Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Diskutiere hier über Alles was mit den SC Rapperswil-Jona Lakers zu tun hat...
CrazyFrog

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von CrazyFrog »

Same procedure as yesterday
Lakers verlieren erneut denkbar knapp – 3:4 n.P. gegen den ZSC

Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren auch die zweite Partie beim Team Cup in Küsnacht. Gegen die ZSC Lions reichte eine zwischenzeitliche 3:1-Führung nicht. Patrick Schommer bewahrte die Zürcher mit zwei Treffern im Schlussabschnitt und einem im Penaltyschiessen vor der Schmach, beim Heimturnier sieglos zu bleiben.

Wie sich die Bilder gleichen … Am Vortag verloren die Lakers nach grossem Kampf und gutem Spiel knapp gegen die Kloten Flyers, gaben das Spiel erst in den Schlussminuten aus der Hand. Auch heute, im kleinen Finale um den 3. Platz beim Team Cup in Küsnacht, spielten sich die Cracks von Trainer Rogenmoser in die Herzen der Fans, hielten die Partie lange offen und sahen zeitweise wie der Sieger aus. Eine Strafenflut im Schlussdrittel raubte den Lakers jedoch den möglichen Sieg.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Jordy Murray erzielte im ersten „Turn“ und nach nur 42 Sekunden das 1:0 für Rappi. Der Treffer wurde herrlich vorbereitet von Stacy Roest, der rechts Suri bediente. Unsere Nummer 21 vernaschte den Zürcher Verteidiger geschickt und passte an den langen Pfosten, wo Murray gekonnt einschob.

Da Michel Riesen in der vierten Minute die nächste Chance des Spiels hatte, Zürich jedoch im ersten Überzahlspiel ausser den Schlagschüssen von Murphy nichts zu bieten hatte, erzielte Rizzello nicht unverdient und schon in der sechsten Minute das 2:0. Er erwischte Goalie Flüeler mit einem Schuss von der linken Bande kalt. Keine Frage, die Anfangsminuten gehörten den Lakers.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kam der ZSC aber besser in Fahrt. Jonas Müller hielt seinen Kasten zunächst mit zwei BigSaves sauber, doch der junge Luca Conti schaffte es wenig später in der 12. Minute, den gut aufgelegten BackUp der Lakers zu bezwingen. Das Spiel „kippte“ mit diesem Anschlusstor, Rapperswil kassierte zum Teil unnötige Strafen (Hartigan, 17‘, im gegnerischen Drittel) und gab dem „Z“ die Möglichkeit, die Partie an sich zu reissen.

Die Drittelpause kam gerade recht, denn vier Minuten danach schloss Camenzind einen schnellen Konter zum 3:1 ab. Dieser Treffer zeigte Wirkung und hemmte den ZSC für einige Minuten. So konnte Derrick Walser in der 28. Minute einen Schuss abfeuern, den Flüeler an der Maske traf, Stoffel und Ambühl (gleich zwei Mal) wussten sich nur mit Behinderung, unerlaubtem Körperangriff und Crosscheck zu helfen.

So befanden sich die Lakers zu Beginn des Schlussabschnitts auf der Siegerstrasse. Doch schon in der 44. Minute überwand Patrick Schoffel Jonas Müller aus kurzer Distanz und schaffte für die Zürcher den so wichtigen Anschlusstreffer. Da sich die Lakers in der Folgezeit vier 2-Minuten-Strafen sowie eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Derrick Walser einfingen, zwar 58 Sekunden auch im Drei-gegen-Fünf überstanden, aber dem hohen Kraftaufwand Tribut zollten, kippte die Partie. Der ZSC baute enormen Druck auf, Schommer traf knapp drei Minuten vorm Ende zum 3:3.

Im Penaltyschiessen trafen die ersten Schützen für Zürich (Down und Schommer), während Nils Berger, Jordy Murray, Andreas Camenzind und Nicolas Thibaudeau für Rappi und Thibeault Monnet für Zürich vergaben.

Die Lakers fiebern nun dem Liga-Auftakt am kommenden Wochenende entgegen. Zu Gast in der Diners Club Arena ist am Freitag der SC Bern; am Samstag fahren die Lakers nach Ambri-Piotta.
Benutzeravatar
Mat
Supporter Classic
Supporter Classic
Beiträge: 3877
Registriert: 29. Sep 2003 15:38
Wohnort: Sektor C
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Rogenmoser und das Risiko

Mit dem prominenten Quereinsteiger soll bei den Rapperswil-Jona Lakers ein neuer Geist einziehen.
Von Philipp Muschg, Rapperswil-Jona


Viel ist dieser Tage am Obersee von Befindlichkeit die Rede. Verwaltungsratspräsident Walter Villiger hat die Hoffnung, dass mit der letzten Saison der Tiefpunkt erreicht wurde. Der neue Trainer und Sportchef Harry Rogenmoser bezeichnet «gesund bleiben und Freude haben» als persönliche Saisonziele. Der neue Geschäftsführer Roger Sigg spürt neue Energie zwischen Fans, Spielern und Klub. Und alle drei wollen wieder Stolz und Begeisterung für den lokalen Eishockeyklub wecken.

Das ist auch dringend nötig. Zuletzt sicherten sich die Lakers die Zugehörigkeit zur NLA erst in Spiel 6 des PlayoutFinals im Penaltyschiessen. An der Bande stand der zweite Coach der Saison, doch dem Russen Igor Pawlow war vom Klub da bereits Harry Rogenmoser als Vermittler zur Seite gestellt worden, weil Pawlow die Spieler nicht mehr wunschgemäss erreichte. Ungeduld und Misstrauen gegenüber dem eigenen Trainer: Das gehört ebenso zur Rapperswiler Tradition wie der leidige Streit um die Klubfarben. Villiger spricht von «zwei, drei schwierigen Jahren». Er untertreibt.

«Einfach ein gutes Gefühl»

Als Antwort auf die Dauerkrise gehen die Lakers ein Wagnis ein, das wohl weltweit eine Premiere ist: die Installation eines Trainers und Sportchefs, der keines dieser Ämter je ausübte und seit einem Dutzend Jahren nicht mehr im Profisport tätig war. Harry Rogenmoser, 43 Jahre alt und als Flügelstürmer einst Publikumsliebling am Obersee, soll dem Schlingerkurs endlich ein Ende setzen.

Es ist ein Einstieg im Schnellverfahren. In zwölf Jahren hatte Rogenmoser als CEO aus einem kleinen Pizzaboten eine nationale Marke gemacht – dann packte ihn vor fünf Monaten das Eishockeyfieber. Erst wurde er als Vermittler im Hintergrund für Pawlow angefragt; dann wurde er Sportchef; und als kurz darauf Bill Gilligan den Lakers absagte, übernahm der Dübendorfer auch gleich noch das Traineramt.

Bereut hat er diesen Schritt noch nicht. Rogenmoser spricht mit betont ruhiger Stimme über seine neuen Aufgaben, setzt auf eine Mischung von Selbstironie und Ernsthaftigkeit. Fragen nach seiner Trainererfahrung beantwortete er von Anfang an mit «ein Grümpelturnier meiner Tochter»; und wenn er über sein Team redet, geizt er mit konkreten Vorgaben. «Als Mannschaft» sollen seine Lakers auftreten, einen positiven Geist verkörpern. Die vierte Linie soll genau gleich wichtig sein wie die erste.

Ob die Spieler das gleich empfinden, ist offen, doch die Personalunion Trainer/Sportchef verleiht Rogenmoser genug Macht, um seine Ideen auch gegen Widerstände durchzusetzen. Der Kanadier Brandon Reid etwa überzeugte letzte Saison erst im Playout und hatte so wenig Rückhalt im Klub, dass sein Name bis heute von der Website verschwunden bleibt. Rogenmoser gab ihm unbeirrt und ohne Zögern einen neuen Vertrag. «Ich hatte einfach ein gutes Gefühl», begründet der 43-Jährige.

Die Ausländer als Ergänzung

Auch für Loïc Burkhalter und Niki Sirén zeitigte die neue Lakers-Hierarchie Konsequenzen. Nach den Abgängen von Blatter, Furrer und Sven Berger stellte Rogenmoser fest, dass seine Verteidigung «nicht dicht besetzt» war – und funktionierte die beiden Stürmer kurzerhand zu Abwehrspielern um. Mit solchen Entscheidungen hat der Neue bewiesen, dass er es mit Veränderungen ernst meint. Als wichtigstes Teil im Erfolgspuzzle bezeichnet er indes nicht das Leistungsvermögen einzelner Spieler, sondern deren Auftritt als Team. Immer wieder spricht er vom neuen Geist und von der Freude am Sport, die Einzug halten sollen in der Diners Club Arena. Center Mark Hartigan will er nicht seiner offensiven Qualitäten wegen geholt haben, sondern weil er ein Schlitzohr sei, einer, der «aussieht wie Robbie Williams und das Team mit seiner Art mitreisst». Rogenmoser wünscht sich einen starken Kern von Schweizern. Seine Ausländer nennt er: «Ergänzungsspieler.»

Ohne Zweifel: Die Lakers haben eine grosse Vision. Anderseits sind sie seit Jahren der klubgewordene Beweis dafür, wie weit Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen können. Die Probe für Quereinsteiger Rogenmoser und seine Lakers folgt erst in der Krise.

Rapperswil-Jona Lakers. Zuzüge: Camenzind (SCL Tigers), Hartigan (Riga/KHL), Hürlimann (Lausanne), A. Lemm (SCL Tigers), J. Müller (Visp), Jordy Murray (Wisconsin/NCAA), D. Walser (Berlin/DEL), Welti (Kloten).
Abgänge: Schoder (Visp), Berger (Kloten), Blatter (Lugano),A. Furrer (Zug), Neff (SCLTigers), Nordgren (Kloten), Parati (La Chaux-de-Fonds), Pöck (MoDo/Sd), Ratchuk (?), Richard (Guelph/OHL), Friedli (Servette),Truttmann (Biel).

Powered by © Tages Anzeiger

Prognose
article47_1_large.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.

Anathem
Benutzeravatar
Mat
Supporter Classic
Supporter Classic
Beiträge: 3877
Registriert: 29. Sep 2003 15:38
Wohnort: Sektor C
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

«Du hast entweder Sonnenschein oder Regen, Blitz und Donner»

Der Davoser Meistermacher Arno Del Curto und Harry Rogenmoser , Trainer-Neuling bei den Lakers, unterhielten sich vor der Saison über Reiz und Tücken des Coaching-Daseins, den Umgang mit Spielern und ihre Perspektiven

VON SIMON GRAF UND PHILIPP MUSCHG


BAD RAGAZ Noch vier Tage, bis die Eishockeysaison mit dem vorgezogenen Spiel ZSC Lions gegen Zug beginnt. Doch an diesem strahlenden Tag Ende August, als sich Arno Del Curto und Harry Rogenmoser in der Mitte, im mondänen Golfclub Bad Ragaz, treffen, deutet noch nicht viel darauf hin, dass die neue Eiszeit vor der Tür steht. Wer die beiden reden hört, merkt aber sofort: Sie sind schon mittendrin.

Del Curto und Rogenmoser, der Meistermacher und der Trainerneuling, kennen sich schon lange. «Unsere ersten Begegnungen waren oberflächlich», erinnert sich der Rapperswiler, der noch spielte, als Del Curto 1996 den HCD übernahm. «Aber vor acht Jahren trafen wir uns in den Ferien in der Türkei. Ich war mit meiner Familie da, er mit seinen Golffreunden. Und zwei-, dreimal ging ich mit, um Golf zu spielen.»

In diesem Sommer besuchte Rogenmoser den Engadiner in Davos und beobachtete dessen Training, anschliessend spielten sie eine Runde Golf. Auch diesmal nehmen sie sich nach dem Gespräch Zeit für neun Löcher. Auf dem Green trennten sie sich zweimal unentschieden, schon bald treffen sie sich auf dem Eis.

Arno Del Curto, Harry Rogenmoser hat sich für den Beruf des Eishockeytrainers entschieden. Eine gute Wahl?

Del Curto: Nein, eine schlechte.

Eine schlechte? Wieso?

Del Curto: Weil es ein furchtbarer Job ist.

Was ist so schlimm daran?


Del Curto: Es ist unheimlich komplex, Trainer zu sein. Sehr schwierig, alles zu verwirklichen, was man im Kopf hat. Nur schon, dass die Spieler das Zusammenspiel verinnerlichen, ihre Egos zurückstellen. Dann kommt das Feilen an der Technik und anderen Fertigkeiten dazu. Am Taktischen. Einer, der stark ist, nimmt das auf. Ein Schwacher fällt in sich zusammen, und man muss ihn wieder aufbauen. Zum Einzeltaktischen kommt das Zusammenspiel im Block. Man muss alle auf einen Nenner bringen. Und … Rogenmoser: (unterbricht) Ist es so kompliziert? (lacht) Del Curto: Ja, das ist es. Aber du musst eines wissen, Harry. 50 Prozent sind Führung, gepaart mit Psychologie. Und du hast ja eine Firma geführt, das erleichtert es dir. Zum Führen muss man der Typ sein. Wem es nicht behagt, wer zweifelt, kommt schnell in die Brüche. Aber natürlich ist der Trainerjob, bei allen Schwierigkeiten, auch wunderbar. Sagen wir es so: Es ist keine schlechte Wahl, Harry. Aber eine mutige.

Das tönt nach einer grossen Herausforderung, Harry Rogenmoser. War Ihnen langweilig als CEO des Pizzaunternehmens Dieci?

Rogenmoser: Nein, überhaupt nicht. Was mich reizte, und das ist wohl auch Arnos Antrieb: Ich arbeite gerne mit jungen Spielern, forme sie zu einem Team. Das ist das Spannende. Jeden Vormittag den Jungs in die Augen zu schauen und das Feuer zu sehen, das in ihnen lodert. Und zu helfen, sie auf die nächste Stufe zu bringen.

Haben Sie schon erfahren, dass man als Trainer gewisse Dinge nicht beeinflussen kann?

Rogenmoser: Dieser Job ist brutal ehrlich. Man kann jeden Tag in der Zeitung lesen, wo man steht. Das führt einem ständig vor Augen, ob man gut gearbeitet hat oder nicht. Das reizt mich aber auch.

Vermissten Sie dieses unmittelbare Feedback bei Ihrem früheren Job?

Rogenmoser: Natürlich stand ich da nie so stark in der Öffentlichkeit. Und in einem solchen Unternehmen läuft alles viel träger. Es sind auch nicht solch extreme Emotionen im Spiel. Aber ich bin mir schon bewusst, dass man als Trainer Druck hat und dass sich die Dinge überstürzen können, wenn es nicht läuft. Del Curto: So ist es. Entweder hast du Sonnenschein oder Regen, Blitz und Donner. Und im Sport kann verdammt schnell schlechte Stimmung aufkommen. Wer etwas kreieren will, das Hand und Fuss hat, muss immer wieder Rückschläge einstecken. Und dann wieder aufstehen und es nochmals probieren.

Als Sie, Harry Rogenmoser, 1999 als Spieler aufhörten, entfernten Sie sich vom Eishockey. Ein bewusster Entscheid?

Rogenmoser: Völlig bewusst. Als ich aufhörte, hatte ich zuerst mal die Nase voll vom Eishockey. Und ich bin nun gottenfroh, war ich zwölf Jahre weg. Das gibt mir eine andere Perspektive. Ich kann das Eishockey mit anderen Augen anschauen, als wenn ich sofort Trainer geworden wäre. So konnte ich in einem anderen Bereich meine Erfahrungen sammeln. Und die kann ich nun einbringen.

Wie hat sich das Eishockey seit Ihrem Rücktritt verändert?

Rogenmoser: Nicht wahnsinnig. Es ist athletischer, schneller geworden. Aber die Grundzüge, was in einer Kabine abgeht, wie ein Team funktioniert, was es braucht, um es erfolgreich zu machen, sind in meinem Empfinden immer noch die gleichen.

Einverstanden, Arno Del Curto?

Del Curto: Was in der Mannschaft passiert, wird immer gleich bleiben. Aber man muss sich auf die Veränderungen in der Gesellschaft einstellen. Junge haben heute weniger Respekt vor den Eltern, dem Lehrer, den Erwachsenen. Das bedingt eine Veränderung im Führen. Grundsätzlich ist es so: Wenn ein Team nicht harmoniert, wenn man keinen Spass hat, muss man gar nicht aufs Eis gehen. Aber das Eishockey ist schon viel professioneller geworden.

Wie haben Sie, Harry Rogenmoser, sich das Technische angeeignet?

Rogenmoser: Es war für mich schon eine Herausforderung. Ich musste mich auch fragen: Wie bin ich auf dem Eis? Was strahle ich da aus? Was für ein Training bringe ich zustande? Mit meinem Assistenten Roli Schmid habe ich eine sehr intensive technische Geschichte zustande gebracht. Auch das Feedback einiger erfahrener Spieler war gut. Ich bin stolz und froh, dass ich diesen Teil so gut lösen konnte.

Was ist das Wichtigste, um als Trainer Erfolg zu haben?

Rogenmoser: Fragen Sie Arno. Del Curto: Man muss die Spieler antreiben. Immer wieder. Beharrlichkeit zahlt sich aus. Auf negative Tendenzen schnell reagieren. Blitzschnell. Aus seinen Fehlern lernen. Und die Spieler spüren, merken, wie mit jedem Einzelnen umgehen. Wie man ihn, wenn man ihn kritisiert hat, wieder abholt. In der Schweiz können viele nicht gut mit Kritik umgehen. Weil es uns zu gut geht. Wenn ich vergleiche, wie ich aufwuchs und mein Sohn – das sind zwei ganz verschiedene Generationen. Heute hat man so viele Möglichkeiten und Entschuldigungen. Auf die neue Generation muss man eingehen, man muss Wege finden, um die Spieler zu erreichen. Und wenn einer lernt, Kritik hinzunehmen, hat er auch im Privatleben und im späteren Berufsleben einen riesigen Vorteil. Rogenmoser: Der Umgang mit dem Menschen ist eminent wichtig. Ein Spieler kann sein Potenzial nur ausschöpfen, wenn er sich wohl und verstanden fühlt. Dann kann man ihn auch kritisieren. Aber man muss immer einen Weg aufzeigen. Zudem finde ich, dass man als Trainer nicht schauspielern darf. Man muss so sein, wie man ist. Einer, der weich ist, muss auch weich sein zur Mannschaft.

Sind Sie weich?

Rogenmoser: Nein. Aber auch nicht übertrieben hart. Ich muss mich in dieser Rolle selber noch finden. Sicher bin ich fordernd, manchmal aber auch kollegial.

Darf ein Trainer weich sein, Arno Del Curto?

Del Curto: Natürlich. Ich bin eigentlich nicht hart. Ich habe nur dieses Image. Aber wenn es darauf ankommt, wenn ich merke, jetzt ist es nötig, bin ich knallhart. Dann kann ich in höchstem Masse unangenehm sein. Aber das ist nicht schön. Auch für mich nicht. Ich stehe ja nicht auf und denke: Heute zeige ich es ihnen wieder. Sondern in der Hoffnung, dass wir uns weiterentwickeln. Und das geht nur, wenn die Spieler wissen, dass es mir nur darum geht, sie weiterzubringen.

Sie hätten bei den Lakers auch nur Sportchef sein können, Harry Rogenmoser. Wäre das nicht einfacher gewesen?

Rogenmoser: Natürlich wäre das einfacher gewesen. Aber was will ich als Sportchef? Ich schaue nicht gerne Spiele von oben an. Ich will an der Front sein, am Eis, bei den Jungs in der Kabine. Dort, wo ich etwas bewegen kann. Zuzuschauen und drei Trainer zu verheizen, das ist nicht meine Sache. Del Curto: Harry ist der richtige Mann für Rapperswil. Der Klub brauchte nach diesen turbulenten Jahren eine Identifikationsfigur. Ein anderer Trainer hätte irgendwann gesagt: Ich gehe lieber wieder. Harry kann das nicht. Denn er ist in Rapperswil zu Hause.

Sie sind neben Kevin Schläpfer die einzigen gebürtigen Schweizer NLA-Trainer. Wieso gibt es nicht mehr?

Del Curto: Als ich beim HCD begann, war ich ein Exot. Damals lautete das Motto: Ja kein Schweizer! Ich bin froh, dass es allmählich in die andere Richtung geht. Ich war enttäuscht, dass ich lange der einzige Schweizer war. Vielleicht hatten einige den Mut nicht.

Aber vor 15, 20 Jahren bekamen Schweizer auch kaum eine Chance. Auch von den Spielern nicht. Rogenmoser: Mein Feedback war bisher nur positiv. Viele sagten: Gut, dass es nun mehr Schweizer hat. Man glaubt an diese Sache. Es könnte eine Bewegung geben. Die Spieler finden es gut, wenn einer ihre Sprache spricht und nicht Russisch oder Englisch.

Brauchte es dazu den Wegbereiter Arno Del Curto?

Rogenmoser: Es war spannend zu beobachten, wie Arno mit seinem Charisma das Bild der Schweizer Trainer veränderte. Und wie er seine Identität als Schweizer markierte, zum Kult machte. Auch das hat mir Mumm gegeben, mich diesem Job zu stellen.

Sie sind beide im Doppelamt tätig, als Sportchef und Trainer. Ist dies ein Erfolgsmodell?

Del Curto: Viele Wege führen nach Rom. Aber ich finde diesen am besten. Das zeigen auch andere Beispiele wie Alex Ferguson bei Manchester United. Rogenmoser: Man kann sich dann als Trainer nicht verstecken. Wenn die Mannschaft nichts zusammenbringt auf dem Eis, kann man nicht sagen: Seht ihr, diesen Spieler hätte ich nie genommen. Man muss die Verantwortung übernehmen für sein Team.

Sie können nicht sagen, Sie hätten Brandon Reid nicht gewollt.

Rogenmoser: Genau, das kann ich nicht. Ich wollte ihn. Del Curto: Und ich kann nicht sagen, ich hätte Alexandre Daigle nicht gewollt. Ich machte einfach den Fehler, dass ich ihm einen zu langen Vertrag gab. Aber für mich war klar: Ich muss ihn bei Laune halten, einsetzen, irgendwie muss es gehen. Wenn nicht ich ihn geholt hätte, hätte ich gesagt: Den will ich nicht mehr. Dann hätten wir ihn schon früh auszahlen müssen. Das wäre teuer geworden. Gut ist zudem, dass sich die Spieler so nicht beim Sportchef ausweinen können.

Sportchef und Trainer zu sein bedeutet auch mehr Arbeit.

Rogenmoser: Klar. Aber als Trainer lernt man die Spieler sehr gut kennen. Und so weiss man, was man von ihnen erwarten kann. Das ist ein enormer Vorteil, um zu beurteilen, mit wem man noch zusammenarbeiten möchte und mit wem nicht. Als Sportchef hat man diese Nähe zum Team nicht. Del Curto: Ich muss dazu sagen, dass mir René Müller stark unter die Arme gegriffen hat.

Welche Ziele haben Sie?

Rogenmoser: Wir waren letzte Saison auf Rang 11. Das entspricht etwa der Realität unseres Budgets. Wir haben eine grosse Aufgabe vor uns, vor der ich Respekt habe. Ich probiere, jedes Spiel zu gewinnen. Und dafür zu sorgen, dass wir uns ständig verbessern.

Und Sie, Arno Del Curto?

Del Curto: den Umbruch einleiten. Der muss kommen, irgendwann. Reto von Arx spielt bei mir 17 Jahre auf höchstem Niveau. Das ist unglaublich. Das Gleiche mit Jan von Arx, Marha und Rizzi. Irgendwann geht es nicht mehr. Das kann in zwei, drei, vier Jahren sein. Vielleicht in fünf. Hoffen wir, dass es noch so lange geht. Aber es kann auch plötzlich fertig sein. Das Zweite wäre, den Spielern den Meisterblues auszutreiben. Und das Dritte: Das Allerwichtigste ist, dass ich mein Team ständig weiterentwickle, in allen Belangen.

Wenn Sie einen Wunsch hätten für diese Saison, was wäre es?

Del Curto: Das zu erreichen, was ich erläutert habe.

Und Meister werden?

Del Curto: Wenn wir diese drei Punkte erfüllen, sind wir nicht so schlecht. Und ich kann gut damit leben, jedes zweite Jahr Meister zu werden. So gesehen könnte diese Saison für mich locker sein.

Und was wollen Sie, Harry Rogenmoser?

Rogenmoser: Gesund bleiben und Freude haben an diesem Job, den ich begonnen habe. Del Curto: Das ist sowieso das Wichtigste. Man muss gesund bleiben, Spass haben, lachen und die Leute unterhalten. Rogenmoser: Und gewinnen? Del Curto: gegen euch 3-mal verlieren und 1-mal gewinnen. (lacht)

© SonntagsZeitung
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.

Anathem
Benutzeravatar
TsaTsa
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 6945
Registriert: 23. Mär 2006 13:25
Wohnort: Tann
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Harry Rogenmoser: Vom Chefsessel auf den Schleudersitz
Harry Rogenmoser ist nach Arno Del Curto und Kevin Schläpfer der dritte Schweizer Trainer in der Eishockey-NLA. Aber keiner des Trios stieg so abenteuerlich in den Job ein wie der Rapperswiler. Am Freitag beginnt die neue Saison.

Das Eis hat ihn wieder gepackt. 13 Jahre hat Harry Rogenmoser der Versuchung widerstanden und bewusst die Distanz zu dem Sport gewählt, der sein Leben geprägt hat, bis er nach einem Meistertitel mit dem SC Bern, 32 Länderspielen und dem Erlangen des Kultstatus beim SC Rapperswil-Jona im Alter von 30 Jahren dem Eishockey den Rücken kehrte.

Nun sitzt er da. Mit Augen, die leuchten, mit einem Mund, der stets ein Lächeln zeigt, mit einer Aura, die Freude verströmt. Es wird klar, weshalb Rogenmoser als Aktiver der Liebling der SCRJ-Fans war. Der Kerl kennt keine schlechte Laune. «Das bin ich», sagt der reifer und inzwischen 43-jährig Gewordene. Ist er wirklich reifer geworden? Der Entscheid, vom sicheren Chefsessel auf den Schleudersitz eines Trainerjobs zu wechseln, deutet eher auf jugendlichen Leichtsinn hin.

Innerer Drang an die Bande
Warum nur tut sich ein gestandener Geschäftsmann mit ausgewiesener Erfolgsbilanz so etwas an? «Ich hatte nie vor, Trainer zu werden», beginnt Rogenmoser, «und ich habe mich bewusst vom Verein etwas distanziert.» Sein Engagement mit der Firma Dieci als Sponsor war genügend Nähe. Der Sinneswandel kam im Frühling, als er dem Drängen der Lakers nachgab, sich als Sportchef verpflichten liess und den Überlebenskampf in den Play-outs hautnah miterlebte. «Das waren die Schlüsselmomente für meinen Entscheid. Diese zehn Tage waren voller Emotionen, so aufwühlend. Sie gehören zu den spannendsten Momenten meines Lebens.»

Als Rogenmoser nach dem Ligaerhalt bei der Trainerfrage nicht die richtigen Antworten erhielt und dann auch noch Wunschkandidat Bill Gilligan absagte, liefen die Köpfe in der Lakers-Führungsetage heiss. Und bei Rogenmoser drehten sich die grauen Zellen im Höchsttempo. «Den Entscheid, Sportchef und Trainer zu sein, überlegte ich mir sehr intensiv.»

Ein CEO als Trainer?
Zuletzt sei es aber aller Gedanken zum Trotz ein Bauchentscheid gewesen. «Ich spürte einen inneren Drang.» Die Sicherheit des CEO-Jobs spielte eine untergeordnete Rolle. Rogenmoser wollte eine neue Herausforderung. Und die war das alleinige Amt des Sportchefs nicht. «Nur diese Funktion auszuüben, das war nicht ich. Ich finde es spannend, an der Front zu sein, mit Menschen zusammenzuarbeiten, sie zu formen, mit ihnen etwas zu erreichen.»

Mit seinem «Bauchentscheid» erschreckte er in erster Linie seine Ehefrau zu Hause und erstaunte in zweiter Leute draussen. Ein CEO als Trainer? Und dazu noch ein Greenhorn. Kann das gutgehen? «Der Unterschied zwischen dem Geschäftsleben und dem Sport ist nicht so gross», sagt Rogenmoser. «Die Menschen funktionieren im Team in beiden Sparten gleich. Wer sich wohl fühlt, leistet mehr.» Durch seinen beruflichen Werdegang verfüge er nun über Führungserfahrung und könne mit Menschen umgehen. Er habe auch nicht alles vergessen, was er als Spieler lernte. «Ich meine, heute der bessere Trainer zu sein, als ich es nach Beendigung meiner Aktivkarriere gewesen wäre.»

Del Curto über die Schulter geblickt
Die neue Herausforderung hat Rogenmoser mit grossem Respekt in Angriff genommen. «Vor dem ersten Eistraining war ich nervös. Aber bereits am zweiten Tag hatte ich mich eingelebt.» Fehlenden Respekt der Mannschaft habe er als Trainer-Frischling keinen gespürt. «Den Respekt muss man sich sowieso jeden Tag erarbeiten, egal, ob als erfahrener Trainer oder als Neueinsteiger.» Er werde Fehler machen. Das habe er der Mannschaft gesagt. «Fehler macht aber jeder. Wichtig ist, was man daraus macht.»

Damit ihm möglichst wenige unterlaufen, hat er sich Rat eingeholt bei den anderen zwei Schweizer Trainern in der NLA. HCD-Trainer Arno Del Curto konnte er bei der Arbeit sogar über die Schulter blicken und war beeindruckt. «Aber deswegen werde ich kein zweiter Del Curto. Rogenmoser bleibt Rogenmoser. Ich muss authentisch bleiben. Nur so habe ich Einfluss auf meine Spieler.» Rogenmoser ist zuzutrauen, dass er mit seiner positiven Ausstrahlung wie als CEO von Dieci auch als Trainer der Lakers Erfolg hat.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Benutzeravatar
Rosestadt
Regelmässiger Besucher
Regelmässiger Besucher
Beiträge: 138
Registriert: 29. Aug 2010 14:09
Wohnort: Am Zürisee

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Rosestadt »

sf.tv:

(...)

Lakers: Zum 4. Mal in Serie in die Playouts?

2007/08 erreichten die Rapperswil-Jona Lakers letztmals die Playoffs. In den vergangenen 3 Jahren resultierten für die stets ambitionierten Rosestädter lediglich zwei zehnte und ein elfter Platz. Erneut sind die Playoffs das Ziel, erneut dürfte es für die St. Galler eng werden. Niklas Nordgren (Sd), der letzte Saison 46 Punkte erzielte, zog es vom Obersee nach Kloten. Dafür wurden mit Center Mark Hartigan (Dinamo Riga) und Flügel Jordy Murray (Sohn von Andy Murray) interessante Spieler geholt. In defensiver Hinsicht müssen sich die Lakers gegenüber der Vorsaison gewaltig steigern (184 Gegentore in 50 Quali-Spielen). Und im Angriff muss die Last auf mehrere Schultern als die der «Lebensversicherung» Stacy Roest verteilt werden. Gelingt ihnen dies nicht, geht es zum 4. Mal in Serie in die Playouts.

(...)

Quelle + gesamter Artikel: http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Arch ... -im-Nacken
Marty Turco
Sitzplatz-Fan
Sitzplatz-Fan
Beiträge: 1284
Registriert: 7. Jan 2007 13:33
Wohnort: Uerikon
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

Interview mit Reto Suri: http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html
chrischi
Fan-Capo
Fan-Capo
Beiträge: 661
Registriert: 19. Jan 2004 13:24
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von chrischi »

Benutzeravatar
TsaTsa
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 6945
Registriert: 23. Mär 2006 13:25
Wohnort: Tann
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Benutzeravatar
moose
Fan-Capo
Fan-Capo
Beiträge: 511
Registriert: 19. Jan 2005 13:16
Wohnort: SZ
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von moose »

Rapperswil-Jona Lakers (Klaus Zaugg)
Prognose: Platz 11 oder 12. Die Anstellung von Trainer Harry Rogenmoser ist das Resultat völliger Hilf- und Ratlosigkeit. Wenn ein Trainerneuling, der Schillerfalter Loïc Burkhalter zum Verteidiger macht, auf Anhieb die Playoffs schafft, dann können Gänse im Kinderzoo Schildkröten ausbrüten.Rapperswil-Jona Lakers
Quelle:20min
Bild
Benutzeravatar
chris69
Supporter Classic
Supporter Classic
Beiträge: 4100
Registriert: 8. Jan 2004 07:58
Wohnort: Einsiedeln
Danksagung erhalten: 54 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von chris69 »

moose hat geschrieben:
Rapperswil-Jona Lakers (Klaus Zaugg)
Prognose: Platz 11 oder 12. Die Anstellung von Trainer Harry Rogenmoser ist das Resultat völliger Hilf- und Ratlosigkeit. Wenn ein Trainerneuling, der Schillerfalter Loïc Burkhalter zum Verteidiger macht, auf Anhieb die Playoffs schafft, dann können Gänse im Kinderzoo Schildkröten ausbrüten.Rapperswil-Jona Lakers
Quelle:20min
Naja, wenigsten ist er orginell. Zaugg ist aber ein notorischer Rappi-Hasser und das weiss ich von einem Kollegen, der Sportjournalist ist (und Rappi Fan), der sich schon Sprüche wie "Rappi gehört nicht in diese Liga, man sollte sie zwangsreligieren und durch Lausanne ersetzen" von ihm anhören musste...
Aber wie gesagt, nach der letzten Saison können wir nur still sein und hoffen, dass er mit der Prognose falsch ist
Benutzeravatar
TsaTsa
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 6945
Registriert: 23. Mär 2006 13:25
Wohnort: Tann
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

http://v2.suedostschweiz.ch/epaper/pdf/ ... 2011-09-08

seiten 23 - 33
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Benutzeravatar
msa
Gelegenheitsbesucher
Gelegenheitsbesucher
Beiträge: 63
Registriert: 6. Feb 2008 20:20
Wohnort: wangen sz
Kontaktdaten:

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von msa »

http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... --17037417

welcher trainer zuerst gefeuert wird. Rogenmoser 30% Jobsicherheit... xD laut 20min....
Manche beiträge haben Rechtschreibfehler das ist mein marken zeichen und berechtigt :-D
Benutzeravatar
Woot?!
Fan-Capo
Fan-Capo
Beiträge: 968
Registriert: 7. Feb 2011 16:52
Wohnort: Jona

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Woot?! »

msa hat geschrieben:http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... --17037417

welcher trainer zuerst gefeuert wird. Rogenmoser 30% Jobsicherheit... xD laut 20min....
Gleichzeitig steht auch, dass Rogenmoser nur im Falle einer Ligaquali gefeuert wird... :ballaballa:
Also 70%ige Chance, in die Ligaquali zu kommen?
Benutzeravatar
Warren
Administrator
Administrator
Beiträge: 10217
Registriert: 19. Sep 2003 10:00
Wohnort: Jona
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 103 Mal
Kontaktdaten:

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Benutzeravatar
TsaTsa
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 6945
Registriert: 23. Mär 2006 13:25
Wohnort: Tann
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Marty Turco
Sitzplatz-Fan
Sitzplatz-Fan
Beiträge: 1284
Registriert: 7. Jan 2007 13:33
Wohnort: Uerikon
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

über Burkhalter: http://www.20min.ch/sport/eishockey/sto ... b-11446891
SCRJ/Lakers
Gelegenheitsbesucher
Gelegenheitsbesucher
Beiträge: 86
Registriert: 22. Nov 2010 17:13
Wohnort: Rapperswil

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von SCRJ/Lakers »

De Murer bi Ois im Kickboxing
Bricht vom Teleclub
http://www.bluewin.ch/de/index.php/1104 ... d=%2093288
Benutzeravatar
Iggy1945
Regelmässiger Besucher
Regelmässiger Besucher
Beiträge: 156
Registriert: 22. Aug 2011 15:26
Wohnort: Erstfeld

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Iggy1945 »

Verfahren gegen Antonio Rizzello

Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat gegen den Stürmer der Rapperswil-Jona Lakers, Antonio Rizzello, wegen Übertretung von Regel 537 lit. a IIHF (Stockschlag) gegen den Zuger Verteidiger Timo Helbling in der 25. Minute des Meisterschaftsspiels der National League A zwischen dem EV Zug und den Lakers von gestern Abend ein ordentliches Verfahren eröffnet.


Quelle: hockeyfans.ch
S C R J

"Wenn wir etwas von Fred Feuerstein gelernt haben, dann dass man Pelikane als Zementmischer gebrauchen kann!" - Homer Simpson
Benutzeravatar
TsaTsa
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 6945
Registriert: 23. Mär 2006 13:25
Wohnort: Tann
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
CrazyFrog

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von CrazyFrog »

Heute im TagesAnzeiger
Interview mit Bob Hartley, Trainer ZSC
von Simon Graf

Hartley: "Ich sagte zu ihnen (den Spielern): Wenn ihr nach Jaroslawl fliegen und dort in die Eishalle, in die Kabine gehen würdet, ihr würdet alles leer vorfinden. Keine Spieler, keine Coaches, nicht einmal Ausrüstungen. Wie könnt ihr euch also Sorgen machen in der Schweiz? ... Das Leben ist wunderbar hier. Und ihr habt den besten Job der Welt".

Frage: "Trotzdem scheinen die Spieler den Druck zu spüren"

Hartley: "Welchen Druck? Druck hast du, wenn du keine Arbeit hast, sich die Rechnungen staplen und zu zwei, drei Kinder ernähren musst. Oder wenn dir der Doktor sagt, du hättest nur noch zwei Monate zu leben. Im Mai spielte ich an einem Turnier für über 50jährige mit, und als ich am Bully stand, sagte mein Gegenüber zu mir: "Siehst Du den Verteidiger hinter mir? Er ist mein Bruder. Am Montag m uss er ins Spital, um seinen Krebs behandeln zu lassen. Es ist sein letztes Wochenende mit Eishockey." ... Letzte Woche erhielt ich ein E-Mail von ihm, in dem er mitteilte, sein Bruder sei gestorben... Solche Dinge müssen wir uns vergegenwärtigen. Eishockey ist doch nur ein Spiel, lasst uns Spass daran haben".

Weiter unten

"Wenn man die Spieler auf der Bank beobachtet (Video vom Kloten-Spiel nach zwei Gegentoren), sieht es aus, als ob ihnen jemand den Stecker herausgezogen hätte. Wenn man in Rückstand gerät, ist das doch nicht das Ende der Welt. ... Jedes Team macht Phasen durch, in denen es verwundbar ist.

Weiter unten

"Aber die mentale Vorbereitung ist eine persönliche Sache. Jeder weiss am besten, was er braucht, um bereit zu sein. Ich kann helfen, aber es muss von jedem selber kommen. Momentan liegt es viel mehr am Mentalen als am Körperlichen. Man muss ... bereit sein, es wegzustecken, wenn das andere Team das erste Tor schiesst, dafür dass die Eismaschine stehen bleibt ... dass der Bus eine Panne hat ... Es ist Aufgabe des Spielers, sich auf alles einzustellen."
Benutzeravatar
Warren
Administrator
Administrator
Beiträge: 10217
Registriert: 19. Sep 2003 10:00
Wohnort: Jona
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 103 Mal
Kontaktdaten:

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

http://www.lakers.ch/index.php/news/akt ... an-koechli

Zu oben verlinktem Bericht, für Euch noch den Print-Artikel:
az_artikel.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Faebe55
Fan-Capo
Fan-Capo
Beiträge: 929
Registriert: 1. Nov 2004 09:58
Wohnort: 8645 Jona
Hat sich bedankt: 5 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Faebe55 »

TOP! :daumenhoch:
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln

SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ SCRJ
indiana
Gelegenheitsbesucher
Gelegenheitsbesucher
Beiträge: 73
Registriert: 22. Sep 2005 16:30
Wohnort: Hombi

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von indiana »

hockeyfans.ch:
Guelph Storm gewinnt in Windsor 6:3. Richard Tanner erzielt dabei zwei Assists.

Ich bin mir sicher, der hätte uns viel Freude bereitet in dieser Saison.
Marty Turco
Sitzplatz-Fan
Sitzplatz-Fan
Beiträge: 1284
Registriert: 7. Jan 2007 13:33
Wohnort: Uerikon
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Marty Turco »

in der heutigen 20 min hat es ein interview mit harry zum titel " jetzt werden Männer gestählt"
Benutzeravatar
Oranje
Sitzplatz-Fan
Sitzplatz-Fan
Beiträge: 2038
Registriert: 18. Nov 2009 00:22
Hat sich bedankt: 95 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Oranje »

Und nun ist es offiziell: Rizzello wurde für 1 Spiel gesperrt - ich fass es nicht! :evil:
25.4.2018 :love:
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste