Presseartikel über Rapperswil-Jona Lakers

Diskutiere hier über Alles was mit den SC Rapperswil-Jona Lakers zu tun hat...
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Warren
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

http://www.suedostschweiz.ch/medien/sog ... ?id=750532

«Wenn 'Chrigel' in einem Jahr eine Hierarchie aufbaut, wäre das sensationell»
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

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k3n0b1
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von k3n0b1 »

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

«Time Out» mit Klaus Zaugg

Ob die Lakers die Playoffs erreichen, wissen wir noch nicht. Aber bereits nach 2 von 50 Qualifikationsrunden zeigt sich: Lakers-General Christian Weber ist eine Ausnahmeerscheinung seiner Zunft.

http://www.20min.ch/sport/dossier/timeo ... y/15277769
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

Hyvönen weitere zwei Spiele bei den Lakers
Mittwoch, 22. September 2010, 17:26 Uhr - Medienmitteilung
Hannes Hyvönen wird für weitere zwei Spiele bei den Lakers bleiben. Niklas Nordgren kann zwar wieder trainieren, die Lakers wollen aber nichts riskieren und haben Hyvönen für weitere zwei Spiele verpflichtet.
Im Spiel gegen die Kloten Flyers hat sich Niki Sirén am Knie verletzt. Er wird heute eine MRI Untersuchung machen lassen. Sobald der Befund vorliegt, werden wir Sie wieder informieren.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Goalie Matthias Schoder verrät das Rezept, mit welchem die Lakers seinen Ex-Klub bezwingen können

Mehr Ertrag mit weniger Strafen
Matthias Schoder ist heiss. Er bewies dies mit starken Paraden, seitdem er den verletzten Daniel Manzato im Tor ersetzt.
Nun brennt der Keeper auf die beiden Spiele gegen Langnau. Seinem Ex-Verein würde er nur zu gerne «eis inebränne».
Unverhofft kam Matthias Schoder am Freitag in Fribourg im zweiten Drittel zu seinem ersten NL-A-Einsatz im eisblauen
Dress. Stammgoalie Daniel Manzato hatte seinen Posten wegen einer Entzündung der Patellasehne geräumt.
Die Lakers lagen zu jenem Zeitpunkt mit 1:3 in Rückstand. Dass sie das Spiel gegen Gottéron dann gleich mit 3:8 verloren, liegt aber keinesfalls am 28-Jährigen. «Ihnen lief einfach alles, während wir von Anfang an nicht ins Spiel fanden.» Umso mehr konnte sich Schoder tags darauf gegen Biel positiv in Szene setzten. Bei seinem ersten Volleinsatz gelang ihm ein Shotout. «Wir hatten das Spiel gegen Fribourg wohl noch im Hinterkopf», lautet seine Begründung für den verhaltenen Start seines Teams in das wichtige Heimspiel,welches dann doch mit 3:0 gewonnen werden konnte.

Kampfgeist als Markenzeichen
Vorgestern brauchten die Lakers ebenfalls einen Weckruf, um gegen die Kloten Flyers auf Touren zu kommen. «Wir
bewiesen aber, wie gross die Moral im Team ist.» Die geglückte Aufholjagd habe jedenfalls gezeigt, dass die Mannschaft
auch grossen Gegnern gewachsen sei, wenn sie als Einheit auftrete. Der Torhüter machte sie mit starken Paraden im Startdrittel erst möglich. Obwohl es Schoder fuchste, dass im Penaltyschiessen kein Sieg resultierte, sieht er auch die positiven Aspekte der knapp ausgegangenen Partie gegen den Leader. «Wir kämpften bis zum Ende, und das muss während der ganzen Saison unser Markenzeichen werden.»
Gegen das Spitzenteam wäre gar noch mehr als ein Punkt dringelegen, hätten die Lakers nur nicht so viele Strafen kassiert. «Die Klotener sind im Powerplay enorm stark, das war uns bewusst.» Dass es trotzdem sechs Zwei-Minuten-
Strafen für seine Feldspieler absetzte, habe ihrem Spiel nur geschadet. Schoder hat dies im Tor besonders zu spüren
bekommen. «Grundsätzlich sind wir auf gutem Weg, müssen nun aber unsere Strafen reduzieren.» Der Goalie schliesst denn auch nicht aus, dass der eine oder andere vielleicht zu leidenschaftlich in die Zweikämpfe steigt.

Tigers früh die «Flügel» stutzen
Es wird fürs Team eine schwierige Gratwanderung, Kampfgeist und Leidenschaft an den Tag zu legen und dabei trotzdem die Emotionen im Griff zu behalten. Denn am Wochenende stehen zwei bedeutende Spiele gegen die SCL Tigers auf dem Programm. Als Ex-Langnauer weiss Schoder natürlich, was es braucht, um den Emmentalern die Stirn bieten zu können: «Wir müssen von Anfang an kämpfen, denn mit dem Heimpulikum im Rücken können die Tigers fliegen.» Am Freitag erwartet er in Langnau ein «giftiges Spiel», umso wichtiger sei es, von der ersten Sekunde an präsent zu sein. Noch ist nicht klar, ob am Freitag Schoder oder Manzato zwischen den Pfosten steht. Fest steht hingegen: Schoder wäre heiss auf diese besondere Begegnung und freut sich vor allem auf eines: «Wenn wir gewinnen.»
Für den Torhüter wird es emotional genauso ein spezieller Moment sein, in der Ilfishalle aufzufahren wie für Rückkehrer Sandro Gmür. «Am Anfang wird es speziell sein. Aber sobald die Scheibe im Spiel ist, weiss ich, was ich zu tun habe», so der Verteidiger, der in den letzten zwei Jahren ebenfalls bei den Tigers spielte. Wie Schoder warnt auch Gmür vor ihrer Bissigkeit: «Wenn man in Langnau nicht 60 Minuten lang kämpft, hat man verloren.» Die Lakers können nun beweisen, dass das Kämpfen bis zum Schluss tatsächlich ihr Markenzeichen ist. Aber mit Bedacht, denn wenn sich die Eisblauen
weniger selber strafen, haben sie dafür umso mehr Erfolg. Mit diesem Rezept sollten sie den Tigers die Zähne ziehen
können.

Dominic Duss
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von piloti »

http://www.20min.ch/sport/eishockey/story/29617582

Hier stimmt (online) das Foto wenigstens. Bei der Print-Ausgabe ist auf dem Foto Hollenstein im Kloten Shirt. :lol: Und in der Bildlegende steht dann eiskalt "Stacy Roest". :ballaballa: :auslachen:
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Zwei schwache Auftritte und ein herber Verlust
Von Kai Müller

Die Lakers verloren beide Wochendspiele und Goalie Daniel Manzato, dessen Comeback frühzeitig endete.

Die eisblauen Rapperswil-Jona Lakers haben ein schwarzes Wochenende hinter sich. Die Niederlagen in Biel (4:5 n. P.) und gegen Servette (2:4) sind eine Sache. Dass Stammgoalie Daniel Manzato am Samstag gegen Genf sein Comeback nach 22 Minuten wegen Knieproblemen abbrechen musste, traf die Mannschaft von Christian Weber fast noch schlimmer. Manzato sass in Biel erstmals nach fünf Partien Pause wieder auf der Bank – gegen Servette stand er von Anfang an auf dem Eis. Zwar hatte er vor dem Spiel eine Spritze gegen die Schmerzen erhalten, ein Risiko seien sie aber nicht eingegangen, sagt Weber: «Er war topfit.» Nun ist Manzato wieder verletzt.

Woran der Torhüter genau leidet, war gestern Sonntag noch unbekannt. Weber wollte keine genaue Auskunft geben, stellte aber klar: «Er hat keine Patellasehnenentzündung.» Dies war in den vergangenen Tagen von verschiedenen Medien kolportiert worden. Manzato selber bestätigt, dass er an einer Entzündung im Knie leide. Genaueres werde er hoffentlich beim heutigen Arztbesuch erfahren.

Team der Gegensätze

Dass die Lakers in den beiden Spielen überhaupt zu einem Punktgewinn kamen, verdankten sie Biel-Goalie Reto Berra, der gleich zwei Aussetzer hatte, die zu Toren führten. In der zerfahrenen Partie gegen ein keineswegs übermächtiges Servette (schwächste Offensive der Liga) verpassten die Lakers ein besseres Resultat, weil die Effizienz vor dem Tor und die Gefährlichkeit im Powerplay fehlten. «Wir haben derzeit auch kein Glück», sagt Weber und verwies auf die lange Verletztenliste sowie die schwindenden Kräfte. Er hütete sich zwar davor, einzelne Spieler zu kritisieren, räumte aber ein, dass er von vermeintlichen Führungsspielern wie Michel Riesen oder Brandon Reid – gerade in solch schwierigen Zeiten – mehr erwarte.

Die Lakers bleiben das Team der Gegensätze. Zusammen mit Ambri-Piotta verfügen sie über die schwächste Defensive der Liga. Bereits 43 Tore haben sie erhalten, 15 davon in Unterzahl. Ein schlechteres Boxplay hat keine andere Mannschaft. Dafür stellen sie mit Stacy Roest den Liga-Topskorer. Der Kanadier hat schon 17 Punkte (4 Tore, 13 Assists) gesammelt, 3 kamen am Wochenende dazu. In Anbetracht der Resultate war dies jedoch ein schwacher Trost.

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Reto Suri gehört derzeit zu den erfolgreichsten Schweizer Stürmern.
"Eishockey ist mein Leben" Von Pascal Zingg

Reto Suri heisst der neue Star bei den Rapperswil-Jona Lakers. Mit seinen zwölf Scorerpunkten ist er der beste Schweizer Scorer im Team. In einem Interview mit hockeyfans.ch konnte der Neo-Laker jedoch beweisen, dass er auch noch andere Interessen hat, als nur Tore zu schiessen.

Wie bist du zum Eishockey gekommen?
Mein Cousin war Torhüter. Mit ihm habe ich jeweils neben dem Eis etwas „geknebelt“. Mit drei Jahren ging meine Mutter ein erstes Mal mit mir aufs Eis. Seither habe ich jede freie Minute auf dem Eis verbracht.

Von welchem Verein warst du damals Fan?
Als Klotener schlug mein Herz für den damaligen EHC Kloten. Ich war sehr oft im Schluefweg und habe mir die Spiele der Flieger angeschaut.

Hattest du damals ein Vorbild?
Eigentlich nicht. Natürlich gab es immer wieder Spieler, die mir imponiert haben. Ich war aber nie auf einen bestimmten Spieler fixiert.

Hast du dir jemals überlegt eine andere Sportart als Eishockey auszuüben?
Nein, Eishockey war für mich immer der klare Favorit. Natürlich habe ich früher auch mal Fussball gespielt, dies jedoch nur zum Spass und nie in einem Verein.

Wie sieht das heute aus?
Das ausüben anderer Sportarten ist während der Saison tabu, da die Verletzungsgefahr zu gross wäre. Ich verfolge jedoch das Geschehen im nationalen und internationalen Fussball. So fern es die Zeit zulässt, besuche ich die Spiele des FC Zürich.

Gibt der Fussball auch Anlass zu einer Diskussion mit den Mannschaftskollegen?
Natürlich fällt hier und da mal ein Spruch. Immerhin habe ich nun mit Michel Riesen einen Verbündeten, der auch für Borussia Dortmund ist. So fällt es auch einfacher, dass uns Rizzello immer unter die Nase reibt, dass seine AC Milan in der Champions League spielt. (schmunzelt)

Von Seiten der Eishockeyfans gibt es immer wieder schnippische Bemerkungen, dass Eishockey etwas für echte Männer sei und Fussball eher für Weicheier. Wie siehst du das?
Ich glaube, dass man das nicht so einfach vergleichen kann. Man muss bei beiden Sportarten Talent haben und hart arbeiten. Im Eishockey sind wir viel besser geschützt, deshalb gibt es auch mehr Körperkontakt. Man muss jedoch auch im Fussball einstecken können. Dies zeigen nicht zuletzt die Verletzungen, die einige Spieler davon tragen.

Kommen wir zurück auf deine Karriere. Du bist mit 19 Jahren nach Genf gegangen. Was hat dir dieser Schritt persönlich gebracht?
Die zwei Jahre in Genf haben mir persönlich und sportlich sehr viel gebracht. Sportlich lief es mir im ersten Jahr nicht sehr gut. Ich musste zum Partnerteam nach Lausanne. Gerade auf der persönlichen Ebene hat mir das erste Jahr jedoch sehr viel gebracht. Ich war das erste Mal weg von zu Hause. Auf einmal musste ich mich mit einer neuen Stadt, einer neuen Sprache und einer neuen Mentalität abfinden. Dies war am Anfang nicht immer einfach.

Was konntest du von Chris McSorley profitieren?
Die Zeit unter Chris hat mir sehr viel gebracht. Er hat immer 120 Prozent gefordert. Wer diese 120 Prozent nicht gebracht hat, musste mit den Konsequenzen leben. Vor allem für mich als Junior war dies sehr wichtig. Er hat mir klar gemacht, dass ich in jedem Training voll gehen muss. Der Erfolg, den wir mit Genf hatten, zeigte mir aber auch, dass die harte Arbeit Früchte trägt. Ich gebe deshalb auch bei den Lakers in jedem Training alles.

Wie sieht deine Freizeitgestaltung neben dem Eis aus?
Neben dem Eis läuft bei mir nicht viel. Im Moment lebe ich vor allem fürs Eishockey. Wenn ich zu Hause bin, sitze ich vor dem PC oder gehe mit Kollegen in die Stadt. Ich versuche in der Freizeit jeweils meine Batterien zu laden, damit ich auf dem Eis wieder Vollgas geben kann.

Daneben nimmt deine Freundin ebenfalls einen wichtigen Part ein.
Ja, wir sind nun schon drei Jahre zusammen. In meiner Zeit in Genf war die Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Da ich nicht mehr zu Hause wohnte, konnte ich sie nur noch an den Wochenenden sehen. Wir haben diese Zeit jedoch gut überstanden und sind immer noch glücklich zusammen.

In Rapperswil hast du mit Marco Maurer und Jérémy Gailland eine WG gegründet, wie kam es dazu?
Die Idee entstand in Genf. Marco und ich verstanden uns bereits bei Servette sehr gut. Da wir beide zu den Lakers wechselten, lag der Gedanke eine WG zu gründen sehr nahe. Etwas überraschend rief mich im Frühling Jérémy an. Da ich in meiner Lausanner Zeit bei ihm wohnen durfte, war sofort klar, dass ich mir eine WG mit ihm vorstellen kann. Marco kannte ihn noch aus der U20 und war ebenfalls einverstanden.

Nach den Spielen bist du jeweils einer der letzten, der aus der Garderobe kommt. Bist du besonders eitel, oder wieso brauchst du so lange?
Nein, ich bin überhaupt nicht eitel. Ich brauche die Zeit in der Garderobe um herunterzufahren. Da ich auf dem Eis gerne Vollgas gebe, nehme ich es in der Garderobe gerne etwas gemütlicher. Dabei nehme ich mir genug Zeit fürs Auslaufen und unterhalte mich noch mit meinen Mitspielern. Dank diesem Herunterfahren gelingt es mir auch das Eishockey im Stadion zu lassen.

Werden wir noch etwas hypothetisch. Wenn du heute nicht Eishockey spielen würdest, was würdest du dann tun?
Das ist eine schwierige Frage. Eishockey war immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Seit ich klein bin lebe ich für das nächste Training. Ich denke das Naheliegendste wäre, dass ich einen Job als Kaufmann angenommen hätte. Dort habe ich auch meine Lehre gemacht.

Wenn du etwas an deine Leben ändern könntest, was wäre das?
Momentan möchte ich nichts ändern. Ich bin froh, dass ich gesund bin und dass es auch meinem Umfeld gut geht. Ich glaube das ist das wichtigste im Leben.

Trotz dem momentanen Glück hast du sicher Zukunftspläne.

Nein, auch da muss ich dich enttäuschen. Ich mache mir im Moment keine Gedanken, was in fünf oder zehn Jahren sein wird. Im Moment nehme ich Tag für Tag und konzentriere mich auf die Aufgabe in Rapperwil.

Gibt es einen Club für den du einmal spielen möchtest?
Nein. Ich bin sehr glücklich hier. Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Auch die Chemie ist ausgezeichnet, so macht es sehr viel Spass Eishockey zu spielen.

Gab es früher ein Team für das du unbedingt spielen wolltest?
Zu meiner Junioren Zeit wollte ich es unbedingt in die erste Mannschaft der Kloten Flyers schaffen. Ich habe dort alle Junioren-Stufen durchlaufen und das Team über Jahre verfolgt. Da war es ein grosses Ziel einmal in der ersten Mannschaft zu spielen. Ich bin glücklich, dass ich dies vor rund drei Jahren auch tun durfte.

Dann ist es heute bestimmt ein spezielles Gefühl, wenn du in der Kolping Arena aufläufst.
Einerseits ja, denn die Arena ist mein zu Hause. Es ist immer wieder speziell dort mit einem anderen Team Gast zu sein. Die Flyers als Gegner sind jedoch nicht mehr so speziell wie am Anfang. Das Team hat sich seit meinem Wegzug stark verändert, weshalb ich zur Mannschaft selber praktisch keinen Bezug mehr habe.
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Eugen65
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Eugen65 »

Die Stimmung bleibt angespannt

Am Heimspiel der Lakers gegen den SC Bern kam es am Samstag erneut zu Fanprotesten - obwohl erst kürzlich eine Einigung zwischen Anhängern und der Klubführung erzielt wurde.
Yannick Nock



Trotz einer Einigung zwischen Fans und Klub protestieren die Anhänger weiter. Sie wollen mehr Freiheiten. Die Folge: keine Stimmung in der Diners Club Arena. (key)

Eigentlich hätte das erste Mal in dieser Saison echte Stimmung in der Diners Club Arena aufkommen sollen. Die Lakers-Klubführung und die verschiedenen Fangruppen verkündeten vergangene Woche, dass sie wieder gemeinsam an einem Strick ziehen und die Mannschaft unterstützen wollen. Doch davon war am Samstag beim Spiel gegen den SC Bern nichts zu sehen. Es kam erneut zu Protesten. Die Fankurve blieb lange stumm.

Ein Flyer - der am Samstag im Stadion von den Fans ausgelegt wurde - erklärt, warum. Darin heisst es, dass der Konflikt zwischen Vereinsleitung und Fans trotz Vereinbarung nicht beigelegt sei. «Unser Boykott dauert bis auf weiteres an.» Dies hat zwei Gründe: Die Anhänger fordern bei der Gestaltung der Fankurve keinerlei Beschränkungen, solange sie dem Reglement der Swiss Ice Hockey Association entsprechen. Laut Flyer will der Klub, dass sich zumindest gleich viele eisblaue wie rot-weiss-blaue (alten Vereinsfarben) Fahnen in der Kurve befinden. «Das ist nicht unsere Aufgabe», heisst es von Seiten der Fans, von denen sich einige nie mit der Namensänderung oder den neuen Farben anfreunden konnten.

Und zweitens wollen die Fans weiterhin das alte Logo gebrauchen. «Es hat für uns einen sehr hohen Identifikationswert, weshalb wir bei der Gestaltung unseres Fanmaterials nicht darauf verzichten wollen.» Die absolute Gestaltungsfreiheit sei eine Grundbedingung für weitere Verhandlungen. «Solange uns dies nicht vorliegt, werden wir unseren Boykott fortsetzen.»

Ungünstiger Zeitpunkt

Das stimme so nicht, sagt Marco Conrad, Präsident des mitgliederstarken Lakers-Fan-Clubs. Zwar hätten auch sie am Streik mitgewirkt, jedoch aus anderen Gründen. Die Klubführung habe nur gesagt, dass sie es bevorzugen würde, wenn beide Seiten - Eisblau und Rot-Weiss-Blau - gleich stark vertreten seien. Ausserdem gebe es kein Verbot gegen das alte Logo. Der Stimmungsstreik habe seinen Ursprung viel mehr bei den Berner Fans. Diese solidarisierten sich am Samstag mit der Aktion, die «Stimmung oder Stadionverbote» heisst, und liessen Transparente für sie sprechen wie «Schalten die Rappi-Bosse auf stur, stirbt ein Teil der Fankultur». Die Berner wiesen auf die Bedeutung einer solchen Kultur hin, sagt Conrad, «das wollten wir unterstützen». Deshalb hätten die Lakers-Fangruppierungen mehr oder minder geschlossen mitgemacht. Ziel sei auch, dass die sechs Fangruppen geschlossener auftreten - wie am Samstag. Conrad sieht, dass der Zeitpunkt, gleich nach einer Vereinbarung, ungünstig war. Es gehe aber nicht darum, die Gespräche mit dem Klub zu kritisieren. Diese Kommunikation sei wichtig.

«Erpressungsversuch»

Eine solche gewaltfreie und solidarische Aktion von zwei rivalisierenden Fangruppen habe er noch nie gesehen, sagt Herbert Widmer, Supporter der Lakers und seit 25 Jahren Fan des Klubs. Den «selbstzerstörerischen Kampf» der Vereinsleitung gegen die eigenen Fans könne er nicht verstehen.

Während Monaten und Jahren hatten sich die Fronten zwischen der Vereinsführung und verschiedenen Fangruppierungen, insbesondere der mittlerweile aufgelösten «Szene Rappi» verhärtet. Die Fans sahen ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt und sich vom Klub verunglimpft. Der Verein hatte sich wegen den zunehmenden Gewaltakten rund ums Stadion mit unpopulären Massnahmen gewehrt. Zum Beispiel mit einem Transparentverbot, falls damit die Vereinsführung kritisiert wird. Aber es kam auch zu Stadionverboten wegen Gewaltakten - und deswegen wird hinter den Fanprotesten auch ein anderes Motiv vermutet. Die «NZZ am Sonntag» sieht beispielsweise im Boykott vom Samstag einen «Erpressungsversuch an die Adresse der Klubführung, mit dem die Aufhebung von Stadionverboten bewirkt werden soll». Unter dem idealistischen Deckmäntelchen einer obskuren «Fan-Kultur», die sich angeblich nur gegen die Verkommerzialisierung des Spitzensports richte, in Wahrheit aber auf Vandalismus aus sei, würden diese Unbelehrbaren nicht merken, wie sehr sie ihrem Klub schaden, heisst es weiter.

Natürlich müssten Stadionverbote, die wegen Gewaltakten verhängt wurden, aufrechterhalten werden, sagt Lakers-Supporter Widmer. Wenn aber - wie es in gewissen Fankreisen heisst - Stadionverbote wegen kritischen T-Shirts ausgesprochen wurden, müsse man dies schon überdenken. Von solchen Verboten hat Fanclub-Präsident Conrad aber keine Kenntnis.

Bei den Lakers wird für Auskünfte auf Christian Stöckling, Verwaltungsratsdelegierter, verwiesen. Er war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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Warren
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

http://www.hockeyfans.ch/ hat geschrieben:Kloten und Zug gestoppt
Mittwoch, 13. Oktober 2010 - Martin Merk
Die beiden Spitzenreiter Kloten und Zug erlitten heute Nacht Rückschläge, während Davos und Bern aufholen. Rapperswil will morgen über den Fan-Konflikt orientieren.

Die Kloten Flyers verloren ausgerechnet im Derby gegen die ZSC Lions ein Heimspiel, wobei Thibaut Monnet das einzige Tor der Partie gelang beim Sieg der Stadtzürcher. Auch der Verfolger EV Zug blieb ohne Punkte und unterlag auswärts dem SC Bern mit 2:4. Der SCB gehört damit zu den Profiteuren und rückt näher zur Spitze. Der andere Profiteur ist der HC Davos , der mit seinem 5:2-Heimsieg gegen den HC Fribourg-Gottéron an Zug vorbei auf Rang zwei kam. In den weiteren Spielen gewannen die SCL Tigers das Kantonsduell gegen Biel mit 3:0 und das krisengeschüttete Genf-Servette gewann das Heimspiel gegen Rapperswil-Jona mit 4:2.

Die Lakers werden auch morgen das Thema sein, wenn sie Stellung zu ihren Fanproblemen nehmen wollen. Trotz der vermeintlichen Einigung mit den Fangruppierungen haben die Fans in der Stehplatz-Kurve zuletzt einen Stimmungsboykott hingelegt, bei dem sich gar die Gästefans aus Bern solidarisierten. Ein Knackpunkt bleibt die "Farbfreiheit" in der Kurve zwischen den mittlerweile eisblauen Lakers und einigen Traditionalisten in der Fankurve, die sich nicht vom alten rot-weiss-blauem SCRJ-Auftritt trennen wollen.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von JeffLittle »

gesehen auf hockeyfans.ch
Lakers begraben Farbvorschriften
Mittwoch, 13. Oktober 2010, 11:57 Uhr - Pascal Zingg

Der Verwaltungsrat der Rapperswil-Jona Lakers ist über seinen eigenen Schatten gesprungen und verzichtet neu auf jegliche Farbvorschriften an die Adresse der Fans in der Diners Club Arena.
Die letzte Woche brachte viele Turbulenzen in der Fanszene der Rapperswil-Jona Lakers. Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung gegen Gewalt rechnete der Verwaltungsrat um ihren Delegierten Christian Stöckling damit, dass der Streit in der Fankurve nun beigelegt sei. Es kam allerdings anders.

Beide Seiten hatten sich für letzten Samstag für eine Diskussion über die Kurvengestaltung verabredet. Ungeachtet dieser Tatsache stellten die Vertreter der Fans der ehemaligen Szene Rappi zwei Forderungen auf. Eine Forderung forderte eine Aufhebung aller Farbvorschriften in der Kurve. Eine zweite Forderung behandelte die Fans, die mit einem Stadionverbot belegt sind. Der Club sollte mit diesen Fans innerhalb einen Vertrag beschliessen. Darin sollte eine Strafaufgabe enthalten sein, sowie ein Termin, wann sie wieder an die Heimspiele dürfen. Wie Stöckling heute mitteilte, erachtete er diese Forderungen nicht als verbindend. Viel mehr war er der Meinung, sie sollten die Positionen für die Sitzung am Samstag abstecken. Stöckling gab deshalb die Position des Verwaltungsrats bekannt. Darin enthalten war, dass sich die Clubführung wünscht, dass die Hälfte der Kurve eisblau sein soll. Ausserdem möchte man keine Fahnen mit alten Logos im Stadion haben. Auf die Forderungen zu den Stadionverboten wollte der Verwaltungsrat nicht eintreten. Zur Zeit sei ein Fanprojekt im Aufbau. Der Verwaltungsrat berate am 21. Oktober über einen Beitritt zu diesem, führte Stöckling dazu aus. Dass es anschliessend zu einem Eklat kam, lag daran, dass die Positions der Clubführung zu den Farben ins Forum der Lakers gelangte.

Stimmungsboykott gegen Bern
Verschärft wurde die Diskussion zusätzlich im Heimspiel gegen den SC Bern. Zwei Fangruppierung erschienen nicht zur Sitzung. Vor dem Stadion wurden Flugblätter verteilt, dass man mit den Farbvorschriften des Verwaltungsrats nicht einverstanden sei. Ausserdem hielten die Berner Fans während dem ganzen Spiel einen Sitzstreik mit Stimmungsboykott ab, um sich zu solidarisieren. Spontan konnte man auch die Anhänger der Lakers gewinnen. Im zweiten Drittel verliessen Fans beider Teams demonstrativ die Halle. Zusammen mit den sich als ultraorientiert bezeichnenden Fan-Gruppierungen, die die Spiele in einer Bar unweit der Halle verfolgen, wurden Rappi-Lieder gesungen.

Christian Stöckling erkannte die Situation. "Ich teilte den Fans mit, dass ich derzeit einen riesigen Spagat machen muss. Einerseits ist die Position der Fans bei den Stadionverboten extrem. Andererseits ist diejenige des Verwaltungsrates in Sachen Farben extrem. Da ich diesen Spagat nicht mehr gehen konnte, habe ich den Fans mitgeteilt, dass ich mein Amt am Montag zur Verfügung stelle", sagte Stöckling an der heutigen Pressekonferenz. Diese Position legte er auch im Verwaltungsrat dar. Dieser Beschloss daher die folgenden Punkte:

1. In der Sunrise Kurve der Diners Club Arena gibt es keine Farben und Logo- Beschränkungen. Den verschiedenen Fangruppierungen ist daher die Gestaltung der Kurve im Rahmen der Stadionvorschriften der Diners Club Arena nach ihren Wünschen überlassen.

2. Stadionverbote sind zu respektieren und nicht verhandelbar.

Der Ball liegt somit wieder bei den Fans, davon ist auch Stöckling überzeugt: "Der Verwaltungsrat hat nun seinen Schritt getan. Nun müssen die Fans ihren Schritt tun und am Samstag wieder ins Stadion kommen. Wenn sie dies nicht tun, sind die Verhandlungen gescheitert, dann werde ich wie angekündigt zurücktreten. Ob die Fans zurückkommen, kann ich zur Zeit nicht sagen. Die Chance war aber noch nie so gross, dass sich beide Seiten einigen."
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Beitrag von Warren »

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Mat
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Tagi


Freie Farbwahl in Rapperswil-Jona
(phm.)

Im Konflikt zwischen dem St. Galler Eishockey-Klub und einem Teil seiner Anhängerschaft, der letztes Wochenende gegen Bern in einem Sitzstreik und dem Fernbleiben mehrerer Fangruppierungen gipfelte, zeichnet sich eine Annäherung ab. Wie der Verwaltungsrat der Lakers Sport AG bekannt gab, lässt er gegenüber den Besuchern der Fankurve von allen Farben- und Logobeschränkungen ab. Damit ist eine zentrale Forderung jener Gruppierungen erfüllt, die die inzwischen fünf Jahre bestehende LakersIdentität des Klubs ablehnen und weiter dem alten SCRJ-Logo die Treue halten. In Bezug auf den zweiten zentralen Streitpunkt hält der Verwaltungsrat fest, dass Stadionverbote zu respektieren und nicht verhandelbar seien.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.

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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von manolito »

NHL alum ruling the 'Roest' in Switzerland
Wednesday, 10.13.2010 / 9:00 AM / Across the Pond
By Bill Meltzer - NHL.com Correspondent
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If you ever have wondered just how talented the superstars of the NHL truly are, the best way to measure their skill is to look at the caliber of the League's role players. When not competing in the world's premier hockey league, many of these non-star players are dominant performers. Former NHL forward Stacy Roest is a perfect case in point.

In 228 regular-season games with the Detroit Red Wings and Minnesota Wild, Roest had 28 goals and 76 points while primarily playing checking-line role. Roest didn't lack for scoring chances in his modest ice time; he simply struggled to finish plays at the NHL level. Although solidly built, he lacked size (5-foot-9, 190 pounds), elite-caliber speed and the split-second timing that makes all the difference between putting the puck in the net and the goalie making the save, or the defense recovering to break up the play or force an errant shot.

But Roest, like so many other players who never were stars in the NHL, is a magnificently skilled hockey player. He has been a scoring star at every level but the NHL. Now 36 years old, he has found a permanent home in the Swiss National League, playing the last seven-plus seasons for the Rapperswil-Jona Lakers. The veteran center, who has averaged well over a point-per-game in six of his seven full seasons with the club to date, is on pace for a career year. Through the first 13 games of the regular season, Roest leads the league in scoring with 5 goals, 15 assists and 20 points.

"Stacy is one player we always know we can count on to lead the attack. He brings a very high skill level," Lakers head coach Christian Weber told the team's website.

Before debuting in the NHL for Detroit during the 1998-99 season, Roest established himself as one of the top offensive players in the Western Hockey League and the American Hockey League. During his junior career with the Medicine Hat Tigers, Roest topped the 100-point plateau three times, including seasons of 115 and 120 points. With the AHL's Adirondack Red Wings and Grand Rapids Griffins, Roest twice averaged better than a point per game, topping out at 34 goals and 94 points during the 1997-98 season.

Unfortunately for Roest, the NHL's Red Wings were so loaded with talent that he remained in the minors for three-plus seasons and his skills, formidable as they are, could not measure up to those of the team's top players. As a result, he had to adapt his game from being a top-line player to a part-timer on the lower lines who filled in on the upper lines on the rare occasions when the stars either were playing poorly or injured. Moving from Detroit to Jacques Lemaire's Minnesota Wild in 2000, Roest remained primarily a checking liner, achieving his NHL career best of 10 goals and 21 points (in a season limited to 58 games) in 2001-02.

But Roest still found himself becoming an in-between player who didn't have a clear-cut role in the NHL -- there were better (and bigger) purely defensive-minded players for the checking lines and better NHL-level offensive performers for the scoring lines. As a result, after returning to the Detroit organization for the 2002-03 season, he found himself back in the AHL, where he had 72 points in 70 regular-season games and 10 goals and 16 points in 15 playoff games.

Roest realized a change of scenery was in order. In the summer of 2003, he accepted an offer from the Lakers to play in Switzerland and never looked back, rapidly becoming a fixture on the Rapperswil-Jona team. He has led the club in scoring every season but one, and despite frequent roster turnover and a revolving door of teammates (many of whom are fellow former NHL players), Roest has found ways to establish chemistry with his linemates. In particular, he formed an effective one-two punch with former Carolina Hurricanes and Pittsburgh Penguins left wing Niklas Nordgren.

Unfortunately, the rest of the team rarely has followed suit. The Lakers have finished near the bottom of the National League standings in each of the last two seasons, placing 10th in the 12-team league in 2008-09 and 2009-10. The team's highest finishes during Roest's career with the club have been a fourth-place showing in 2005-06 after finishing fifth the previous season.

Through the first 13 games this season, the Lakers are in 10th, and already 19 points behind a powerhouse Kloten Flyers club that only has lost one game in regulation to date. Goal scoring hasn't been a problem for the Lakers; their 42 goals are tied for third-most in the league. But the club has had major problems keeping the puck out of its own net, yielding a league-worst 53 goals.

Trailing Roest atop the scoring charts in the import-heavy and generally defensive-minded league is a host of veteran players. The majority have NHL experience. HC Fribourg-Gotteron's Pavel Rosa (6 goals, 17 points) ranks second in the league, followed by teammate Sandy Jeannin (2 goals, 17 points), Jaroslav Bednar of SC Bern (the top goal-scorer with 8, among his 15 points), EV Zug's Josh Holden (4 goals, 15 points), Roest's Lakers linemate Nordgren (7 goals, 14 points), Fribourg-Gotteron veteran Julien Sprunger (5 goals, 14 points), Kloten's Tommi Santela (2 goals, 14 points), HC Davos forward Petr Sykora (7 goals, 13 points), long-time NHL forward and former National League scoring king Glen Metropolit (6 goals, 13 points), EHC Biel forward Rico Fata (6 goals, 13 points) and perennial Kloten mainstay Kimmo Rintanen (5 goals, 13 points).
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Mat
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Mat »

Sonntagszeitung von heute:

Problemfall Lakers

Die Rolle des Marketings im Eishockey und wie der SC Rapperswil-Jona in die Falle tappte

von Simon Graf und Philipp Muschg

RAPPERSWIL-JONA Die Stimmung war blendend gestern in der Sunrise-Kurve der Diners-Club- Arena. Die Fans des lokalen Eishockeyklubs sangen sich schon vor dem ersten Bully die Seele aus dem Leib, schwangen rot-weiss-blaue Fahnen und skandierten «Jona-Rappi olé». Es war ein intensiver Abend in Rapperswil-Jona, der für zahlreiche Fans schon weit vor Matchbeginn mit Einschwören und Einsingen vor dem Stadion begonnen hatte. «Es braucht jeden Einzelnen in der Kurve, der bereit ist, alles zu geben für unseren Verein, für unsere Farben», hatte eine Fan-Vereinigung Mitte Woche appelliert - und ihre Anhänger folgten.

Der Kontrast zum vorangegangenen Heimspiel hätte kaum grösser sein können. Nur eine Woche zuvor war der SC Bern zu Gast gewesen - in einem denkwürdigen Geisterspiel, bei dem das Echo jedes Checks, jedes Puck-kontakts ungestört durch die Arena gehallt war. Fan-Gruppierungen beider Mannschaften hatten sich unter dem Motto «Stimmung oder Stadionverbote» zu einem Boykott entschlossen. Sie sassen still auf den Stehplätzen oder waren gleich ganz draussen geblieben. «Die Stimmung auf der Oberseestrasse war toll, im Stadion weniger», resümierte der Rapperswiler VR-Delegierte Christian Stöckling jenen Abend.

Der 9. Oktober war ein weiterer Tiefpunkt in den angespannten Beziehungen zwischen dem Klub und seinen lautstärksten Anhängern - jenen Fans, die sich nicht damit abfinden mögen, dass der einstige SC Rapperswil-Jona nach einer totalen Imageänderung im Sommer 2005 nicht mehr wiederzuerkennen war. Die Zürcher Kommunikationsagentur TWFE hatte alles neu gestaltet: Der Name wurde vom sperrigen SCRJ zum internationalen Lakers; das Logo mit einer markanten Welle versehen; die Klubfarbe unter dem Namen «Eisblau» zu Mint. Aus dem SCRJ war über Nacht eine neue Marke geworden.

Das Manöver war riskant. Thomas Ramseier, Geschäftsführer der Markenagentur Brandpulse, sieht in einer solch kompletten Überarbeitung ein klares Signal an die Zielgruppe: «Man sagt: Wir wollen uns neu ausrichten, wollen brechen mit der Vergangenheit.» Gerade im Sport, wo die emotionale Bindung mit der Marke besonders stark sei, müsse man sich aber genau überlegen, wie weit man gehen könne, damit ein Re-Branding nicht zum Bumerang werde: «Fans schlafen in der Bettwäsche ihres Lieblingsklubs, fühlen sich ihm zugehörig. Weil die Identifikation sehr gross ist, können die Wogen hoch gehen, wenn das Erscheinungsbild revolutioniert wird.»

Der Klub, der als SCRJ Mühe hatte, nationale Sponsoren zu interessieren, ging weit. Vielleicht zu weit. Bruno Hug, der damalige VR-Delegierte, sah im bescheidenen Einzugsgebiet der Stadt unter dem lokalen Label «Rapperswil-Jona» mittelfristig keine Perspektiven in der NLA. Cary Steinmann, Dozent für Marketing und Markenführung in Winterthur, rät allerdings zu höchster Vorsicht bei der Veränderung von Markennamen: «Ich verstehe diese englischen Begriffe im Schweizer Sport nicht: Zuerst gab es die Lions, dann die Flyers, die Tigers, die Lakers. Wieso macht man das? Weil es cooler klingt? Für mich ist das Pseudo-Branding, eine Kopfgeburt: Die Marke heisst so, wie sie von den Fans in der Umgangssprache bezeichnet wird. Es ist doch am Publikum vorbeigedacht, wenn man eine Sprache benutzt, die die meisten nicht einmal richtig beherrschen.»

Steinmann hält fest: «Sport ist heute eine der grössten Marketingveranstaltungen überhaupt geworden. Es geht um viel Geld. Da empfiehlt es sich, auch die Marke eines Sportklubs professionell zu führen.» Und Ramseier sagt: «Gutes Branding funktioniert nach dem Prinzip der Evolution. Die fortschreitende Kommerzialisierung verlangt danach, dass man sein Erscheinungsbild laufend modernisiert.» Den HCD, der sein Logo nicht antastete, sondern es mit Steinböcken flankierte, bezeichnet er als beispielhaft.

«Wir fühlten uns nicht ernst genommen»

Am Obersee entschied man sich für Revolution statt Evolution. Als vor fünf Jahren aus dem SCRJ die Lakers wurden, lief das unter grösster Geheimhaltung ab. «Niemand fragte uns damals», erinnert sich Kevin R., «wir fühlten uns nicht ernst genommen.» Kevin ist ehemaliges Vorstandsmitglied der «Szene Rappi», einer Vereinigung von Fanklubs, welche die Marke Lakers ablehnen. In diesem Sommer löste sich die «Szene» nach dem Dauerclinch mit der Vereinsführung auf - und der Klub verlor einen wichtigen Ansprechpartner. Das führte zu Boykottmassnahmen, etwa dazu, dass die Lakers kaum mehr Support an Auswärtspartien hatten.

Die ultraorientierten Rapperswiler Fangruppen sind in den vergangenen Jahren wiederholt mit Gewaltakten und Vandalismus aufgefallen - Kevin ist einer jener 45, gegen die ein landesweites Stadionverbot herrscht. Aber sie stehen eben auch für eine weit breitere Schicht von Fans, die mit Gewalt nichts zu tun haben will, aber ebenso wenig verstehen kann, wenn - wie im Herbst geschehen - vonseiten des Klubs Logoverbote für Fahnen gewünscht werden.

Vor zwei Wochen unterschrieben die Fanklubs eine Vereinbarung gegen Gewalt, am Mittwoch verzichtete der Verwaltungsrat auf alle Einschränkungen in der Fankurve. Es scheint die Erkenntnis gereift, dass sich Fans nicht vorschreiben lassen, wen sie wie zu feiern haben. Die Stimmung im Stadion dürfte jedenfalls öfter sein wie beim 3:1 gestern Abend gegen den ZSC. Dem SCRJ, pardon, den Lakers, brandete eine Welle des Jubels entgegen.


Publiziert am 17.10.2010
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McTavish
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von McTavish »

Korrektur: Es sind 15 und nicht 45 Stadionverbote!! :roll: Ist recherchieren denn so schwer?
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Warren
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Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Warren »

McTavish hat geschrieben:Korrektur: Es sind 15 und nicht 45 Stadionverbote!! :roll: Ist recherchieren denn so schwer?
Das scheint genauso schwer zu sein, wie keinr Diskussionen im Pressethread zu führen, sondern nur Artikel hier reinzustellen;)
Aber ich sags immer wieder gern..:)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

Aus NZZ am Sonntag vom. 17.10.2010

Der Wille der Lakers versetzt Berge

Rapperswil-Jona stoppt den kurzen Höhenflug der ZSC Lions und gewinnt 3:1

Die zuletzt dreimal nacheinander erfolgreichen ZSC Lions straucheln auswärts gegen die Rapperswil-Jona Lakers.

Jürg Vogel, Rapperswil-Jona


Es ist eine alte Weisheit: Im Rink kann eine Mannschaft nur dann Charakter zeigen, wenn sie einen hat. Das Kompliment gebührt den solidarischen Rapperswil-Jona Lakers. Eine Woche nachdem sie gegen den Meister SC Bern einen 0:3-Rückstand in einen Erfolg verwandelt hatten, packten die St. Galler nun auch die ZSC Lions. Der 3:1-Erfolg war nicht aus der Luft gegriffen. Nach drei Erfolgen in Serie vertrauten die Stadtzürcher zu sehr auf die Einbildungskraft, sie hätten die spielerische und organisatorische Talsohle verlassen.

Vor dem klassenkämpferischen Hintergrund, dass das Zürcher Kader rund vier Millionen mehr Aufwand kostet, gewann Rapperswil auch den Award für das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Im ersten Zürichsee-Derby des Winters boten die Lakers das ehrlichere Eishockey, begleitet von mehr Wille und Einsatz. Die schnelle Partie mit relativ wenig harten Körperchargen drohte in Torarmut zu enden, bis Riesen im Powerplay einen Querpass direkt zum Torschuss veredelte - kurz bevor der ZSC-Hüter Flüeler sich verschoben hatte.

Das Team Colin Mullers reagierte nur drei Minuten später mit dem Ausgleich. Aber ein Sturmlauf, der diesen Namen verdiente hätte, konnte der ZSC mit Pittis als Bestem nicht lancieren. Die Zürcher erhielten zu viele vermeidbare Strafen, allein dreimal sass Captain Seger in der Kühlbox. Die Ausschlüsse kennzeichneten einen gewissen Mangel an Disziplin und dokumentierten zudem die Beliebigkeit im Repertoire des «Z». Es wirkte, als spielte jeder nach seiner Fasson. Es fehlten die wichtigen ersten Pässe aus der eigenen Zone heraus, es fehlte die Methodik und der Zug auf dem Weg in den gegnerischen Slot, den der fast fehlerfreie Goalie Manzato beherrschte. Wenn der ZSC-Verwaltungsrat am nächsten Dienstag tagt, wird die Trainerfrage auf der Agenda bleiben.

Im Kampf ums erhoffte Play-off-Ticket herrscht in Rapperswil mehr Realismus. Unter der Woche schloss der Verein einen Burgfrieden mit den eigenen Fans, die im Derby für die beste Kulisse der Saison (4984) sorgten. Die St. Galler sind froh über jeden Punkt - ganz nach der Losung: Lieber das Ei heute im Teller als das Huhn morgen im Stall. Die Lakers fallen im Quervergleich mit Gegnern wie Biel, Ambri und Langnau nicht ab, im Gegenteil. Coach Christian Weber, wegen seines offensiven Zirkus sporadisch kritisiert, lässt die Stürmer auch nach hinten arbeiten. Die Aussetzer in der eigenen Zone waren rar. Die vier Ausländer, deren Verträge im Frühjahr auslaufen, arbeiten solid. Der Coach selber glaubt an das Fernziel Play-offs. Weber liess nämlich in seinen Arbeitsvertrag keine entsprechende Prämie einbauen. Gesunder Optimismus erzeugt Tatkraft.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von shilin »

Solche Werbungen können dem Image des ehemals (hoffentlich :wink: ) grauen Mäuslein am Oberen Zürichsee nur guttun:

NZZ vom 18.10.10


David am Obersee


Die Rapperswiler Lakers entwickeln Schub und Hoffnung

gel. · Sachen gibt's in der Nationalliga A. Die Skorerliste führt der 36-jährige kanadische Saurier Stacy Roest an, der nicht etwa für einen Grossklub, sondern seit acht Saisons für Rapperswil-Jona stürmt. Mit dem Schweden Niklas Nordgren stellen die Lakers einen zweiten Mann in den Top Ten der Punktesammler. Das Duo Roest/Nordgren symbolisiert die Hoffnung der St. Galler, nach zwei Jahren Absenz wieder Play-off-Reife zu erreichen.

Die Equipe des Trainers Christian Weber liegt (noch) unter dem Trennstrich, aber zwei Heimerfolge gegen den Meister SC Bern und am Samstag gegen die ZSC Lions (3:1) stehen für den Willen, in der Liga vorwärtszukommen. Das erste Zürichsee-Derby des Winters erinnerte verflixt an die Geschichte vom erfolgreichen Zweikampf des jungen Schafhirten David gegen Krieger Goliath. Mit dem starken Goalie Manzato im Rücken, dessen Knieverletzung ausgeheilt ist, kämpften die Lakers verbissen, koordiniert, mit Kalkül. Demgegenüber übten sich die ZSC-Herren als Kürläufer in Holiday on Ice. Bekannte Namen bleiben seit Wochen unter den Erwartungen, und dem überforderten Trainer Colin Muller fallen immer neue Ausreden ein. Es ist Fakt, dass auch andere Grossvereine im Herbst im Rink lavieren, aber beim ZSC scheint das Fundament (System, Disziplin, Passion) morscher als anderswo.

Wenn die Lakers am Dienstag im Hallenstadion antreten, suchen sie ihr Glück wieder mit dem Einsatz von vier Linien, nachdem Ausfälle den Coach Weber temporär zum altertümlichen Rezept mit drei Reihen gezwungen haben. Der Captain Burkhalter erzielte am Samstag seinen ersten Treffer, Routinier Riesen als Scharfschütze im Powerplay hat Raum für Steigerung. Die vier Ausländer arbeiten alle für einen neuen Kontrakt. Scorer wie Roest haben keine Prämien für Tore oder Assists im Vertrag. Der Sportchef Reto Klaus signalisierte keine Eile für Personalgespräche.

Die Saison ist noch jung, der Weg unter die besten acht Teams meilenweit. Der interne Burgfrieden mit gewaltfreien, fairen Fan-Gruppierungen wird die Stimmung im Umfeld des Vereins verbessern. Obwohl die Lakers vielerorts als graue Maus der Liga etikettiert werden, ist ihr Besitzstand wesentlich besser als ihr Ruf. Sie halten sich immerhin seit 16 Jahren ohne Unterbruch in der NLA, eine respektable Leistung, wenn man berücksichtigt, wie etwa die Sport AG des EHC Basel trotz neuer Arena und Millioneninvestitionen in der Elite kollabiert. Rapperswil besetzt am oberen Zürichsee mit Einzugsgebiet bis ins Glarnerland durchaus eine wertvolle Nische.

Verleger Bruno Hug, während Jahren der Kanzler für Fortschritt und Aufbau im Lido, fühlt sich heute als normaler Zuschauer und will sich nicht mehr einmischen. Nach unrühmlichen jüngsten Intermezzi mit unterschiedlichsten Trainer-Figuren half Hug mit, den Wunschkandidaten Weber an Bord zu holen. Mehrwert durch Ausbildung ist eine der Ressourcen, welche die St. Galler zum Überleben benötigen. Hug stemmt sich nicht gegen das Modell Mainz aus der Fussball-Bundesliga, mit jungen, formbaren Spielern zu arbeiten. Im Rink sind aber Leitfiguren unentbehrlich, welche die Energien des Kollektivs kanalisieren, die Angriffe und das Boxplay steuern. Der Halbprofi-Golfer Hug hofft darauf, dass sein Handicap 13 in diesem Winter für die Lakers zur echten Glückszahl wird.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Barnetta »

App der Rapperswil-Jona Lakers erhältlich

Die Rapperswil-Jona Lakers haben eine App entwickelt. Seit heute ist die informative Applikation erhältlich – gratis.

Rapperswil-Jona. – Seit heute ist im iTunes-Store von Apple das App der Rapperswil-Jona Lakers erhältlich. Die erste Version bietet News, Resultate, Tabelle und Spielplan, eine Mannschaftsübersicht mit Spielerfotos, aktuelle Bilder und Filme von Spielen, Informationen zur Diners Club Arena und vieles mehr, heisst es in der Beschreibung. Zu finden ist die App unter dem Stichwort Rapperswil-Jona (nicht unter Lakers). :aetsch:

Immer mehr Vereine bieten eine App. Mit Informationen, Bildern und viel Service über den Verein. So bieten neben den Lakers auch Ambri-Piotta, Bern, Biel und Fribourg-Gottéron die Applikation gratis an. Jene der ZSC Lions kostet einmalig 1.10 Franken und jene der Kloten Flyers und der SCL Tigers je 2.20 Franken. Auch der HC Davos arbeitet an einer App.

250 000 Anwendungen

Ein oder eine App (Abkürzung von Applikation) ist ein Anwendungsprogramm. Im Sprachgebrauch sind damit meist Anwendungen für Smartphones gemeint, die über einen meist in das Betriebssystem integrierten Onlineshop bezogen und direkt auf dem Smartphone installiert werden können. Zu diesen Onlineshops zählen der mit 250 000 Anwendungen grösste App Store von Apple, Android Market oder Samsung Apps. (so)
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von Rosestadt »

Tim Bucher leihweise zu HC Sierre

Die Lakers leihen Verteidiger Tim Bucher mit einer B-Lizenz zum HC Sierre aus, damit er dort Spielpraxis sammeln kann. Bei Bedarf kann er jederzeit zurück geholt werden.
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Re: Presseartikel über die Rapperswil-Jona Lakers

Beitrag von TsaTsa »

Die Rapperswil-Jona Lakers stehen nach drei Niederlagen in Serie mit dem Rücken zur Wand
Vorne top und hinten flop

Dumme Fehler gemacht plus dumm gelaufen: Auf diese Weise haben die Lakers innert fünf Tagen neun Punkte verloren.
Gegen Lugano (am Samstag) und gegen Davos (am Sonntag und am Dienstag) ist Wiedergutmachung angesagt.
Eine unglückliche Niederlage gegen ein nicht wirklich starkes Davos. Dann eine Heimschlappe gegen den Tabellenletzten
Ambri-Piotta. Dann auch noch eine Niederlage gegen die noch immer weit von ihrer Bestform entfernten ZSC Lions. Eine Lücke von fünf Punkten hat sich bis zum playoff-berechtigten achten Platz aufgetan. Dumm gelaufen? Zum Teil schon: Gegen die Lions lenkte Niki Sirén mit dem Schlittschuh einen Schuss von Thibaut Monnet unglücklich
ins Tor und leitete damit die Wende zuungunsten der Lakers ein. In Davos sah der sonst so zuverlässige Torwart Daniel Manzato zweimal sehr schlecht aus. «In diesen beiden Spielen sind ein paar Dinge dumm gelaufen.Wir hätten beide gewinnen können», sagt der Verteidiger Andreas Furrer. «Aber verloren haben wir, weil wir selbst dumme Fehler machten.»

Wenig Vertrauen in Mitspieler Ein Blick auf die Tabelle bestätigt Furrers Aussage. 74 Gegentore, so viele wie kein anderes Team der Liga, haben die Lakers in 19 Spielen kassiert. Wer den Gegnern so viele Tore zugesteht, hat nicht nur Unglück, sondern eine löchrige Defensive. Doch wo liegt das Problem? Vom Potenzial der Spieler ist die Verteidigung der Lakers zwar nicht Spitze, gehört aber nicht an die letzte Stelle der NLA. Die Probleme sind eher in der Abstimmung zu suchen. Zu oft kommen die Gegner frei zum Schuss, zu oft werden sie alleine gelassen.
Furrer: «Unser Problem ist, dass wir zu wenig Vertrauen in unsere Mitspieler haben. anstatt auf unsere eigenen Gegenspieler aufzupassen, wollen wir unsern Kollegen helfen. Und dann steht einer frei.» Der Ex-Davoser wirkt ratlos. «Wenn wir wüssten, warum diese Fehler passieren, würden wir sie abstellen.»

Roest und Nordgren überragend So schwach es gegenwärtig um die Verteidigung der Lakers steht, so stark ist
derzeit der Angriff. Allerdings sind vor allem zwei Spieler dafür verantwortlich, dass die Lakers mit 60 Toren das drittbeste Offensiv-Team der Liga sind. Stacy Roest und Niklas Nordgren heissen die überragenden Stürmer, die in der Skorerliste der NLA die ersten beiden Plätze belegen. Doch auch in dieser Abteilung der Lakers gibt es Luft nach oben: Michel Riesen, Loïc Burkhalter und Brandon Reid sind weit entfernt von ihrer Bestform. Wenn auch sie wieder regelmässig treffen, könnten Spiele wie jene drei der letzten Woche gewonnen werden.

Selbstvertrauen tanken in Lugano Nach dieser Horrorwoche mit 0:9 Punkten und einer Heimniederlage gegen den Tabellenletzten stellt sich die Frage: Gegen wen wollen die Lakers noch Punkte holen? Ein Lugano, das wie beim letzten Auftritt gegen die Lakers einen schlechten Abend einzieht, käme da gerade recht. «Die sind so unberechenbar wie wir», so Furrer, «man weiss nie, was einen gegen sie erwartet.» Am Sonntag und am Dienstag spielen die Lakers dann zwei Mal
gegen den HC Davos. Erst zu Hause und dann auswärts. Das Spiel vom vergangenen Freitag hat gezeigt, dass die Lakers durchaus in der Lage sind, den Steinböcken die Stirn zu bieten. Vorausgesetzt, sie machen keine dummen Fehler.

Martin Mühlegg
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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