FIFA WM 2006
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FIFA WM 2006
Die Gruppen:
Gruppe A:
Deutschland
Costa Rica
Polen
Equador
Gruppe B:
England
Paraguay
Trinidad and Tobago
Schweden
Gruppe C:
Argentinien
Elfenbeinküste
Serbien und Montenegro
Holland
Gruppe D:
Mexico
Iran
Angola
Portugal
Gruppe E:
Italien
Ghana
USA
Tschechien
Gruppe F:
Brasilien
Kroatien
Australien
Japan
Gruppe G:
Frankreich
Schweiz
Süd Korea
Togo
Gruppe H:
Spanien
Ukraine
Tunesien
Saudi Arabien
Eröffnungsspiel Deutschland-Costa Rica
Erstes Schweizer Spiel gegen Frankreich.
Schon wieder die Franzosen! Packen wir sie diesmal? I hope so!
Gruppe A:
Deutschland
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Polen
Equador
Gruppe B:
England
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Trinidad and Tobago
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Serbien und Montenegro
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Gruppe D:
Mexico
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Gruppe E:
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Gruppe F:
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Dumm ist, wer dummes tut!
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- die chügelidealer sind nichts und können nichts und haben sich die teilnahme erkauft (vermutlich sogar geklaut)
- koreanien hat sich 2002 die halbfinalteilnahme ebenfalls erkauft
- frongreisch kauft sich wohl ein unentschieden gegen uns
hauptsache wir und die deutschen sind bereits eine runde weiter.........
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- Jaromir.Jagr
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Frankreich
SCHWEIZ
Südkorea
Togo
Gegen Frankreich wissen wir, dass die in Reichweite sind. Keine Übermacht mehr im Fussball, Zidane ist in die Jahre gekommen und auch in der Quali haben die alles andere als überzeugt. Vor allem wissen wir, woran wir an Frankreich sind, dass senkt die Favoritenrolle der Franzosen... wenn diese auch nach wie vor sehr stark besetzt sind. Obwohl die Franzosen langsam nerven sind mir diese wesentlich lieber als Spanien, Brasilien, Argentinien oder England.
Südkorea... naja, hätte lieber die Saudis in der Gruppe gesehen, denn diese Koreaner können ganz schönen Tempofussball spielen. Effektiv "Konditionswunder". Aber es sind keine Hünen und haben ihr Publikum nicht mehr im Rücken. Dennoch, ein schwerer Gegner.
Togo... bis vor 1/2 Jahr hab ich nicht gewusst, dass es überhaupt so ein Land gibt, geschweige denn, dass dort Fussball gespielt wird. Aber sicher ein gutes Los, Sieg ist absolut Pflicht.
5 Punkte liegen sicher drin, mein Tipp...
Aber die Deutschen mal wieder... obwohl die Polen sehr stark sind... aber Costa Rica und Ecuador werden wohl keine wirklichen Gegner sein, auch wenn man diese nicht unterschätzen darf.
Todesgruppen gibt es für mich 2: Einerseits Gruppe C, andernseits Gruppe E...
SCHWEIZ
Südkorea
Togo
Gegen Frankreich wissen wir, dass die in Reichweite sind. Keine Übermacht mehr im Fussball, Zidane ist in die Jahre gekommen und auch in der Quali haben die alles andere als überzeugt. Vor allem wissen wir, woran wir an Frankreich sind, dass senkt die Favoritenrolle der Franzosen... wenn diese auch nach wie vor sehr stark besetzt sind. Obwohl die Franzosen langsam nerven sind mir diese wesentlich lieber als Spanien, Brasilien, Argentinien oder England.
Südkorea... naja, hätte lieber die Saudis in der Gruppe gesehen, denn diese Koreaner können ganz schönen Tempofussball spielen. Effektiv "Konditionswunder". Aber es sind keine Hünen und haben ihr Publikum nicht mehr im Rücken. Dennoch, ein schwerer Gegner.
Togo... bis vor 1/2 Jahr hab ich nicht gewusst, dass es überhaupt so ein Land gibt, geschweige denn, dass dort Fussball gespielt wird. Aber sicher ein gutes Los, Sieg ist absolut Pflicht.
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Aber die Deutschen mal wieder... obwohl die Polen sehr stark sind... aber Costa Rica und Ecuador werden wohl keine wirklichen Gegner sein, auch wenn man diese nicht unterschätzen darf.
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~~ In memory of Kurt Cobain – In memory of NIRVANA! ~~
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naja habe ecuador ein paar mal spielen gesehen und die spielen noch sehr gut! absolut unattraktiv aber defensiv weltklasse und technisch stark... läuferisch eher schwach und die chancenauswertung schlecht! aber deutschland hat schon ne schoggigruppe erwischt, obwohl ich die polen MOMENTAN fast gleich stark einschätze!
wir können uns bereits mit dem Achtelfinalgegner befassen:
1. Gruppenrang: Schweiz, Berlin will uns im Finale sehen.
2. Gruppenrang: Togo, wird zum Holland Ausschalter avancieren
3. Gruppenrang : Frantsosn, von allen afrikanischen Teams das
unsümbatischste an dieser WM.
4. Gruppenrang: Südkorea wird einen Hungerast
erleiden, mangels Hunden ---> chancenlos.
1. Gruppenrang: Schweiz, Berlin will uns im Finale sehen.
2. Gruppenrang: Togo, wird zum Holland Ausschalter avancieren

3. Gruppenrang : Frantsosn, von allen afrikanischen Teams das
unsümbatischste an dieser WM.
4. Gruppenrang: Südkorea wird einen Hungerast
erleiden, mangels Hunden ---> chancenlos.
ALLS TUBLÄ
- Jaromir.Jagr
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Vor allem bin ich gespannt, wie viele Autos ihren Besitzer wechseln...giger hat geschrieben:bin gespannt auf deutschland - polen, vor allem neben dem platz

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- KillerUrs
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WM-Auslosung: Italiener glauben Beweis für Matthäus' Schummelei zu haben
Der italienische Fernsehsender Sky Italia glaubt den Beweis gefunden zu haben, wie Lothar Matthäus es geschafft hat, für Deutschland leichte Vorrundengegner bei der WM zu ziehen. Sie glauben die Kugeln waren von der Temperatur her präpariert.
Mehrfach habe man sich die Ziehung Costa Ricas angeschaut. Dabei entdeckten sie, dass Matthäus zunächst eine andere Kugel in der Hand hatte, dann aber doch eine andere nahm. Sie glauben, dass er die Temperatur getestet hat.
Matthäus soll dann erkannt haben, dass die eine Kugel warm gewesen sei, dies bedeute angeblich einen schweren Gegner und kalte Kugeln einen leichten.

Der italienische Fernsehsender Sky Italia glaubt den Beweis gefunden zu haben, wie Lothar Matthäus es geschafft hat, für Deutschland leichte Vorrundengegner bei der WM zu ziehen. Sie glauben die Kugeln waren von der Temperatur her präpariert.
Mehrfach habe man sich die Ziehung Costa Ricas angeschaut. Dabei entdeckten sie, dass Matthäus zunächst eine andere Kugel in der Hand hatte, dann aber doch eine andere nahm. Sie glauben, dass er die Temperatur getestet hat.
Matthäus soll dann erkannt haben, dass die eine Kugel warm gewesen sei, dies bedeute angeblich einen schweren Gegner und kalte Kugeln einen leichten.









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STIMMTKillerUrs hat geschrieben:WM-Auslosung: Italiener glauben Beweis für Matthäus' Schummelei zu haben
Der italienische Fernsehsender Sky Italia glaubt den Beweis gefunden zu haben, wie Lothar Matthäus es geschafft hat, für Deutschland leichte Vorrundengegner bei der WM zu ziehen. Sie glauben die Kugeln waren von der Temperatur her präpariert.
Mehrfach habe man sich die Ziehung Costa Ricas angeschaut. Dabei entdeckten sie, dass Matthäus zunächst eine andere Kugel in der Hand hatte, dann aber doch eine andere nahm. Sie glauben, dass er die Temperatur getestet hat.
Matthäus soll dann erkannt haben, dass die eine Kugel warm gewesen sei, dies bedeute angeblich einen schweren Gegner und kalte Kugeln einen leichten.
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Goalies sind für mich klar. Zubi, Coltorti und der Glarner-Championsleague-Held Jakupovic.Warren hat geschrieben:Was meint ihr, wer von den Jungen wird für die Schweiz aufgeboten? Chiumento zb?
Und wie siehts wohl in der Goaliefrage aus?
Naja, wer ist denn "jung"? Barnetta, Senderos, Degen, Vonlanthen, Behrami....Chiumiento wird wohl nur aufgeboten, wenn Hakan Yakin ausfällt, da das Mittelfeld sonst besetzt ist.
Wer wäre denn "sicher" dabei:
Tor: Zubi, Coltorti, Eldin
Abwehr: Müller, Senderos, Degen, Spycher, Magnin, Grichting (sofern Murat Yakin nicht fit wird)
Mittelfeld: Cabanas, Vogel, Barnetta, Behrami, Wicky, H. Yakin, Gygax
Sturm: Frei, Streller, Lustrinelli, Vonlanthen
Die sind für mich sicher dabei und dann brauchts noch 3 weitere....Lonfat, Huggel (falls er nicht gesperrt wird) und dann gemäss den letzten Aufgeboten wohl Smiljanic (obwohl ich da eher Henchoz aufbieten würde).
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fighter99 hat geschrieben:Goalies sind für mich klar. Zubi, Coltorti und der Glarner-Championsleague-Held Jakupovic.
Vergiss de!
Jakupovic würde ich sicher nicht mitnehmen, vorher noch Diego Benaglio.
Man kann den Geschmack von Blattspinat erheblich steigern, in dem man ihn vor dem Verzehr gegen ein Steak austauscht.
sebastien roth wäre eigentlich torhüter nr. 3 !
!! im Muul !!
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.
http://www.incense.org/letzi/movie.mpg
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.
http://www.incense.org/letzi/movie.mpg
du kennst ja köbi...der hält an seinen leuten fest....siehe müller, der wäre in jedem andern team rausgeflogen, da er ja bei basel nie spielte, aber nicht so bei köbi.Warren hat geschrieben:Wieso ist Zubi gesetzt? Da können wir die Spiele auch beim Stand von 0:1 beginnen....
roth? wo spielt denn der überhaupt? nein, nein....eldin wird als nr. 3 mitreisen...
Du kannst ja ein bisschen nachhelfen, schlag ihm mal mit ner Eisenstange aufs Knie, wenn er aus der Garderobe kommtjenni hat geschrieben:hoffentlich verletzt er sich auf die WM!Warren hat geschrieben:Aber müller ist in der nati auch gut!
zubi nicht *nervabdemtypen!*bei basel soll er ruhig spielen

- Rog
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Ein Interview mit dem Trainer des Weltmeisters 2006.
Kuhn: "Fürchten uns nicht vor den Großen"
05. April 2006
von FIFAworldcup.com
Zum achten Mal hat sich die Schweiz für eine FIFA Fussball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Im November letzten Jahres setzten sich die Eidgenossen im entscheidenden Relegationsspiel gegen die Türkei durch und konnten nach 1994 wieder das Ticket zu einer WM-Endrunde lösen. FIFAworldcup.com unterhielt sich mit Nationaltrainer Jakob "Köbi" Kuhn über die Chancen seines Teams bei der FIFA WM 2006™.
Herr Kuhn, Anfang März haben Sie Ihr bislang einziges Testspiel gegen Schottland bestritten und dort mit 3:1 gewonnen. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Mannschaft?
Ja, ich bin sehr zufrieden. Wir sind mehr oder weniger im Fahrplan.
Sie haben bis zur WM kaum noch Vorbereitungsspiele, um Ihre Mannschaft zu testen. Ist das ein Problem?
Es gibt ja keine geschützten Termine mehr. Und bei uns spielen bis auf wenige Ausnahmen alle im Ausland - in England, Frankreich, Italien oder Deutschland. Also lassen wir das lieber bleiben und konzentrieren uns auf die Vorbereitung im Mai und Juni. Die Spieler spielen in ihren Klubs, da hole ich mir schon Informationen, aber bis Mai werden wir nicht mehr zusammen sein.
Wie sieht es bei den Yakin-Brüdern aus?
Murat Yakin hat ja seit dem Qualifikationsspiel gegen Israel im Herbst 2004 nicht mehr gespielt. Das wird nichts mehr. Hakan ist auch eine „Never ending Story“. Ich sehe da eigentlich auch eher schwarz für ihn. Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Er war auch sehr lange verletzt, hat dazwischen mal einige Minuten gespielt, ist aber dann wieder verletzt ausgeschieden. Das wird schwierig.
Sie haben noch nie so viele Spieler im Ausland gehabt wie vor dieser WM. Ist das ein Vorteil für die Nationalmannschaft der Schweiz?
Für uns, die Nationalmannschaft, ist es ein Vorteil. Diese Spieler bringen den Rhythmus der großen Ligen mit. Es ist eher ein Problem für die Klubs ,die diese Spieler verlieren. Aber das ist unsere Realität. Wir sind ein Fussballland der Ausbildung, und wenn ein guter Junger geht, dann hat der nächste die Chance. Wir müssen das auch positiv sehen. Was die Liga betrifft, so dürfen wir nicht jammern, wir müssen den Weg weiter gehen und den Jungen die Möglichkeit geben, zu spielen.
Sie haben sehr viele junge Spieler im Team, die noch unter 21 sind, wie beispielsweise Senderos, Behrami und Vonlanthen. Wie bewerten Sie das?
Das werde ich sehr oft gefragt. Wir hatten im Spiel gegen Schottland eine Mannschaft auf dem Platz, die im Schnitt nicht einmal 23 Jahre alt war. Es ist nicht Programm, die jüngste Mannschaft zu haben. Die spielen ja nicht in der Nationalmannschaft, weil sie jung sind, sondern weil sie gut sind.
Sie haben mit Frankreich schon wieder einen Gegner in Ihrer Gruppe, den Sie nur allzu gut kennen aus der Qualifikation und von der Europameisterschaft 2004...
Ja, Raymond Domenech und ich haben uns angeschaut und gesagt "Schon wieder". Aber man kann es ja nicht ändern. Wir kennen uns, und es ist mal wieder eine neue Chance, einen Großen zu schlagen.
Wie bewerten Sie die Gruppe, mit Frankreich, Togo und der Republik Korea? Wie sehen Sie Ihre Chancen?
Wir dürfen nicht mehr damit zufrieden sein, nur dabei zu sein. Wir wollen die nächste Runde erreichen. Diese Gruppe ist nicht einfach zu spielen, aber unser Ziel ist es, weiterzukommen. Und dann sehen wir weiter.
Die Schweiz hat eine gute Qualifikation gespielt, hat überzeugende Spiele gemacht. Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft ein?
Wir haben uns gefestigt, die Spieler sind selbstbewusst. Gerade die Jungen haben gelernt, dass man die Großen schlagen kann. Wir haben mit der U-17 bis U-21 die großen Nationen wie Italien, Deutschland, England oder Frankreich geschlagen. Die fürchten sich nicht vor den Großen. Man hat uns immer den Komplex - vielleicht auch zurecht - angedichtet, dass wir zuwenig selbstbewusst auftreten. Aber die Jungen beweisen das Gegenteil.
Sie haben eine sehr junge Mannschaft für die WM in diesem Jahr, die aber in den nächsten zwei Jahren noch reifen wird. Was bedeutet das für die Europameisterschaft 2008 im eigenen Land?
Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass ich vor drei Jahren intern ein Papier verfasst habe, mit dem Titel "Die Schweiz - Europameister 2008". Für mich war die Entwicklung der jungen Spieler damals schon abzusehen, dass wir 2008 wirklich eine Mannschaft stellen können, die um diesen Titel mitspielen will. Dass es schon 2006 für die Qualifikation gereicht hat, und wir heute darüber sprechen, was unsere Ziele sind, das war vor drei Jahren noch nicht absehbar. Das, was jetzt alles passiert ist, ist eine positive Entwicklung für uns.
Der Empfang nach der Qualifikation gegen die Türkei war riesig in Zürich. Wie kann man diese positive Stimmung mit nach Deutschland nehmen?
Es ist eine wahre Nationalmannschafts-Euphorie entstanden, das spürt man tagtäglich. Es ist der Verdienst der Spieler, aber auch ein Verdienst in anderem Sinne. Denn es ist zugleich auch etwas, was sich keiner kaufen kann, nämlich die Anerkennung. Unser Ziel muss es sein, allen Leuten diese Freude, diese Glücksgefühle zu bereiten. Ich sage immer, einem schwer reichen Mann kann man als Geschenk nur etwas geben, was man sich nicht kaufen kann. Und genau in dieser Situation befinden wir uns. Die Spieler verdienen heute sehr gutes Geld in ihren Klubs. Dass sie geliebt werden, viele Menschen glücklich machen und Anerkennung erfahren, das ist unsere Aufgabe. Und dann wird das mit der Zeit zur Verpflichtung, zur Verantwortung.
Was bedeutet es für Sie, dass die WM in Deutschland gespielt wird?
Das ist eine ganz phantastische Situation. Deutschland ist mit Brasilien die größte Fussballnation der Welt. Sie liegt vor unserer Haustür, das war ohnehin eine Herausforderung für unsere Spieler, hier dabei zu sein. Es ist sicherlich auch großartig, in Japan oder in den Vereinigten Staaten dabei zu sein. Aber in Deutschland mitspielen zu dürfen, ist das Größte für die Spieler und natürlich auch für uns.
Kuhn: "Fürchten uns nicht vor den Großen"
05. April 2006
von FIFAworldcup.com
Zum achten Mal hat sich die Schweiz für eine FIFA Fussball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Im November letzten Jahres setzten sich die Eidgenossen im entscheidenden Relegationsspiel gegen die Türkei durch und konnten nach 1994 wieder das Ticket zu einer WM-Endrunde lösen. FIFAworldcup.com unterhielt sich mit Nationaltrainer Jakob "Köbi" Kuhn über die Chancen seines Teams bei der FIFA WM 2006™.
Herr Kuhn, Anfang März haben Sie Ihr bislang einziges Testspiel gegen Schottland bestritten und dort mit 3:1 gewonnen. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Mannschaft?
Ja, ich bin sehr zufrieden. Wir sind mehr oder weniger im Fahrplan.
Sie haben bis zur WM kaum noch Vorbereitungsspiele, um Ihre Mannschaft zu testen. Ist das ein Problem?
Es gibt ja keine geschützten Termine mehr. Und bei uns spielen bis auf wenige Ausnahmen alle im Ausland - in England, Frankreich, Italien oder Deutschland. Also lassen wir das lieber bleiben und konzentrieren uns auf die Vorbereitung im Mai und Juni. Die Spieler spielen in ihren Klubs, da hole ich mir schon Informationen, aber bis Mai werden wir nicht mehr zusammen sein.
Wie sieht es bei den Yakin-Brüdern aus?
Murat Yakin hat ja seit dem Qualifikationsspiel gegen Israel im Herbst 2004 nicht mehr gespielt. Das wird nichts mehr. Hakan ist auch eine „Never ending Story“. Ich sehe da eigentlich auch eher schwarz für ihn. Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Er war auch sehr lange verletzt, hat dazwischen mal einige Minuten gespielt, ist aber dann wieder verletzt ausgeschieden. Das wird schwierig.
Sie haben noch nie so viele Spieler im Ausland gehabt wie vor dieser WM. Ist das ein Vorteil für die Nationalmannschaft der Schweiz?
Für uns, die Nationalmannschaft, ist es ein Vorteil. Diese Spieler bringen den Rhythmus der großen Ligen mit. Es ist eher ein Problem für die Klubs ,die diese Spieler verlieren. Aber das ist unsere Realität. Wir sind ein Fussballland der Ausbildung, und wenn ein guter Junger geht, dann hat der nächste die Chance. Wir müssen das auch positiv sehen. Was die Liga betrifft, so dürfen wir nicht jammern, wir müssen den Weg weiter gehen und den Jungen die Möglichkeit geben, zu spielen.
Sie haben sehr viele junge Spieler im Team, die noch unter 21 sind, wie beispielsweise Senderos, Behrami und Vonlanthen. Wie bewerten Sie das?
Das werde ich sehr oft gefragt. Wir hatten im Spiel gegen Schottland eine Mannschaft auf dem Platz, die im Schnitt nicht einmal 23 Jahre alt war. Es ist nicht Programm, die jüngste Mannschaft zu haben. Die spielen ja nicht in der Nationalmannschaft, weil sie jung sind, sondern weil sie gut sind.
Sie haben mit Frankreich schon wieder einen Gegner in Ihrer Gruppe, den Sie nur allzu gut kennen aus der Qualifikation und von der Europameisterschaft 2004...
Ja, Raymond Domenech und ich haben uns angeschaut und gesagt "Schon wieder". Aber man kann es ja nicht ändern. Wir kennen uns, und es ist mal wieder eine neue Chance, einen Großen zu schlagen.
Wie bewerten Sie die Gruppe, mit Frankreich, Togo und der Republik Korea? Wie sehen Sie Ihre Chancen?
Wir dürfen nicht mehr damit zufrieden sein, nur dabei zu sein. Wir wollen die nächste Runde erreichen. Diese Gruppe ist nicht einfach zu spielen, aber unser Ziel ist es, weiterzukommen. Und dann sehen wir weiter.
Die Schweiz hat eine gute Qualifikation gespielt, hat überzeugende Spiele gemacht. Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft ein?
Wir haben uns gefestigt, die Spieler sind selbstbewusst. Gerade die Jungen haben gelernt, dass man die Großen schlagen kann. Wir haben mit der U-17 bis U-21 die großen Nationen wie Italien, Deutschland, England oder Frankreich geschlagen. Die fürchten sich nicht vor den Großen. Man hat uns immer den Komplex - vielleicht auch zurecht - angedichtet, dass wir zuwenig selbstbewusst auftreten. Aber die Jungen beweisen das Gegenteil.
Sie haben eine sehr junge Mannschaft für die WM in diesem Jahr, die aber in den nächsten zwei Jahren noch reifen wird. Was bedeutet das für die Europameisterschaft 2008 im eigenen Land?
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Der Empfang nach der Qualifikation gegen die Türkei war riesig in Zürich. Wie kann man diese positive Stimmung mit nach Deutschland nehmen?
Es ist eine wahre Nationalmannschafts-Euphorie entstanden, das spürt man tagtäglich. Es ist der Verdienst der Spieler, aber auch ein Verdienst in anderem Sinne. Denn es ist zugleich auch etwas, was sich keiner kaufen kann, nämlich die Anerkennung. Unser Ziel muss es sein, allen Leuten diese Freude, diese Glücksgefühle zu bereiten. Ich sage immer, einem schwer reichen Mann kann man als Geschenk nur etwas geben, was man sich nicht kaufen kann. Und genau in dieser Situation befinden wir uns. Die Spieler verdienen heute sehr gutes Geld in ihren Klubs. Dass sie geliebt werden, viele Menschen glücklich machen und Anerkennung erfahren, das ist unsere Aufgabe. Und dann wird das mit der Zeit zur Verpflichtung, zur Verantwortung.
Was bedeutet es für Sie, dass die WM in Deutschland gespielt wird?
Das ist eine ganz phantastische Situation. Deutschland ist mit Brasilien die größte Fussballnation der Welt. Sie liegt vor unserer Haustür, das war ohnehin eine Herausforderung für unsere Spieler, hier dabei zu sein. Es ist sicherlich auch großartig, in Japan oder in den Vereinigten Staaten dabei zu sein. Aber in Deutschland mitspielen zu dürfen, ist das Größte für die Spieler und natürlich auch für uns.
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MALCOLM X
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