John Slettvoll weg?

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piloti
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von piloti »

Chris hat geschrieben: ...Stellenwechsel sind etwas Normales und nun ist er eben bei uns und wenn wir ein Problem haben, so versuchen wir es zu lösen (ohne jetzt darauf einzugehen, wie es dazu kam).
Konkurrenzverbote sind auch etwas ganz normales. Sie sind zwar i.d.R. schwer durchzusetzen, weil sie in vielen Fällen ein "Arbeitsverbot" bedeuten würden. Allerdings denke ich, dass das vertragliche Konkurrenzverbot so geltend gemacht werden kann von Langnau, da zeitlich beschränkt und sogar bezahlt...

Und ich finds auch richtig. Die ganze Hin- und Herschieberei der Spieler und Coaches in der Liga während der Saison geht mir auf den Geist. Das ist einfach nicht mehr sportlich und eine Verarschung am Fan. Wieso losen wir nicht einfach vor jeder Runde die Mannschaften aus? Oder wie damals im Turnunterricht, wir könnten vor jedem Spiel die Spieler für rot und grün wählen...

Fehlt nur noch, das Deppen wie Forster oder pittis während dem Match das Trikot tauschen. Ich bin für Strafen seitens der Liga, wenn jemand seinen Vertrag bricht. Und dass Langnau nicht gegen seinen eigenen Coach um den Ligaerhalt kämpfen will ist nachvollziehbar und verständlich - im Falle einer solchen Begegnung wird sich Rappi nach einer anderen Lösung umsehen müssen. Weder Chrigu Weber noch Langnau können etwas für das Trainerghetto bei den Lakers...
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von schöbi »

ab morgen ist beat lautenschlager frei, ich könnte mir vorstellen das er gegen langnau bei uns an der bande stehen würde.
JeffLittle
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von JeffLittle »

Ein Konkurrenzverbot ergänzt die gesetzliche Geheimhaltungspflicht (Art. 321a Abs. 4 OR), wonach der Arbeitnehmer geheim zu haltende Tatsachen (wie Geschäftsgeheimnisse), von denen er im Dienst des Arbeitgebers Kenntnis erlangt hat, nicht verwerten oder anderen mitteilen darf. Er bleibt auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zur Verschwiegenheit verpflichtet, soweit es zur Wahrung der berechtigten Interesse des Arbeitgebers erforderlich ist.

Dieses Interesse des Arbeitgebers an Geheimhaltung ist mit dem "beruflichen Fortkommen" des Arbeitnehmers abzuwägen. Das Konkurrenzverbot darf nie einem eigentlichen Berufsverbot gleichkommen. Deshalb schränken die Richter in vielen Fällen ein übermässiges Konkurrenzverbot unter Würdigung der Umstände ein. Übrigens: Wenn der Arbeitgeber kündigt, fällt das Konkurrenzverbot weg (es sei denn der Arbeitnehmer hat dazu durch schwerwiegende Vertragsverletzung begründeten Anlass gegeben).

Der Fall ist klar: Sollte das Vertragsverhältnis beim SCL im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst worden sein, wurde wohl ein Konkurrenzverbot "ausgehandelt". Einem Berufsverbot würde gleichkommen, wenn Langnau Herrn Weber verboten hätte, im europäischen Eishockey einen Trainerjob anzunehmen. Die Vereinbarung, nur dann nicht coachen zu dürfen, wenn Rappi gg Langnau spielt, ist meines Erachtens sogar UNTER dem normalen Level eines Konkurrenzverbotes. Kein Richter der Welt würde das weiter einschränken (dann wäre es ja ganz aufgehoben).

Fazit: Langnau fair, Weber fair, Rappi fair.
Ich versteh nicht, warum man sich darüber aufregen kann - alles völlig normale Vorgänge.

Noch eine andere Anmerkung: Eine Verbandsstrafe für diejenigen, die Verträge auflösen wäre rechtswidrig. Wir haben gottseidank Vertragsfreiheit nach Art. 19 OR. Und wenn sich zwei einigen auf eine Zusammenarbeit oder auf eine Trennung, dann ist das völlig in Ordnung und gut so. Es wäre ja schlimm, wenn man beide zu etwas anderem zwingen würde oder sie bestrafen würde dafür, dass sie eine übereinstimmende Willenserklärung umsetzen wollen. Wär doch paradox.

Ich sag doch meinem Arbeitgeber auch, wenn ich eine andere Stelle gefunden habe und gern kündigen will - und dann kann der entscheiden, ob er mich freistellt oder ob wir bis zum Ende der Vertragsdauer oder Kündigungsfrist zusammen arbeiten. Was ist daran ungerecht? Diese Freiheit ist verdammt viel wert.
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piloti
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von piloti »

JeffLittle hat geschrieben:Noch eine andere Anmerkung: Eine Verbandsstrafe für diejenigen, die Verträge auflösen wäre rechtswidrig. Wir haben gottseidank Vertragsfreiheit nach Art. 19 OR. Und wenn sich zwei einigen auf eine Zusammenarbeit oder auf eine Trennung, dann ist das völlig in Ordnung und gut so.

Mit dem ersten Teil deines Post bin ich einverstanden, danke für die genaue Erläuterung.

Wenn sich zwei einigen... genau das ist der Punkt. Oft einigt sich eben der eine von zweien mit einem dritten und verarscht den ersten. Oder es wird aus wirtschaftlichen Gründen einfach so mal gewechselt, mal da, mal da.

Dass eine Einschränkung widerrechtlich ist, stimmt sicher so nicht. Denn erstens gibts ja bereits Einschränkungen (ich darf in der Transfersperre nicht wechseln beispielsweise). Ausserdem gibts mit Ablösesummen etc. oft Abmachungen, die weit über die rechtliche Grundlage hinaus gehen. Daran ist vorerst auch nichts verwerfliches.

Die Liga schränkt Rechte bereits jetzt ein. Denn rein juristisch dürfte Rappi als AG so viele Ausländer aus dem EU-Raum beschäftigen wie man will. Personenfreizügigkeit und so. Die Liga hat sich aber auf ein Gentlemenagreement geeinigt und setzt so die Ausländerquote durch. Arbeitsrechtlich ist es nicht zulässig, dass die Liga einem Schweden verbietet in der Schweiz zu arbeiten.

Solche Abmachungen sind durchaus möglich. Darum sehe ich auch kein Problem für Strafen, wenn Verträge gebrochen werden (eben nicht im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst) oder wenn die Transferfristen nicht eingehalten werden. Im gleichen Zuge würde ich die Transfersperre ausdehnen, so dass man innerhalb der selben Liga keine Spieler einfach mal so rumreichen kann.

Mir ist klar, dass das für einen Chaotenclub wie unseren schwierig würde - aber sportlicher wäre es. Ich kann an keinem Hobby-Grümpi so transerieren wie das in der NLA gemacht wird.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von JeffLittle »

Ich versteh den Unmut, vor allem bei dem, der der "Leidtragende" ist.
Ich widerspreche Dir nicht, aber: Wenn zwei miteinander einen Vertrag haben und später will einer davon diesen lösen - dann geht das nicht ohne Folgen, sofern nicht wieder eine ÜBEREINSTIMMENDE Willenserklärung abgegeben ist. Natürlich kann ich z.B. einfach nicht mehr zur Arbeit gehen, aber ich laufe Gefahr, Schadenersatz leisten zu müssen.

So war's ja aber sicher nicht. Weber wusste, dass er ab Sommer in Langnau nicht mehr vertraglich gebunden sein wird. Und er hat offen mit seinem (Noch-)Vertragspartner kommuniziert, dass er gehen wird. Wo ist das Problem? Langnau konnte ihn allein deswegen nicht rausschmeissen. Wenn aber Geschäftsinteressen in Gefahr sind z.B. durch eine Weiterbeschäftigung von Weber (wie mangelnde Motivation seiner Spieler oder mögliche Duelle mit dem späteren Arbeitgeber), kann der Arbeitgeber ihn freistellen. Genau das wurde ja gemacht.

Hier wurden Verträge eingehalten und auch die Vertragsfreiheit gewahrt.

Ich finde, auch im Falle von "Transfersperren" usw. ist die Vertragsfreiheit nicht verletzt. Wenn ich einen Vertrag mit einem Spieler habe und der will plötzlich wechseln, obwohl gar keine Transfermöglichkeit besteht, dann kann der von mir aus trotzdem eine einvernehmliche Vertragsauflösung mit mir aushandeln. Es ist ja nicht mein Problem, ob er beim anderen Club lizensiert werden kann oder nicht. Ist seine Entscheidung, sein Wille, seine Freiheit.

Wichtig ist: Ich schliesse Verträge und löse sie auf unter Einhaltung von Gesetzen. Und das gleiche kann der Spieler auch tun. Was das für Folgen hat, muss jeder selbst wissen.

Das Gentlemen-Agreement Ausländerregel ist aller Ehren wert und auch sinnvoll. Aber es "verhebt" nur so lang, bis es einer bricht. Den "Klagen" kann man gegen ein brechen des Agreements nicht. Ich wage sogar mal zu behaupten, dass selbst eine evtl. vereinbarte Konventionalstrafe nicht zu erbringen wäre, da in der Hierarchie der Rechtsquellen "höher eingestuftes" Recht gebrochen wird. Das kann man nicht durch Agreements wegbedingen oder gar umkehren.

VertragsBRÜCHE - das ist klar - gehören "bestraft" bzw. wie im geltenden Arbeitsrecht könnten Schadenersatzforderungen gestellt werden.

Aber jedes IM-GEGENSEITIGEN-EINVERNEHMEN-AUFLÖSEN muss im Sinne unserer Freiheit möglich bleiben. in 99 % der Fälle ist es auch so. Und im Fall Weber/Langnau/Rappi wohl auch. Alles völlig korrekt und rechtskonform.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Scrj256 »

Satz von Bruno Hug:

Wenn wir nächste Saison soviel Glück haben wie diese Saison Pech, dürfen wir wieder optimistisch sein.
:mrg2: :mrg2: :mrg2:
Chris
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Chris »

Scrj256 hat geschrieben:Satz von Bruno Hug:

Wenn wir nächste Saison soviel Glück haben wie diese Saison Pech, dürfen wir wieder optimistisch sein.
:mrg2: :mrg2: :mrg2:
mit Sprüchen kommen wir nicht weiter; jetzt sind einmal die Hausaufgaben zu machen und vor allem ist anzupacken; nicht nur auf dem Eis sondern auch daneben!
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von lord »

Wenn wir nächste Saison soviel Glück haben wie diese Pech, wechselt Klaus noch im Sommer in die NHL.
Egal ob Blau-Weiss-Rot oder Eisblau... Hauptsache Eule!
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von saro »

Chris hat geschrieben:
Scrj256 hat geschrieben:Satz von Bruno Hug:

Wenn wir nächste Saison soviel Glück haben wie diese Saison Pech, dürfen wir wieder optimistisch sein.
:mrg2: :mrg2: :mrg2:
mit Sprüchen kommen wir nicht weiter; jetzt sind einmal die Hausaufgaben zu machen und vor allem ist anzupacken; nicht nur auf dem Eis sondern auch daneben!
Alle Jahre wieder die gleiche Leier... Anpacken, neue Strategie, Kampfsäue oder doch technisch versierte Spieler?
Oder nicht noch besser von allem etwas?
Ein Jahr fehlts in der Offensivabteilung, das nächste dann eher in der Defensive.
Fazit Ende Saison. Gleichstand oder Rückschritt und 1-2 Trainer verbraucht!
Im Vorstand wechseln die Leute schon. Nur haben die keine grosse Ahnung von Hockey. Ok. Müssen sie auch nicht!
Aber sie sollten den Mut haben mal einen zu installieren der Ahnung hat!
Mit Klaus hat Rappi keine Zukunft mehr! Aber solange Hug in Rappi noch das Machtwort hat, wird Klaus keine Verantwortung übernehmen müssen!
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Chris »

lord hat geschrieben:Wenn wir nächste Saison soviel Glück haben wie diese Pech, wechselt Klaus noch im Sommer in die NHL.
als Linienrichter?
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von lord »

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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Tanavista »

Sehr schwach, man kann sogar von einem Charakterschw.... sprechen.
Könnte man bei Christian Weber auch. Wer grosse Sprüche klopft, dass ein sofortiges Engagement bei Rappi nicht in Frage kommt nur um ein paar Wochen später trotzdem sofort das Amt zu übernehmen, hat auch Ähnlichkeiten mit einem Charakterschw.... Und ganz ehrlich, wer dies einmal macht, der macht es wieder, will heissen, es steht nirgends geschrieben, das er über kurz oder lang nicht Rappi auch so verarscht wie die Tigers.
Die Tigers sind genau wie wir, einfach eine Stufe tiefer! Sie kauften in der Vergangenheit für viel Geld viel Schrott ein, haben Geldsorgen, und es sind immer die Andern Schuld! Klaus Zaug ist das beste beispiel dafür, seine lieben Tigers und die bösen blöden Rapperswiller... die sowieso nie irgendwas richtig machen....
Ui, da lehnt man sich aber gewaltig zum Fenster raus. Sie haben kein Geld bzw. kauften nur Schrott, mag sein. Aber was machte Rappi in den vergangenen Jahren. Das grösste Budget seit je her und trotzdem kommt nichts, aber auch gar nichts zählbares raus? Resignation von Seiten der Fans her, ist da nur verständlich.

Fakt ist, Rapperswil macht sich mit dem Trainerwechsel zu Weber aus zwei Gründen zum Affen. Wiedermal hat man bewiesen das die Geschäftsführung untauglich ist, anders lässt sich die Anstellung von Slettvoll wohl nicht erklären und der zweite Grund ist. Dieses Telefoncoaching wie man es so schön nennt, kann brutal in die Hosen gehen. Muss nicht, kann aber.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von TsaTsa »

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1104 ... t_id=49228

ein wenig aufklärung
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von piloti »

@Jeff: Ich habe mit meinem Erguss über die Transferiererei nicht explizit Weber gemeint, es ging mir da mehr um das Grundsätzliche.

Klar, solche Agreements funktionieren nur, wenn man sich daran hält. Das tun bis jetzt (für mich erstaunlicherweise) auch alle brav. Evtl. droht die Liga auch Sanktionen an, falls man sich nicht daran hält. Das wäre durchaus denkbar. Wenn die Liga im Reglement eine Ausländerbeschränkung vorsieht, kann sie diese auch unter Androhung des Lizenzentzugs durchsetzen.

Allerdings weiss ich nicht, ob ein bindendes Reglement welches die übergeordnete Personenfreizügigkeit einschränkt überhaupt gültig wäre. Somit schliesst sich der Kreis und wir sind auf den Goodwill der Clubs angewiesen.

Bei Weber liefs ja eigentlich nicht schlecht. Die Aufruhr im Blick von wegen Wettbewerbsverfälschung kann ich nicht nachvollziehen - und dass Weber frei gestellt wurde ist auch nachvollziehbar. Für mich lief in dieser Sache alles normal und ok ab. Auch dass Weber nicht coacht falls wir gegen Langnau antreten verstehe ich.

Ich deute den "Wortbruch" von Weber ausserdem nicht als Charakterschwäche, sondern im Gegenteil: Ich finds stark, dass er bei geänderten Umständen auf seinen Entscheid zurückkommt. Seine Erklärung im Teleclub ist nachvollziehbar und fair, sofern er gegen Langnau nicht an der Bande steht.

Mich nervt das Spieler umherreichen während der Saison weit mehr, als wenn ein Spieler oder Trainer in der laufenden Saison seinen Vertrag mit einem anderen Club abschliesst.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von JeffLittle »

yo, so geht's mir auch.
ich finde es erbärmlich, wenn ein spieler trotz gültigem und laufenden vertrag
einfach zu einem anderen club geht und den ex-arbeitgeber praktisch erpresst,
den vertrag aufzulösen. haben wir ja auch schon gehabt in der nla.

ps noch zum thema ausländerbeschränkung: ein angedrohter lizenzentzug oder
vereinbarungen bzgl. einer konventionalstrafe wären nichtig. man dürfte sie
sogar unterschreiben und willentlich brechen, ohne dass es rechtliche folgen
hätte (ist in etwa so wie im vorstellungsgespräch nach einer schwangerschaft
fragen).
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von schöbi »

das geht nicht lange und diese ärsche sind wieder am jammern.

Christian Weber hat seine Arbeit als Trainer der Lakers drei Monate früher als geplant aufgenommen

Der Neue bläst zum Angriff

Christian Weber ist seit Montag Trainer der Lakers. Bereits an seinem ersten Arbeitstag setzte er wichtige Akzente. Er will das Spiel der Lakers schneller, offensiver und geradliniger machen.
Und er will mehr trainieren lassen,als seine Vorgänger.
Ruhig und konzentriert wirkt Christian Weber während seines ersten Trainings kaum. Knappe Anweisungen reichen aus, um die Spieler auf Trab zu bringen. Skaten – viel und schnell skaten. Passen – hart und präzise. Es tönt wie Pistolenschüsse, wenn die Pucks auf die Stöcke prallen. Schon nach wenigen Minuten schwitzen fast alle und atmen schwer. Jeder will seine Position im Team stärken, indem er dem Neuen zeigt, was er drauf hat. Weber eilt der Ruf voraus, er lege grossen Wert auf Einsatz und Tempo. Leidenschaft «Wenn du vom Virus befallen bist, kannst du nicht anders», wird er nach dem Training einem Journalisten sagen, der ihn auf die Risiken des vorzeitigen Engagements bei den Lakers anspricht («Du kannst hier nur verlieren»). Weber redet von Leidenschaft für das, was er tue. Sein Herz habe eben immer fürs Eishockey geschlagen. Und er redet davon, dass er seinem neuen Arbeitgeber helfen musste in dieser Situation. John Slettvoll hatte nach der 1:7- Schlappe gegen Kloten nämlich keine Lust mehr verspürt, die Lakers zu trainieren. Weber: «Wenn ich nicht gekommen wäre und die Mannschaft steigt ab, würden alle sagen: Warum ist Weber nicht gekommen?»
Weber ist einer, der das Schweizer Eishockey kennt wie kaum ein anderer. Geboren am 19. Februar 1964 startete er seine Karriere beim EHC Dübendorf. Er stürmte zwölf Jahre lang für den ZSC, fünf Jahre für den HCD und wurde viermal Schweizer Meister. Er spielte 102 Mal für die Schweizer Nati und nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. Vor zehn Jahren wurde er Assistenztrainer bei den GCK Lions, später Cheftrainer bei den ZSC Lions und den Langnau Tigers. Wer mit ihm zusammenarbeitete, hält grosse Stücke auf Weber. Er sei integer und gescheit, arbeite zielstrebig und konsequent, heisst es in der Branche. «Schnell hinten raus»
Nach den Lauf- und Passübungen gibt Weber den Eisblauen den Tarif durch. «Beim ersten Pass geht es nicht um Technik, sondern um Konzentration. Ich will, dass ihr schnell hinten raus spielt.» Auf eine Tafel zeigend erklärt er der Mannschaft, wie das geht. Weber schaute genau hin bei den zwei Spielen, die er in den vergangenen Wochen in der Diners Club Arena besuchte: Die Gegner betrieben Forechecking, und die Lakers wurden unsicher, konnten sich kaum aus der eigenen Zone lösen. Wartezeiten hinter dem eigenen Tor, Quer- und Fehlpässe, bis einer wie Thomas Pöck die Scheibe im Alleingang nach vorne führte. Auch in der Offensive will es Weber schnell, geradlinig und einfach haben. «Ich kann in zwei Wochen nicht alles auf den Kopf stellen», sagt Weber. «Aber ich will, dass die Mannschaft offensiver spielt und mehr läuft.»
Deshalb will Weber in der Olympia-Pause ungewöhnlich viel trainieren lassen. Sechs Stunden waren es an seinem ersten Arbeitstag, mehrere Tage mit vier Trainingseinheiten stehen auf dem Programm.
Zuerst will Weber die Kondition verbessern, vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft will er an der Spritzigkeit seiner Spieler arbeiten. Markus Bütlers Comeback Einen weiteren Schwachpunkt im Spiel der Lakers ortet Weber auf der Center- Position. Weil Loïc Burkhalter wegen einer schweren Infektion möglicherweise bis zum Ende der Saison ausfällt, kommt Markus Bütler zurück ins Team. Der 38-Jährige, der im letzten Frühjahr zurückgetreten war, wird bis zum Ende der Saison sein Pensum als Informatiker bei der Crédit Suisse reduzieren. «Mich faszinieren schwierige Aufgaben», so Bütler. «Ich und mein Vorgesetzter hatten Verständnis für die schwierige Situation der Lakers. Ich werde mein Bestes geben und versuchen, der Mannschaft zu helfen.» Einen Nachteil bringt das vorzeitige Engagement Webers mit sich: Wenn die Lakers in den Playouts gegen Langnau spielen, darf er nicht an der Bande stehen. Diese Bedingung verknüpfte sein früherer Arbeitgeber mit der Freigabe. Weber wird nur vor dem Spiel und in den Pausen Einfluss nehmen können.
Ob ihn Assistent Hannu Nykvist oder jemand anderes vertreten wird, ist offen.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Dani »

schöbi hat geschrieben:das geht nicht lange und diese ärsche sind wieder am jammern.

Christian Weber hat seine Arbeit als Trainer der Lakers drei Monate früher als geplant aufgenommen

Der Neue bläst zum Angriff

Christian Weber ist seit Montag Trainer der Lakers. Bereits an seinem ersten Arbeitstag setzte er wichtige Akzente. Er will das Spiel der Lakers schneller, offensiver und geradliniger machen.
Und er will mehr trainieren lassen,als seine Vorgänger.
Ruhig und konzentriert wirkt Christian Weber während seines ersten Trainings kaum. Knappe Anweisungen reichen aus, um die Spieler auf Trab zu bringen. Skaten – viel und schnell skaten. Passen – hart und präzise. Es tönt wie Pistolenschüsse, wenn die Pucks auf die Stöcke prallen. Schon nach wenigen Minuten schwitzen fast alle und atmen schwer. Jeder will seine Position im Team stärken, indem er dem Neuen zeigt, was er drauf hat. Weber eilt der Ruf voraus, er lege grossen Wert auf Einsatz und Tempo. Leidenschaft «Wenn du vom Virus befallen bist, kannst du nicht anders», wird er nach dem Training einem Journalisten sagen, der ihn auf die Risiken des vorzeitigen Engagements bei den Lakers anspricht («Du kannst hier nur verlieren»). Weber redet von Leidenschaft für das, was er tue. Sein Herz habe eben immer fürs Eishockey geschlagen. Und er redet davon, dass er seinem neuen Arbeitgeber helfen musste in dieser Situation. John Slettvoll hatte nach der 1:7- Schlappe gegen Kloten nämlich keine Lust mehr verspürt, die Lakers zu trainieren. Weber: «Wenn ich nicht gekommen wäre und die Mannschaft steigt ab, würden alle sagen: Warum ist Weber nicht gekommen?»
Weber ist einer, der das Schweizer Eishockey kennt wie kaum ein anderer. Geboren am 19. Februar 1964 startete er seine Karriere beim EHC Dübendorf. Er stürmte zwölf Jahre lang für den ZSC, fünf Jahre für den HCD und wurde viermal Schweizer Meister. Er spielte 102 Mal für die Schweizer Nati und nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. Vor zehn Jahren wurde er Assistenztrainer bei den GCK Lions, später Cheftrainer bei den ZSC Lions und den Langnau Tigers. Wer mit ihm zusammenarbeitete, hält grosse Stücke auf Weber. Er sei integer und gescheit, arbeite zielstrebig und konsequent, heisst es in der Branche. «Schnell hinten raus»
Nach den Lauf- und Passübungen gibt Weber den Eisblauen den Tarif durch. «Beim ersten Pass geht es nicht um Technik, sondern um Konzentration. Ich will, dass ihr schnell hinten raus spielt.» Auf eine Tafel zeigend erklärt er der Mannschaft, wie das geht. Weber schaute genau hin bei den zwei Spielen, die er in den vergangenen Wochen in der Diners Club Arena besuchte: Die Gegner betrieben Forechecking, und die Lakers wurden unsicher, konnten sich kaum aus der eigenen Zone lösen. Wartezeiten hinter dem eigenen Tor, Quer- und Fehlpässe, bis einer wie Thomas Pöck die Scheibe im Alleingang nach vorne führte. Auch in der Offensive will es Weber schnell, geradlinig und einfach haben. «Ich kann in zwei Wochen nicht alles auf den Kopf stellen», sagt Weber. «Aber ich will, dass die Mannschaft offensiver spielt und mehr läuft.»
Deshalb will Weber in der Olympia-Pause ungewöhnlich viel trainieren lassen. Sechs Stunden waren es an seinem ersten Arbeitstag, mehrere Tage mit vier Trainingseinheiten stehen auf dem Programm.
Zuerst will Weber die Kondition verbessern, vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft will er an der Spritzigkeit seiner Spieler arbeiten. Markus Bütlers Comeback Einen weiteren Schwachpunkt im Spiel der Lakers ortet Weber auf der Center- Position. Weil Loïc Burkhalter wegen einer schweren Infektion möglicherweise bis zum Ende der Saison ausfällt, kommt Markus Bütler zurück ins Team. Der 38-Jährige, der im letzten Frühjahr zurückgetreten war, wird bis zum Ende der Saison sein Pensum als Informatiker bei der Crédit Suisse reduzieren. «Mich faszinieren schwierige Aufgaben», so Bütler. «Ich und mein Vorgesetzter hatten Verständnis für die schwierige Situation der Lakers. Ich werde mein Bestes geben und versuchen, der Mannschaft zu helfen.» Einen Nachteil bringt das vorzeitige Engagement Webers mit sich: Wenn die Lakers in den Playouts gegen Langnau spielen, darf er nicht an der Bande stehen. Diese Bedingung verknüpfte sein früherer Arbeitgeber mit der Freigabe. Weber wird nur vor dem Spiel und in den Pausen Einfluss nehmen können.
Ob ihn Assistent Hannu Nykvist oder jemand anderes vertreten wird, ist offen.
Gerüchten zufolge, sollen schon die ersten misstöne aus der Kabine gedrungen sein, dass es halt schon viel strenger sei als vorher, Reuille meinte schinds "eine ganze Saison mit Weber durchzustehen sei fast unmöglich!" es lebe der Zynismus
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von TsaTsa »

also die tigers haben glaubs nicht so gejammert
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von lord »

Weber geht auch nur so hart rein, weil der Konditionsstand vom Team unter aller Sau ist. Wie soll man spiele gewinnen, wenn die kaum 15 Sekunden Einsatz durchstehen.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von lakerslady »

Weber trainiert hart, aber ist zwischenmenschlich top (ich bin nicht sein Manager oder so). Hier ist der grosse Unterschied zu Sumannen. Sletvoll ist einfach ein netter Psychologe. Die Trainings waren aber nicht wirklich hart.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Chris »

TsaTsa hat geschrieben:also die tigers haben glaubs nicht so gejammert
richtig! Da gibt's auch nichts zu jammern!
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Chris »

lakerslady hat geschrieben:Weber trainiert hart, aber ist zwischenmenschlich top (ich bin nicht sein Manager oder so). Hier ist der grosse Unterschied zu Sumannen. Sletvoll ist einfach ein netter Psychologe. Die Trainings waren aber nicht wirklich hart.
100% einverstanden :!: Wir machen da ja nicht Fulangong.
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von schöbi »

Dani hat geschrieben:
schöbi hat geschrieben:das geht nicht lange und diese ärsche sind wieder am jammern.

Christian Weber hat seine Arbeit als Trainer der Lakers drei Monate früher als geplant aufgenommen

Der Neue bläst zum Angriff

Christian Weber ist seit Montag Trainer der Lakers. Bereits an seinem ersten Arbeitstag setzte er wichtige Akzente. Er will das Spiel der Lakers schneller, offensiver und geradliniger machen.
Und er will mehr trainieren lassen,als seine Vorgänger.
Ruhig und konzentriert wirkt Christian Weber während seines ersten Trainings kaum. Knappe Anweisungen reichen aus, um die Spieler auf Trab zu bringen. Skaten – viel und schnell skaten. Passen – hart und präzise. Es tönt wie Pistolenschüsse, wenn die Pucks auf die Stöcke prallen. Schon nach wenigen Minuten schwitzen fast alle und atmen schwer. Jeder will seine Position im Team stärken, indem er dem Neuen zeigt, was er drauf hat. Weber eilt der Ruf voraus, er lege grossen Wert auf Einsatz und Tempo. Leidenschaft «Wenn du vom Virus befallen bist, kannst du nicht anders», wird er nach dem Training einem Journalisten sagen, der ihn auf die Risiken des vorzeitigen Engagements bei den Lakers anspricht («Du kannst hier nur verlieren»). Weber redet von Leidenschaft für das, was er tue. Sein Herz habe eben immer fürs Eishockey geschlagen. Und er redet davon, dass er seinem neuen Arbeitgeber helfen musste in dieser Situation. John Slettvoll hatte nach der 1:7- Schlappe gegen Kloten nämlich keine Lust mehr verspürt, die Lakers zu trainieren. Weber: «Wenn ich nicht gekommen wäre und die Mannschaft steigt ab, würden alle sagen: Warum ist Weber nicht gekommen?»
Weber ist einer, der das Schweizer Eishockey kennt wie kaum ein anderer. Geboren am 19. Februar 1964 startete er seine Karriere beim EHC Dübendorf. Er stürmte zwölf Jahre lang für den ZSC, fünf Jahre für den HCD und wurde viermal Schweizer Meister. Er spielte 102 Mal für die Schweizer Nati und nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. Vor zehn Jahren wurde er Assistenztrainer bei den GCK Lions, später Cheftrainer bei den ZSC Lions und den Langnau Tigers. Wer mit ihm zusammenarbeitete, hält grosse Stücke auf Weber. Er sei integer und gescheit, arbeite zielstrebig und konsequent, heisst es in der Branche. «Schnell hinten raus»
Nach den Lauf- und Passübungen gibt Weber den Eisblauen den Tarif durch. «Beim ersten Pass geht es nicht um Technik, sondern um Konzentration. Ich will, dass ihr schnell hinten raus spielt.» Auf eine Tafel zeigend erklärt er der Mannschaft, wie das geht. Weber schaute genau hin bei den zwei Spielen, die er in den vergangenen Wochen in der Diners Club Arena besuchte: Die Gegner betrieben Forechecking, und die Lakers wurden unsicher, konnten sich kaum aus der eigenen Zone lösen. Wartezeiten hinter dem eigenen Tor, Quer- und Fehlpässe, bis einer wie Thomas Pöck die Scheibe im Alleingang nach vorne führte. Auch in der Offensive will es Weber schnell, geradlinig und einfach haben. «Ich kann in zwei Wochen nicht alles auf den Kopf stellen», sagt Weber. «Aber ich will, dass die Mannschaft offensiver spielt und mehr läuft.»
Deshalb will Weber in der Olympia-Pause ungewöhnlich viel trainieren lassen. Sechs Stunden waren es an seinem ersten Arbeitstag, mehrere Tage mit vier Trainingseinheiten stehen auf dem Programm.
Zuerst will Weber die Kondition verbessern, vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft will er an der Spritzigkeit seiner Spieler arbeiten. Markus Bütlers Comeback Einen weiteren Schwachpunkt im Spiel der Lakers ortet Weber auf der Center- Position. Weil Loïc Burkhalter wegen einer schweren Infektion möglicherweise bis zum Ende der Saison ausfällt, kommt Markus Bütler zurück ins Team. Der 38-Jährige, der im letzten Frühjahr zurückgetreten war, wird bis zum Ende der Saison sein Pensum als Informatiker bei der Crédit Suisse reduzieren. «Mich faszinieren schwierige Aufgaben», so Bütler. «Ich und mein Vorgesetzter hatten Verständnis für die schwierige Situation der Lakers. Ich werde mein Bestes geben und versuchen, der Mannschaft zu helfen.» Einen Nachteil bringt das vorzeitige Engagement Webers mit sich: Wenn die Lakers in den Playouts gegen Langnau spielen, darf er nicht an der Bande stehen. Diese Bedingung verknüpfte sein früherer Arbeitgeber mit der Freigabe. Weber wird nur vor dem Spiel und in den Pausen Einfluss nehmen können.
Ob ihn Assistent Hannu Nykvist oder jemand anderes vertreten wird, ist offen.
Gerüchten zufolge, sollen schon die ersten misstöne aus der Kabine gedrungen sein, dass es halt schon viel strenger sei als vorher, Reuille meinte schinds "eine ganze Saison mit Weber durchzustehen sei fast unmöglich!" es lebe der Zynismus


dieser nichtsnutz muss das ja zum glück auch nicht
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Laska
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Laska »

Ach drum rennen die Spieler diese Woche ums Stadion :roll:
Klingt alles sehr gut! Hopp Lakers! :smile:
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Dani
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Re: John Slettvoll weg?

Beitrag von Dani »

schöbi hat geschrieben:
Dani hat geschrieben:
schöbi hat geschrieben:das geht nicht lange und diese ärsche sind wieder am jammern.

Christian Weber hat seine Arbeit als Trainer der Lakers drei Monate früher als geplant aufgenommen

Der Neue bläst zum Angriff

Christian Weber ist seit Montag Trainer der Lakers. Bereits an seinem ersten Arbeitstag setzte er wichtige Akzente. Er will das Spiel der Lakers schneller, offensiver und geradliniger machen.
Und er will mehr trainieren lassen,als seine Vorgänger.
Ruhig und konzentriert wirkt Christian Weber während seines ersten Trainings kaum. Knappe Anweisungen reichen aus, um die Spieler auf Trab zu bringen. Skaten – viel und schnell skaten. Passen – hart und präzise. Es tönt wie Pistolenschüsse, wenn die Pucks auf die Stöcke prallen. Schon nach wenigen Minuten schwitzen fast alle und atmen schwer. Jeder will seine Position im Team stärken, indem er dem Neuen zeigt, was er drauf hat. Weber eilt der Ruf voraus, er lege grossen Wert auf Einsatz und Tempo. Leidenschaft «Wenn du vom Virus befallen bist, kannst du nicht anders», wird er nach dem Training einem Journalisten sagen, der ihn auf die Risiken des vorzeitigen Engagements bei den Lakers anspricht («Du kannst hier nur verlieren»). Weber redet von Leidenschaft für das, was er tue. Sein Herz habe eben immer fürs Eishockey geschlagen. Und er redet davon, dass er seinem neuen Arbeitgeber helfen musste in dieser Situation. John Slettvoll hatte nach der 1:7- Schlappe gegen Kloten nämlich keine Lust mehr verspürt, die Lakers zu trainieren. Weber: «Wenn ich nicht gekommen wäre und die Mannschaft steigt ab, würden alle sagen: Warum ist Weber nicht gekommen?»
Weber ist einer, der das Schweizer Eishockey kennt wie kaum ein anderer. Geboren am 19. Februar 1964 startete er seine Karriere beim EHC Dübendorf. Er stürmte zwölf Jahre lang für den ZSC, fünf Jahre für den HCD und wurde viermal Schweizer Meister. Er spielte 102 Mal für die Schweizer Nati und nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. Vor zehn Jahren wurde er Assistenztrainer bei den GCK Lions, später Cheftrainer bei den ZSC Lions und den Langnau Tigers. Wer mit ihm zusammenarbeitete, hält grosse Stücke auf Weber. Er sei integer und gescheit, arbeite zielstrebig und konsequent, heisst es in der Branche. «Schnell hinten raus»
Nach den Lauf- und Passübungen gibt Weber den Eisblauen den Tarif durch. «Beim ersten Pass geht es nicht um Technik, sondern um Konzentration. Ich will, dass ihr schnell hinten raus spielt.» Auf eine Tafel zeigend erklärt er der Mannschaft, wie das geht. Weber schaute genau hin bei den zwei Spielen, die er in den vergangenen Wochen in der Diners Club Arena besuchte: Die Gegner betrieben Forechecking, und die Lakers wurden unsicher, konnten sich kaum aus der eigenen Zone lösen. Wartezeiten hinter dem eigenen Tor, Quer- und Fehlpässe, bis einer wie Thomas Pöck die Scheibe im Alleingang nach vorne führte. Auch in der Offensive will es Weber schnell, geradlinig und einfach haben. «Ich kann in zwei Wochen nicht alles auf den Kopf stellen», sagt Weber. «Aber ich will, dass die Mannschaft offensiver spielt und mehr läuft.»
Deshalb will Weber in der Olympia-Pause ungewöhnlich viel trainieren lassen. Sechs Stunden waren es an seinem ersten Arbeitstag, mehrere Tage mit vier Trainingseinheiten stehen auf dem Programm.
Zuerst will Weber die Kondition verbessern, vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft will er an der Spritzigkeit seiner Spieler arbeiten. Markus Bütlers Comeback Einen weiteren Schwachpunkt im Spiel der Lakers ortet Weber auf der Center- Position. Weil Loïc Burkhalter wegen einer schweren Infektion möglicherweise bis zum Ende der Saison ausfällt, kommt Markus Bütler zurück ins Team. Der 38-Jährige, der im letzten Frühjahr zurückgetreten war, wird bis zum Ende der Saison sein Pensum als Informatiker bei der Crédit Suisse reduzieren. «Mich faszinieren schwierige Aufgaben», so Bütler. «Ich und mein Vorgesetzter hatten Verständnis für die schwierige Situation der Lakers. Ich werde mein Bestes geben und versuchen, der Mannschaft zu helfen.» Einen Nachteil bringt das vorzeitige Engagement Webers mit sich: Wenn die Lakers in den Playouts gegen Langnau spielen, darf er nicht an der Bande stehen. Diese Bedingung verknüpfte sein früherer Arbeitgeber mit der Freigabe. Weber wird nur vor dem Spiel und in den Pausen Einfluss nehmen können.
Ob ihn Assistent Hannu Nykvist oder jemand anderes vertreten wird, ist offen.
Gerüchten zufolge, sollen schon die ersten misstöne aus der Kabine gedrungen sein, dass es halt schon viel strenger sei als vorher, Reuille meinte schinds "eine ganze Saison mit Weber durchzustehen sei fast unmöglich!" es lebe der Zynismus


dieser nichtsnutz muss das ja zum glück auch nicht
mein Beitrag war auch nicht wirklich ernst gemeint :winkewinke:
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