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Riesen wars mit dem Schwung jedoch wieder vorbei. Hat sich Riesen von seinen Bandscheibenproblemen erholt?
Ja. Die konventionelle Behandlung war erfolgreich. «Mitch» hat das ganze Vorbereitungsprogramm bestritten, ohne dass Komplikationen aufgetreten wären.
Dann können Wichser und Riesen zusammen mit Neuzuzug Sejna für starke Momente bei den Lakers sorgen?
Die Kombination mit Adrian Wichser als Kopf, Peter Sejna als Energiebündel und Michel Riesen als Vollstrecker hört sich jedenfalls vielversprechend an. Aber wir werden noch andere starke Linien benötigen, um in der NLA erfolgreich zu sein.
Wie sieht es mit der Gesundheit der anderen Kaderspieler aus?
Alle 27 Spieler sind bisher verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Bei unserem harten Training ist das beinahe erstaunlich. Ich hoffe, das bleibt so. Das würde einerseits unsere Chancen auf einen guten Verlauf der Saison erhöhen, und andererseits bleibt die Konkurrenzsituation im Kader erhalten, denn jeder will einen Stammplatz.
Wie sieht es bei den Torhütern aus? Wird es eine ähnliche Situation geben wie letztes Jahr, einfach mit David Aebischer anstelle von Daniel Manzato?
David Aebischer musste sich erst an sein neues Umfeld gewöhnen, hat sich zuletzt aber von Tag zu Tag gesteigert. Es ist vorteilhaft, dass wir mit zwei guten Torhütern in die Saison starten können. Positiv wirkt sich auch die Arbeit von Goalietrainer Reto Schürch aus, der Aebischer und Müller ganz schön «schleift».
Elf Spieler sind älter als 30 Jahre. Ist die Mannschaft nicht überaltert?
Nein. In dieser Hinsicht habe ich keine Angst. Die Mischung von Routiniers und jungen Spielern stimmt.
Rapperswil-Jona war einmal bekannt dafür, älteren Spielern, die anderswo nicht mehr erwünscht sind, nochmals die Gelegenheit zu geben, am Obersee zu alter Frische zurückzufinden. Ist das wieder aktuell geworden?
In den Neunzigerjahren haben sie uns beim SCRJ als Desperados bezeichnet, als eine Art Haudegen. Mike Richard und Gilles Thibaudeau waren damals die grössten Desperados. Die Situation ist bei den Lakers nun wieder ähnlich. Wichtig ist, dass die Routiniers das Vertrauen des Vereins und des Trainers spüren, sich in einer familiären Atmosphäre wohl fühlen, und so Höchstleistungen erbringen können. Um Erfolg zu haben, brauchen wir aber auch die jungen Spieler, eigene Junioren, die nachrücken. Und schön wäre es, auch Nationalspieler im Team zu haben, denn sie sind der Stolz eines Vereins.
In der NHL droht, wie zuletzt in der Saison 2004/05, erneut ein Lock-out. Ist das bei Ihnen auch ein Thema und strecken Sie die Fühler nach möglichen NHL-Stars aus?
Selbstverständlich strecken wir die Fühler aus. Unsere Mannschaft ist jedoch komplett, und ich finde es problematisch, wegen einem oder zwei Spieler, die für eineinhalb Monate zu uns kommen, ein ganzes Team umzustellen. Für die Zuschauer mag es spektakulär sein, für eine Mannschaft ist es aber eher schwierig. Dazu glaube ich nicht, dass es zu einem Lock-out kommt, und falls doch, sicher nicht für eine ganze Saison.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Mehr Budget für die Lakers
«Verhalten optimistisch» blicke er in die neue Saison, sagte Lucas H. Schluep, der neue VR-Präsident der Rapperswil-Jona Lakers, bei der traditionellen VorsaisonMedienkonferenz. Sein Team, 2011/12 auf dem letzten Rang, bevor es im Playout gegen Servette vorzeitig den Abstieg abwendete, solle «bessere Kost servieren». Konkret hofft Schluep darauf, dass die Lakers «bis am letzten Tag um Platz 8 spielen» können.
Zu diesem Zweck wurde das Budget um 500 000 Franken auf 10,5 Millionen aufgestockt. Investiert wurde einerseits in die Breite des Kaders: Auf Wunsch von Trainer Harry Rogenmoser sind neu 27 Spieler unter Vertrag. Investiert hat der Club aber auch in die Qualität. Es kamen drei neue Ausländer: von Salzburg Robbie Earl (27, USA), der als Center die erste Linie führen soll, aus Davos Peter Sejna (32, Slk) und von Meister ZSC Juraj Kolnik (31, Slk). Der wichtigste Zuzug dürfte indes Torhüter David Aebischer (34) sein, der nach seinem zweiten Nordamerika-Abenteuer (St. John’s, AHL) in die NLA zurückkehrt.
Der Vorverkauf liegt im Rahmen des Vorjahrs: Bisher wurden 2300 Saisonkarten abgesetzt.
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«Verhalten optimistisch» blicke er in die neue Saison, sagte Lucas H. Schluep, der neue VR-Präsident der Rapperswil-Jona Lakers, bei der traditionellen VorsaisonMedienkonferenz. Sein Team, 2011/12 auf dem letzten Rang, bevor es im Playout gegen Servette vorzeitig den Abstieg abwendete, solle «bessere Kost servieren». Konkret hofft Schluep darauf, dass die Lakers «bis am letzten Tag um Platz 8 spielen» können.
Zu diesem Zweck wurde das Budget um 500 000 Franken auf 10,5 Millionen aufgestockt. Investiert wurde einerseits in die Breite des Kaders: Auf Wunsch von Trainer Harry Rogenmoser sind neu 27 Spieler unter Vertrag. Investiert hat der Club aber auch in die Qualität. Es kamen drei neue Ausländer: von Salzburg Robbie Earl (27, USA), der als Center die erste Linie führen soll, aus Davos Peter Sejna (32, Slk) und von Meister ZSC Juraj Kolnik (31, Slk). Der wichtigste Zuzug dürfte indes Torhüter David Aebischer (34) sein, der nach seinem zweiten Nordamerika-Abenteuer (St. John’s, AHL) in die NLA zurückkehrt.
Der Vorverkauf liegt im Rahmen des Vorjahrs: Bisher wurden 2300 Saisonkarten abgesetzt.
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Anathem
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
"Mister Schweiz schnappt sich Wichser"
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Zwischen Hoffnung und Absturzgefahr:
Ambri, Servette und die Lakers können die Überraschungsteams der Saison werden oder in die Playouts stürzen. Bei diesen drei Teams ist die Spanne zwischen Hoffnung und Absturzgefahr am grössten
20min Ganzer Bericht
http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... r-31282061
Betrifft uns:
Wenn Aebischer versagt
fällt alles in Scherben
Ein Milliardär sichert die Existenz, Trainer Harry Rogenmoser mahnt ein bisschen an Ralph Krueger – doch das Glück der Lakers ist zerbrechlich wie Glas. Weil sie auf Torhüter David Aebischer vertrauen.
Nicht neu, nicht revolutionär und doch für alle Ewigkeit von zentraler Bedeutung: Der Torhüter spielt eine zentrale Rolle. Erst recht bei einem Team, das aus dem Keller hinaus in die Playoffs will. David Aebischer müsste eigentlich ein Torhüter sein, der die «Lotter-Lakers» wieder in ein Playoffteam verwandelt. WM-Held, Stanley Cup-Sieger und bei Colorado Nachfolger von Patrick Roy, einem der besten Goalies der Welt. Aber diese Herrlichkeit ist schon eine Weile her: WM-Held war er 1998 und bescherte der Schweiz die bisher letzte Halbfinal-Qualifikation, den Stanley Cup holte er 2001 und Roys Nachfolge trat er im Herbst 2003 an.
Seit 2004 ist David Aebischer ein gewöhnlicher Torhüter – aber mit einem gewöhnlichen Goalie schaffen die Lakers die Playoffs nicht. Spielt der neue Lakers-Goalie wie im Frühjahr 1998 sind die Halbfinals möglich. Hält er wie seit 2005 wartet die Liga-Qualifikation. So einfach ist das.
David Aebischer ist allerdings nicht der einzige Schlüsselspieler bei den Lakers, der vom Ruhm aus der Vergangenheit zehrt. Auch für Flügelstürmer Peter Sejna gilt: Wie viel Rost hat der Ruhm aus den Jahren 2008 bis 2011 angesetzt? Da war er Meister mit den ZSC Lions, Gewinner der Champions Hockey League und noch einmal Meister mit Davos.
Wie viel Rost hat der Ruhm von Adrian Wichser, einst die zentrale Figur der ZSC Lions? Wie viel Rost hat der Ruhm von Benjamin Winkler, einst Verteidigungsminister beim meisterlichen HCD? Wieviel Rost der Ruhm von Michel Riesen, 1997 unser erster NHL-Erstrundendraft? Gut ist wenigstens der Ruhm von Trainer Harry Rogenmoser noch frisch: Er hat letzte Saison die Lakers wundersam vor dem Abstieg bewahrt.
Die Chancen der Lakers
1. Das neue Charisma von Trainer Harry Rogenmoser nach dem Ligaerhalt («Pizza-Krueger»).
2. Die neue wirtschaftliche Stabilität durch den Milliardär Hans-Ueli Rihs.
3. Aus dem Zweifler Duri Camichel wird ein charismatischer Leitwolf.
4. Juraj Kolnik wird nach 2008/09 zum zweiten Mal NLA-Topskorer.
5. Robbie Earl ist so produktiv wie der ehemalige Kultstürmer Stacey Roest – aber weniger egoistisch.
6. Torhüter David Aebischer hält wieder so wie im letzten Jahrhundert.
7. Loïc Burkhalter und Michel Riesen spielen noch einmal ihr bestes Hockey.
Die Risiken der Lakers
1. Harry Rogenmoser schafft die Entwicklung vom Zauberlehrling zum Bandengeneral doch nicht.
2. Die Verteidigung ist nicht gut genug um aus Lottergoalie David Aebischer einen guten NLA-Torhüter zu machen.
3. Duri Camichel glaubt, er sei ein Leitwolf – aber er spielt wie ein Mitläufer.
4. Robbie Earl ist besser als Stacey Roest – aber der noch grössere Egoist.
(Stacy ein Egoist? -Wohl eher das Gegenteil)
5. Eine der langsamsten Verteidigungen der Liga.
6. Die Lakers sind offensiv schnell und technisch gut genug für die Playoffs – aber sie haben zu wenig Wasserverdrängung und Einschüchterungspotenzial.
7. ZSC-Sportchef Edgar Salis wollte Adrian Wichser und Juraj Kolnik nicht mehr und Arno Del Curto verzichtete auf Peter Sejna – sie werden wissen, warum.
Ambri, Servette und die Lakers können die Überraschungsteams der Saison werden oder in die Playouts stürzen. Bei diesen drei Teams ist die Spanne zwischen Hoffnung und Absturzgefahr am grössten
20min Ganzer Bericht
http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... r-31282061
Betrifft uns:
Wenn Aebischer versagt
fällt alles in Scherben
Ein Milliardär sichert die Existenz, Trainer Harry Rogenmoser mahnt ein bisschen an Ralph Krueger – doch das Glück der Lakers ist zerbrechlich wie Glas. Weil sie auf Torhüter David Aebischer vertrauen.
Nicht neu, nicht revolutionär und doch für alle Ewigkeit von zentraler Bedeutung: Der Torhüter spielt eine zentrale Rolle. Erst recht bei einem Team, das aus dem Keller hinaus in die Playoffs will. David Aebischer müsste eigentlich ein Torhüter sein, der die «Lotter-Lakers» wieder in ein Playoffteam verwandelt. WM-Held, Stanley Cup-Sieger und bei Colorado Nachfolger von Patrick Roy, einem der besten Goalies der Welt. Aber diese Herrlichkeit ist schon eine Weile her: WM-Held war er 1998 und bescherte der Schweiz die bisher letzte Halbfinal-Qualifikation, den Stanley Cup holte er 2001 und Roys Nachfolge trat er im Herbst 2003 an.
Seit 2004 ist David Aebischer ein gewöhnlicher Torhüter – aber mit einem gewöhnlichen Goalie schaffen die Lakers die Playoffs nicht. Spielt der neue Lakers-Goalie wie im Frühjahr 1998 sind die Halbfinals möglich. Hält er wie seit 2005 wartet die Liga-Qualifikation. So einfach ist das.
David Aebischer ist allerdings nicht der einzige Schlüsselspieler bei den Lakers, der vom Ruhm aus der Vergangenheit zehrt. Auch für Flügelstürmer Peter Sejna gilt: Wie viel Rost hat der Ruhm aus den Jahren 2008 bis 2011 angesetzt? Da war er Meister mit den ZSC Lions, Gewinner der Champions Hockey League und noch einmal Meister mit Davos.
Wie viel Rost hat der Ruhm von Adrian Wichser, einst die zentrale Figur der ZSC Lions? Wie viel Rost hat der Ruhm von Benjamin Winkler, einst Verteidigungsminister beim meisterlichen HCD? Wieviel Rost der Ruhm von Michel Riesen, 1997 unser erster NHL-Erstrundendraft? Gut ist wenigstens der Ruhm von Trainer Harry Rogenmoser noch frisch: Er hat letzte Saison die Lakers wundersam vor dem Abstieg bewahrt.
Die Chancen der Lakers
1. Das neue Charisma von Trainer Harry Rogenmoser nach dem Ligaerhalt («Pizza-Krueger»).
2. Die neue wirtschaftliche Stabilität durch den Milliardär Hans-Ueli Rihs.
3. Aus dem Zweifler Duri Camichel wird ein charismatischer Leitwolf.
4. Juraj Kolnik wird nach 2008/09 zum zweiten Mal NLA-Topskorer.
5. Robbie Earl ist so produktiv wie der ehemalige Kultstürmer Stacey Roest – aber weniger egoistisch.
6. Torhüter David Aebischer hält wieder so wie im letzten Jahrhundert.
7. Loïc Burkhalter und Michel Riesen spielen noch einmal ihr bestes Hockey.
Die Risiken der Lakers
1. Harry Rogenmoser schafft die Entwicklung vom Zauberlehrling zum Bandengeneral doch nicht.
2. Die Verteidigung ist nicht gut genug um aus Lottergoalie David Aebischer einen guten NLA-Torhüter zu machen.
3. Duri Camichel glaubt, er sei ein Leitwolf – aber er spielt wie ein Mitläufer.
4. Robbie Earl ist besser als Stacey Roest – aber der noch grössere Egoist.
(Stacy ein Egoist? -Wohl eher das Gegenteil)
5. Eine der langsamsten Verteidigungen der Liga.
6. Die Lakers sind offensiv schnell und technisch gut genug für die Playoffs – aber sie haben zu wenig Wasserverdrängung und Einschüchterungspotenzial.
7. ZSC-Sportchef Edgar Salis wollte Adrian Wichser und Juraj Kolnik nicht mehr und Arno Del Curto verzichtete auf Peter Sejna – sie werden wissen, warum.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Bericht der ZSZ inklusive Tabellentipp:
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Quelle: DIE SÜDOSTSCHWEIZ Ausgabe Gaster/See
Kommentar
Die Mission der Lakers bleibt eine schwierige
Von Fredi Fäh
Im Frühjahr 2008 bestritten die Rapperswil-Jona Lakers letztmals eine Play-off-Serie. Gegen Servette zogen sie damals mit 1:4 nach Siegen klar den Kürzeren. Seither haben sie den Anschluss verpasst. Sie kamen in der Qualifikation viermal in Folge nicht mehr annährend an den achten Tabellenplatz heran. Die Leistungen wurden immer schwächer – die Resultate schlechter. In der vergangenen Saison trennten die Lakers als Schlusslicht nach 50 Spieltagen 28 Punkte von einer Play-off-Teilnahme. Es war die schwächste Spielzeit seit dem Aufstieg in die NLA, welcher im Frühjahr 1994 vollzogen wurde.
Geblieben ist bei den Lakers trotz der unzähligen Nackenschlägen die Zuversicht auf eine Besserung. Mit Blick auf die bevorstehende Meisterschaft schickt sich der Klub erneut an, den Negativtrend zu stoppen und den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Dazu wurde das Budget um 500 000 Franken auf 10,5 Millionen angehoben und das Kader mit drei neuen Ausländern sowie den in der Schweizer Nationalmannschaft erprobten David Aebischer, Benjamin Winkler und Duri Camichel verstärkt. Die intensivierten Bemühungen sollen kurzfristig zu einer Annäherung in Richtung Play-offs führen.
Es ist eine Flucht nach vorne, auf die sich die Lakers eingelassen haben. Ihr Fünfjahresplan, der sich auf das Strategiepapier «Mission Lakers» beruft, sieht bis 2016 das Erreichen der Play-off-Halbfinals sowie eine Erhöhung des Budgets auf 13 Millionen Franken vor. Mit der Offensivstrategie beweisen die Lakers Mut. Fragt sich nur, ob sie sich damit nicht übernehmen. Es ist in jedem Fall eine schwierige Mission, die auf den Klub wartet. Zur Erinnerung: Die vergangenen beiden Spielzeiten zogen einen Verlust von jeweils knapp zwei Millionen Franken nach sich und endeten nur dank grosszügiger Gönnerbeiträge nicht im Ruin.
Kommentar
Die Mission der Lakers bleibt eine schwierige
Von Fredi Fäh
Im Frühjahr 2008 bestritten die Rapperswil-Jona Lakers letztmals eine Play-off-Serie. Gegen Servette zogen sie damals mit 1:4 nach Siegen klar den Kürzeren. Seither haben sie den Anschluss verpasst. Sie kamen in der Qualifikation viermal in Folge nicht mehr annährend an den achten Tabellenplatz heran. Die Leistungen wurden immer schwächer – die Resultate schlechter. In der vergangenen Saison trennten die Lakers als Schlusslicht nach 50 Spieltagen 28 Punkte von einer Play-off-Teilnahme. Es war die schwächste Spielzeit seit dem Aufstieg in die NLA, welcher im Frühjahr 1994 vollzogen wurde.
Geblieben ist bei den Lakers trotz der unzähligen Nackenschlägen die Zuversicht auf eine Besserung. Mit Blick auf die bevorstehende Meisterschaft schickt sich der Klub erneut an, den Negativtrend zu stoppen und den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Dazu wurde das Budget um 500 000 Franken auf 10,5 Millionen angehoben und das Kader mit drei neuen Ausländern sowie den in der Schweizer Nationalmannschaft erprobten David Aebischer, Benjamin Winkler und Duri Camichel verstärkt. Die intensivierten Bemühungen sollen kurzfristig zu einer Annäherung in Richtung Play-offs führen.
Es ist eine Flucht nach vorne, auf die sich die Lakers eingelassen haben. Ihr Fünfjahresplan, der sich auf das Strategiepapier «Mission Lakers» beruft, sieht bis 2016 das Erreichen der Play-off-Halbfinals sowie eine Erhöhung des Budgets auf 13 Millionen Franken vor. Mit der Offensivstrategie beweisen die Lakers Mut. Fragt sich nur, ob sie sich damit nicht übernehmen. Es ist in jedem Fall eine schwierige Mission, die auf den Klub wartet. Zur Erinnerung: Die vergangenen beiden Spielzeiten zogen einen Verlust von jeweils knapp zwei Millionen Franken nach sich und endeten nur dank grosszügiger Gönnerbeiträge nicht im Ruin.
Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
Aus der Berner Zeitung:
Wo geht denn bitte die Rechnung ohne reiche Geldgeber auf? (Ausser in Bern natürlich..)In einem modernen Tempel spielen die Rapperswil-Jona Lakers, zuletzt gab es am Obersee aber vor allem sportliche Tiefschläge. Die St.Galler bleiben die graue Maus der NLA; eine teure graue Maus, schliesslich wird mit einem achtstelligen Frankenbetrag operiert. Das grosse Fragezeichen bildet der Ex-NHL- und Nationalmannschaftsgoalie David Aebischer. Das Team von Harry Rogenmoser – einst Gastronomiemanager eines Pizzaunternehmens – dürfte auch künftig kleine Brötchen backen. Gerade einmal 2300 Saisonkarten sind bis anhin verkauft worden – der SCB beispielsweise wird seinen Aboverkauf demnächst bei 13'000 abgesetzten Saisonkarten stoppen. Nur dank dem spendablen Verwaltungsrat, dem auch YB-Mäzen Hans-Ueli Rihs angehört, geht die Rechnung in Rapperswil auf.
- TsaTsa
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers
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seiten 24 bis 34
seiten 24 bis 34
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Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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